DE449204C - Scharnierverbindung - Google Patents

Scharnierverbindung

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DE449204C
DE449204C DEC38978D DEC0038978D DE449204C DE 449204 C DE449204 C DE 449204C DE C38978 D DEC38978 D DE C38978D DE C0038978 D DEC0038978 D DE C0038978D DE 449204 C DE449204 C DE 449204C
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housing
hinge
housings
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slot
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DEC38978D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/10Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis
    • E05D7/1061Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis in a radial direction
    • E05D7/1077Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis in a radial direction with snap-fitted pins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Scharnierverbindung. Die Erfindung betrifft eine Scharnierverbindung. Der Zweck der Erfindung ist, die Herstellungskosten solcher Scharnierverbindungen zu verringern und ihre Herstellung beim Zusammensetzen der beiden Scharnierteile zu erleichtern. Die Erfindung ist besonders für Blechbüchsen bestimmt. Sie gestattet aber auch andere Anwendungsarten.
  • Gemäß der Erfindung werden die Zapfenglieder des einen Büchsenteiles von brückenähnlichen Gehäusen des anderen Büchsenteiles aufgenommen, wobei der Baustoff, der dem Gehäuse anliegt, einer- oder beiderseits des Gehäuses in solcher Weise geschlitzt ist, daß ein Schlitz oder mehrere Schlitze nach der Kante der Scharnierverbindung reichen, so claß die Teile der Scharnierverbindung an jeder Seite des Schlitzes beweglich sind, um den Durchtritt des Scharnierzapfens nach dein oder aus dem Gehäuse zu ermöglichen, wobei aber die Teile selbst gewöhnlich in soleher Lage sind, daß sie diesen Durchgang des Scharnierzapfens verhindern.
  • Diese Anordnung erleichtert das Zusammenfügen der Glieder der Scharnierverbindung und die Kosten der Herstellung solcher Verbindung.
  • Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist nur der Baustoff, der einem der beiden Gehäuse anliegt, in solcher Weise geschlitzt, daß dieses Gehäuse so bewegbar ist, daß der Drehzapfen in seine Scharnierlage gebracht werden kann, da hier nur ein Ende des das Gehäuse tragenden Gliedes geschlitzt ist, so ist dieses Glied steifer, als wenn es an mehreren Stellen geschlitzt wäre, und ferner ist das Zusammensetzen der Teile der Scharnierverbindung erleichtert.
  • Zweckmäßig ist der Baustoff, der an einem der Gehäuse anliegt, mit einem Schlitz versehen, dessen Anordnung und Bildung in solcher Beziehung zur Steifheit des Baustoffes gebracht ist, daß das oder die Scharniergehäuse unter Kraftanwendung ausgebogen werden können, um den Drehzapfen in die Scharnierstellung zu bringen und welche danach selbsttätig in ihre Anfangslage zurückspringen, um den Drehzapfen in seiner Lage zu erhalten. Bei dieser Anordnung ist es unnötig, die Gehäuse wieder in ihre wirksame Lage durch Handarbeit oder in anderer Weise zu bringen. Dadurch wird das Verfahren, die Scharnierglieder zusammenzubringen, erleichtert. Jedes Gehäuse kann ein offenes und ein geschlossenes Ende haben, und es wird vorgezogen, den Schlitz nur an dem offenen Ende des Gehäuses anzubringen. Der Schlitz liegt gewöhnlich rechtwinklig zu der Achse des Scharnierzapfens und reicht gewöhnlich bis nach der Kante des Behälterteiles.
  • Einige der verschiedenen Ausführungsformen dieser Scharnierverbindung sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt im Schaubild einen Büchsendeckel und Büchsenunterteil nach der Erfindung, beide Teile voneinander getrennt.
  • Abb, 2 zeigt die Büchse nach Abb. i im Schaubild, wobei die beiden Teile der Büchse miteinander vereinigt sind.
  • Abb. 3 zeigt im Schaubild zwei besondere Scharnierteile nach der Erfindung, welche dann an zwei Büchsenteilen oder anderen Gefäßen befestigt werden. Die Konstruktion nach Abb. 3 ist von denjenigen Abb. i und 2 etwas verschieden.
  • Abb. 4. zeigt die Anwendung der Scharnierverbindung nach der Erfindung an einem Malertopf mit Henkel.
