DE4444952C2 - Reibrollengetriebe mit stufenlos veränderbarer Drehzahl und Verfahren zur Montage eines Reibrollengetriebes - Google Patents

Reibrollengetriebe mit stufenlos veränderbarer Drehzahl und Verfahren zur Montage eines Reibrollengetriebes

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DE4444952C2
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Reibrollengetriebe mit stufenlos veränderbarer Drehzahl gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 6.
Ein solches, aus der EP 0 413 342 A1 bekanntes Reibrollengetriebe mit stufenlos veränderbarer Drehzahl umfaßt ein Getriebegehäuse mit einer Getriebeeinheit, die Antriebs- und Abtriebsscheiben aufweist. Zwischen der Antriebsscheibe und der Abtriebsscheibe sind Reibrollen angeordnet, die von Rollenstützgliedern gelagert werden. Die Rollenstützglieder sind mit Kolben verbunden, die die Rollenstützglieder so verschwenken, daß die Reibrollen aus einer senkrechten Lage zur Achse der Antriebs- bzw. Abtriebsscheibe in eine schräg dazu befindliche Lage verschwenkt wird, wodurch das Übersetzungsverhältnis zwischen Antriebsscheibe und Abtriebsscheibe geändert wird. Die Rollenstützglieder sind über Koppelglieder miteinander verbunden.
Aus JP 4-321,855 A ist ein Reibrol­ lengetriebe mit stufenlos veränderbarer Drehzahl für Automobile oder dergleichen bekannt, das eine Getriebeeinheit und ein die Getriebeeinheit enthalten­ des Getriebegehäuse aufweist. Die Getriebeeinheit umfaßt eine Antriebsscheibe und eine Abtriebsscheibe, die auf einer Hauptwelle einander gegenüberliegen, sowie eine Mehrzahl von Reibrollen, die um die gemeinsame Drehachse der Antriebs- und Abtriebsscheiben positioniert sind. Die Reibrollen sind drehbar an Rollenstützgliedern gehaltert, derart, daß die Reibrollen Antriebskraft zwischen den Scheiben übertragen, mit denen die Reibrollen in Reibeingriff stehen.
Bei dem bekannten Reibrollenge­ triebe werden zum Steuern des Drehzahlverhältnisses zwischen der Antriebs- und der Abtriebsscheibe die Rollenstützglieder jeweils durch Kolben beaufschlagt und synchron in Richtungen entlang eigener Schwenk-Achsen bewegt, deren jede senkrecht zu einer Drehachse korrespondierender Reibrollen ist, um synchrone Schwenkbewegungen der Reibrollen zu bewirken und das Drehzahlverhältnis zu verändern. Um die synchrone Bewe­ gung der Rollenstützglieder sicherzustellen, sind benach­ barte Enden der Rollenstützglieder miteinander durch Koppel­ glieder verbunden. Ein Mittelteil jedes der Koppelglieder wird am Getriebegehäuse schwenkbar abgestützt.
Bei dem bekannten Reibrollenge­ triebe ergibt sich auf Grund der Konstruktion ein vorbe­ stimmter Montageablauf, bei der die Hauptwelle und die Antriebs- und Abtriebsscheiben so angeordnet werden müssen, daß sich ihre Achsen in der gleichen Richtung wie eine Achse des Getriebegehäuses erstrecken, wenn sie durch eine Endöff­ nung des Getriebegehäuses eingesetzt werden, während die Reibrollen, die Rollenstützglieder und die Koppelglieder und dergleichen so anzuordnen sind, daß sich ihre Achsen quer zur Achse des Getriebegehäuses erstrecken, wenn diese Kompo­ nenten durch eine untere Öffnung des Getriebegehäuses ein­ gefügt werden. Diese untere Öffnung ist an sich vorgesehen, um Zugang zu einem Raum zum Unterbringen von Steuerventilen zur Drehzahlverhältnisveränderung zu schaffen. Die durch die untere Öffnung eingesetzten Teile werden dann im Getriebege­ häuse mit den anderen, von hinten eingesetzten Teilen zusam­ mengebaut. Deshalb ist bei dieser Konstruktion aufgrund des nur extrem engen Arbeitsraumes im Getriebegehäuse die Montagefreundlichkeit beim Zusammenbauen des Getriebes bemer­ kenswert schlecht. Ein automatischer Zusammenbau des Getrie­ bes ist kaum möglich.
Weiterhin sind bei dem bekannten Reibrollengetriebe notwendige Koppelstützglieder kaum aus­ reichend fest zu befestigen, da diese zum Abstützen jedes Koppelgliedes am Getriebegehäuse voneinander getrennt sind und aus von einander unabhängigen Teilen bestehen. Wenn dann auf die Koppelstützglieder ein großes Stellmoment zum Verän­ dern des Drehzahlverhältnisses einwirkt, werden die Koppel­ stützglieder deformiert, was unvermeidbar die Genauigkeit beim Steuern einer Veränderung des Drehzahlverhältnisses be­ einträchtigt.
