DE4435824A1 - Faltenbalg mit Metallamellen - Google Patents
Faltenbalg mit MetallamellenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/08—Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
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Description
Die Erfindung betrifft einen Faltenbalg nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Faltenbälgen dieser Art liegt der rechtwink
lig zum Hauptschenkel abgewinkelte Schenkel in der Nähe
einer Außenfalte am Balgmaterial an, wobei in dem maßgeb
lichen Bereich das Balgmaterial den oberen Rand eines Ver
steifungsrahmens umgreift. Die Befestigung der Metallamel
le erfolgt bei dieser bekannten Lösung dadurch, daß be
nachbart zum abgewinkelten Schenkel und mit Abstand davon
ein parallel zum abgewinkelten Schenkel sich erstreckender
Schlitz in der Metallamelle vorgesehen ist. Der Schlitz
wird von einem Schenkel einer nach unten offenen, U-förmi
gen Klammer durchgriffen. Der den Schlitz durchgreifende
Schenkel liegt am Balgmaterial an und drückt dieses gegen
den dahinterliegenden Versteifungsrahmen. Der zweite
Schenkel übergreift den senkrecht abgewinkelten Schenkel
und drückt diesen und das dahinterliegende Balgmaterial
von der anderen Seite gegen den Versteifungsrahmen.
Eine solche Befestigung ist nachteilig, weil zusätzliche
Befestigungselemente erforderlich sind, deren Anbringung
aufwendig und zeitraubend ist. Darüber hinaus ist der
Hauptschenkel der Metallamelle mit einer Durchbrechung zu
versehen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen Faltenbalg der als bekannt
vorausgesetzten Art so auszubilden, daß eine zuverlässige
und einfach zu montierende Verbindung zwischen der Metallamelle
und dem Balgmaterial bzw. Balgmaterial und Ver
steifungsrahmen möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des
Kennzeichnungsteils von Anspruch 1.
Der erfindungsgemäße Faltenbalg läßt sich in äußerst ein
facher Weise aufbauen und weist eine zuverlässige Verbin
dung zwischen dem Faltenbalgmaterial und der Metallamelle
auf. Dabei ist es möglich, den Faltenbalg völlig dicht zu
halten, ohne daß zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen erfor
derlich sind. Die Montage eines derartigen Faltenbalgs er
folgt in sehr kurzer Zeit. Es müssen einfach die abgewin
kelten Schenkel bzw. die aus der Längsebene des Schenkels
versetzten Klemmbereiche über das Balgmaterial geschoben
werden, das den Versteifungsrahmen an seinem oberen Rand
übergreift. Dabei ist es auch möglich, entweder die Klemm
bereiche oder die abgewinkelten Schenkel mit widerhaken
ähnlich ausgeprägten oder ausgedrückten Bereichen zu ver
sehen, die sich beim Aufschieben auf das Balgmaterial so
fest mit dem Balgmaterial verkrallen, daß die Lamellen
auch nicht bei vergleichsweise starkem Auszug des Falten
balgs von dem Balgmaterial abgeschoben werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung verlaufen die
Hauptschenkel der Metallamellen U-förmig und umschließen
das Balgmaterial kastenartig.
Dabei ist es möglich, daß auch die beiden seitlichen Be
reiche der kastenartigen Metallamellen quer zu deren
Hauptschenkeln und quer zur Auszugsrichtung verlaufende
Schenkel aufweisen, die jeweils mindestens einen, eintei
lig angeformten Klemmbereich aufweisen.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten
Ausführungsform mit lediglich auf der Ober
seite sich erstreckenden Lamellen,
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochen dargestellte An
sicht einer zweiten Ausführungsform mit
kastenartigen Metallamellen,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer kastenar
tigen Lamelle,
Fig. 4 einen Schnitt entlang Ebene IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Klemmbe
reichs gesehen in Richtung des Pfeils V gemäß
Fig. 3,
Fig. 6 einen vertikalen Schnitt durch eine zu der
ersten Ausführungsform ähnliche zweite Aus
führungsform, deren Klemmbereich widerhaken
ähnliche Bereiche aufweist,
Fig. 7 eine zu Fig. 5 analoge Darstellung der zwei
ten Ausführungsform,
Fig. 8 eine zu Fig. 4 analoge Darstellung der zwei
ten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform mit im wesentlichen
flächigen Lamellen, die einen Hauptschenkel 1′ und einen
davon rechtwinklig abgewinkelten Schenkel 2′ aufweisen.
Das Faltenbalgmaterial ist mit 5 bezeichnet, die Außen
falten mit 5a.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ausführungsform, bei der die
Lamellen kastenartig ausgebildet sind, wie sich dies ge
nauer aus Fig. 3 ergibt, wobei der Faltenbalg gleich aus
gebildet ist wie in Fig. 1.
In den unterschiedlichen Ausführungsformen sind gleiche
oder einander entsprechende Bereiche mit den gleichen Be
zugszeichen versehen. Sie unterscheiden sich bedarfsweise
nur durch Hochstriche voneinander.
Die Ausbildung der Metallamelle läßt sich am besten an der
kastenartigen Metallamelle gemäß Fig. 3 erläutern:
An einen in der dargestellten Ausrichtung horizontal ver laufenden Hauptschenkel 1 schließen sich seitlich unter 90° abgewinkelte Hauptschenkel 1a und 1b an.
An einen in der dargestellten Ausrichtung horizontal ver laufenden Hauptschenkel 1 schließen sich seitlich unter 90° abgewinkelte Hauptschenkel 1a und 1b an.
An den Hauptschenkel 1 schließt sich ein rechtwinklig ab
gewinkelter Schenkel 2 an, an den Hauptschenkel 1a ein
rechtwinklig abgewinkelter Schenkel 2a und an den Haupt
schenkel 1b ein rechtwinklig abgewinkelter Schenkel 2b.
Die abgewinkelten Schenkel 2a, 2 und 2b liegen in einer
gemeinsamen Ebene, die sich parallel zu der Längsebene des
Versteifungsrahmens (siehe Fig. 6) erstreckt. Aus der
Längsebene eines jeden Schenkel 2, 2′, 2a und 2b ist je
weils ein Klemmbereich 2c herausgedrückt und gegenüber der
Längsebene der genannten Schenkel versetzt. Der Klemmbe
reich ist an einer in Richtung auf den Hauptschenkel 1
bzw. 1′ weisenden Kante 2e einteilig mit dem Schenkel 2,
2′ bzw. 2a, 2b verbunden und durch seitliche Schlitze 2f
von den zugehörigen Schenkeln getrennt. Der Versatz er
folgt um das Maß a. Das Maß a (siehe Fig. 4) ist so ge
wählt, daß es geringfügig kleiner ist als die Dicke des
Versteifungsrahmens 6 und die doppelte Dicke des Balgma
terials 5. Auf diese Weise wird das Balgmaterial 5 fest
über den Randbereich des Versteifungsrahmens 6 geklemmt.
Bei der zweiten Ausführungsform sind am Klemmbereich 2c
noch widerhakenähnliche Ausprägungen 2g vorgesehen, die
annähernd Dreiecksform haben und ein in Richtung auf die
Außenseite des Balgs weisende Spitze 2i. Mit dieser Spitze
wird der Klemmbereich 2c in Aufschubrichtung am Balgmate
rial bzw. Versteifungsrahmen 6 fixiert. Bei einem voll
ständigen Ausziehen des Balgs in Auszugsrichtung, die
durch den Doppelpfeil 4 in Fig. 1 und 2 symbolisiert
ist, kann der aufgeklemmte Schenkel nicht durch das Balg
material, das an der Unterkante sowohl des Klemmbereichs
2c als auch an der Unterkante des Schenkels 2 zieht, abge
schoben werden.
Claims (6)
1. Faltenbalg zum Schutz von Führungsbahnen, mit inneren
Versteifungsrahmen in den Außenfalten des Balgmaterials
und an den Versteifungsrahmen befestigten Metallamel
len, die einen in Achsrichtung weisenden Hauptschenkel
aufweisen, der einen in gleiche Richtung weisenden
Schenkel einer benachbarten Metallamelle übergreift,
wobei die Metallamelle weiterhin einen zur Auszugsrich
tung zumindest annähernd rechtwinklig abgewinkelten
Schenkel aufweist, der an dem Rand eines Versteifungs
rahmens und dem den Versteifungsrahmen überdeckenden
Balgmaterial angeklemmt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der quer zur Auszugsrichtung (4) abgewinkelte
Schenkel (2; 2′) mindestens einen aus der Längsebene
des Schenkels (2; 2′) versetzten Klemmbereich (2c) auf
weist, der an einer in Richtung auf den Hauptschenkel
(1; 1′) weisenden Kante (2e) einteilig mit dem Schenkel
(2) verbunden und seitlich durch Schlitze (2f) von den
Schenkeln (2) getrennt ist, wobei das den Versteifungs
rahmen umgebende Balgmaterial (5) und der Versteifungs
rahmen in seinem auswärts weisenden Bereich zwischen
Klemmbereich (2c) und Schenkel (2) eingeklemmt ist.
2. Faltenbalg nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptschenkel (1) der Metallamellen winkel- oder
U-förmig verlaufen und das Balgmaterial (5) zumin
dest teilweise kastenartig umschließen.
3. Faltenbalg nach Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch die beiden seitlichen Bereiche (1a; 1b) der
kastenartigen Metallamellen quer zu deren Hauptschen
keln (1) und quer zur Auszugsrichtung (4) verlaufende
Schenkel (2a; 2b) aufweisen, die jeweils mindestens
einen, einteilig angeformten Klemmbereich (2c) auf
weisen.
4. Faltenbalg nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der abgewinkelte Schenkel widerhakenähnliche, in
Richtung auf das benachbarte Balgmaterial (5) und den
vom Balgmaterial übergriffenen Versteifungsrahmen (6)
weisende Ausprägungen (2g) aufweist.
5. Faltenbalg nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die widerhakenähnlichen Ausprägungen (2g) in dem
Klemmbereich (2c) vorgesehen sind.
6. Faltenbalg nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die widerhakenähnlichen Ausprägungen (2g) eine in
Richtung auf die Oberseite des Faltenbalgs weisende
Spitze (2i) aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4435824A DE4435824A1 (de) | 1994-10-07 | 1994-10-07 | Faltenbalg mit Metallamellen |
IT95MI001982A IT1277658B1 (it) | 1994-10-07 | 1995-09-26 | Soffietto per la protezione di guide, con telaio di irrigidimento interno e lamelle di metallo |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE4435824A DE4435824A1 (de) | 1994-10-07 | 1994-10-07 | Faltenbalg mit Metallamellen |
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DE4435824A1 true DE4435824A1 (de) | 1996-04-11 |
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ID=6530163
Family Applications (1)
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IT (1) | IT1277658B1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1994
- 1994-10-07 DE DE4435824A patent/DE4435824A1/de not_active Withdrawn
-
1995
- 1995-09-26 IT IT95MI001982A patent/IT1277658B1/it active IP Right Grant
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IT201800020164A1 (it) * | 2018-12-19 | 2020-06-19 | La Protec Srl | Protezione a soffietto termosaldata per macchine utensili a testa mobile |
EP3670071A1 (de) * | 2018-12-19 | 2020-06-24 | La Protec Srl | Heissversiegelter faltschutz für werkzeugmaschinen mit beweglichem kopf |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITMI951982A0 (de) | 1995-09-26 |
ITMI951982A1 (it) | 1997-03-26 |
IT1277658B1 (it) | 1997-11-11 |
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