DE2821383A1 - Stranggiessanlage fuer brammen - Google Patents

Stranggiessanlage fuer brammen

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DE2821383A1
DE2821383A1 DE19782821383 DE2821383A DE2821383A1 DE 2821383 A1 DE2821383 A1 DE 2821383A1 DE 19782821383 DE19782821383 DE 19782821383 DE 2821383 A DE2821383 A DE 2821383A DE 2821383 A1 DE2821383 A1 DE 2821383A1
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Germany
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frame
guide device
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DE19782821383
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Joseph Pietryka
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Fives Cail Babcock SA
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/043Curved moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/053Means for oscillating the moulds
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1282Vertical casting and curving the cast stock to the horizontal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Stranggießanlage für Brammen
  • Die Erfindung betrifft eine Stranggießanlage mit einer an ihrem oberen und unteren Ende offenen Kokille, aus welcher flüssiges Metall kontinuierlich aus fließt, und mit einer Vorrichtung, welche das aus der Kokille kontinuierlich abgezogene Produkt abfängt und führt, bis es vollständig erstarrt ist.
  • Diese Vorrichtung besteht im allgemeinen aus zwei parallelen Reihen von Walzen, zwischen denen das Gießprodukt hindurch geführt wird; unmittelbar unter der Kokille können die Walzen durch Platten oder Roste ersetzt sein.
  • In allen heutigen Anlagen sind die Führungsvorrichtungen mit einer Einrichtung zur Einstellung des Abstandes der Walzen ausgerüstet, um die Herstellung von Brammen verschiedener Dicke zu ermöglichen. Jedoch ist der obere Teil der Führungsvorrichtung unter der Kokille nicht mit einer derartigen Einstellvorrichtung versehen, weil diese Zone sehr schwer zugänglich ist und die dort herrschenden sehr hohen Temperaturen eine schnelle Zerstörung dieser Einrichtung mit sich bringen würden. Deswegen ist dieser Teil der FUhrungsvorrichtung in abnehmbarer Weise an der Gießmaschine befestigt und wird gleichzeitig mit der Kokille demontiert, um den Abstand seiner Walzen oder Platten jedes Mal zu godifizieren, wenn es erforderlich ist, die Dicke der gegossenen Brammen zu verändern, Diese Demontierbarkeit ist auch notwendig, um die Walzen oder Platten zu ersetzen, die in dieser Zone schneller zerstört werden als im übrigen Teil der Maschine. In allen diesen Anlagen ist die Kokille demontierbar auf einem Schwingtisch aufgebaut.
  • Bei bestimmten Anlagen sind die verschiedenen Teile des Führungskorsetts und der die Kokille tragende Schwingtisch einzeln an einem Gerüst befestigt. Bei diesen Anlagen ist es wegen der unterschiedlichen Ausdehnung der Elemente des Gerüstes sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, die verschiedenen Teile der Führungsvorrichtung und die Kokille ausgerichtet zu halten, und daraus resultieren relativ häufig MetalldurchbrücheO Es ist vorgeschlagen worden, den oberen Teil der Führungsvorrichtung auf dem Rahmen des unteren Teiles mittels einer Gelenkverbindung aufliegen zu lassen. Bei dieser AusfUhrung ist aber der Schwingtisch unabhängig von der Pührungsvorrichtung befestigt, und obwohl eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Kokille mit dem oberen Teil der FUhrungsvorrichtung auszurichten, kann diese Ausrichtung nicht aufrechterhalten werden, wenn das die Kokille und den Rahmen der FUhrungsvorrichtung tragende Gerüst verschiedenen Temperaturen ausgesetzt ist.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde der Schwingtisch und der obere Teil der Führungsvorrichtung auf einer Verlängerung des Rahmens des unteren Teiles dieser Vorrichtung aufgebaut. Die Verlängerung kann als eine Umhüllung ausgebildet sein; in dieser ist der untere Teil der Führungsvorrichtung untergebracht, der von oben dort eingeführt und herausgezogen werden kann, und auf ihr liegt der Schwingtisch auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau der Anlagen des vorstehend beschriebenen Typs zu vereinfachen, insbesondere unter Fortlassung des Schwingtisches und jedes zwischenliegenden Tragelementes zwischen dem oberen Teil der Führungsvorrichtung und dem Rahmen des unteren Teiles, wobei wie bei diesen Anlagen eine vollkommene Ausrichtung zwischen den beiden Teilen der Führungsvorrichtung und zwischen dieser und der Kokille völlig gewährleistet ist.
  • Die Erfindung schlägt außerdem vor, eine schnelle Demontage und Wiedereinsetzung des durch die Kokille und den oberen Teil der Pührungsvorrichtung für das Gießprodukt gebildeten Einheit zu schaffen.
  • Genauer ausgedrückt, betrifft die Erfindung eine Stranggießanlage für Brammen mit einer Kokille, einer Führungsvorrichtung für das Gießprodukt, welche einen oberen Teil und einen mit einem Rahmen ausgerüsteten unteren Teil aufweist, und mit Wasser-Zulauf- und -Ablaufleitungen für die Kühlung der Kokille und des oberen Teiles der Führungsvorrichtung für das Gießprodukt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser obere Teil direkt an der höchsten Stelle dieses Rahmens befestigt ist und die Kokille trägt, mit welcher er eine demontierbare und austauschbare Einheit bildet, wobei dieser obere Teil aus zwei auf dem Rahmen des unteren Teiles aufliegenden Seitenwänden und aus Traversen besteht, welche die beiden Seitenwände versteifen und Führungswalzen tragen, wobei diese Seitenwände die Elemente für die Führung, für die Auflage und gegebenenfalls für die Betätigung der Schwingungen der Kokille tragen.
  • Das obere Ende dieser Seitenwände ist U-förmig ausgespart, und an den Seiten dieser Aussparungen sind Führungsrollen für die Kokille befestigt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform weist die Kokille Führung rollen auf, welche mit an den Seitenwänden befestigten Bührungen zusammenwirken.
  • Die Betätigungselemente für die Schwingungen der Kokille bestehen aus einer mit Armen versehenen Welle, die durch Stangen mit der Kokille oder seinem Schwingtisch verbunden sind, wobei die Lager für diese Welle an den Seitenwänden befestigt sind.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform bestehen die Betätigungselemente für die Schwingungen der Kokille aus einem Hebel, der durch Stangen mit der Kokille oder ihrem Schwingtisch verbunden ist, und dessen WeLle in Lagern eingebaut ist, welche am Rahmen des unteren Teiles der Führungsvorrichtung befestigt sind.
  • Die Betätigungselemente für die Schwingungen der Kokille sind vorteilhaft mit schnell demontierbaren Gelenken ausgerüstet.
  • Vorteilhaft weisen die Seitenwände Tragösen auf, mittels derer der obere Teil der Führungsvorrichtung für das Gießprodukt an eine Hebeeinrichtung eingehängt werden kann.
  • Der untere und der obere Teil der Führungsvorrichtung für das Gießprodukt weisen vorteilhaft Zentrierungseinrichtungen auf.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist der obere Teil der Führungsvorrichtung für das Gießprodukt durch seine Seitenwände am Rahmen des unteren Teiles dieser Vorrichtung starr befestigt.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist der obere Teil der Führungsvorrichtung für das Gießprodukt von Achsen getragen, die mit dem Rahmen des unteren Teiles dieser Vorrichtung verbunden sind, wobei diese Achsen in zwei verschiedenen Höhen angeordnet sind.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist der obere Teil der Führungsvorrichtung für das Gießprodukt von zwischenliegenden Achsen getragen, die mit den Seitenwanden des oberen Teiles verbunden sind und in Aussparungen des Rahmens des unteren Teiles dieser Vorrichtung aufliegen, und ist der obere Teil am Rahmen in einer größeren Höhe mittels elastischer Spannelemente befestigt, die mit diesem Rahmen verbunden sind.
  • Die erfindungsgemäße Anlage ist gleichzeitig dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Demontage und des Austausches der abnehmbaren Einheit ein Wasseranschluß vorgesehen ist, der aus zwei Rohrplatten besteht, die in Deckung angeordnet und an denen die Kühlwasserleitungen angeschlossen sind, wobei die obere Platte mit dieser Einheit und die untere Platte mit dem Rahmen des unteren Teiles der Führung vorrichtung für das Gießprodukt über zwischenliegende austarierte Federelemente verbunden ist, dergestalt, daß im Augenblick des Einsetzens der Einheit die Federelemente zusammengedrückt werden, wobei danach die Zusammendrückung dieser Elemente die Dichtheit des Anschlusses sicherstellt.
  • Einige nicht beschränkende Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des oberen Teiles einer erfindungsgemäßen Stranggießmaschine; Fig. 2 einen Schnitt in einer vertikalen Ebene dieser Maschine; Fig. 3 einen Schnitt in einer anderen vertikalen Ebene durch den oberen Teil der Maschine; Figo 4 die Hälfte eines Schnittes entlang der Linie 4-4 der Fig. 1; Fig. 5 ein Schema, das das Einsetzen des oberen Teiles der Führungseinrichtung und der Kokille darstellt; Fig. 6 eine Teilansicht eines vertikalen Schnittes, welcher die Einrichtung zur Gewährleistung der Ausrichtung der beiden Teile der Führungsvorrichtung veranschaulicht; Fig. 7 die Hälfte eines Schnittes entlang der Linie 7-7 der Fig. 3; Fig. 8 ein Schema, das ein anderes Verfahren zum Aufbau des oberen Teiles der Führungsvorrichtung auf dem Rahmen des unteren Teiles darstellt; Oligo 9 eine Variante; und Fig. 10 eine weitere Variante, teils in der Seitenansicht, teils im Schnitt.
  • Die in der Zeichnung teilweise dargestellte Stranggießmaschine mit gekrümmtem Abzug besteht im wesentlichen aus einer Kokille 10 und einer Führungsvorrichtung mit Walzen. Die hührungsvorrichtung ist in zwei Teile unterteilt; einen oberen Teil 12, der unmittelbar unter der Kokille angeordnet und relativ kurz ist, und einen unteren Teil 14, der das Gießprodukt bis in die Horizontale führt; üblicherweise ist dieser zweite Teil selbst wieder in mehrere Abschnitte unterteilt.
  • Der untere Teil 14 der Führungsvorrichtung weist einen gekrümmten Rahmen 16 auf, der auf einem Gerüst oder auf einem Fundament aufliegt und eine Reihe von Walzen 18 trägt; diese sind in zwei parallelen Reihen angeordnet und begrenzen zwischen sich einen Durchgang für das Gießprodukt. Die Walzen können paarweise zwischen radialen, mit dem Rahmen 16 verbundenen Tragelementen oder in am Rahmen 16 befestigten Segmenten angeordnet sein, wobei jedes Segment mehrere Paare von Walzen aufweist und eine als Block demontierbare Einheit bildet.
  • Der obere Teil 12 der Führungsvorrichtung besteht aus zwei Seitenwänden 20, die durch Traversen 22 versteift sind; diese sind an inneren Rippen 24 der Seitenwände mittels Achsen 26 und Keilen 28 befestigt. An ihrer Basis sind die Seitenwände 20 mit Planschen 30 versehen, die auf an der Oberseite des Rahmens 16 vorgesehenen Auflageflächen ruhen und an diesem mit Zapfen 32 und Keilen oder mittels hydraulischer oder pneumatischer Arbeitszylinder oder irgend welcher anderer Spannvorrichtungen befestigt sind, welche schnell eingesetzt und wieder entfernt werden können0 Die Traversen 22 tragen Führungswalzen 34; zur Einstellung des Abstandes der Traversen und damit der gegenüberliegenden Walzen sind Beilagen 36 vorgesehen.
  • Das obere Ende der Seitenwände 20 ist U-förmig ausgespart und trägt Rollen 38, die dazu dienen, die Schwingungsbewegung der Kokille 10 zu führen.
  • Zu diesem Zweck wirken die Rollen mit Führungen 40 zusammen, die direkt am Rahmen der Kokille befestigt sind und in der Weise ausgerichtet sind, daß die Schwingungen der Kokille nach einer vorbestimmten geradlinigen oder gekrümmten Bahn entsprechend dem Typ der Maschine erfolgen.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante könnten die Rollen an der Kokille befestigt sein und mit an den Seitenwänden 20 vorgesehenen Führungen zusammenwirken0 Die Schwingungen werden auf die Kokille von einem nicht dargestellten Mechanismus durch eine Stange 42 und eine Welle 44 übertragen, die mit mit dem Rahmen der Kokille durch Stangen 48 verbundenen Hebeln 46 versehen ist (Fig. 3).