Als eine Gegenmaßnahme zum Lösen des Problems der mangelnden Steifigkeit oder Befestigbarkeit der Koppelstützglieder wurde bereits vorgeschlagen, diese Koppelstützglieder zu vereinigen. Dies ist beispielsweise in JP 3-74,667 A be­ schrieben. Mit diesem Vorschlag läßt sich allerdings das Problem der schlechten Bedienbarkeit bzw. Bearbeitbarkeit beim Zusammenbauen des Getriebes nicht lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Reibrollengetriebe mit stufenlos veränderbarer Drehzahl so zu verändern, daß dieses bei einfachem Aufbau und einfacher Montage sicher und präzise funktioniert.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 6 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß sind die Kolben von der Außenseite des Getriebegehäuses einbringbar und mit den Rollenstützgliedern verbindbar. Das Koppelstützglied ist durch eine Endöffnung des Getriebegehäuses einsetzbar und wird an diesem befestigt. Das Koppelstützglied hat eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme der Hauptwelle. Mittelteile der Koppelglieder sind schwenkbar mit dem Koppelstützglied verbunden. Über die Koppelglieder ist eine synchrone Bewegung der Rollenstützglieder abgesichert, so daß eine präzise Drehzahländerung möglich ist. Dieser Aufbau ermöglicht es, zunächst eine Untergruppe der Getriebeeinheit ohne die Kolben zu montieren und von einer Endöffnung aus in das Getriebegehäuse einzusetzen. Dadurch wird eine Montage in dem engen Arbeitsraum vermieden, wodurch die Montagefreund­ lichkeit verbessert wird und auch eine automatisierte Montage des Getriebes möglich wird.
Da in einer Ausführungsform das Reibrollengetriebe das Koppelstützglied zum Lagern der Koppel­ glieder am Getriebegehäuse ein einstückiger Teil ist, läßt sich eine ausreichende Festigkeit des Koppelstützgliedes leicht erzielen. Auch unter einem starken Stellmoment zum Verändern des Drehzahlverhältnisses auf dem Koppelstützglied wird dieses kaum deformiert. Eine Abweichung in der Genauig­ keit der Steuerung einer Veränderung des Drehzahlverhältnis­ ses wird dadurch ausgeschlossen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Zylinder, in die die Kolben einzupassen sind, an dem Getriebegehäuse angeformt und mit Abschnitten des Getriebegehäuses einstückig, an denen das Koppelstütz­ glied befestigt wird.
Wird bei dieser Ausführungsform die vorerwähnte Montagereihenfolge beim Zusammenbauen des Getriebes eingehalten, werden Abweichungen von der Genauigkeit der Montage auch dann ver­ mieden, wenn die Kolben an der vorgefertigten Untergruppe bereits befestigt sind, da die Befestigungsabschnitte des Getriebegehäuses und die Zylinder einstückig bzw. integriert geformt sind.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine Getriebevorrichtung für Vorwärts-/Rückwärtsschalten in das Getriebegehäuses von einer anderen Endöffnung des Ge­ triebegehäuses eingesetzt. Das Einsetzen dieses Getriebe­ teils stellt automatisch eine Antriebsübertragung her, da zusammenpassende Elemente vorgesehen sind, mit denen später die Antriebskraft zwischen der Getriebevorrichtung und der Getriebeeinheit übertragbar ist.
Bei dieser Ausführungsform, bei der das Reibrollengetriebe eine Kombination aus der Getriebeeinheit und der Zahnradvorrichtung für Vorwärts-/Rückwärts-Umschal­ tung aufweist, können die Getriebeeinheit und die Zahn­ radvorrichtung von beiden Enden in das Getriebegehäuse ein­ gebaut werden, so daß auch dann die auf die vorerwähnte Weise verbesserte Bearbeitbarkeit bzw. Bedienbarkeit bei der Montage des Getriebes auf einfache Weise beibehalten werden kann.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Reibrollengetriebes mit stufenlos veränderbarer Drehzahl;
Fig. 2 einen Querschnitt der Ebene II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ein Perspektivansicht eines Koppelstützgliedes mit Koppelgliedern, wie sie bei der Ausführungsform ge­ mäß Fig. 1 vorgesehen sind;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine vorfertigbare Unter­ gruppe des erfindungsgemäßen Reibrollengetriebes in der Ausführung gemäß Fig. 1;
Fig. 5 einen Querschnitt der Untergruppe des Reibrollengetriebes in der Ausführung von Fig. 1;
Fig. 6 einen Querschnitt ähnlich dem von Fig. 2 einer ande­ ren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Reibrollengetriebes; und
Fig. 7 einen Längsschnitt der Ausführungsform von Fig. 6 zur Verdeutlichung von Details einer Befestigungs­ konstruktion eines Koppelstützgliedes am Getriebege­ häuse.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Ausführungsform eines Reibrollengetriebes mit stufenlos veränderbarer Drehzahl gezeigt, das ein Ge­ triebegehäuse 1, ein an einem Frontende des Getriebegehäuses 1 bei einer vorderen Endöffnung angeschlossenes Wandlerge­ häuse 2 und eine hintere Abdeckung 3 aufweist, die mit einem hinteren Ende des Getriebegehäuses 1 an einer hinteren End­ öffnung verbunden ist.
Im Getriebegehäuse 1 ist eine Zwischenwand 1a mit einer mittleren Öffnung vorgesehen. Die Zwischenwand 1a ist ein­ stückig in einem Längsmittelabschnitt des Getriebegehäuses 1 geformt. Ferner befindet sich im Getriebegehäuse 1 eine Zahnradvorrichtung 4, die vor der Zwischenwand 1a angeordnet ist und zum Umschalten zwischen Vorwärts-und Rückwärtsdreh­ richtungen dient. Hinter der Zwischenwand 1a ist eine Getriebeeinheit 5 im Getriebegehäuse 1 aufgenommen. Im Wandlergehäuse 2 ist ein Drehmomentwandler 6 untergebracht.
Die Zahnradvorrichtung 4 weist eine Antriebswelle 7 in ihrem Zentrum auf. Die Getriebeeinheit 5 enthält hingegen eine Hauptwelle 8 in ihrem Zentrum. Die Antriebswelle 7 und die Hauptwelle 8 sind an ihren zueinander weisenden Enden mit­ einander gekuppelt, und zwar konzentrisch und relativ zuein­ ander drehbar. Die Hauptwelle 8 ist mittels eines Wälzlagers 9 drehbar im Getriebegehäuse 1 gelagert. Dieses Wälzlager 9 dient als Radial- und Schublager an der Zwischenwand 1a. An der rückwärtigen Abdeckung 3 ist ein radiales Nadellager 10 vorgesehen. Die Antriebswelle 7 ist im Getriebegehäuse 1 im übergreifenden Ende der Hauptwelle 8 drehbar gelagert. Eine Hohlwelle 11 ist ebenfalls im Getriebegehäuse 1 unterge­ bracht. Die Antriebswelle 7 ist drehbar mit der Kurbelwelle eines Motors (nicht gezeigt) über den Drehmomentwandler 6 verbunden, um die Abtriebsleistung des Motors aufzunehmen.
Die Zahnradvorrichtung 4 ist für sich bekannt und zum Um­ schalten zwischen Vorwärts- und Rückwärts-Drehrichtungen üb­ lich. Sie enthält einen einfachen Planetenzahnradmechanismus 12, eine Vorwärtskupplung 13 und eine Rückwärtsantriebs­ bremse 14. Die Drehbewegung der Antriebswelle 7 wird auf die Hauptwelle 8 direkt übertragen, sobald die Vorwärtsan­ triebskupplung 13 eingerückt ist. Hingegen wird die Drehbe­ wegung der Antriebswelle 7 mit umgekehrtem Drehsinn auf die Hauptwelle 8 übertragen, sobald die Rückwärtsantriebsbremse 14 betätigt ist.
Die Getriebeeinheit 5 (Fig. 4) ist als Toroid-Typus einer Getriebeeinheit mit stufenlos veränderbarer Drehzahl ausgebildet. Sie enthält eine konische Antriebsscheibe 15 und eine konische Abtriebsscheibe 16, die beide drehbar und konzentrisch auf der Hauptwelle 8 angeordnet sind und zueinander weisen, und zwei Antriebsrollen (Reibrollen) 17, 18, die mit demselben gegenseitigen Umfangsabstand um eine allgemeine Drehachse O1 der Antriebs- und Abtriebsscheiben 15, 16 gruppiert sind, derart, daß die Antriebsrollen die Antriebskraft zwischen den konischen Scheiben übertragen, mit denen sie in Reibkon­ takt stehen.
Die beiden Antriebsrollen 17, 18 sind oben und unten in Be­ zug auf die Achse vorgesehen und werden durch Rollenstütz­ glieder 19, 20 in Form von Tragzapfen drehbar gelagert. Die Rollenstützglieder 19, 20 sind so angeordnet, daß sie sich in Richtungen entlang eigener Schwenkachsen O3 (Fig. 2) er­ strecken. Jede dieser Schwenkachsen ist senkrecht zu einer Drehachse O2 einer korrespondierenden Antriebsrolle 17, 18. Die einander benachbarten Enden der Rollenstützglieder 19, 20 sind miteinander durch ein Koppelglied 21 verbunden, wäh­ rend die einander benachbarten anderen Enden der Rollen­ stützglieder 19, 20 miteinander durch ein anderes Koppel­ glied 22 verbunden sind, und zwar jeweils drehbar und schrägstellbar in Kugelgelenken 23.
