DE29819545U1

DE29819545U1 - Flüssigkeitsbehälter

Info

Publication number: DE29819545U1
Application number: DE29819545U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-10-07
Filing date: 1998-11-02
Publication date: 1999-02-04
Anticipated expiration: 2008-11-03
Also published as: GB9823627D0; GB2343170B; CA2252146A1; AU700322B3; FR2785593B3; FR2785593A3; GB2343170A; US6045013A

Description

98 029 Kü/M
Ming-Te YANG

Beschreibung

Titel: Flüssigkeitsbehälter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsbehälter.

Ein herkömmlicher tragbarer Flüssigkeitsbehälter, der zum Speichern von Flüssigkeit verwendet wird, weist einen Handgriff und einen Lüftungsstutzen auf dem oberen Teilstück eines Behälterkörpers und eine Auslaßöffnung auf, die am unteren Teilstück des Behälterkörpers gebildet ist. Es ist notwendig, eine Regelvorrichtung vorzusehen, um den Öffnungs- und Schließvorgang des Lüftungsstutzens und der Auslaßöffnung zu regeln bzw. zu kontrollieren. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Flüssigkeitsbehälter mit einer Regelvorrichtung vorzusehen, die synchron den Öffnungs- und Schließvorgang des Lüftungsstutzens und der Auslaßöffnung steuert.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein

Flüssigkeitsbehälter vorgesehen mit einem Körper, der eine Auslaßöffnung im unteren Teilstück desselben enthält, mit einem am unteren Teilstück des Körpers angebrachten V-förmigen Regelventil, das ein erstes, im Körper aufgenommenes Rohr und ein zweites, sich vom Körper nach außen erstreckendes Rohr sowie eine Vielzahl von Ablaßlöchern im Mittelteilstück des Regelventils enthält, mit einer Regeldichtung, die im Regelventil bewegbar ist zwischen einer ersten Stellung, in der die Regeldichtung jedes der Ablaßlöcher abdichtet und dadurch die Verbindung zwischen dem Körper und dem zweiten Rohr schließt, und einer zweiten Stellung, in der die Regeldichtung von den Ablaßlöchern abgehoben ist, wodurch die Verbindung zwischen dem Körper und dem zweiten Rohr geöffnet wird, und mit einer Antriebseinrichtung zum Bewegen der Regeldichtung zwischen der ersten und zweiten Stellung.

In den Zeichnungen zeigt

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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines

Flüssigkeitsbehälters nach der Erfindung,

Fig. 2 einen in Frontansicht gesehenen Schnitt durch den Flüssigkeitsbehälter nach Fig. 1,

Fig. 3 teilweise in Sprengdarstellung und Perspektive

einen Teil des Flüssigkeitsbehälters nach Fig. 1,

Fig. 4 eine Sprengdarstellung des Flüssigkeitsbehälter-Ventils nach Fig. 1,

Fig. 5 eine Funktionsdarstellung eines Mitnehmers des Flüssigkeitsbehälter-Ventils nach Fig. 4,

Fig. 6 eine Schnittansicht des Flüssxgkeitsbehälters nach Fig. 1 mit einem angesetzten Faltenbalgrohr,

Fig. 7 eine Funktionsdarstellung des

Flüssigkeitsbehälter-Lüftungsstutzens, wie in Fig. 6 dargestellt,

Fig. 8 einen vergrößerten Schnitt durch das

Flüssigkeitsbehälter-Ventil nach Fig. 6,

Fig. 9 eine Funktionsdarstellung des

Flüssigkeitsbehälter-Ventils nach Fig. 8,

Fig. 10 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils des Flüssigkeitsbehälters nach Fig. 1 und

Fig. 11 einen Schnitt durch ein Antriebsbauteil des Flüssigkeitsbehälters gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Nach den Fig. 1-6 umfaßt ein Flüssigkeitsbehälter gemäß der Erfindung einen Hohlkörper 50 mit einer Lüftungsöffnung im oberen Teilstück und einer Auslaßöffnung 53 im unteren

