DE4443795C2 - Handstück eines Dampfreinigungsgeräts - Google Patents
Handstück eines DampfreinigungsgerätsInfo
- Publication number
- DE4443795C2 DE4443795C2 DE4443795A DE4443795A DE4443795C2 DE 4443795 C2 DE4443795 C2 DE 4443795C2 DE 4443795 A DE4443795 A DE 4443795A DE 4443795 A DE4443795 A DE 4443795A DE 4443795 C2 DE4443795 C2 DE 4443795C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- handpiece
- steam
- valve body
- valve
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/53—Mechanical actuating means with toothed gearing
- F16K31/54—Mechanical actuating means with toothed gearing with pinion and rack
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
- B05B1/30—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
- B05B1/3033—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head
- B05B1/304—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head the controlling element being a lift valve
- B05B1/3046—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head the controlling element being a lift valve the valve element, e.g. a needle, co-operating with a valve seat located downstream of the valve element and its actuating means, generally in the proximity of the outlet orifice
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Handstück eines Dampfreinigungsge
rätes mit einem Anschluß für eine Dampfzuleitung, einer
Dampfabgabeleitung und einem an dem Handstück betätigbaren
Dosierventil zwischen Dampfzuleitung und Dampfabgabeleitung,
welches einen im Handstück relativ zu einer handstückfesten
Ventilöffnung verschiebbaren Ventilkörper umfaßt.
Bei Dampfreinigungsgeräten, wie sie beispielsweise im Haus
halt eingesetzt werden, wird der Dampf über ein Handstück ab
gegeben, und zwar nach Möglichkeit in für den Benutzer do
sierbarer Menge. Dazu werden derartige Handstücke üblicher
weise mit speziellen Dosierventilen versehen, die am Hand
stück betätigt werden können.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 87 03 442 U1 ist
ein Dampfstrahlspritzgerät zur Reinigung von Fassaden von
Bauwerken bekannt, mit dessen Hilfe Schmutz und alte Farb
reste beseitigt werden können. Das Dampfstrahlspritzgerät um
faßt ein Handstück mit einem Anschluß für eine Dampfzuleitung
und mit einer Dampfabgabeleitung. Das Handstück ist pisto
lenartig ausgestaltet und umfaßt einen Abzugshebel, mit des
sen Hilfe das Aussprühen des Dampfes gesteuert werden kann.
Eine Ventilkonstruktion, die beispielsweise bei einem Hand
stück zum Einsatz kommen kann, ist aus der US-Patentschrift
US-A-1,953,501 bekannt. Darin wird vorgeschlagen, einen Ven
tilsitz in eine Hülse einzuschrauben, die ihrerseits in die
Dampfzuleitung des Dampfstücks eingeschraubt werden kann. Mit
dem Ventilsitz korrespondiert ein verschiebbarer Ventilkör
per, der über einen Stößel und einen im Handstück verschieb
bar angeordneten Kolben mit einer Zahnstange verbunden ist.
Die Zahnstange kämmt mit einem Zahnsegment, das am Handstück
verschwenkbar gelagert ist und mittels eines federbelasteten
Schwenkhebels verschwenkt werden kann. Durch Verschwenken des
Schwenkhebels kann der Ventilkörper vom Ventilsitz abgehoben
werden, so daß über die Dampfzuleitung dem Handstück zugelei
teter Dampf aus einer Dampfabgabeleitung austreten kann. Beim
Öffnen des Ventils muß der Ventilkörper entgegen der Strö
mungsrichtung des Dampfes vom Ventilsitz abgehoben werden.
Deshalb ist bei der bekannten Ventilkonstruktion eine zusätz
liche Druckfeder vorgesehen, die auf den vom Ventilsitz abge
hobenen Ventilkörper eine elastische Rückhaltekraft ausübt,
so daß sichergestellt wird, daß der Ventilkörper trotz des
auf ihn einwirkenden Dampfdruckes in seiner geöffneten Posi
tion verbleibt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Handstück
so auszugestalten, daß mit einfachsten Mitteln eine Betäti
gung des Dosierventils von der Außenseite des Handstückes her
möglich ist, wobei insbesondere der konstruktive Aufbau eines
solchen Handstückes vereinfacht werden soll.