  • Die Welle 44 ist an ihren beiden Enden in Lagern 50 aufgenommen, die an den Seitenwänden 20 befestigt sind. Zwischen dem Rahmen der Kokille und den Seitenwänden 20 können elastische Elemente eingesetzt sein, um den Schwingungsmechanismus zu entlasten.
  • Im Gegensatz zu den herkömmlichen Maschinen weist diese Maschine keinen Schwingtisch auf; die Führungselemente für die Schwingungen der Kokille, beispielsweise die Rollen 38 wirker direkt mit dem Rahmen der Kokille zusammen, und die Trag- und Betätigungselemente für die Schwingungen wirken direkt auf die Kokille ein.
  • Die Seitenwände 20 weisen Tragösen 52 auf, die es ermöglichen, die Einheit 10-12 mittels eines an einer Hebeeinrichtung angebrachten Querbalkens anzuheben, wie es in Fig. 5 veranschaulicht ist.
  • An den Teilen 12 und 14 der Führungseinrichtung können Zentriereinrichtungen vorgesehen sein, um das Einsetzen des Teiles 12 und die Ausrichtung der beiden Teile zueinander zu erleichtern. Diese Einrichtungen können aus Vorsprüngen 54 bestehen, die mit den Seitenwänden 20 verbunden sind und zwischen die am Rahmen 16 befestigte Führungen 56 eingreifen (Fig. 5 und 6); es könnten auch versenkbare Vorsprünge verwendet werden, die zwischen die oberen Walzen des Teiles 14 der Führungsvorrichtung eingreifen, wobei diese Vorsprünge nach der Befestigung der Seitenwände 20 am Rahmen 16 versenkt werden0 In Fig. 8 ist eine andere Montageart des Teiles 12 am Teil 14 der h'ührungsvorrichtung veranschaulicht0 In diesem Falle trägt der Rahmen 16 horizontale Achsen 60 und 62, wobei die Achsen 62 von nach oben gerichteten Verlängerungen des Rahmens 16 getragen sind, und die Seitenwände des Teiles 12 weisen Aussparungen 64 und 66 auf, mit denen die durch den Teil 12 der Führungsvorrichtung und die Kokille gebildete Einheit an den Achsen 60 und 62 eingehängt werden kann.
  • Bei der Variante gemäß Fig. 9 sind die Lager 50' der Welle 44' des Schwinghebels am Rahmen 16 des unteren Teiles der Führungsvorrichtung befestigt, und die Stangen 48' sind mit dem Hebel durch schnell demontierbare Gelenke verbunden; um die durch die Kokille und den oberen Teil der Führungsvorrichtung gebildete Einheit herauszuheben, werden die Verbindungen zwischen den Seitenwänden 20 und dem Rahmen 16 sowie zwischen den Stangen 48' und dem Schwinghebel gelöst, der an seinem Platz bleibt.
  • In Fig. 10 ist eine weitere Variante der Erfindung veranschaulicht. Hier werden dieselben Bezugszeichen wie auf den vorhergehenden Figuren verwendet, um identische oder gleichwertige Elemente zu bezeichnen. In dieser Fig. ist die eine der Seiten des Rahmens 16 und die eine der Seitenwände 20 fortgelassen, um die Spannelemente und den Wasseranschluß zu zeigen; die Walzen der Führungsvorrichtung sind nicht dargestellt.
  • Der Rahmen 16 ist hier mit Aussparungen 64' versehen, die von den Seitenwänden 20 des Teiles 12 getragene Achsen 60' an der Basis von Teil 12 aufnehmen; dieser ist dadurch in dieser Höhe vom Rahmen 16 getragen0 Weiter oben ist der Teil 12 am Rahmen 16 durch federnde Spannelemente befestigt, die mit dem Oberteil des Rahmens 16 verbunden sind. Ein federndes Spannelement besteht aus einer austarierten Peder 70, die auf eine mit einem Kopf 74 versehene Stange 72 einwirkt; dieser verbindet den Rahmen 16 mit dem Teil 12 über eine mit diesem verbundene, zwischenliegende Klammer 76. Diese Klammer in Porm eines umgekehrten U ist von der Stange 72 durchdrungen. Die Austarierung der Feder 70 ist so festgesetzt, daß der Teil 12 im normalen Betrieb unbeweglich bleibt. Wenn abnormale Kräfte auf den Teil 12 ausgeübt werden, beispielsweise im Falle der Erstarrung des Gießproduktes infolge eines Stillstandes der Maschine, kann der Teil 12 unter Zusammendrückung der weder 70 nach vorn schwenken. Durch eine Winde 78 kann die Peder 70 für eine schnelle Demontage der Sinheit (10-12) zusammengedrückt werden, wobei durch die Zusammendrückung dieser Feder die Klammer 76 freigegeben und danach der Teil 12 vom Rahmen 16 gelöst werden kann.
  • In der Fig. 10 ist außerdem ein Wasseranschlulo für die Leitungen zur Kühlung der Kokille 10 und des Teiles 12 dargestellt, Wie es nachstehend erläutert wird, ist dieser Wasseranschluß vorgesehen, um die Demontage und das Auswechseln der Einheit 10-12 zu erleichtern, so daß diese Operationen schnell durchgeführt werden können0 Eine der Leitungen, beispielsweise die Leitung für die Wasserzufuhr zur Kokille 10,ist mit 80 bezeichnet. Der Wasseranschluß besteht aus zwei Rohrplatten 82 bzw. 84, welche in Deckung angeordnet und an denen die Leitungen 80 anzuschließen sind. Die obere Platte 82 ist mit dem Teil 12 verbunden, während die untere Platte 84 mit dem Rahmen 16 durch zwischenliegende elastische Elemente, beispielsweise die Feder 86 verbunden ist. Diese ist auf einer mit dem Rahmen 16 verbundenen Konsole 88 angebracht und übt ihre Wirkung auf einen Balken 90 aus, der die Rohrplatte 84 trägt0 Im Zeitpunkt des Einsetzens der Einheit 10-12 werden die Federn 86 zusammengedrückt, Durch die Zusammendrückung dieser Federn wird im Betrieb die Dichtheit des Wasseranschlusses 82-84 sichergestellt. Beim Anheben der Einheit 10-12 wird die Bewegung des Balkens 90 nach oben durch Anschläge begrenzt.
  • Es ist leicht erkennbar, daß die Demontage der Einheit 10-12 und ihre Wiedereinsetzung sehr schnell erfolgen können. Zur Demontage wird nur die einfache Betätigung der Winden 78 zur Lösung der Klammern 76 und die Demontage der Gelenke zwischen den Stangen 48' und dem Schwinghebel benötigt. Diese Klammern werden im Zeitpunkt des Auswechselns der Einheit 10-12 wieder eingesetzt, wobei dann die Betätigung der Winden 78 fortfällt. Der Wasseranschluß erfordert übrigens kein besonderes Manöver, da die Trennung der Platten 82 und 84 und ihr Aneinandersetzen automatisch erfolgt.
  • Eine Führung 92 wirkt mit einer Rolle 94 zusammen, die an der Basis des Teiles 12 beim Anheben und Herablassen einer Einheit 10-12 zusammenwirkt. Je eine Führung 92 und eine Rolle 94 sinn auf jeder Seite des Teiles 12 vorhanden; diese Vorricntung erleichtert das Einsetzen der Einheit 10-12.
  • Wenn auch die Erfindung in bezug auf besondere Ausführungsformen beschrieben wurde, ist sie natürlich nicht auf diese beschränkt und können Modifikationen vorgenommen werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Es könnte natürlich irgendeine der beschriebenen Einrichtungen durch eine technisch gleichwertige ersetzt werden. Insbesondere könnte das beschriebene und durch die Zeichnung veranschaulichte System für die Führung, Abstützung und Schwingungsbetätigung der Kokille durch ein System mit kurzen Hebeln ersetzt werden, das aus zwei Paaren von Hebeln besteht, die beiderseits der Kokille angeordnet sind, wobei jeder Hebel einerseits an der Kokille und andererseits an den Seitenwänden des Teiles 12 der Führungsvorrichtung angelenkt ist und der eine der Hebel jedes Paares mit einem Schwingungsmechanismus durch eine schnell abnehmbare Stange verbunden ist0 Die Erfindung umfaßt also außer den dargestellten Beispielen alle möglichen Ausführungsvarianten0

Claims (1)

  1. ratent ansrüche 1.) Stranggießarilage für Brammen mit einer Kokille, einer Führungsvorrichtung für das Gießprodukt, welche einen oberen Teil und einen unteren Teil aufweist, wobei der letztere mit einem Rahmen ausgerüstet ist, und mit Wasser-Zulauf-und -Ablaufleitungen zur Kühlung der Kokille und des oberen Teiles der Führungsvorrichtung für das Gießprodukt, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dieser obere Teil direkt an der höchsten Stelle dieses Rahmens befestigt ist und die Kokille trägt, mit welcher er eine demontierbare und austauschbare Einheit bildet, wobei dieser obere Teil aus zwei auf dem Rahmen des unteren Teiles aufliegenden Seitenwänden und aus Traversen besteht, welche die beiden Seitenwände versteifen und Führungswalzen tragen wobei diese Seitenwände die Elemente für die Führung, für die Auflage und gegebenenfalls für die Betätigung der Schwingungen der Kokille tragen, 2.) Stranggießanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das obere Ende dieser Seitenwände U-förmig ausgespart ist und Führungsrollen für die Kokille an den Seiten dieser Aussparung angebaut sind.
    3.) Stranggießanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Kokille Führungsrollen aufweist, welche mit an den Seitenwänden befestigten Führungen zusammenwirken.
    4.) Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Betätigungselemente für die Schwingungen der Kokille aus einer mit Armen versehenen Welle bestehen, welche durch Stangen mit der Kokille oder ihrem Schwingtisch verbunden sind, wobei die Lager für diese Welle an den Seitenwänden befestigt sind.
    5.) Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Betätigungselemente für die Schwingungen der Kokille aus einem durch Stangen mit der Kokille oder ihrem Schwingtisch verbundenen Hebel bestehen, dessen Welle in Lagern eingebaut ist, welche am Rahmen des unteren Teiles der Führung vorrichtung befestigt sind0 6.) Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Betätigungselemente für die Schwingungen der Kokille mit schnell demontierbaren Gelenken versehen sind.
    7.) Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Seitenwände Tragösen aufweisen, mittels derer der obere Teil der Führungsvorrichtung für das Gießprodukt an einer Hebeeinrichtung eingehängt werden kann.
    8.) Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der untere Teil und der obere Teil der Führungsvorrichtung für das Gießprodukt Zentriereinrichtungen aufweisen.
    9.) Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der obere Teil der Führungsvorrichtung für das Gießprodukt durch seine Seitenwände am Rahmen des unteren Teiles dieser Vorrichtung starr befestigt isto 10.) Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der obere Teil der Führungsvorrichtung für das Gießprodukt von mit dem Rahmen des unteren Teiles dieser Vorrichtung verbundenen Achsen getragen ist, wobei diese Achsen in zwei verschiedenen Höhen angeordnet sind.
    11.) Stranggießanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der obere Teil der Führungsvorrichtung für das Gießprodukt von zwischenliegenden, mit den Seitenwänden des oberen Teiles verbundenen Achsen getragen ist und in Aussparungen des Rahmens des unteren Teiles aufliegt, wobei dieser obere Teil am Rahmen in einer größeren Höhe mittels federnder, mit dem Rahmen verbundenen Spannelemente befestigt ist.
    12O) Stranggießanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Erleichterung der Demontage und des Austausches der Einheit ein Wasseranschluß in Form von zwei Rohrplatten vorgesehen ist, welche in Deckung angeordnet und an welche die Eühlwasserleitungen angeschlossen sind, wobei die obere Platte mit dieser Einheit verbunden ist und die untere Platte mit dem Rahmen des unteren Teiles der Führungsvorrichtung für das Gießprodukt über zwischenliegende, austarierte federnde Elemente verbunden ist, dergestalt, daß im Zeitpunkt des Einsetzens der Einheit die federnden Elemente zusammengedrückt werden, wobei die Zusammendrückung dieser Elemente danach die Dichtheit des Anschlusses gewährleistet.
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