DE2843127A1 - Verfahren zur entfernung von schmutz und/oder flecken aus stoffen - Google Patents

Verfahren zur entfernung von schmutz und/oder flecken aus stoffen

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Clifford Allan Erickson
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
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Description

PATENTANWÄLTE Z 8 A 3 1 2 7
DIpMn0. P. WIRTH · Dr. V. SCHMiED-KOWARZIK D!pl,lng. G. DANNENßERG ■ Dr. P. WEINHOLD . Dr. D. GUDEL
335024 - J °~ SiEGFBIcDSTRASSE 8 TELEFON: (089)
335025 8000 MÜNCHEN 40
SK/SK Order Letter 1730
FMC Corporation
2000 Market Street, Philadelphia, Pa. 19103 / USA
Verfahren zur Entfernung von Schmutz und/oder Flecken aus Stoffen
Die. vorliegende Erfindung bezieht sich auf aktive Sauerstoff-Präparate; sie bezieht sich insbesondere auf aktivierte Persauerstoff verbindungen und ihre Verwendung beim Waschen.
Die Verwendung von Bleichmittels als Waschhilfe ist bekannt« Tatsächlich v/erden diese Mittel als notwendige Zusätze zum Waschen der modernen Stoffe angesehen, die ein weites Spektrum synthetischer, natürlicher und modifizierter natürlicher Fasersysteme umfassen, die sich in ihren Wascheigenschaften voneinander unterscheiden.
Bleichmittel für die Wäsche fallen gewöhnlich in eine von zwei Kategorien, nämlich Mittel, die aktiven Sauerstoff oder Persauerstoff freisetzen und solche, die aktives Chlor freisetzen. Von diesen beiden reagieren eher die Chlorbleichen mit den verschiedenen Komponenten einer Waschmittelformulierung als die Per-
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sauerstoffbleichen. Veiter zeigen die mit Chlorbleichen behandelten Stoffe einen wesentlichen Verlust an Festigkeit, und, in Abhängigkeit von der Häufigkeit des Bleichens, wird die Lebensdauer des Stoffes erheblich verringert; bei gefärbten Stoffen werden häufig die Farben zerstört. Ein anderer Einwand gegen Chlorbleichen ist ihre deutliche Neigung, eine Vergilbung, insbesondere bei Synthetiks und harzbehandelten Stoffen, zu verursachen. Dagegen sind Persauerstoffbleichen von diesen nachteiligen Nebenwirkungen praktisch frei.
et
Trotz ihrer vielen Vorteile sind Bleichmittel, die aktiven Sauerstoff freisetzen, als Klasse nicht optimal wirksam, bis die Verwendungstemperaturen über etwa 85°C, gewöhnlich bei 900C. oder höher, liegen. Diese ziemlich kritische Temperaturabhängigkeit der Persauerstoffbleichmittel, insbesondere der Persalzbleichen, wie Natriumperborat, ist ein ernstlicher Nachteil, da viele Haushaltwaschmaschinen heute bei Wasserteniperatiren unter etwa 600C., also erheblich unter der Temperatur betrieben werden, die Bleichmittel, wie die Perborate, angemessen wirksam macht. Obgleich in Europa und einigen anderen Ländern Vaschtemperaturen nahe dem Siedepunkt verwendet werden, die die Anwendung von Persauerstoffbleichen begünstigen, ist zu erwarten, daß diese Temperaturen aufgrund einer Energieeinsparung gesenkt werden. Wo daher eine relativ hohe Bleichkraft bei verminderter Temperatur gewünscht wird, muß man trotz der damit verbundenen Nachteile auf Chlorbleichen zurückgreifen und Beeinträchtigungen der Stoffestigkeit, -Verfärbung usw. in Kauf nehmen.
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Um das volle Potential von Persauerstoffbleichen auszunutzen, haben sich in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen und Forschungen auf diese Materialien gerichtet. Aufgrund dieser Untersuchungen wurde festgestellt, daß bestimmte, gewöhnlich als Aktivatoren bezeichnete Substanzen die Fähigkeit haben, die Bleichkraft von Persauerstoffverbindungen unter etwa 600C., wo viele Haushaltwaschmaschinen gewöhnlich oder vorzugsweise betrieben werden, zu verstärken. Obgleich der genaue Mechanismus der Persauerstoffbleichwirkung nicht bekannt ist, wird angenommen, daß eine Aktivator-Persauerstoff-Interaktion zur Bildung einer Zwischenverbindung führt, die das aktive Bleichmaterial ist. In diesem Sinn wirkt dann die Aktivator-Persauerstoff-Komponente als Vorläufersystem, durch welche die Bildung der aktiven Verbindung, die als Bleichmittel wirksam ist, an Ort und Stelle möglich wird.
Obgleich zahlreiche Verbindungen als Aktivatoren für Persauerstoff bleichen vorgeschlagen und getestet worden sind, hat sich bisher noch keine zufriedenstellende Verbindung ergeben. Haupteinwand ist möglicherweise das Unvermögen, das gewünschte Maß an Bleichkraft innerhalb der durch wirtschaftliche Überlegungen auferlegten Grenzen zu liefern. So muß man die Aktivatorverbindung oft in ungewöhnlich hohen Konzentrationen verwenden, um befriedigende Ergebnisse zu erzielen; in anderen Fällen wurde festgestellt, daß ein gegebener Aktivator nicht generell anwend bar ist und daher mit Vorteil nur in Verbindung mit ziemlich spezifischen und begrenzten Arten von Persauerstoffbleichmitteln eingesetzt werden kann. Weitere Nachteile der bisher in Betracht
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gezogenen Aktivatorverbindungen umfassen z.B. Schwierigkeiten in Verbindung mit ihrer Einverleibung in Waschmittelpröparate einschließlich Stabilitätproblemen und kurzer Lebensdauer. Da viele Aktivatoren unter normalen Bedingungen flüssig sind, ist das Einmischen dieser !Materialien in feste Produkte, mindestens für die Verwendung im Haushalt, nicht praktisch. Weiterhin sind die speziell zum leichteren Mischen von Aktivator und Waschpulver vorgesehenen Hilfsverfahren wirtschaftlich oft prohibitiv, wobei die erzielten Ergebnisse die auftretenden Kosten nicht rechtfertigen.
Bekannte Klassen von Aktivatorverbindungen für Persauerstoffbleichen umfassen z.B. Carbonsäureanhydride der US PSS 2 284 477, 3 532 634 und 3 298 775; Carbonsäureester der US · PS 2 955 905; ^-substituierte N-Acylnitrobenzolsulfonamide der US PS 3 321 497; N-Benzoylsaccharin der \5S PS 3 886 078; N~Acylverbindungen der US PSS 3 912 648 und 3 919 102; und aromatische Sulfonylchloride der Japanischen OS 90980 vom 27.11.1973.
