DE454156C

DE454156C - Schienenstossverbindung fuer Spielzeugeisenbahnen

Info

Publication number: DE454156C
Application number: DEE34346D
Authority: DE
Original assignee: Einfalt Geb GmbH
Current assignee: Einfalt Geb GmbH
Publication date: 1928-01-02

Description

Schienenstoßverbindung für Spielzeugeisenbahnen. Gegenstand der Erfindung ist eine Schienenstoßverbindung für Spielzeugeisenbahnen, die sich vor bekannten dadurch auszeichnet, daß beim Anheben eines Stückes des Schienenkörpers auch das angeschlossene Stück gehoben wird, ohne sich abzubiegen. Auf diese Weise wird die Handhabung des Spielzeuges, beispielsweise der Umbau einer Gleisanlage, wesentlich erleichtert. Ein Vorteil der neuen Schienenstoßverbindung besteht auch darin, daß die einzelnen Stücke aufs genaueste gegeneinander eingestellt werden können und unverrückbar in ihrer Lage verharren, ohne daß dabei das Ein- und Auskuppeln der Schienenteile gegenüber den bekannten Einrichtungen erschwert ist.
Die erwähnten Vorteile sind dadurch erreicht, daß die Stirnseiten der zu verbindenden Gleisstücke in wagerechter Ebene liegende und zueinander versetzte Lappen tragen, die ineinander- und unter den oberen Teil des mit den Gleisen aus einem Stück bestehenden Gleiskörpers greifen. Dabei ist einer oder sind mehrere der Lappen wieder mit hochstehenden Lappen zum Einhaken in Öffnungen des anzuschließenden Gleisstückes versehen.
Auf der Zeichnung ist die neue Stoßverbindung in .einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i zeigt zwei zusammenstoßende Bahnteile getrennt neb:eneinanderliegend in Aufsicht. Abb.2 zeigt beide Teile miteinander verbunden in Aufsicht. Abb.3 ist ein mittlerer Längsschnitt durch die Bahnteile. Abb. 4 und 5 zeigen in größerem Maßstabe die zusammenstoßenden Stirnseiten der beiden Bahnteile in Ansicht. .
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schienen 3, 3 in die aus Blech bestehenden Bahnkörperteile i und 2 eingerollt. Der Teil i trägt an seiner Stirnseite einen mittleren Lappen 4, der gegenüber dem flachen Bahnoberteil um so viel nach abwärts gekröpft ist, als die Blechstärke beträgt, so daß er unter den Teil 2 geschoben werden kann. Der Teil 2 besitzt zwei Lappen 5, 5, die genau so weit voneinander entfernt sind, als der Lappen 4 breit ist. Die Lappen 5, 5 sind ebenfalls .etwas nach abwärts gekröpft, so daß sie sich unter den Teil i schieben lassen. An den äußeren Ecken der Lappen 5, 5 sind aufrecht stehende Zapfen 6, 6 vorgesehen, und in dem Teil z sind Ausschnitte 7, 7 angebracht, in welche die Zapfen 6, 6 hineinpassen. In die Lappen 5, 5 sind in gleicher Richtung mit den Schienen 3 laufende, jedoch nach abwärts gerichtete Rillen 8, 8 eingepreßt, damit einerseits das durch das Einrollen der Schienen in den Lappen 5, 5 entstehende überschüssige Material fortgebracht wird und damit anderseits die Lappen 5, 5 verstärkt werden. An der Stelle des Übergangs der Schienen 3, 3 in die Rillen 8, 8 befinden sich schmale Ausschnitte 9, 9.
Die beiden Teile des Bahnkörpers werden dadurch zusammengefügt, daß man die Lappen 4 und 5, 5 ineinander- und jeweils unter den anzuschließenden Teil schiebt und die Zapfen 6, 6 in die Ausschnitte 7, 7 einhakt. Beide Teile sind dann vollständig fest miteinander verbunden, da die Zapfen ein Auseinanderziehen unmöglich machen. Eine seitliche Verschiebung der Teile i und 2 wird einerseits ebenfalls durch die Zapfen 6 und die Ausschnitte 7, anderseits durch die genau ineinander passenden Lappen 4 und 5, 5 verhindert. Die Trennung beider Teile kann erst erfolgen, wenn man sid gegeneinander derart verdreht,, daß die Zapfen 6, 6 sich aus den Ausschnitten 7, 7 herausziehen.
An Stelle dreier Lappen könnte natürlich auch .eine größere Anzahl vorgesehen sein. Ferner könnten die zur Verriegelung der Bahnteile dienenden Zapfen auch an anderer Stelle, als gezeichnet, beispielsweise auch am mittleren Lappen 4, angebracht sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schienenstoßverbindung für Spielzeugeisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der zu verbindenden Gleisstücke (i, 2) in wagerechter Ebene liegende und zueinander versetzte Lappen (4 5) tragen, die ineinander- und unter den oberen Teil des mit den Gleisen aus einem Stück bestehenden Gleiskörpers greife. und von denen einer oder mehrere mit senkrecht hochstehenden Lappen (6) zum Einhaken in entsprechende Öffnungen (7) des anzuschließenden Gleisstücks versehen sind.