DE449204C - Hinge connection - Google Patents

Description

Scharnierverbindung. Die Erfindung betrifft eine Scharnierverbindung. Der Zweck der Erfindung ist, die Herstellungskosten solcher Scharnierverbindungen zu verringern und ihre Herstellung beim Zusammensetzen der beiden Scharnierteile zu erleichtern. Die Erfindung ist besonders für Blechbüchsen bestimmt. Sie gestattet aber auch andere Anwendungsarten.Hinge connection. The invention relates to a hinge connection. The purpose of the invention is to reduce the manufacturing cost of such hinge connections to reduce and their production when assembling the two hinge parts to facilitate. The invention is particularly intended for sheet metal cans. You allowed but also other types of application.

Gemäß der Erfindung werden die Zapfenglieder des einen Büchsenteiles von brückenähnlichen Gehäusen des anderen Büchsenteiles aufgenommen, wobei der Baustoff, der dem Gehäuse anliegt, einer- oder beiderseits des Gehäuses in solcher Weise geschlitzt ist, daß ein Schlitz oder mehrere Schlitze nach der Kante der Scharnierverbindung reichen, so claß die Teile der Scharnierverbindung an jeder Seite des Schlitzes beweglich sind, um den Durchtritt des Scharnierzapfens nach dein oder aus dem Gehäuse zu ermöglichen, wobei aber die Teile selbst gewöhnlich in soleher Lage sind, daß sie diesen Durchgang des Scharnierzapfens verhindern.According to the invention, the pin members of a sleeve part taken up by bridge-like housings of the other bushing part, the building material, the that Housing rests on one or both sides of the housing in is slotted in such a way that one or more slits after the edge the hinge connection are sufficient, so the parts of the hinge connection on each Side of the slot are movable to the passage of the hinge pin in or out of the case, but with the parts themselves usually are in such a position that they prevent this passage of the hinge pin.

Diese Anordnung erleichtert das Zusammenfügen der Glieder der Scharnierverbindung und die Kosten der Herstellung solcher Verbindung.This arrangement facilitates the assembly of the links of the hinge connection and the cost of making such a connection.

Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist nur der Baustoff, der einem der beiden Gehäuse anliegt, in solcher Weise geschlitzt, daß dieses Gehäuse so bewegbar ist, daß der Drehzapfen in seine Scharnierlage gebracht werden kann, da hier nur ein Ende des das Gehäuse tragenden Gliedes geschlitzt ist, so ist dieses Glied steifer, als wenn es an mehreren Stellen geschlitzt wäre, und ferner ist das Zusammensetzen der Teile der Scharnierverbindung erleichtert.In a further embodiment of the invention, only the building material is one of the two housings rests, slotted in such a way that this housing is movable so that the pivot can be brought into its hinge position, since only one end of the member carrying the housing is slotted here, this is it Link stiffer than if it were slit in several places, and further that is Assembling the parts of the hinge connection facilitated.

Zweckmäßig ist der Baustoff, der an einem der Gehäuse anliegt, mit einem Schlitz versehen, dessen Anordnung und Bildung in solcher Beziehung zur Steifheit des Baustoffes gebracht ist, daß das oder die Scharniergehäuse unter Kraftanwendung ausgebogen werden können, um den Drehzapfen in die Scharnierstellung zu bringen und welche danach selbsttätig in ihre Anfangslage zurückspringen, um den Drehzapfen in seiner Lage zu erhalten. Bei dieser Anordnung ist es unnötig, die Gehäuse wieder in ihre wirksame Lage durch Handarbeit oder in anderer Weise zu bringen. Dadurch wird das Verfahren, die Scharnierglieder zusammenzubringen, erleichtert. Jedes Gehäuse kann ein offenes und ein geschlossenes Ende haben, und es wird vorgezogen, den Schlitz nur an dem offenen Ende des Gehäuses anzubringen. Der Schlitz liegt gewöhnlich rechtwinklig zu der Achse des Scharnierzapfens und reicht gewöhnlich bis nach der Kante des Behälterteiles.The building material that is in contact with one of the housings is also useful provided a slot, the arrangement and formation of which is related to the rigidity of the building material is brought that the hinge housing or the application of force can be bent to bring the pivot into the hinge position and which then automatically jump back into their initial position around the pivot to get in its position. With this arrangement it is unnecessary to restore the housing to bring them into their effective position by manual labor or in some other way. Through this the process of bringing the hinge members together is facilitated. Every case can have an open end and a closed end, and it is preferred to use the slot to be attached only to the open end of the housing. The slot is usually rectangular to the axis of the hinge pin and usually extends to the edge of the container part.

Einige der verschiedenen Ausführungsformen dieser Scharnierverbindung sind auf der Zeichnung dargestellt.Some of the various embodiments of this hinge connection are shown on the drawing.

Abb. i zeigt im Schaubild einen Büchsendeckel und Büchsenunterteil nach der Erfindung, beide Teile voneinander getrennt.Fig. I shows a liner cover and liner base in the diagram according to the invention, both parts separated from each other.

Abb, 2 zeigt die Büchse nach Abb. i im Schaubild, wobei die beiden Teile der Büchse miteinander vereinigt sind.Fig. 2 shows the sleeve according to Fig. I in the diagram, with the two Parts of the liner are united with one another.

Abb. 3 zeigt im Schaubild zwei besondere Scharnierteile nach der Erfindung, welche dann an zwei Büchsenteilen oder anderen Gefäßen befestigt werden. Die Konstruktion nach Abb. 3 ist von denjenigen Abb. i und 2 etwas verschieden.Fig. 3 shows in a diagram two special hinge parts according to the invention, which are then attached to two parts of the bushing or other vessels. The construction according to Fig. 3 is somewhat different from those of Fig. i and 2.

Abb. 4. zeigt die Anwendung der Scharnierverbindung nach der Erfindung an einem Malertopf mit Henkel.Fig. 4. shows the application of the hinge connection according to the invention on a painter's pot with a handle.

Nach Abb. i und 2 hat die hintere Wand io des Kranzes eines Deckels i i einen umgekehrt T-förmig gestalteten Fortsatz 12, der mehr oder weniger in der Ebene der Wand 12 liegt. Der Kopf 13 des T-förmigen Ansatzes ist hohl und bildet den Drehzapfen des Scharniers. Die hohle Fläche dieses Rohres ist nach der Innenseite der Büchse gewendet, wenn der Deckel geschlossen ist. Die Hinterwand 1q. des Büchsenunterteiles 15 hat zwei brückenähnliche Gehäuse 16 und 17 mit je einem offenen und einem geschlossenen Ende, wobei die offenen Enden dieser Gehäuse einander zugekehrt sind. Der Baustoff der Rückwand 14 ist zwischen den Gehäusen abgesetzt und nach innen eingedrückt, damit der Scharnierzapfenteil frei wirken kann. Diese Wand 14 hat einen Schlitz i9, der rechtwinklig zur Achse des Scharniers liegt und an dem offenen Ende des Gehäuses 17 anliegt. Dieser Schlitz reicht von der Oberkante der Wand 1q. bis zu dem Eingang in das Gehäuse 17. According to Figs. I and 2, the rear wall io of the rim of a cover ii has an inverted T-shaped extension 12 which lies more or less in the plane of the wall 12. The head 13 of the T-shaped extension is hollow and forms the pivot of the hinge. The hollow surface of this tube is turned towards the inside of the can when the lid is closed. The back wall 1q. the lower part of the liner 15 has two bridge-like housings 16 and 17, each with an open and a closed end, the open ends of these housings facing each other. The building material of the rear wall 14 is deposited between the housings and pressed inwards so that the hinge pin part can act freely. This wall 14 has a slot 19 which is at right angles to the axis of the hinge and rests against the open end of the housing 17. This slot extends from the top of the wall 1q. up to the entrance into the housing 17.

Um die beiden Teile der Büchse zu vereinigen, wird das entsprechende Scharnierzapfenende in das Gehäuse 16 eingeführt und unter Ausübung eines Druckes der Schlitz i9 geöffnet und darauf das andere Zapfenende in den Schlitz eingeführt und bis in das Gehäuse 17 abwärts gedrückt. Wenn die Zapfenenden dann in dem für sie vorgesehenen Gehäuse ruhen, springt der Baustoff der Seite der Büchse, welche während des Einfügens des zweiten Scharnierzapfens durchgedrückt war, wieder in seine Normallage zurück und hält den Scharnierzapfen in seiner Arbeitslage.To unite the two parts of the liner, the corresponding The hinge pin end is inserted into the housing 16 and under pressure the slot i9 is opened and then the other end of the pin is inserted into the slot and pressed down into the housing 17. If the tenon ends then in the for If they rest provided housing, the building material jumps to the side of the liner which was pushed through during the insertion of the second hinge pin, back into returns to its normal position and holds the hinge pin in its working position.

Die Herstellung der Scharnierteile kann einzeln, aufeinanderfolgend oder gleichzeitig ausgeführt werden. Ferner kann die Herstellung gleichzeitig mit dem Zusammensetzen der Glieder der Scharnierv erbindung durch Hand oder durch entsprechende Maschinen erfolgen.The hinge parts can be manufactured individually, in succession or run at the same time. Furthermore, the production can be carried out simultaneously with assembling the links of the hinge connection by hand or by appropriate means Machines.

Die in Abb.3 dargestellte Schärnierverbindung besteht aus zwei Platten 2o und 2i, welche dann an den Kastenteilen, welche mit Scharnier versehen werden sollen, angeschraubt oder irgendwie befestigt werden. Die Platte 2o hat zwei L-förmige Vorsprünge 22 und 23, deren untere Enden die Drehzapfen der Scharnierverbindung bilden. Diese Zapfen liegen in einer Flucht und sind rohrförmig gebildet, ihre Hohlflächen liegen in entgegengesetzter Richtung im Vergleich zu der Hohlfläche des Scharnierzapfens nach Abb. i und 2. Unter Umständen ist die Anordnung nach Abb.3 vorteilhafter, weil ein gerundeter Teil des Scharnierzapfens sich gegen das Gegenstück der Scharnierverbindung legt. Die Platte 21 hat zwei Gehäuse 24 und 2;, ähnlich denen nach Abb. i und 2, aber sie sind umgekehrt angeordnet, so daß ihre offenen Enden einander entgegengesetzt gerichtet liegen. Hier ist ein Schlitz 26 an der Öffnung des Gehäuses 25 vorgesehen.The hinge connection shown in Fig.3 consists of two plates 2o and 2i, which are then attached to the box parts which are hinged should be screwed on or fastened somehow. The plate 2o has two L-shaped ones Projections 22 and 23, the lower ends of which are the pivot pins of the hinge connection form. These pins are in alignment and are tubular, their hollow surfaces lie in the opposite direction compared to the cavity of the hinge pin according to fig. i and 2. Under certain circumstances the arrangement according to fig.3 more advantageous because a rounded part of the hinge pin is against the counterpart the hinge connection. The plate 21 has two housings 24 and 2 ;, similar those of Fig. i and 2, but they are reversed so that their open Ends are opposite to each other. Here is a slot 26 on the Opening of the housing 25 is provided.

Um nun das Scharnier, Abb. 3, zusammenzusetzen, wird zunächst der Zapfen 22 in das Gehäuse 2- eingesetzt. Hierauf wird der Schlitz 26 offen gelegt und der Zapfen 23 in das Gehäuse 25 eingeführt. Diese Montage wird vorteilhaft ausgeführt, bevor die Scharnierplatten 20, 21 an dem entsprechenden Klappkasten angebracht werden.In order to assemble the hinge, Fig. 3, first the Pin 22 inserted into the housing 2-. The slot 26 is then exposed and the pin 23 is inserted into the housing 25. This assembly is carried out advantageously, before the hinge plates 20, 21 are attached to the corresponding hinged box.

Bei der in Abb. 4 dargestellten Ausführung ist der Malertopf 27 an zwei diagonal gegenüberliegenden Stellen nahe der Oberkante mit Scharmerschleifen 28, 29 versehen, an welchen dann ein Handgriff 30 befestigt ist. Die Enden jeder Schleife 28, 29 werden von Gehäusen 31 und 32 aufgenommen, ähnlich denjenigen 16 und 17, die in Abb. i und 2 gebildet sind, und es ist nur ein einziger Schlitz 33 an der öffnung jedes Gehäuses 32 vorgesehen. Es kann so die Schleife, nachdem ihr eines Ende in das Gehäuse 31 eingeführt ist, leicht in die Arbeitsstellung gebracht werden. Die Schleifen 28 und 29 können gegen die Seiten des Topfes 27 niedergelebt werden, wenn dieser aufbewahrt oder gefördert werden soll. Es kann dann der Handgriff 30 an demselben angebracht werden, wenn der Malertopf verwendet werden soll. Bei dieser und den anderen Ausführungen der Erfindung können erforderlichenfalls die beiden Enden des Schlitzes zusammengelötet oder in anderer Weise befestigt werden, nachdem die beiden Scharnierteile miteinander vereinigt sind.In the embodiment shown in Fig. 4, the painter's pot 27 is provided with arm loops 28, 29 at two diagonally opposite points near the upper edge, to which a handle 30 is then attached. The ends of each loop 28, 29 are received in housings 31 and 32, similar to those 16 and 17 formed in FIGS. 1 and 2, and only a single slot 33 is provided at the opening of each housing 32. In this way, after one end of it has been inserted into the housing 31, the loop can easily be brought into the working position. The loops 28 and 29 can be lived down against the sides of the pot 27 when this is to be stored or conveyed. The handle 30 can then be attached to the same when the painter's pot is to be used. In this and the other embodiments of the invention, the two ends of the slot can, if necessary, be soldered together or otherwise secured after the two hinge parts have been joined together.