Diese Aufgabe wird bei einem Handstück der eingangs beschrie
benen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ventilkör
per eine parallel zur Verschieberichtung des Ventilkörpers
verlaufende Zahnstange trägt, mit der ein am Handstück dreh
bar gelagertes und von der Außenseite des Handstücks verdreh
bares Zahnrad kämmt, und daß das Dosierventil in einem in das
Handstück einlegbaren Zwischenteil angeordnet ist, welches
sowohl mit der Dampfabgabeleitung als auch mit der Dampfzu
leitung lösbar und abgedichtet verbunden ist.
Beim Verdrehen des Zahnrades verschiebt sich dadurch die
Zahnstange im Innern des Handstückes, und diese Verschiebung
nimmt den Ventilkörper mit, d. h. es ist auf diese Weise mit
einfachsten mechanischen Mitteln möglich, auch in einem sehr
klein gebauten Handstück eine gefühlvolle und reproduzierbare
Verschiebung des Ventilkörpers vorzunehmen, ohne daß dazu
komplizierte mechanische Übertragungsmittel notwendig sind.
Das Dosierventil ist in einem Zwischenstück des Handstücks
angeordnet, welches in das Handstück einlegbar ist. Dadurch
läßt sich das Handstück sehr einfach zusammenbauen, indem in
einem ersten Arbeitsschritt das Dosierventil vormontiert und
dieses anschließend mit dem Zwischenteil in das Handstück
eingesetzt wird.
Einen besonders einfachen Aufbau erhält man, wenn gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung Ventilkörper und
Zahnstange als einstückiges Bauteil ausgebildet sind, insbe
sondere als Kunststofformstück. Eine weitere Vereinfachung
ergibt sich, wenn mit dem Zahnrad drehfest ein Stellrad ver
bunden ist, das durch einen Durchbruch in der Wand des Hand
stückes aus diesem teilweise nach außen hervorsteht. Insbe
sondere können auch dieses Zahnrad und das Stellrad einstüc
kig ausgebildet sein, beispielsweise als Kunststoffformteil.
Günstig ist es, wenn das Stellrad mit dem Handstück über eine
Reib- oder eine elastische Rastverbindung derart verbunden
ist, daß eine Verdrehung des Stellrads nur nach Überwinden
eines bestimmten Drehmoments möglich wird. Diese Festlegung
des Stellrads verhindert eine unbeabsichtigte Verschiebung
der Zahnstange und des Ventilkörpers, beispielsweise bei ge
schlossenem Handstück.
Eine besonders feine Dosierung ergibt sich, wenn der Ventil
körper nadelförmig geformt ist und im verschlossenen Zustand
des Dosierventils in die Ventilöffnung diese verschließend
eintaucht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann weiterhin vorge
sehen sein, daß der Querschnitt des Ventilkörpers in dem in
die Ventilöffnung eintauchenden Bereich geringfügig kleiner
ist als der Querschnitt der Ventilöffnung, so daß bei ver
schlossener Ventilöffnung ein gegenüber dem Gesamtquerschnitt
der Ventilöffnung kleiner Bereich als Entlastungsöffnung frei
bleibt. Das Freibleiben einer Entlastungsöffnung verhindert,
daß sich stromaufwärts der Ventilöffnung ein Druck aufbaut,
der den Ventilkörper in Öffnungsrichtung verschieben könnte.
Diese Entlastungsöffnung einerseits und gegebenenfalls die
Festlegung des Stellrads durch eine Reib- oder Rastverbindung
mit dem Handstück andererseits gewährleisten, daß das Hand
stück geschlossen bleibt, wenn der Benutzer den Ventilkörper
in die am weitesten in die Ventilöffnung eintauchende Stel
lung vorgeschoben hat.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der
Ventilkörper in der Verlängerung der Dampfabgabeleitung koa
xial zu dieser verschiebbar ist und daß die Dampfzuleitung
durch einen Abschnitt des Handstückes erfolgt, der gegenüber
dem die Dampfabgabeleitung umgebenden, parallel zu dieser an
geordneten Abschnitt des Handstückes abgewinkelt ist. Dadurch
läßt sich das Handstück ergonomisch günstig gestalten, und
man kann auf diese Weise im Abwinkelbereich der beiden Ab
schnitte vorteilhaft das Dosierventil unterbringen, wobei das
Betätigungselement dafür am oberen Ende des Handstückes im
Übergangsbereich zwischen den beiden Handstückabschnitten
vorteilhaft angeordnet werden kann.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann dabei
vorgesehen sein, daß das Zwischenteil einen zur Rückseite des
Handstückes hin offenen Aufnahmeraum für den Ventilkörper
aufweist, an dessen Innenwand der Ventilkörper abgedichtet
anliegt, in dem er parallel zu dieser Innenwand verschieblich
geführt ist und aus dem er mit seiner Zahnstange zur Rücksei
te des Handstückes hin hervorsteht, daß der Aufnahmeraum zur
Vorderseite des Handstückes hin über die Ventilöffnung mit
einem Verbindungsabschnitt des Zwischenteils kommuniziert, an
den die Dampfabgabeleitung anschließt, und daß in den vorde
ren Teil der Aufnahmekammer die Dampfzuleitung einmündet. Ei
ne solche Ausgestaltung des Zwischenteils vereinigt die we
sentlichen Konstruktionsmerkmale auf kleinstem Raum, so daß
dieses Zwischenteil als Funktionseinheit in das Handstück
eingesetzt werden kann, auch wenn dieses wenig Platz für das
Dosierventil bietet.
Vorteilhaft ist es, wenn das Zwischenteil zur Verbindung
mit der Dampfzuleitung einen Schlauchnippel trägt, auf den
die schlauchförmige Dampfzuleitung aufgeschoben ist.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der Verbindungsab
schnitt eine zur Vorderseite des Handstückes hin offene
Hülse ist, in welche die Dampfabgabeleitung abgedichtet
eingeschoben ist. Damit ist das Einsetzen des Zwischen
teils in einfachster Weise möglich, es genügt nämlich, das
Zwischenteil mit seiner Hülse auf die Dampfabgabeleitung
aufzuschieben und die schlauchförmige Dampfzuleitung auf
den dafür vorgesehenen Schlauchnippel aufzustecken.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Dampfabgabeleitung
an ihrem freien Ende einen Schlauchnippel trägt, der voll
ständig in die offene Hülse des Zwischenteils eintaucht.
Dieser Schlauchnippel wird zwar üblicherweise funktionslos
in der Hülse aufgenommen, es ist aber grundsätzlich mög
lich, auf diesen Schlauchnippel die schlauchförmige Dampf
zuleitung unmittelbar aufzustecken, wenn bei einer verein
fachten Konstruktion des Handstückes auf ein Dosierventil
verzichtet werden kann. Es kann dann dasselbe Handstück
verwendet werden, in welchem das Zwischenteil weggelassen
wird, und die Verbindung zwischen Dampfzuleitung einer
seits und Dampfabgabeleitung andererseits erfolgt einfach
durch das Aufstecken der schlauchförmigen Dampfzuleitung
auf den Schlauchnippel der Dampfabgabeleitung.
