DE443342C - Matrize zum Giessen von Satzelementen, die zur Herstellung von sich ueber mehrere Zeilen erstreckenden Schriftbildern dienen und mit zusammenpassenden Vorspruengen bzw. Ausnehmungen versehen sind - Google Patents

Matrize zum Giessen von Satzelementen, die zur Herstellung von sich ueber mehrere Zeilen erstreckenden Schriftbildern dienen und mit zusammenpassenden Vorspruengen bzw. Ausnehmungen versehen sind

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DE443342C
DE443342C DEL66875D DEL0066875D DE443342C DE 443342 C DE443342 C DE 443342C DE L66875 D DEL66875 D DE L66875D DE L0066875 D DEL0066875 D DE L0066875D DE 443342 C DE443342 C DE 443342C
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Germany
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die
recesses
lines
casting
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Ludlow Typograph Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B5/00Devices for making type or lines
    • B41B5/08Tools or auxiliaries
    • B41B5/12Tools or auxiliaries for making type in the form of lines, e.g. by drawing or casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Matrize zum Gießen von Sätzelementen, die zur Herstellung von sich über mehrere Zeilen erstreckenden Schriftbildern dienen und mit zusammenpassenden Vorsprüngen bzw. Ausnehmungen versehen sind. Die Erfindung bezieht sich auf Matrizen zur Herstellung von Schriftbildern, die sich über mehrere Zeilen :erstrecken. Es ist vorgeschlagen worden, solche Satzelemente in der Weise zu bilden, daß die benachbarten Elemente mit zusammenpassenden Vorsprüngen bzw. Aus,-t> versehen sind, die' eine gegenseitige seitliche Verschiebung verhindern. Vorzugsweise werden die Vorsprünge bzw. Ausnehmungen an dem Kopf des Satzelementes angeordnet, so daß bei der Herstellung der Zeilen die übliche unveränderte Gußform gebraucht werden kann und nur die Matrizen selbst einer Änderung bedürfen.
  • Gemäß der Erfindung werden die Matrizen zur Bildung von Satzelementen der erwähnten Art so ausgebildet, daß ihre Gießhöhlungen gleichzeitig Teile zur Bildung des Schriftbildes bzw. Zeilenteiles und Teile zur Bildung eines oder mehrerer Anschläge oder Vertiefungen an einer oder an beiden Seiten des Satzelementes besitzt. Die Matrize wird vorzugsweise aus rinehreren flach aneinandergefügten Teilen zusammengesetzt, welche -gemeinsam die Formhöhlungen bilden.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Schnitt durch die aneinandergefügten, in einem Setzrahmen angeordneten Matrizen der zugehörigen Gießform und des Gießmundstückes, Abb.2 bis q. schaubildliche Darstellungen verschiedener Arten von Matrizen, welche für Zeilen zur Herstellung von Formularen verwendet werden, die in der Hauptsache aus sich schneidenden Linien bestehen, Abb. 5 eine schaubildliche Darstellung einer Matrize, welche beim Gießen von sich schneidenden Linien Verwendung findet und die aus drei Teilen zusammengesetzt ist, Abb. 6 eine Seitenansicht des mittleren Matrizenteiles von Abb. 5, Abb.7 einen Grundriß des Einsatzstückes dieses Matrizenteiles, Abb. 8 eine schaubildliche Darstellung eines der seitlichen Matrizenteile von Alib. 5, Abb. 9 eine schaubildliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Matrize für den gleichen Zweck, Abb. io eine Darstellung der beiden Einsatzstücke für diese Matrize und Abb. i i einen Teil einer unter Verwendung einer Matrize nach Abb.,5 bis 8 gegossenen Zeile.
  • Die Gießform io weist einen Hohlraum i i auf, in dem der Körper der Zeile gegossen wird. Das geschmolzene Zeilenmetall dringt durch das mit Eingußöffnungen 12 versehene Gießmundstück in die Gießform ein. Die Matrizen 15 werden in einem Rahmen 13 gehalten, und zwar dient die mittlere öffnung 1 ¢ des Rahmens 13 zur Aufnahme eines abgesetzten Teiles der Matrizen, die sich mit ihren durch die Absetzung entstehenden Ohren 17 auf die seitlichen Teile des Rahmens aufsetzen.
  • Handelt es sich z. B. um die Herstellung von Formularen mit einander schneidenden Linien, bei denen es erforderlich ist, daß die einzelnen Linienteile in ihrer Lage genau miteinander übereinstimmen, so ist es erforderlich, die Zeilen mit Ansätzen oder Aussparungen zu versehen, welche eine gegenseitige seitliche Verschiebung der Zeilen verhindern. In den Abb. 2 bis 5 sind nun drei Arten von Matrizen dargestellt, welche bei der Herstellung solcher Zeilen Verwendung finden. Die Matrize gemäß Abb. 3 enthält lediglich einen Einschnitt 2o, welcher der Form des Linienbildes entspricht. Die Abb. ¢ enthält außer diesem Einschnitt 20 noch eine weitere Aussparung 25; durch diese Aussparung enthält die Zeile einen Ansatz an dem Kopf, welcher mit einer entsprechenden Aussparung an einer gegenüberliegenden Zeile in Eingriff kommen soll. Die Matrize nach Abb. 2 schließlich besitzt außer dem Einschnitt 2o noch eine Vertiefung 28, welche etwa der Vertiefung 25 in Abb. q. entspricht und ebenfalls zur Bildung eines Ansatzes an der einen Seite des Zeilenkopfes dient, und auf der anderen Seite eine Abflachung und einen Vorsprung 29, durch welche an den Zeilenkopf ein mit einer Aussparung versehener Ansatz gebildet wird; es dient also hier die gleiche Matrize zur Herstiellung des Zeilenbildes selbst als, auch der zum gegenseitigen Verriegeln der Zeilen dienenden Mittel.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Abb. 2 bis 4 sind die Verriegelungsteile für die Zeile zwischen den Schnittstellen der wagerechten und senkrechten Linien angenommen. Es kann aber natürlich die Einrichtung auch so ge. troffen werden, daß die Verriegelungsstelle mit den Schnittstellen der wagerechten und senkrechten Linien zusammenfällt, wobei gegebenenfalls auch die Bildteile der Linien als Ansätze für die Verriegelung dienen können.
  • In den Abb. 5 bis io sind nun Matrizen dargestellt, welche zur Herstellung dieser Linienschnittstellen dienen. Die Matrize gemäß Abb.5 bis 8 besteht aus vier Teilen. Der Teil 41 der Matrize ist an seiner oberen Seite mit einem Ausschnitt 45 versehen, in dem der Teil 42 eingesetzt ist; er wird durch Stifte 46 darin gehalten (Abb. 6). Der Teil 42 enthält, wie aus Abb. 6 und 7 ersichtlich ist, an seiner Oberfläche eine Längsnut 47 und eine die erstere schneidende Quernut 48, und seine Oberfläche liegt unterhalb der Oberfläche der beiden seitlichen Matrizenteile 43 und 44, welche beide die gleiche Form haben, die aus Abb. 8 zu ersehen ist. Die beiden Teile 43 und 44 besitzen je einen Ausschnitt 49 und-eine Nut 5o. Die Nuten 5o liegen in gleicher Richtung mit der Quernut 48 des Teiles 42, und die Nuten 5o und 48 dienen zur Bildung des wagerechten Linienbildes. Die Nut 47 dient zur Bildung des senkrechten Linienbildes. In dem Raum, welcher seitlich von den Teilen 43 und 44 begrenzt wird, und der dadurch entsteht, daß die Oberfläche des Teiles 42 vertieft ist, bildet sich ein senkrechter Linienteil, welcher gleichzeitig als Anschlag zur Verhinderung der Verschiebung zweier benachbarter Zeilen dient. Ergreift zwischen zwei Ansätze der benachbarten Zeile, die durch die Aussparungen 49 der beiden Seitenteile entstehen. In Abb. i i ist ein Teil einer Zeile gezeigt, wie er unter Verwendung dieser Matrize gegossen wird. 59 ist hier der senkrechte Linienteil, der in der Nut 47 zwischen den beiden seitlichen Matrizenteilen gegossen wird, während 6o die Ansätze sind, die durch die Aussparungen 49 entstehen. Die Matrize gemäß Abb.9 und io unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. 5 bis 8 lediglich dadurch, daß der mittlere und die beiden seitlichen Teile zueinem Stück 51 zusammengezogen sind. In dieses Stück ist dann ein Einschnitt 54 eingearbeitet, in dem zwei Einsatzstücke 52 und 53 eingefügt sind. Die Einsatzstücke werden durch Stifte 57 gehalten. Die beiden seitlichen, neben dem Einschnitt 54 vorhandenen Wände besitzen je eine Aussparung 55 und eine Quernut 56 entsprechend der Aussparung 49 und der Nut 5o nach Abb. 8, und der Boden der Quernut zwischen den beiden seitlichen Begrenzungen des Ausschnittes ist entsprechend dem Teil 42 (Abb.6) ausgebildet.
  • Die dargestellten Ausführungsbeispiele beziehen sich auf die Herstellung von Linien. Die Erfindung kann aber auch in Verbindung mit Matrizen venvendet werden, welche zur Herstellung anderer Schriftzeichen dienen, die sich über mehrere Zeilen erstrecken. Auch kann die Matrize im übrigen beliebig gestaltet sein und dem jeweiligen Zweck angepaßt werden; ihre äußere Form wird sich nach der Maschine richten, in welcher sie Verwendung finden soll.

Claims (4)

  1. YATRNTA\SPRÜCHR: i. Matrize zum Gießen von Satzelementen, die zur Herstellung von sich über mehrere Zeilen erstreckenden Schriftbildern dienen und mit zusammenpassenden Vorsprüngen bzw. Ausnehmungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießhöhlung der Matrize außer Teilen zur Bildung des eigentlichen Zeilenteiles noch weitere Teile besitzt, die zur Bildung eines oder mehrerer Anschläge oder Aussparungen an einer oder beiden Seiten des Satzelementes dienen.
  2. 2. Matrize nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren flach aneinandergefügten Teilen besteht, welche gemeinsam die Formhöhlungen für den Zeilenteil bzw. die Aussparungen oder Ansätze bilden.
  3. 3. Matrize nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung von sich kreuzenden Stellen von Linien o. dgl., bei denen der kurze Schriftbildteil selbst als Anschlag dient, der mittlere, die eigentliche Kreuzungsstelle bildende Teil der Matrize mit einem Einsatzstück (42) versehen ist.
  4. 4. Matrize nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung von Kreuzungsstellen sich schneidender Linien die Matrize aus einem Stück besteht, das in der Mitte einen den senkrechten Zeilenteil bildenden Längsausschnitt besitzt, der zu beiden Seiten durch in die Aussparung eingefügte Einsatzstücke (42, 43) abgeschlossen ist.
DEL66875D Matrize zum Giessen von Satzelementen, die zur Herstellung von sich ueber mehrere Zeilen erstreckenden Schriftbildern dienen und mit zusammenpassenden Vorspruengen bzw. Ausnehmungen versehen sind Expired DE443342C (de)

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