DE4426689A1 - Gebührenerfassung in einem Telefonnetz - Google Patents
Gebührenerfassung in einem TelefonnetzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von
Gebühreninformationen zu den Teilnehmeranschaltgeräten und
zur Ausgabe von Gebührenimpulsen an der a/b-Schnittstelle
der Teilnehmerschaltgeräte in einem lokalen Vermittlungs- und
Übertragungssystem, welches als eine lokale Funkzelle,
bestehend aus einer zentralen Funkfeststation und einer
Vielzahl von dezentralen Teilnehmeranschaltgeräten, orga
nisiert und als Ortsvermittlungsstelle oder Nebenstellenein
richtung an das öffentliche Fernmeldenetz angeschlossen ist.
Ein derartiges lokales Vermittlungs- und Übertragungssystem
ist aus der WO 94/13112 (bzw. aus der DE 42 20 249 A1)
bekannt.
Desweitern ist aus einem Prospekt der Fa. COMTEL Telefon und
Datentechnik GmbH & Co. KG, Brucker Str. 53, 82205 Gilching
b. München, bereits bekannt, bei einem Münzfaxgerät und
einem Münztelefon einen in dem Telefon integrierten Ge
bührencomputer vorzusehen, der das Telefon vom 16-kHz-Impuls
der Telefonnetzbetreibungsgesellschaft unabhängig macht. Zur
Gebührenerfassung wird entweder der 16-kHz-Gebührenimpuls
ausgebildet oder aber es werden die Gebühreneinheiten anhand
der gewählten Rufnummer mit folgenden Unterscheidungs
merkmalen errechnet: Ortsgespräch, Nahbereich, National,
Auslandsgespräche in 3 Tarifzonen, Mobilfunkdienste, wobei
Sonderdienste (z. B. Telegrammaufnahme) gesperrt werden und
gebührenfreie Rufnummern (110, 112) berücksichtigt werden
und die Gebührenbeiträge einschließlich Sockelbeträge frei
programmierbar sind.
Bei einer Anordnung gemäß der eingangs genannten Art,
insbesondere aber bei einer speziellen, aus der deutschen
Patentanmeldung P 42 20 249 bekannten Anordnung ist es
schwierig, unter bestimmten Betriebsverhältnissen Gebühren
informationen zu den Teilnehmerfunkgeräten des dort be
schriebenen Funktelefoniersystems zu übertragen und an der
a/b-Schnittstelle der Teilnehmerfunkgeräte als Standard
gebührenimpuls zur Nutzung dieser angeschlossenen Endgeräten
auszugeben. Die Ausgangssituation ist diejenige, daß der
Standardgebührenimpuls von 12 kHz oder 16 kHz nicht über den
Funkkanal übertragen werden kann, und daß bei einem im
Sprachband von 300 Hz bis 3400 Hz angeordnetem Ersatzsignal
dies die Übertragung von Signalen von Modems und Faxgeräten
stören würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verfahrensweise anzu
geben, die gleichwohl eine Gebührenerrechnung bzw. Gebühren
erfassung am Ort des Wählenden ermöglicht, auch dann, wenn
ein Funkkanal benutzt wird.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß Anspruch 1 dadurch, daß in der
Basisstation jeder Funkzelle eine dem Standort angepaßte
Entfernungszonentabelle gespeichert ist, die für den Orts
bereich und alle Fernmeldeverbindungen außerhalb des Orts
bereiches die Zeittaktinformationen für die Gebührenab
rechnung enthält und daß bei gehendem Verkehr eines Funk
teilnehmers die von diesem gewählte Rufnummer automatisch
mit der Entfernungszonentabelle verglichen, die zutreffende
Zeittaktinformation entnommen und an das Teilnehmeranschalt
gerät übertragen wird, welche Standardgebührenimpulse
entsprechend dem übermittelten Zeittakt generiert und an der
a/b-Schnittstelle ausgibt.
