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Die
Erfindung betrifft eine Stranggießkokille mit einer einen Kokillenhohlraum
begrenzende Seitenwände
aufweisenden oszillierenden Stutzkonstruktion, die an einem mittels
eines Oszillationsantriebes oszillierenden und mittels einer Führungseinrichtung
in Oszillationsrichtung geführten
Hubtisch abgestützt
sind.
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Für das Gießen von
Strängen
mit Brammenquerschnittsformat ist es bekannt, plattenförmige, einen
Kokillenhohlraum umgrenzende und jeweils mit einer Stützkonstruktion
versteifte Seitenwände
der Kokille mittels dieser Stützkonstruktionen
an einem die Seitenwände
rahmenförmig
umgebenden Wasserkasten abzustützen
und den Wasserkasten auf einem ebenfalls rahmenförmigen Hubtisch zu lagern (AT-B-343.838,
AT-B-355.242 und AT--359.673). Hierbei sind sowohl der Wasserkasten
als auch der Hubtisch als Tragrahmen ausgebildet, wobei der Hubtisch
während
des Gießens
durch einen Oszillationsantrieb und somit auch die Kokillenseitenwände über den
Wasserkasten in vertikale Schwingungen versetzt werden.
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Nachteilig
bei diesen bekannten Konstruktionen ist die relativ große Masse,
die in Oszillationsbewegung versetzt werden muss. Außerdem bedingen sowohl
der rahmenartige Wasserkasten als auch der rahmenförmige Hubtisch
einen hohen Platzbedarf, bewirken eine schlechte Zugänglichkeit
zu unterhalb der Stranggießkokille
angeordneten Strangführungskonstruktionen
und ermöglichen
nur unter Schwierigkeiten die Anordnung von Zusatzeinrichtungen,
wie von elektromagnetischen Rührern
etc..
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Aus
der EP-B-0 233 796 und der EP-A-0 417 504 ist es bekannt, bei einer
Stranggießkokille
auf den Wasserkasten zu verzichten und die Kokillenseitenwände mit
ihren Stützkonstruktionen
direkt auf einem rahmenförmigen
Hubtisch abzustützen.
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Eine
wasserkastenlose Stranggießkokille weist
zwar etwas stabilere Seitenwände
auf als eine vergleichbare Kokille mit Wasserkasten, jedoch überwiegen
ihre Vorteile, die darin zu sehen sind, daß die Konstruktion kompakter
und einfacher ist, da weniger Bauteile vorhanden sind, daß das Gesamt-Konstruktionsgewicht
und damit die Herstellkosten wesentlich geringer sind, daß die Zugänglichkeit
für Wartungsarbeiten
und Einstellarbeiten verbessert ist und daß ein Kokillenwechsel einfacher
und schneller durchführbar
ist.
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Bei
der aus der EP-B - 0 233 796 bekannten wasserkastenlosen Stranggieß-Plattenkokille
sind die als Breitseitenwände
ausgebildeten Seitenwände direkt
mit ihren Stützkonstruktionen
an einem rahmenförmigen
Hubtisch, der mittels eines Oszillationsantriebes in vertikale Hub-
und Senkbewegungen versetzbar ist, gelagert. Die zwischen den Breitseitenwänden eingesetzten
Schmalseitenwände
sind jeweils über
eine eigene Vorrichtung, die zur Einstellung der Lage der Schmalseitenwände dient,
am Hubtisch abgestützt.
Diese Vorrichtungen sind am Hubtisch schwenkbar befestigt, so daß sie in
eine von oben gesehen außerhalb
des rahmenförmigen Hubtisches
befindliche Lage zwecks Freigabe der Hubtischöffnung gebracht werden können.
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Nachteilig
ist bei dieser Konstruktion, daß ein schwerer,
massiver rahmenförmiger
Hubtisch erforderlich ist und daß die Seitenwände der
Plattenkokille nicht ohne weiteres als Einheit vom Hubtisch entfernt und
durch eine andere Einheit ersetzt werden können. Bei der bekannten Lösung muss
nämlich
jede der Breitseitenwände
und jede der Schmalseitenwände
für sich
vom Hubtisch abgehoben werden. Dies ist umständlich und bedingt einen relativ
hohen Zeitaufwand.
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Bei
der aus der EP-A-0 417 504 bekannten wasserkastenlosen Stranggießkokille
ist ebenfalls eine Vorrichtung zum Verstellen der Schmalseitenwände am Hubtisch
angeordnet, u.zw. starr befestigt. Die Breitseitenwände sind
an dieser Vorrichtung abgestützt
und somit unter Zwischenschaltung dieser Vorrichtung am Hubtisch
gelagert. Die beiden Breitseitenwände sind gegen die Schmalseitenwände anstellbar,
so daß diese
Konstruktion keine Möglichkeit bietet,
eine der Breitseitenwände
als Festseite auszubilden. Auch bei dieser Konstruktion muss der Hubtisch
besonders starr und daher massiv und aufwendig ausgebildet sein.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stranggießkokille
mit geringem Materialaufwand vorzuschlagen, die für den rauhen
Hüttenbetrieb
mit großen
Abnützungserscheinungen,
Hitzeeinwirkungen und Verschmutzungsgefahren geeignet ist. Diese
Aufgabe wird durch eine Stranggießkokille mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 und des Anspruchs 2 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
folgen aus den übrigen
Ansprüchen.
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Die
erfindungsgemäße Stranggießkokille
der eingangs beschriebenen Art ist wesentlich weniger materialaufwendig
gestaltet als gemäß dem Stand der
Technik, bietet trotzdem jedoch alle Vorteile von Kokillen mit massiven,
schweren, rahmenförmigen Hubtischen
und rahmenförmigen
Wasserkasten wie beispielsweise einfache Aus- und Einbaubarkeit
der Kokillenseitenwände
zwecks Umrüstung
der Kokille bzw. große
Steifheit der Konstruktion und exakte Oszillation. Weiters bietet
die erfindungsgemäße Kokille einfache
Reparaturmöglichkeiten,
wenn beispielsweise der Oszillationsantrieb oder eine Führung für den Hubtisch
defekt sind. Die vom Oszillationsantrieb zu bewegenden Massen sind
gegenüber
herkömmlichen
Stranggießkokillen
stark verringert und die Raumverhältnisse unterhalb der Kokille
verbessert, insbesondere um eine gute Zugänglichkeit der Stranggießanlage unterhalb
der Stranggießkokille
zu erzielen. Indem die Oszilliereinrichtungen von Hydraulikzylindern
gebildet sind, werden aneinander bewegte Teile, wie Exzenter, Nockenwellen
und daran angreifende Abstützungen,
etc., die beim rauhen Hüttenbetrieb
großen
Abnützungserscheinungen, Hitzeeinwirkungen
und Verschmutzungsgefahren ausgesetzt sind, vermieden.
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Die
die Seitenwände
der Stranggießkokille aufweisende
Stützkonstruktion übernimmt
die Stabilitätsanforderungen.
Diese Stützkonstruktion
stellt wie bei einer Brückenkonstruktion
ein selbsttragendes Tragwerk dar, so daß der Hubtisch nur mehr die Funktion
einer Abstützung
für dieses
Tragwerk ähnlich
Brückenauflagern
erfüllt.
Der Hubtisch kann somit massemäßig minimiert
werden; er überträgt lediglich
die Oszillationsbewegung vom Oszillationsantrieb auf die die Seitenwände aufweisende
Stützkonstruktion
und braucht sonst keine Kräfte
aufzunehmen. Die den Hubtisch bildenden Träger können klein und wenig Platz
einnehmend ausgebildet sein. Infolge des Fehlens von Rahmenteilen
ist eine gute Zugänglichkeit
sowohl der Oszillationseinrichtung als auch der Führungseinrichtungen
für diese
Träger
gegeben. Die Anordnung von Zusatzeinrichtungen, wie von elektromagnetischen
Rührern,
Meßeinrichtungen
etc., lässt
sich bei der erfindungsgemäßen Stranggießkokille
wesentlich einfacher verwirklichen.
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Vorzugsweise
ist jeder der Träger
gegenüber einer
ortsfest abgestützten
Tragkonstruktion für
sich mittels einer Oszillationseinrichtung abgestützt und für sich mittels
einer Führungseinrichtung
in Oszillationsrichtung geführt.
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Eine
besonders wirkungsvolle Einsparung an Masse für die den Hubtisch bildenden
Träger
lässt sich
dadurch erzielen, daß der
Angriffspunkt der Oszillationseinrichtungen jeweils etwa vertikal
fluchtend zur Auflage der die Seitenwände aufweisenden Stützkonstruktion
auf den Trägern
des Hubtisches angeordnet ist. Hierdurch werden Biegemomente an den
Trägern,
die durch die Gewichtskräfte
der die Seitenwände
aufweisenden Stützkonstruktion
verursacht werden, weitgehend vermieden, und die Träger können besonders
leicht und klein ausgebildet sein.
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Eine
besonders einfache Montage- und Demontagemöglichkeit für die Stranggießkokille
sowie von Teilen derselben ergibt sich, wenn die ortsfeste Tragkonstruktion
für jeden
der Träger
zusammen mit der Führungseinrichtung
und der Oszillationseinrichtung eine gemeinsam mit dem Träger aus- und einbaubare Baueinheit
bildet.
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Vorzugsweise
ist jeder der Träger
mittels mindestens zweier im vertikalen Abstand voneinander angeordneter
Federbänder
an der ortsfesten Tragkonstruktion abgestützt, wobei zweckmäßig die Federbänder symmetrisch
zur vertikalen Symmetrieebene der Stranggießkokille angeordnet sind, so
daß für die Führung keine
wie immer gearteten Lager mehr erforderlich sind. Zwar ist die Anordnung
von Federbändern
zur Abstützung
von Hubtischen von Kokillen an sich bekannt (EP-B - 0 032 116, AT-B
- 383.520, AT-B-383.521), jedoch nur für einteilige rahmenförmige schwere
Hubtische.