Obgleich bestimmte dieser Aktivatoren in unterschiedlichem Maß wirksam sind, besteht nach wie vor Bedürfnis für Verbindungen mit verbessertem Verhalten und besseren Eigenschaften.
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Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nun die Bleichkraft von Persauerstoffbleichen erhöht, indem man diese mit einem Anhydrid einer Carbonsäure mit einer Sulfonsäure der Formeln in Berührung bringt:
R1-(SO2OC (O)-R2) n vmd (R3^-SO2OC (OJ)n-R2
1 2 in welchen η für eine Zahl von 1 bis 3 steht; R und R , die gleich oder verschieden sein können, die einen 1- bis 3-wertigen Kohlenwasserstoffrest stehen, der von einem Alkan mit 1 bis 16 C-Atomen, einem Cycloalkan mit 3 bis 7 C-Atomen oder einem Aren mit 6 bis 12 aromatischen C-Atomen hergeleitet ist;
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zusammen genommen können R und R einen o-Phenylen- oder p-Naphthalinring vervollständigen, wobei die Kohlenwasserstoffreste wahlweise 1, 2 oder 3 Substituenten aus der Gruppe von C, ..g Alkoxy auf dem Aren, aliphatischem C,, ,.r Carboxyamido
auf dem Aren, C, *c Alkyl auf dem Aren, Benzamido auf dem Aren, sov/ie alle nieste
/Nitro, Chlor, Brom oder Fluor enthalten können.
Eine weitere Bedingung zur Charakterisierung der erfindungsgemäßen Aktivatoren besteht darin, daß sie im Bleichsystem eine ausreichende Löslichkeit zeigen, um das erforderliche Maß an Aktivierung für das den aktiven Sauerstoff freisetzende Bleichmittel liefern. So kann z.B. das Auffüllen der freien Stellungen in R mit sperrigen Substituenten zu einem Derivat mit geringer Löslichkeit führen. Auch die besondere Art des Substituenten kann den Löslichkeitsfaktor beeinflussen.
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Erfindungsgemäß geeignete Carbon-Sulfonsäureanhydrid-Aktivatoren der allgemeinen Formeln sind z.B.:
CH3SO2OC(O)C2H5 n-C4H9SO2OC(O)C6H5 CgH5-SO2OC (O) -C4H9-Ii CH3CgH4-SO2OC(O)-C6H11 (CH3)3CgH2-SO2OC(O)-C6H5 C6H11-SO2OC(O)-C6H5 (C2H5-SO2OC(O))2-C6H4
C2H4-(SO2OC(O)-CH3)
2,4,6-C6H2- (C (O) OSO2CH3) ClCgH4-SO2OC(O)-C2H5 C8H17OC6H4SO2OC(O)-C6H5 CH3CONH-C6H4-SO2OC(O)-C3H7 CH3CONH-CgH4-SO2OC(O)-C6H4NHCOCH3 CF3CH2-C(O)-OSO2CgH5 FC6H4SO2OC(O)-C4H9 C6H5CONHCgH4SO2OC(O)CgH5 C4H8-(C(O)OSO2C6H5)2 C16H33-SO2OC(O)-C6H5 C2H5-SO2OC(O)-C6H4C16H33
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Die genannten Carbon-Sulfonsäureanhydride gehören zu einer bekannten chemischen Klasse der chemischen Literatur (vgl. z.B. J.Am.Chem.Soc., 85, 2446 (1963), wo sich eine genaue Herstellung und Charakterisierung der verschiedenen Anhydride der oMgen Art aus Silbersalzen von Sulfonsäuren und CarbonsäureChloriden findet).
Gemäß den Herstellungsverfahren der genannten Veröffentlichung in J.Am.Chem.Soc. werden die erfindungsgemäßen Carbon-Sulfonsäureanhydride nach dem folgenden Schema hergestellt:
R1-(S(O)2OAg)n+nCl-C(O)-R
oder R1-(S(O)2OC(O)-R2)n+nAgCl
R^(S(O)0-Cl) +JiAgO(O)C-R2
Δ Π
Austausch . von R und R2
R2-(S(O)2OAg)n+nCl-C(O)-R1
oder R^SiOjgOCiOj-R^+nAgCl
R2-(S(O)„C1) +11AgO(O)C-R1
Δ Ω
1 2
wobei R , R und η die obige Bedeutung haben und einer der Reaktionsteilnehmer in jeder Gleichung immer bezüglich des Säurechlorids oder Silbersalzes monofunktionell ist.
Bei der Durchführung der obigen Reaktionen werden etwa molare Mengen, bezogen auf die Funktionen von Silbersalz und Säurechlorid, in Acetonitril oder einem anderen geeigneten, organischen Lösungsmittel umgesetzt. Die Temperatur wird nach Bedarf durch Kühlmittel auf etwa 200C. gehalten. Nach beendeter Reaktion wird das Lösungsmittel, vorzugsweise durch Vakuumdestillation, entfernt und der rohe Feststoff mit Äther oder einem
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τι*
anderen geeigneten Extrakt!onsmittel vom unlöslichen Silberchlorid extrahiert. Die Extrakte werden kombiniert-, abgekühlt und die erhaltenen Kristalle in bekannter Weise z.B. durch Filtration oder Zentrifugieren, gewonnen.
Die Carbon-Sulfonsäureanhydride sind gewöhnlich weiße, kristalline, in üblichen organischen Lösungsmitteln lösliche Feststoffe mit scharf definierten Schmelzpunkten.
Erfindungsgemäß erfolgt das Bleichen bzw. Waschen verschmutzter und/oder fleckiger Stoffe bei niedriger Temperatur (d.h. unter etwa 6O0C), indem man die Stoffe mit einer Lösung in Berührung bringt, die einen Carbon-Sulfonsäureanhydridaktivator
und eine, aktiven Sauerstoff freisetzende Verbindung enthält. Die aktiven Sauerstoff freisetzenden Verbindungen umfassen z.B. Persauerstoffverbindungen, wie Wasserstoffperoxid oder Persauerstoffverb^ndungen, die in wässrigen Medium Wasserstoffperoxid freisetzen. Solche Persauerstöffverbindungen sind z.B. Harnstoffperoxid, Alkalimetallperborate, -percarbonate, -perphosphate, -persulfate,-monopersulfate usw. Gegebenenfalls können auch Kombinationen aus zwei oder mehreren Persauerstoffbleichen verwendet werden. Dasselbe gilt für die Aktivatoren. Obgleich zur Durchführung der vorliegenden Erfindung zahlreiche Persauerstoff verbindungen geeignet sind, wird Natriumperborattetrahydrat bevorzugt, da es als Handelsprodukt leicht erhältlich ist. Ein weiteres geeignetes Persalz ist Natriumcarbonatperoxid.