Bemerkt sei, daß bei den verschiedenen beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen der Baustoff an irgendeinem Gehäuse nicht mehr als bis auf den halben Umfang des Gehäuses geschlitzt ist. Infolgedessen ist dem Gehäuse eine gute Anlage reichert und überdies ist es möglich, das Gehäuse so anzuordnen, claß es selbsttätig in die Lage zurückspringt, in welcher der Scharnierzapfen gehalten wird. nachdem er in glas Gehäuse eingefügt ist. Die Erfindung läßt weitere Ausbildungen zu, beispielsweise kann, obgleich bei jeder Verbindung nur ein Schlitz in dem Baustoff des entsprechenden Scharniergliedes angeordnet ist, der bis zur Kante des Baustoffes reicht, unter Umständen mehr als ein Schlitz vorgesehen werden. Indessen ist es mit Rücksicht auf die Festigkeit der Scharnierteile besser, so wenig wie möglich Schlitze anzuordnen.It should be noted that the various described and illustrated Embodiments of the building material on any housing no more than up to the half the circumference of the housing is slotted. As a result, the case is good System enriches and, moreover, it is possible to arrange the housing in such a way that it is automatically jumps back into the position in which the hinge pin is held. after it is inserted into glass housing. The invention allows further training to, for example, although only one slot in the building material for each connection of the corresponding hinge member is arranged up to the edge of the building material is enough, more than one slot may be provided. Meanwhile it is with regard to the strength of the hinge parts better, as little as possible To arrange slots.

Claims (2)

PATENTANspRüerir: i. Scharnierverbindung, bei der die an einem Teil des Behälters, beispielsweise einer Blechbüchse, vorgesehenen Scharnierzapfen von einem brückenähnlichen Gehäuse des anderen Teiles, das gegebenenfalls aus dem Material der Blechbüchse ausgedrückt ist, aufgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Baustoff, der dem brückenähnlichen Gehäuse (i7, 25 bzw. 32) anliegt, in solcher Weise ein-oder beiderseits geschlitzt ist, daß ein Schlitz (i9, 26 bzw. 33) oder Schlitze zweckmäßig rechtwinklig von der Kante des Behälters bis nach dem Gehäuse reichen. so daß die Teile der Scharnierverbindung an jeder Seite des Schlitzes gegeneinander relativ beweglich sind, um. den Durchgang des Scharnierzapfens (i3, 23 bzw. 29) in das Gehäuse und aus dem Gehäuse zu ermöglichen, wobei jedoch diese Teile gewöhnlich in solcher Stellung sind, daß sie den Durchgang des Scharnierzapfens nicht zulassen. PATENT REVIEWER: i. Hinge connection in which the one part of the container, for example a tin can, provided hinge pin of a bridge-like housing of the other part, optionally made of the material the tin can is expressed, are included, characterized in that the building material that is in contact with the bridge-like housing (i7, 25 or 32) is in such Way is slotted on one or both sides that a slot (i9, 26 or 33) or Slots are expediently at right angles from the edge of the container to the housing are sufficient. so that the parts of the hinge connection on each side of the slot are against each other are relatively agile to. the passage of the hinge pin (i3, 23 or 29) in and out of the housing, but these parts usually are in such a position that they do not allow the hinge pin to pass through. 2. Scharnierverbindung nach Anspruch i mit zwei brückenähnlichen, die beiden Enden des Scharnierzapfens aufnehmenden Gehäusen, dadurch gekennzeichnet, daß der Baustoff des Behälters in solcher Weise geschlitzt ist und eine solche Materialbeschaffenheit aufweist, daß das oder die Gehäuse nach der unter Kraftanwendung erfolgenden Einführung der Drehzapfen in ihre Arbeitslage selbsttätig zurückspringen, um die Drehzapfen in ihrer Arbeitsstellung zu halten. Scharnierverbindung nach Anspruch i und 2 mit ein offenes und ein geschlossenes Ende aufweisenden Gehäusen, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Kante des Behälters ausgehende Schlitz nur an dem offenen Ende des einen oder beider Gehäuse liegt.2. Hinge connection according to claim i with two bridge-like, the two ends of the hinge pin receiving housings, characterized in that the building material of the container is slotted in such a way and such a material quality comprises that the housing or housings after the introduction taking place with the application of force the pivot will automatically spring back into its working position around the pivot in their working position. Hinge connection according to claim i and 2 with housings having an open and a closed end, characterized in that, that the slot extending from the edge of the container is only at the open end of the one or both housings.