DE4428786A1 - Vorrichtung zur Entnahme von Spulen aus einem Magazin und zur Übertragung derselben an eine Abwickeleinheit - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme von Spulen aus einem Magazin und zur Übertragung derselben an eine Abwickeleinheit

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Spulen aus einem Magazin und zur Übertragung derselben an eine Abwickeleinheit.
Auf dem Gebiet der automatischen Maschinen, und insbesondere auf dem Sektor der Maschinen zum Konfektionieren von Produk­ ten mit auf Spulen gewickeltem Bandmaterial, ist es bekannt, daß ein Magazin verwendet wird, welches geeignet ist, eine Anzahl von Reservespulen zu tragen, die nebeneinander angeordnet sind, und die diese aufeinanderfolgend bis zu einer Entnahmeposition vorschiebt, an der entsprechende Entnahme- und Übertragungs­ vorrichtungen arbeiten, die nach und nach die Spulen einzeln ent­ nehmen und sie an eine Abwickelstation oder -vorrichtung für die Spulen selbst übertragen.
Die betreffenden Entnahme- und Übertragungsvorrichtungen wer­ den allgemein aus einem schwingenden Übertragungsarm gebildet, der an dem freien Ende mit einem Schaft versehen ist, welcher dazu dient, axial gleitbar die mittlere Hülse der ersten Spule des Magazins zu greifen, und der quer zu der Vorschubrichtung der in dem Magazin enthaltenen Spulen beweglich ist, und zwar zwi­ schen einer ersten Entnahmeposition, in welcher der Schaft ko­ axial zu der Achse des Magazins selbst angeordnet ist, und einer zweiten Position, in welcher der Schaft koaxial zu einer Spindel angeordnet ist, an die der Schaft selbst eine Spule bereit zum Ab­ wickeln überträgt.
Bei anderen Vorrichtungen der beschriebenen Art ist der schwin­ gende Arm an seinem freien Ende mit einem Entnahmekopf ver­ sehen, der aus drei radialen Armen besteht, die jeweils an ihren Enden mit einer Rolle ausgestattet sind, die sich in Richtung des Magazins erstreckt und in der Lage ist, parallel zu sich selbst und entlang dem Arm, der sie trägt, verschoben zu werden. Auf diese Weise wird die Spule von den drei Rollen gegriffen, die sich an deren äußere Oberfläche anlegen, und wird folglich durch den schwingenden Arm, der sich quer zu der Achse des Magazins be­ wegt, vor eine Abwickelspindel gebracht, die sich mit einer axialen Bewegung in die Hülse der Spule selbst einschiebt.
Es ist offensichtlich, daß es bei den Übertragungsvorrichtungen der beschriebenen Art notwendig ist, die Bewegung des schwin­ genden Armes zwischen den beiden Positionen des Greifens und der Freigabe zu steuern und dabei bei beiden eingenommenen Po­ sitionen die Koaxialität des genannten Schaftes oder des entspre­ chenden Entnahmekopfes zu kontrollieren, sei es gegenüber den Spulen wie auch gegenüber den Spindeln, die dazu bestimmt sind, die Spulen selbst zu übernehmen. Diese Vorrichtungen erfordern daher Mittel zum Steuern und einstellen, die sich als kompliziert und teuer erweisen. Um schließlich wenigstens in der Freigabe­ position eine strenge Kontrolle der Positionierung zu vermeiden, werden sogenannte Abwickeleinheiten "ohne Mitten" verwendet. Diese Einheiten verwenden als Stützelement für die Spule während deren Abwicklung einen Tragsattel, der aus einem ring­ förmig um entsprechende Rollen laufenden Band besteht, von denen wenigstens eine angetrieben ist. Das Band, das dazu bestimmt ist, mit einem umlaufenden äußeren Abschnitt der Spule in Kontakt zu kommen, erweist sich in der Lage, die Spule selbst während des Abwickelns auf stabile Weise zu tragen und erlaubt gleichzeitig der Entnahme- und Übertragungsvorrichtung eine größere Bewegungsfreiheit und eine weniger strenge Kontrolle bei der Positionierung im Augenblick der Freigabe der Spule. Es muß bei dieser Gelegenheit bemerkt werden, daß auf jeden Fall eine Übertragung der Spule aus ihrer Entnahmeposition in die Frei­ gabeposition, die quer zu der Vorschubrichtung in dem Magazin erfolgt, die Verwendung von aus schwingenden Armen bestehen­ den Vorrichtungen erfordert, die wenigstens in ihrer Entnahme­ position perfekt kontrolliert werden müssen, und die sich als platzraubend und wenig praktisch erweisen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Übertragungsvor­ richtung des obengenannten Typ zu verwirklichen, die nicht die unter Bezugnahme auf die bekannte Technik beschriebenen Nach­ teile aufweist.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Ent­ nahme von Spulen aus einem Magazin und zur Übertragung der­ selben an eine Abwickeleinheit hergestellt, wobei das genannte Magazin erste Fördermittel enthält, die dazu dienen, die Spulen zu stützen und sie aufeinanderfolgend entlang einer ersten Strecke und bis zur Entnahmeposition einer ersten Spule vorzuschieben, dadurch gekennzeichnet, daß sie zweite Fördermittel für die einzelnen Spulen enthält, die zwischen den genannten ersten Fördermitteln und der genannten Abwickeleinheit angeordnet sind, sowie eine erste Übertragungsvorrichtung an der genannten Entnahmeposition für die einzelnen Spulen von den genannten ersten Fördermitteln an die genannten zweiten Fördermittel und eine zweite Übertragungsvorrichtung für die einzelnen Spulen von den genannten zweiten Fördermitteln an die genannte Abwickel­ einheit, welche in einer Freigabeposition arbeitet.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, welche ein nicht begrenzendes Ausfüh­ rungsbeispiel zeigen, und von denen
Abb. 1 schematisch und perspektivisch die Übertragungs­ vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
Abb. 2 zeigt eine frontale Ansicht der Vorrichtung aus Abb. 1 mit einigen Teilen entfernt und anderen der besseren Deutlichkeit halber hervorgehoben.
Unter Bezugnahme auf die Abb. 1 und 2 ist mit 1 in ihrer Gesamtheit eine Vorrichtung zur Entnahme von Spulen 2 aus Bandmaterial aus einem Magazin 3 und zur Übertragung der Spu­ len 2 selbst an eine Abwickelstation oder -einheit 4 bezeichnet.
In dem Magazin 3 sind die Spulen 2 in Serie im Schnitt und ko­ axial nebeneinanderliegend angeordnet, und zwar im Verhältnis zu einer Achse 5 parallel zu der Richtung der Längsentwicklung des Magazins 3 selbst, und werden aufeinanderfolgend in Richtung ei­ ner Entnahmeposition 11 vorgeschoben, die in Abb. 1 von der ersten und mit 2a bezeichneten Spule 2 der Serie belegt ist.
Das in Abb. 1 gezeigte Magazin 3 enthält Fördermittel 7 für die Spulen 2, die zum Beispiel aus einem ringförmig geschlosse­ nen Riemen 6 zum Tragen und Vorschieben bestehen, dessen Ent­ wicklungsrichtung parallel zu der Achse 5 verläuft. Der obere Trum des Riemens 6 erstreckt sich oberhalb einer Trägerplatte 8, die mit einem hier nicht gezeigten Rahmen verbunden ist, und läuft um eine vordere Riemenscheibe 12, die entsprechend zu der Entnahmestation 11 und unterhalb der Spule 2a angeordnet ist. Der Riemen 6 erweist sich in seinem hinteren Bereich um eine andere angetriebene Riemenscheibe laufend, die in Abb. 1 nicht gezeigt wird, da sie von bekannter Art ist.
Seitlich der Spulen 2 arbeiten weitere Vorschubbänder 25 (von denen nur eins in Abb. 1 sichtbar ist), welche auch die Aufgabe haben, die Spulen 2 während ihres Vorschubs in Richtung der Entnahmeposition seitlich zu stützen.
