DE2744032C3

DE2744032C3 - Mikrometer für Innenmessungen

Info

Publication number: DE2744032C3
Application number: DE19772744032
Authority: DE
Inventors: Jean-Pierre Renens Leuba (Schweiz)
Original assignee: Tesa SARL
Current assignee: Tesa SARL
Priority date: 1976-10-07
Filing date: 1977-09-30
Publication date: 1979-08-02
Also published as: IN146363B; BR7706559A; DE2744032A1; JPS6058401B2; DE2744032B2; GB1531409A; JPS5346055A; CH609146A5

Description

Die Erfindung betrifft ein Mikrometer für Innenmessungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Dieses Mikrometer ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, zum Messen von Bohrungen kleineren Durchmessers, beispielsweise bis zu 6 mm, bestimmt und ist in der DE-PS 20 23 263 beschrieben.

Bei dem bekannten Mikrometer trägt die mit der Mikrometerschraube verbundene Achse am vorderen und hinteren Ende je eine als kegelförmige Spirale ausgebildete Rampe. Die Meßkapazität des bekannten Mikrometers ist jedoch beschränkt weil bei der vorderen als kegelförmige Spirale ausgebildeten Rampe die erste Windung vom Scheitelpunkt aus so bemessen sein muß, daß sie als Stützfläche für den Fühler der Meßtaste dienen kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Mikrometer der genannten Art zu schaffen, dessen Meßkapazität wesentlich höher ist, unter gleichzeitiger Beibehaltung der Möglichkeit, tiefe Bohrungen mit einem sehr kleinen Durchmesser messen zu können.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Diese Ausbildung verleiht dem Mikrometer für Innenmessungen die größtmögliche Meßkapazität für einen gegebenen Durchmesser des glatten Konus ohne die Gefahr eines Parallelismusfehlers bei den radialen Verschiebungen der Meßtaste, weil der Meßfühler von der Basis bis zum Scheitel des glatten Konus verschoben werden kann; sein radialer Weg ist also gleich dem Halbmesser des Konus, während die hintere Stützfläche der Meßtaste sich an einer schraubenförmigen Rampe abstützt, deren Erzeugende parallel zu ihrer Rotationsachse verlaufen; hierdurch werden die Einflüsse axialer Dehnungen durch die Handwärme u. dgL ausgeschaltet

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch einen Teil des Mikrometers und die

F i g. 2 einen Schnitt im größeren Maßstab nach der LinieI-IderFig.1.

ίο Das dargestellte Mikrometer weist im wesentlichen den gleichen Aufbau auf wie das in der DE-PS 20 23 263 beschriebene Mikrometer. Es sollen deshalb hier nur die neuen, zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Elemente beschrieben werden, wobei die bereits in der DE-PS 26 23 263 genannten Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind.

In der Zeichnung ist der Körper 1 des Gerätes ersichtlich, an welchem ein Flansch 7 des Armes 6 mit Hilfe eines Rückhalteringes 8 angebracht ist, welcher mittels Schrauben 9 am Körper 1 befestigt ist

In der Außenwandung des Armes 6 sind drei Längsnuten eingeschnitten, die zu den radialen Ausnehmungen 13,14 und 15 führen, welche je am freien Ende des Armes δ, im Flansch 7 und im Körper 1 vorgesehen sind.

In diesen radialen Ausnehmungen sind Tasten 23

angeordnet, welche ebenfalls eine dreiteilige Struktur besitzen; eine Taste 24, einen Längssteg 25 und einen

Stützten 26, wobei letzerer unter der Wirkung einer

ringförmigen Rückholfeder 22 steht.

Die Tasten 23 tragen an ihren Enden den Fühler 24 und den Stützteil 26 auf zwei konischen Teilen 27 und 28, welche koachsial auf der Stange 10 angeordnet sind. Die Dreh- und Verschiebebewegungen der Stange 10 werden unter Zwischenschaltung einer Mikrometer-Meßschraube 29 durch eine Steuerachse 2 bewirkt mit welcher die Stange 10 und die konischen Teile 27 und 28 fest verbunden sind.

Der vordere konische Teil 27 besteht aus einem 4» glatten Konus, an desesen Seitenfläche, und zwar auf der gesamten Länge vom Scheitelpunkt bis zur Basis, die Gleitfläche 30 des Fühlers 24 der Tasten 23 vorgesehen ist.

Der hintere konische Teil 28 besteht aus einer als kegelförmige Spirale ausgebildeten Rampe mit einer parallel zu ihrer Rotationsachse liegenden Erzeugenden, wobei eine Windung derselben den Stützschuh 31 des Stützteiles 26 trägt.

Im Gegensatz zu dem bekannten Mikrometer der DE-PS 20 23 263 bei welchem die Antriebsschraube zur Längsverschiebung der konischen Teile um einen Wert dient, der für jeden Umgang im wesentlichen dem Vorwärtsschritt der Rampe entspricht, wobei der gemessene Wert nur in direkter Verbindung mit der Drehverschiebung der genannten Rampen steht, wird bei der Erfindung die Mikrometermeßschraube 29 mit optimaler Genauigkeit in ein entsprechendes Gewinde des Gerätekörpers t eingepaßt. Dadurch stehen die Dreh- und Längsverschiebungen genau proportional zueinander. Im weiteren ist gewährleistet daß die sich auf eine schräge Fläche des glatten Konus 27 stützende Taste 24 eine radiale Verschiebung erfährt, die immer gleich derjenigen des Stützteiles 27 ist.

In der Zeichnung ist die Mikrometermeßschraube ohne Einstellsystem veranschaulicht, daß in an sich bekannter Weise ausgebildet werden kann, beispielsweise mit Hilfe eines Spannringes mit radialer Spannkraft.

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In der Fig. 2 sind die Enden der drei Fühler 24 es möglich, die Gleitfläche 30 bis zum Scheitelpunkt des

gezeigt, die in den Ausnehmungen 13 der Wände des glatten Konus 27 zu verlängern, wodurch eiu optimaler

Armes 6 geführt sind, und zwar in ihrer minimalen Radialweg erhalten wird, der dem halten Durchmesser

Spreizlage, in welcher sie mit der Konusachse der Basis des konischen Teiles 27 entspricht Dadurch

übereinstimmen, wobei ihre Basis um einen Winkel von 5 wird dem Mikrometer für Innenmessungen die größt-

120° abgeschrägt ist mögliche Meßkapazität verliehen, für einen gegebenen

Dank der Verwendung eines glatten Konus für die maximalen Durchmesser des glatten konischen Teils 27. Steuerung der Fühlerverschiebungen der Meßtaste ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Mikrometer für Innenmessungen von Bohrungen od. dgl. mit einer mikrometrischen Ablesetrommel, welche mit einer als Mikrometerschraube ausgebildeten Achse mit axialer Verlängerungsstange verbunden ist die dreh- und längsbeweglich in einem rohrförmigen Verlängerungsarm gelagert ist und am vorderen und hinteren Ende je einen konischen Teil trägt von denen der im Innern des Mikrometerkörpers gelagerte konische Teil aus einer als kegelförmige Spirale mit parallel zu ihrer Rotationsachse liegenden Erzeugenden ausgebildeten Rampe besteht wobei mindestens eine in einer Längsnut des rohrförmigen Verlängerungsarms geführte Meßtaste mit Verlängerungssteg sich am äußeren Ende mit einem radialen Meßfühler und am inneren En-ie mit einem radialen Stützteil an den komschen Teilen der dreh- und längsbeweglichen Stange abstützt dadurch gekennzeichnet, daß der am äußeren Armende befindliche konische Teil aus einem glatten Konus (27) besteht daß der radiale Weg der Fühlerverschiebung dem halben Durchmesser der Basis des glatten Konus (27) entspricht und daß die axiale Verschiebung des glatten Konus (27) genau proportional zu seiner Drehverschiebung ist

2. Mikrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Fühler (24) der Meßtaste (23) mit seiner Gleitfläche (30) auf der gesamten Länge vom Scheitelpunkt bis zur Basis an der Erzeugenden des glatten Konus (27) anliegt.