DE4426605A1 - Sicherungseinrichtung - Google Patents
SicherungseinrichtungInfo
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- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
- E06B9/86—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic against unauthorised opening
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B53/00—Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance
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- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/14—Arrangement of several locks or locks with several bolts, e.g. arranged one behind the other
- E05B63/143—Arrangement of several locks, e.g. in parallel or series, on one or more wings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung zur Ver
riegelung von Toren, Rolläden etc., mit den im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Für Wohnungstüren sind Sicherungseinrichtungen in Form vor
schiebbarer Riegel bekannt, die beispielsweise als Sicher
heitsschloß ausgebildet sind und von innen an die Tür ge
schraubt werden und einen drehbaren Knebel aufweisen, mit
dem der Riegel aus dem Schloß herausgefahren werden kann, der
dann in eine Öffnung eines am feststehenden Türrahmen ange
schraubten Schließkastens eingreift, so daß die Tür auch nach
Öffnen des normalen Schlosses von außen nicht geöffnet werden
kann. Häufig sind solche Zusatzschlösser aber auch von außen
mit Hilfe eines Sicherheitsschlüssels zu betätigen, so daß
die Wohnung in einem Notfalle von berechtigten Personen be
treten werden kann. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß ein
Einbrecher sofort sieht, an welcher Stelle die Tür verriegelt
ist, und sein Einbruchswerkzeug dann gezielt ansetzen kann,
um die Verriegelung zu knacken. Auch sind solche Verriege
lungen üblicherweise an gut zugänglichen Stellen angeordnet,
damit sie vom Befugten leicht erreichbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungs
einrichtung zu schaffen, welche sich auch an unzugänglichen
oder zumindest schwer zugänglichen bzw. unvermuteten Stellen
montieren und dennoch bequem bedienen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die Betätigung des Bolzens über einen Bowdenzug kann
der Zugang zu einem Durchlaß durch Verriegelung an einer sol
chen Stelle unmöglich gemacht oder zumindest erschwert wer
den, die für einen Einbrecher unzugänglich oder nur schwer
erreichbar ist, ohne daß deshalb der Befugte Probleme beim
Ver- und Entriegeln bekäme. Durch die Befestigung des Bolzens
am Kabel des Bowdenzugs und die Befestigung des Bowdenzug
mantels an einer den Bolzen umgebenden Hülse erhält man eine
einfache, zuverlässige und kompakte Konstruktion, die sich
problemlos an beliebigen Stellen montieren läßt, wobei der
Bowdenzug weitgehend frei von irgendwelchen konstruktiven
Beschränkungen zu einer Stelle geführt werden kann, von der
aus sich die Verriegelung bequem vornehmen läßt.
Eine besonders vorteilhafte Anwendungsmöglichkeit der Erfin
dung besteht in der Sicherung von beispielsweise Garagen
toren, die mit Hilfe von Rollen in Schienen geführt werden,
wie etwa Schwingtore, Rolltore oder Sektionaltore: in diesem
Fall kann die mit dem Mantel des Bowdenzugs verbundene Hülse
als Achse einer solchen Rolle dienen, und in der die Rolle
umgebenden Schiene wird dann an einer Stelle, an der sich
die Rolle bei geschlossenem Tor befindet, eine Bohrung als
Schließöffnung angebracht, in welche der Bolzen durch Betä
tigung des Bowdenzugs hineingeschoben wird. Die Rolle ist
damit gegen jede Bewegung gegenüber der Schiene blockiert, so
daß das Tor nicht geöffnet oder ausgehebelt werden kann. Da
sich die Schienen für derartige Tore ins Innere des abzu
sichernden Raumes erstrecken, befindet sich eine derartige
Verriegelungsstelle nicht unmittelbar am Rahmen des Tores,
wo ein Einbruchswerkzeug angesetzt wird, sondern an einer
von außen nicht unmittelbar zugänglichen Stelle. Im Gegen
satz dazu greifen die üblicherweise den Torverschluß bilden
den Riegel unmittelbar am Rahmen an, und aus der Lage des
Schlosses kann ein Einbrecher leicht auf diejenigen Stellen
am Rahmen schließen, wo er sein Einbruchswerkzeug ansetzen
muß.
Eine besonders zweckmäßige und unauffällige Betätigung der
Verriegelungseinrichtung ergibt sich, wenn man am anderen
Ende des Bowdenzugs dessen Kabel an einer Öse befestigt, die
an einem verschiebbaren Riegel des normalen Torschlosses
angeschraubt wird, während der Mantel des Bowdenzugs demge
genüber festgelegt wird, so daß bei Betätigung des Schlosses
und entsprechender Verschiebung des Riegels gleichzeitig über
den Bowdenzug der Bolzen aus der Hülse heraus in die Schließ
öffnung geschoben bzw. in die Hülse zurückgezogen wird. Das
Tor wird dann automatisch beim ganz normalen Öffnen und
Schließen verriegelt bzw. entriegelt, ohne daß von außen
irgend etwas von der zusätzlichen Sicherheitseinrichtung zu
bemerken ist.
Die Hülse läßt sich ohne weiteres so ausbilden, daß sie gegen
die Achse einer oder mehrerer Rollen eines handelsüblichen,
rollengeführten Tores ausgetauscht werden kann, so daß auch
bereits montierte Tore mit der erfindungsgemäßen Sicherungs
einrichtung nachgerüstet werden können.