Stets nach dem was in Abb. 1 gezeigt wird, sind vorn an dem Magazin 3 und an der Entnahmeposition erste Übertragungs­ mittel 10 für die erste Spule 2a angeordnet und arbeiten dort, wel­ che, wie nachstehend besser verdeutlicht wird, aus Antriebsmit­ teln bestehen, die dazu dienen, diese erste Spule 2a aus der Position, die sie im Bereich des Magazins 3 belegt, in eine tiefer­ gelegene Freigabeposition zu bringen. Die Übertragungsmittel 10 werden in dem in Abb. 1 gezeigten Falle aus der Riemen­ scheibe 12 gebildet, welche drehbar auf einem Zapfen 26 montiert ist, der rechtwinklig zu der Achse 5 verläuft und an einem im we­ sentlichen L-förmig ausgebildeten Bügel 27 montiert ist. Der Bügel 27, in der Mitte an einen mit der Platte 8 (auf hier nicht gezeigte Weise) verbundenen und zu dem Zapfen 26 parallelen Zapfen 27′ angelenkt, ist in der Lage, sich unter dem Schub eines Triebes 28 um den Zapfen 27′ selbst zu drehen, und zwar zwischen einer oberen Position (in Abb. 1 mit Strichlinie ange­ zeigt), in welcher ein vorderer Abschnitt des Riemens 6 im Kon­ takt mit der umlaufenden Oberfläche der Spule 2a angeordnet ist, und einer unteren Position, in welcher der genannte vordere Ab­ schnitt des Riemens 6 sich von der umlaufenden Oberfläche der Spule 2a löst, um diese mit ihrer umlaufenden Oberfläche auf einem Sitz 9′ von zweiten Fördermitteln 9 liegend freizugeben, zu denen ein Schlitten 17 gehört.
Genauer gesagt wird der Sitz 9′ zur Aufnahme der Spule 2a von den oberen, divergierenden Enden 20a, 21a eines Paares von Plat­ ten 20 und 21 gebildet, die im wesentlichen vertikal angeordnet sind. Der Sitz 9′ ist auf einer geringeren Höhe im Verhältnis zu der des Magazins 3 angeordnet, die den Sitz 9′ selbst bildenden Plat­ ten 20 und 21 sind dem Schlitten 17 zugeordnet, wobei die Platte 20 starr befestigt und die Platte 21 durch einen Zapfen 22 ange­ lenkt ist.
Der Zustand, in dem zwischen dem Sitz 9′ und der umlaufenden Oberfläche der Spulen 2 kein Kontakt besteht, bleibt solange erhalten, bis nicht eine jede Spule 2 die Entnahmeposition 11 er­ reicht und infolge des Senkens der Riemenscheibe 12 auf den Platten 20 und 21 abgelegt wird.
Zweite Förder- oder Freigabemittel, die in ihrer Gesamtheit mit 24 bezeichnet sind, sind in der Lage, die Platten 20, 21 auf solche Weise zu spreizen, daß im entsprechenden Augenblick eine Auf­ lage für die Spule 2a geboten wird. Tatsächlich kann sich die Platte 21 dadurch, daß sie durch den Zapfen 22 an den Schlitten 17 angelenkt ist, unter der Wirkung eines zwischen dieser und dem Schlitten 17 vorgesehenen Triebes 24′ drehen, und zwar zwischen einer Position, in welcher ihr Ende 21a an das Ende 20a der Platte 20 angenähert ist, so daß der Sitz 9′ gebildet wird, und einer Position, in der das Ende 21a von dem Ende 20a entfernt ist. In dieser letzteren Position ist die Spule 2a gezwungen, durch die Schwerkraft herunterzufallen, und wird somit an eine Abwickel­ einheit 4 abgegeben, die vorher von den durch den Schlitten 17 verschobenen Platten 20 und 21 erreicht wurde. Tatsächlich ist der Schlitten 17 durch die Wirkung von Führungs- und Antriebs­ mitteln 18 und 19 beweglich, welche diesen entlang einer Rich­ tung parallel zu der Achse 5 zwischen zwei extremen Positionen verschieben, das heißt einer an der Entnahmeposition 11 der ersten Spule 2a aus dem Magazin 3 und einer mit 14 bezeichneten zur Abgabe der Spule 2a an die Abwickeleinheit 4.
Die Abwickeleinheit 4 der Spulen 2, die in den Abb. 1 und 2 dargestellt wird, ist von dem sogenannten Typ "ohne Mitten", bei welchem ein Abwickelsattel 13 mit einer Anzahl von leerlau­ fenden Riemenscheiben 15 und einer durch einen hier nicht ge­ zeigten Motor angetriebenen Riemenscheibe 16 versehen ist, die einen Riemen 14′ spannen, dessen einer Trum, sobald die Spule 2a von dem Sitz 9′ an diesen abgegeben worden ist, sich beim Kontakt mit einem Abschnitt der umlaufenden Oberfläche der Spule 2a selbst ausdehnt und diese während des Abwickelns der­ selben hält.
Wie oben gesagt wurde, ist der Schlitten 17 parallel zu der Achse 5 entlang einer Führung 18 beweglich, mit welcher der Schlitten 17 selbst prismatisch gekoppelt ist, während er sich durch Ver­ schraubung mit einer Gewindestange 19′ verbunden zeigt, die parallel zu der Führung 18 verläuft und zusammen mit einen Ge­ triebemotor 23, in der Lage, die Stange 19′ selbst um ihre Achse zum Drehen zu bringen, die Antriebsmittel 19 für den Schlitten 17 bildet. Die Stangen 18 und 19′ und der Getriebemotor 23 werden durch einen unteren Rahmen 29 getragen.
Es wird nun der Betrieb der Vorrichtung 1 beschrieben.
Das Magazin 3 schiebt die Spulen 2 mit Hilfe des Riemens 6 und der Bänder 25 vor bis zu seinem Ende, welches mit der Entnah­ meposition 11 übereinstimmt. Dieser Vorschub erfolgt durch eine schrittweise Bewegung im Takt mit den Bewegungen der erwähn­ ten ersten Übertragungsmittel 10 für die erste Spule 2a.
Sobald die Spule 2a die Entnahmeposition 11 erreicht, werden der Riemen 6 und die Bänder 25 angehalten und es wird der Antrieb 28 ausgelöst. Der Bügel 27 wird gedreht, die Riemenscheibe 12 geht aus ihrer angehobenen Position (mit unterbrochener Linie in Abb. 1 dargestellt) in die gesenkte Position und die Spule 2a wird in dem Sitz 9′ abgelegt, der sich an der Entnahmeposition 11 befindet, und zwar auf einer geringeren Höhe als die, auf der sich die Spulen 2 während ihres Vorschubs in dem Magazin 3 befinden.
Von diesem Moment an wird der Schlitten 17 durch den Getriebe­ motor 23 und die Gewindestange 19′ in Richtung der Abgabepo­ sition 14 verschoben, mit daraus sich ergebender Übertragung der Spule 2a auf die Vertikale des Bandes 14′ (s. Abb. 2). Nach der Ankunft in dieser Position hält der Schlitten an und der Trieb 24′ läßt die Platte 21 eine Umdrehung nach außen hin ausführen, wobei das Ende 21a von dem Ende 20a, das sich auf der gegen­ überliegenden Seite der Spule 2a befindet, entfernt wird. Folglich wird die Spule 2a freigegeben und gleitet durch Schwerkraft auf das Band 14′ der Abwickelneinheit 4. Die Spule 2a, die nun voll­ kommen dem Band 14′ überlassen ist, wird durch die Riemen­ scheibe 16 in Umdrehung versetzt und es beginnt das Abwickeln. Die Vorrichtung 1 geht folglich in ihre Position 11 zur Entnahme einer nächsten Spule 2a zurück, die in der Zwischenzeit in dem Magazin 3 bis zu der Position 11 vorgeschoben wurde, und der beschriebene Zyklus wiederholt sich.
Aus der Beschreibung, die von der Vorrichtung nach der vorlie­ genden Erfindung gemacht wurde, geht deutlich hervor, wie diese die gewünschten Zwecke erreicht und sich als einfach und funktionell erweist.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Entnahme von Spulen (2) aus einem Magazin (3) und zur Übertragung derselben an eine Abwickeleinheit (4), wobei das genannte Magazin (3) erste Fördermittel (7) enthält, die dazu dienen, die Spulen (2) zu stützen und sie aufeinanderfolgend entlang einer ersten Strecke und bis zur Entnahmeposition (11) einer ersten Spule (2a) vorzuschieben, dadurch gekennzeichnet, daß sie zweite Fördermittel (9) für die einzelnen Spulen enthält, die zwischen den genannten ersten Fördermitteln (7) und der genannten Abwickeleinheit (4) angeordnet sind, sowie eine erste Übertragungsvorrichtung (10) für die einzelnen Spulen an der ge­ nannten Entnahmeposition (11) von den genannten ersten För­ dermitteln (7) an die genannten zweiten Fördermittel (9) und eine zweite Übertragungsvorrichtung (24) für die einzelnen Spulen von den genannten zweiten Fördermitteln (9) an die genannte Ab­ wickeleinheit (4), welche in einer Abgabeposition (14) arbeitet.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die zweiten Fördermittel (9) einen Sitz (9′) zur Auflage für die genannte Spule enthalten.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die genannte Abwickeleinheit (4) im Verhältnis zu der Höhe der genannten zweiten Fördermittel (9) auf einer geringeren Höhe angeordnet ist, wobei die genannte zweite Übertra­ gungsvorrichtung Freigabemittel (24) enthält, die dazu dienen, das Senken der Spule (2a) von dem genannten Sitz (9′) an die genannte Abwickeleinheit (4) durch Schwerkraft zu erlauben.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der genannte Sitz (9′) durch ein Paar von Platten (20, 21) beschrieben wird, die nach oben divergierend sind und auf die zylindrische Oberfläche der genannten Spule (2a) wirken, wobei die genannten Freigabemittel (24) aus Mitteln zum verhältnismäßi­ gen Entfernen (22, 24′) der genannten Platten voneinander ge­ bildet werden, und zwar auf solche Weise, daß das Senken der Spule (2a) selbst durch Schwerkraft bis zu der genannten Ab­ wickeleinheit (4) möglich ist.
5. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Patent­ ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten zweiten Fördermittel (9) einen Schlitten (17) zum Tragen des genannten Sitzes (9′) enthalten, wobei der genannte Schlitten (17) im Hin- und Rücklauf zwischen der genannten Entnahmeposition (11) und der genannten Abgabeposition (14) beweglich ist.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die genannten zweiten Fördermittel (9) auf einer Zwi­ schenhöhe zwischen der Höhe der genannten ersten Fördermittel (7) und jener der genannten Abwickeleinheit (4) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem beliebigen der Patentansprüche von 2 bis 6, bei welcher die ersten Fördermittel (7) Trägermittel (6) für die genannten Spulen (2) enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Übertragungsvorrichtung (10) Antriebsmittel (12, 27, 28) enthält, die dazu dienen, die genannten Trägermittel (6) an der genannten Entnahmeposition (11) bis zur Auflage der genann­ ten ersten Spule (2a) auf dem genannten Sitz (9′) zu senken.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens eine der genannten Platten (20 oder 21) ein Ende an den genannten Schlitten (17) angelenkt aufweist, so daß diese sich unter der Wirkung von Antriebsmitteln (24′) drehen und eine Fläche (20a oder 21a) im Verhältnis zu einer Fläche (21a oder 20a) der anderen Platte (21 oder 20) entfernen kann.
9. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (10) und die zweite (24) Übertragungsvorrichtung quer im Verhältnis zu der Achse der genannten Spule (2a) beweg­ lich sind.
10. Vorrichtung zur Entnahme von Spulen aus einem Magazin und zur Übertragung derselben an eine Abwickeleinheit, im we­ sentlichen wie unter Bezugnahme auf die Abbildungen in den bei­ liegenden Zeichnungen beschrieben wurde.
DE4428786A 1993-09-14 1994-08-13 Vorrichtung zur Entnahme von Spulen aus einem Magazin und zur Übertragung derselben an eine Abwickeleinheit Withdrawn DE4428786A1 (de)

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