DE455518C

DE455518C - Zerstaeuberduese mit Reinigungs- und Einstellvorrichtung

Info

Publication number: DE455518C
Application number: DESCH76699D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-01-10
Filing date: 1926-01-10
Publication date: 1928-02-25

Description

Die Erfindung betrifft eine Zerstäubungsdüse mit einer Reinigungs- und Einstellvorrichtung.

Das Neue besteht in einem in einer Führung abgefederten zylindrischen Düseneinsatz, welcher den Umlauf raum gegen die Düsenmündung abschließt und in welchem ein. durch eine Stellschraube beweglicher, gegen die Düsenmündung in eine Spitze auslaufender Reinigungsstempel, der gleichzeitig zur Einstellung der Düsenleistung dient, in Richtung der Düsenachse verschließbar ist.

Bei einer solchen Anordnung besteht die Möglichkeit, den Düseneinsatz während des Betriebes und je nach Bedarf von entfernter Stelle aus heben und an den Rändern der Führung (Ringwulst oder Schlitzwulst) vorbeiführen zu können, so daß die Schmutzablagerungen an den Kanaleingängen abgestreift und durch die Mündung ausgespült werden können. Zum Reinigen des Umlaufraumes und der Mündung wird der Reinigungs- und Einstellstempel gesondert verschoben.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.

In der Düsenachse I-I des Düsenkörpers, der beliebig ausgebildet sein kann, befindet sich der Einsatz 1 mit dem Umlauf raum 2 und den in den Hohlraum 5 tangential einmündenden Treibkanälen 8. Der Einsatz 1 ist in einer Führung 4 (Ringwulst nach Abb. 1 oder Schlitzwulst nach Abb. 2) abgefedert, und zwar drückt die Feder 6 den Einsatz 1 dauernd an die Düsenmündung 7 an.

Innerhalb des Umlaufraumes 2 befindet sich ein in eine Spitze 19 zulaufender Stempel 3 zum Reinigen und Einstellen der Düsenöffnung 7, der von außerhalb mittels der am Schaft 11 angebrachten Stellschraube 9 verstellbar ist. Das Gewinde 12 für die Stellschraube 9 befindet sich im Düsenkörper. Ist die Düse verunreinigt, so schiebt man mittels Reinigungsstempel 3 den Einsatz 1 nach unten, die Düsenmündung 7 wird freigegeben. Durch Abstreifen der Eingangsränder des Treibkanals 8 an der Innenfläche der Führung 4 werden die Fremdkörper beseitigt und durch den Flüssigkeitsstrom nach der Mündung 7 ins Freie befördert. Beim Zurückschrauben des Stempels 3 wird der Einsatz 1 von der Feder 6 wieder an die Mündung 7 angepreßt und durch Weiterbewegung des Stempels 3 die Treibkanäle 8 innen sowie die Mündung 7 gereinigt. Dieser Vorgang kann auch in umgekehrter Reihenfolge vollzogen werden.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 besteht die Führung 4 aus einem an dem Einsatz 1 angebrachten und mehrfach geschlitzten Ringwulst, der innerhalb des Düsengehäuses den mittels Feder 6 an die Düsenmündung 7 angedrückten Einsatz 1 in dem Hohlraum 5 führt und gegen Drehen sichert.

Der Schaft 11 des Reinigungsstempels 3 ist mittels Gewinde 12 in den Einsatz 1 eingeschraubt und nach außen verlängert, um hier gemeinsam mit dem Einsatz 1 verstellt bzw.

gehoben werden zu können. An dem äußeren Ende des Schaftes ii ist ein Hebel 14 befestigt, an dem sich der mit der Stellschraube 9 in dem Gewinde 12 des Einsatzes ι eingestellte Schaft 11 frei drehen kann. Dieser Hebel 14 kann in verschiedener Weise betätigt werden. Im vorliegenden Fall ist er an einem am Düsengehäuse angelenkten Zwischenhebel 15 drehbar gelagert.

Er kann unter Verwendung einer Zugschnur 16 bewegt und somit der Einsatz 1 gehoben werden. Hierbei streift der als Führung 4 dienende, an dem Einsatz 1 angebrachte Schlitzwulst an den Kanten einer zyiindrischen Aussparung 18 in dem Hohlraum 5 vorbei, wodurch die Fremdkörper, welche sich besonders an den äußersten Enden des Schlitzwulstes sammeln, gelockert und durch den außen herumspülenden Flüssigkeitsstrom, der auch gleichzeitig etwaige Verunreinigungen der Treibkanäle 8 selbst entfernt, aus der Düse hinausgespült werden.

Je nach der Ausbildung und Art der Art bringung der Düse wird man diese Betätigungsmittel der Reinigungsvorrichtung wähfen müssen.

Claims

Patentansprüche:

i. Zerstäuberdüse mit Reinigungs- und Einstellvorrichtung, gekennzeichnet durch einen in einer Führung (4) abgefederten .zylindrischen Düseneinsatz (1), welcher den Umlaufraum (2) gegen die Düsenmündung (7) und gegen den Hohlraum (5) abschließt, und in welchem ein durch eine Stellschraube (9) beweglicher, gegen die Düsenmündung (7) in eine Spitze (19) auslaufender Reinigungs- und Einstellstempel (3) in Richtung der Düsenachse (I-I) verschiebbar ist (Abb. 1 und 2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (9) des Schaftes (11) mittels . Gewinde (12) in den Düseneinsatz (1) eingreift und mittels eines Hebels (14) mit dem Einsatz (1) gemeinsam in Richtung der Düsenachse (I-I) verstellbar ist (Abb. 2).

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.