Dadurch wird erreicht, daß die eingangs genannte Anlage auch
dann problemlos Gebühreninformationen dem Teilnehmer zur
Verfügung stellen kann, wenn ein Funkkanal die Übertragung
von Standardgebührenimpulsen beeinträchtigt oder unmöglich
macht.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform (Anspruch 2) der er
findungsgemäßen Verfahrensweise werden die Zeittaktinforma
tionen von der Basisstation übertragen, wenn von der Gegen
stelle das Beginnzeichen (B-Teilnehmer hat abgehoben)
vorliegt. Dadurch wird erreicht, daß eine Gebührenzählung
erst dann beginnt, wenn der andere Teilnehmer den Ruf
beantwortet hat, wie bei den meisten Netzen auch sonst
üblich.
Gemäß einer dritten Ausführungsform (Anspruch 3) der er
findungsgemäßen Verfahrensweise wird die Zeittaktinformation
von der Basisstation in den Fällen, in welchen von der
Gegenstelle kein Kennzeichen abgegeben wird, mit der Be
legung eines Trunks zum Fernmeldenetz übertragen.
Gemäß einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens nach Ansprüchen 1 und 2 (zweite Ausführungsform)
wertet das Teilnehmeranschaltgerät die Übertragung der
Zeittaktinformation gleichzeitig als Beginnzeichen.
Gemäß schließlich noch einer fünften Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 1 und 3 (dritte
Ausführungsform) kann im Teilnehmeranschaltgerät eine
Wartezeit zwischen Empfang der Zeittaktinformation und
Ausgabe des ersten Gebührenimpulses programmiert werden, die
pauschal die Zeit zwischen Belegung eines Trunk zum Fern
meldenetz und dem Abheben durch den B-Teilnehmer berück
sichtigt.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Suchbaum einer Entfernungszonentabelle; und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Zeittaktübertragungs
einrichtung.
Wie schon erwähnt, ist die Ausgangssituation diejenige, daß
der Standardgebührenimpuls von 12 kHz oder 16 kHz nicht über
den Funkkanal übertragen werden kann, da dessen Übertra
gungsbandbreite auf das Sprachband von 300 Hz bis 3400 Hz
begrenzt ist, daß ein im Sprachband von 300 Hz bis 3400 Hz
angeordnetes Ersatzsignal die Übertragung der Signale vom
Modems und Faxgeräten stören würde und daß ein paralleler
zusätzlicher Übertragungsweg (zweiter Funkkanal) nicht zur
Verfügung steht, bzw. aus Kostengründen auch nicht akzepta
bel ist.
Stand der Technik ist, daß in Fällen, in welchen aus unter
schiedlichen Gründen Gebührenimpulse nicht übertragen werden
können, spezielle Münzfernsprecher (Intelligent Payphones)
verwendet werden. Diese vergleichen die vom Teilnehmer
gewählte Rufnummer mit einer gespeicherten Entfernungszonen
tabelle und führen anhand dem aus dieser Tabelle entnommenen
Zeittakt die Gebührenberechnung durch. Nachteile dieses
Verfahrens sind, daß zum einen der hard- und softwaremäßige
Aufwand in jedem Endgerät vorhanden sein muß, daß als Folge
des Vorgenannten im allgemeinen mit einer eingeschränkten
Gebührendifferenzierung gearbeitet wird (je größer die
Differenzierungstiefe, um so stärker ist die Ortsabhängigkeit
der Entfernungszonentabelle und um so höher sind die Kosten
für Erstausstattung und Aktualisierung im Betrieb) und
schließlich das Verfahren keine Lösung für den Einsatz von
Komforttelefonen bei privaten Kunden ist, die eine Anzeige
der Gesprächsgebühren auf der Grundlage von Gebührenimpulsen
bieten. Ein typischer Vertreter dieses o. g. Lösungsansatzes
und dieser Gerätekategorie ist die eingangs erwähnte An
ordnung gemäß dem Prospekt der Fa. COMPTEL.
