DE4430006C2 - Deckenkonstruktion und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Deckenkonstruktion und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE4430006C2 DE4430006C2 DE4430006A DE4430006A DE4430006C2 DE 4430006 C2 DE4430006 C2 DE 4430006C2 DE 4430006 A DE4430006 A DE 4430006A DE 4430006 A DE4430006 A DE 4430006A DE 4430006 C2 DE4430006 C2 DE 4430006C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- concrete
- shaped
- beams
- supports
- elements
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/43—Floor structures of extraordinary design; Features relating to the elastic stability; Floor structures specially designed for resting on columns only, e.g. mushroom floors
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/02—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
- E04B5/04—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
- Rod-Shaped Construction Members (AREA)
- On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
- Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine aus einzelnen Grundelementen
zusammengesetzte Decken- oder Geschoßkonstruktion zwischen
zwei Reihen senkrechter Stützen, wobei die Grundelemente
der Deckenkonstruktion eine plattenförmige Abdeckung aus
Stahlbeton (im folgenden auch nur kurz als Betonplatte be
zeichnet) und eine Trägeranordnung aus Stahl, die zwischen
je einer Stütze beider Reihen von Stützen befestigt ist,
aufweisen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein Verfahren zur Herstellung der Decken
konstruktion.
Es ist eine Parkhauskonstruktion bekannt, bei der zwischen
je einer senkrechten Stütze von zwei Reihen von Stützen, z. B. Außen- oder
Giebelwandstützen und Innen- oder Mittelstützen, waagerecht
ausgerichtete I-förmige Deckenträger geschraubt sind. Zwei Betonplatten
von je der halben Länge der Deckenträger sind mit jeweils
einem oberen Steg zweier benachbarter Deckenträger zu ei
nem Tragverband vereint.
Bei der Montage der bekannten Konstruktion werden zunächst
die waagerechten Deckenträger an die senkrechten Stützen angeschraubt. Danach
werden die Betonplatten auf die Deckenträger gelegt und
es wird eine Verbundkonstruktion zwischen Deckenträger und
Betonplatten, d. h. eine Vereinigung der zur Aufnahme von
Zugkräften geeigneten Stahlträger mit den zur Aufnahme von
Druckbelastungen geeigneten Betonplatten hergestellt.
Die Verbundkonstruktion wird in einem Fall dadurch
hergestellt, daß beim Absenken der Betonplatten auf die
Deckenträger in den Betonplatten eingegossene ggf.
mehrgängige Schlaufen aus Stahldraht über auf den Stegen
der Deckenträger aufgeschweißte Kopfbolzendübel geschoben
werden, so daß die Schlaufen bei Auflage der Betonplatten
auf den Deckenträgern um die Kopfbolzendübel herum
angeordnet sind. Die Verbundkonstruktion wird fertigge
stellt, indem der Hohlraum zwischen zwei nebeneinander an
geordneten Betonplatten ("neben" bedeutet quer zu den
Deckenträgern) mit einer geeigneten Betonmasse vergossen
wird, wobei die Kopfbolzendübel und die Schlaufen von der
Betonmasse mit erfaßt werden. Zusätzlich muß noch die
Trennfuge zwischen den hintereinander angeordneten
Betonplatten jedes Grundelements vergossen werden (sog.
Mörtelschloß).
Nachteilig ist bei dieser Konstruktion, daß eigens eine
gießfähige Betonmasse zur Herstellung der Verbundkonstruk
tion an der Baustelle bereitgehalten werden muß. Als
weiterer Nachteil kommt hinzu, daß die Kopfbolzendübel und
die Schlaufen bei einer etwaigen Demontage noch von Beton
zugesetzt sind, und sowohl die Deckenträger als auch die
Betonplatten so nicht wiederverwendbar sind.
In einem anderen Fall wird die Verbundkonstruktion durch
eine Vielzahl von Verschraubungen längs der Seitenkanten
der Betonplatten bzw. längs der Deckenträger hergestellt.
Um im Endzustand bei Belastung eine ebene Deckenfläche zu
haben, werden die Deckenträger in einem nach oben leicht
durchgebogenen Zustand an die senkrechten Stützen ange
schraubt. Die Betonplatten werden darauf als ebene Platten
aufgelegt. Wegen der Vielzahl der Schraubverbindungen ist
ein erheblicher Zeitaufwand bei der Montage erforderlich.
Obwohl sich die Deckenträger bei der Auflage der relativ
schweren Betonplatten bereits in eine praktisch gerade
Lage durchbiegen, kann es bei der Herstellung der Verbund
konstruktion, d. h. beim Verschrauben der ebenen Betonplat
ten mit den Deckenträgern doch zu Brüchen der Betonplatten
und damit zu weiterem Zeitaufwand bei der Montage kommen.
In beiden Fällen müssen bei der Montage der bekannten
Parkhauskonstruktion mehrere Teile - je Deck- oder
Grundelement: ein Deckenträger und zwei Betonplatten -
z. B. mit einem Mobilkran an die Einbaustelle transportiert
werden. Das macht für jedes Deckelement drei Transportvor
gänge mit entsprechendem Zeitaufwand erforderlich.
Aus der DE-PS 9 56 685 ist ein aus einer Stahlbetonplatte
und darunter angeordneten I-förmigen Stahlträgern beste
hendes Stahlbetonfertigteil zur Montage an waagerechten
Hauptträgern oder unter Fachwerkträgern bekannt. Die die
Verbundkonstruktion mitbildenden Stahlträger sind dabei in
einem Abstand zu den Rändern der Stahlbetonplatte angeord
net. Zur Bildung einer zusammenhängenden Decke werden die
Stahlbetonplatten über die gesamte Länge oder Breite von
Spannelementen (Rundstählen, Drähten, Seilen) durchzogen
und verspannt, wobei die Aufnahmebohrungen für die
Spannelemente in bekannter Weise vergossen werden. Daneben
werden auch andere Verbindungsstellen (insbesondere Ecken)
vergossen. Eine einfache Demontage und Wiederverwendbar
keit der Fertigteile ist daher nicht möglich.
Aus der US-PS 1 912 290 ist ferner ein flächenhaftes, vor
gefertigtes Stahlbetonelement mit seitlich angeordneten
U-förmigen Stahlprofilen zur Auflage auf waagerechten
Deckenträgern bekannt. Die seitlichen U-Profile bilden mit
der Stahlbetonplatte keine Verbundkonstruktion der ein
gangs definierten Art, da beide, die Stahlbetonplatte und
die U-Profile, wegen der gleichen Höhe zur Aufnahme sowohl
von Zugkräften als auch von Druckbelastungen herangezogen
werden. Zudem ist der US-PS kein Hinweis für einen
Formschluß zwischen Beton und Stahlprofilen zu entnehmen.
Die Stahlbetonplatten sind kürzer gehalten als die
Stahlprofile. Der sich dadurch nach dem Verlegen auf den
Deckenträgern ergebende Hohlraum wird anschließend
vergossen. Eine einfache Demontage und Wiederverwendbarkeit
der Bauteile ist daher auch hierbei nicht möglich.
Bei der Umgestaltung von Stadtteilen kann es von großem
Vorteil sein, wenn ein Gebäude nicht abgebrochen werden
muß, wobei u. a. ein erheblicher Anfall von schwer recycel
barem Material entsteht, sondern so zerlegt wird, daß
seine Teile wieder verwendet werden können. Dies ist auch
dann der Fall, wenn Bauvorhaben mit befristeter Baugeneh
migung anstehen. Ein solches Zerlegen ist bei der bekann
ten Parkhauskonstruktion nicht möglich, weil zwei benach
barte Betonplatten über die durch Gießen hergestellte Ver
bundkonstruktion mit den Stegen eines und desselben
Deckenträgers verbunden sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ei
ne Deckenkonstruktion der eingangs genannten Art zu
schaffen und ein Verfahren zu deren Herstellung anzugeben,
bei der bzw. mit dem die Montage eines Geschoßbaues we
sentlich vereinfacht und die Zeit für die Montage entspre
chend verkürzt werden kann und deren Bauteile uneingeschränkt
an anderer Stelle wieder verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschriebenen Merkmale
gelöst.
Durch die beschriebene Länge der Betonplatte ist je Grund
element lediglich eine einzige Platte notwendig. Durch die
bereits einbaufertige Verbundkonstruktion der Träger mit
der Betonplatte ist zur Montage eines Grundelements le
diglich ein einziges Teil mit dem Kran an die Einbaustelle
zu transportieren. Dadurch reduziert sich die Anzahl der
Transportbewegungen für eine Grundelementenfläche erheb
lich.
Dadurch daß die U-förmigen Träger unten im Bereich der
Zugbeanspruchung und die Betonplatte im Bereich der
Druckbeanspruchung angeordnet ist, ergibt sich eine den
verwendeten Materialien angepaßtes Beanspruchungsprofil
entsprechend der oben definierten Verbundkonstruktion.
Die bündige Anordnung der Stege der U-Träger mit den Sei
tenkanten der Betonplatten macht eine einfache, lösbare
Schraubverbindung zwischen den einzelnen Grundelementen
einer Geschoß- oder Deckenfläche möglich. Diese Verschrau
bung verhindert beim Überfahren einer Last, z. B. eines
Fahrzeugs in einem Parkgeschoß, ein einen Stoß verursa
chendes ungleiches Durchbiegen benachbarter Grundelemente.
Statisch gesehen, ergibt sich durch das Verschrauben die
gleiche Tragfähigkeit wie bei einem gemeinsamen,
entsprechend großen I-förmigen Träger zwischen zwei be
nachbarten Grundelementen.
Da die Betonplatten benachbarter Grundelemente jeweils mit
ihren eigenen Trägern verbunden sind, besteht keine unlös
bare Verbindung zwischen den einzelnen Grundelementen, so
daß diese bei Bedarf ohne Schwierigkeiten demontiert und
ohne Einschränkung an anderer Stelle neu montiert bzw.
wiederverwendet werden können. Obwohl das bekannte Ver
schrauben von Betonplatten auf Trägern, die auf der Grenze
zweier benachbarter Geschoßelemente liegen, auch nach ei
nem ersten Einsatz und einer Demontage bei einem etwaigen
Wiederaufbau theoretisch möglich ist, steht meist ein Ver
ziehen beider Teile (Betonplatte, Träger) einer uneinge
schränkten Wiederverwendbarkeit entgegen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen beschrieben. So kann die einstückige Ver
bundkonstruktion vorzugsweise durch den Formschluß zwi
schen dem Beton der Platten und an den Schenkeln oder
Flanschen der Träger angeschweißter Kopfbolzen herbeige
führt werden.
Eine besonders einfache Montage der Grundelemente an den
senkrechten Stützen ist gewährleistet, wenn die U-förmigen
Träger an ihren Enden mit Kopfplatten versehen sind, die
unmittelbar an die Stützen geschraubt werden.
Vorzugsweise sind zwischen benachbarten Trägern nebenein
ander angeordneter Grundelemente Abstandsstücke vorgese
hen. Dadurch ist ein Fugenabstand definierbarer Breite ge
geben, wobei die Fuge in einfacher Weise durch Eindrücken
von Fertigprofilen geschlossen werden kann. Durch die Fu
gen ist ferner die Möglichkeit späterer Kontrollen auf
Korrosion der Stahlteile gegeben.
Zur Erhöhung der Stabilität sind den Abstandsstücken Aus
steifungsbleche in den U-förmigen Trägern zugeordnet.
Um die Geschoßfläche vollständig abzudecken, sind die Be
tonplatten länger als der lichte Abstand zwischen den
Stützenreihen, wobei sie an ihren Ecken Aussparungen für
die Stützen aufweisen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird weiter
durch ein Verfahren zum Herstellen einer Deckenkonstruk
tion durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 7 be
schriebenen Maßnahmen gelöst. Durch das erfindungsgemäße
Verfahren ergibt sich eine einfache Herstellung: Der für
die Platte in einer unterhalb der U-Träger befindlichen
Schalung gegossene Beton braucht lediglich in Höhe der un
teren Schenkel der U-Träger geglättet zu werden. Die unten
befindliche Schalung hat außerdem den Vorteil, daß wenn
die Bodenplatte eine profilierte Oberfläche aufweist, die
spätere Fahrfläche der Grundelemente bereits nach dem Ent
fernen der Verschalung profiliert bzw. strukturiert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zei
gen
Fig. 1 einen Geschoßbau mit Reihen von Stützen in einem
frühen Montagestadium in einer perspektivischen
Darstellung,
Fig. 2 ein Grundelement der Deckenkonstruktion in einer
perspektivischen Darstellung in Einbaulage,
Fig. 3 ein Grundelement nach dem Gießen der Betonplatte
in Fertigungslage in einem Querschnitt (der
Querschnitt in der linken Hälfte ist vor einem
Aussteifungsblech und in der rechten Zeichnungs
hälfte hinter dem letzten Aussteifungsblech ge
legt) und
Fig. 4 ein Abdichtelement in einer von zwei Grundele
menten gebildeten Fuge.
In Fig. 1 ist ein Teil eines insbesondere als Parkhaus
vorgesehenen Geschoßbaus unter Weglassung für die
Erfindung unwesentlicher Teile dargestellt.
Der Geschoßbau 10 weist eine erste Reihe von Außen- oder
Stirnwandstützen 11 und eine zweite Reihe von Innen- oder
Mittelstützen 12 auf, die jeweils über Fußplatten 13 auf
Fundamentbalken 14 senkrecht stehend verschraubt sind.
Zwischen den jeweils ersten beiden Stützen beider Reihen
11, 12 ist in einer Geschoßhöhe 15 ein Geschoß- oder
Deckengrundelement 20 (im folgenden nur kurz Grundelement
genannt) in ausgezogenen Linien dargestellt. Wie mit
strichpunktierten Linien angedeutet, befinden sich in der
Geschoßhöhe 15 neben dem mit ausgezogenen Linien darge
stellten Grundelement 20 weitere Grundelemente, so daß
sich eine geschlossene Geschoßfläche bildet. Desgleichen
sind über und ggf. unter der Geschoßhöhe 15 weitere
ebenfalls mit Grundelementen 20 gebildete Geschoßhöhen
vorgesehen.
Das Grundelement 20 besteht (vgl. Fig. 2 und 3) im
wesentlichen aus einer Stahlbetonplatte 21 (im folgenden
nur wieder kurz als Betonplatte bezeichnet) und zwei
U-Trägern 22. Die U-Träger 22 weisen an den Außenflächen
ihres der Betonplatte 21 zugewandten Schenkels 23 eine
Reihe von Kopfbolzen 24 auf, deren Fuß mit dem Schenkel
verschweißt ist. Bei der Herstellung des Grundelements 20
sind die beiden U-Träger 22 in gleicher Höhe derart
angeordnet, daß ihre Schenkel 23 jeweils auf den anderen
U-Träger weisen und die Außenseiten des zwischen den
Schenkeln befindlichen Teils 25 einen Abstand aufweisen,
der der Breite der Betonplatte 21 entspricht. Die Kopfbol
zen 24 sind dabei an den unteren Schenkeln befestigt.
Seitlich und unter den Trägern 22 befindet sich zum Gießen
eine (nicht dargestellte) Schalung mit eingelegter
Stahlbewehrung 26.
Die Schalung wird mit Beton ausgegossen und es entsteht
die Betonplatte 21, die die Kopfbolzen 24 formschlüssig
umfaßt und so eine Verbundkonstruktion mit dem U-Träger 22
bildet. Der überschüssige Beton wird in Höhe der Innenflä
chen der unteren Schenkel 23 abgestrichen. Nach dem
Erhärten des Betons und Entfernen der Schalung wird das
Grundelement 20 um seine Längsachse um 180° aus der
Fertigungslage in die Einbaulage gedreht und ist einbau
fertig.
An der Außenfläche eines U-Trägers 22 weist das Grundele
ment 20 - über die Länge verteilt - Abstandsbleche 27 auf,
denen im Innenraum beider U-Träger jeweils ein Ausstei
fungsblech 28 zugeordnet sein kann.
An den Stirnseiten der U-Träger 22 sind Kopfplatten 29
vorgesehen. Bei der Montage eines Grundelements 20 wird
dieses über Kopfplatten 29 an die Stützen 11 und 12
angeschraubt. Damit die Betonplatten 21 auch den Raum zwi
schen den Stützen 11 bzw. 12 der einzelnen Stützenreihen
flächenmäßig erfassen, ist die Länge der Betonplatten 21
größer als die lichte Weite zwischen den Stützenreihen 11
bzw. 12. Um die Grundelemente 20 zwischen den Stützen 11, 12
montieren zu können, weisen sie an ihren Ecken jeweils
eine Aussparung 30 auf.
Nach dem Montieren mindestens zweier nebeneinander
liegender Grundelemente 20 werden die einander benachbar
ten U-Träger 22 unter Zwischenschaltung der Abstandsbleche
27 miteinander verschraubt. Auch diese Verbindung ist
wieder lösbar. Die beiden jeweils benachbarten U-Träger 22
ergeben dabei, statisch gesehen, die gleiche Wirkung wie
die eines gemeinsamen I-Trägers, wobei jedoch die erfin
dungsgemäße Ausbildung eine Demontage des Deckengeschosses
und den Wiederaufbau desselben an anderer Stelle erlaubt.
In die von den Betonplatten 21 zweier benachbarter
Grundelemente 20 gebildete Fuge 31 wird ein Dichtprofil 32
eingeklemmt (vgl. Fig. 4), um eine wasserdichte Geschoß
fläche zu erreichen. Das Dichtprofil 32 kann einen flachen
Kopf 33 aufweisen, um eine Rinnenbildung in der Fuge zu
verhindern.
Claims (7)
1. Aus einzelnen Grundelementen zusammengesetzte Decken
konstruktion zwischen zwei Reihen senkrechter Stützen,
wobei die Grundelemente eine plattenförmige Abdeckung
aus Beton und eine Trägeranordnung aus Stahl, die zwi
schen je einer Stütze beider Reihen von Stützen befe
stigt ist, aufweisen, wobei zwischen der Abdeckung und
der Trägeranordnung eine Verbundkonstruktion besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung der Grundelemente (20) aus einer durchgehenden Beton- bzw. Stahlbetonplatte (21) be steht, deren Länge mindestens der lichten Weite zwi schen den beiden Reihen von Stützen (11, 12) ent spricht,
daß die Trägeranordnung je Grundelement (20) aus zwei U-förmigen Trägern (22) besteht, deren Schenkel (23) jeweils auf den anderen U-Träger weisen und deren zwi schen den Schenkeln befindliche Stege (25) an ihren Au ßenseiten einen Abstand aufweisen, der der Breite der Betonplatte (21) entspricht,
daß die zwischen der Betonplatte (21) und den U-förmi gen Trägern (22) gebildete einstückige Verbundkonstruk tion durch einen Formschluß zwischen dem Beton der Platte (21) und Formelementen (24) an den Trägern (22) herbeigeführt ist
und daß die jeweils benachbarten Träger (22) zweier Grundelemente (20) miteinander verschraubt sind.
daß die Abdeckung der Grundelemente (20) aus einer durchgehenden Beton- bzw. Stahlbetonplatte (21) be steht, deren Länge mindestens der lichten Weite zwi schen den beiden Reihen von Stützen (11, 12) ent spricht,
daß die Trägeranordnung je Grundelement (20) aus zwei U-förmigen Trägern (22) besteht, deren Schenkel (23) jeweils auf den anderen U-Träger weisen und deren zwi schen den Schenkeln befindliche Stege (25) an ihren Au ßenseiten einen Abstand aufweisen, der der Breite der Betonplatte (21) entspricht,
daß die zwischen der Betonplatte (21) und den U-förmi gen Trägern (22) gebildete einstückige Verbundkonstruk tion durch einen Formschluß zwischen dem Beton der Platte (21) und Formelementen (24) an den Trägern (22) herbeigeführt ist
und daß die jeweils benachbarten Träger (22) zweier Grundelemente (20) miteinander verschraubt sind.
2. Deckenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Formelemente (24) durch an den Trä
gern (22) angeschweißte Kopfbolzen gebildet sind.
3. Deckenkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die U-förmigen Träger (22) an ihren
Enden mit Kopfplatten (29) versehen sind.
4. Deckenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen benachbarten Trägern (22) neben
einander angeordneter Grundelemente (20) Abstandsstücke
(27) vorgesehen
sind.
5. Deckenkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß den Abstandsstücken (27) Aussteifungsble
che (28) in den U-förmigen Trägern (22) zugeordnet
sind.
6. Deckenkonstruktion nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonplatten
(21) an ihren Ecken Aussparungen (30) aufweisen.
7. Verfahren zum Herstellen einer Deckenkonstruktion gemäß
den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Beton- oder Stahlbetonplatten (21) in einer unter in gleicher Höhe angeordneten U-förmigen Trägern (22) befindlichen Schalung mit eingelegter Stahlbewehrung (26) unter Bildung einer Verbundkonstruktion mit den U-Trägern (22) gegossen werden, wobei die Schenkel (23) der U-Träger (22) jeweils auf den anderen U-Träger weisen und die Außenseiten der zwischen den Schenkeln befindlichen Stege (25) einen Abstand aufweisen, der der Breite der zu gießenden Betonplatte (21) entspricht und wobei an den unteren Schenkeln (23) Formelemente (24) befestigt sind,
daß der überschüssige Beton in Höhe der unteren Schen kel (23) abgestrichen wird,
und daß die so gebildeten Baueinheiten (Grundelemente 20) nach dem Aushärten des Betons und Entfernen der Schalung um ihre Längsachse um 180° aus der Fertigungs lage in die Einbaulage gedreht und an senkrechten Stüt zen (11, 12) lösbar befestigt werden.
daß Beton- oder Stahlbetonplatten (21) in einer unter in gleicher Höhe angeordneten U-förmigen Trägern (22) befindlichen Schalung mit eingelegter Stahlbewehrung (26) unter Bildung einer Verbundkonstruktion mit den U-Trägern (22) gegossen werden, wobei die Schenkel (23) der U-Träger (22) jeweils auf den anderen U-Träger weisen und die Außenseiten der zwischen den Schenkeln befindlichen Stege (25) einen Abstand aufweisen, der der Breite der zu gießenden Betonplatte (21) entspricht und wobei an den unteren Schenkeln (23) Formelemente (24) befestigt sind,
daß der überschüssige Beton in Höhe der unteren Schen kel (23) abgestrichen wird,
und daß die so gebildeten Baueinheiten (Grundelemente 20) nach dem Aushärten des Betons und Entfernen der Schalung um ihre Längsachse um 180° aus der Fertigungs lage in die Einbaulage gedreht und an senkrechten Stüt zen (11, 12) lösbar befestigt werden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4430006A DE4430006C2 (de) | 1994-08-25 | 1994-08-25 | Deckenkonstruktion und Verfahren zu ihrer Herstellung |
AT95113214T ATE180031T1 (de) | 1994-08-25 | 1995-08-23 | Deckenkonstruktion und verfahren zu ihrer herstellung |
EP95113214A EP0698700B1 (de) | 1994-08-25 | 1995-08-23 | Deckenkonstruktion und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DK95113214T DK0698700T3 (da) | 1994-08-25 | 1995-08-23 | Dækkonstruktion og fremgangsmåde til fremstilling deraf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4430006A DE4430006C2 (de) | 1994-08-25 | 1994-08-25 | Deckenkonstruktion und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4430006A1 DE4430006A1 (de) | 1996-02-29 |
DE4430006C2 true DE4430006C2 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=6526439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4430006A Expired - Fee Related DE4430006C2 (de) | 1994-08-25 | 1994-08-25 | Deckenkonstruktion und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0698700B1 (de) |
AT (1) | ATE180031T1 (de) |
DE (1) | DE4430006C2 (de) |
DK (1) | DK0698700T3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1621692A1 (de) * | 2004-07-19 | 2006-02-01 | M Jacques Riguelle | Tragendes Wandsystem für ein Gebäude und Bauverfahren einer tragenden Wand. |
IT202100006563A1 (it) * | 2021-03-18 | 2022-09-18 | Gianfranco Spellucci | Sistema di fondazione per la realizzazione di strutture prefabbricate, in particolare per la realizzazione di parcheggi modulari |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR417126A (fr) * | 1910-06-14 | 1910-11-07 | Unit Construction Co | Perfectionnements apportés aux constructions en béton armé |
US1912290A (en) * | 1928-05-14 | 1933-05-30 | United States Gypsum Co | Slab floor or roof construction |
DE956685C (de) * | 1953-03-07 | 1957-01-24 | Aug Kloenne Fa | Beton- oder Stahlbetonfertigteil fuer Verbundkonstruktionen |
US3282017A (en) * | 1963-05-14 | 1966-11-01 | Frank C Rothermel | Method of providing increased strength to composite beam construction |
NL6401391A (de) * | 1963-10-07 | 1965-08-18 | ||
FR1567041A (de) * | 1967-08-16 | 1969-05-16 | ||
AU576648B2 (en) * | 1980-10-28 | 1988-09-01 | Abella Nominees Pty Ltd | Method of building using a transportable concrete floor slab |
BE1006516A3 (nl) * | 1993-01-25 | 1994-10-04 | Marmorith Betonindustrie | Betonnen vloerplaat en werkwijze voor het vervaardigen van deze vloerplaat. |
-
1994
- 1994-08-25 DE DE4430006A patent/DE4430006C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-08-23 DK DK95113214T patent/DK0698700T3/da active
- 1995-08-23 AT AT95113214T patent/ATE180031T1/de not_active IP Right Cessation
- 1995-08-23 EP EP95113214A patent/EP0698700B1/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4430006A1 (de) | 1996-02-29 |
ATE180031T1 (de) | 1999-05-15 |
EP0698700B1 (de) | 1999-05-12 |
DK0698700T3 (da) | 1999-11-01 |
EP0698700A1 (de) | 1996-02-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69000578T2 (de) | Raumfachwerk. | |
DE2233518A1 (de) | Brueckenkonstruktion | |
DE4121113A1 (de) | Stahlbetondeckenkonstruktion mit hohldielen | |
EP0385923B1 (de) | Bauelement zur Erstellung von Gebäuden, Gebäudeteilen od. dgl. | |
EP0927796B1 (de) | Schalungsplatte und Schalungssystem | |
DE3403537A1 (de) | Balkonfertig-bauelement fuer gebaeude | |
EP0164330B1 (de) | Stahlbetondecke | |
EP0632861B1 (de) | Deckenkonstruktion und verfahren zum herstellen derselben | |
DE2725742A1 (de) | Grosses vorgespanntes deckenfeld, bestehend aus mehreren vorgefertigten stahlbeton-deckenelementen, sowie verfahren zur fertigung von deckenelementen und deckenfeldern | |
EP0752033B1 (de) | Bauwerk, bestehend aus vorgefertigten bauteilen | |
DE4430006C2 (de) | Deckenkonstruktion und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0745169B1 (de) | Bewehrungskörper für eine rippendecke aus gussbeton | |
DE19521262A1 (de) | Bauplatte | |
DE1299838B (de) | Vorgefertigte Montage-Skelett-Baukonstruktion aus vorgespanntem Beton | |
DE19941603C2 (de) | Stahlbetonteil zur Herstellung von Fundamenten für Bauwerke | |
DE3235707C2 (de) | Balken- oder Rippendecke | |
DE19643800A1 (de) | Wandschalung | |
EP0104262B1 (de) | Aufgelöste selbsttragende Bauplatte - Erzeugnis - Verfahren - Vorrichtung - Verwendung | |
DE202005006228U1 (de) | Dachkonstruktion für Gebäude, insbesondere für Industriegebäude mit großen Spannweiten | |
DE29609800U1 (de) | Deckenkonstruktion und Deckenelement | |
DE3933392A1 (de) | Selbsttragende aufgeloeste bauplatte | |
DE811686C (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von armierten Betonbalken | |
DE2251487A1 (de) | Ein- oder mehrfeldriges brueckentragwerk aus spannbetonbalken | |
AT408004B (de) | Betonfertigwandschalelementsystem | |
DE2406852A1 (de) | Verfahren zur herstellung von gebaeuden mit schuettbetonwaenden und stahlbetonmassivdecken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THYSSENKRUPP AG, 47166 ESSEN UND DUISBURG, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THYSSENKRUPP STAHLBAU GMBH, 30179 HANNOVER, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KRUPP STAHLBAU HANNOVER GMBH, 30179 HANNOVER, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |