DE1284121B - Einteiliger Diapositiv-Rahmen - Google Patents
Einteiliger Diapositiv-RahmenInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen einteiligen aus Kunststoff bestehenden Diapositiv-Rahmen mit mindestens einem elastisch aufweitbaren, seitlichen Einführschlitz. Unter einteilig ist-hierbei jeder DW-positiv-Rahmen zu verstehen, der in dem Augenblick, in welchem ein Diapositiv in ihn eingeführt wird, einteilig ist.
- Bei einem bekannten Diapositiv-Rahmen dieser Art sind die seitlich der Einführungsbahn des Diapositivs liegenden Rahmenrandteile im Bereich des Einführschlitzes derart ausgebildet, daß paarweise gegeneinander wirkende, senkrecht auf definierte Punktg. dieser besonders. ausgebildeten Rahmenrandteile gerichtete Kräfte die Aufweitung des Einführschlitzes bewirken können (deutsche Patentschrift 1214 898). Dadurch ist die Aufgabe gelöst, einen Diapositiv-Rahmen der eingangs geschilderten Art zum maschinellen Rahmen aufweitbar zu machen.
- Der vorliegenden Erfindung hegt die ebenfalls noch neue Aufgabe zugrunde, einen Diapositiv-Rahmen zum manuellen Rahmen, insbesondere zum Auswechseln von Diapositiven, aufweitbar zu machen, so daß das Diapositiv ohne Gefahr des Zerkratzens des Bildteiles in einen einteiligen Diapositiv-Rahmen eingebracht werden kann. Neu ist die Aufgabe insofern, als die Aufweitung über das Maß der dem Werkstoff innewohnenden Elastizität hinausgeht. Im Stand der Technik wurde insofern stets nur die Elastizität des Werkstoffs ausgenutzt. So ist es bei Schutzhüllen, in denen blattförmiges Material gelagert ist, wie z. B. Ausweishüllen usw., allgemein üblich, diese so aus elastischem Kunststoff herzustellen, daßder Einführschlitz aufgeweitet werden kann. Ferner gehören Schutzhüllen zur Aufnahme von ungeschützt in Pappe, Kunststoff od. dgl. gefaßten Diapositiven zum Stand der Technik, bei welchen das zur Herstellung der Schutzhülle verwendete Material elastisch ist.
- Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einem einteiligen Diapositiv-Rahmen. der eingangs geschilderten, Art darin, daß. erfindungsgemäß ein verhältnismäßig dünn ausgebildetes Deckelteil erst in einem Abstand vom Einführschlitz entfernt mit dem anderen Rahmenteil verbunden ist und beide seitlich der Einführungsbahn des Bildteiles des Diapositivs liegende Rahmenrandteile im Bereich der schlitzseitigen Einführungsbahn Auflauframpen besitzen, so daß das Diapositiv beim Einführ#n den Deckelteil unter Aufweiten des Einführschlitzes anhebt. Die Erweiterung des Einführschlitzes, wird bei dem erfindungsgemäßen Diapositiv-Rahmen somit zwar durch das Diapositiv selbst herbeigeführt, jedoch in einer solchen Weise, daß der -Bildteil des. Diapositivs nicht zerkratzt werden kann, weil die für die Aufweitun 'g erforderlichen Kräfte ausschließlich von den Rändern des Diapositivs, insbesondere den Perforationsstreifen, aufgebracht werden.
- Die Erfindung unterscheidet sich somit auch grundsätzlich von der Fassung für Filmabschnitte mit die Randflächen der Filmabschnitte aufnehmenden und haltenden Rahmenteile, bei welcher die Rahmenteile durch ein einstückiges Formteil gebildet sind, das bildfensterseitig einen umlaufenden Aufnahmeschlitz für den Filmabschnitt aufweist, der zur Bildung einer Einschuböffnung für den Filmabschnitt im Bereich eines Rahmenteils einseitig offen ist (deutsches Gebrauchsmuster 1815 222). Soweit die Fassung durch einen einstückigen Formteil gebildet ist läßt sie sich in der Praxis nicht-herstellen, weil der Kern zur Bildung des Aufäahmeschlitzes für das Diapositiv unmöglich gezogen werden kann, Sofern die Rahmenteile getrennt angefertigt und durch Verschweißen, Kleben od. dgl. einstückig miteinander verbunden sind, ist ein Zerkratzen des Bildteils des Diapositivs beim Einführen und in gesteigertem Maße beim Austauschen infolge der scharfen Kanten im Bereich des Einführschlitzes unvermeidbar. Es erscheint überhaupt zweifelhaft, ob sich ein Diaposi-#iv wieder aus; der,Fassung entfernen läßt.
- Die Erfindung läßt sich selbstverständlich auch in Kombination mit einem einteiligen Diapositivrahmen nach Patent 1214 898 verwirklichen, so daß ein solcher Rahmen sowohl maschinell als auch manuell ohne Kratzspuren auf dem Bildteil konfektioniert werden kann.
- Sowohl für die Fertigung als auch für die Konfektionierung ist es besonders vorteilhaft, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung beide Rahmenteile je zur Hälfte spiegelbildlich ausgebildet sind.
- Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand -der'zeichnung - in - zwei Ausführungsformen beispielhaft erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Diapositiv-Rahmen in perspektivischer Darstellung mit einem teilweise eingeschobenen Diapositiv, F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen Diapositiv-Rahmen nach Fig. 1 im Bereich der Randzone des Diapositivs, F i g. 3 den gleichen Längsschnitt wie in F i g. 2, jedoch mii teilweis-e-#ingeführtem -tii7d#ö-S-itiv, F i g. 4 einen Schnitt durch den Diapositiv-Rahmen entlang der Linie I-1 in F i g. 2, F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 in F ig. 3, F i g. 6 eine Draufsicht auf -die Innenfläche des einen Rahmenteils einer anderen Ausführungsform und F i g. 7 auf die Innenseite des Deckelteils dieser anderen Ausfühtungsform.
- Der in den Ausführungsbeispielen dargestellte einteilige, aus Kunststoff bestehende, glaslose Diapositiv-Rahmen besteht aus einem Unterteil 1 und einem verhältnismäßig dünn ausgebildeten Deckelteil 2. Wie sich aus F i, g. 6 er gibt, erfolgt die Verbindung des Deckelteils 2 mit dem Unterteil 1, die im Ausführungsbeispiel mittels Verschweißens durchgeführt wird, nur in einem Teilbereich der Rahmenteile. Zu diesem Zweck ist der Unterteil 1 an gegenüberlie-enden Stellen mit Anschweißbänken 14, 15 versehen, die so angeordnet sind, daß sie etwa die beiden mittleren . Viertel d-er- L:äüg-'S'6iifii#ckung der Innenfläche,die.seg:-R-ahmenteilsl einnehmen, während die beiden Rahmenteile 1, 2 in ihren oberen und unteren Vierteln unverbunden bleiben. Die in F i g. 6 ersichtlichen Rippen 20, 21 dienen nur zum seitlichen Fixieren des Diapositivs.
- Beide seitlich der Einführungsbahn des Bildteils des Diapositivs liegenden Rahmenteile besitzen, wie sich zunächst am besten wiederum aus den F i g. 6, 7 und 2 , 3 ergibt, im Bereich der schlitzseitigen Einführungsbahn, nämlich in der Führungsbahn für die Randzonen des Diapositivs 5, also dessen Perforationen 11, ll', Auflauframpen 9, 10. Im Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 6, 7 besitzt das Unterteil 1 auf jeder Seite je zwei Auflauframpen 10 und das Deckelteil 2 auf jeder Seite je eine Auflauframpe 9, die, wenn die beiden Teile zusammengefügt sind, zwischen den beiden Auflauframpen 10 des Unterteils 1 angeordnet sind und in diesen Zwischenraum hineinragen.
- Wie sich am besten aus den F i g. 2, J ergibt, besitzen die Auflauframpen 10 des Unterteils 1 auf der Einführseite des Diapositivs 5 abgeschrägte Vorderkanten 8, während die Auflauframpen 10 auf der dem Bildfenster 12 zugekehrten Seite stark abfallen, so daß sie gleichzeitig das Diapositiv 5 im Bildfenster 12 zentrieren. Die Auflauframpen 9 des Deckelteils 2 sind beidseits abgeschrägt. Die abgeschrägte Vorderkante ist mit 7 bezeichnet.
- Der Unterteil 1 weist eine ringsumlaufende Randleiste 13 auf, mit deren Hilfe der Deckelteil 2 zentriert wird. Der Einführschlitz 4 ist, wie sich aus F i g. 1 und 2 ergibt, durch eine stimseitige Ausnehmung 6 des Deckelteils 2 gebildet. Darüber hinaus ist der Deckelteil im Bereich seiner den Einführschlitz bildenden Ausnehmung 6 abgerundet, wie dies deutlich in F i g. 2 und 3 dargestellt ist. Selbst wenn das Bildteil des Diapositivs wider Erwarten an der einen oder anderen Stelle am Deckelteil 2 anstoßen würde, könnten Kratzspuren nicht auftreten.