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Es wird ausreichend Persauerstoff verbindung verwendet, um etwa 2 ppm bis 2 000 ppm aktiven Sauerstoff in der Lösung zu ergeben. Für Haushaltbleich- bzw.-waschzwecke liegt die Konzentration an aktivem Sauerstoff im Vaschv/asser zweckmäßig zwischen etwa 5 bis 100, vorzugsweise etwa 15 bis 60, ppm. Das als Persauerstoffverbindung bevorzugte Natriuniperborattetrahydrat enthält 10,4 % aktiven Sauerstoff. Die in einer gegebenen Bleich- bzw. Waschlösung tatsächlich verwendete Konzentration kann stark variieren und hängt von der beabsichtigten Verwendung der Lösung ab.
Die Konzentration der Carbon-SulibnsäureanhydrLeLe Inder Bleich- bzw. Waschlösung hängt weitgehend von der Konzentration der Persauerstoff verbindung ab, die ihrerseits von der besonderen Verwendung abhängt, für welche ein gegebenen Präparat formuliert wird. Höhere oder niedrigere Konzentrationen können nach Bedarf gewählt werden. Insgesamt verbesserte Ergebnisse erzielt man, wenn der aktive Sauerstoff der Persauerstoffverbindung und dasCarbcnailfirisäjreanhydrid in einem Mol-Verhältnis zwischen etwa 20:1 bis 1:3, vorzugsweise zwischen etwa 10:1 bis 1:1, anwesend sind.
Die Aktivierung der Persaurstoffbleichen erfolgt gewöhnlich in wässriger Lösung bei einem pH-Wert von etwa 6 bis etwa 12, vorzugsweise zwischen 8,0 bis 10,5« Da eine wässrige Lösung von Persalzen oder Persäuren gewöhnlich sauer ist, müssen die notwendigen pH Bedingungen mittels eines Puffermittels aufrechterhalten werden. Erfindungsgemäß geeignete Puffermittel umfassen
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alle nicht-störenden Verbindungen, die den pH-Wert der Lösung in den gewünschten Bereich bringen oder dort halten können, wobei die Wahl der Puffermittel in üblicher Weise erfolgen kann.
Geeignet sind z.B. Phosphate, Carbonate oder Bicarbonate, die innerhalb eines pH-Bereiches von 6 bis 12 puffern. Geeignete Puffermittel sind z.B. Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat,
Natriumsilicat, Dinatriumhydrogenphosphat, Natriunidihydrogenphosphat. Die Bleichlösung kann auch ein Waschmittel enthalten, wo Bleichen und Waschen des Stoffes gleichzeitig erfolgen. Die Stärke des Waschmittels liegt gewöhnlich zwischen etwa 0,05 bis 0,80 % (Gew.) im Waschwasser.
Obgleich Aktivator, Puffer und Persauerstoffverbindung einzeln bei der Formulierung der erfindungsgemäßen Bleichlösungen verwendet werden können, ist es gewöhnlich zweckmäßiger, eine trockene Mischung dieser Komponenten herzustellen und das erhaltene Präparat zu Wasser zwecks Bildung der Bleichlösung zuzufügen. Dem Präparat kann eine Seife oder ein organisches Waschmittel einverleibt werden, wodurch man eine Lösung mit Wasch- und Bleicheigenschaften erhält. Erfindungsgemäß geeignete organische Waschmittel umfassen viele verschiedene Materialien und können vom anionischen, nicht-ionischen, kationischen oder amphoteren Typ sein.
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AS
Die anionischen, oberflächenaktiven Mittel umfassen solche oberflächenaktiven oder Waschmittelverbindungen, die eine organische hydrophobe und eine anionische^Löslich machende Gruppe enthalten. Typische Beispiele anionischer, löslich machender Gruppen sind Sulfonate Sulfat, Carboxylat, Phosphonat und Phosphat. Erfindungsgemäß geeignete, anionische Waschmittel umfassen z.B. Seifen, z.B. die wasserlöslichen Salze höherer Fettsauren oder Naturharz säur en, wie sie von Fetten, Ölen und
von
Wachsen/tierischem, pflanzlichem oder Meeresursprung hergeleitet werden können, wie Natriumseifen von Rindertalg, Schmalz, Kokosnußöl, Tallöl und Mischungen derselben; und die
sulfatierten und sulfonierten synthetischen Waschmittel, insbesondere solche mit 8 bis 26, vorzugsweise etwa 12 bis 22, C-Atomen im Molekül.
Als geeignete synthetische, anionische Waschmittel der höheren einkernigen aromatischen Sulfonate werden insbesondere die vom LAS Typ bevorzugt, z.B. die höheren Alkylbenzolsulfonate mit 10 bis 16 C-Atomen in der Alkylgruppe, wie die Natriumsalze, z.B. Decyl-, Undecyl-, Dodecyl- (Lauryl-), Tridecyl-, Tetradecyl-, Pentadecyl- oder Hexadecylbenzolsulfonat, und die höheren Alkyltoluol-, -xylol- und -phenolsulfonate; Alkylnaphthalinsulfat, Ammoniumdiamylnaphthalinsulfonat und Natriumdlnonylnaphthalinsulfonat.
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Weitere anionische Waschmittel sind die Olefinsulfonate einschließlich der langkettigen Alkensulfonate5 langkettigen Hydroxyalkansulfonate und Mischungen aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten. Diese Olefinsulfonatwaschmittel können in bekannter V/eise durch Reaktion von SO, mit langkettigen Olefinen (mit 8 bis 25, vorzugsweise 12 bis 21, C-Atomen) der Formel RCH-CHR1, in welcher R für Alkyl und R1 für Alkyl oder Wasserstoff stehen, unter Bildung einer Mischung aus Sultonen und Alkensulfonsäuren hergestellt werden, wobei die Mischung anschließend behandelt wird, um die Sultone in Sulfonate umzuwandeln. Andere Sulfat- oder Sulfonatwaschmittel sind z.B. Paraffinsulfonate, wie die Reaktionsprodukte von oC-Olefinen und Bisulflten (z.B. Natriumbisulfit), primäre Paraffinsulfonate mit etwa 10 bis 20, vorzugsweise etwa 15 bis 20, C-Atomen; Sulfate höherer Alkohole; Salze von c<-Sulfofettestern (mit etwa 10 bis 20 C-Atomen, wie Methyl-c<.-sulfomyristat oder -o(-sulfotalloat).