Eine besonders vereinfachte Montage ergibt sich bei einer
Ausführung, bei der das Zwischenteil zwischen zwei längs
einer Längsmittelebene des Handstückes trennbaren Gehäuse
hälften des Handstückes einlegbar ist. Das Handstück wird
bei dieser Ausgestaltung von einem zweischaligen Gehäuse
umgeben, und alle wesentlichen Teile werden von der of
fenen Seite her in eine Gehäuseschale eingelegt und dann
durch Aufsetzen der anderen Gehäuseschale im Gehäuse fest
gelegt.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor
men der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung
der näheren Erläuterung. Es zeigen
Fig. 1: eine Seitenansicht eines teilweise im Längs
schnitt dargestellten Handstückes eines
Dampfreinigungsgerätes und
Fig. 2: eine vergrößerte Teilansicht des mittleren
Teils des Handstückes in Längsschnittdar
stellung.
Das in der Zeichnung dargestellte Handstück 1 weist zwei
im wesentlichen rohrförmige Abschnitte 2, 3 auf, die unter
Ausbildung eines Winkels von etwa 150° aneinander an
schließen. Die Abschnitte 2 und 3 werden durch zwei Gehäu
sehälften gebildet, die als Halbschalen geformt sind und
längs einer Längsmittelebene des Handstückes lösbar an
einander anliegen.
In den hinteren Abschnitt 3 mündet eine flexible Rohrlei
tung 4 ein, in der unter anderem ein Schlauch 5 in das
Innere des Handstückes 1 geführt ist, der eine Dampfzulei
tung bildet.
Im zentralen Bereich 6 des Handstückes 1, in dem sich die
beiden Abschnitte 2 und 3 treffen, ist ein im folgenden
als Zwischenteil 25 bezeichnetes Bauteil angeordnet, wel
ches ein zur Rückseite des Handstückes 1 hin offenen, zy
lindrischen und sich mit seiner Längsachse koaxial zum
vorderen Abschnitt 2 des Handstückes 1 erstreckenden Auf
nahmeraum 7 und eine sich daran anschließende, zur Vorder
seite des Handstückes 1 hin offene, koaxial zum Aufnahme
raum 7 angeordnete Hülse 8 umfaßt, die von dem Aufnahme
raum 7 durch eine Trennwand 9 getrennt ist. In dieser
Trennwand 9 befindet sich eine sich in Richtung auf die
Hülse 8 geringfügig konisch verengende Ventilöffnung 10,
in die ein Ventilkörper 11 eintaucht, der sich in gleicher
Weise wie die Ventilöffnung 10 geringfügig konisch verengt
und in einer vollständig in die Ventilöffnung 10 einge
schobenen Stellung diese verschließt. Der Ventilkörper 11
weist einen rückwärtigen, zylindrischen Teil 12 auf, der
an der Innenwand des Aufnahmeraumes 7 anliegt und durch
die Innenwand somit im Aufnahmeraum 7 längsverschieblich
geführt ist. Eine in eine Ringnut 13 des Ventilkörpers 11
eingelegte O-Ringdichtung 14 dichtet den Ventilkörper 11
gegenüber der Innenwand des Aufnahmeraumes 7 ab.
Während der Ventilkörper 11 in dem in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiel die Ventilöffnung vollständig
verschließt, könnte bei einer abgewandelten Ausführungs
form auch vorgesehen sein, daß der Ventilkörper 11 einen
Querschnitt aufweist, der vom Querschnitt der Ventilöff
nung 10 abweicht. Beispielsweise könnte die Ventilöffnung
10 einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, der Ventil
körper 11 dagegen einen rosettenförmigen Querschnitt. Dies
kann beispielsweise durch das Einarbeiten von Längsnuten
in die Oberfläche des Ventilkörpers 11 erfolgen. Auf diese
Weise wird die Ventilöffnung 10 nicht vollständig ver
schlossen, wenn der Ventilkörper 11 in die Ventilöffnung
10 eintaucht, sondern es bleibt eine Entlastungsöffnung
mit sehr kleinem Querschnitt frei, durch die sich der
Dampfdruck in dem Aufnahmeraum 7 der Hülse 8 abbauen kann.
Dies verhindert, daß bei verschlossener Ventilöffnung 10
der Ventilkörper 11 durch den Dampfdruck in die Offen
stellung verschoben wird.
Der Ventilkörper 11 steht an der offenen Seite des Aufnah
meraumes 7 aus diesem hervor und trägt in diesem Bereich
eine sich parallel zur Längsachse des Aufnahmeraumes 7 er
streckende Zahnstange 15, mit der ein Zahnrad 16 kämmt,
welches im Handstück 1 um eine quer zur Längsrichtung des
Aufnahmeraumes 7 verlaufende Achse drehbar gelagert ist.
Das Zahnrad 16 ist drehfest und vorzugsweise einstückig
mit einem Stellrad 17 verbunden, dessen profilierter
Außenrand 18 durch eine fensterförmige Durchbrechung 19
des Handstückgehäuses nach außen tritt, so daß in diesem
Bereich das Stellrad 17 verdreht werden kann. Die Durch
brechung 19 befindet sich bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel an der Oberseite des Handstückes 1 in dem
Teil des hinteren Abschnittes 3, der unmittelbar an den
vorderen Abschnitt 2 des Handstückes angrenzt.
Bei einer Verdrehung des Stellrades 17 läßt sich über die
Zahnstange 15 der Ventilkörper 11 in dem Aufnahmeraum 7
verschieben zwischen einer Schließstellung, in der der
Ventilkörper 11 vollständig in die Ventilöffnung 10 ein
taucht, und einer Öffnungsstellung, in welcher der Ventil
körper 11 maximal von der Ventilöffnung 10 entfernt ist.
Alle Zwischenstellungen sind einstellbar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann das Stellrad 17
mit dem umgebenden Gehäuse des Handstücks eine Reib- oder
Rastverbindung eingehen, so daß das Stellrad 17 zwar von
einer Bedienungsperson bei Überwinden eines minimalen
Drehmoments verdreht werden kann, jedoch im unbetätigten
Zustand in der jeweiligen Winkelstellung gehalten wird.
Dadurch wird verhindert, daß sich das Stellrad 17 unbeab
sichtigt drehen kann, das heißt auch eine ungewollte Ver
schiebung der Zahnstange 15 und des Ventilkörpers 11 wird
dadurch mit Sicherheit verhindert.
In den der Ventilöffnung 10 benachbarten Teil des Aufnah
meraumes 7 mündet ein schräg an den Aufnahmeraum 7 ange
formter Schlauchnippel 20 ein, der ebenso wie die übrigen
Teile einstückig mit dem Zwischenteil 25 ausgebildet ist.
Auf diesen Schlauchnippel 20 ist der Schlauch 5 aufge
steckt, so daß in diesem Bereich eine lösbare und abge
dichtete Verbindung zwischen dem Schlauch 5 und dem Auf
nahmeraum 7 hergestellt wird, und zwar dem Teil des Auf
nahmeraumes 7, der der Ventilöffnung 10 benachbart ist und
der gegenüber dem offenen Ende des Aufnahmeraumes 7 durch
die O-Ringdichtung 14 abgedichtet ist.
Die Hülse 8 ist über das Ende eines im Handstück 1 gehal
tenen Formstückes geschoben, das im folgenden als Dampfab
gabeleitung 21 bezeichnet wird. Diese Dampfabgabeleitung
21 kann aus dem Handstück 1 hervorstehen und dort eine Ab
gabeöffnung für den Dampf aufweisen, es ist aber auch mög
lich, an die aus dem Handstück 1 hervorstehende Dampfabga
beleitung 21 ein weiteres Verlängerungsstück abgedichtet
anzusetzen, um beispielsweise weiter entfernt liegende Be
reiche mit einem Dampfstrahl zu beaufschlagen.
An ihrem rückwärtigen Ende trägt die Dampfabgabeleitung 21
einen zylindrischen Bereich mit einer Umfangsnut 22, in
die eine O-Ringdichtung 23 eingelegt ist, und einen
Schlauchnippel 24. Mit diesem Ende taucht die Dampfabgabe
leitung 21 in die Hülse 8 ein, so daß durch die O-Ring
dichtung 23 eine abgedichtete Verbindung zwischen der
Dampfabgabeleitung 21 und der umgebenden Hülse 8 erfolgt.
Der Schlauchnippel 24 wird vollständig in der Hülse 8 auf
genommen und ist dort zunächst funktionslos.
Der über den Schlauch 5 zugeführte Dampf gelangt über die
Ventilöffnung 10 und die Hülse 8 in die Dampfabgabeleitung
21 und wird von dieser weitergeleitet. Der Durchströmungs
querschnitt im Bereich der Ventilöffnung 10 kann durch die
Stellung des Ventilkörpers 11 verändert werden, so daß in
diesem Bereich eine Dosierung des Dampfstromes erfolgt.
Der Zusammenbau des Handstückes 1 ist außerordentlich ein
fach. Das zweischalige Gehäuse des Handstückes 1 wird ge
öffnet, und in eine Schale oder Hälfte des Gehäuses werden
das Zwischenteil 25 mit eingesteckter Dampfabgabeleitung
21 und mit aufgestecktem Schlauch 5 zwischen entsprechende
Haltevorsprünge eingelegt, wobei die Zahnstange 15 des
Ventilkörpers 11 mit dem Zahnrad 16 in Eingriff gebracht
wird. Anschließend wird die zweite Gehäusehälfte aufge
setzt, und alle Teile sind dadurch im Handstück 1 festge
legt.
Wenn bei dem gleichen Handstück eine Ausführung ohne Do
sierventil gewünscht wird, werden einfach das Zwischen
stück 25 sowie das Zahnrad 16 mit Stellrad 17 weggelassen,
der Schlauch 5 wird dann unmittelbar auf den Schlauchnip
pel 20 der Dampfabgabeleitung 21 aufgesteckt. Es kann dann
auch vorgesehen werden, daß die Durchbrechung 19 abgedeckt
wird, bei dieser vereinfachten Ausführung ohne Dosierven
til können also dieselben Handstückteile verwendet werden.
Claims (13)
1. Handstück eines Dampfreinigungsgerätes mit einem An
schluß für eine Dampfzuleitung, einer Dampfabgabelei
tung und einem am Handstück betätigbaren Dosierventil
zwischen Dampfzuleitung und Dampfabgabeleitung, welches
einen im Handstück relativ zu einer handstückfesten
Ventilöffnung verschiebbaren Ventilkörper umfaßt, da
durch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (11) eine
parallel zur Verschieberichtung des Ventilkörpers (11)
verlaufende Zahnstange (15) trägt, mit der ein am Hand
stück (1) drehbar gelagertes und von der Außenseite des
Handstückes (1) verdrehbares Zahnrad (16) kämmt, und
daß das Dosierventil in einem in das Handstück einleg
baren Zwischenteil (25) angeordnet ist, welches sowohl
mit der Dampfabgabeleitung (21) als auch mit der Dampf
zuleitung (5) lösbar und abgedichtet verbunden ist.
2. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Ventilkörper (11) und Zahnstange (15) als einstückiges
Bauteil ausgebildet sind.
3. Handstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß mit dem Zahnrad (16) drehfest ein Stellrad
(17) verbunden ist, das durch einen Durchbruch (19) in
der Wand des Handstückes (1) aus diesem teilweise nach
außen hervorsteht.
4. Handstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zahnrad (16) und das Stellrad (17) einstückig aus
gebildet sind.
5. Handstück nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Stellrad (17) mit dem Handstück (1) über
eine Reib- oder eine elastische Rastverbindung derart
verbunden ist, daß eine Verdrehung des Stellrads (17)
nur nach Überwinden eines bestimmten Drehmoments mög
lich wird.
6. Handstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (11) nadel
förmig geformt ist und im verschlossenen Zustand des
Dosierventils in die Ventilöffnung (10) diese ver
schließend eintaucht.
7. Handstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt des Ventilkörpers (11) in dem in die
Ventilöffnung (10) eintauchenden Bereich geringfügig
kleiner ist als der Querschnitt der Ventilöffnung (10),
so daß bei verschlossener Ventilöffnung (10) ein gegen
über dem Gesamtquerschnitt der Ventilöffnung (10) klei
ner Bereich als Entlastungsöffnung frei bleibt.
8. Handstück nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (11) in der
Verlängerung der Dampfabgabeleitung (21) koaxial zu
dieser verschiebbar ist und daß die Dampfzuleitung (5)
in einem Abschnitt (3) des Handstückes (1) angeordnet
ist, der gegenüber dem die Dampfabgabeleitung (21) um
gebenden, parallel zu dieser angeordneten Abschnitt (2)
des Handstückes (1) abgewinkelt ist.
9. Handstück nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (25) einen
zur Rückseite des Handstückes (1) hin offenen Aufnahme
raum (7) für den Ventilkörper (11) aufweist, an dessen
Innenwand der Ventilkörper (11) abgedichtet anliegt, in
dem er parallel zu dieser Innenwand verschieblich ge
führt ist und aus dem er mit seiner Zahnstange (15) zur
Rückseite des Handstückes (1) hin hervorsteht, daß der
Aufnahmeraum (7) zur Vorderseite des Handstückes (1)
hin über die Ventilöffnung (10) mit einem Verbindungs
abschnitt (8) des Zwischenteils (25) kommuniziert, an
den die Dampfabgabeleitung (21) anschließt, und daß in
den vorderen Teil der Aufnahmekammer (7) die Dampfzu
leitung (5) einmündet.
10. Handstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zwischenteil (25) zur Verbindung mit der Dampfzu
leitung (5) einen Schlauchnippel (20) trägt, auf den
die schlauchförmige Dampfzuleitung (5) aufgeschoben
ist.
11. Handstück nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Verbindungsabschnitt (8) eine zur Vorder
seite des Handstückes (1) hin offene Hülse ist, in wel
che die Dampfabgabeleitung (21) abgedichtet eingescho
ben ist.
12. Handstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dampfabgabeleitung (21) an ihrem freien Ende einen
Schlauchnippel (24) trägt, der vollständig in die of
fene Hülse des Zwischenteils (25) eintaucht.
13. Handstück nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (25) zwischen zwei
längs einer Längsmittelebene des Handstückes (1) trenn
baren Gehäusehälften des Handstückes (1) einlegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4443795A DE4443795C2 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | Handstück eines Dampfreinigungsgeräts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4443795A DE4443795C2 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | Handstück eines Dampfreinigungsgeräts |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4443795A1 DE4443795A1 (de) | 1996-06-13 |
DE4443795C2 true DE4443795C2 (de) | 1998-09-10 |
Family
ID=6535327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4443795A Expired - Fee Related DE4443795C2 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | Handstück eines Dampfreinigungsgeräts |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4443795C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011069819A1 (de) | 2009-12-10 | 2011-06-16 | Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg | Handstück für dampfstrahlgerät |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITUD20020241A1 (it) * | 2002-11-18 | 2004-05-19 | De Longhi Spa | Dispositivo per la regolazione dell'erogazione del vapore |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE412139C (de) * | 1922-02-25 | 1925-04-20 | Chester W Larner | Ventil |
