DE453823C - Schaufelrad - Google Patents

Schaufelrad

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DE453823C
DE453823C DESCH79068D DESC079068D DE453823C DE 453823 C DE453823 C DE 453823C DE SCH79068 D DESCH79068 D DE SCH79068D DE SC079068 D DESC079068 D DE SC079068D DE 453823 C DE453823 C DE 453823C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/04Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction
    • B63H1/06Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades
    • B63H1/08Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment
    • B63H1/10Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment of Voith Schneider type, i.e. with blades extending axially from a disc-shaped rotary body
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/006Paddle wheels

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)
  • Operation Control Of Excavators (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

  • Schaufelrad. Es gibt bereits verschiedene Konstruktionen von Schaufelrädern mit drehbaren Schaufeln, die als Propeller wirken und durch einen Führungsmechanismus zwangläufig nach einem bestimmten Gesetz gedreht werden, damit eine bestimmte Vortriebsrichtung erhalten werde. Bei den meisten dieser bekannten Schaufelräder werden die Schaufeln aber nicht an allen Stellen in einer vom aero- oder hydrodynamischen Standpunkte aus richtigen Weise beaufschlagt, und es ist auch keine Möglichkeit gegeben, die Vortriebsrichtung und Steigung zu ändern, abgesehen davon, daß die Räder nur für niedrige Drehzahlen geeignet sind. Die bekannte Propellerkonstruktion von K i r s t e n -B o e i n g läßt wohl eine Änderung der Vortriebsrichtung zu, die Steigung ist aber nicht veränderlich. Die Schaufeln machen bei jeder Umdrehung des Rades eine halbe Umdrehung um ihre eigene Achse, so daß Ein- und Austrittskanten der Schaufeln nach jeder Umdrehung wechseln, wodurch eine Schaufelform erforderlich wird, die den aero- und hydrodynamischen Anforderungen niemals vollkommen entsprechen kann. Beim Übergang von Vorwärts- auf R%ickwärtsfahrt muß bei diesem Propeller, ebenso wie bei ähnlichen schon vorher bekannten, ein seitlicher Stoß auftreten. Es ist auch bekannt, die Trag- oder Schaufelflächen so zu drehen, daß der ungefähr 9o° betragende Winkel zwischen jeder Fläche mit einem Radiusvektor stets gleich bleibt, wobei dieser von dem Drehpunkt der Fläche aus durch einen Punkt hindurchgeht, der in der Ebene- des Kreises der Drehpunktbewegung, aber außerhalb dieses Kreises liegt. Daß der Leitpunkt der Radiusvektoren außerhalb des Kreises liegt, auf dem sich die Schaufeldrehpunkte bewegen, hat den Nachteil, daß so weitgehende Regelungen, wie sie später beschrieben werden sollen, nicht möglich sind. Überdies sind derartige Konstruktionen auch nicht für raschlaufende Propeller geeignet.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Schaufelrad mit drehbaren Schaufeln, bei dem gleichfalls der vorzugsweise 9o° betragende Winkel zwischen jeder Schaufel und einem von ihrem Drehpunkt zu einem bestimmten Punkt gehenden Radiusvektor stets gleich bleibt, derart, daß die Radiusvektoren aller Schaufeln und aller Schaufellagen während der Drehung des Schaufelrades sich stets in einem Punkt oder annähernd in einem Punkt schneiden; dieser Punkt oder die Stelle, an der sich die Radiusvektoren annähernd schneiden, liegt aber im Sinne der Erfindung innerhalb des Kreises der Drehpunktbewegung, und damit wird das Schaufelrad vor allem für sehr hohe Drehzahlen und überdies für eine Regelung in vielfacher Beziehung geeignet.
  • Der Führungsmechanismus kann nämlich so ausgebildet werden, daß dieser Leitpunkt im Kreise um die Drehachsen des Laufrades verstellt werden kann. Er kann aber ferner auch so ausgebildet werden, daß der Leitpunkt innerhalb des Kreises-nach allen Richtungen in radialer Richtung verstellt werden kann. Sind beide Verstellungsmöglichkeiten gleichzeitig vorhanden, so können auch kombinierte Verstellungen ausgeführt werden.
  • Nähere Erläuterungen des Wesens der Erfindung sollen an Hand des in der Zeichnung dargestellten Schemas gegeben werden.
  • Der Kreis K zeigt den Weg an, auf dem sich infolge des Antriebes des Schaufelrades die Drehpunkte P der Schaufeln M um die Achse 0 herumbewegen, und zwar, wie angenommen werden mag, im Sinne des auf dem Kreis K angegebenen Pfeiles. Wie nun aus der Zeichnung zu ersehen ist, schneiden die von den Drehpunkten P ausgehenden, auf der jeweiligen Stellung der Schaufeln senkrechten oder nahezu senkrechten Radiusvektoren S einander in dem Punkt N, der innerhalb des Kreises K gelegen ist (praktisch würde es auch genügen, wenn die Radiusvektoren sich nur annähernd in einem Punkte schneiden würden). Die Schaufeln M sind also derart geführt, daß sie, während ihre Drehpunkte sich auf dem Kreise K bewegen, so gedreht werden, daß die von ihren Drehpunkten ausgehenden und auf ihnen senkrecht stehenden Radiusvektoren durch den innerhalb des Kreises K liegenden Punkt N hindurchgehen, gleichsam, als ob die Schaufeln 111 mit in der Richtung der genannten Radiusvektoren S verlaufenden Stangen starr verbunden wären, die durch eine im Punkt N angeordnete drehbare Gleitführung hindurchgehen. Tatsächlich könnte man ja auch den Führungsmechanismus baulich in der hier angedeuteten Weise ausbilden; es ist aber klar, daß die geschilderte Lenkung der Schaufeln M auch in anderer Weise kinematisch ausgeführt werden kann.
  • Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, werden die Schaufeln an beiden Enden des Durchmessers, auf dem der Leitpunkt N liegt, den Kreis K tangieren; in den Zwischenlagen schneiden die Schaufeln den Kreis K unter verschiedenen Winkeln, wobei aber immer die eine Kante E der Schaufeln im Sinne der Bewegung vorn und die andere A hinten bleibt. Das das Schaufelrad umgebende Medium wird also stets bei der Kante E mit den Schaufeln in Eingriff kommen und sie bei der Kante A verlassen, wodurch man in der Lage ist, dem Schaufelprofil eine dynamisch günstige Form zu geben.
  • Wird nun ein solches Schaufelrad in einem Medium in Umdrehung versetzt, so erzeugt es eine Strömung in der Richtung v, und das bei der linken unteren Schaufel M in strichpunktierten Linien gezeigte Geschwindigkeitsdreieck, zusammengesetzt aus der Drehgeschwindigkeit ü des Rades, die senkrecht verläuft zum Radius r, der Relativgeschwindigkeit w, die senkrecht verläuft zum Radiusvektor S und der Strömungsgeschwindigkeit v bei Leerlauf, läßt erkennen, daß die geschilderte Lenkung der Schaufeln an allen Stellen eine stoßfreie Beaufschlagung gewährleistet. Das Schaufelrad arbeitet dann so, wie etwa ein Schraubenpropeller bekannter Bauart mit jener Leerlaufgeschwindigkeit, die der Ganghöhe und Drehzahl der Schraube entspricht. Selbstverständlich ist man aber in der Lage, auch bei verschiedenen Belastungen durch entsprechende Wahl der Schaufelstellungen und -größe, eine stoßfreie Beaufschlagung zu sichern.
  • Ist der Führungsmechanismus für die Schaufeln so eingerichtet, daß der Punkt N unter Beibehaltung seines Abstandes a von der Drehachse 0 um einen Winkel #p geschwenkt wird, so daß er also die Stelle N0 erreicht, so wird vor allem jede Schaufel M an ihrem augenblicklichen Ort nach Mv verschwenkt, und dann werden die Schaufeln im weiteren Verlauf der Drehung des Schaufelrades an den verschiedenen Punkten des Kreises infolge der Richtungen der Radiusvektoren So Stellungen einnehmen, die sich ergeben, wenn man die ganze Zeichnungsfigur im gleichen Sinne um den Winkel (p verschwenkt hätte wie den Punkt N. Die Schaufeln werden also jetzt wieder in jenen beiden Punkten, die an den Enden des durch den Punkt No bestimmten .Durchmessers liegen, den Kreis K tangieren und in den Zwischenpunkten die gleiche Zwischenstellung einnehmen wie zuvor, nur daß diese Zwischenstellungen auch um den Mittelpunkt 0, im gleichen Winkel versetzt, angenommen werden müssen. Daraus ergibt sich, daß auch die Strömungsrichtung v um den Winkel nach vx geschwenkt wird und damit auch die der Strömung entgegengesetzte Vortriebsrichtung. Durch Drehen des Punktes N um die Achse 0 kann also die Vortriebsrichtung in jedem beliebigen Winkel geändert werden.
  • Der Füllungsmechanismus kann aber auch so ausgebildet werden, daß der Punkt N in beliebiger radialer Richtung innerhalb des Kreises K verstellt werden kann, so daß er zunächst bis zur Achse und dann darüber hinaus bis in die Stellung N1 gelangt. Befindet sich der Leitpunkt N in der Achse 0, so tangieren alle Schaufeln den Kreis k während der ganzen Drehbewegung und, da die Schnelläufigkeit der Entfernung des Punktes N vom Kreismittelpunkt 0 umgekehrt proportional ist, indem ist, so v,ird, wenn a- 0 geworden ist, die Schnellläufigkeit ox) v. Es wird sich also durch Veränderung des Abstandes a die Strömungsgeschwindigkeit ändern, sie wird, wenn a = o, gleichfalls Null und sie wird verkehrt gerichtet, wenn der Punkt N weiter hinaus gegen. Ni verstellt wird. Man kann daher durch Verschieben des Leitpunktes N über 0 gegen N' die Vortriebsgeschwindigkeit bei gleichbleibender Umdrehungszahl regeln und auch die Vortriebsrichtung umkehren. Dabei geht die Umkehrung der Vortriebsrichtung bei der Radialverschiebung des Leitpunktes N ohne jeden seitlichen Stoß vor sich; ein solcher Stoßwürde aber entstehen, wenn man die Vortriebsrichtung durch rasches Drehen des Punktes N um den Punkt 0 über einen Winkel von rdo° verkehren würde.
  • Durch die Kombinierung der beiden Regelungsarten, also des Drehens des Punktes N um die Achse 0 und des Radialverschiebens des Punktes N, kann man in der einfachsten Weise alle erforderlichen Regelungen in der jeweils günstigsten Weise durchführen. Ein derartiges Schaufelrad kann auch als Turbine verwendet werden, wobei durch die Radialverstellung des Leitpunktes N die Drehzahl des Rades bei gleichbleibender Strömungsgeschwindigkeit ändern und auch die Drehrichtung verkehren kann.
  • In konstruktiver Beziehung kann ein solches Rad und sein Lenkmechanismus, wie bereits erwähnt, in verschiedener Weise ausgeführt werden.
  • Drehpunkten einander Punkt jedem

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schaufelrad, dessen Schaufeln um ihre Achse so gedreht werden, daß die von den in einem Winkel von vorzugsweise go° gegen die Schaufelfläche ausgehenden Radiusvektoren in einem schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schnittpunkt innerhalb des von den Schaufeldrehachsen durchlaufenen Kreises liegt. z. Schaufelrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitpunkt der Radiusvektoren um die Drehachse des Schaufelrades im Kreise verstellbar ist.. 3. Schaufelrad nach Anspruch z oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitpunkt der Radiusvektoren radial über die Achse (o) des Rades hinaus auf beliebigen Durchmesser innerhalb des Schaufelkreises auf jeden beliebigen Abstand verstellbar ist.
DESCH79068D 1925-12-07 1926-06-05 Schaufelrad Expired DE453823C (de)

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AT105723T 1925-12-07

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CH (1) CH130832A (de)
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GB (1) GB262393A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR627207A (fr) 1927-09-29
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