DE451574C - OEffnungs- und Schliessvorrichtung fuer Oberlichtfenster - Google Patents

OEffnungs- und Schliessvorrichtung fuer Oberlichtfenster

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DE451574C
DE451574C DEH107777D DEH0107777D DE451574C DE 451574 C DE451574 C DE 451574C DE H107777 D DEH107777 D DE H107777D DE H0107777 D DEH0107777 D DE H0107777D DE 451574 C DE451574 C DE 451574C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/04Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with cords, chains or cables
    • E05F11/06Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with cords, chains or cables in guide-channels

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Öffnungs- und Schließvorrichtung für Oberlichtfenster. Gegenstand der Erfindung ist eine Offnungs-und Schließvorrichtung für Oberlichtfenster o. dgl., bei der eine aus miteinander gelenkig verbundenen Gliedern gebildete Triebstange zur Verwendung kommt. Gemäß der Erfindung ist die Triebstange durch zwei an ihren einen Enden miteinander verbundene, einmal aus steifen, dann aus miteinander gelenkig verbundenen Gliedern bestehende Ketten gebildet, die mit ihren anderen Enden auf j e einerTrommel aufgewunden sind, von denen oder auf die die Ketten ab- bzw. aufgewunden werden können, wobei die einzelnen Kettenglieder mit ineinander eingreifenden Teilen versehen und an dem die Trommeln tragenden Gestell Führungsorgane angebracht sind, derart, daß beim Abwinden der Ketten von den Trommeln `die an den Gliedern vorgesehenen Teile ineinander eingreifen und dadurch die Glieder zu einer steifen Stange vereinigen.
  • Die Erfindung ist in einigen Ausführungsformen in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. r zeigt die eine Ausführungsform in einer Seitenansicht, wobei die eine Seitenwand eines Schutzgehäuses fortgelassen ist, und Abb. 2 zeigt dieselbe von oben gesehen. Abb. 3 zeigt ähnlich wie Abb. r eine abgeänderte Ausführungsform.
  • Abb. q. zeigt eine dritte Ausführungsform von oben gesehen.
  • Abb. 5 und 6 zeigen im Schnitt bzw. in einer Endansicht eine Sperrvorrichtung für die in Abb. q. gezeigte Ausführungsform.
  • Abb.7 zeigt in verkleinertem Maßstab die Anbringung der Vorrichtung an einem senkrecht gestellten und um an seiner unteren Kante angebrachte Scharniere drehbaren Fenster.
  • Im großen und ganzen gründet sich die Erfindung auf die Verwendung von zwei kettenähnlichen Teilen mit steifen Gliedern, welche Ketten je für sich gelenkig sind, so daß sie auf geeigneten Trommeln aufgewunden werden können, jedoch zusammen durch gegenseitigen Eingriff ineinander eine steife Stange bilden, welche bei ihrer Bildung das Fenster o. dgl. öffnet und infolge ihrer Eigenschaften das Fenster unverrückbar in der Stellung festhält, in die es gebracht ist.
  • Gemäß der in den Abb. z und 2 dargestellten Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus einer Außenkette, deren steife Glieder r durch Gelenkbolzen 2 miteinander gelenkig verbunden sind. Diese Glieder sind aus zweimal gebogenen Platten hergestellt, so daß sie im Querschnitt U-Form erhalten, und zwar mit der offenen Seite der später näher beschriebenen Innenkette zugewendet, und die Augen, durch welche die Gelenkbolzen geführt sind, liegen in derselben Ebene wie die Seitenwände der Glieder. Die Glieder in der Kette sind, wie aus Abb. 2 hervorgeht, zueinander seitlich verschoben, so daß das eine Auge am einen Ende eines Gliedes sich zwischen den Augen am anschließenden Ende des nächsten Gliedes befindet. Die Kette ist bei geschlossenem Fenster auf einer Trommel 3 aufgewunden, und infolge der seitlichen Verschiebung der einzelnen Glieder zueinander werden diese auch auf der Trommel Seite an Seite zu liegen kommen, wie es aus Abb. 2 hervorgeht.
  • Die zweite oder Innenkette besteht ebenfalls aus steifen Gliedern q., die ebenso lang sind wie die Glieder in der Außenkette und durch Gelenkbolzen 5 miteinander gelenkig verbunden sind. Diese Glieder sind aus Eisenblech ausgestanzt und sind so dick, daß sie hochkant in die von den U-förmigen Kettengliedern z gebildete Rinne eingeführt werden können. Auch diese Glieder q. sind seitlich zueinander verschoben in der gleichen Weise wie diejenigen der Außenkette, d. h. derart, daß sie beim Aufwickeln auf einer geeigneten Trommel 6 nebeneinander zu liegen kommen (s. Abb. 2). Die Enden der beiden Ketten sind durch ein besonders geformtes Glied 7 an der Außenkette miteinander verbunden. Das erste Glied der Innenkette ist durch einen Gelenkbolzen 8 mit dem Glied 7 verbunden, wobei der Bolzen 8 derart angebracht ist, daß die Gelenkbolzen 2 der Außenkette beim Zusammenbringen dieser mit der Innenkette sich zwischen und vorzugsweise ungefähr in der Mitte zwischen den Gelenkbolzen der Innenkette befinden.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Gelenkbolzen nicht in der Mitte der Glieder, sondern in der Nähe der unteren Kante angebracht, d. h. der Kante, die auf die Trommel aufgewunden werden soll.
  • Die Kettenglieder i der Außenkette sind an den Enden, d. h. oberhalb oder außerhalb der Gelenkbolzen, derart glatt abgeschnitten, daß die Enden bei gestreckter Kette aneinanderstoßen (in der Zeichnung mit g bezeichnet), und zwar derart, daß die Kette nur nach der einen Richtung hin biegsam ist, d. h. nach der Trommel hin, während sie in entgegengesetzter Richtung steif ist. ,Jedes Kettenglied der Außenkette ist an geeigneter Stelle mit einem durchgehenden Stift io versehen, der beim Zusammenbringen der beiden Ketten mit einer an jedem Kettenglied der Innenkette vorgesehenen Klaue ii zusammenwirkt, wie es später beschrieben wird.
  • Die Trommeln 3 und 6 können verschiedene Ausführungsform haben, und beispielsweise sind sie, wie in Abb. i und 2 dargestellt, als fünfkantige Prismen ausgeführt. Für das bessere Abwinden der Außenkette ist die Trommel 3 mit Hörnern gleichenden Vorsprüngen 12 versehen, die in entsprechende Aussparungen 13 in den Kettengliedern i eingreifen.
  • Die beiden Trommeln mit den darauf aufgewundenen Kettenteilen sind von einem Schutzgehäuse 14 umgeben, dessen oberer Teil 14a, der sich oberhalb des am nächsten zur Trommel befindlichen, abgewundenen Teiles der Außenkette befindet, eine Stützfläche für die Außenseite der Außenkette bildet, so daß diese sich nicht bei der praktischen Anwendung der Vorrichtung durch möglicherweise auftretende Kräfte nach außen biegen kann, ehe sie mit der Innenkette vereinigt ist. Eine derartige Durchbiegung ist nach Vereinigung mit der Innenkette nicht möglich, und infolgedessen braucht die Stützfläche i4, nur bis zu der Stelle zu reichen, wo die beiden Ketten miteinander vereinigt sind. Als Stütze und Führung der Außenkette dient auch noch eine durch das Gehäuse 14 hindurchgehende Stange 23.
  • Die Trommel 3 ist auf einer im Gehäuse 14 angebrachten Achse 15 und die Trommel 6 auf einer ähnlichen Achse 16 drehbar gelagert. An dem einen Ende jederAchse ist ein Schneckenrad 17 bzw. 18 angebracht, das mit einer an einer Antriebswelle 21 befestigten Schnecke ig bzw. 2o in Eingriff steht. Die Antriebswelle 2i ragt durch die eine Endplatte 14b des Schutzgehäuses hervor und ist hier mit einer Rillenscheibe 22 für eine Bedienungsschnur versehen. Die Steigung in den Schneckengetrieben soll derart sein, daß diese selbsthemmend sind, d. h. die Schnecken ig, 2o dürfen nicht durch auf die Achsen 15, 16 wirkende Torsionskräfte gedreht werden können.
  • Bei Drehung der Trommeln 3 und 6 werden die Ketten aus dem Gehäuse hervorgeschoben, wobei die Außenkette zu Anfang durch die Stützfläche 14a und die Querstange 23 gesteuert wird, ehe sie mit der Innenkette in Eingriff kommt. Bei Vereinigung der beiden Ketten werden die Glieder der Innenkette in die Rinnen der Glieder der Außenkette eingeführt, und hierbei greifen die Klauen ii der Innenkettenglieder hinter und um die Stifte io der Außenkettenglieder, gleichzeitig wie die hintere Fläche der Klauen und die obere Kante der Glieder 4 sich gegen die Gelenkbolzen -- der Außenkette anlegen, so daß die Klauen ii sich also zwischen einem Stift io und dem nächstfolgenden Gelenkbolzen 2 befinden. Sobald die beiden Ketten nun in dieser Weise vereinigt sind, kann die Außenkette nicht mehr nach innen gebogen werden, ebensowenig wie die Innenkette weder nach außen noch nach innen gebogen werden kann. Die beiden außerhalb des Schutzgehäuses befindlichen miteinander vereinigten Kettenteile bilden somit zusammen eine steife Stange, deren Länge durch Auf- oder Abwinden der Ketten verändert werden kann.
  • Bei der in Abb.3 gezeigten Ausführungsform sind die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in Abb. i und 2. Die abgeänderte Ausführungsform wirkt in vollkommen ähnlicher Weise wie die oben beschriebene; der Unterschied besteht nur darin, daß die Trommeln 3 und 6 vierkantige anstatt fünfkantige Prismen sind und daß die Außenkettenglieder i noch mit einem weiteren Stift 24 versehen sind, welcher mit entsprechenden Aussparungen 25 in den Vorderkanten der Innenkettenglieder 4 zusammenwirkt.
  • Die Ausführungsform nach den Abb. 4, 5 und 6 unterscheidet sich von den beiden vorigen in der Antriebsvorrichtung für die beiden Trommeln 3 und 6. Anstatt durch Schneckengetriebe geschieht in diesem Fall der Antrieb mit Hilfe von Stirnrädern. Da jedoch eine Selbsthemmung bei dieser Art Antrieb nicht vorhanden ist, muß eine Sperrvorrichtung vorgesehen sein, die selbsttätig ausgelöst wird, wenn die Länge der aus den Ketten gebildeten Stange verändert wird, bzw. selbsttätig wirksam ist, wenn die Vorrichtung sich in Ruhe befindet. Eine derartige selbsttätige Sperrvorrichtung ist in den Abb. 5 und 6 dargestellt.
  • Eine kurze Achse 41 ist einerseits in einer langgestreckten Platte 42 gelagert, die auf den Achsen 15 und 16 der Trommeln 3 und 6 gelagert ist, und anderseits in einer Scheibe 33, die am Schutzgehäuse 1q. mit Hilfe einer Feder 34 aufgehängt ist. Die Achse 41 ist durch einen länglichen Schlitz 35 im Schutzgehäuse =q. hindurchgeführt und trägt außerhalb der Lagerscheibe 33 eine Rillenscheibe 2za sowie zwischen dem Schutzgehäuse 1q. und der Lagerplatte 42 ein Zahnrad 36, das mit an den Trommelachsen 15 und 16 befestigten Zahnrädern 37, 38 ständig in Eingriff steht (Abb. q.). Dieser Eingriff ist derart, daß eine Verschiebung des Zahnrades 36 in senkrechter Richtung keine den Antrieb hindernde Reibung hervorruft. Die Rillenscheibe 2211 hat auf der dem Schutzgehäuse zugewendeten Seite eine ringförmige, keilförmige Nut 39, die mit einem am Gehäuse 14 befestigten Bremskeil 40 zusammenwirkt, wenn die Rillenscheibe durch die Feder 34 nach oben gezogen ist, d. h. wenn sie nicht durch eine Schnur o. dgl. nach unten gezogen wird. Die Wirkungsweise der Sperrvorrichtung ist folgende: Wenn die Länge der aus den Kettengliedern i, q. gebildeten Stange verändert werden soll, so wird mit Hilfe einer endlosen Schnur, Kette o. dgl. die Rillenscheibe 22a teils nach unten gezogen und teils gedreht. Durch die Bewegung der Rillenscheibe nach unten wird offenbar auch die Achse 41 nach unten gekippt, wobei der Drehpunkt in der Lagerplatte 42 liegt und der Schlitz 35 im Gehäuse 1q. ein derartiges Kippen zuläßt. Hierdurch wird die Nut 39 sich von dem oben angebrachten Bremskeil qo entfernen, so daß die Menscheibe 2211 frei gedreht werden kann. Wenn nach vorgenommener Verstellung der Vorrichtung die die Rillenscheibe bedienende Schnur, Kette o. dgl. wieder freigegeben wird, so zieht die durch das Kippen der Achse 41 nach unten noch weiter gespannte Feder 34 die Achse und somit die Rillenscheibe nach oben, wodurch die Nut 39 in der letzteren mit dem Bremskeil 40 in Eingriff kommt und jede selbsttätige Drehung der Rillenscheibe verhindert, die möglicherweise durch auf die Trommeln 3, 6 wirkende Torsionskräfte veranlaßt sein könnte. Wenn es als notwendig erachtet wird, kann eine ähnliche Sperrvorrichtung auch bei den Ausführungsformen nach den Abb. i bis 3 vorgesehen werden. In diesem Fall würde die Antriebswelle aus zwei Teilen herzustellen sein, die mit einem Universalgelenk miteinander verbunden sein müssen, um das dann die kurze, die Rillenscheibe 22 tragende Achse kippen könnte.
  • Die Vorrichtung wird in nachstehend beschriebener Weise an einem Fenster angebracht (Abb. 7). Das freie Ende der aus den Kettengliedern gebildeten Stange wird mit einem geeigneten Beschlag 28 (s. auch Abb. i bis q.) an einem dem Scharnier 26, gegenüberliegenden Teil des festen Fensterrahmens 29 befestigt, und die Verstellvorrichtung wird am beweglichen Fensterrahmen 27 ebenfalls gegenüber dem Scharnier 26 gelenkig angebracht. Zu diesem Zweck ist eine Platte 3o an der einen Endwand 14b des Schutzgehäuses mit einem Zapfen 3i scharnierartig angelenkt, und die Platte 30 wird in bekannter Weise am Fensterrahmen 27 festgeschraubt. Über die Rillenscheibe 22 oder 22a wird eine Schnur, Kette o. dgl. gelegt, und die Vorrichtung ist fertig zum Gebrauch. Durch Ziehen an der Schnur, Kette o. dgl. werden die Rillenscheibe und somit die Kettentrommeln 3 und 6 gedreht, so daß die Stange 32 (Abb. 7) gebildet und nach und nach verlängert wird und durch Druck gegen den am Fensterrahmen 29 befestigten Beschlag 28 ein Öffnen des Fensters 27 o. dgl. bewerkstelligt, wie es beispielsweise mit gestrichelten Linien in Abb:7 dargestellt ist. Da die Länge der Stange 32 beliebig verändert werden kann, so kann man offenbar das Fenster o. dgl. beliebig weit öffnen, und da entweder das Schneckengetriebe (Abb. i bis 3) selbsthemmend ist oder die Sperrvorrichtung (Abb. 5 bis 6) wirkt, wird das Fenster unverrückt in der Stellung selbsttätig festgehalten, in die es gebracht worden ist.
  • Wenn das Fenster o. dgl. geschlossen werden soll, wird die Rillenscheibe 22 bzw. 22a im entgegengesetzten Sinne gedreht, wodurch die Stange 32 in das Schutzgehäuse 1q. eingezogen wird und die beiden Ketten voneinander getrennt und auf die Trommeln aufgewunden werden. Es entsteht dabei ein Zug in der Stange 32, wodurch das Fenster o. dgl. geschlossen wird, und in geschlossener Stellung wird das Fenster durch das selbsthemmende Schneckengetriebe oder die Sperrvorrichtung festgehalten, so daß eine besondere Schließvorrichtung überflüssig wird. Bei der in den Abb. i bis 3 und 7 gezeigten Ausführungsform wird beim Schließen des Fensters das Ende der Antriebswelle 21 gegen die am Fensterrahmen 27 befestigte Scharnierhälfte 30 stoßen und schließlich einen Druck auf diese und somit auf den Fensterrahmen ausüben, welcher dadurch in geschlossener Stellung gegen die Fensterpfosten fest angedrückt gehalten wird. Bei der in Abb. q. gezeigten Ausführungsform kann das herausragende Ende der Antriebswelle durch einen entsprechenden Vorsprung ersetzt werden.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung kann offenbar verschiedenartig ausgeführt werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen. Beispielsweise können die Ketten anders ausgebildet sein als in der Zeichnung dargestellt, und die Erfindung ist daher nicht nur auf die beschriebenen Kettenformen beschränkt, die jedoch für praktische Zwecke sehr geeignete Ausführungen darstellen. Ferner können die Kettentrommeln eine andere als die gezeigten Formen erhalten, und schließlich kann auch deren Antrieb verschiedenartig gestaltet sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Üffnungs- und Schließvorrichtung für Oberlichtfenster, bei der eine aus miteinander gelenkig verbundenen Gliedern gebildete Triebstange zur Verwendung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebstange durch zwei an ihren einen Enden miteinander verbundene, einmal aus steifen, dann aus miteinander gelenkig verbundenen Gliedern (i bzw. 4) bestehende Ketten gebildet ist, die mit ihren anderen Enden auf je einer Trommel (3 bzw. 6) aufgewunden sind, von denen oder auf die die Ketten ab- bzw. aufgewunden werden können, wobei an den einzelnen Kettengliedern ineinander eingreifende Teile (io, ii) vorgesehen sind und an dem die Trommeln tragenden Gestell Führungsorgane angebracht sind, derart, daß beim Abwinden der Ketten von denTrommeln die an den Kettengliedern vorgesehenen Teile (io, ii) ineinander eingreifen und dadurch die Glieder zu einer steifen Stange (32) vereinigen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßdieKettentrommeln(3,6) zwecks ihrer Drehung mit einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung verbunden sind, so daß sie gleichzeitig und gleichmäßig gedreht werden.
  3. 3. Vorrichtung nach -den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung mit einer selbsttätigen Sperrvorrichtung versehen ist, welche die Antriebsvorrichtung sperrt, wenn sie nicht bedient wird, dagegen selbsttätig freigibt, sobald sie in Gang gesetzt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einer durch eine Feder (34) beeinflußten Kippachse (4i) besteht, die ein Antriebsorgan (22a) trägt, welches mit einer ringförmigen, keilförmigen Nut (39) versehen ist, die mit einem an einem festen Gehäuse (r4) der Vorrichtung befestigten Bremskeil (4o) zusammenwirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder in jeder Kette (i, 4) derart seitlich zueinander verschoben sind, daß die Ketten beimAufwinden auf ihre Trommeln (3 bzw. 6) nebeneinander zu liegen kommen.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (i) in der einen (Außen-) Kette im Querschnitt U-förmig und mit dem offenen Teil der dadurch gebildeten Rinne den Gliedern (4) der anderen (Innen-) Kette zugewendet sind, welche aus Platten von solcher Dicke bestehen, daß sie in die Rinnen der erstgenannten Kettenglieder eingeführt werden können, wobei die Glieder der einen Kette mit klauenähnlichen Haken (ii) versehen sind, welche beim Schwenken der Glieder um ihre Gelenkbolzen (5) hinter bzw. um entsprechende Stifte (io) an den Gliedern der anderen Kette greifen, wodurch die Ketten miteinander verbunden werden und eine steife Stange bilden.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettentrommeln (3, 6) in einem Gehäuse (i4) gelagert sind, dessen einer Teil (14a) als Führung für die Ketten an der Stelle ausgebildet ist, wo diese durch Abwinden von den Trommeln miteinander verbunden werden, und daß das Gehäuse mit dem Fenster o. dgl. verbunden ist, während das ständig miteinander verbundene Ende der beiden Ketten an einem ortsfesten Teil (28) in der Nähe des Fensters angelenkt ist. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen, bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kettentrommeln drehende Antriebsvorrichtung aus einer Antriebswelle (2i) besteht, die durch dieselbe Endwand (i4 b) des Gehäuses (i4) hervorragt, durch welche die Ketten beim Abwinden von den Trommeln herausbefördert werden, und die Antriebswelle an dem herausragenden Ende mit einer Rillenscheibe (22) versehen ist, welche mit Hilfe einer Schnur, Kette o. dgl. gedreht werden kann, und ferner, daß die genannte Endwand (i4b) des Gehäuses (i4) die eine Hälfte eines Scharniers bildet, mit dessen anderer Hälfte (3o) das Gehäuse am Fenster o. dgl. befestigt ist, wobei diese Scharnierhälfte (30) sich über das hervorragende Ende der Antriebswelle (2i) erstreckt und eine Stützfläche für diese bildet, um das Fenster in. geschlossener Stellung festzuhalten.
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