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Vorzugsweise
sind die Hydraulikzylinder sowohl an der ortsfesten Tragkonstruktion
als auch an den Trägern
des Hubtisches in Oszillationsrichtung jeweils starr und quer zur
Oszillationsrichtung jeweils elastisch abgestützt, wodurch ein Ausgleich
von Wärmedehnungen
etc. der die Seitenwände
der Stranggießkokille
aufweisenden Stützkonstruktion möglich ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
die elastische Abstützung
von sich in Oszillationsrichtung erstreckenden Federstangen bzw.
Federstäben
gebildet.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, daß die
elastische Abstützung
für jeden Hydraulikzylinder
von einem in der Achse des Hydraulikzylinders angeordneten Federstab
gebildet ist, der mit mindestens einer rundumlaufenden Nut für eine seitliche
Bewegung im elastischen Bereich des Federstabes versehen ist.
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Eine
besonders platzsparende Konstruktion ist dadurch gekennzeichnet,
daß die
Federbänder seitlich
der Träger
des Hubtisches und die Oszillationseinrichtung unterhalb jedes Trägers angeordnet sind,
wobei vorteilhaft die Träger
des Hubtisches einen L-förmigen
Vertikal-Querschnitt aufweisen und wobei die Stützkonstruktion auf dem etwa
waagrecht gerichteten Schenkel des "L" aufliegt
und dieser an der Oszillationseinrichtung abgestützt ist, und die Führungseinrichtungen
jeweils am etwa vertikal gerichteten Teil des "L" unmittelbar
angreifen.
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Eine
besonders leichte und einfache Konstruktion der Stranggießkokille
ist dadurch gekennzeichnet, daß die
die Seitenwände
aufweisende Stützkonstruktion
direkt, d.h. ohne Zwischenschaltung eines Wasserkastens, an den
Trägern
des Hubtisches abgestützt
ist.
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Eine
wasserkastenlose Stranggieß-Plattenkokille
der eingangs beschriebenen Art zum Gießen von Strängen mit Brammenformat ist
aus der EP-B-0 233 796 bekannt. Bei dieser bekannten Stranggießkokille
sind die beiden ersten Seitenwände,
die als Breitseitenwände
ausgebildet sind, direkt an einem rahmenförmigen Hubtisch, der mittels
eines Oszillationsantriebes in vertikale Hub- und Senkbewegungen versetzbar
ist, gelagert. Die zwischen den Breitseitenwänden eingesetzten zweiten Seitenwände, die als
Schmalseitenwände
ausgebildet sind, sind jeweils über
eine eigene Vorrichtung, die zur Einstellung der Lage der Schmalseitenwände dient,
am Hubtisch abgestützt.
Diese Vorrichtungen sind am Hubtisch schwenkbar befestigt, so daß sie in
eine von oben gesehen außerhalb
des rahmenförmigen Hubtisches
befindliche Lage zwecks Freigabe der Hubtischöffnung gebracht werden können.
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Nachteilig
ist bei dieser Konstruktion, daß die Seitenwände der
Plattenkokille nicht ohne weiteres vom Hubtisch entfernt und durch
eine andere ersetzt werden können.
Bei der bekannten Lösung
muss nämlich
jede der Breitseitenwände
und jede der Schmalseitenwände
für sich
vom Hubtisch abgehoben werden. Dies ist umständlich und bedingt einen relativ
hohen Zeitaufwand.
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Aus
der EP-A-0 417 504 ist ebenfalls eine wasserkastenlose Stranggießkokille
bekannt, bei der ebenfalls eine Vorrichtung zum Verstellen der Schmalseitenwände am Hubtisch
angeordnet ist, u.zw. starr befestigt ist. Die Breitseitenwände sind
an dieser Vorrichtung abgestützt
und somit unter Zwischenschaltung dieser Vorrichtung und nicht direkt am
Hubtisch gelagert. Die beiden Breitseitenwände sind gegen die Schmalseitenwände anstellbar,
so daß auch
diese Konstruktion keine Möglichkeit
bietet, eine der Breitseitenwände
als Festseite auszubilden.
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Eine
erfindungsgemäße wasserkastenlose Stranggießkokille
ist nach einer bevorzugten Ausführungsform
dadurch gekennzeichnet, daß die
Stranggießkokille
als Plattenkokille ausgebildet ist und zueinander parallele Breitseitenwände und
zwischen diesen Breitseitenwänden
mittels einer Klemmeinrichtung klemmbare Schmalseitenwände aufweist, wobei
eine der beiden Breitseitenwände
mit die beiden Schmalseitenwände
umgreifenden Querhäuptern
versehen ist, die zu dieser Breitseitenwand gegenüberliegende
Breitseitenwand an den Querhäuptern
abgestützt
ist und die Querhäupter
von den synchron oszillierenden Trägern getragen sind.
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Bei
der aus der EP-B-0 233 796 bekannten wasserkastenlosen Stranggießkokille
sind die Breitseitenwände
zwecks Klemmung der Schmalseitenwände gegenüber dem Hubtisch verschiebbar,
wofür eigens
am Hubtisch angeordnete Verschiebeeinrichtungen vorgesehen sind.
Um den Hubtisch völlig
frei zu bekommen, ist man gezwungen, diese Verschiebeeinrichtungen
ebenfalls separat auszubauen. Nachteilig ist hierbei, daß die Klemm- und Spreizkräfte sowie
die Kräfte
zur Formatverstellung auf den Hubtisch übertragen werden. Hierdurch
ergibt sich die Gefahr einer Verformung des Hubtisches und damit
einer Aufweitung der Kokille. Es ist also ein besonders aufwendiger
massiver Hubtisch erforderlich. Ein weiterer Nachteil ist darin
zu sehen, daß keine der
Breitseitenwände
als Festseite dient, sondern daß beide
Breitseitenwände
gegen die Schmalseitenwände
angestellt werden müssen.
Will man das Stranggießformat ändern, u.zw.
hinsichtlich seiner Dicke, ergeben sich für beide Breitseitenwände neue Lagen
gegenüber
dem Hubtisch und damit auch neue Lagen gegenüber der unter dem Hubtisch
vorgesehenen Strangführung.
Dies erfordert aufwendige Einstellarbeiten.
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Diese
Nachteile können
mit der oben beschriebenen besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stranggießkokille
vermieden werden, da die mit den Querhäuptern versehene erste Seitenwand
die sogenannte Festseite bildet und an den den Hubtisch bildenden
Trägern
starr und unbeweglich abgestützt
ist.
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Vorzugsweise
sind erfindungsgemäß die freien
Enden der Querhäupter
mit sich in Richtung zur zweiten der Breitseitenwände erstreckenden Konsolen
ausgestattet, wobei zweckmäßig Stelltriebe
für die
Schmalseitenwände
jeweils an den Querhäuptern
angeordnet sind.
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Zur
Vermeidung von auf die Träger
wirkenden Momenten und zu großen
Belastungen für
die Führungseinrichtungen
sind zweckmäßig die
Oszillationseinrichtungen jeweils vertikal unterhalb der Querhäupter angeordnet.
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Es
ist eine besondere Aufgabe der Erfindung, eine Stranggieß-Plattenkokille
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die in nur einem Arbeitsschritt
zur Gänze,
d.h. unter Mitnahme aller Seitenwände und vorzugsweise aller
Nebeneinrichtungen (wie Klemmmechanismen, Verstellmechanismen etc.)
vom Hubtisch entfernt werden kann, so daß ein Kokillenaustausch, z.B.
im Fall einer Störung
oder für den
Fall eines Formatwechsels in einfacher Weise und in einem sehr kurzen
Zeitraum bewerkstelligt werden kann. Bei der Stranggieß-Plattenkokille
soll insbesondere zusätzlich
eine der ersten Seitenwände
in einfacher Weise als Festseite ausbildbar sein.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß die Stranggießkokille
als Plattenkokille ausgebildet ist und zueinander parallele erste
Seitenwände
und zwischen diesen ersten Seitenwänden mittels einer Klemmeinrichtung
klemmbare zweite Seitenwände aufweist,
wobei beide ersten Seitenwände
mit ihren Endteilen an den Trägern
abgestützt
sind und die beiden zweiten Seitenwände an mindestens einer ersten
Seitenwand und über
diese am Hubtisch abgestützt
sind.
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Eine
besonders zweckmäßige Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, daß eine
erste Seitenwand an beiden Endbereichen mit einem jeweils eine zweite
Seitenwand tragenden Kragträger
versehen ist, wobei diese erste Seitenwand am Hubtisch als Festseitenwand
fixiert ist.
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Für die erfindungsgemäße Stranggieß-Plattenkokille
bietet es sich an, daß die
Klemmeinrichtung von an den beiden ersten Seitenwänden abgestützten Zugverbindungsmitteln,
wie einem Druckmittelzylinder, gebildet ist. Hierdurch ist eine
Klemmung der Schmalseitenwände
möglich,
ohne daß eine
Vorrichtung eigens am Hubtisch hierfür vorgesehen sein muss, d.h.
daß der
Hubtisch von dieser Vorrichtung freigehalten werden kann, wodurch
bei einem Ausbau der Stranggießkokille
vom Hubtisch auch die Klemmeinrichtung mitentfernt wird.
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Vorzugsweise
sind die beiden ersten Seitenwände
aneinander über.
die Kragträger
geführt,
wobei zweckmäßig sowohl
der Kragträger
als auch die an dem Kragträger
zu führende
erste Seitenwand mit aneinander anliegenden Führungsflächen aneinander geführt sind.
Hierdurch ergibt sich eine besonders kompakte Baueinheit der Stranggieß-Plattenkokille.