Die Koppelglieder 21, 22 weisen rechtwinkelige Öffnungen 21a, 22a in Mittelabschnitten auf, wie dies in Fig. 3 her­ vorgehoben ist. Ein gemeinsames, knochenförmiges Koppel­ stützglied 24 für die Koppelglieder ist in die rechteckigen Öffnungen 21a, 22a eingesetzt. In dieser Lage sind die mitt­ leren Abschnitte der Koppelglieder 21, 22 im Koppelstütz­ glied 24 durch Stifte 25, 26 schwenkbar gehalten. Das Kop­ pelstützglied 24 hat eine Größe, die es zuläßt, das Koppel­ stützglied in einer zur Drehachse O1 des Getriebegehäuses senkrechten Lage (Fig. 2) in das Getriebegehäuse 1 von des­ sen Endöffnung her einzusetzen. Das Koppelstützglied 24 ist in dieser Einsetzlage an seinen vier Ecken durch Bolzen 27 mit dem Getriebegehäuse 1 verbunden. Auf diese Weise sind die Koppelglieder 21, 22 schwenkbar mit ihren Mittelteilen am Getriebegehäuse 1 indirekt abgestützt. Schwenkbewegungen der Koppelglieder dienen dazu, die Rollenstützglieder 19, 20 in relativ zueinander entgegengesetzten Richtungen um die Schwenkachsen O3 synchron zu bewegen. Das Koppelstützglied 24 besitzt ferner eine kreisförmige Öffnung 24a in einem Mittelabschnitt, durch die die Hauptwelle 8 eingeführt wird. Die Koppelglieder 21, 22 sind mit kreisförmigen Öffnungen 21b, 22b für die Kugelgelenke 23 an beiden Enden (Fig. 3) ausgestattet.
Gemäß Fig. 2 ragen zwei Kolben 28, 29 gegen die voneinander wegweisenden Enden der Rollenstützglieder 19, 20. Die Kolben 28, 29 sind mit den Enden der Rollenstützglieder 19, 20 kon­ zentrisch verbunden. Die Verbindungen befinden sich inner­ halb des Getriebegehäuses 1 und werden durch Bolzen 30, 31 hergestellt. Die Kolben 28, 29 sind in Zylindern 32, 33 ver­ schiebbar geführt, die einstückig am Getriebegehäuse 1 aus­ gebildet und zur Außenseite des Getriebegehäuses 1 offen sind.
Gemäß Fig. 1 ist das gemeinsame Wälzlager 9 (Radial- und Schublager) durch eine Schulter 8a der Hauptwelle 8 festge­ legt und mit der Zwischenwand 1a durch Bolzen 34 verbunden. Zwischen dem Wälzlager 9 und der konischen Abtriebsscheibe 16 ist ein Abtriebszahnrad 35 vorgesehen. Das Abtriebszahn­ rad 35 steht mit der konischen Abtriebsscheibe 16 durch Keilnuten im Eingriff und ist drehbar auf der Hauptwelle an­ geordnet. Das Koppelstützglied 24 befindet sich zwischen den konischen Antriebs- und Abtriebsscheiben 15, 16.
An einer Seite der konischen Antriebsscheibe 15, und zwar auf der der konischen Abtriebsscheibe 16 abgewandten Seite, sind mehrere Beaufschlagungsnocken 36 angeordnet. Diese sind mit der Hauptwelle 8 über eine Antriebsplatte 37 antreibbar verbunden, die auf der Hauptwelle 8 durch eine aufge­ schraubte Spannmutter 38 gehalten wird. Mit diesen Komponen­ ten läßt sich eine Untergruppe der Getriebeeinheit 5 vorfertigen, und zwischen der Schulter 8a und der Spannmutter 38 zum Aufbauen vorspannen. Diese Unter­ gruppe wird nachstehend erläutert.
Bei der Ausführungsform des Getrie­ bes mit stufenlos veränderbarer Drehzahl ist eine erste Vorgelegewelle 40 mit einem Gegenzahnrad 39 vorgesehen, das mit dem Abtriebszahnrad 35 kämmt. Auf der ersten Vorgelegewelle 40 ist ein anderes Gegenzahnrad 41 einstückig angeformt. Gemäß Fig. 2 kämmt ein Zahnrad 42 mit dem Gegenzahnrad 41. Ein Zahnrad 43 ist konzentrisch zum Zahnrad 42 auf einer zweiten Vorgelegewelle (nicht gezeigt) angeordnet. Das Zahnrad 43 steht mit einem Treibring-Zahn­ kranz 44 eines Differentials in Eingriff, das nicht gezeigt ist.
Das vorstehend erläuterte Reibrol­ lengetriebe ist bei dieser Ausführungsform bestimmt für Automobile oder dergleichen. Das Getriebe wird mittels meh­ rerer Tragbügel 45 am Fahrzeugkörper 46 angebracht. Einer der Tragbügel 45 ist in Fig. 2 gezeigt.
Die Funktion des Reibrollengetriebes ist wie folgt:
In Fig. 1 wird vom Drehmomentwandler 6 übertragene Drehbewe­ gung auf die Hauptwelle 8 in Vorwärtsdrehrichtung oder in Rückwärtsdrehrichtung über die Zahnradvorrichtung 4 aufge­ bracht. Die Drehbewegung der Hauptwelle 8 wird über die Treibplatte 37 und die Nocken 36 auf die konische Antriebs­ scheibe 15 übertragen. Die Drehung der konischen Antriebs­ scheibe 15 wird auf die konische Abtriebsscheibe 16 durch eine Drehung der Antriebsrollen 17, 18 um deren Drehachsen O2 mit entsprechender Antriebskraft übertragen. Während der Übertragung der Drehbewegung erzeugen die Beaufschlagungs­ nocken 36 eine Schubkraft, die mit dem zu übertragenden Drehmoment korrespondiert, wodurch die konische Antriebs­ scheibe 15 in Richtung zur konischen Abtriebsscheibe 16 be­ aufschlagt wird. Auf diese Weise stellen die Beaufschla­ gungsnocken 36 den Reibkontakt zwischen den konischen An­ triebs- und Abtriebsscheiben 15, 16 über die Reibrollen her und ermöglichen die Übertragung einer Drehbewegung. Die Drehbewegung der konischen Abtriebsscheibe 16 ist auf das nicht gezeigte Differential über die Zahnräder 35, 39, 41, 42, 43 und 44 übertragbar.
Gemäß Fig. 2 werden beim Steuern einer Veränderung des Dreh­ zahlverhältnisses zwischen der Antriebs- und der Abtriebs­ scheibe 15, 16 zum Verändern des Drehzahlverhältnisses der beiden Scheiben und damit der Kraftübertragung die Rollen­ stützglieder 19, 20 gleichphasig durch die Kolben 28, 29 verstellt, und zwar in deren möglichen Bewegungsrichtungen um die Schwenkachsen O3. Dadurch werden die Antriebsrollen 17, 18 gegenüber der Drehachse O1 der konischen Antriebs- und Abtriebsscheiben 15, 16 versetzt. Es wird ihnen eine Kraftkomponente um die Schwenkachsen O3 verliehen, so daß die Antriebsrollen 17, 18 um die Achsen O3 verschwenkt wer­ den. Die Schwenkbewegungen der Antriebsrollen 17, 18 verän­ dern die Durchmesser des Reibungseingriffskreises der An­ triebsrollen 17, 18 mit den Antriebs- und Abtriebsscheiben 15, 16 kontinuierlich. Diese Veränderung bewirkt eine stufenlose Veränderung des Drehzahlverhältnisses zwischen den Antriebs- und Abtriebsscheiben 15, 16 und damit des Dreh­ zahlverhältnisses des Getriebes. Sobald das Drehzahlverhält­ nis des Getriebes einen vorbestimmten Wert erreicht hat, stellen die Kolben 28, 29 die Antriebsrollen 17, 18 in Posi­ tionen zurück, in denen diese gegenüber der Drehachse O1 keine Versetzung mehr haben. Durch das Zurückstellen der Rollenstützglieder 19, 20 mit einer bekannten Rückführ- Steuerung wird das gewünschte Drehzahlverhältnis des Getrie­ bes aufrechterhalten.
Nachfolgend wird eine Montagereihenfolge für die vorbeschriebene Ausführungsform des Reibrollenge­ triebes beschrieben. Bei der Montage des Getriebes wird zu­ nächst die Getriebeeinheit 5 ohne die in Fig. 2 gezeigten Kolben 28, 29 vorbereitend zusammengebaut, wie dies in den Fig. 4 und 5 illustriert ist. Das heißt, daß zunächst das Wälzlager 9, das Abtriebszahnrad 35 und die konische Ab­ triebsscheibe 16 auf die Hauptwelle 8 aufgefädelt und nach­ einander gegen die Schulter 8a gebracht werden. Danach wird eine vorgefertigte Einheit auf die Hauptwelle 8 aufgebracht, und zwar bestehend aus den Antriebsrollen 17, 18, den Rol­ lenstützgliedern 19, 20, den Koppelgliedern 21, 22 und dem Koppelstützglied 24. Aufeinanderfolgend werden dann die ko­ nische Antriebsscheibe 15, die Beaufschlagungsnocken 36 und die Treibplatte 37 auf die Hauptwelle 8 aufgesetzt, ehe die Spannmutter 38 aufgeschraubt und fest angezogen wird, um die vorerwähnten Komponenten zueinander zu drücken. Auf diese Weise wird die Untergruppe der Getriebeeinheit 5 ohne die Kolben 28, 29 zusammengebaut.
Diese vorgefertigte Untergruppe der Getriebeeinheit 5 (Fig. 4 und 5) wird dann von der Endöffnung des Getriebegehäuses In das Getriebegehäuse 1 eingeschoben, und zwar in einer Lage, in der sich die Untergruppe senkrecht zur Achse O1 des Getriebegehäuses befindet (Fig. 2). Danach wird das Wälzla­ ger 9 gegen die Zwischenwand 1a des Getriebegehäuses 1 ange­ legt und an dieser Zwischenwand 1a mittels der Bolzen 34 ge­ mäß Fig. 1 befestigt.
Im nächsten Montageschritt wird das Koppelstützglied 24 an seinen vier Ecken mit Bolzen 27 am Getriebegehäuse 1 befe­ stigt, ehe die Hauptwelle 8 im Getriebegehäuse 1 durch das Lager 10 abgestützt wird, sobald die hintere Endöffnung durch die hintere Abdeckung 3 verschlossen wird.
In weiterer Folge werden die Kolben 28, 29 in die Zylinder 32, 33 von der äußeren Seite des Getriebegehäuses eingepaßt, bis sie gegen die Enden der jeweiligen Rollenstützglieder 19, 20 anstehen. Danach werden die Kolben 28, 29 mit den Enden der Rollenstützglieder 19, 20 durch Bolzen 30, 31 ver­ bunden.
Im nächsten Schritt wird die Zahnradvorrichtung 4 zum Um­ schalten zwischen Vorwärts- und Rückwärts-Drehrichtung vom Vorderende des Getriebegehäuses 1 durch die vordere Öffnung eingesetzt. Dadurch entsteht ein automatischer Eingriff ei­ nes Sonnenrades 12a (Ausgangselement des Planetenradmecha­ nismus 12 der Zahnradvorrichtung 4) mit der Hauptwelle 8 (Eingangselement der Getriebeein­ heit 5) durch entsprechende Keilnuten. Beim Einsetzen der Zahnradvorrichtung 4 tritt das vordere Ende der Antriebs­ welle 7 passend in eine axiale Bohrung des Endes der Hauptwelle 8 ein.
Auf diese Weise läßt sich bei dem Reibrollengetriebe dieser Ausführung eine Montagereihenfolge verwirklichen, bei der zunächst die Untergruppe der Getriebeeinheit 5 ohne die Kolben 28, 29 aufgebaut wird, ehe diese Untergruppe vom hinteren Ende durch die hintere Öffnung des Getriebegehäuses 1 in diese eingesetzt wird. Danach werden die Kolben 28, 29 von der Außenseite des Getriebegehäuses 1 eingepaßt und mit ihren Enden mit den Enden der Rollenstützglieder 19, 20 verbunden. Dank der Ausbildung des Getriebes in dieser Ausführungsform wird beim Zusammenbau das Arbeiten in einem extrem beengten Arbeitsraum innerhalb des Getriebegehäuses vollständig ver­ mieden. Dadurch ist nicht nur die Bearbeitbarkeit bei der Montage oder beim Zusammenbau des Getriebes verbessert, son­ dern auch eine automatische Montage des Getriebes ermög­ licht.
Da bei dem Getriebe in dieser Ausführung das Koppelstütz­ glied 24, das jedes Koppelglied 21, 22 am Getriebegehäuse 1 abstützt, ein einstückiger Teil ist, lassen sich für das Koppelstützglied 24 ausreichende Festigkeit und auch eine ausreichend kräftige Befestigung am Getriebegehäuse errei­ chen. Auch unter einem kräftigen, auf das Koppelstützglied 24 einwirkenden Stellmoment zum Verändern des Drehzahlver­ hältnisses verformt sich das Koppelstützglied 24 kaum. Eine Abweichung von der gewünschten Genauigkeit bei der Steuerung einer Änderung des Drehzahlverhältnisses wird so vermieden.
Da ferner bei dieser Ausführungsform des Getriebes die Zylinder 32, 33 für die Kolben am Getriebegehäuse 1 geformt und mit den Abschnitten des Getriebegehäuses einstückig aus­ gebildet sind, an denen das Koppelstützglied 24 befestigt wird, lassen sich die Kolben 28, 29 exakt an den Rollen­ stützgliedern 19, 20 anschließen, obwohl die Kolben 28, 29 erst nach der Befestigung der Untergruppe im Getriebegehäuse 1 eingepaßt werden. Hierdurch werden Ungenauigkeiten bei der Montage bzw. beim Zusammenbau vermieden.
Da schließlich bei dem Getriebe der erläuterten Ausführung die Getriebeeinheit 5 vom hinte­ ren Ende des Getriebegehäuses 1 durch die rückwärtige Öff­ nung und die Zahnradvorrichtung 4 für Vorwärts-/Rückwärts- Drehrichtungsumkehr vom Vorderende durch die vordere Öffnung des Getriebegehäuses 1 eingeführt werden, wodurch eine auto­ matische Kupplung über die Keilnuten und Verkeilungen zwi­ schen diesen beiden Gruppen entsteht, und zwar zwischen dem Sonnenrad 12a und der Hauptwelle 8, um Antriebsleistung zwi­ schen der Zahnradvorrichtung 4 und der kontinuierlich ver­ stellbaren Getriebeeinheit 5 zu übertragen, wird die verbes­ serte Bearbeitbarkeit bei der Montage nicht beeinträchtigt, auch wenn beide Komponentengruppen eingesetzt werden. Diese beiden Komponentengruppen sind in dieser Kombination in ei­ nem Reibrollengetriebe dieser Art zweck­ mäßig.
Bei der erläuterten Ausführungsform des Getriebes sind zwei Antriebsrollen 17, 18 vorgesehen. Für den Fall, daß ein der­ artiges Reibrollengetriebe mit mindestens drei Antriebsrollen für zweckmäßig gehalten wird, ist auch eine entsprechende Ausbildung dieses Getriebetyps möglich, der die gleichen Vorteile und Effekte in der Weise erbringt, wie dies nachstehend erläutert wird.
In den Fig. 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform eines Reibrollengetriebes gezeigt, wobei ähnliche oder gleiche Teile wie in den vorhergehenden Figuren mit denselben Bezugszeichen ver­ sehen sind. Bei dem Getriebe gemäß den Fig. 6 und 7 sind zwischen den konischen Antriebs- und Abtriebsscheiben 15, 16 drei Antriebsrollen 51 zum Übertragen der Kraft zwischen den konischen Antriebs- und Abtriebsscheiben 15, 16 vorgesehen.
