DE1093707B - Selbstladepistole - Google Patents

Selbstladepistole

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DE1093707B
DE1093707B DEST12636A DEST012636A DE1093707B DE 1093707 B DE1093707 B DE 1093707B DE ST12636 A DEST12636 A DE ST12636A DE ST012636 A DEST012636 A DE ST012636A DE 1093707 B DE1093707 B DE 1093707B
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Germany
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trigger
cock
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self
bearing
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Friedrich Lehner
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Steyr Daimler Puch AG
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Steyr Daimler Puch AG
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    • F41A19/47Cocking mechanisms
    • F41A19/48Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Bei den meisten bekannten Selbstladepistolen mit von Hand zurückziehbarem Verschlußstück, Spannabzug und Hahnschloß wird der Hahn oder das Schlagstück bei der Rückwärtsbewegung des Verschluß-Stückes gespannt und durch eine Rasteinrichtung bis zur nächsten Abzugbetätigung in der gespannten Lage gehalten, wenn das Verschlußstück in seine vordere Schließstellung zurückkehrt. Dabei ist es gleichgültig, ob das Verschlußstück infolge eines Schusses oder von Hand aus, z. B. um die erste Patrone aus dem Magazin in den Lauf zu bringen, zurückbewegt wird. Der gespannte Hahn erfordert selbstverständlich eine Sicherung gegen ungewollte Schußabgabe. Eine solche Sicherung erhöht jedoch den baulichen Aufwand und bringt überdies den Nachteil mit sich, daß die Pistole, obwohl sie sich bereits im geladenen und gespannten Zustand befindet, nicht sofort feuerbereit ist, sondern zuerst entsichert werden muß, was zu einer unheilvollen Verzögerung der Schußabgabe führen kann.
Es sind auch schon Selbstladepistolen ähnlicher Art bekanntgeworden, bei denen der voll abgedeckte Hahn hinsichtlich seiner Spannlage rastenlos ausgebildet ist, also beim Vorwärtslauf des Verschlußstückes wieder in die entspannte Ruhestellung zurückkehrt, so daß der Hahn stets, auch wenn sich eine Patrone im Lauf befindet, entspannt ist und sich somit jegliche Sicherung erübrigt. Der Hahn wird lediglich vom Abzug her über eine Abzugstange od. dgl. so lange gespannt, bis er automatisch ausklinkt, vorschnellt und durch Auftreffen auf den Schlagbolzen die Patrone zur Entzündung bringt. Bisher fehlt bei solchen Pistolen jede Maßnahme, um den Hahn bei irgendeiner Vorwärtsbewegung des Verschluß Stückes zwangläufig in seine entspannte Ruhelage zurückzuführen, was die Sicherheit beim Umgang mit der Waffe wesentlich herabsetzt. Bei den bekannten Pistolen kann es nämlich vorkommen, daß der Hahn beim Zurückziehen des Verschlußstückes zwecks Beförderung der ersten Patrone in den Lauf durch gleichzeitiges ungewolltes oder fahrlässiges Drücken des Abzuges in der durch das Zurückziehen des Verschlußstückes herbeigeführten Spannstellung festgehalten wird und dann beim Loslassen des Abzuges vorschnellt, so daß ein Schuß ausgelöst wird. Der gleiche Fall kann eintreten, wenn der Abzug nach Abgabe eines Schusses nicht ausgelassen wird, so daß sich der Hahn beim schußautomatischen Rücklauf des Verschlußstückes wieder an der zurückgezogenen Abzugstange fängt, also in der Spannstellung bleibt und dann beim Auslassen des Abzuges vorschnellt. Es wäre auch denkbar, daß der Hahn durch irgendeine Klemmung in der beim Rücklauf des Verschlußstückes bewirkten Spannstellung wenigstens kurzfristig zurückgehalten wird, was beim plötzlichen Lösen des Hahnes aus seiner Verklemmung dann wie-Selbstladepistole
Anmelder:
Steyr-Daimler-Puch. A. G.,
Steyr (Österreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Schnell, Patentanwalt,
Ingolstadt/Donau, Haunwöhrerstr. 93
Friedrich Lehner, Steyr (Österreich),
ist als Erfinder genannt worden
der eine ungewollte Schußabgabe mit erhöhter Unfallgefahr mit sich bringt.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung im Sinne einer Verringerung der Unfallgefahr bei unsachgemäßer Behandlung.
Die Erfindung geht von einer Selbstladepistole mit von Hand zurückziehbarem Verschlußstück, Spann-
2S abzug und Hahnschloß aus, bei der der voll abgedeckte Hahn hinsichtlich seiner Spannlage rastenlos ausgebildet ist, und besteht darin, daß das Verschluß stück Führungen für alle Hahnbewegungen zur zwangläufigen Rückführung des Hahnes in seine entspannte Ruhelage aufweist. Der Hahn muß also bei jedem Vorwärtsgang des Verschlußstückes, ohne vorschnellen zu können, in seine entspannte Ruhelage zurückkehren, so daß ein Fangen des Hahnes in der Spannstellung durch unsachgemäße Abzugbetätigung, durch Verklemmung od. dgl. auf jeden Fall vermieden ist und sich eine wesentlich erhöhte Sicherheit beim Umgang mit der Waffe ergibt. Der entspannte und selbstverständlich ungesicherte Hahn kann auch bei starken Erschütterungen oder Stößen keine ungewollte Schußabgabe ver-Ursachen, da seine Masse im Verhältnis zur Stärke der Hahnfeder viel zu gering ist, um zufolge der bei solchen Erschütterungen auftretenden Massenkräfte gegen die Kraft der Hahnfeder in die Spannlage zurückzuschwenken. Außerdem wird zweckmäßigerweise ein Schlagbolzen verwendet, der so kurz ist, daß er beim langsamen Vordrücken den Patronenboden gar nicht trifft und nur zur Wirkung kommt, wenn er mit der vollen Wucht des vorschnellenden Hahnes vorgeschleudert wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung besitzt der Hahn einen Seitenzapfen od. dgl., mit dem er wechselweise in eine der in der Verschlußstückseitenwand vorgesehenen Führungen eingreift, die als vertikale Teilnut im Bereich der hinteren Stirnfläche des Schlagbol-
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zenlagers und als der Schwenkbewegung des Hahnes bei geschlossenem Verschluß entsprechende bogenförmige Teilnut ausgebildet sind, wobei die untere Hinterkante der vertikalen Teilnut tiefer als die Unterfläche des Schlagbolzenlagers, an der der Hahn bei der Verschlußstückbewegung gleitet, liegt. Bei geschlossenem Verschluß ist demnach die Spannschwenkbewegung des Hahnes unbehindert möglich, da der Seitenzapfen des Hahnes in der bogenförmigen Teilnut gleiten kann. Bei der Rückbewegung des Verschlußstückes wird der Hahn durch die Unterkante der Stirnfläche des Schlagbolzenlagers zunächst abwärts gedrückt, wobei der Seitenzapfen in der vertikalen Teilnut Bewegungsspiel hat. Dann gleitet der nach hinten verschwenkte Hahn an der Unterfläche des Schlagbolzenlagers. Beim Vorlauf des Verschlußstückes gleitet der Hahn wieder entlang des Schlagbolzenlagers nach oben in seine entspannte Stellung, ohne einen Schuß zu lösen. Um diesen Entspannungsvorgang auf jeden Fall zu sichern, wird bei einer im allgemeinen nicht möglichen Verzögerung des Hahnes dieser durch seinen Seitenzapfen, der an der tiefer gelegenen Hinterkante der vertikalen Teilnut anstößt, beim Vorlauf des Verschlußstückes zwangläufig mitgenommen und dadurch entspannt. Zur weiteren Sicherheit ist die bogenförmige Teilnut an ihrem unteren Ende beispielsweise durch einen Zapfen abgeschlossen. Dadurch wird ein bei normalen Verhältnissen nicht mögliches Unterschlüpfen des Hahnes und sein Vorschnellen, bei dem der Hahnseitenzapfen die bogenförmige Teilnut benutzen müßte, verhindert.
Das hinten zur Hahnabdeckung geschlossene Verschlußstück gestattet es nicht, die Bohrung zur Aufnahme des Schlagbolzens und der Schlagbolzenfeder, die am Vorderende einen Absatz zur Abstützung der Schlagbolzenfeder aufweisen müßte, von hinten herzustellen. Erfindungsgemäß weist daher das Schlagbolzenlager eine absatzlos durchlaufende Bohrung auf, die vorn durch eine durchbohrte, das vordere Gleitlager des Schlagbolzens und den Stoßboden bildende Schraube abgeschlossen ist, so daß der Schlagbolzen und dessen Rückholfeder von vorn in das Schlagbolzenlager eingeführt werden können.
Es ist denkbar, daß trotz der funktionsbedingten Sicherheit der erfindungsgemäßen Pistole gegen ungewollte Schußabgabe eine zusätzliche Sicherung gewünscht wird. Zu diesem Zweck kann in einer Querbohrung des Abzuges ein verschiebbarer, wechselweise an einer Seite vortretender und in diesen beiden Stellungen durch eine im Abzug untergebrachte gefederte Rasteinrichtung jeweils festgehaltener Sicherungsbolzen gelagert sein, wobei die beispielsweise vom Griffstück gebildeten seitlichen Lager des Abzuges nur an einer Seite eine dem vortretenden Sicherungsbolzen entsprechende Ausnehmung aufweisen. Befindet sich dieser Sicherungsbolzen in jener Stellung, in der er an der Seite der Ausnehmung vorragt, kann der Abzug ungehindert bewegt werden (entsicherte Stellung). Wird der Sicherungsbolzen aber nach der anderen Seite verschoben, stößt er bei der Abzugbewegung an dem ausnehmungslosen Lager an und verhindert so das Durchziehen des Abzuges (gesicherte Stellung). Somit ist eine verläßliche, allerdings auch unnötige Sicherung geschaffen, die mit nur geringem technischem Aufwand und ohne wesentliche Abänderung der sonstigen Pistolenteile eingebaut werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Pistole im Längsschnitt bei entspanntem Hahn, Fig. 2 den Abzug samt Abzugstange und Hahn in Spannstellung im Augenblick des Auslösens des Hahnes im größeren Maßstab,
Fig. 3 den Hinterteil der Pistole mit zurückgeschobenem Verschlußstück bei Beginn des Vorlaufes, ebenfalls im Längsschnitt,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Pistole im Hahnbereich,
Fig. 5 einen waagerechten Schnitt in Höhe des Schlagbolzens,
Fig. 6 den Abzug mit zusätzlicher Sicherung im Teilschnitt vergrößert und
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Pistole mit zusätzlicher Sicherung im Bereich des Abzuges ebenfalls in größerem Maßstab.
Mit 1 und 2 sind das Griffstück und das Verschlußstück bezeichnet, wobei letzteres den Hahn 3 völlig abdeckt. Das Schlagbolzenlager 4 weist eine absatzlos durchlaufende Bohrung 5 auf, die vorn durch eine durchbohrte, das vordere Gleitlager des Schlagbolzens 6 sowie den Stoßboden bildende Schraube 7 abgeschlossen ist. Der Hahn 3 besitzt einen Seitenzapfen 8, mit dem er in eine in der Verschlußstückseitenwand vorgesehene Führung eingreift, die als bogenförmige Teilnut 9 und als vertikale Teilnut 10 ausgebildet ist, wobei die untere Hinterkante 11 der vertikalen Teilnut 10 tiefer liegt als die Unterfläche 12 des Schlagbolzenlagers 4.
Bei der normalen Spann- bzw. Vorschnellbewegung des Hahnes 3 findet sein Seitenzapfen 8 Platz in der bogenförmigen Teilnut 9. Während der Rückwärtsbewegung des Verschlußstückes 2 gleitet der Hahn zunächst an der hinteren Stirnfläche des Schlagbolzenlagers 4 abwärts und dann entlang der Unterfläche 12 dieses Lagers. Bei der Vorwärtsbewegung des \rerschlußstückes 2 vollführt der Hahn3 selbstverständlich die rückläufige Bewegung und gelangt wieder in seine in Fig. 1 dargestellte Ruhelage, wobei die vertikale Teilnut 10 eine Bahn für den Zapfen 8 beim Abwärtsdrücken und Hochgehen bietet. Sollte der Hahn beim Vorgehen des Verschlußstückes 2 aus irgendwelchen Gründen in der in Fig. 3 dargestellten Spannstellung verbleiben, stößt die Kante 11 am Seitenzapfen 8 an und sorgt dafür, daß der Hahn in seine Ruhestellung mitgenommen wird. Sollte auch diese Vorkehrung nicht ausreichen und der Hahn 3 in der Spannstellung zurückgehalten werden, kann er bei geschlossenem Verschluß dennoch nicht mehr vorschnellen, weil ein Zapfen 13 das untere Ende der bogenförmigen Teilnut 9 verschließt und so den Eintritt des Seitenzapfens 8 in die Teilnut 9 von unten her verhindert. Es ist also dafür Sorge getragen, daß der Hahn nach jeder Bewegung des Verschlußstückes mit Sicherheit wieder in seine entspannte Ruhestellung zurückgekehrt ist, dennoch aber die normale Spannbewegung ausführen kann.
Am Abzug 14 ist seitlich eine Abzugstange 15 angelenkt. Die Abzugstange 15 weist an ihrem Hinterende einen stufenförmigen Absatz 16 auf, mit dem sie sich von unten und vorn an einen Seitenansatz 17 des Hahnes 3 anlegt. Beim Durchziehen des Abzuges 14 und Zurückschieben der Abzugstange 15 wird zunächst der Hahn 3 gegen die Kraft der Hahnfeder 18 nach hinten geschwenkt, da die Absatzstufe gegen den Seitenansatz des Hahnes drückt. Dabei wälzt sich aber der Seitenansatz 17 unter gleichzeitigem Abwärtsdrücken der Abzugstange 15 an der Absatzfläche 16 ab (Fig. 2), bis die Vorderkante des Hahnansatzes die Absatzstufe der Abzugstange übergleitet und der Hahn auf den Schlagbolzen 6 vorschnellen kann. Die Abzugstange 15 weist
noch einen Hocker 19 auf, der in eine Ausnehmung der Unterkante des Verschlußstückes 2 bei geschlossenem Verschluß eingreift (in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet). Nur wenn sich das Verschlußstück in seiner vorderen Schließstellung befindet, kann demnach die Abzugstange so weit aufwärts geschwenkt werden, daß sie zum Eingriff mit dem Hahnansatz 25 kommt. Ist hingegen das Verschlußstück 2 verschoben, stößt der Hocker 19 an der Verschluß stückunterkante an bzw. es wird die Abzugstange 15 zufolge des Höckers von der Verschlußstückunterkante abwärts gedrückt, und es kann der Hahn 3 vom Abzug her nicht betätigt werden, was eine Schußabgabe bei offenem Verschluß mit Sicherheit verhindert.
Gemäß Fig. 6 und 7 ist in einer Querbohrung 20 des Abzuges 14 ein Sicherungsbolzen 21 verschiebbar gelagert. Dieser Bolzen 21 ist etwas langer als es der Stärke des Abzuges 14 entspricht, so daß er stets seitlich vorragt. Eine im Abzug 14 untergebrachte Rasteinrichtung, die aus einer mit einer Schneide versehenen und durch eine Feder 22 gegen entsprechende Ausnehmungen des Bolzens 21 gedrückten Hülse 23 besteht, hält den Bolzen 21 wahlweise in zwei Stellungen fest, in denen er an der einen oder anderen Seite des Abzuges vortritt. Der vom Griffstück 1 gebildete Schlitz 24, durch den der Abzug nach unten geführt ist, weist nur an einer Seite eine den vorragenden Sicherungsbolzen 21 entsprechende Ausnehmung 25 auf. In der in Fig. 7 dargestellten Bolzenlage kann der Abzug nicht bewegt werden, weil der rechts vorragende Sicherungsbolzen an der rechten Kante des Schlitzes 24 anstößt (gesicherte Stellung). Wird hingegen der Bolzen 21 nach links verschoben, findet er Platz in der Ausnehmung 25 und der Abzug 14 kann ungehindert durchgezogen werden (entsicherte Stellung).

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Selbstladepistole mit von Hand zurückziehbarem Verschlußstück, Spannabzug und Hahnschloß, wobei der voll abgedeckte Hahn hinsichtlich seiner Spannlage rastenlos ausgebildet ist, dadurch, gekennzeichnet, daß das Verschluß stück (2) Führungen (9 bis 12) für alle Hahnbewegungen zur zwangläufigen Rückführung des Hahnes (3) in seine entspannte Ruhelage aufweist.
2. Selbstladepistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn (3) einen Seitenzapfen (8) od. dgl. besitzt, mit dem er wechselweise in eine der in der Verschlußstückseitenwand vorgesehenen Führungen (9,10) eingreift, die als vertikale Teilnut (10) im Bereich der hinteren Stirnfläche des Schlagbolzenlagers (4) und als der Schwenkbewegung des Hahnes bei geschlossenem Verschluß entsprechende bogenförmige Teilnut (9) ausgebildet sind, wobei die untere Hinterkante (11) der vertikalen Teilnut tiefer als die Unterfläche (12) des Schlagbolzenlagers (4), an der der Hahn (3) bei der Verschluß Stückbewegung gleitet, liegt.
3. Selbstladepistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Teilnut (9) an ihrem unteren Ende beispielsweise durch einen Zapfen (13) abgeschlossen ist.
4. Selbstladepistole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagbolzenlager (4) eine absatzlos durchlaufende Bohrung (5) aufweist, die vorn durch eine durchbohrte, das vordere Gleitlager des Schlagbolzens (6) und den Stoßboden bildende Schraube (7) abgeschlossen ist, so daß der Schlagbolzen und dessen Rückholfeder (6, 6a) von vorn in das Schlagbolzenlager eingeführt werden können.
5. Selbstladepistole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Querbohrung (20) des Abzuges (14) ein verschiebbarer, wechselweise an einer Seite vortretender und in diesen beiden Stellungen durch eine im Abzug untergebrachte gefederte Rasteinrichtung (22, 23) jeweils festgehaltener Sicherungsbolzen (21) gelagert ist, wobei die beispielsweise vom Griffstück (1) gebildeten seitlichen Lager des Abzuges nur an einer Seite eine dem vortretenden Sicherungsbolzen entsprechende Ausnehmung (25) aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 396 494, 452 605, 963, 686 960, 734 985, 57 117; österreichische Patentschrift Nr. 78 745; schweizerische Patentschrift Nr. 256 259; USA.-Patentschriften Nr. 1 405 321, 1 486 497, 135 992, 2 535 156, 2 656 636.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 009 649/63 11.60
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