Teilstück, ein V-förmiges Regelventil 20 mit einem ersten, im Körper 50 aufgenommenen Rohr 21 und einem zweiten, sich vom Körper 50 über die Auslaßöffnung 53 nach außen erstreckenden Rohr 25 und mit einer Vielzahl von Ablaßlöchern 23 im Mittelteilstück des Regelventils 20, die eine Verbindung zwischen dem Körper 50 und dem zweiten Rohr 25 herstellen, mit einer Regeldichtung 45, die, im Regelventil 20 bewegbar ist zwischen einer ersten Stellung, in der die Regeldichtung 45 jedes der Ablaßlöcher 23 abdichtet und dadurch die Verbindung zwischen dem Körper 50 und dem zweiten Rohr 25 schließt, und einer zweiten Stellung, in der die Regeldichtung 45 von den Ablaßlöchern 23 abgehoben ist, wodurch die Verbindung zwischen dem Körper 50 und dem zweiten Rohr 25 geöffnet wird, und mit einer Antriebsvorrichtung zum Bewegen der Regeldichtung 45 zwischen der ersten und zweiten Stellung.

Ein umgekehrt U-förmiger Handgriff 51 ist auf dem oberen Teilstück des Körpers 50 angebracht und enthält eine Aufbewahrungskammer 52 zur Aufnahme eines Faltenbalgrohres 80.

Die Antriebsvorrichtung umfaßt einen Rohrstutzen 16, der eine Verbindung zur Lüftungsöffnung 56 herstellt, eine Endkappe 10, die auf dem Stutzen 16 drehbar angebracht ist, ein Antriebsbauteil 27, das im Körper 50 beweglich aufgenommen ist und ein oberes, an der Endkappe 10 befestigtes Teilstück, ein Verbindungsstück 30, das im ersten Rohr 21 gleitend aufgenommen ist und ein oberes Endteilstück aufweist, das am unteren Teilstück des Antriebsbauteils 27 starr befestigt ist; sie umfaßt ferner einen Mitnehmer 40 mit einem Stab 42, von dem ein oberes Endteilstück im unteren Endteilstück des Verbindungsstücks 30 schwenkbar gelagert ist, und eine Kupplung 43, die am unteren Endteilstück des Stabes 42 starr angebracht und mit der Regeldichtung 45 zum Bewegen derselben verbunden ist.

Eine Haltekappe 28 ist am oberen Teilstück des ersten Rohres 21 angebracht und weist ein Innengewinde 282 auf, das auf ein Außengewinde 211 am ersten Rohr 21 aufgeschraubt ist. Eine

Mutter 26 ist auf ein Außengewinde 250 am zweiten Rohr 25 aufgeschraubt, und eine Unterlegscheibe 262 sitzt in einer Ringnut 261 in der Mutter 26.

Der Rohrstutzen 16 weist ein oberes Endteilstück 17 auf, das mit einem Außengewinde 170 versehen ist und eine Vielzahl von Längsschlitzen 172 enthält, und weist ein mittleres Teilstück mit einem Ringflansch 171 auf. Die Innenwand der Endkappe 10 hat einen oberen Umfang mit einem Innengewinde 13, das auf das Außengewinde 170 aufgeschraubt wird, und einen unteren Umfang, der mit einem Anschlagflansch 14 versehen ist, und der Anschlagflansch 14 begrenzt den Weg am unteren Endteilstück des Stutzens 16 zwischen dem oberen Teilstück des Körpers 50 und dem Ringflansch 171.

Das Antriebsbauteil 27 weist eine erste Antriebsstange auf, von der ein oberes Endteilstück an der Endkappe 10 befestigt ist, und weist eine hohle zweite Antriebsstange 272 auf, von der ein oberes Endteilstück am unteren Endteilstück der ersten Antriebsstange 271 zurückziehbar angebracht ist und von der ein unteres Endteilstück im Verbindungsstück 30 befestigt ist. Die erste Antriebsstange 271 ist mit der zweiten Antriebsstange 272 mittels einer Kugel 273 verbunden.

Die erste Antriebsstange 271 hat einen quadratischen Querschnitt und enthält eine Gewindebohrung 274, und die Endkappe 10 hat einen Ansatz 12 mit einer quadratischen Ausnehmung 120, die das obere Endteilstück der ersten Antriebsstange 271 aufnimmt, eine Senkbohrung 11 in der Endkappe 10 in Verbindung mit der quadratischen Ausnehmung 120 und eine Sicherungsschraube 15, die sich durch die Senkbohrung 11 hindurch erstreckt und in die Gewindebohrung 274 eingeschraubt wird. Die zweite Antriebsstange 272 ist quadratisch, und das Verbindungsstück 30 enthält eine quadratische Ausnehmung 31, die das untere Endteilstück der zweiten Antriebsstange 272 aufnimmt.

Das untere Endteilstück des Verbindungsstücks 30 enthält einen zylindrischen Hohlraum 33, einen Kanal 34 in Verbindung

mit dem Hohlraum 33 und eine Seitenpassage 331, die eine Verbindung zwischen dem Hohlraum 33 und dem Kanal 34 herstellt, und ein Stab 42 wird in dem Kanal 334 aufgenommen und weist eine Kugel 41 auf, die drehbar im Hohlraum 33 gehalten wird.

Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, kann der Mitnehmer 40, der sich anfänglich in Position A befindet, in Richtung zum Verbindungsstück 30 in Position B bewegt werden, in der die Kugel 41 durch den Hohlraum 33 gehalten wird. Der Mitnehmer 40 kann relativ zum Verbindungsstück 30 in die Position C geschwenkt werden, in der der Stab 42 im Kanal 34 aufgenommen wird. Auf diese Weise dreht sich der Mitnehmer 40 nicht mit dem Verbindungsstück 30, wenn dieses sich dreht. Der Mitnehmer 40 kann aber mit dem Verbindungsstück 30 bewegt werden, wenn dieses sich bewegt.

Die Regeldichtung 45 hat ein erstes Loch 450 und ein zweites Loch 451 mit einem größeren Durchmesser als dem des ersten Loches 450, und die Kupplung 43 des Mitnehmers 40 hat eine Schrägfläche 432, die an der Regeldichtung 45 anliegt, und einen Zapfen 44 mit einem Halsstück 441, das im ersten Loch 450 aufgenommen wird, und mit einem vergrößerten Kopfstück 442, das in das zweite Loch 451 eingepreßt wird.

Das erste Rohr 21 weist eine längliche Rippe 22 auf, und die Kupplung 43 hat eine Führungsnut 431, die die längliche Rippe aufnimmt, so daß sich der Mitnehmer 40 im ersten Rohr 21 linear bewegt.

Das Regelventil 20 weist eine Anlageplatte 24 auf, die am Bodenteilstück des Körpers 50 anliegt und die Auslaßöffnung 53 schließt. Die Anlageplatte 24 hat eine Ringnut 241, und die Regeldichtung 45 hat ein ringförmiges unteres Teilstück 452, das lösbar in die Ringnut 241 eingesetzt wird.

Bei Betätigung, unter Bezugnahme auf Fig. 6-9 mit Hinweis auf Fig. 1-5, kann das Faltenbalgrohr 80 aus dem Handgriff 51

entnommen werden, um auf das zweite Rohr 25 aufgesetzt zu werden, wie in Fig. 6 dargestellt.

Die Endkappe 10 kann dann relativ zum Rohrstutzen 16 gedreht werden, um sich aus der in Fig. 7 in vollen Linien gezeigten Stellung in die in strichpunktierten Linien gezeigte Stellung zu bewejgen, wodurch das Antriebsbauteil 27 gedreht und nach oben bewegt wird, welches das Verbindungsstück 30 dreht und bewegt, das wiederum den Mitnehmer 40 nach oben bewegt, der seinerseits die Regeldichtung 45 aus der in Fig. 8 dargestellten Stellung in die in Fig. 9 gezeigte Stellung bewegt, wodurch der Körper 50 mit dem zweiten Rohr 25 über die Ablaßlöcher 23 verbunden wird, so daß die im Körper 50 enthaltene Flüssigkeit in das zweite Rohr 25 in der durch Pfeile angedeuteten Dichtung abgelassen werden kann und dann in das Faltenbalgrohr 80 zur Nutzung durch den Verwender gefördert werden kann.

Nach Fig. 10 ist eine Flüssigkeits-Einlaßkappe 54 auf dem oberen Teilstück des Körpers 50 angebracht und hat zwei Clipse 541 zur Aufnahme des Faltenbalgrohres 80.

Nach Fig. 11 ist entsprechend einem weiteren

Ausführungsbeispiel der Erfindung die zweite Antriebsstange 272 mit einem konischen Kopfstück 273 ausgebildet, das in der Ausnehmung 31 aufgenommen wird, wobei das konische Kopfstück 27 eine Vielzahl von Schlitzen 274 aufweist.

Claims

029 Kü/M
Ming-Te YANG

Schutzansprüche
1. Flüssigkeitsbehälter mit

einem Hohlkörper (50), der eine Auslaßöffnung (53) im unteren Teilstück aufweist;

einem V-förmigen Regelventil (20) im unteren Teilstück des Körpers (50) mit einem ersten Rohr (21), das im Körper (50) aufgenommen ist, und einem zweiten Rohr (25), das sich aus dem Körper (50) über die Auslaßöffnung (53) nach außen erstreckt, und mit einer Vielzahl von Ablaßlöchern (23) im mittleren Teilstück des Regelventils (20), wobei diese Löcher eine Verbindung zwischen dem Inneren des Körpers (50) und dem zweiten Rohr (25) herstellen;

einer Regeldichtung (45), die beweglich im Regelventil (20) sitzt und zwischen einer ersten Stellung, in der die Regeldichtung (45) jedes der Ablaßlöcher (23) schließt, und einer zweiten Stellung beweglich ist, in der die Regeldichtung (45) von den Ablaßlöchern (23) abgehoben ist und dadurch die Verbindung zwischen der Innenseite des Körpers (50) und dem zweiten Rohr (25) öffnet; und

einer Antriebseinrichtung zum Bewegen der Regeldichtung (45) zwischen der ersten und zweiten Stellung.
2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (50) eine Lüftungsöffnung (56) im oberen Teilstück aufweist und daß die Antriebseinrichtung ferner umfaßt:

einen Rohrstutzen (16), der fest auf dem oberen Teilstück des Körpers (50) angebracht ist und eine Verbindung zur Lüftungsöffnung (56) herstellt;

eine Endkappe (10), die auf dem Stutzen (16) drehbar angebracht und relativ zum Stutzen (16) bewegbar ist;

ein Antriebsbauteil (27), das im Körper (50) beweglich aufgenommen ist und ein oberes Teilstück aufweist, das an der Endkappe (10) befestigt ist;

ein Verbindungsstück (30), das verschiebbar im ersten Rohr (21) aufgenommen ist und ein oberes Endteilstück aufweist, das starr am unteren Teilstück des Antriebsbauteils (27) befestigt ist; und

einen Mitnehmer (40), der einen Stab (42) aufweist mit einem oberen Endteilstück, das im unteren Endteilstück des Verbindungsstücks (30) schwenkbar sitzt, und mit einer Kupplung (43), die am unteren Endteilstück des Stabes (42) fest angebracht und mit der Regeldichtung (45) verbunden ist.
3. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 2, dadurch

gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (16) ein oberes Endteilstück (17) mit einem Außengewinde (170) und einen Ringflansch (171) an einem mittleren Teilstück aufweist und daß die Endkappe (10) eine Innenwand mit Innengewinde (13) in einer oberen Peripherie aufweist, das auf das Außengewinde (170) aufgeschraubt ist, und eine untere Peripherie mit einem Anschlagflansch (14) aufweist, der den Weg auf dem unteren Endteilstück des Stutzens (16) zwischen dem oberen Teilstück des Körpers (50) und dem Ringflansch (171) begrenzt.
4. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsbauteil (27) eine erste Antriebsstange (271) mit einem oberen Endteilstück, das an der Endkappe (10) befestigt ist, und eine hohle zweite Antriebsstange (272) mit einem oberen Endteilstück, das zurückziehbar am unteren Endteilstück der ersten Antriebsstange (271) angebracht ist, sowie mit einem unteren Endteilstück, das im Verbindungsstück (30) befestigt ist, aufweist.
5. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebsstange (271) einen quadratischen Querschnitt hat und eine Gewindebohrung (274) im oberen Endteilstück aufweist, daß die Endkappe (10) einen Ansatz (12) mit einer quadratischen Ausnehmung (120), die das obere Endteilstück der ersten Antriebsstange (271) aufnimmt, und eine Senkbohrung (11) in der Endkappe (ilO) in Verbindung mit der quadratischen Ausnehmung (120) aufweist, und daß sich eine Sicherungsschraube (15) durch die Senkbohrung (11) hindurch erstreckt und in die Gewindebohrung (274) eingeschraubt ist.
6. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Endteilstück des Verbindungsstücks (30) einen zylindrischen Hohlraum (33) und einen Kanal (34) in Verbindung mit dem Hohlraum (33) sowie eine Seitenpassage (331) im unteren Endteilstück des Verbindungsstücks (30) aufweist, die eine Verbindung zwischen dem Hohlraum (33) und dem Kanal (34) herstellt, und daß der Stab (42) im Kanal aufgenommen ist und eine Kugel (41) aufweist, die im Hohlraum (33) drehbar enthalten ist.