Die drei Antriebsrollen 51 sind relativ zueinander mit glei­ chen Umfangsabständen um die Achse der Hauptwelle 8 grup­ piert, wobei ihre Drehachsen zur Achse der Hauptwelle 8 wei­ sen. Die Antriebsrollen 51 sind durch Rollenstützglieder 52 drehbar abgestützt.
Gemäß Fig. 6 sind die Rollenstützglieder 52 so ausgebildet, daß sie sich in Richtungen entlang eigener Schwenkachsen er­ strecken. Jede der Schwenkachsen ist senkrecht zu der Dreh­ achse einer korrespondierenden Antriebsrolle. Jeweils be­ nachbarte Enden der drei Rollenstützglieder 52 sind mitein­ ander durch L-förmige Koppelglieder 53 verbunden, und zwar drehbar und schrägstellbar über Kugelgelenke 54. Jedes Kop­ pelglied 53 ist in seinem Mittelabschnitt drehbar gelagert an einem Zwischenabschnitt eines korrespondierenden Armes eines gemeinsamen, sternförmigen Koppelstützgliedes 55, und zwar mittels eines Zapfens 56. Das Koppelstützglied 55 ist mit einer Größe ausgebildet, die es gestattet, das Koppel­ stützglied in das Getriebegehäuse 1 in einer Lage des Kop­ pelstützgliedes einzusetzen, in der dieses senkrecht zur Achse des Getriebegehäuses 1 liegt. Um dies zu erreichen, ist ein Abschnitt des Koppelstützgliedes 55 gabelartig mit zwei Schenkeln 55a, 55b (Fig. 7) ausgebildet, wobei sich der gegabelte Abschnitt von der Mitte bis zu einem Ende jedes der Arme des Koppelstützgliedes 55 erstreckt. Zwischen den Schenkeln 55a, 55b wird jeweils ein Koppelglied 53 durch ei­ nen Zapfen 56 drehbar gelagert.
Im Koppelstützglied 55 ist eine kreisförmige Öffnung 55c zum Einführen der Hauptwelle 8 vorgesehen, und auch um das Vor­ fertigen einer Untergruppe einer Getriebeeinheit zu ermöglichen, ähnlich wie bei der vor­ hergehenden Ausführungsform. Das Koppelstützglied 55 ist am Getriebegehäuse 1 an den Enden der beiden Schenkel 55a, 55b jedes der Arme mittels Bolzen 57, 58 befestigt, um hier eine tragfähige Verbindung mit dem Getriebegehäuse 1 herzustel­ len.
Gemäß Fig. 6 liegen drei Kolben 59 an den jeweils voneinan­ der abgewandten Enden der Rollenstützglieder 52 an. Die Kol­ ben 59 sind mit den Enden der Rollenstützglieder 52 verbun­ den. Die Verbindungen befinden sich innerhalb des Getriebe­ gehäuses 1 und sind hergestellt durch Bolzen 60. Die Kolben 59 sind in Zylinder 61 verschiebbar eingepaßt, die ein­ stückig am Getriebegehäuse 1 angeformt und zur Außenseite des Getriebegehäuses 1 offen sind.
Obwohl in diesem Fall das Reibrollenge­ triebe mit drei Antriebsrollen 51 ausgestattet ist, erlaubt die Bauweise des Getriebes eine Montagereihenfolge, bei der zu­ nächst eine Untergruppe der Getrie­ beeinheit ohne die Kolben 59 aufgebaut wird, die danach in das Getriebegehäuse 1 in einer Richtung entlang der Achse des Getriebegehäuses 1 eingeführt wird. Dann wird diese Un­ tergruppe im Getriebegehäuse 1 befestigt, ehe die Kolben 59 von der Außenseite des Getriebegehäuses 1 eingepaßt und mit den Rollenstützgliedern 52 verbunden werden, ähnlich wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform. Auf diese Weise wird auch bei dieser Ausführungsform mit drei Antriebsrollen jegliche Montagearbeit. In extrem engem Arbeitsraum innerhalb des Getriebegehäuses 1 vollständig vermieden, so daß nicht nur die Bearbeitbarkeit beim Zusammenbauen des Getriebes verbessert wird, sondern auch eine automatische Montage des Getriebes realisierbar ist.
Weiterhin ist bei dem Getriebe der zuletzt beschriebenen Ausführungsform das die drei Koppelglieder 53 mit dem Ge­ triebegehäuse 1 verbindende Koppelstützglied 55 ein ein­ stückiger Teil, der sich mit ausreichender Festigkeit aus­ bilden und stabil festlegen läßt. Auch unter einem kräftigen Stellmoment auf dem Koppelstützglied 55 zwecks Veränderung des Drehzahlverhältnisses wird das Koppelstützglied 55 kaum deformiert. Eine Abweichung in der Genauigkeit beim Steuern der Veränderung des Drehzahlverhältnisses wird so ausge­ schlossen.
Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform, da die Zylinder 61, in die die Kolben 59 eingepaßt werden, am Getriebege­ häuse 1 angeformt und mit den Abschnitten des Getriebegehäu­ ses einstückig ausgebildet sind, an denen das Koppelstütz­ glied 55 befestigt wird, jeder Kolben 59 präzise auf das zu­ gehörige Rollenstützglied 52 ausrichtbar und mit diesem ver­ bindbar, obwohl die Kolben 59 erst in die Zylinder eingepaßt werden, nachdem die Untergruppe in das Getriebegehäuse ein­ gebaut worden ist. Durch diese Maßnahme wird eine Abweichung in der Genauigkeit bei der Montage ausgeschlossen.

Claims (6)

1. Reibrollengetriebe mit stufenlos veränderbarer Drehzahl
mit einer Getriebeeinheit und einem die Getriebeeinheit enthaltenden Getriebegehäuse;
wobei die Getriebeeinheit einander zugewandte Antriebs- und Abtriebsscheiben auf einer Hauptwelle sowie dazwischen angeordnete Reibrollen aufweist, die um eine gemeinsame Drehachse der Antriebs- und Abtriebsscheiben gruppiert und drehbar in Rollenstützgliedern abgestützt sind;
wobei die Rollenstützglieder jeweils von Kolben beaufschlagbar und synchron in Richtungen entlang eigener Schwenkachsen bewegbar sind, deren jede senkrecht zu einer Drehachse einer korrespondierenden Reibrolle steht, und
mit jeweils benachbarten Enden der Rollenstützglieder miteinander verbindenden Koppelgliedern, wobei jedes Koppelglied im Mittelteil abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebegehäuse (1) derart gestaltet ist, daß die Kolben (28, 29, 59) von der Außenseite einbringbar und daß die Kolben lösbar mit den im Getriebegehäuse (1) untergebrachten Rollenstützgliedern (19, 20, 52) verbindbar sind;
daß ein Koppelstützglied (24, 55) vorgesehen ist, das in das Getriebegehäuse (1) durch eine Endöffnung des Getriebegehäuses (1) einsetzbar und dort senkrecht zu einer Achse (01) des Getriebegehäuses (1) festlegbar ist; und
daß das Koppelstützglied eine Durchgangsöffnung (24a, 55a) zur Aufnahme der Hauptwelle (8) und Einrichtungen (25, 26) zur schwenkbaren Abstützung der Mittelteile der Koppelglieder (21, 22, 53) aufweist.
2. Reibrollengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Getriebegehäuse (1) Zylinder (32, 33, 61) zur Aufnahme der Kolben (28, 29, 59) angeformt und einstückig mit Abschnitten des Getriebegehäuses (1) ausgebildet sind, an denen das Koppelstützglied (24, 55) befestigbar ist.
3. Reibrollengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Antriebsrollen (17, 18) vorgesehen sind und daß das Koppelstützglied (24, 55) knochenförmig ist.
4. Reibrollengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Antriebsrollen (51) vorgesehen sind und daß das Koppelstützglied (24, 55) sternförmig ist.
5. Reibrollengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse im weiteren derart ausgebildet ist, daß eine Zahnradvorrichtung (4) zum Umschalten zwischen Vorwärts- und Rückwärts- Antriebsdrehrichtung von einer anderen Endöffnung des Getriebegehäuses (1) einsetzbar ist, wobei beim Einsetzen der Zahnradvorrichtung (4) selbsttätig ein Dreheingriff zwischen diesen beiden Untergruppen durch ineinanderpassende Elemente erfolgt.
6. Verfahren zur Montage eines Reibrollengetriebes mit
stufenlos veränderbarer Drehzahl mit einer Getriebeeinheit und einem die Getriebeeinheit enthaltenden Getriebegehäuse;
wobei die Getriebeeinheit einander zugewandte Antriebs- und Abtriebsscheiben auf einer Hauptwelle sowie dazwischen angeordnete Reibrollen aufweist, die um eine gemeinsame Drehachse der Antriebs- und Abtriebsscheiben gruppiert und drehbar in Rollenstützgliedern abgestützt sind;
wobei die Rollenstützglieder jeweils von Kolben beaufschlagbar und synchron in Richtungen entlang eigener Schwenkachsen bewegbar sind, deren jede senkrecht zu einer Drehachse einer korrespondierenden Reibrolle steht, und
mit jeweils benachbarten Enden der Rollenstützglieder miteinander verbindenden Koppelgliedern, wobei jedes Koppelglied im Mittelteil abgestützt ist,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Montieren einer Baueinheit bestehend aus den Reibrollen (17, 18; 51), den Rollenstützgliedern (19, 20; 52), den Koppelgliedern (21, 22; 53) und dem Koppelstützglied (24; 55)
Verspannen der Baueinheit mit der Antriebsscheibe (15) und der Abtriebsscheibe (16) zur Bildung einer Untergruppe der Getriebeeinheit (5),
Einsetzen der vorgefertigten Untergruppe in eine Endöffnung des Getriebegehäuses (1) in einer Lage, in der sich die Untergruppe senkrecht zur Achse (01) des Getriebegehäuses (1) befindet,
Befestigen des Koppelstützgliedes (24; 55) am Getriebegehäuse (1)
Einpassen der Kolben (28, 29; 59) in das Getriebegehäuse (1) von dessen Außenseite her, und
Verbinden der Kolben (28, 29; 59) mit den Rollenstützgliedern (19, 20; 52).
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