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Vorzugsweise
tragen die Kragträger
Positionseinstelleinrichtungen für
die zweiten Seitenwände.
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Vorteilhaft
erfolgt die Anspeisung der ersten und zweiten Seitenwände über Steckverbindungen, die
mit einem Teil am Hubtisch und mit Gegenstücken an den Endbereichen der
ersten Seitenwände und
für die
zweiten Seitenwände
am Kragträger
angeordnet sind.
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Die
Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert, wobei 1 eine
teilweise vertikal geschnittene Seitenansicht einer Brammenstranggießkokille
in schematischer Darstellung zeigt. 2 veranschaulicht
ebenfalls teilweise geschnitten eine Ansicht in Richtung des Pfeiles
II-II der 1; 3 zeigt
eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles III der 1.
Die 4, 5 und 6 zeigen
jeweils unterschiedliche Arten der Abstützung der Oszillationseinrichtung.
Eine weitere Ausführungsform
ist anhand der 7 bis 9 naher
erläutert
wobei 7 in schematischer Darstellung einen Mittel-Vertikalschnitt
parallel zu den ersten Seitenwänden
einer Stranggieß-Plattenkokille
und 8 eine Draufsicht auf die Stranggießkokille
von oben veranschaulichen. 9 veranschaulicht
eine Darstellung eines entlang der Linie IX-IX der 8 geführten Schnittes. Die 7 bis 9 zeigen
jeweils lediglich die linke Hälfte
einer symmetrisch zur Mittellinie gestalteten Plattenkokille.
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Eine
Stranggießkokille 1 weist
einen von Seitenwänden 2, 3, 4, 5,
die von Kupferplatten gebildet sind, seitlich umschlossenen Durchlauf-Kokillenhohlraum 6 auf,
dessen Querschnittsformat zum Gießen von vorzugsweise Dünnbrammen bemessen
ist. Jede der Seitenwände 2 bis 5,
u.zw. sowohl die Schmal- 4, 5 als auch Breitseitenwände 2, 3,
ist an der Rückseite
von Verformungen der Kupferplatten 2 bis 5 verhindernden
Stützwänden 7, 8, 9, 10,
durch die auch die Zu- und
Ableitung des die Kupferplatten 2 bis 5 kühlenden
Kühlmediums
bewerkstelligt wird, unterstützt.
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Wie
insbesondere aus 2 ersichtlich ist, ist eine
der Stützwände, nämlich 7,
für eine
der Breitseitenwände,
nämlich 2,
im Grundriss gesehen C-förmig
und den Kokillenhohlraum 6 seitlich umgebend gestaltet,
d.h. sie weist parallel zu den Schmalseitenwänden 4, 5 gerichtete
Querhäupter 11 auf,
an denen über
wiederum einwärts
gerichtete konsolenartige Enden 12 die gegenüberliegende
Breitseitenwand 3 über
die ihr zugeordnete Stützwand 8 abgestützt ist. Die
Schmalseitenwände 4, 5 sind
mittels schematisch angedeuteter Klemmeinrichtungen 13 zwischen den
Breitseitenwänden 2, 3 festgeklemmt.
Der Formatverstellung der Schmalseitenwände 4, 5 dienende
Stelltriebe 14 sind samt den Kühlmittelzuführungs- und -abführungsorganen
an den Querhäuptern 11 der
Stützwand 7 der
ersten Breitseitenwand 2, die die sogenannte Festseite
bildet, abgestützt.
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Die
den Kokillenhohlraum 6 begrenzenden Seitenwände 2 bis 5 bilden
mit den Stützwänden 7 bis 10 eine
kompakte, aus der Stranggießanlage leicht
ausbaubare bzw. einbaubare Baueinheit, die auch leicht gegen eine
Baueinheit mit einem anderen Querschnitt (lichte Weite) des Kokillenhohlraumes austauschbar
ist. Die Stützwände 7 bis 10 sind
hierbei als die Seitenwände 2 bis 5 tragende
Stützkonstruktion
ausgebildet.
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Wie
im besonderen aus 1 zu erkennen ist, ruht diese
kompakte, von den Seitenwänden 2 bis 5 und
den Stützwänden 7 bis 10 gebildete
Baueinheit auf zwei im Abstand 15 voneinander angeordneten, den
Hubtisch bildenden Trägern 16, 17,
u.zw. mit den Querhäuptern 11.
Jeder dieser Träger 16, 17 ist über eine
Oszillationseinrichtung 18 und eine Führungseinrichtung 19 an
einer ortsfest – am
Fundament 20 – angeordneten
Tragkonstruktion 21 abgestützt.
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Die
Träger 16, 17 sind
in Seitenansicht (vgl. 1) L-förmig gestaltet, wobei die Querhäupter 11 jeweils
am horizontal verlaufenden Teil 22 jedes L-förmigen Trägers 16, 17 aufliegen.
Vertikal fluchtend zu der Auflage ist unterhalb des horizontalen Teiles 22 jedes
L-förmigen
Trägers 16, 17 die
Oszillationseinrichtung 18, die von einem Druckmittelzylinder,
wie einem Hydraulikzylinder, gebildet ist, angeordnet.
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Zwecks
exakter Führung
der Träger 16, 17 des
Hubtisches sind die Träger 16, 17 jeweils über zwei
im vertikalen Abstand 23 übereinander angeordnete Federbänder 24 gegenüber der
ortsfesten Tragkonstruktion 21 geführt, wobei die Federbänder 24 sich
etwa parallel zu den Schmalseitenwänden 4, 5 der
Stranggießkokille 1 erstrecken,
die Träger 16, 17 mit
ihrem vertikal gerichteten Teil 22' mittig der Federbänder befestigt
sind und die Enden der Federbänder 24 an
der Tragkonstruktion 21 starr befestigt sind. Hierdurch
wird ein Schwingen der Träger 16, 17,
in streng vertikaler Richtung – der
Oszillationsrichtung – ermöglicht,
u.zw. mit Hilfe einer Beaufschlagung der Druckmittelzylinder 18.
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Zum
Ausgleich von Verformungen, beispielsweise verursacht durch Wärmeeinwirkungen,
bzw. Einbauungenauigkeiten erfolgt die Abstützung der Oszillationseinrichtungen 18 unter
Zulassung einer seitlichen, d.h. quer zur Oszillationsrichtung gerichteten
Bewegungsmöglichkeit
der Träger 16, 17,
wobei nach der in 4 veranschaulichten Ausführungsform
eine Abstützung
der Hydraulikzylinder 18 an den Trägern 16, 17 des
Hubtisches bzw. an der ortsfesten Tragkonstruktion 21 über sich
in Oszillationsrichtung erstreckende Federstangen 25 erfolgt,
die in eine Richtung senkrecht zu ihrer Längserstreckung eine gewisse
Verformung im elastischen Bereich erlauben.
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Gemäß der in 5 veranschaulichten
Ausführungsform
erfolgt die Abstützung
der Hydraulikzylinder 18 beiderends über jeweils einen Federstab 26,
der mit einer rundumlaufenden Nut 27 zur Ermöglichung
einer gewissen seitlichen Bewegung versehen ist.
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Gemäß der in 6 veranschaulichten
Ausführungsform
ist jeder Hydraulikzylinder 18 einerends starr und völlig unbeweglich
montiert und andernends über
einen Federstab 28 mit zwei im Abstand 29 voneinander
angeordneten ringförmig
umlaufenden Nuten 30 abgestützt, wodurch ebenfalls eine
seitliche Bewegungsmöglichkeit
geschaffen wird, ohne daß der
exakte Lauf des Kolbens des Hydraulikzylinders 18 im Zylinder
beeinträchtigt
wird. Zum Schutz der Oszillationseinrichtung 18 ist diese mit
einer zumindest teilweise elastisch verformbaren Schutzhaube 31 vorgesehen.
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Die
ortsfest montierte Tragkonstruktion 21 bildet zusammen
mit den Trägern 16, 17 des
Hubtisches, den Federbändern 24 und
der Oszillationseinrichtung 18 ebenfalls jeweils eine leicht
zu wechselnde Baueinheit, so daß im
Falle des Auftretens eines Defektes auf sehr kurzem Wege eine Reparatur durch
Austausch des defekten Teiles möglich
ist und die Stranggießkokille 1 innerhalb
einer kurzen Zeitspanne wiederum einsatzbereit ist.
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Die
Erfindung beschränkt
sich nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern
sie kann in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. Beispielsweise
ist es möglich,
anstelle der von den Hydraulikzylindern 18 gebildeten Oszillationseinrichtung
auch eine andere Konstruktion, beispielsweise mit Exzenter etc.,
vorzusehen. Auch kann die Führungseinrichtung
für die
Träger 16, 17 des
Hubtisches beispielsweise von herkömmlichen Führungseinrichtungen, die mit
Rollen und Führungsleisten
versehen sind, gebildet werden.
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Anstelle
eines von den Seitenwänden 2 bis 5 gebildeten
geraden Durchlauf-Kokkillenhohlraumes 6 kann auch ein gebogen
ausgebildeter Durchlauf-Kokillenhohlraum vorgesehen sein. In diesem Fall
sind die Oszillationseinrichtung und die Führungseinrichtung so ausgebildet,
daß sich
die Mittelachse der Stranggießkokille 1 beim
Oszillieren entlang eines Kreisbogens bewegt.
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Die
Ausgestaltung der den Hubtisch bildenden Träger 16, 17 ist
ebenfalls variabel, wenn auch die L-förmige Ausbildung der Träger 16, 17 besondere
Vorteile bietet, da Momente, die vom Gewicht der Stranggießkokille 1 verursacht
werden konnten, konstruktiv einfach vermeidbar sind. Die Träger 16, 17 sind
also praktisch frei von Momenten, so daß sie besonders leicht und
klein ausgebildet werden können. Auch
hinsichtlich der Anzahl der den Hubtisch bildenden Träger 16, 17 besteht
Gestaltungsfreiheit. Wesentlich ist, daß die Träger 16, 17 den
Kokillenhohlraum bzw. den Raum unterhalb derselben freigebend angeordnet
sind und die die Kokillenseitenwände 2 bis 5 aufweisende
Stützkonstruktion 7 bis 10 diese Träger 16, 17 nach
der Art eines Tragwerkes einer Brücke überspannt.