US1953501A (en) * | 1932-05-12 | 1934-04-03 | John C Purdie | Valve construction |
DE620012C (de) * | 1932-07-10 | 1935-10-12 | Hugo Seemann Dr | Rohrabsperrkolben, insbesondere fuer hochvakuumdichten Abschluss von Zylinderrohren |
US4458377A (en) * | 1981-11-12 | 1984-07-10 | Whirlpool Corporation | Wet carpet cleaning apparatus |
DE8703442U1 (de) * | 1987-03-07 | 1987-05-21 | Ludwig, Günter, 5024 Pulheim | Wasser- oder Dampfstrahlspritzgerät |
-
1994
- 1994-12-08 DE DE4443795A patent/DE4443795C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE412139C (de) * | 1922-02-25 | 1925-04-20 | Chester W Larner | Ventil |
US1953501A (en) * | 1932-05-12 | 1934-04-03 | John C Purdie | Valve construction |
DE620012C (de) * | 1932-07-10 | 1935-10-12 | Hugo Seemann Dr | Rohrabsperrkolben, insbesondere fuer hochvakuumdichten Abschluss von Zylinderrohren |
US4458377A (en) * | 1981-11-12 | 1984-07-10 | Whirlpool Corporation | Wet carpet cleaning apparatus |
DE8703442U1 (de) * | 1987-03-07 | 1987-05-21 | Ludwig, Günter, 5024 Pulheim | Wasser- oder Dampfstrahlspritzgerät |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011069819A1 (de) | 2009-12-10 | 2011-06-16 | Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg | Handstück für dampfstrahlgerät |
DE102009059044A1 (de) | 2009-12-10 | 2011-06-16 | Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg | Handstück für Dampfstrahlgerät |
CN102655952A (zh) * | 2009-12-10 | 2012-09-05 | 阿尔弗雷德·凯驰两合公司 | 蒸汽喷射装置的手持件 |
CN102655952B (zh) * | 2009-12-10 | 2014-08-06 | 阿尔弗雷德·凯驰两合公司 | 蒸汽喷射装置的手持件 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4443795A1 (de) | 1996-06-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19910972C1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums, insbesondere eines Gewebeklebstoffs | |
DE69109544T2 (de) | Mittels Handhebel betätigbare Spritzpistole. | |
DE3407744C2 (de) | Handspritzpistole für ein Hochdruckreinigungsgerät | |
DE69807185T2 (de) | Pumpe mit gewölbter Membran für handhebelbetätigte Flüssikeitsspender | |
DE4028539A1 (de) | Schlauchspritzpistole mit kugelhahn | |
EP0966330A1 (de) | Applikator zum auftragen eines ein- oder mehrkomponenten-fluids und verfahren zum aufsprühen eines derartigen fluids | |
DE3048064A1 (de) | Spuelinstrument fuer chirurgische zwecke | |
DE29819545U1 (de) | Flüssigkeitsbehälter | |
DE102016207722A1 (de) | Flüssigkeitsspender | |
WO2006007747A2 (de) | Brause | |
DE69715752T2 (de) | Sprühdüse für Schläuche | |
DE3111571A1 (de) | Spruehgeraet zum verspruehen von fluessigkeiten oder anderen fliessfaehigen materialien, insbesondere farben | |
EP2152440B1 (de) | Flächenreinigungskopf | |
DE3124586C2 (de) | ||
DE4443795C2 (de) | Handstück eines Dampfreinigungsgeräts | |
CH653922A5 (de) | Spruehpistole. | |
EP0927580B1 (de) | Handbrause | |
EP0255060A2 (de) | Spritzpistole für das Verspritzen von schäumenden Kunststoffen, insbesondere von einkomponentigem Polyurethanschaum | |
DE2412755A1 (de) | Spritzpistole | |
EP0804970B1 (de) | Handspritzpistole für ein Hochdruckreinigungsgerät | |
DE60108322T2 (de) | Vorrichtung zur Kontrolle des Auslassventils eines Spülkastens | |
DE2345504B2 (de) | Halte- und betaetigungsvorrichtung fuer spritzeinrichtungen fuer waschanlagen | |
DE19613391A1 (de) | Spritzdüse für Hochdruckreiniger | |
DE19804233A1 (de) | Strahlmittel-Injektorpistole | |
EP4172434B1 (de) | Türgriff mit betätigungselement zur desinfektion einer grifffläche des türgriffs sowie türklinke und tür |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |