DE585804C - Auftrag- oder Anstreichvorrichtung mit regulierbaren Duesen - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Auftragbürsten, Pinseln o. dgl., die aus einer Regulierscheibe mit besonders angeordneten Zuführungsöffnungen besteht, auf welche die Düsen der Bürste durch Verstellen des Borstenteiles an der Hülse, je nach Art des zu benutzenden Stoffes mit ein, zwei oder drei Düsenöffnungen eingestellt werden können. Es ist an sich bereits bekannt, an derartig to gen Bürsten sogenannte Drehschieber in Verschluß-, oder Öffnungsstellung zu bringen, jedoch ist mit diesen bekannten Ausführungen keine Möglichkeit gegeben, die Zuführung des Stoffes wahlweise auf nur eine, zwei oder drei Düsen nacheinander einzustellen, wie es die Erfindung vorsieht.

Die wahlweise Zuführung des aufzutragenden Stoffes erfolgt nach der Erfindung durch eine Regulierscheibe, die an der einen Seite «o des Behälters gleichzeitig den Abschluß bildet und mit sechs besonders angeordneten Zuführungsöffnungen versehen ist, auf welche die Bürste mit ein, zwei oder drei Düsen in Dekkung gebracht werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß bei flüssigen· Stoffen -die Verwendung nur einer Düse, bei festeren "Stoffen ein Gebrauch von zwei und drei Düsen möglich ist, während beim etwaigen Verstopfen einer Düse kein sofortiges Reinigen derselben nötig ist, da noch Düsen in Reserve sind. Außerdem sind die Düsen leicht auswechselbar eingebaut. Für flüssige Stoffe kann anstatt einer Druckvorrichtung, ein regulier- und verschließbares Luftventil 'vorgesehen sein. Auch kann jede beliebige Druckvorrichtung, an der Regulierscheibe noch weitere Düsen und die Regulierscheibe mit Düsenverbindung auch bei anderen Ausführungsformen Verwendung finden. Die Zeichnung zeigt in fünf Abbildungen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise.

Fig. ι zeigt im Schnitt eine Hülse a als Behälter für den .Auftragstoff. In der Bürste b sind die biegsamen Düsen c auswechselbar eingebaut. Die Regulierscheibe d' mit Zufüh*- rungsöffnungen e vermittelt die Zuführung zu den Düsen c. Die Regulierscheibe ruht mit Nocken / in Aussparungen der Hülse a. Von der Druckvorrichtung ruht die Führungsschraube g einerseits in einem Lager der Regulierscheibe d, andererseits in dem Verschlußdeckel i. Die ^Druckscheibe h wird durch Drehen des Knopfes k am Ende der •Führungsschraube bewegt. Eine Dichtung» verhindert ein Austreten der Masse, während der Befestigungsring ο die Verbindung von Bürste und Hülse herstellt.

Fig. 2 stellt die Innenansicht des Bürstenteiles b dar mit den Düsen c, dem Verstellzapfen I und der Abdichtung n.

Fig. 3 ist eine Ansicht der Regulierscheibe d mit den besonders angeordneten Zuführungsöffnungen e, womit die Düsen c nach Fig. 2 durch Verstellung mit einer, zwei und drei Düsenöffnungen in Deckung gebracht werden können. In den Fig. 1 und 5 ist die Deckung mit nur einer Düse dargestellt. Die Nocken f an der Regulierscheibe verhindern ein Verdrehen derselben.

Fig. 4 zeigt in Seitenansicht, wie die Bürste & mit dem Verstellzapfen / in die Aussparungen m der Hülse α entsprechend den Ziffern 1, 2, 3 einzustellen ist, um die Zuführung der Masse zu einer, zwei oder drei Düsen zu bewirken.

Fig. 5 zeigt die Verwendung der bekannten Tubenform p als Behälter, wobei die Bürste b unter Benutzung eines Befestigungskörpers q auf die Tube geschraubt wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Auftrag- oder Anstreichvorrichtung mit regulierbaren Düsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Borstenteil (b) mit drei Dusen (c) versahen ist, während die Regulierscheibe (ei) sechs Zuführungsöffnungen (e) besitzt, die derart angeordnet sind, daß mittels der Verstellzapfen (/) in den drei Ausparungen (m) der Hülse (α) ein, zwei oder drei Zuführungsöffnungen (e) mit ein, zwei oder drei Düsenöffnungen nacheinander in Deckung gebracht werden können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen