DE4493996B4 - Neue Sulfonate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung in einer Bleichmittelzusammensetzung - Google Patents

Neue Sulfonate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung in einer Bleichmittelzusammensetzung Download PDF

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Abstract

Sulfonat der allgemeinen Formeln (1A) oder (1B):
Figure 00000001
worin
R1 H, lineares oder verzweigtes C1-10-Alkyl ist,
R2 lineares oder verzweigtes C1-8-Alkylen ist,
R3 lineares oder verzweigtes C2-8-Alkylen ist,
R4 lineares oder verzweigtes C1-5-Alkylen ist,
p 0 oder 1 ist,
A C2-4-Alkylen ist, wobei jedes A gleich oder von den anderen verschieden sein kann,
n eine Zahl von 1–10 ist,
Ma Alkalimetallatom, Ammonium, Alkylammonium oder Alkanolammonium ist, und
Mb ein Erdalkalimetallatom ist.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
  • BEREICH DER ERFINDUNG:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Sulfonat, das nützlich ist als ein Vorläufer für organische Persäure für Haushalts-Bleichmittelzusammensetzungen, wie beispielsweise eine Bleichmittelzusammensetzung für Schimmelflecken, eine Bleichmittelzusammensetzung für die Küche und eine Bleichmittelzusammensetzung für Stoffe, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Sulfonats. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Sauerstoff-Bleichmittelzusammensetzung, die frei ist von reizendem Geruch und die eine hohe Bleichkraft und Beständigkeit der Bleichkraft aufweist.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK:
  • Schwärzliche Flecken an der Decke, an Verbindungen zwischen den Kacheln und der Plastikwand in einem Badezimmer, an einem Abfallsieb in den Ecken eines Waschbeckens, usw. werden hervorgerufen durch ein Pigment, das durch Pilze des Genus Cladosporium u.ä. hervorgerufen wird. Da solche schwärzlichen Flecken nicht einfach mit einem Reinigungsmittel oder einem Benetzungsmittel entfernt werden können, befindet sich mittlerweile eine Bleichmittelzusammensetzung, die ein Chlorbleichmittel, wie beispielsweise ein Hypochlorit, umfaßt, das in Form eines Sprays verwendet wird, zur Entfernung von schwärzlichen Flecken auf dem Markt.
  • Obwohl Bleichmittelzusammensetzungen, die ein Hypochlorit umfassen, eine exzellente Bleichkraft besitzen, sind sie sehr schmerzhaft für die Augen und die Haut und insbesondere diejenigen, die in Form eines Sprays verwendet werden, sind ungeeignet zur Entfernung von schwärzlichen Flecken an Raumdecken usw.. Darüber hinaus weigern sich die Verbraucher, eine Bleichmittelzusammensetzung, die ein Hypochlorit umfaßt, in einem kleinen Badezimmer o.ä. anzuwenden, da es einen strengen Geruch aufweist, der einem Chlorbleichmittel eigen ist. Darüber hinaus ergibt sich ein Problem, wenn eine Bleichmittelzusammensetzung, die ein Hypochlorit umfaßt, irrtümlicherweise in Kombination mit einem sauren Reinigungsmittel verwendet wird, da dann ein giftiges Gas gebildet wird.
  • In letzter Zeit wurden Untersuchungen von Sauerstoff-Bleichmittelzusammensetzungen durchgeführt, die von solchen Gefahren frei sind. Beispielsweise eine Bleichmittelzusammensetzung, die Wasserstoffperoxid oder Natriumpercarbonat, einen Bleichaktivator und ein Peroxydisulfat umfaßt.
  • In Sauerstoff-Bleichmittelzusammensetzungen wird üblicherweise ein Bleichaktivator zusammen mit einem Bleichmittel verwendet. Beispiele für die Bleichaktivatoren schließen Tetraacetylethylendiamin, Tetraacetylglykoluril und Pentaerythritoltetraacetat ein. Solche Bleichaktivatoren besitzen jedoch einen strengen reizenden Geruch, da sie als eine aktive Bleichspezies Peressigsäure bilden, und werfen daher Probleme auf, wenn sie praktisch angewendet werden.
  • US 4 634 551 (erteilt am 6. Januar 1987; Anmelder Procter & Gamble Co.), US 4 859 800 (erteilt am 22. August 1989; Anmelder Clorox Co. & Zielske AG), US 4 956 117 (erteilt am 11. September 1990; Anmelder Clorox Co. & Zielske AG) und US 5 049 305 (erteilt am 17. September 1991,; Anmelder Clorox Co. & Zielske AG) offenbaren Verbindungen, die durch die folgende allgemeine Formel (a) repräsentiert werden, als organische Persäurevorläufer, die für Bleichmittelzusammensetzungen verwendbar sind:
    Figure 00030001
    worin R6 eine Gruppe repräsentiert, die dargestellt wird durch die Formel
    Figure 00030002
    (worin R7 ein Wasserstoffatom oder eine C1-5-Alkylgruppe ist) oder eine Gruppe
    Figure 00040001
    (worin R8 eine Alkyl-, Aryl- oder Alkanolgruppe mit 1–14 Kohlenstoffatomen ist, R9 ist H oder eine Alkyl-, Aryl- oder Alkanolgruppe mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen, und R10 ist eine Alkylen-, Arylen- oder Alkanolengruppe mit 1 bis etwa 14 Kohlenstoffatomen). Die Alkanolgruppe ist eine monovalente Gruppe, die erhalten wird aus einem Alkanol der Formel R-Ar-SO3M (worin R eine Alkylgruppe ist, Ar ist eine divalente aromatische Gruppe, und M ist H oder ein Alkalimetall), und die Alkanolengruppe ist eine divalente Gruppe der Formel
    Figure 00040002
    (worin R eine Alkylgruppe ist und Ar ist eine trivalente aromatische Gruppe).
  • Wenn jedoch eine Verbindung der obigen allgemeinen Formel (a) als ein organischer Persäurevorläufer zur Erzielung einer weiter verbesserten Bleichkraft in einem System verwendet wird, das Wasserstoffperoxid usw. und den organischen Peroxidvorläufer in hohen Konzentrationen enthält, so wird eine organische Persäure, die gebildet wird durch die Perhydrolyse des organischen Persäurevorläufers, für die Oxidation von Natriumphenolsulfonat als Abgangsgruppe verbraucht. Daher kann der beabsichtigte Effekt nicht erzielt werden, wenn eine Bleichmittelzusammensetzung verwendet wird, die die Verbindung der obigen allgemeinen Formel (a) als organischen Persäurevorläufer umfaßt. Zusätzlich schließt die Synthese der Verbindung der obigen allgemeinen Formel (a) einen Schritt der Veresterung einer Säure mit einem Alkohol durch Dehydratisierung ein. Dieser Schritt ist jedoch schwierig durchzuführen, was Schwierigkeiten in der Synthese der Verbindung in industriellem Maßstab hervorruft.
  • Eine andere Literaturstelle als die obigen Patente offenbart eine Verbindung, deren Abgangsgruppe ein Phenolderivat ist, als organischen Persäurevorläufer. Der erwartete Effekt kann jedoch bei der Verwendung eines solchen organischen Persäurevorläufers aus den gleichen Gründen nicht erreicht werden, wie im oben beschriebenen Fall, worin ein organischer Persäurevorläufer verwendet wird, dessen Abgangsgruppe Natriumphenolsulfonat ist.
  • Obwohl auch ein organischer Persäurevorläufer bekannt ist, dessen Abgangsgruppe Glucose ist, besaß die Substanz, die durch eine industriell mögliche Veresterungsreaktion einer Säure mit Glucose hergestellt wird, schlechtere physikalische Eigenschaften als ein Feststoff, und war deutlich gefärbt. Eine von den Erfindern beabsichtigte Substanz als organischer Persäurevorläufer konnte aus einer Säure und Glucose nicht erhalten werden.
  • JP-A-05140079 offenbart eine Sulfonatverbindung der allgemeinen Formel (I)
    Figure 00050001
    worin R1 C1-5-Alkyl oder Alkenyl ist, R2 und R3 C1-8-Alkylen oder mit C1-5-Alkyl substituiertes Phenylen sind, A C2-4-Alkylen ist, M ein (Erd)alkalimetallatom, Ammonium, Alkylammonium oder Alkanolammonium ist, und n eine Zahl von 0–100 ist. Diese Sulfonatverbindung ist als Vorläufer für eine organische Persäure für ein Bleichmittel auf Sauerstoffbasis geeignet.
  • Ein erfindungsgemäßer Gegenstand ist es, einen organischen Persäurevorläufer bereitzustellen, der unter Bleichbedingungen keinen unangenehmen reizenden Geruch freisetzt, und der leicht in industriellem Maßstab aus kostengünstigen Ausgangsmaterialien hergestellt werden kann, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Sauerstoff-Bleichmittelzusammensetzung, die frei ist von reizendem Geruch und die eine hohe Bleichkraft und Beständigkeit der Bleichkraft aufweist.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG:
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
  • Der hiesige Erfinder unternahm unter diesen Voraussetzungen extensive Untersuchungen zur Lösung der oben beschriebenen Probleme. Als Ergebnis haben die hiesigen Erfinder herausgefunden, daß neue Sulfonate der folgenden allgemeinen Formeln (1A) oder (1B), die keinen reizenden Geruch besitzen und eine exzellente Bleichkraft und Beständigkeit der Bleichkraft aufweisen, nützlich sind als organische Persäurevorläufer für Sauerstoff-Bleichmittelzusammensetzungen, wie eine Bleichmittelzusammensetzung für Schimmelflecken, eine Bleichmittelzusammensetzung für die Küche und eine Bleichmittelzusammensetzung für Stoffe. Die vorliegende Erfindung ist auf Grundlage dieser Resultate vervollständigt worden.
  • Erfindungsgemäß bereitgestellt wird daher ein Sulfonat der allgemeinen Formeln (1A) oder (1B):
    Figure 00070001
    worin
    R1 H, lineares oder verzweigtes C1-10-Alkyl ist,
    R2 lineares oder verzweigtes C1-8-Alkylen ist,
    R3 lineares oder verzweigtes C2-8-Alkylen ist,
    R4 lineares oder verzweigtes C1-5-Alkylen ist,
    p 0 oder 1 ist,
    A C2-4-Alkylen ist, wobei jedes A gleich oder von den anderen verschieden sein kann,
    n eine Zahl von 1–10 ist,
    Ma Alkalimetallatom, Ammonium, Alkylammonium oder Alkanolammonium ist, und
    Mb ein Erdalkalimetallatom ist.
  • Ferner stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Sulfonats bereit, das die Reaktion einer Ethercarbonylverbindung der Formel (2) mit einem Hydroxyalkansulfonat der Formeln (3A) oder (3B) umfaßt:
    Figure 00080001
    worin R1, R2, R4, p, A und n wie in den Formeln (1A) und (1B) definiert sind, und Y ist eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom oder eine C1-3-Alkoxygruppe; und HO-R3-SO3Ma (3A) [HO-R3-SO3]2Mb (3B)worin R3, Ma und Mb wie in den Formeln (1A) und (1B) definiert sind.
  • Darüber hinaus wird erfindungsgemäß die Verwendung eines Sulfonats der obigen allgemeinen Formeln (1A) oder (1B) zur Herstellung einer Bleichmittelzusammensetzung bereitgestellt, die, auf Basis ihres Gesamtgewichts, 0,1–98 Gew.-% (A) Wasserstoffperoxid oder ein Peroxid, das in der Lage ist, in wäßriger Lösung Wasserstoffperoxid zu bilden, und 0,002–50 Gew.-% (B) des Sulfonats der obigen allgemeinen Formeln (1A) oder (1B) umfaßt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG:
  • Nachfolgend werden die Sulfonate der obigen allgemeinen Formeln (1A) oder (1B) beschrieben.
  • Beispiele für die der lineare oder verzweigte C1-10-Alkylgruppe für R1 schließen Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl, n-Pentyl, Isopropyl, Isobutyl, Isopentyl, Octyl und Nonyl ein. Ein bevorzugtes Beispiel ist Methyl.
  • Beispiele für die lineare oder verzweigte C1-8-Alkylengruppe R2 schließen Methylen, Ethylen, Propylen, Ethylethylen, Trimethylen, Tetramethylen, Hexamethylen, Heptamethylen und Octamethylen ein. Ein bevorzugtes Beispiel ist Methylen.
  • Beispiele für die lineare oder verzweigte C2-8-Alkylengruppe für R3 schließen Ethylen, Propylen, Ethylethylen, Trimethylen, Tetramethylen, Hexamethylen, Heptamethylen und Octamethylen ein. Ein bevorzugtes Beispiel für R3 ist Ethylen.
  • Beispiele für die lineare oder verzweigte C1-5-Alkylengruppe für R4 schließen Methylen, Ethylen, Propylen und Tetramethylen ein. Ein bevorzugtes Beispiel für R4 ist Methylen.
  • Beispiele für die C2-4-Alkylengruppe für A schließen Ethylen, Propylen, Trimethylen und Tetramethylen ein.
  • In den allgemeinen Formeln (1A) und (1B) ist n die durchschnittliche Anzahl der Oxyalkylengruppen, d.h. die durchschnittliche Additionsmolzahl an Alkylenoxid, und ist eine Zahl von 1–10. Jede Oxyalkylengruppe (AO) kann gleich oder von den anderen verschieden sein. Spezifische Beispiele der durch [-(AO)n-] repräsentierten Gruppe schließen Polyoxyethylen, Polyoxypropylen und Polyoxyethylen-polyoxypropylen ein.
  • Beispiele für das Alkalimetallatom Ma sind Na und K, Beispiele für das Alkylammonium sind Methylammonium und Diethylammonium, und Beispiele und für das Alkanolammonium sind Monoethanolammonium und Triethanolammonium.
  • Beispiele für das Erdalkalimetallatom Mb sind Mg und Ca.
  • Das erfindungsgemäße Sulfonat der Formel (1A) kann beispielsweise hergestellt werden durch Reaktion einer Ethercarbonylverbindung der allgemeinen Formel (2) mit einem Hydroxyalkansulfonat der allgemeinen Formel (3A) gemäß der folgenden Reaktionsgleichung:
    Figure 00100001
    worin R1, R2, R3, R4, A, Ma, n und p wie oben definiert sind, und Y ist eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom oder eine C1-3-Alkoxygruppe.
  • In der obigen Formel schließen Beispiele für das Halogenatom als Y in der Formel (2) sind F, Cl, Br und I, und Beispiele für eine C1-3-Alkoxygruppesind Methoxy, Ethoxy und Propoxy.
  • Das erfindungsgemäße Sulfonat der Formel (1B) kann beispielsweise hergestellt werden durch Reaktion einer Ethercarbonylverbindung der allgemeinen Formel (2) mit einem Hydroxyalkansulfonat der allgemeinen Formel (3B) gemäß der folgenden Reaktionsgleichung:
    Figure 00110001
    worin R1, R2, R3, R4, A, Mb, n, p und Y wie oben definiert sind.
  • Die Ethercarbonylverbindungen der allgemeinen Formel (2), die in dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren verwendet werden, schließen beispielsweise organische Säuren ein, wie
    Figure 00120001
    gemischte Säuren von zwei oder mehreren dieser organischen Säuren, Acylhalogenide (d.h. Säurehalogenide) der obigen organischen Säuren, Mischungen aus zwei oder mehreren dieser Acylhalogenide, niedere Alkoholester der obigen organischen Säuren und Mischungen aus zwei oder mehreren dieser Ester.
  • Erfindungsgemäß können Ethercarbonylverbindungen (2) verwendet werden, die nach beliebigen Verfahren hergestellt werden.
  • Beispielsweise kann eine organische Säure (2-a) der allgemeinen Formel (2), worin Y eine Hydroxylgruppe ist, durch Reaktion eines entsprechenden Glykolethersalzes (4) mit einer Halogenverbindung (5) nach der folgenden Reaktionsgleichung erhalten werden:
    Figure 00130001
    worin R1, R2, R4, A, Ma, n und p wie oben definiert sind, und X ist ein Halogenatom.
  • Eine organische Säure (2-b) der allgemeinen Formel (2), worin Y eine Hydroxylgruppe und R2 eine Methylengruppe ist, kann auch durch Oxidation eines (Poly)oxyethylenethers (6) mit Sauerstoff oder Luft in Gegenwart eines Platin- oder Palladium-Katalysators nach der folgenden Reaktionsgleichung erhalten werden:
    Figure 00140001
    worin R1, R4, A, n und p jeweils wie oben definiert sind.
  • Ferner kann ein Acylhalogenid (2-c) der allgemeinen Formel (2), worin Y ein Halogenatom repräsentiert, und ein niederer Alkoholester (2-d) der allgemeinen Formel (2), worin Y eine Alkoxylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen repräsentiert, aus der organischen Säure (2-a) oder (2-b), die wie oben beschrieben erhalten werden, nach einem bekannten Verfahren hergestellt werden.
  • Beispiele für das Hydroxyalkansulfonat der Formel (3A), das in dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren verwendet wird, schließen Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Methylammonium-, Diethylammonium- und Triethanolammoniumsalze von Hydroxyalkansulfonsäuren, wie beispielsweise 2-Hydroxyethan-1-sulfonsäure (Isethionsäure), 2-Hydroxypropan-1-sulfonsäure, 1-Hydroxypropan-2-sulfonsäure, 1-Hydroxybutan-2-sulfonsäure und 2-Hydroxypentan-1-sulfonsäure ein.
  • Beispiele der durch die allgemeine Formel (3B) repräsentierten Hydroxyalkansulfonate, die in dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren verwendet werden, schließen Calciumsalze von Hydroxyalkansulfonsäuren, wie 2-Hydroxyethan-1-sulfonsäure (Isethionsäure), 2-Hydroxypropan-1-sulfonsäure, 1-Hydroxypropan-2-sulfonsäure, 1-Hydroxybutan-2-sulfonsäure und 2-Hydroxypentan-1-sulfonsäure ein.
  • In dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren wird die Ethercarbonylverbindung (2) bevorzugterweise in einer Menge von 0,5–3 Mol, insbesondere von 0,8–2 Mol, pro Mol des Hydroxyalkansulfonats (3A) verwendet. In dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren wird die Ethercarbonylverbindung (2) in einer Menge von bevorzugterweise 1–6 Mol, insbesondere von 1,6–4 Mol, pro Mol des Hydroxyalkansulfonats (3B), verwendet.
  • Obwohl für diese Reaktion nicht immer ein Lösungsmittel erforderlich ist, kann dennoch eines verwendet werden. Das hier verwendbare Lösungsmittel kann jedes Lösungsmittel sein, solange es gegenüber den Ausgangsmaterialien und dem Reaktionsprodukt inert ist. In der Reaktion der organischen Säure (2-a) oder (2-b) mit dem Hydroxyalkansulfonat (3A) oder (3B) ist es insbesondere bevorzugt, ein inertes organisches Lösungsmittel zu verwenden, das in der Lage ist, mit Wasser eine azeotrope Mischung zu bilden, wodurch die Dehydratisierung erleichtert wird. Beispiele für ein solches inertes organisches Lösungsmittel schließen Benzol, Cyclohexan, Toluol, Xylol, Ethylbenzol und Monochlorbenzol ein. Diese können entweder einzeln oder in Form einer Mischung aus zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Die Reaktionstemperatur ist vorzugsweise 70–250°C, insbesondere 80–220°C.
  • Obwohl die Reaktion bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens hinreichend in Abwesenheit jeglichen Katalysators abläuft, kann die Reaktion effizient durchgeführt werden unter Verwendung eines Veresterungskatalysators, der üblicherweise in Veresterungen verwendet wird. Unter solchen Veresterungskatalysatoren schließen saure Katalysatoren beispielsweise Schwefelsäure, Salzsäure und p-Toluolsulfonsäure ein, und basische Katalysatoren schließen beispielsweise Alkalimetallhydroxide und Alkalimetallalkoholate ein. Der Veresterungskatalysator wird vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,1–5 Gew.-% auf Basis der Gesamtmenge des Reaktionssystems verwendet.
  • Das Fortschreiten der Reaktion in dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren kann bestätigt werden durch Bestimmung der Wasser- oder Alkoholmenge, die aus dem Reaktionssystem abdestilliert wird. Insbesondere der Hydroxylwert oder die Menge an Hydroxyalkansulfonat wird durch Flüssigchromatografie bestimmt. In der so erhaltenen Reaktionsmischung ist die nicht-reagierte Ethercarbonylverbindung (2) oder das nicht-reagierte Hydroxyalkansulfonat (3A) oder (3B), abhängig vom Molverhältnis der Reaktion, und weiterhin das verwendete Lösungsmittel und der verwendete Katalysator zusätzlich zum beabsichtigten erfindungsgemäßen Sulfonat der allgemeinen Formel (1A) oder (1B) enthalten. Obwohl die so erhaltene Reaktionsmischung in Abhängigkeit vom Verwendungszweck so verwendet werden kann wie sie ist, wird ein hochreines Produkt durch weitere Reinigung erhalten.
  • Beispiele für ein Verfahren zur Entfernung des Reaktionslösungsmittels aus der Reaktionsmischung schließen Filtration und Destillation unter reduziertem Druck ein, und solche zur Entfernung nicht-reagierter Ausgangsmaterialien und des Katalysators schließen Kristallisation, Ausfällung und Dialyse ein.
  • Beispielsweise kann in dem Fall, daß die Zielverbindung das Natriumsalz von 2-Sulfoethyl-2-phenoxyethoxyacetat ist (eine Verbindung der Formel (1), worin R1 H ist, R2 ist CH2, R3 ist C2H4, A ist C2H4, Ma ist Na, n = 1 und p = 0), kann die Verbindung mit hoher Reinheit durch Reaktion von 2-Phenoxyethoxyessigsäure mit Natrium-2-hydroxyethylsulfonat (Natriumisethionat) in Abwesenheit jeglichen Katalysators ohne Verwendung eines Lösungsmittels, durch Zugabe von Aceton zu der so erhaltenen Reaktionsmischung zum Waschen des Reaktionsprodukts und Filtrierung der Mischung aus der Reaktionsmischung und Aceton erhalten werden.
  • Als nächstes wird die erfindungsgemäße Verwendung der Sulfonate der Formeln (1A) und (1B) zur Herstellung einer Bleichmittelzusammensetzung beschrieben.
  • Beispiele für das Peroxid, das in der Lage ist, Wasserstoffperoxid in der wäßrigen Lösung als Komponente (A) der Bleichmittelzusammensetzung zu bilden, schließen Natriumpercarbonat, Natriumtripolyphosphat-Wasserstoffperoxid-Addukt, Natriumpyrophosphat-Wasserstoffperoxid-Addukt, Harnstoff-Wasserstoffperoxid-Addukt, 4Na2SO4·2H2O2·NaCl, Natriumperboratmonohydrat, Natriumperborattetrahydrat, Natriumpersilicat, Natriumperoxid und Calciumperoxid ein. Unter diesen sind Natriumpercarbonat, Natriumperboratmonohydrat und Natriumperborattetrahydrat besonders bevorzugt.
  • Die Komponente (A) ist in der Bleichmittelzusammensetzung in einer Menge von 0,1–98 Gew.-% enthalten. Wenn Wasserstoffperoxid als Komponente (A) verwendet wird, so ist dessen Menge vorzugsweise 0,1–30 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,5–6 Gew.-%, auf Basis des Gesamtgewichts der Zusammensetzung. Wenn ein Peroxid als Komponente (A) verwendet wird, das in der wäßrigen Lösung Wasserstoffperoxid bildet, so ist dessen Menge vorzugsweise 0,1–98 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,5 bis 70 Gew.-% auf Basis des Gesamtgewichts der Zusammensetzung.
  • Ist die Menge der Komponente (A) in der Bleichmittelzusammensetzung unter 0,1 Gew.-%, so ist die Menge an Wasserstoffperoxid, die mit der Komponente (B) in der wäßrigen Lösung umgesetzt wird, zur Erzielung einer ausreichenden Bleichwirkung unzureichend. Wenn sie im Gegensatz dazu 98 Gew.-% übersteigt, so ist die Menge der Komponente (B) zur Erzielung eines ausreichenden Bleicheffekts ungenügend.
  • In der Bleichmittelzusammensetzung ist das Sulfonat (der organische Persäurevorläufer) der obigen allgemeinen Formel (1A) oder (1B) als Komponente (B) in einer Menge von 0,002–50 Gew.-% auf Basis des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten. Ist die Menge der Komponente (B) unterhalb von 0,002 Gew.-%, so ist sie unzureichend zur Erzielung eines ausreichenden Bleicheffekts, und wenn sie im Gegensatz dazu 50 Gew.-% übersteigt, so wird der Bleicheffekt nicht weiter verbessert, was ökonomisch nachteilig ist.
  • Die Mengen der Komponenten (A) und (B) sind innerhalb eines Bereichs ausgewählt, daß Komponente (A)/Komponente (B) (Gewichtsverhältnis) vorzugsweise 50 : 1 bis 1 : 10 wird, insbesondere 20 : 1 bis 1 : 5, unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Bleichkraft. Wenn das obige Gewichtsverhältnis 50 : 1 übersteigt, so wird das Verhältnis der Konzentration der zu bildenden organischen Persäure zur Wasserstoffperoxidkonzentration so gering, daß der bleichkraftverbessernde Effekt möglicherweise unvorteilhaft beeinträchtigt wird. Wenn das obige Gewichtsverhältnis im Gegensatz dazu unterhalb von 1 : 10 liegt, so verbleibt der überschüssige, nicht-reagierte organische Persäurevorläufer in einigen Fällen in dem Reaktionssystem, was ökonomisch nachteilig ist.
  • In der erfindungsgemäß Bleichmittelzusammensetzung sind die Komponenten in solchen Mengen enthalten, daß die verfügbare Sauerstoffkonzentration zum Zeitpunkt der Anwendung 0,01–5% beträgt. Liegt die verfügbare Sauerstoffkonzentration unterhalb von 0,01%, so ist die Bleichkraft unvorteilhaft gering, und wenn sie im Gegensatz dazu 5% überschreitet, so wird der Effekt nicht weiter gesteigert und eine solch hohe Konzentration ist ökonomisch nachteilig.
  • Darüber hinaus kann ein Benetzungsmittel (C) zu der erfindungsgemäßen Bleichmittelzusammensetzung hinzugefügt werden. Da das Benetzungsmittel (C) das Eindringen der wäßrigen Lösung der Bleichmittelzusammensetzung in Flecken verbessert, kann eine hohe Bleichkraft erzielt werden, wenn eine Bleichmittelzusammensetzung verwendet wird, die ein Benetzungsmittel enthält. Das Gewichtsverhältnis des Gesamtgewichts der obigen Komponenten (A) und (B) zu dem Gewicht des Benetzungsmittels als Komponente (C), d.h. [Komponenten (A) + (B)]/Komponente (C) ist im Bereich von vorzugsweise 99,9 : 0,1 bis 50 : 50, insbesondere von 99 : 1 bis 70 : 30, unter dem Gesichtspunkt des Eindringens der wäßrigen Lösung der Bleichmittelzusammensetzung in Flecken, der Stabilität der organischen Persäure und des Bleich- und Reinigungseffekts. Die Menge des Benetzungsmittels als Komponente (C) ist vorzugsweise 0,01–20 Gew.-%, insbesondere 0,1–10 Gew.-%, auf Basis des Gesamtgewichts der Bleichmittelzusammensetzung, die durch Zugabe des Benetzungsmittels hergestellt wird. Auch in diesem Falle liegt die Menge jeder der obigen Komponenten (A) und (B), die hinzugegeben werden, in demselben Bereich wie oben beschrieben.
  • Beispiele für das Benetzungsmittel als Komponente (C), die erfindungsgemäß verwendet werden können, schließen nichtionische Benetzungsmittel, wie Alkylglykoside, Polyoxyethylenalkylether, Sorbitan/Fettsäureester, Polyoxyethylensorbitan/Fettsäureester, Polyoxyethylen/Fettsäureester, Oxyethylen-Oxypropylen-Blockpolymere (Pluronic), Fettsäuremonoglyceride und Aminoxide; anionische Benetzungsmittel, wie Seifen, Alkylsulfate, Alkylbenzolsulfonate, Polyoxyethylenalkylsulfatsalze, Sulfobernsteinsäurediestersalze und N-Alkylaminosäure-Typ-Benetzungsmittel; kationische Benetzungsmittel, wie Mono- oder Dialkylamine, Polyoxyethylenaddukte davon und Mono- oder Di- (langkettige Alkyl)-quaternäre Ammoniumsalze; und amphotere Benetzungsmittel, wie Carbobetaine, Sulfobetaine und Hydroxysulfobetaine ein. Unter diesen sind anionische Benetzungsmittel, wie Alkylbenzolsulfonate und Seifen, besonders herausragend unter dem Gesichtspunkt der Reinigungskraft.
  • Der Bleicheffekt kann weiter verbessert werden durch Zugabe eines pH-Regulators in die erfindungsgemäße Bleichmittelzusammensetzung für einen pH-Wert der Lagerlösung oder wäßrigen Lösung der Zusammensetzung von 5–13, vorzugsweise 9 bis 11. Liegt der pH-Wert der Lagerlösung oder der wäßrigen Lösung der Zusammensetzung unterhalb von 5, so wird die Reaktivität der Komponenten (A) und (B) reduziert und die Ausbeute der organischen Persäure, die der aktive Bestandteil ist, herabgesetzt, und wenn der pH-Wert im Gegensatz dazu oberhalb von 13 liegt, so wird die Stabilität der erhaltenen organischen Persäure reduziert.
  • Beispiele für den pH-Regulator schließen Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid; Aminderivate, wie Ammoniumhydroxide und Mono-, Di- und Triethanolamine; Alkalimetallcarbonate, wie Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat; andere Carbonate, wie Ammoniumcarbonat; Alkalimetallsilicate, wie Natriumsilicat und Kaliumsilicat; und andere Silicate, wie Ammoniumsilicat, ein. Ferner kann, falls notwendig, ein Alkalimetallsulfat, wie Natriumsulfat, Kaliumsulfat und Lithiumsulfat; Ammoniumsulfat; ein Alkalimetallhydrogencarbonat, wie Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat und Lithiumhydrogencarbonat; oder Ammoniumhydrogencarbonat, in der erfindungsgemäßen Bleichmittelzusammensetzung verwendet werden.
  • Darüber hinaus kann, falls erforderlich, ein Löslichkeitsverbesserer, wie Natrium-p-toluolsulfonat, Natriumxylolsulfonat, Natriumalkenylsuccinate, und Harnstoff; ein Verdickungsmittel; ein Durchdringungsmittel; ein Suspendiermittel, wie Ton; ein Abbrasionsmittel; ein Chelatbildner; ein Pigment; ein Farbstoff; ein Duftstoff, usw. in der erfindungsgemäßen Bleichmittelzusammensetzung verwendet werden.
  • Bevorzugte Mengen (auf Basis des Gesamtgewichts der Zusammensetzung) der oben beschriebenen optionalen Komponenten, die in die erfindungsgemäße Bleichmittelzusammensetzung zugegeben werden können, sind wie folgt:
    pH-Regulator 0,1–30 Gew.-%
    Löslichkeitsverbesserer 0,1–10 Gew.-%
    Verdickungsmittel 0,1–5 Gew.-%
    Durchdringungsmittel 0,1–10 Gew.-%
    Suspensionsmittel 0,1–10 Gew.-%
    Abbrasionsmittel 0,1–20 Gew.-%
    Chelatbildner 0,1–10 Gew.-%
    Pigment, Farbstoff, Duftstoff, usw. geeignete Menge
  • Wenn es beabsichtigt ist, die erfindungsgemäße Bleichmittelzusammensetzung in flüssiger Form zu erhalten, so kann die beabsichtigte Bleichmittelzusammensetzung hergestellt werden durch Zugabe von Wasser zu den oben beschriebenen unverzichtbaren und optionalen Komponenten. Die Menge an zuzugebendem Wasser ist nicht sonderlich eingeschränkt.
  • Die erfindungsgemäße Bleichmittelzusammensetzung ist entweder in einer Ein-Packungs-Form, die beide Komponenten (A) und (B) enthält, oder in einer Zwei-Packungs-Form, worin die Komponenten (A) und (B) in separaten Packungen vorliegen, verwendbar. Unter dem Gesichtspunkt der leichten Anwendbarkeit ist jedoch die Ein-Packungs-Form bevorzugt. In diesem Fall ist es wünschenswert, ein pulverförmiges Peroxid zu verwenden, das in der Lage ist, in der wäßrigen Lösung Wasserstoffperoxid als Komponente (A) zu bilden, da es unter dem Gesichtspunkt der Lagerfähigkeit schwierig ist, flüssiges Wasserstoffperoxid als Komponente (A) zu verwenden. Der Anwender löst ein pulverförmiges oder festes erfindungsgemäßes Produkt vor der Verwendung in Wasser auf und tropft oder sprüht die erhaltene wäßrige Lösung auf die Oberfläche des Objekts auf, wodurch die Bleichbehandlung bewirkt wird.
  • Zusätzlich zu der Ein-Packungs-Form ist die Zwei-Packungs-Form möglich, worin die Komponenten (A) und (B) separat verpackt sind. Optionale Komponenten und Wasser können in jeder Packung enthalten sein. Bei der Verwendung der Zwei-Packungs-Form-Zusammensetzung öffnet der Anwender jede Packung und vermischt die Inhalte miteinander (unter Zugabe von Wasser, falls notwendig) unmittelbar vor der Anwendung, wodurch eine Lösung, eine Aufschlämmung oder eine Paste gebildet wird, und tropft oder sprüht sie sofort auf die Oberfläche des Objekts, wodurch die Bleichbehandlung bewirkt wird.
  • Das neue erfindungsgemäße Sulfonat ist ein exzellenter organischer Persäurevorläufer, der in die Sauerstoff-Bleichmittelzusammensetzung zugegeben wird, da es frei von reizendem Geruch ist und mit Wasserstoffperoxid unter Bildung einer organischen Persäure reagiert, wodurch eine hohe Bleichkraft gezeigt wird. Daher ist die Bleichmittelzusammensetzung, die das Sulfonat enthält, sehr nützlich als eine Bleichmittelzusammensetzung für die Anwendung im Haushalt, wie beispielsweise eine Bleichmittelzusammensetzung für Schimmelflecken, eine Bleichmittelzusammensetzung für die Küche und eine Bleichmittelzusammensetzung für Stoffe.
  • Darüber hinaus kann erfindungsgemäß eine Sauerstoff-Bleichmittelzusammensetzung ohne reizenden Geruch mit hoher Bleichkraft, die mindestens 30 Minuten während der Anwendung anhält, und mit hoher Eindringung in die Flecken erhalten werden.
  • Beispiele:
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden detaillierter unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist auf diese nicht beschränkt.
  • BEISPIEL 1
  • 294 g (1,5 Mol) 2-Phenoxyethoxyessigsäure und 148 g (1,0 Mol) Natriumisethionat wurden in einen 1 l-Kolben eingebracht, der mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Stickstoffgaseinlaß und einem Rückflußkühler mit Wasserabscheider ausgerüstet war. Der Inhalt des Kolbens wurde mit einer externen Heizquelle unter Rühren in einer Stickstoffgasatmosphäre erhitzt. Obwohl die Destillation des in der Reaktion gebildeten Wassers während der Temperaturerhöhung beobachtet wurde, wurden die Temperatur am Ende auf 200°C angehoben. Während der Reaktion bei dieser Temperatur für 10 Stunden erreichte die Menge an destilliertem Wasser 17 ml, und dann wurde die Destillation beendet. Daher wurde das Beheizen beendet und der Kolben unter Erhalt von 424 g einer hellgelben Paste abgekühlt. Dann wurde das Reaktionsprodukt (Paste) zu 2000 ml Aceton hinzugefügt, und die resultierende Mischung gerührt und dann zur Abtrennung des Feststoffs von der Flüssigkeit filtriert. Diese Waschoperation wurde insgesamt dreimal wiederholt und dann das Aceton unter Trocknung des Rückstands auf dem Filter unter reduziertem Druck abdestilliert, wodurch 290 g (Ausbeute: 89% auf Basis der berechneten Menge) des Natriumsalzes von 2-Sulfoethyl-2-phenoxyethoxyacetat der folgenden Formel (7) in Form eines weißen Feststoffs erhalten wurden:
    Figure 00250001
    Die Ergebnisse der 13C-NMR-Analyse sind in Tabelle 1 gezeigt. Darüber hinaus sind die Ergebnisse der Elementaranalyse davon in Tabelle 2 gezeigt.
  • TABELLE 1
    Figure 00260001
  • TABELLE 2
    Figure 00260002
  • BEISPIEL 2
  • 360 g (1,5 Mol) einer Verbindung (durchschnittliche Additionsmolzahl an Ethylenoxid: 2 Mol; durchschnittliches Molekulargewicht: 239,9) der Formel (8):
    Figure 00260003
    und 148 g (1,0 Mol) Natriumisethionat wurden in einen 1 l-Kolben gegeben, der mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Stickstoffgaseinlaß und einem Rückflußkühler, der einen Wasserabscheider aufwies, ausgerüstet war. Der Inhalt des Kolbens wurde mit einer externen Heizung unter Rühren in einer Stickstoffgasatmosphäre erhitzt. Obwohl die Destillation des in der Reaktion gebildeten Wassers während der Temperaturerhöhung beobachtet wurde, wurde die Temperatur am Ende auf 200°C angehoben. Während der Reaktion bei dieser Temperatur für 10 Stunden erreichte die Menge an abdestilliertem Wasser 17 ml und dann wurde die Destillation beendet. Daher wurde die Beheizung abgebrochen und der Kolben unter Erhalt von 490 g einer gelben Paste abgekühlt. Dann wurde das Reaktionsprodukt (Paste) zu 2000 ml Aceton hinzugegeben und die resultierende Mischung gerührt und dann unter Abtrennung des Feststoffs von der Flüssigkeit filtriert. Diese Operation wurde insgesamt dreimal wiederholt und dann das Aceton unter Trocknung des Rückstands auf dem Filter unter reduziertem Druck abdestilliert, wodurch 344 g (Ausbeute: 93%) einer Verbindung der folgenden Formel (9) in Form eines weißen Feststoffs erhalten wurden:
    Figure 00270001
  • Das Produkt besaß einen Esterwert von 151 mg KOH/g, was mit dem theoretischen Wert übereinstimmte. In der IR-Untersuchung dieses Produkts wurde eine einem Ester zuzuordnende Absorption bei 1750 cm–1 sowie eine breite Absorption bei 1200 cm–1, die Sulfonsäure zugeordnet wurde, beobachtet.
  • BEISPIEL 3
  • 449 g (1,5 Mol) einer Verbindung (durchschnittliche Additionsmolzahl an Ethylenoxid: 3 Mol; durchschnittliches Molekulargewicht: 299,5) der Formel (10)
    Figure 00280001
    und 148 g (1,0 Mol) Natriumisethionat wurden in einen 1 l-Kolben gegeben, der mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Stickstoffgaseinlaß und einem Rückflußkühler, der einen Wasserabscheider aufwies, ausgerüstet war. Der Inhalt des Kolbens wurde mit einer externen Heizung unter Rühren in einer Stickstoffgasatmosphäre erhitzt. Obwohl die Destillation des in der Reaktion gebildeten Wassers während der Temperaturerhöhung beobachtet wurde, wurde die Temperatur am Ende auf 200°C angehoben. Während der Reaktion bei dieser Temperatur für 10 Stunden erreichte die Menge an abdestilliertem Wasser 17 ml und dann wurde die Destillation beendet. Daher wurde die Beheizung abgebrochen und der Kolben unter Erhalt von 578 g einer gelben Paste abgekühlt. Dann wurde das Reaktionsprodukt (Paste) zu 2000 ml Aceton hinzugegeben und die resultierende Mischung gerührt und dann unter Abtrennung des Feststoffs von der Flüssigkeit filtriert. Diese Operation wurde insgesamt dreimal wiederholt und dann das Aceton unter Trocknung des Rückstands auf dem Filter unter reduziertem Druck abdestilliert, wodurch 391 g (Ausbeute: 91%) einer Verbindung der folgenden Formel (11) in Form eines weißen Feststoffs erhalten wurden:
    Figure 00290001
  • Das Produkt besaß einen Esterwert von 130 mg KOH/g, was mit dem theoretischen Wert übereinstimmte. In der IR-Untersuchung dieses Produkts wurde eine einem Ester zuzuordnende Absorption bei 1748 cm–1 sowie eine breite Absorption bei 1200 cm–1, die Sulfonsäure zugeordnet wurde, beobachtet.
  • VERGLEICHSBEISPIEL
  • 57 g (0,25 Mol) Dinatriumphenolsulfonat und 500 Mol Dimethylformamid wurden in einen 1 l-Kolben eingefüllt, der mit einem Rührer, einem Thermometer und einem Stickstoffgaseinlaß ausgerüstet war. Die Temperatur wurde auf 70°C angehoben, während der Inhalt des Kolbens in einer Stickstoffgasatmosphäre gerührt wurde. 50 g (0,29 Mol) Phenoxyacetylchlorid wurde bei dieser Temperatur tropfenweise hinzugegeben. Nach Rühren des Inhalts des Kolbens bei dieser Temperatur für 3 Stunden wurde der Druck in dem System bei dieser Temperatur auf 25 Torr abgesenkt und überschüssiges Phenoxyacetylchlorid und Dimethylformamid abdestilliert, wodurch eine Mischung in Form einer Aufschlämmung erhalten wurde. Diese Mischung wurde zu 1000 ml Aceton hinzugegeben und die resultierende Mischung unter Bildung eines weißen Niederschlags gerührt. Der weiße Niederschlag wurde durch Filtration abgetrennt und dreimal mit 500 ml Aceton unter Erhalt von 62 g des Natriumsalzes von p-Sulfophenylphenoxyacetat der folgenden Formel (12) gewaschen:
    Figure 00300001
  • Das Ergebnis der 13C-NMR-Analyse ist in Tabelle 3 gezeigt.
  • TABELLE 3
    Figure 00300002
  • BEISPIEL 4
  • Eine wäßrige Lösung einer Bleichmittelzusammensetzung (verfügbare Sauerstoffkonzentration: etwa 1,41%), die 10 Gew.-% des erfindungsgemäßen Sulfonats, wie es in jedem der Beispiele 1 bis 3 hergestellt wurde, oder Tetraacetylethylendiamin, das gewöhnlicherweise als organischer Persäurevorläufer verwendet wird, und 3 Gew.-% Wasserstoffperoxid enthielt, wurde hergestellt und einem Bleichkrafttest für Schimmelflecken und einem Geruchstest nach den im folgenden beschriebenen Verfahren unterzogen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
  • Bleichkrafttest für Schimmelflecken:
  • Modell-Schimmelplatten wurden hergestellt durch Inokulierung von Plastikplatten (hergestellt aus ABS-Harz) mit Cladosporium herbarum, und Inkubierung bei 30°C für 14 Tage. Jede dieser Platten wurde horizontal gehalten, und dann wurden von jeder der wäßrigen Lösungen der Bleichmittelzusammensetzungen 40 μl tropfenweise auf deren Oberfläche, dort wo der Schimmel zugenommen hatte, hinzugefügt. Nachdem die Modell-Schimmelplatte für 30 Minuten stehen gelassen und nachfolgend mit Wasser gewaschen und mit Luft getrocknet wurde, wurde die Helligkeit (L-Wert) mit einem 1001DP-Colorimeter (ein Produkt von Nippon Denki Kogyo Co., Ltd.) bestimmt. Der L-Wert der Plastikplatte war 92,4 und derjenige der Modell-Schimmelplatte 65–75. Je höher der Wert, desto höher die Bleichkraft.
  • Geruchstest:
  • Der Geruch der wäßrigen Lösung der Bleichmittelzusammensetzung wurde durch organoleptischen Test von 10 Teilnehmern getestet. Die Bewertung erfolgte nach folgenden Kriterien:
  • o:
    weder reizender noch schlechter Geruch
    x:
    reizender oder schlechter Geruch
  • TABELLE 4
    Figure 00320001
  • BEISPIEL 5
  • Eine wäßrige Lösung einer Bleichmittelzusammensetzung (verfügbare Sauerstoffkonzentration: etwa 1,22%), die 10 Gew.-% des erfindungsgemäßen Sulfonats, die in jedem der Beispiele 1 bis 3 hergestellt wurden, oder Tetraacetylethylendiamin, das üblicherweise als organischer Persäurevorläufer verwendet wird, 10 Gew.-% Natriumpercarbonat und 2 Gew.-% Natriumdodecylsulfonat enthielt, wurde hergestellt und einem Bleichkrafttest für Stoffe, die mit schwarzem Tee befleckt waren, nach der unten beschriebenen Methode, und einem Geruchstest unterzogen. Der Geruchstest wurde nach der Methode durchgeführt, wie er in Beispiel 4 beschrieben ist. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben.