Erfindungsgemäß wird nun in einem Funknetz gemäß der ein
gangs genannten Art (wie in der DE 42 40 249 A1 beschrieben)
in der Basisstation eine Entfernungszonentabelle ge
speichert, die für alle vorkommenden Landeskennzahlen,
Ortskennzahlen, Kennzahlen für Mobilnetze, Sonderdienste
usw. die zugehörigen Gebührentaktinformationen enthält. Da
diese Tabelle für die gesamte Funkzelle nur einmal vorhanden
ist, sind die Erstinstallations- und Updatekosten (Kosten
für Aktualisierungen im laufenden Betrieb), umgerechnet auf
die Teilnehmerzahl, gering. Dies erlaubt eine größere
Differenzierungstiefe der Tabelle und damit eine exaktere
Gebührenabrechnung als bei den vorgenannten Verfahren. Durch
das nachfolgend beschriebene Verfahrensprinzip können außer
Münzfernsprechern auch alle anderen Funkteilnehmer mit
Gebühreninformationen bedient werden, so daß auch beim
privaten Kunden bei Einsatz entsprechender Komforttelefone
eine Gebührenanzeige während des Gesprächs möglich wird.
Die Entfernungszonentabelle ist als Suchbaum entsprechend
der Darstellung von Fig. 1 organisiert. Die Suchebenen 1.1
1.2, 1.3 usw. entsprechen den als 1., 2., 3. usw. gewählten
Rufnummern. Der Suchalgorithmus ist für alle Verzweigungs
punkte gleich, was an einem Beispiel dargestellt wird. Am
Verzweigungspunkt 1.6 angekommen wird die Wahl der nächsten
Ziffer abgewartet und geprüft, ob es für diese Ziffer einen
Übergang zur nächsttieferen Ebene gibt. Gibt es für die
nächstfolgende Ziffer keinen derartigen Übergang, so ist die
Suche beendet und der dem Verzweigungspunkt zugeordnete
Zahlenwert 1.7 (Zeittaktinformation) ist gültig. Ist die
nächstfolgende Ziffer im Beispiel eine "3", so wird über den
Übergang 1.8 der nächste Punkt 1.9 angesprungen.
Ist der erreichte Punkt, wie z. B. 1.10, ein Endpunkt, so
ist der diesem Punkt zugeordnete Zahlenwert sofort gültig
und die Suche wird beendet, ohne die Wahl der nächsten
Ziffer abzuwarten.
In Fig. 1 ist auch beispielhaft dargestellt, daß in der
ersten Ebene 1.1 der Ortstarif gültig wird, wenn die nach
folgende Ziffer nicht "0" und nicht "1" ist. Sofern die
nachfolgende Ziffer "1" ist, wird der Fall "gebührenfrei"
1.11 gültig. Dieses Verfahren ermöglicht hohe Suchgeschwin
digkeiten und die Suche wird nach dem Prinzip des kürzesten
Weges abgebrochen, wenn keine weiteren Übergänge oder kein
weiterer gültiger Übergang vorhanden sind.
Wird in dem Funknetz gemäß der eingangs genannten Art bzw.
gemäß der DE 42 40 249 A1 von einem Teilnehmeranschaltgerät
im Organisationskanal ein Wahlwunsch angemeldet, so erfolgt
durch die Basisstation entsprechend dem im Grundpatent
dargestellten Funkvermittlungsprotokoll die Kommandierung des
Gerätes in einen freien Gesprächskanal. Die vom Teilnehmer
(oder von einem Endgerät automatisch) gewählten Ziffern
werden in diesem Gesprächskanal übertragen. Die diesem
Gesprächskanal zugeordnete Kanalbaugruppe 2.1 (siehe Fig. 2)
detektiert die gewählten Ziffern. Hierzu sind zwei Detek
toren erforderlich.
- a) Ein erster Detektor 2.2 ist ein Modem, das mit seinem Empfängereingang an den Ausgang des Kanalempfängers RX 2.4 angeschaltet ist. Hiermit werden die Wahlziffern detektiert, die vom Teilnehmeranschaltgerät per Modem signal BCD-codiert übertragen werden. Das trifft auf alle Wahlziffern zu, die aus dem Speicher des Teil nehmeranschaltgerätes und von Endgeräten mit Impulswahl stammen. Die detektierten Informationen werden vom Modem 2.2 an den Kanalcontroller 2.5 übergeben. Hierzu ist der Datenausgang des Modems 2.2 mit einem Daten eingang des Kanalcontrollers 2.5 verbunden. Die per Modem übertragenen Wahlziffern werden vom Kanalcon troller 2.5 einem Dual Tone Transmitter 2.7 zugeführt, der ein DTMF-Wahlsignal ausgibt, welches über einen Combiner 2.8 an den PCM-Codec 2.9 übertragen wird. Während dieses Vorgangs wird von dem Kanalcontroller 2.5 ein Schalter 2.6 geöffnet, um Störungen der DTMF-Wahl durch das Modemsignal zu verhindern.
- b) Ein zweiter Detektor 2.3 ist ein Dual Tone Receiver (DTR), der mit seinem Empfängereingang an den Ausgang des Kanalempfängers 2.4 angeschaltet ist. Hiermit werden die Wahlziffern detektiert, die von Endgeräten mit DTMF-Wahl stammen. Die detektierten Informationen werden vom DTR 2.3 an den Kanalcontroller 2.5 über geben. Hierzu ist der Datenausgang des DTR 2.3 mit einem Dateneingang des Kanalcontrollers 2.5 verbunden. Während dieses Vorgangs wird der Schalter 2.6 vom Kanalcontroller 2.5 geschlossen, so daß diese Wahl ziffern ohne nochmalige Umsetzung über einen Combiner 2.8 an den PCM-Codec 2.9 übertragen werden.
Die detektierten Daten werden vom Kanalcontroller 2.5 über
einen Datenbus 2.12 an den Funkleitserver 2.13 übertragen,
der die Suche in der Entfernungszonentabelle 2.14 für alle
Kanalbaugruppen durchführt. Nach Vorliegen eines Sucher
gebnisses wird dieses vom FLS 2.13 an den Kanalcontroller
2.5 übertragen.
Das Suchergebnis ist eine Zeittaktinformation, die zunächst
im Kanalcontroller 2.5 gespeichert wird. Sobald vom
PCM-Codec 2.9 der Kanalbaugruppe 2.1 das Beginnzeichen vorliegt,
wird die Zeittaktinformation vom Kanalcontroller 2.5 über
den Funkweg zum Teilnehmeranschaltgerät übertragen. Hierzu
ist ein Datenausgang des Kanalcontrollers 2.5 mit dem
Sendereingang des Modems 2.2 verbunden. Der Senderausgang
des Modems 2.2 ist an den Eingang eines Combiners 2.10
angeschlossen. Der Ausgang des Combiners 2.10 ist an den
Eingang des Senders TX 2.11 angeschlossen, womit das Modem
signal an diesen Punkt in den Sendeweg eingespeist wird.
Der Empfang der Zeittaktinformation wird vom Teilnehmer
anschaltgerät als Beginnzeichen gewertet. Danach wird,
sofern diese optionale Funktion programmiert ist, die
Polaritätsumschaltung am a/b-Anschluß des Teilnehmeran
schaltgerätes durchgeführt. Nach Ablauf einer programmier
baren Wartezeit wird der erste Gebührenimpuls generiert. Die
weiteren Gebührenimpulse werden entsprechend dem vorge
gebenen Zeittakt generiert.
Eine programmierbare Wartezeit bis zur Ausgabe des ersten
Gebührenimpulses, die bei der Erstinitialisierung des
Teilnehmeranschaltgerätes eingegeben wird, ist erforderlich,
um zwei unterschiedliche Bedeutungen des Beginnzeichens
gerecht zu werden.
- 1. Die Basisstation ist über Durchwahlleitungen mit dem Fernmeldenetz verbunden. Dies können analoge Amts leitungen für Durchwahlbetrieb (IKZ - Impuls-Kenn zeichen-Verfahren, DID - Direct Invard Dialling, analoge Querverbindung E) oder digitale Durchwahl systeme (S₀ - ISDN Basisanschluß, S2M - ISDN Primär- Multiplex-Anschluß, PCM/E, MFC/R2 u. a.) sein. In diesen Fällen wird vom Fernmeldenetz ein Beginnzeichen übergeben, wenn der B-Teilnehmer abhebt und es kann eine unverzögerte Ausgabe des ersten Gebührenimpulses erfolgen.
- 2. Sofern die Basisstation über Teilnehmeranschlußlei tungen (HKZ - Hauptanschluß-Kennzeichen-Verfahren) mit einer Ortsvermittlung verbunden ist, wird von dieser kein Beginnzeichen für das Abheben durch den B-Teil nehmer übergeben. In diesem Falle wird von der Basis station der Zeitpunkt, zu welchem sie die Belegung des Trunks (Teilnehmeranschlußleitung) zur Ortsvermittlung vornimmt, als Beginnzeichen gewertet. Für diesen Fall kann im Teilnehmeranschaltgerät eine Wartezeit zwischen Beginnzeichen und Ausgabe des ersten Gebührenimpulses programmiert werden, die pauschal die Zeit zwischen Belegung eines Trunks zum Fernmeldenetz und dem Abheben durch den B-Teilnehmer berücksichtigt.
Die Gebührenimpulse können wahlweise als 12 kHz- oder
16 kHz-Impulse ausgegeben werden. Hierzu ist in herkömm
licher Weise ein programmierbarer Sinusgenerator vorhanden,
der vom Controller des Teilnehmeranschaltgerätes auf die
erforderliche Frequenz eingestellt werden kann und im
Start/Stop-Regime betrieben wird. Der Ausgang des program
mierbaren Sinusgenerators ist an einen SLIC (Subscriber Line
Interface Circuit) angeschaltet, der das Signal verstärkt
und am a/b-Anschluß des Teilnehmeranschaltgerätes ausgibt.
Die jeweils gültige Variante wird bei der Erstinitiali
sierung des Teilnehmeranschaltgerätes programmiert.
Claims (5)
1. Verfahren zur Übertragung von Gebühreninformationen zu
den Teilnehmeranschaltgeräten und zur Ausgabe von
Gebührenimpulsen an der a/b-Schnittstelle der Teil
nehmeranschaltgeräte in einem lokalen Vermittlungs- und
Übertragungssystem, welches als eine lokale Funkzelle,
bestehend aus einer zentralen Funkfeststation und einer
Vielzahl von dezentralen Teilnehmeranschaltgeräten,
organisiert und als Ortsvermittlungsstelle oder Neben
stelleneinrichtung an das öffentliche Fernmeldenetz
angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Basisstation jeder Funkzelle eine dem Standort ange
paßte Entfernungszonentabelle gespeichert ist, die für
den Ortsbereich und alle Fernmeldeverbindungen außer
halb des Ortsbereiches die Zeittaktinformationen für
die Gebührenberechnung enthält und daß bei gehendem
Verkehr eines Funkteilnehmers die von diesem gewählte
Rufnummer automatisch mit der Entfernungszonentabelle
verglichen, die zutreffende Zeittaktinformation ent
nommen und an das Teilnehmeranschaltgerät übertragen
wird, welches Standard-Gebührenimpulse entsprechend dem
übermittelten Zeittakt generiert und an der
a/b-Schnittstelle ausgibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeittaktinformation von der Basisstation übertragen
wird, wenn von der Gegenstelle das Beginnzeichen
(B-Teilnehmer hat abgehoben) vorliegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeittaktinformation von der Basisstation in den
Fällen, in welchen von der Gegenstelle kein Beginn
zeichen gegeben wird, mit der Belegung eines Trunks zum
Fernmeldenetz übertragen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Teilnehmeranschaltgerät die Übertragung
der Zeittaktinformation gleichzeitig als Beginnzeichen
wertet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß im Teilnehmeranschaltgerät eine Wartezeit
zwischen Beginnzeichen und Ausgabe des ersten Gebühren
impulses programmiert werden kann, die pauschal die
Zeit zwischen Belegung eines Trunk zum Fernmeldenetz
und dem Abheben durch den B-Teilnehmer berücksichtigt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |