DE823108C - Fluegelradpropeller - Google Patents

Fluegelradpropeller

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DE823108C
DE823108C DEP12604A DEP0012604A DE823108C DE 823108 C DE823108 C DE 823108C DE P12604 A DEP12604 A DE P12604A DE P0012604 A DEP0012604 A DE P0012604A DE 823108 C DE823108 C DE 823108C
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DE
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angle
wing
curve
wing angle
blade
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DEP12604A
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JM Voith GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/04Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63H1/06Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades
    • B63H1/08Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment
    • B63H1/10Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment of Voith Schneider type, i.e. with blades extending axially from a disc-shaped rotary body

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

  • Der Erfinder hat beantragt, nicht genannt zu werden Die Erfindung betrifft einen Flügelradpropeller mit zur Propellerachse annähernd oder genau parallelen, vollständig ins Wasser eingetauchten Flügeln, die zur Erzeugung der Vortriebs- und Ruderkräfte während jeder Umdrehung des Propellers eine Schwingbewegung um ihre Achse ausführen, wobei sie durch ein ständig innerhalb des Flügelkreises liegendes Steuerzentrum und ein dieses Steuerzentrum mit den Flügeln verbindendes Flügelantriebsgestänge gesteuert werden. Die Erfindung besteht in der Angabe eines Flügelbewegungsgesetzes, das einen möglichst hohen Gesamtwirkungsgrad des Propellers ermöglicht.
  • Nach der Erfindung sollen die Flügel derart gesteuert werden, daß der größte Schwingungsausschlag, d. h. der größte Flügelwinkel sowohl in der vorderen als auch in der hinteren Radhälfte bei einem Umfangswinkel erreicht wird, der zwischen einem Umfangswinkel von etwa ioo° in der vorderen Radhälfte und 26o° in der hinteren Radhälfte einerseits und dem Umfangswinkel andererseits liegt, bei dem mittels einer für den gleichen maximalen Flügelwinkel ausgelegten strengen Normalenschnittkinematik dieser maximale Flügelwinkel erreicht wird.
  • Bei dem ersten bekannt gewordenen Zykloidenpropeller nach Kirsten (Mittelläufer), bei dem die Schaufeln während ihres Umlaufes um die Schaufelradachse eine kontinuierliche Drehung ausführen, schneiden sich die Senkrechten auf die Profilmittellinien stets in einem auf dem Flügelkreis liegenden Punkt. Die Schaufeln arbeiten dabei stets mit der gleichen unveränderlichen Steigung i. Bei- dem von Schneider erfundenen Schnelläufer dagegen führen die Schaufeln eine gesteuerte Schwingbewegung aus. Sie laufen stets mit der gleichen Kante voraus und weisen im Gegensatz zu den Schaufeln des Kirsten-Schaufelrades Tragflügelform auf. Sie sind daher auch nicht als Schaufeln, sondern als Flügel anzusprechen. Die Senkrechten auf die Profilmittellinien der Flügel (Flügelnormalen) schneiden sich dabei stets in einem innerhalb des Flügelkreises gelegenen Punkt, dessen Abstand von der Propellerdrehachse ein NIaß für die während eines Umlaufes ebenfalls konstante Steigung ist. Dieser Punkt ist hier beliebig innerhalb des Flügelkreises verstellbar, und zwar auch durch Null (Punkt in der Propellerachse) hindurch, so daß die Steigung des Propellers von Voll voraus auf Voll zurück verändert werden kann. Daß der Steuerpunkt beim Schnelläufer nicht nur auf einem Durchmesser, sondern auch senkrecht dazu verstellt werden kann, so (laß der Propellerstrahl in beliebige Richtung gelenkt werden kann, ist ebenfalls bekannt.
  • Darüber hinaus ist es beim Voith-Schneider-Propeller auch schon vorgeschlagen und ausgeführt worden, die Flügelschwingung derart zu steuern, daß die Steigung jedes Flügels während eines Umlaufes um die Radachse wechselt, indem der Steuerpunkt während einer Radumdrehung hin und her wandert bzw. pendelt. Hierdurch soll u. a. eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Belastung auf die vordere und hintere Radhälfte bzw. auf die einzelnen Quadranten eines Flügelkreises und damit ein möglichst guter Gesamtwirkungsgrad erzielt werden. Nach diesem Vorschlag ausgeführte Propeller haben auch in der Tat eine merkliche Wirkungsgradverbesserung gebracht.
  • Die weitere Verfolgung der Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet hat zu neuen Erkenntnissen geführt, denen die oberangegebene Definition der Erfindung entspringt. Die rechnerische Analyse der Propellerströmung zeigt, daß etwa bei einer Steigung (HID - -i =) 4= 0,75 die höchsten Anströmwinkel der Propellerflügel nur etwa 15° betragen (H = im schubfreien Zustand während einer Radumdrehung zurückgelegter, Weg, D = Durchmesser). Über diese Werte kann bei stationärer Strömung nicht hinausgegangen werden, da sonst die Strömung abreißt. Dies gilt jedoch nicht für den Flügelradpropeller, weil bei diesem die Strömung um die Flügel nicht stationär ist. Beim Flügelradpropeller ändert nämlich der Auftrieb während einer Umdrehung seinen Betrag zweimal Von Null bis zu einem Höchstwert. Die Ausbildung einer abgerissenen Tragflügelströmung benötigt nun aber infolge der besonderen Vorgänge in der Grenzschicht eine gewisse Zeit. Bei einem in einer Parallelströmung schwingenden Flügel, periodisch veränderlicher Aiiströmwinkel, reicht selbst bei verhältnismäßig niedrigen Frequenzen die Zeit nicht aus, um eine abgerissene Strömung zu erzeugen. Deshalb bleibt die normale nicht abgerissene Strömung mit guten Gleitzahlen bis zu erheblich höherem Anstellwinkel (3o bis 4o°) als bei stationärer Strömung (io bis 15°) erhalten.
  • Diese Erkenntnisse zeigen, daß bei einem Schnellläufer mit wesentlich höheren Anstellwinkeln gearbeitet werden kann. Bei einer Normalenschnittkineinatik ist nun aber die Drehgeschwindigkeit des Flügels um seine Drehachse während des Umlaufes um die Radachse nicht konstant, sondern wechselt sehr stark. Je höher der grölite l,' liigelwinkel gewählt wird, um so stärker rucken die Schwenkpunkte, bei denen der höchste Flügelwinkel erreicht wird, an den Umfangspunkt von i So' heran und um so größer ist dann auch die Scliivenkgeschwindigkeit des Flügels, der sich ja zwischen den beiden Schwenkpunkten um iSo° drehen muß. Mit der Schwenkgeschwindigkeit steigt aber in gleichem Maß auch die erforderliche livdraulische Schwenkarbeit für dieses Durchdrehen des Flügels vom positiven Höchstwert + e"" zum negativen Wert von - smpx und damit ist, wie der Erfinder erkannt hat, eine Wirkungsgradeinbuße Verbunden, die den durch Erhöhung des Steigungsmaßes über i0 = 0,75 hinaus in den übrigen Bereichen des Flügelkreises erzielbaren Wirkungsgradgewinn wieder wettmacht. Die daraus gezogene I#olgerting besagt, daß das Flügelbewegungsgesetz bzw. die zu seiner Verwirklichung dienende Kinematik (das Flügelantriebsgestänge) derart ge@@ <ihlt werden muß, daß der Schwenkpunkt in der Vorderen Radhälfte bei einem kleineren und in der hinteren Radhälfte bei einem größeren Wert des Umfangswinkels liegen muß, als er sich bei der Steuerung nach der ursprünglichen strengen N orinalenschnittkinematik ergibt. Als oberste Grenze für die Lage des Schwenkpunktes in der vorderen Radhälfte bzw. als unterste Grenze in der hinteren kadh'ilfte wird daher der geometrische Ort für die Schwenkpunkte der Flügelwinkelkurven nach der strengen Normalenschnittkinematik angegeben, -,vol )ei sich der Schwenkpunkt nach (lern Gesagten zweckmäßig in einigem Abstand von dieser Grenze hält.