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Gemäß der in
den 7 bis 9 dargestellten Ausführungsform
stützt
sich an einer ortsfest an einem Fundament angeordneten, von Auflagern 32 gebildeten
Tragkonstruktion ein Hubtisch 33 über einen Oszillierantrieb 34 ab.
Der Oszillierantrieb 34 weist Exzenterwellen 35 auf,
die sich entlang der als Kastenprofile 36 ausgebildeten
Träger
des Hubtisches 33 erstrecken und die über am Hubtisch 33 angelenkte
Laschen 37 den Hubtisch in eine vertikale Hub- und Senkbewegung
versetzen. Um den Hubtisch 33 streng in vertikaler Richtung
zu führen,
sind nicht näher
dargestellte Führungselemente
zwischen dem Hubtisch 33 und den ortsfesten Auflagern 32 vorgesehen.
Der Hubtisch 33 ist offen ausgebildet, d.h. alleine von
den Kastenprofilen 36 gebildet. Es ist dafür Sorge
zu tragen, daß die
Kastenprofile 36 des Hubtisches 33 synchron oszillieren.
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Versorgungsleitungen 39,
wie z.B. eine Kühlmittelzu-
und -abführleitung
werden über
die ortsfesten Auflager 32 dem Hubtisch 33 unter
Zwischenschaltung elastischer Verbindungselemente 40 zugeleitet.
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Auf
dem Hubtisch 33 sind von Kupferplatten gebildete Seitenwände 41 bis 44 der
Stranggieß-Plattenkokille
ohne Zwischenschaltung eines Wasserkastens abgestützt. Alle
Seitenwände 41 bis 44 sind
als Einzelplatten ausgebildet, wobei erste Seitenwände 41, 42,
nachfolgend als Breitseitenwände
bezeichnet, direkt am Hubtisch 33 abgestützt sind und
zweite Seitenwände 43, 44,
nachfolgend als Schmalseitenwände
bezeichnet, zwischen den Breitseitenwänden 41, 42 klemmbar
sind. Die Seitenwände 41 bis 44 schließen einen
zum Gießen
eines Stranges mit Brammenformat dienenden Hohlraum 45 ein.
Alle Seitenwände
sind außenseitig
von einer als Stützplatten 46 bis 49 ausgebildeten
Stützkonstruktion
versteift, wobei jeweils zwischen den Kupferplatten 41 bis 44 und
den zugehörigen
Stützplatten 46 bis 49 Kühlmittelkanäle 50 vorgesehen
sind.
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Die
Stützplatten 46, 47 der
Breitseitenwände 41, 42 erstrecken
sich mit ihren Endbereichen 51 bis über die Kastenprofile 36 des
Hubtisches 33. Sie liegen mit diesen Endbereichen 51 auf
am Hubtisch 33 an dessen Oberseite angeordneten Auflageklötzen 52 auf
und sind mittels einer als Zuganker 53 ausgebildeten Spanneinrichtung
gegen den Hubtisch 33 spannbar. Eine der Breitseitenwände, nämlich die Wand 41,
ist als sogenannte Festseitenwand ausgebildet, d.h. sie nimmt eine
gegenüber
dem Hubtisch 33 genau definierte Lage ein, wogegen die
gegenüberliegende
Breitseitenwand 42 in einer Richtung senkrecht zur Festseitenwand 41 verschiebbar
und in unterschiedlichen Positionen fixierbar ist. Zur Zentrierung
der die Festseitenwand 41 bildenden Breitseitenwand 41 sind
am Hubtisch 33 Zentrierelemente 54 und an den
Endbereichen 51 der Breitseitenwand 41 Gegenelemente 54' vorgesehen.
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Zur
Durchführung
einer Verschiebebewegung der Breitseitenwand 42, bei der
die Schmalseitenwände 43, 44 zwischen
den Breitseitenwänden 41, 42 geklemmt
werden können
oder bei Spreizung freigegeben werden, dienen an den Endbereichen 51 der
Festseitenwand vorgesehene Stelleinrichtungen 55, wie z.B.
Druckmittelzylinder, die mit ihren Kolbenstangen 56 an
der gegenüberliegenden
Breitseitenwand 42 angreifen und diese zur Festseitenwand 41 hinziehen
bzw. von dieser wegbewegen.
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Die
Festseitenwand 41 weist an ihren über die Kastenprofile 36 des
Hubtisches 33 ragenden Endbereichen 51 jeweils
einen zur gegenüberliegenden
Breitseitenwand 42 gerichteten Kragträger 57 auf. An jeweils
einem Kragträger 57 ist
eine Schmalseitenwand 43 bzw. 44 über Spindeltriebe 58,
die zum Einstellen der Lage einer Schmalseitenwand 43 bzw. 44 auf
eine bestimmte Strangbreite 59 bzw. Einstellen einer gewünschten
Konizität
dienen, abgestützt.
Zum Antrieb der Spindeltriebe dienen am Hubtisch montierte Elektromotoren 58', die über Gelenkwellen 58'' mit den Spindeltrieben 58 in
bekannter Weise verbunden sind.
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Die
Versorgung der Breitseitenwände 41, 42 und
der Schmalseitenwände 43, 44 mit
einem Kühlmedium
erfolgt über
Steckverbindungen 60, von denen jeweils ein Teil 61 am
Hubtisch 33, u.zw. an dessen Kastenprofilen 36,
und das jeweilige Gegenstück 62 an
den Endbereichen 51 der Breitseitenwände 41, 42 bzw.
am Kragträger 57 (für die Schmalseiten 43, 44)
angeordnet sind. Der Anschluss erfolgt automatisch durch Aufsetzen
der Seitenwände 41 bis 44 auf den
Hubtisch 33, wobei die Gegenstücke 62 mit den Teilen 61 in
Eingriffsstellung gelangen. Die automatischen Kühlmedium-Anschlüsse können beidseitig sowohl
als Gummi- Preß-(Druck)verbindung
als auch als Steckverbindung ausgeführt werden, auf der Losseite
vorzugsweise als Steckverbindung.
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Die
am Hubtisch 33 verschiebbar abgestützte Breitseitenwand 42 ist
gegenüber
der Festseitenwand 41 über
am Kragträger 57 sowie
den Endbereichen 51 der Breitseitenwand 42 angeordnete
Führungsflächen 63 geführt; sie
kann nach Verbringung in die richtige Position, d.h. nach Klemmung
der Schmalseitenwände 43, 44, über die
Zuganker 53 gegen den Hubtisch 33 gespannt werden.
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Die
Stranggieß-Plattenkokille
ermöglicht
den Einsatz eines wesentlich weniger massiv als bisher üblich ausgeführten Hubtisches 33.
Da die Breitseitenwände 41, 42 direkt
an den Kastenprofilen 36 des Hubtisches 33 abgestützt sind,
also der Kraftfluss beinahe geradlinig von den Seitenwänden 41 bis 44 der
Kokille durch den Hubtisch 33 über den Oszillationsantrieb 34 zum
ortsfesten Auflager 32 erfolgt, kann der Querschnitt der
Kastenprofile 36 des Hubtisches 33 gering gehalten
werden.
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Ein
weiterer wesentlicher Vorteil der Stranggieß-Plattenkokille ist darin
zu sehen, daß die
Seitenwände 41 bis 44 nach
Lösen der
die Breitseitenwände 41 und 42 auf
den Hubtisch 33 spannenden Vorrichtung 53 vom
Hubtisch 33 abgehoben werden können, u.zw. alle auf einmal,
wobei außer
den Zentrierelementen 54 zum Zentrieren der Festseitenwand 41 am
Hubtisch 33 und den relativ teuren Elektromotoren 58' keinerlei Einrichtungen
am Hubtisch 33 verbleiben. Sämtliche Kühlmittelanschlüsse sind
zweckmäßig derart
ausgestaltet, daß beim
Aufsetzen der Seitenwände 41 bis 44 der
Kokille auf den Hubtisch 33 ein Anschluss automatisch erfolgt.
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Aus
den obigen Ausführungen
ergibt sich, daß ein
Kokillenwechsel, sei es zum Zweck des Ersatzes einer defekten Kokille
oder zum Zweck eines Formatwechsels, in besonders einfacher Weise
und in sehr kurzer Zeit ausführbar
ist, wobei auch eine Kokillenabdeckung 64 nicht separat
entfernt werden muss, da die Kokillenabdeckung 64 auf den
Seitenwänden 41 bis 44 aufliegt
und über
die Festseitenwand 41 zentriert ist. Hieraus ergeben sich
kurze Montagezeiten und eine hohe Verfügbarkeit der Stranggieß-Plattenkokille.
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Die
Konstruktion ermöglicht
das Umrüsten einer
bestehenden Stranggießanlage,
bei der beispielsweise zunächst
aus Kostengründen
auf eine Verstellmöglichkeit
der Schmalseitenwände 43, 44 verzichtet
wurde, durch einen Austausch der Seitenwände gegen Seitenwände 41 bis 44,
die eine solche Verstellmöglichkeit
bieten, wobei keinerlei Umbau am Hubtisch 33 erforderlich
ist.
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Die
Ausführungsform
nach den 7 bis 9 kann in
verschiedener Hinsicht modifiziert werden. So ist es möglich, einen
eine Schmalseitenwand 43 bzw. 44 tragenden Kragträger 57 an
jeweils einer der Breitseitenwände 41 und 42 vorzusehen.