- Das Diapositiv 5 wird in die Ausnehmung 6 des Deckelteils 2 eingeführt. Es gelangt dabei mit seiner Vorderkante auf die beidseitig angeordneten Keilflächen 7, 8 der Auflauframpen 9, 10, die, wie sich aus F i g. 4 ergibt, in Normalstellung ineinander greifen. Durch das Weiterschieben des Diapositivs 5 wird nun der verhältnismäßig dünn ausgebildete Deckelteil 2 in die aus F i g. 3 ersichtliche Lage gedrückt, wobei die Vorderkanten der Anschweißbänke 14, 15 den Drehpunkt bilden, so daß die Randzonen 11, ll', also die Perforationen, des Diapositivs zwischen die Auflauframpen 9, 10, wie in F i g. 5 dargestellt, hindurchtreten können. Damit ist für das Diapositiv 5 ein breiter Einführungsschlitz 4 gebildet, wie in F i g. 3 dargestellt. Wenn das Diapositiv 5 vollständig über die Auflauframpen 9, 10 hinweggeführt ist, federt der einführschlitzseitige Teil des Deckels 2 wieder in die aus F i g. 2 ersichtliche Ausgangslage zurück.
- Es ist vorteilhaft, beide Rahmenteile, wie in den Ausführungsbeispielen geschehen, je zur Hälfte spiegelbildlich auszubilden. Das hat Vorteile einerseits für die Fertigung und andererseits für die Konfektionierung. Denn in letzterem Falle kann das Diapositiv sowohl von der einen als auch von der gegenüberliegenden Seite eingeführt werden.
- In dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 6 und 7 sind über die geschilderten Merkmale hinaus solche Vorkehrungen getroffen, daß der Diapositiv-Rahmen gleichzeitig auch maschinell aufgeweitet werden kann, wie dies Gegenstand des Patents 1214 898 ist. Zu diesem Zweck weist der Rahmenteil 1 im Bereich des Einführschlitzes 4 beiderseits außerhalb der Einführungsbahn des Diapositivs 5 je eine durchgehende Bohrung 16, 17 auf, in die entsprechende Nocken 18, 19 des Deckelteils 2 als definierte Angriffspunkte für die von je einem nicht dargestellten Dom zum automatischen Aufweiten des Einführschlitzes ausgebildete Kräfte eingreifen.
- Weiterhin sind in dieser Ausführungsform die beiden Rippen 22, 23 zu erkennen, die beim Beginn des Einschiebvorganges dem Fihn eine seitliche Führung geben.
Claims (2)
- Patentansprüche-1. Einteiliger, aus Kunststoff bestehender Diapositiv-Rahmen mit mindestens einem elastisch aufweitbaren Einführschlitz, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß ein verhältnismäßig dünn ausgebildetes Deckelteil (2) erst in einem Ab- stand vom Einführschlitz (4) entfernt mit dem anderen Rahmenteil (1) verbunden ist und beide seitlich der Einführungsbahn des Bildteils des Diapositivs (5) liegenden Rahmenrandteile im Bereich der schlitzseitigen Einführungsbahn Auflauframpen (9, 10) besitzen, so daß das Diapositiv (5) beim Einführen den Deckelteil (2) unter Aufweiten des Einführschlitzes (4) anhebt.
- 2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflauframpen (10) des Rahmenteils (1) zum Bildfenster (12) hin steil abfallen und die Auflauframpen (9) des Deckelteils (2) auch zum Bildfenster (12) hin abgeschrägt sind. 3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Rahmenteil (1) eine ringsumlaufende Randleiste (13) aufweist und der Einführschlitz (4) durch eine stirnseitige Ausnehmung (6) des Deckelteils (2) gebildet ist. 4. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil im Bereich seiner den Einführschlitz (4) bildenden Ausnehmung (6) abgerundet ist (vgl. F i g. 2, 3). 5. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dessen seitlich der Einführungsbahn des Diapositivs liegenden Rahmenrandteile im Bereich des Einführschlitzes derart ausgebildet sind, daß paarweise gegeneinander wirkende, senkrecht auf definierte Punkte dieser besonders ausgebildeten Rahmenrandteile gerichteten Kräfte die Aufweitung des Einführschlitzes bewirken können, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenteil (1) im Bereich des Einführschlitzes (4) beiderseits außerhalb der Einführungsbahn des Diapositivs (5) je eine durchgehende Bohrung (16, 17) aufweist, in die entsprechende Nocken (18, 19) des Deckelteils (2) als definierte Angriffspunkte für die von je einem Dorn zum automatischen Aufweiten des Einführschlitzes (4) ausgeübten Kräfte eingreifen. 6. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rahmenteile je zur Hälfte spiegelbildlich ausgebildet sind (vgl. F i g. 6, 7).
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