DE3145024C1 - Verfahren für eine mikroprozessorgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere Reihenanlage mit Außenstationen - Google Patents
Verfahren für eine mikroprozessorgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere Reihenanlage mit AußenstationenInfo
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- H04M9/002—Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems
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Description
- Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß entsprechend einer über das Betriebsfeld der zentralen Steuerung in den Kundendatenspeicher eingegebene Berechtigung und Zuordnung parallel zur Reihenanlagenstation von einer Außenstation aus eingeleitet der Ruf zur Reihenanlagenstation auch an der Außenstation ankommt und daß bei Vergessen der Abschaltung dieser Rufparallelschaltung bei unbesetzter Außenstation trotzdem eine Anrufentgegennahme an der Reihenanlagenstation erfolgen kann.
- Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß an der im Kundendatenspeicher dem ersten Kennzeichen zugeordneten Reihenanlagenstation ein in der Wählart der Reihenanlage gehaltenes das Merkzeichen im Systemspeicher - sofern eingegeben - löschendes Kennzeichen eingebbar ist.
- Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß die Rufparallelschaltung bei Vergessen der Abschaltung an der Außenstation nachträglich von der Reihenanlagenstation aus abgeschaltet werden kann.
- Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend anhand einer Figur erläutert. Dabei sind in der Figur nur die erfindungswesentlichen Anlageeinheiten skizziert.
- Diese Einheiten bestehen aus der zentralen Steuerung ZSTmit dem Kundendatenspeicher KDS, dem Systemspeicher SS, dem Betriebsfeld BFund den Anpassungseinheiten AE 1 bis AEX, aus den Reihenanlagestationen RS1 bis RSX, aus den Außenstationen AS 1 bis ASX und aus den weiterführenden Verbindungsleitungen (Amtsle: ungen) AL 1 bis ALX Bei Reihenanlagen der vorgenannten Art ist jeder Funktionstaste, wie Anschalten einer Amtsleitung, Direktruf einer anderen Reihenanlagestation, Rückruf, Betätigen einer Taste des Tastwahlblockes einschließlich Betätigen des Gabelumschalters usw. ein bestimmter digitaler Code zugeordnet, der über das Signaladernpaar zwischen Station (z. B. RS 1) und zentraler Steuerung (ZST) zur zentralen Steuerung (ZST) übertragen und von einem Signalprozessor aufgenommen und zur Weiterverarbeitung an einen Vermittlungsprozessor weitergegeben wird. Dabei ist ein Kundendatenspeicher (KDS) vorgesehen, der jeweils bei Einleiten eines Teilnehmerwunsches abgefragt wird, wobei auf eine vorliegende Berechtigung des Teilnehmers geprüft wird. Die einzelnen Berechtigungen können über das der zentralen Steuerung (ZST) zugeordnete Betriebsfeld (BF) in bekannter Weise eingegeben bzw. geändert werden. Die Durchschaltung der Sprechverbindung zwischen zwei Teilnehmerstationen wird über zwei Sprechadern realisiert. Soll eine Verbindung von einer Reihenanlagestation (z B. RS 1) über eine Amtsleitung (z. B. AL 1) hergestellt werden, dann erfolgt die Umsetzung der in Codeform von der Reihenanlagestation abgegebene Wahlinformation in der zentralen Steuerung ZST und zwar in die Wahlart, die von der weiterführenden Anlage verarbeitet werden kann (z. B.
- Impulswahl, MFV-Wahl usw.).
- An jeder Reihenanlagestation befinden sich außerdem Schalter, mit denen die Station für ankommende Anrufe (Amtsanrufe) freigeschaltet werden kann, wobei diese Anrufe zu einer anderen im Kundendatenspeicher hierfür einprogrammierten Station weitergeleitet werden.
- An eine vorgenannte Reihenanlage können weiterhin Außenstationen angeschlossen werden (AS 1 bis ASX), die aus üblichen Fernsprechapparaten mit z. B. Impulswahl bestehen und wobei je ein Adernpaar zur Reihennebenstellenanlage führt. Die Schnittstelle zwischen der zentralen Steuerung ZSTder Reihennebenstellenanlage und einer Außenstation bildet eine Anpassungseinrichtung (AE1 bis AEXl die mit einem eigenen Mikroprozessor ausgerüstet ist. Die von der Reihenanlage kommenden und für die Außenstation (z. B. ASt) bestimmten Daten werden in der Anpassungseinrichtung (z. B. AE1) z B. in Rufwechselströme oder Hörtöne umgesetzt und zur Außenstation (AS 1) gesendet. In Gegenrichtung nimmt die Anpassungseinrichtung (AE 1) die Signale der Außenstation (ASt) (Signale des Gabelumschalters, des Wahlvorganges und der Erdtaste) auf und wandelt sie in für die zentrale Steuerung verständliche Daten um. Geht man davon aus, daß die Außenstation AS 1 eine Nachtstelle sei, zu der zu bestimmten Zeiten alle für die Reihenanlagestation oder auch für die gesamte Reihenanlage ankommenden Anrufe umgeleitet werden sollen, dann werden z. B. an der Reihenanlagestation RS 1 (in diesem Falle übergeordnete Station) der oder die Schalter so umgelegt, daß eine Anrufumleitung zur Außenstation AS 1 erfolgt. Dabei ist die Zuordnung des jeweiligen Umleitschalters zur jeweiligen Außenstation im Kundendatenspeicher KDSeinprogrammiert.
- Wird diese Betätigung des Schalters vergessen, dann kann erfindungsgemäß von der Außenstation AS 1 aus dieses Versäumnis durch Wahl eines bestimmten Kennzeichens wettgemacht werden. Das z. B. in Impulsform abgegebene Kennzeichen (erstes Kennzeichen) wird durch die Anpassungseinrichtung A E 1 in eine für die zentrale Steuerung ZST lesbare Form (Digitales Datenformat) umgewandelt und an die erkennenden und verarbeitenden Einrichtungen der zentralen Steuerung weitergegeben. Zunächst wird im Kundendatenspeicher KDS geprüft, ob die Außenstation AS 1 zur Durchgabe dieses Kennzeichens berechtigt ist. Bei positivem Prüfungsergebnis wird entsprechend der Information ein »Merker« im Systemspeicher SS gesetzt, der bei für die Station RS 1 (oder für die gesamte Reihenanlage) ankommenden Anrufen den Ruf zusätzlich zur Außenstation AS1 weiterleitet. Damit kann bei nicht besetzter Reihenanlage der Anruf an der Außenstation entgegengenommen werden.
- Durch die Abgabe eines zweiten Kennzeichens (zweites Kennzeichen) an der Außenstation AS 1 kann der »Merker« in gleicher Weise im Systemspeicher SS der zentralen Steuerung ZST wieder gelöscht werden.
- In ähnlicher Weise kann der »Merker« auch von der Reihenanlagestation aus bei vorliegender Berechtigung durch ein in der Wahlart der Reihenanlage gehaltenes Kennzeichen gelöscht werden.
- Da die Reihenanlagestation RS1 eine durch eine Außenstation getätigte zusätzliche Rufanschaltung an diese Außenstation an der Stellung der Schalter für Rufweiterschaltung nicht erkennen kann, ist es wesentlich, daß bei einer solchen Prozedur an beiden Stationen (AS 1 und RS 1) der Ruf bei einem ankommenden Anruf ankommt Damit wird verhindert, daß bei unterlassenem Löschen des »Merkers« an der Außenstation AS 1 und bei nicht besetzter Außenstation eine jetzt an der Reihenanlagestation anwesende Bedienungsperson einen ankommenden Anruf nicht bemerkt.
- In einer vorgenannten Reihenanlage kann durch eine entsprechende Eingabe in den Kundendatenspeicher festgelegt werden, daß bei Abgabe eines dritten Kennzeichens von Seiten einer Außenstation nicht nur die für eine Reihenanlagestation oder für alle Reihenanlagestationen ankommenden Rufe parallel zur Außenstation weitergeleitet werden, sondern daß die bei einer bestimmten Gruppe von Reihenanlagestationen ankommenden Rufe parallel zur Außenstation geleitet werden.
- Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in einfacher Weise möglich ist, durch Eingabe eines ersten Kennzeichens einen zusätzlichen Ruf einer Außenstation zuzuleiten, durch ein zweites Kennzeichen von der Außenstation aus und durch ein drittes Kennzeichen von einer Reihenanlagestation aus diesen zusätzlichen Ruf wieder abzuschalten.
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Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Verfahren für eine mikroprozessorgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere Reihenanlage mit Außenstationen, wobei die Teilnehmerstationen über eine zentrale Steuerung miteinander und mit jeweils einer von mehreren Amtsleitungen verbindbar sind und wobei der zentralen Steuerung ein Kundendatenspeicher, ein Systemspeicher und ein Betriebsfeld zugeordnet sind und wobei weiterhin in der zentralen Steuerung je Außenstation eine als Mikroprozessor ausgebildete Anpassungseinrichtung vorgesehen ist, d a -durch gekennzeichnet, daß bei im Kundendatenspeicher (KDS) vorliegender, über das Betriebsfeld (BF) eingespeicherter Berechtigung von einer dieser Berechtigung entsprechenden Außenstation (AS 1 bis ASX) ein erstes von der zugehörigen Anpassungseinrichtung (AE 1 bis AEX) in ein von der zentralen Steuerung (ZST) lesbares Kennzeichen umzusetzendes bestimmtes Kennzeichen zur zentralen Steuerung (ZST) übertragbar ist, wodurch im Systemspeicher (SS) ein Merkzeichen setzbar ist, welches bei ankommendem Ruf an einer dem ersten Kennzeichen im Kundendatenspeicher (KDS) zugeordneten Reihenanlagestation (RSt bis RSX) diesen Ruf bis zur Eingabe eines zweiten von der Außenstation (AS 1 bis ASX) abgegebenen das Merkzeichen löschenden Kennzeichen der Außenstation zuleitet.
- 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der im Kundendatenspeicher (KDS) dem ersten Kennzeichen zugeordneten Reihenanlagenstation (RSt bis RSX) ein in der Wählart der Reihenanlage gehaltenes das Merkzeichen im Systemspeicher (55) - sofern eingegeben - löschendes Kennzeichen eingebbar ist.
- 3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ßaß alle einer Gruppe von Reihenanlagenstationen (RS 1 bis - RSX)zugehenden Rufe der Außenstation (AS.1 bis ASX) durch Eingabe eines dritten Kennzeichens von Seiten der Außenstation (AS 1 bis ASX)parallel zuleitbar sind.Die Erfindung betrifft ein Verfahren für eine mikroprozessorgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere Reihenanlage mit Außenstationen, wobei die Teilnehmerstationen über eine zentrale Steuerung miteinander und mit jeweils einer von mehreren Amtsleitungen verbindbar sind und wobei der zentralen Steuerung ein Kundendatenspeicher, ein Systemspeicher und ein Betriebsfeld zugeordnet sind und wobei weiterhin in der zentralen Steuerung je Außenstation eine als Mikroprozessor ausgebildete Anpassungseinrichtung vorgesehen ist.Bei einer mikroprozessorgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere einer vorgenannten Reihenanlage ist jeder Funktionstaste an den Teilnehmerstationen (also auch den Wähltasten) ein bestimmter digitaler Code zugeordnet, der von einem Signalprozessor und von einem Vermittlungsprozessor verarbeitet wird. Soll eine Wahl über eine weiteriührende Leitung (z. B. Amtsleitung) erfolgen, dann werden die eigentlichen, abgehenden Wahlimpulse durch die zentrale Steuerung gebildet. Die Verbindung zwischen den Reihenanlagenstationen und der zentralen Steuerung ist dabei vieradrig. Zwei Leitungen dienen der Signalübertragung (Codeübertragung) und zwei Leitungen dienen der Sprechverbindung. Sind der Reihenanlage Außenstationen zugeordnet, dann ist die Verbindung zwischen Station und zentraler Steuerung zweiadrig. Die Wahl erfolgt von Seiten der Außenstation in Form von Impulszahl und es ist daher eine Anpassungseinrichtung je Außenstation in der zentralen Steuerung vorzusehen.Solche Nebenstellenanlagen sind bereits bekannt (Teletechnik 81 - Schnittstelle für Außenliegende, Außennebensteilensatz der Conline E). Dabei sind als Außenstationen der Reihenanlage gewöhnliche Fernsprechapparate mit Wählscheibe vorgesehen, die wie schon erwähnt über zweiadrige Verbindungen angeschaltet sind. Bei solchen Reihenanlagen ist es grundsätzlich - möglich und bekannt, eine Anrufumleitung z. B. von einer ersten Reihenanlagenstation zu einer zweiten Reihenanlagenstation bzw. zu einer Außenstation vorzunehmen. Dafür sind bestimmte Schalter vorgesehen. Ein für die erste Station ankommender Ruf geht dann zur zweiten Station oder zur Außenstation. Geht man nun davon aus, daß z. B. die Außenstation eine Privatstation ist, die außerhalb der Dienstzeiten die an einer bestimmten Reihenanlagenstation ankommenden Rufe empfangen soll, dann wird man durch Umschalten an der Reihenanlagenstation die Anrufumleitung vornehmen. Diese Anrufumìeitung muß also immer im Bereich der Reihenanlage, also üblicherweise im Firmengelände erfolgen.Die Aufgabe der Erfindung soll nun darin bestehen, ein Verfahren zu finden, mit Hilfe dessen es möglich ist, bei unterlassener Anrufumleitung, von einer bestimmten Außenstation aus alle für die vorgenannte Reihenanlagenstation ankommenden Rufe auch der Außenstation zuzuleiten. Die Rufe sollen also sowohl an der Außenstation als auch an der Reihenanlagenstation ankommen. Letzteres ist deshalb wichtig, weil an der Reihenanlagenstation kein Schalter für eine Anrufumleitung betätigt wurde und daher z. B. am folgenden Tag durch die Bedienungsperson die Weiterleitung des Rufes zur Außenstelle nicht erkannt werden kann.Ankommende Rufe für die Reihenanlagenstation würden ohne parallele Rufzuordnung wie bei einer Anrufumieitung nur zur Außenstation gehen, die jetzt nicht mehr besetzt ist und daher einen ankommenden Ruf nicht entgegennehmen kann.Diese Aufgabe wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß bei im Kundendatenspeicher vorliegender, über das Betriebsfeld eingespeicherter Berechtigung von einer dieser Berechtigung entsprechenden Außenstation ein erstes von der zugehörigen Anpassungseinrichtung in ein von der zentralen Steuereinrichtung lesbares Kennzeichen umzusetzendes bestimmtes Kennzeichen zur zentralen Steuerung übertragbar ist, wodurch im Systemspeicher ein Merkzeichen setzbar ist, welches bei ankommendem Ruf an einer dem ersten Kennzeichen im Kundendatenspeicher zugeordneten Reihenanlagenstation diesen Ruf bis zur Eingabe eines zweiten von der Außenstation abgegebenen das Merkzeichen löschenden Kennzeichen der Außenstation zuleitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813145024 DE3145024C1 (de) | 1981-11-12 | 1981-11-12 | Verfahren für eine mikroprozessorgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere Reihenanlage mit Außenstationen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813145024 DE3145024C1 (de) | 1981-11-12 | 1981-11-12 | Verfahren für eine mikroprozessorgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere Reihenanlage mit Außenstationen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3145024C1 true DE3145024C1 (de) | 1983-04-14 |
Family
ID=6146275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813145024 Expired DE3145024C1 (de) | 1981-11-12 | 1981-11-12 | Verfahren für eine mikroprozessorgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage, insbesondere Reihenanlage mit Außenstationen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3145024C1 (de) |
-
1981
- 1981-11-12 DE DE19813145024 patent/DE3145024C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Teletechnik 1981 - Schnittstelle für Außenliegende, Außennebenstellensatz der Conline E * |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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