  • Bleichkrafttest für mit schwarzem Tee befleckten Stoff:
  • Die Stoffe (8 cm × 8 cm), die nach dem unten beschriebenen Verfahren hergestellt wurden, wurden in die wäßrige Lösung der Bleichmittelzusammensetzung eingetaucht. Nach 10 Minuten wurden die mit schwarzem Tee befleckten Stoffe aus der wäßrigen Lösung der Bleichmittelzusammensetzung herausgenommen, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Reflexionsgrade von gebleichten und getrockneten, mit schwarzem Tee befleckten Stoffen, von mit schwarzem Tee befleckten Stoffen vor dem Bleichen und weiße Stoffe vor dem Beflecken wurden jeweils gemessen und die Bleichrate gemäß der folgenden Formel berechnet:
    Figure 00330001
  • Je höher der Wert desto höher die Bleichkraft.
  • Der Reflexionsgrad wurde bestimmt unter Verwendung eines NDR-1001DP, hergestellt von Nippon Denki Kogyo Co., Ltd. mit einem 460 nm-Filter.
  • Herstellungsverfahren für mit schwarzem Tee befleckte Stoffe:
  • 80 g kommerziell erhältlicher Schwarzteeblätter (hergestellt von Nitto Black Tea Co., Ltd., gelbe Packung) wurden zu 3 l deionisiertem Wasser hinzugegeben und die erhaltene Mischung für etwa 15 Minuten gekocht. Der resultierende, schwarze Teeblätter enthaltende Tee wurde durch ein entimprägniertes gebleichtes Baumwolltuch gefiltert. Der so erhaltene Tee wurde in eine Pfanne gegossen und ein Baumwollhemdenstoff #2003 wurde in den Tee eingetaucht. Nachdem der Tee für etwa 15 Minuten gekocht wurde, wurde die Pfanne, die den Tee und den Baumwollhemdenstoff #2003 enthielt, vom Feuer genommen und für etwa 2 Stunden stehen gelassen. Der resultierende Baumwollhemdenstoff #2003 wurde aus dem Tee herausgenommen, sofort getrocknet, solange gewaschen, bis die Waschlösungen farblos blieben, entwässert und gebügelt, wodurch ein Teststück erhalten wurde (mit schwarzem Tee befleckter Stoff).
  • TABELLE 5
    Figure 00340001
  • BEISPIEL 6
  • Die in Tabelle 6 aufgelisteten Bleichmittelzusammensetzungen wurden hergestellt. Sie wurden hinsichtlich der Bleichkraft für Schimmelflecken und ihres Geruchs nach denselben Methoden wie in Beispiel 4 untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 angegeben.
  • Aus den Ergebnissen in Tabelle 6 wird offensichtlich, daß das Vergleichsprodukt Nr. 12 einen schlechten Geruch aufweist und für die Verwendung nicht akzeptabel ist. Der im Vergleichsbeispiel erhaltene organische Persäurevorläufer, der für das Vergleichsprodukt Nr. 13 verwendet wurde, enthält Natriumphenolsulfonat als Abgangsgruppe und besitzt eine schlechte Bleichqualität.
  • Die erfindungsgemäßen Produkte Nr. 1–11 haben keinen reizenden Geruch, eine exzellente Bleichqualität und eine hohe Beständigkeit der Bleichkraft. Die erfindungsgemäßen Produkte Nr. 4 bis 9, die ein Benetzungsmittel enthalten, zeigen einen höheren exzellenten Bleicheffekt als diejenigen erfindungsgemäßen Produkte Nr. 1 bis 3, 10 und 11, die kein Benetzungsmittel enthalten, da das Eindringvermögen der jeweiligen wäßrigen Lösung der Bleichmittelzusammensetzungen in den Fleck verbessert wurde.
  • Figure 00360001
  • Anmerkungen zu Tabelle 6:
    Figure 00370001
  • BEISPIEL 7
  • Die in Tabelle 7 aufgelisteten Bleichmittelzusammensetzungen wurden hergestellt. Sie wurden einem Bleichkrafttest für Flecken von Teerändern nach der unten beschriebenen Methode und einem Geruchstest nach der in Beispiel 4 beschriebenen Methode unterzogen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt.
  • Bleichkrafttest für Flecken von Teeränderns
  • In jede der Bleichmittelzusammensetzungen wurde eine Teetasse (hergestellt aus Melaminharz) für 1 Stunden eingetaucht, die mit Teerändern befleckt war. Nachdem die Teetasse mit Wasser gewaschen und getrocknet wurde, wurde die Bleichkraft für Flecken aus Teerändern auf Basis der folgenden Kriterien bestimmt.
  • Figure 00380001

Claims (5)

  1. Sulfonat der allgemeinen Formeln (1A) oder (1B):
    Figure 00390001
    worin R1 H, lineares oder verzweigtes C1-10-Alkyl ist, R2 lineares oder verzweigtes C1-8-Alkylen ist, R3 lineares oder verzweigtes C2-8-Alkylen ist, R4 lineares oder verzweigtes C1-5-Alkylen ist, p 0 oder 1 ist, A C2-4-Alkylen ist, wobei jedes A gleich oder von den anderen verschieden sein kann, n eine Zahl von 1–10 ist, Ma Alkalimetallatom, Ammonium, Alkylammonium oder Alkanolammonium ist, und Mb ein Erdalkalimetallatom ist.
  2. Sulfonat gemäß Anspruch 1, worin in den Formeln (1A) und (1B) R2 lineares oder verzweigtes C1-3-Alkylen ist R3 lineares C2-3-Alkylen ist, und R4 Methylen oder Ethylen ist.
  3. Verfahren zur Herstellung eines Sulfonats, das die Reaktion einer Ethercarbonylverbindung der Formel (2) mit einem Hydroxyalkansulfonat der Formeln (3A) oder (3B) umfaßt
    Figure 00400001
    worin R1, R2, R4, p, A und n wie in Anspruch 1 oder 2 definiert sind, und Y ist eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom oder eine C1-3-Alkoxygruppe; und HO-R3-SO3Ma (3A) [HO-R3-SO3]2Mb (3B)worin R3, Ma und Mb wie in Anspruch 1 oder 2 definiert sind.
  4. Verwendung eines Sulfonats gemäß Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung einer Bleichmittelzusammensetzung, die, auf Basis ihres Gesamtgewichts, 0,1–98 Gew.-% (A) Wasserstoffperoxid oder ein Peroxid, das in der Lage ist, in wäßriger Lösung Wasserstoffperoxid zu bilden, und 0,002–50 Gew.-% (B) des Sulfonats gemäß Anspruch 1 oder 2 umfaßt.
  5. Verwendung gemäß Anspruch 4, worin die Bleichmittelzusammensetzung weiterhin ein Benetzungsmittel (C) enthält, wobei das Gewichtsverhältnis [(A) + (B)]/(C) des Gesamtgewichts der Komponenten (A) und (B) zum Gewicht der Komponente (C) im Bereich von 99,9 : 0,1–50 : 50 liegt.
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