  • Nach Abb. i und 2 hat die hintere Wand io des Kranzes eines Deckels i i einen umgekehrt T-förmig gestalteten Fortsatz 12, der mehr oder weniger in der Ebene der Wand 12 liegt. Der Kopf 13 des T-förmigen Ansatzes ist hohl und bildet den Drehzapfen des Scharniers. Die hohle Fläche dieses Rohres ist nach der Innenseite der Büchse gewendet, wenn der Deckel geschlossen ist. Die Hinterwand 1q. des Büchsenunterteiles 15 hat zwei brückenähnliche Gehäuse 16 und 17 mit je einem offenen und einem geschlossenen Ende, wobei die offenen Enden dieser Gehäuse einander zugekehrt sind. Der Baustoff der Rückwand 14 ist zwischen den Gehäusen abgesetzt und nach innen eingedrückt, damit der Scharnierzapfenteil frei wirken kann. Diese Wand 14 hat einen Schlitz i9, der rechtwinklig zur Achse des Scharniers liegt und an dem offenen Ende des Gehäuses 17 anliegt. Dieser Schlitz reicht von der Oberkante der Wand 1q. bis zu dem Eingang in das Gehäuse 17.
  • Um die beiden Teile der Büchse zu vereinigen, wird das entsprechende Scharnierzapfenende in das Gehäuse 16 eingeführt und unter Ausübung eines Druckes der Schlitz i9 geöffnet und darauf das andere Zapfenende in den Schlitz eingeführt und bis in das Gehäuse 17 abwärts gedrückt. Wenn die Zapfenenden dann in dem für sie vorgesehenen Gehäuse ruhen, springt der Baustoff der Seite der Büchse, welche während des Einfügens des zweiten Scharnierzapfens durchgedrückt war, wieder in seine Normallage zurück und hält den Scharnierzapfen in seiner Arbeitslage.
  • Die Herstellung der Scharnierteile kann einzeln, aufeinanderfolgend oder gleichzeitig ausgeführt werden. Ferner kann die Herstellung gleichzeitig mit dem Zusammensetzen der Glieder der Scharnierv erbindung durch Hand oder durch entsprechende Maschinen erfolgen.
  • Die in Abb.3 dargestellte Schärnierverbindung besteht aus zwei Platten 2o und 2i, welche dann an den Kastenteilen, welche mit Scharnier versehen werden sollen, angeschraubt oder irgendwie befestigt werden. Die Platte 2o hat zwei L-förmige Vorsprünge 22 und 23, deren untere Enden die Drehzapfen der Scharnierverbindung bilden. Diese Zapfen liegen in einer Flucht und sind rohrförmig gebildet, ihre Hohlflächen liegen in entgegengesetzter Richtung im Vergleich zu der Hohlfläche des Scharnierzapfens nach Abb. i und 2. Unter Umständen ist die Anordnung nach Abb.3 vorteilhafter, weil ein gerundeter Teil des Scharnierzapfens sich gegen das Gegenstück der Scharnierverbindung legt. Die Platte 21 hat zwei Gehäuse 24 und 2;, ähnlich denen nach Abb. i und 2, aber sie sind umgekehrt angeordnet, so daß ihre offenen Enden einander entgegengesetzt gerichtet liegen. Hier ist ein Schlitz 26 an der Öffnung des Gehäuses 25 vorgesehen.
  • Um nun das Scharnier, Abb. 3, zusammenzusetzen, wird zunächst der Zapfen 22 in das Gehäuse 2- eingesetzt. Hierauf wird der Schlitz 26 offen gelegt und der Zapfen 23 in das Gehäuse 25 eingeführt. Diese Montage wird vorteilhaft ausgeführt, bevor die Scharnierplatten 20, 21 an dem entsprechenden Klappkasten angebracht werden.
  • Bei der in Abb. 4 dargestellten Ausführung ist der Malertopf 27 an zwei diagonal gegenüberliegenden Stellen nahe der Oberkante mit Scharmerschleifen 28, 29 versehen, an welchen dann ein Handgriff 30 befestigt ist. Die Enden jeder Schleife 28, 29 werden von Gehäusen 31 und 32 aufgenommen, ähnlich denjenigen 16 und 17, die in Abb. i und 2 gebildet sind, und es ist nur ein einziger Schlitz 33 an der öffnung jedes Gehäuses 32 vorgesehen. Es kann so die Schleife, nachdem ihr eines Ende in das Gehäuse 31 eingeführt ist, leicht in die Arbeitsstellung gebracht werden. Die Schleifen 28 und 29 können gegen die Seiten des Topfes 27 niedergelebt werden, wenn dieser aufbewahrt oder gefördert werden soll. Es kann dann der Handgriff 30 an demselben angebracht werden, wenn der Malertopf verwendet werden soll. Bei dieser und den anderen Ausführungen der Erfindung können erforderlichenfalls die beiden Enden des Schlitzes zusammengelötet oder in anderer Weise befestigt werden, nachdem die beiden Scharnierteile miteinander vereinigt sind.
  • Bemerkt sei, daß bei den verschiedenen beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen der Baustoff an irgendeinem Gehäuse nicht mehr als bis auf den halben Umfang des Gehäuses geschlitzt ist. Infolgedessen ist dem Gehäuse eine gute Anlage reichert und überdies ist es möglich, das Gehäuse so anzuordnen, claß es selbsttätig in die Lage zurückspringt, in welcher der Scharnierzapfen gehalten wird. nachdem er in glas Gehäuse eingefügt ist. Die Erfindung läßt weitere Ausbildungen zu, beispielsweise kann, obgleich bei jeder Verbindung nur ein Schlitz in dem Baustoff des entsprechenden Scharniergliedes angeordnet ist, der bis zur Kante des Baustoffes reicht, unter Umständen mehr als ein Schlitz vorgesehen werden. Indessen ist es mit Rücksicht auf die Festigkeit der Scharnierteile besser, so wenig wie möglich Schlitze anzuordnen.