Sulfate höherer Alkohole sind z.B. Natriuinlaurylsulfat, Natriumtalgalkoholsulfat, Türkischrotöl oder andere sulfatierte öle, oder Sulfate von Mono- oder Diglyceriden von Fettsäuren (z.B. Stearinmonoglyceridmonosulfat), Alkyl-poly-(äthenoxy)-äthersulfate, wie die Sulfate der Kondensationsprodukte von Äthylenoxid und Laurylalknhol (gewöhnlich mit 1 bis 5 Äthenoxygruppen pro Molekül); Lauryl- oder andere höhere Alkylglyceryläthersulfate; aromatische Poly-(äthenoxy)-äthersulfate, wie die Sulfate der Kondensationsprodukte von Äthylenoxid und Nonylphenol(gewöhnlich bis 1 bis 20, vorzugsweise 2 bis 12, Oxyäthylengruppen pro Molekül).
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Geeignete anionische Waschmittel umfassen die Acylsarcosinate (wie Natriumlauroylsareosinat), die Acylester (z.B. .die ölsäureester) von Isäthionaten, und die Acyl-N-methyltauride (z.B. Kalium-N-methyllauroyl- oder -oleyltaurid).
Andere, sehr bevorzugte, wasserlösliche, anionische Waschmitteverbindungen sind die Ammonium- und substituierten Ammonium-, (z.B. Mono-, Di- und Triäthanolamin-), Alkalimetall- (z.B. Natrium- und Kalium-) und Erdalkalimetall- (z.B. Calcium- und Magnesium-) -salze der höheren Alkylsulfate, und die höheren Fettsauremonoglyceridsulfate Das jeweilige Salz wird in Abhängigkeit von der besonderen Formulierung und den Verhältnissen in dieser entsprechend ausgewählt.
Nicht-ionische, oberflächenaktive Mittel umfassen solche oberflächenaktiven oder Waschmittelverbindungen, die eine organische hydrophobe und eine hydrophile Gruppe enthalten, die das Reaktionsprodukt einer löslich Dachenden Gruppe, wie Cai'boxylat, Hydroxyl, Amido oder Amino mit Äthylenoxid oder mit dessen-Polyhydratisierungsprodukt, Polyäthylenglykol, ist.
Verwendbare, nicht-ionische, oberflächenaktive Mittel sind z.B. die Kondensationsprodukte von Alkylphenolen mit Äthylenoxid, z.B. das Reaktionsprodukt aus Octy!phenol mit etwa 6 bis 30 Äthylenoxideinheiten; Kondensationsprodukte von Alkylthiophenolen mit 10 bis 15 Äthylenoxideinheiten; Kondensationsprodukte höherer Fettalkohole, wie Tridecylalkohol, mit Äthylenoxid; Äthylenoxid-addukte der Monoester sechswertiger Alkohole und
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deren innere Äther, wie Sorbitmonolaurat, Sorbitmonoole at und Mannitmonopalmitat, und die Kondensationsprodukte von PoIypropylenglykol mit Äthylenoxid.
Veiter geeignet sind kationische, oberflächenaktive Mittel; dies sind solche oberflächenaktiven Y/aschmittelverbindungen, die eine organische hydrophobe und eine kationische löslich, machende Gruppe enthalten. Typische, kationische, löslich machende Gruppen sind Amin- und quaternäre Gruppen*
Geeignete, synthetische, kationische Waschmittel sind z.B. die Diamine der Formel RNHC2H^IvH2, in v/elcher R für eine Alkylgruppe mit etwa 12 bis 22 C-Atomen steht, wi'e N-2-Aminoäthylstearylamin und N-2-Aiüincäthylmyristylamin; amidgebundene Amine der Formel R1CONHC2H^NH2, in welcher R für eine Alkylgruppe mit etwa 9 bis 20 C-Atomen steht, z.B. N-2-Aminoäthylstearylamid und N-Aminoäthylmyristylamid; quaternäre Ammoniumverbindungen, in welchen gewöhnlich eine der an das Stickstoffatom gebundenen Gruppen eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 C-Atomen ist, einschließlich Alkylgruppem mit 1 bis 3 C-Atomen, die inerte Substituenten, wie Phenylgruppen, enthalten und. in denen ein Anion, z.B. ein Halogenid, Acetat, Methosulfat usw., anwesend ist. Typische, quaternäre Ammoniumwaschmittel sind Äthyldimethylstearylammoniumchlorid, Benzyldimethylstearylammoniumchlorid, Benzyldiäthylstearylamraoniumchlorid, Trimethylstearylammoniumchlorid, Trimethylcetylammoniumbromid, Dimethyläthyldilaurylammoniumchlorid, Dimethylpropylmyristylammoniumchlorid und die entsprechenden Methosulfate und Acetate.
Geeignete amphotere Waschmittel enthalten z.B. sowohl eine anionische als auch katiorischo Gruppe und eine hydrophobe organische Gruppe, die zweckmäßig ein höherer aliphatischer Rest, z.B. mit 10 bis 20 C-Atomen, ist. Daher gehören die langkettigen N-Alkylaminocarbonsäuren, z.B. mit der Formel:
R .. R - Ri - COOH
die langkettigen N-Alkyliminodicarbonsäuren (z.B. mit der Formel Rl1J(R1COOH)2) und die langkettigen N-Alkylbetaine, z.B. mit der Formel ^3
R-N+-R1 - COOH
κ4
v/obei R für eine langkettige Alkylgruppe, z.B. mit etwa 10 bis 20 C-Atomen steht, R1 einen zweiwertigen, den Amino- und Carboxylteil einer Aminosäure verbindenden Rest bedeutet (z.B.
einen Alkylenrest mit 1 bis 4 C-Atomen); H steht für Wasserstoff
2
oder ein salzbildendes Metall; R ist Wasserstoff oder anderer einwertiger Substituent (wie Methyl oder eine andere, niedrige Alkylgruppe), und R und R sind einwertige, an das Stickstoffatom durch Kohlenstoff-Stickstoff-Bindungen gebundene Substituenten (z.B. Methyl- oder andere niedrige Alkylsubstituenten). Besondere amphotere Waschmittel sind z.B. N-Alkylß-aminopropionsäure; N-Alkyl-ß-iminodipropionsäure und N-Alkyl-Ν,Ν-dimethylglycin; die Alkylgruppe' kann z.B. von Kokosfettalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol (oder einer Lauryl-Myristyl-Mischung), hydriertem Talgalkohol, Cetyl·-, Stearyl-oder Mischungen dieser Alkohole hergeleitet sein. Die substituier-
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- ν- . m3127
ten Aminopropion- und Iminodipropionsäuren werden oft in Natrium- oder einer anderen Salzform geliefert, die ebenfalls erfindungsgemäß verwendet werden kann. Weitere amphotere Waschmittel sind z.B. die Fettimidazoline, wie sie z.B. durch Umsetzung einer langkettigen Fettsäure (z.B. mit 10 bis 20 C-Atomen) mit Diäthyltriamin und Monohalogencarbonsauren mit 2 bis 6 C-Atomen, hergestellt werden, wie i-Kokos-5-hydroxyäthyl-5-carboxymethylimidazolin; Betaine mit einer Sulfongruppe anstelle der Carboxylgruppe; Betaine, in welchen der langkettige Substituent ohne dazwischenliegendes Stickstoffatom an die Carboxylgruppe gebunden ist, z.B. die inneren Salze von 2-Trimethylaminofettsäuren, wie 2-Trimethylaminolaurinsäure, und Verbindungen aller oben genannten Arten, in welchen Jedoch das Stickstoffatom durch Phosphor ersetzt ist.
Die erfindungsgemäßen Präparate können wahlweise einen Waschmittelzusatzstoff (Builder) der in Waschmittelformilierungen üblichen Art enthalten. Erfindungsgemäß geeignete Builder umfassen alle üblichen anorganischen und organischen, wasserlöslichen Buildersalze. Erfindungsgemäß geeignete, anorganische Vaschmittelbuilder sind z.B. wasserlösliche Salze von Phosphaten, Pyrophosphaten, Orthophosphates Polyphosphate^ Silicaten, Carbonaten, Zeoliten, einschließlich natürlicher und synthetischer Verbindungen usw. Organische Builder umfassen verschiedene wasserlösliche Phosphonate, Polyphosphonate, Polyhdroxysulfonate, Polyacetate, Carboxylate, Polycarboxylate, Succinate
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Besondere Beispiele anorganischer Phosphatbuilder umfassen Natrium- und Kaliumtri-polyphosphate, -phosphate und -hexarnetaphosphate. Organische Polyphosphate sind z.B. die Natrium- und Kaliumsalze der Äthan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure und die Natrium- und Kaliuinsalze von Äthan-1,1,2-triphosphonsäure. Diese und andere Phosphorbuilderverbindungen werden z.B. in den US PSS 3 159 581, 3 213 030, 3 422 021, 3 422 137, 3 400 und 3 400 148 beschrieben. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugter, wasserlöslicher, anorganischer Builder ist Natriumtripolyphosphat.
Als Waschmittelbuilder können auch nicht-phosphorhaltige Abtreimmittel ("sequestering agents") verwendet werden.
Nicht-phosphorhaltige, anorganische Builderbestandteile umfassen z.B. wasserlösliche, anorganische Carbonat-, Bicarbonat- und Silicatsalze. Erfindungsgernäß besonders geeignet sind die Alkalimetall-, z.B. Natrium- und Kalium-, -carbonate, -bicarbonate und -silicate.
Erfindungsgemäß ebenfalls geeignet sind wasserlösliche, organische Builder, wie die Alkalimetall-, Ammonium- und substituierten Ammoniumpolyacetate, -carboxylate, -polycarboxylate und
'V'V
-polyhydroxysulfonate. Besondere Beispiele sind "die Polyacotat- und Polycarboxylatbuildersalze, wie Natrium-, Kalium-, Lithium-, Ammonium- und substituierte Ammoniumsalze der Äthylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Oxydibernsteinsäure, Mellitsäure, Benzolpolycarbonsäure (d.h. Penta- und Tetra), Carboxymethoxybornsteinsaure und Zitronensäure.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte, nicht-phosphorhaltige, organische und anorganische Builderraaterialien umfassen Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumsilicat, Natriumcitrat, Natriumoxydisuccinat, Natriummellitat, Natriumnitrilotriacetat und Natriuraäthylendiasiintetraacetat und Mischungen derselben.
Andere erfindungsgemäß geeignete organische Builder sind die Polycarboxylatbuilder der US PS 3 308 067, z.B. die wasserlöo» liehen Salze von Homo- und Mischpolymerisaten aliphatischer Carbonsäuren, wie Maleinsäure, Itaconsäure, Mesaconsäure, Fumarsäure, Aconitsäure, Citraconsäure und Methylenmalonsäure.
Die oben genannten Builder, insbesondere die anorganischen Materialien, können auch als Puffer wirken und die für die Bleichlösung notwendige Alkalinität liefern. Wo der Builder keine derartige Pufferaktivität zeigt, kann in die Formulierung ein alkalisch reagierendes Salz einverleibt werden.
28Λ3127
Die erfindungsgemäßen Präparate in Form einer trockenen Mischung enthalten etwa 0,1 bis 50, vorzugsweise 0,5 bis 20, Gew.-% des erfindungsgemäßen Carbon— SuIf onsäureanhydridaktivators. Selbstverständlich hängt die Aktivatorkonzentration von der Konzentration der Persauerstoffbleichverbindung ab» die durch das besondere Maß an gewünschter Bleichwirkung bestimmt wird. Man wählt höhere oder niedrigere Konzentrationen innerhalb des Bereiches, um jeweiligen Forderungen zu entsprechen. Das Bleichmittel ist in einer Konzentration von etwa 1 bis 75 Gew.-?6 des Präparates anwesend, was vom gewünschten Maß der Bleichwirkun^ abhängt. Gewöhnlich erzielt man eine optimale Bleichwirkung, wenn die Präparate mit einem Persauerstoff/tarhon-Sulfonsäureanhydrid-MoI-Verhältnis zwischen etwa 20:1 bis 1:3i vorzugsweise etwa 10:1 bis etwa 1:1, formuliert v/erden. Das Präparat enthält ein Puffermittel in ausreichender Menge, um beim Lösen des Präparates in Wasser einen pH-Wert von etwa 6 bis 12 aufrechtzuerhalten. Das Puffermittel kann etwa 1 bis etwa 95 Gew.-% des trocken gemischten Präparates ausmachen.
Die erfindungsgemäßen aktivierten Bleichpräparate können zur Verwendung in Kombination mit einem Waschmittel oder als voll formuliertes, direkt verwendbares Waschmittel vorgesehen sein. Die Präparate umfassen etwa 5 bis 50 % aktiviertes Bleichsystem, etwa 5 bis 50 Gew.-# Waschmittel und wahlweise etwa 1 bis 60 Gew.-% eines Waschmittelbuilders, der auch als Puffer wirken kann, um bei Zugabe des Präparates zu Wasser den notwendigen pH-Bereich zu ergeben.
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Die erfindungsgemäßen Präparate können Waschhilfstnittel und Träger, wie sie in Wasch- und Reinigungspräparaten üblich sind, umfassen. So können z.B. verschiedene Parfüme, optische Aufheller, Füller, Mittel zur Verhütung eines Zusammenbacken, Stoffweichmacher usw. anwesend seinj um die üblichen Vorteile solcher Materialien in Waschmittelpräparaten auszunutzen. Enzyme, insbesondere die thermisch stabilen, proteolytischen und lipolytischen Enzyme, die in Waschraitteln verwendet werden, können ebenfalls in die erfindungsgemäßen Präparate trocken eingemischt werden.
Die erfindungsgemäßen, festen Persauerstoffbleichpräparate können durch einfaches Mischen der Bestandteile hergestellt v/erden. Bei der Herstellung gemischter Wasch/Bleiclraittel können Perstiuerstoffverbindung und Aktivator entweder direkt nit der V/aschnittelverbindung, dem Builder usw., gemischt werden, oder die Persauerstoffverbindung und der Aktivator können getrennt oder gemeinsam mit einem wasserlöslichen Uberzugsicaterial überzogen werden, um eine vorzeitige Aktivierung des Bleichmittels zu verhüten. Das überaugsverfahren erfolgt in bekannter Weise unter Verwendung bekannter Uberzugsmaterialien, wie z.B. Magnesiumsulfathydrat, Polyvinylalkohol usw.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken.
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- -34 -
Beispiel ± "
Acetyl-p-toluolsulfonat
CH3C(O)OSO2^ VcH-
In einen 500-cciii-Morton-Kolben, der mit einem über Kopf angebrachten, luftgetriebenen Rührer versehen war, wurden 100 ecm Acetonitril (vorher aus Phosphorpentoxid destilliert) und 27,9 g (0,1 Mol) SilbeF-p-toluolsulfonat eingeführt. Zur Mischung wurden unter Rühren 7,85 g (0,1 Mol) frisch destilliertes Acetylchlorid in 10 ecm Acetonitril langsam zugefügt, wobei die Temperatur durch äußerliches Kühlen unter 20°C. gehalten wurde. Nach etwa 5 Stunden wurde das Acetonitril bei 20 mm Hg und 3.00C. in einem Rotationsverdampfer entfernt. Der Rückstand wurde mit 150 ecm wasserfreiem Äther gewaschen, die Ätherlösung filtriert und das feste Material 4 weitere Male mit je 50 ecm Äther gewaschen. Die Ätherfiltrate wurden kombiniert und auf -78°C. abgekühlt. Das bei dieser Temperatur kristallisierende Produkt wurde abfiltriert, getrocknet und lieferte 14,0 g (65 % Ausbeute) eines weißen Feststoffes mit einem F. von 56-600C.
Beispiel 2 %
Benzoyl-p-toluolsulfönat
/Vc(O)OSO2
Gemäß Beispiel 1 wurde Benzoyl-p-toluolsulfonat aus 14,1 g (0,1 Mol) Benzoylchlorid und 27,9 g (0,1 Mol) Silber-p-toluolsulfonat hergestellt; so erhielt man 24,2 g (88 % Ausbeute) Produkt mit einem F. von 70-720C. Das Produkt hatte ein Neutralisationsäquivalent von 137 (138 Theorie). Sein Protonen NMR und IR
{Spektrum entsprachen der gegebenen Struktur. Analyse für C14H12O4S
per.: C 60,86 H 4,38 S 11,60
gef.: C 60,94 H 4,63 S 11,90
Das Produkt enthielt weniger als 20 ppm Silber.
Beispiel 3__
Terephthaloyl-bis-(p-toluolsulfonat)
C(O)OSO2
Gemäß den obigen Beispielen wurde Terephthaloyl-bis-(p-toluol~ sulfonat) hergestellt, indem man 10,15 g (0,05 Mol) Tetraphthaloylchlorid 13 Stunden mit 27,9 g (0,1 Mol) Silber—p-toluolsulfonat in 200 ecm Acetonitril reagieren ließ. Das Acetonitril wurde in einem Rotationsverdampfer entfernt, der Rückstand mit einigen Anteilen heißem Benzol gerührt y die heißen Benzolfraktionen wurden filtriert, kombiniert und abgekühlt. Das sich abscheidende, kristalline Produkt wurde abfiltriert und lieferte 17,2 g (73 % Ausbeute) Terephthaloyl-bis-(p-toluolsulfonat) mit einem F. von 170-1760C. (Lit.: 174-174°C.) Das IR Spektrum entsprach dem in der Literatur angegeben.
Beispiel 4
Isophthaloyl-bis-(p-toluolsulfonat)
Gemäß den obigen Beispielen wurde Isophthaloyl-bis-(p-toluolsulfonat) aus Isophthaloylchlorid und Silber-p-toluolsulfonat hergestellt. So erhielt man 13,5 g (57 % Ausbeute) Rohprodukt
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mit einem F. von 156-1670C Ein Teil des Produktes wurde aus Acetonitril umkristallisiert und lieferte Isophthaloyl-bis-(p-toluolsulfonat) mit einem F. von 172-178°C. Das IR Spektrum entsprach der vorgeschlagenen Struktur. Analyse für C22 H 1808S
ber.: C 55,69 H 3,82 S 13,15
gef.: C 55,30 H 3,83 S 12,13
Beispiel 5
Isophthaloyl-bis-(methansulfonat)
H3C-SO2O (O) C -γ/^N- C (0) OSO2-CH3
Gemäfi dem Verfahren der obigen Beispiele v/urde Isophthaloylbis-(methansulfonat) aus 10,15 g (0,05 Mol) Isophthaloyl-Chlorid und 20,2 g (0,1 Mol) Silbermethansulfonat hergestellt« Nach 16-stündiger Reaktion wurde der Silberchloridniederschlag abfiltriert, das Filtrat wurde zur Trockne eingedampft und lieferte einen festen Rückstand mit einem F. von 133-134,50C. Dieser Rückstand wurde in 500 ecm siedendem Benzol gelöst und zur Entfernung einer geringen Menge Silbersalz filtriert. Das Filtrat lieferte nach dem Abkühlen 13,9 g (86 % Ausbeute feiner weißer Nadeln mit einem F. von 131,5-135,O0C. Das IR Spektrum des Produktes entsprach der vorgeschlagenen Struktur.
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Auswertung der Verbindungen als Bleichaktivatoren Die erfindungsgemäßen Verbindungen wurden auf bleichaktivierende Wirksamkeit ausgewertet, indem man die prozentuale Erhöhung der Entfernung von Teeflecken (% tea stain removal = #TSR) bestimmte, die durch Verwendung von Persauerstoffquelle plus Aktivator im Vergleich zur Verwendung nur der Persauerstoffquelle erreicht wurde» Beide Tests erfolgten unter sonst identischen Waschbedingungen bei niedriger Temperatur. Die Erhöhung von %TSR wird als A^TSR bezeichnet. Die Auswertung erfolgte in Anwesenheit einer Waschmittelformulierung und Natriumperborattetrahydrat als Quelle der Persauerstoffverbindung.
Teefleckige 12,7 x 12,7 cm Proben aus Baumwollstoff und 65 % Dacron/35 % Baumwollstoff, die in den Tests verwendet wurden, wurden wie folgt hergestellt: für Je 50 Proben wurden 2000 ecm Leitungswasser in einem 4-1-Becher zum Sieden erhitzt. An Jeder Probe wurden vor dem Fleckigmachen Reflektanzmessungen mit einem Reflektometer, Hunter, Modell D-40 vorgenommen. Dem Becher wurden 2 Teebeutel von FamliengrÖße zugefügt, worauf weitere 5 Minuten zum Sieden erhitzt wurde. Die Teebeutel wurden herausgenommen und 50 Stoffproben in jedem Becher gegeben. Die Dacron/Baumwoll- und 100 % Baumwollproben wurden 7 bzw. 5 Minuten in der Teelösung zum Sieden erhitzt, worauf der gesamte Becherinhalt in eine Zentrifuge übergeführt und etwa eine halbe Minute rotiert wurde.
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Dann wurden die Proben 30 Minuten in einem üblichen Haushalts-Wäschetrockner getrocknet. 100 trockene Proben wurden 4 Mal durch manuelles Bewegen in 2000 ecm Anteilen kaltem Leitungs wasser gespült, etwa 40 Minuten in einem Haushaltstrockner getrocknet und vor der Verwendung mindestens 3 Tage altern gelassen. Vor den Bleichtests wurde die Reflektanz jeder Probe mit einem Reflektometer, Hunter Modell D-40, abgelesen.
J fleckige Baumwolle und Polyester/Baumwoll-Porben wurden Jeweils in ein Terg-O-To-oetergefäß aus rostfreiem Stahl ge~ geben, das 1000 ecm einer 0,15-5&igenf auf einer konstanten Temperatur von 400C. gehaltenen Waschmittellösung enthielt. Per Terg-O-Tömeter ist eine Testwaschvorrichtung der US Testing Company. Die Waschmittellösung wurde aus einer Waschmittelformulierung der folgenden Gewichtszusammensetzung hergestellt:
2510 % Natriumtripolyphosphat
7,5 % Natriuindodecylbenzolsulfonat (anionisches oberflächenaktives Mittel
4,0 % Alkoholäthersulfat (enthielt 1 Mol C1^-18 Alkohol mit
1 Mol Äthylenoxid; anionisches, oberflächenaktives Mittel)
6»5 % (ci6_iq) Alkoholsulfat (anionisches, oberflächenaktives Mittel
1,3 % Polyäthylenglykol; Mol.-gew. etwa 6000 35,4 % Natriumsulfat
11,0 % Natriumsllicat
8ff0 % Feuchtigkeit
Q0B §· optischer Auihmll®r
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Jedem Gefäß wurden abgemessene Mengen Natriumperborattetrahydrat zugefügt, um die gewünschte Menge an aktivem Sauerstoff (= A.O.) zu ergeben; dann wurde eine Menge der Aktivatorverbindung für die Bleich A.O. Werte zugefügt. In jedem Test wurde der Aktivator aus mindestens einem Terg-O-ToaetergefäO ausgeschlossen. Der pH-Wert jeder Lösung wurde mit 5-#iger Natriumhydroxidlösung auf etwa 10,0 eingestellt und der Terg-O-Tometer bei 100 Zyklen pro Min 15 oder 30 Minuten bei der gewünschten Temperatur betrieben« Dann wurden die Proben herausgenommen, unter kaltem Leitungswasser gespült und in einem Haushaltswäschetrockner getrocknet. Die Reflektanz jeder Probenwurde festgestellt und die prozentuale Teefleckenentfernung wie folgt 'berechnet:
9ό TSR =
Reflektanz Reflektanz
nach Bleichen - vor Bleichen
Reflektanz - Reflektanz
vor Verschmutzung vor Bleichen
Die als Δ % TSR bezeichnete Erhöhung der JoTSR wurde berechnet, indem man die durchschnittliche % TSR in Versuchen mit alleiniger Anwesenheit von Perborat von der durchschnittlichen JoTSR in Versuchen, in denen sowohl Aktivator als auch Perborat anwesend waren, subtrahierte. Die Testergebnisse sind in Tabelle I .angegeben. Wie die Werte der .Δ JeTSR deutlich zeigen,, verbessern die erfindungsgemäßen Aktivatorverbindungen die prozentuale Fleckentfernung im Vergleich nur zu Persauerstoffbleichverbindungen erheblich.
fl
Tabelle I
Bleichtest v 'ergebnisse mit gemischten Carbon-Sulfonsäureanhydriden
Beispiel
Struktur
Natriumperborattetrahydrat auf A.O. ppm
CH3 -(/ \)_ SO2OC-CH3
CH3 -(/ V SO0OC-//
60
60 60
60
H-
11
60
SO2O-C
CO2SO2CH3
C-O-SO-ι
CO2SO2CH3
30
60
60
60
(1) alle Tests erfolgen 30 Minuten bei 400C.
(2) von der Firma Aldrich Chemical Comp, in Handel
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Tabelle I Fortsetzung
Bleichtest* 'Ergebnisse mit gemischten Carbon-Sulfonsäureanhydriden
Perborat/ %TSR %TSR
Aktivator- Baum- Mischung Baum- Mischung
Beispiel MolvVerhältn. wolle wolle
1 1 52 26 24 17
2 1 55 34 19 33 2 2 45 20 9 9
2 1 53 31 19 5 21 6
3 2 45 18 10 21 8 8
3 2 33 6 -2 32 -4 16
4 1 37 16
5 1 52 18
(2) 1 66 26
(1) und (2) siehe oben
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.- Verfahren zur Entfernung von Schmutz und/oder Flecken aus Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stoffe in ein Persauerstoffbleichbad eintaucht, das als Percauerstoffaktivator ein Anhydrid einer Carbonsäure mit einer Sulfonsäure gemäß den Formeln enthält:
    R1-(SO2OC (O)-R2) n -und (R1SO2OC (0)) R-R2
    1 2 in welchen η für eine Zahl von 1 bis 3 steht; R und R , die gleich oder verschieden sein können, die einen 1- bis 3~wertigen Kohlenwasserstoffrest stehen, der von einem Alkan mit 1 bis 16 C-Atomen, einem Cycloalkan mit 3 bis 7 C-Atomen oder einem Aren mit 6 bis 12 aromatischen C-Atoaen hergeleitet ist;
    1 ?
    zusammen genommen können R und R' einen o-Phenylen- oder p-Naphthalinring vervollständigen, wobei die Kohlenwasserstoffreste wahlweise 1, 2 oder 3 Substituenten aus der Gruppe von C1 1g Alkoxy auf dem Aren, aliphatischen) C«*ß Carboxyamido
    auf dem Aren, C1-^g Alkyl auf dem Aren, Benzamido auf dem Aren, sov.'is alle "ceste
    /Nitro, Chlor, Brom oder Fluor enthalten können.
    2,- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mol-Verhältnis von Persauerstoff zu Aktivator zwischen 20:1 bis 1:3 liegt.
    3.- Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Persauerstoffverbindung Natriumperborattetrahydrat ist.
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    -& 28Α3Ί27
    4,- Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Persauerstoffmenge ausreicht, um 2 bis 2000 ppm aktiven Sauerstoff zu liefern.
    5.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleichlösung ein Waschmittel enthält.
    6.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Bleichlösung mit einem Puffermittel aufrechterhalten wird.
    7.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Aktivator Acetyl-p-toluolsulfonat, Benzoyl-p-toluolsulfonat, Terephthaloyl-bis-(p-toluolsulfonat), Isophthaloyl-bis-(ptoluolsulfonat), Isophthaloyl-bis-(methansulfonat) oder o-Sulfobenzoesäureanbydrid verwendet wird.
    8.- Bleichpräparat, im wesentlichen bestehend aus einer Persauerstoffbleichverbindung und als Persauerstoffaktivator einem Carbon-Sulfonsäureanhydrid der Formeln:
    R1- (SO2OC (0) -R2) n und (R3^-SO2OC (0) ) n~R2
    in welchen η für eine Zahl von 1 bis 3 steht; R1 und R , die gleich oder verschieden sein können, die einen Λ- bis 3-wertigen Kohlenwasserstoffrest stehen, der von einem Alkan mit 1 bis 16 C-Atomen, einem Cycloalkan mit 3 bis 7 C-Atomen oder
    einem Aren mit 6 bis 12 aromatischen C-Atomen hergeleitet ist;
    1 2 zusammen genommen können R und R einen o-Phenylen- oder
    •p-Naphthalinring vervollständigen, wobei die Kohlenwasserstoff-
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    reste wahlweise 1, 2 oder 3 Substituenten aus der Gruppe von C1 *c Alkoxy auf dem Aren, aliphatisehern C. * r Carboxyamido
    auf dem Aren, C- ..g Alkyl auf dem Aren, Benzamido auf dem Aren, sowie alle !teste
    /Nitro, Chlor, Brom oder Fluor enthalten können.
    9,- Präparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Persauerstoffverbindung Natriumperborattetrahydrat ist.
    10,- Waschmittelpräparat, im wesentlichen bestehend aus einem Waschmittel und einem Bleichpräparat gemäß Anspruch 8,
    11.- Bleichmittelpräparat, im wesentlichen bestehend aus einer Persauerstoff bleichverbxndung, ausreichend Pufferrnittel, um • den pH-Wert des Bleichmittelpräparates nach Lösen in Wasser auf 6 bis 12 zu halten, und einem Carbon-Sulfonsäureanhydridaktivator der Formeln:
    R1-(SO2OC (O)-R2Jn und (R3^-SO5OC (OJ)n-R2
    1 ?
    in welchen η für eine Zahl von 1 bis 3 steht; R und R1 die gleich oder verschieden sein können, die einen 1- bis 3-wertigen Kohlenwasserstoffrest stehen, der von einem Alkan mit 1 bis 16 C-Atomen, einem Cycloalkan mit 3 bis 7 C-Atomen oder einem Aren mit 6 bis 12 aromatischen C-Atomen hergeleitet ist;
    1 2
    zusammen genommen können R und R einen o-Phenylen- oder p-Naphthalinring vervollständigen, wobei die Kohlenwasserstoffreste wahlweise 1, 2 oder 3 Substituenten aus der Gruppe von Cj-1^ Alkoxy auf dem Aren, aliphatischen! C., ,.g Carboxyamido
    auf dem Aren, C1-1^ Alkyl auf dem Aren, Benzamido auf dem Aren, sowie alle Keste
    /Nitro, Chlor, Brom oder Fluor enthalten können.
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    12,- Bleichmittelpräparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Mol-Verhältnis von Persauerstoff zu Aktivator zwischen 20:1 bis 1:3 liegt.
    13·- Bleichpräparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivator Acetyl-p-toluolsulfonat, Benzoyl-p-toluclsulfonat, Terephthaloyl-bis-(p-toluolsulfonat), Isophthaloylbis-(p-toluolsulfonat), Isophthaloyl-bis-Cmethansulfonat) oder o-Sulfobenzoesäureanhydrid ist.
    14.~ Waschinittelpräparat, im wesentlichen bestehend aus (a) 5 bis 50 Gew.-?o des Bleichmittel·-Präparates gemäß Anspruch 11; (b) 5 bis 50 Gew.-% eines Waschmittels und (c) 1 bis 60 Ge\i.-% eines Y/aschmittelbuilders bzw. -Zusatzes.
    15·- V/aschmittelpräparat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Persauerstoffverbindung Natriumperborattetrahydrat und der Aktivator Acetyl-p-toluolsulfonat, Benzoyl--ptoDuolsulfonat, Terephthaloyl-bis-Cp-toluolsulfonat), Isophthaloyl-bis-(p-toluolsulfonat), Isophthaloyl-bis-(methansulfonat) oder o-Sulfobenzoesäureanhydrid ist.
    Der Patentanwalt:
    909815/0933
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