  • Die oben angegebene Forderung nach einer mäßigen Drehgeschwindigkeit der Flügel könnte zweifellos mit einer Flügehvinkelkurve erzielt werden, die die Form einer Sinuskurve hat. Diese Form der Flügelwinkelkurve ist aber aus verschiedenen Gründen unbrauchbar. Der ansteigende Ast der Sinuskurve im ersten Bereich der vorderen Radhälfte und der absteigende Ast im gegenüberliegenden letzten Bereich der hinteren Radhälfte würde nämlich ein zu rasches Ansteigen des Anströmwinkels und damit die Gefahr der Ablösung der Strömung trotz der durch die nicht stationäre Bewegung hinsichtlich der Ablösung gegebenen günstigen Verhältnisse init sich bringen. Andererseits ist der Flügelwirkungsgrad längs des Flügelkreises veränderlich. Er steigt bei der Normalenschnittbewegung von seinem Nullwert hei <p = o° stetig an und erreicht seinen l1öclistwert in der Umgebung jenes Umfangswinkels. bei welchem der Flügehvinkel seinen höchsten Wert besitzt. Damit nun der Gesamtwirkungsgrad hoch wird, sollen alle jene Teile des Umfanges, die einen hohen Flügelwirkungsgrad aufweisen, einen möglichst hohen Anteil der Gesamtleistung übertragen. Die Flügel müssen daher gerade in dieseln Bereich unter erheblich größerem _lnströniwinlcel arbeiten, als in den Gebieten mit schlechterem Flügelwirkungsgrad. Das Gebiet hoher Flügelwirkungsgrade liegt zwischen (i, = go° und g. = 18o°. In diesem Gebiet ist aber der Leistungsanteil bei einer Flügelsteuerung nach einer Sinuskurve wegen der dort rasch abnehmenden Flügelwinkel und damit auch der Anströmwinkel nur klein. Der Umkehrpunkt der Flügelwinkelkurve muß daher gemäß der Erfindung in der vorderen Radhälfte bei einem wesentlich höheren und in der hinteren Radhälfte 1>e1 einem wesentlich niedereren Wert des Umfangswinkels liegen als der Umkehrpunkt der Sinuskurve (9o bzw. 27o°). Als untere Grenze für die Lage des Umkehrpunktes der Flügelwinkelkurven für verschiedene Flügelwinkelhöchstwerte in der vorderen Radhälfte wird daher gemäß der Erfindung der Wert (p = ioo" und als oberste Grenze in der hinteren Radhälfte der Wert (p = 26o° angegeben.
  • Für den maximalen Flügelwinkel s"", = 500 wurde demnach der Umkehrpunkt bei einem (p-Wert liegen, der in der vorderen Radhälfte etwa zwischen ioo und 1300 und in der hinteren Radhälfte zwischen 23o und 26o° liegt. Füreinen Flügelwinkel 8""x = 60' ergeben sich etwa die Bereiche von 1o5 bis 140' bzw. 220 bis 255'.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung soll die Steuerung der Flügelschwingung weiterhin derart ausgebildet werden, daß bei einem Schwenkpunkt innerhalb der oben angegebenen Grenzen die Flügel ini Vorlaufquadranten sowie im vorderen und hinteren Quadranten oder wenigstens im Vorlaufquadranten und in einem wesentlichen Teil des vorderen und hinteren Quadranten mit einer Steigung = i oder sogar größer oder etwas kleiner als i arbeiten. Ein nach den Vorschriften dieser Frfindung gebauter Propeller ergibt einen hohen Gesamtwirkungsgrad. Außerdem bleibt die Drehgeschwindigkeit der Flügel um ihre Achse in mäßigen Grenzen und ist insbesondere kleiner als bei der Flügelbewegung nach dem strengen Normalenschnittgesetz.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dient die "Zeichnung. Dort ist in Abb. i der Flügelkreis mit den üblichen Kennzeichnungen dargestellt, während in Abb. 2 einige Flügelwinkelkurven gezeigt sind.
  • Der Flügelkreis i nach Abb. i werde von den Flügeln in der durch den Pfeil 2 angegebenen Richtung durchlaufen. Für die angegebene Vorschubrichtung 3 liegt darin (las Steuerzentrum N links vom Nullpunkt o. Der rechte Endpunkt des Querdurchmessers .4 sei der Umfangspunkt g) = 0/36o0, die vordere lZadhälfte reicht von (p = o0 bis 9p = 18o0 und die hintere Radhälfte von (p = 18o0 bis (p = 36o0, der Vorlaufquadrant von ( = 3150 bis (p = 45° und der Rücklaufquadrant von (p = 1350 bis #C = 225'. Das Flügelprofil ist mit 5 bezeichnet.
  • 1n Abb. 2 ist über dem Umfangswinkel (p für die vordere Radhälfte der Flügelwinkel s aufgetragen. Bei einer strengen Normalenschnittkinematik ist der geometrische Ort für den Höchstwert des Flügelwinkels e (also für den Umkehrpunkt der Flügelwinkelkurve) die Verbindungsgerade 6 zwischen <lein Umfangswinkel (f= 9o0 für F = o0 (Stei-(rungsmaß ;o = o) und dein Umfangswinkel T = 18o0 mit F = 9o0 (Steigungsmaß (io = i). Für eine Normalenschnittbewegung mit einem Steigungsmaß io = o,9 ist eine Flügelwinkelkurve eingezeichnet und mit 7 bezeichnet; außerdem eine Flügelwinkelkurve 8 für das Steigungsmaß io = 0,75. Der Flügelwinkelverlauf eines mit der konstanten Steigung i. = i arbeitenden Mittelläufers (Kirsten) ist ebenfalls eingezeichnet und mit dem Bezugszeichen 9 versehen. Wie ersichtlich, liegen die allmählich von Null ansteigenden Winkelwerte des Schnelläufers (Kurve 7) etwas unterhalb der Werte für den Mittelläufer. Die wesentlichen Unterschiede zwischen dem Mittelläufer und dem Schnelläufer werden bei hohem Steigungsmaß erst in der Nähe des Umfangswinkels (p = r8o° erkennbar. Beim Mittelläufer ist die Drehgeschwindigkeit der Schaufel um ihre Drehachse auf dem ganzen Umfang konstant, während beim Schnelläufer bei hohen Steigungswerten die Drehgeschwindigkeit der Flügel stark wechselt und entsprechend dem steilen Abfallen der Kurve 7 sehr hohe Werte annimmt. Im Gegensatz hierzu wird gemäß der Erfindung etwa eine Flügelwinkelkurve vorgeschlagen, wie sie durch die Kurve io dargestellt ist. Diese Kurve steigt wesentlich schneller an als die Kurve 7, sogar schneller als die Mittelläuferkennlinie, erreicht ihren Höchstwert von e"""x = 6¢0 bei 99 = 1360, während die Kurve 7 für eine strenge Normalenschnittbewegung diesen Wert erst bei 99 = 1550 erreicht und fällt dann wesentlich langsamer als diese Kurve ab. Zum Vergleich ist auch noch die Sinuskurve i i eingetragen. Der Bereich, innerhalb dessen nach der Erfindung der Umkehrpunkt der Flügelwinkelkurven liegen soll, ist durch Strichelung eingegrenzt. Wie ersichtlich, sind die Kurven 7 und io im wesentlichen affin zueinander. Geringe Ab"veichungen können, wie Versuche zeigen, zugelassen werden, ohne daß der Gesamtwirkungsgrad eine merkliche Änderung erfährt. Diese Erkenntnis ermöglicht für die praktische Verwirklichung der erfindungsgemäßen Flügelbewegung die Verwendung besonders einfacher Bewegungsorganismen. Die beispielsweise gezeigte neue Flügelwinkelkurve ist nämlich auch annähernd affin zu jener Normalenschnittbewegung, Kurve 12, deren Flügelwinkelhöchstwertbei dem gleichen Umfangswinkel qg=1360 liegt. Somit läßt sich die günstigste Flügelwinkelkurve 1o aus einer Normalenschnittbewegung mit kleinererp Steigungsmaß durch Anwendung einer im wesentlichen konstanten Winkelübersetzung erzeugen, die sich mechanisch durch geeignete Wahl der Hebellängen o. dgl. im Flügelantriebsgestänge einer Kinematik für das übliche strenge Normalenschnittgesetz erzielen läßt.
  • Zur Vereinfachung sind die Betrachtungen an Hand der Abb. 2 nur auf den vorderen Flügelhalbkreis erstreckt worden. Sie haben aber ihre Gültigkeit in gleicher Weise auch für den hinteren Flügelhalbkreis ((p = 18o bis 36o0), für welchen symmetrisch zu (p = 18o0 die gleichen Flügelwinkel, lediglich mit negativen Vorzeichen (Flügelkopf einwärts) zu wählen sind, wenn dabei von dem bekannten Belastungsausgleich zwischen vorderer und hinterer Radhälfte abgesehen wird, der für die hintere Radhälfte etwas größere Flügelwinkelwerte erfordert als für die vordere. Die oben erwähnte, in kleinen Grenzen zulässige Abweichung von der strengen Affinität der Kurven läßt auch eine geringe Abweichung von der Symmetrie der Flügelwinkel im vorderen und hinteren Flügelhalbkreis zu. Dadurch ist es ohne weiteres möglich, die Flügelwinkel im hinteren Halbkreis größer zu halten als im vorderen, um so dem Umstand Rechnung zu tragen, daß der hinteren Radhälfte Wasser zuströmt, das durch die vordere Radhälfte bereits beschleunigt wurde.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flügelradpropeller mit achsparallelen, um ihre Achse eine gesteuerte Schwingbewegung ausführenden Flügeln und innerhalb des Flügelkreises liegendem Steuerzentrum sowie einem das Steuerzentrum mit den Flügelschäften verbindenden Flügelantriebsgestänge, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Schwingungsausschlag, d. h. der größte Flügelwinkel (@",ax) in der vorderen und hinteren Radhälfte bei einem Umfangswinkel (q9) erreicht wird, der zwischen einem Umfangswinkel von etwa ioo° in der vorderen Radhälfte und 26o° in der hinteren Radhälfte einerseits und einem Umfangswinkel andererseits liegt, bei dem mittels einer für den gleichen maximalen Flügelwinkel ausgelegten strengen Normalenschnittkinematik dieser größte Flügelwinkel erreicht wird.
  2. 2. Flügelradpropeller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel derart gesteuert werden, daß die Steigung auf einem großen Teil des Umfangs, insbesondere zwischen 99 = 26o° und y, = ioo° größer als i ist.
  3. 3. Flügelradpropeller nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkehrpunkt (Schwenkpunkt) für Propeller mit hohem Belastungsgrad näher an den Umkehrpunkt einer strengen Normalenschnittkinematik für den gleichen Flügelwinkelhöchstwert gelegt wird, als für Propeller mit kleinem Belastungsgrad.
  4. 4. Flügelradpropeller nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Flügelwinkelverlauf eine Kurve gewählt wird, die zu einer Flügelwinkelkurve einer strengen Normalenschnittkinematik mit kleinerem, aber bei dem gleichen Umfangswinkel liegenden Flügelwinkelhöchstwert affin ist.
  5. 5. Flügelradpropeller nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelwinkelkurve kinematisch von der affinen Kurve durch eine über dem Umfang im wesentlichen konstante Winkelübersetzung abgeleitet wird.
DEP12604A 1948-10-02 1948-10-02 Fluegelradpropeller Expired DE823108C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2753006A (en) * 1951-12-31 1956-07-03 J M Voith G M B H Maschinenfab Blade wheel propeller

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2753006A (en) * 1951-12-31 1956-07-03 J M Voith G M B H Maschinenfab Blade wheel propeller

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