Claims (2)

  1. PATENTANspRüerir: i. Scharnierverbindung, bei der die an einem Teil des Behälters, beispielsweise einer Blechbüchse, vorgesehenen Scharnierzapfen von einem brückenähnlichen Gehäuse des anderen Teiles, das gegebenenfalls aus dem Material der Blechbüchse ausgedrückt ist, aufgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Baustoff, der dem brückenähnlichen Gehäuse (i7, 25 bzw. 32) anliegt, in solcher Weise ein-oder beiderseits geschlitzt ist, daß ein Schlitz (i9, 26 bzw. 33) oder Schlitze zweckmäßig rechtwinklig von der Kante des Behälters bis nach dem Gehäuse reichen. so daß die Teile der Scharnierverbindung an jeder Seite des Schlitzes gegeneinander relativ beweglich sind, um. den Durchgang des Scharnierzapfens (i3, 23 bzw. 29) in das Gehäuse und aus dem Gehäuse zu ermöglichen, wobei jedoch diese Teile gewöhnlich in solcher Stellung sind, daß sie den Durchgang des Scharnierzapfens nicht zulassen.
  2. 2. Scharnierverbindung nach Anspruch i mit zwei brückenähnlichen, die beiden Enden des Scharnierzapfens aufnehmenden Gehäusen, dadurch gekennzeichnet, daß der Baustoff des Behälters in solcher Weise geschlitzt ist und eine solche Materialbeschaffenheit aufweist, daß das oder die Gehäuse nach der unter Kraftanwendung erfolgenden Einführung der Drehzapfen in ihre Arbeitslage selbsttätig zurückspringen, um die Drehzapfen in ihrer Arbeitsstellung zu halten. Scharnierverbindung nach Anspruch i und 2 mit ein offenes und ein geschlossenes Ende aufweisenden Gehäusen, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Kante des Behälters ausgehende Schlitz nur an dem offenen Ende des einen oder beider Gehäuse liegt.
DEC38978D 1925-12-10 1926-11-13 Scharnierverbindung Expired DE449204C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB449204X 1925-12-10

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DE449204C true DE449204C (de) 1927-09-07

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ID=10435247

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DEC38978D Expired DE449204C (de) 1925-12-10 1926-11-13 Scharnierverbindung

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