Die Erfindung läßt sich aber nicht nur bei rollengeführten
Toren anwenden, sondern dank ihrer universellen Montagemög
lichkeiten auch bei Rolläden, Türen und Fenstern, Licht
schachtabdeckungen, Containern und Laderäumen von Fahrzeugen,
kurz überall dort, wo Verriegelungen an schlecht zugänglichen
Stellen anzubringen sind und dennoch bequem zu bedienen sein
sollen. Auch bei kleineren abzusichernden Räumen wie ver
schließbaren Möbeln, Tresoren etc. läßt sich die Erfindung
anwenden.
Von besonderem Vorteil ist die Möglichkeit, mehrere, an
verschiedenen Stellen angeordnete Verriegelungsbolzen mit
einem einzigen Betätigungselement verschieben zu können, an
welches die entsprechenden Bowdenzüge angeschlossen sind, so
daß man beispielsweise eine Tür oder ein Tor mit einem
einzigen Handgriff mehrfach absichern kann. Solche Mehrfach
sicherungen sind beispielsweise bei Feuerschutztüren notwen
dig, die auch Explosionsdrucken standhalten sollen und daher
an mehreren Stellen mit Bolzen verriegelt werden müssen, was
zweckmäßigerweise durch zentrale Betätigung erfolgt. Koppelt
man die verschiedenen Bolzen über Hebelmechanismen, so
ergeben sich Probleme beim Ausgießen der Tür mit feuerhem
menden Massen, da der Hebelmechanismus sorgfältig gekapselt
werden muß, um nicht durch das Vergußmaterial blockiert zu
werden. Bowdenzüge ebenso wie die Hülsen sind hiergegen
unempfindlich und können unmittelbar mit feuerhemmender Masse
umgossen werden. Außerdem erlauben die eingegossenen Bowden
züge Reparaturen durch Einziehen neuer Kabel und Ersatz der
Bolzen bei Beschädigungen einer solchen Tür.
Die Möglichkeit der Betätigung mehrerer Verriegelungsbolzen
mit Hilfe eines gemeinsamen Betätigungselementes ermöglicht
vorteilhafterweise auch eine Anwendung der erfindungsgemäßen
Verriegelungseinrichtung bei Zentralschließanlagen etwa
mehrerer Türen und Fenster eines Lagerraums, eines Verkaufs
kiosks oder eines Fahrzeugs oder Wohnwagens oder sonstigen
abzuschließenden Raumes. Auch eignet sich die erfindungsge
mäße Sicherungseinrichtung als Wegfahrsperre für Fahrzeuge,
indem ein oder mehrere Räder durch den Bolzen blockiert wer
den, der im Verriegelungszustand z. B. in eine als Schließ
öffnung dienende Felgenöffnung eingreift.
Ein weiteres bedeutsames Anwendungsgebiet der Erfindung liegt
im Verriegeln von Rolläden, bei denen die Hülse mit dem
Bolzen oben am Fensterrahmen montiert wird und der Bolzen im
Verriegelungszustand durch Öffnungen der Rolladenschiene und
eines Rolladensegments hindurchragt. Der Bowdenzug für die
Betätigung des Bolzens kann ohne Schwierigkeiten nach unten
zu einem Betätigungselement geführt werden, das etwa als Zahn
stangentrieb mit über einen Schwenkhebel drehbarem Ritzel und
am Kabel des Bowdenzugs, z. B. durch Gewindeverbindung, be
festigter Zahnstange ausgebildet sein kann. Die Funktion
einer Zahnstange kann auch mit einem Steigungskabel reali
siert werden, d. h. um das Kabel (Litze) ist ein starker
Federstahldraht wendelförmig umlaufend wie eine Feder ge
wickelt, in deren Wendelgänge ein tangentialer Zahnradein
griff erfolgt. Ein solcher Zahnstangentrieb oder ein Stei
gungskabel erlaubt eine Verschiebung des Kabels im Mantel des
Bowdenzugs in beiden Richtungen ohne Notwendigkeit einer
Rückholfeder (wie sie etwa bei Fahrradgangschaltungen ver
wendet wird): Dies hat den Vorteil, daß sich das Betätigungs
element nicht in seine Endstellung bringen läßt, wenn der
Bolzen nicht in die Schließöffnung eingreift, so daß man eine
Kontrolle über die Verriegelung hat. Jedoch sind auch andere
in beiden Richtungen wirkende Betätigungselemente für den
Bowdenzug verwendbar, beispielsweise elektromotorisch ge
steuerte Linearantriebe, die zusätzlich den Vorteil haben,
bei weit auseinanderliegenden Verriegelungsstellen, wie etwa
zentral zu verriegelnden Lagerhallen, anstelle über lange
Bowdenzüge über elektrische Steuerleitungen zu einem zentra
len Schalter geführt werden zu können.
Die Erfindung sei nun anhand einiger Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Siche
rungseinrichtung mit einem Zahnstangentrieb als Be
tätigungselement,
Fig. 2 ein Anwendungsbeispiel der Erfindung zur Blockierung
einer in einer Schiene geführten Rolle eines Tores,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Doppelanordnung
des Anwendungsbeispiels nach Fig. 2 und
Fig. 4 ein Anwendungsbeispiel der Erfindung für einen
Rolladen.
In Fig. 1 erkennt man einen Bowdenzug 2 mit einem in einem
Mantel 4 verlaufenden Kabel 6. Am in der Figur rechten Ende
des Bowdenzugs ist am Kabel 2 ein Bolzen 8 befestigt, bei
spielsweise angeschweißt oder gekrimpt. Der Mantel ist an
dieser Stelle an einer Innenhülse 10 befestigt, beispiels
weise ebenfalls angekrimpt. Auf das äußere Ende der Innen
hülse 10 ist eine Außenhülse 12 aufgeschraubt, das Gewinde
ist mit 14 bezeichnet. Eine Kontermutter 16, die ebenfalls
auf dem Außengewinde der Innenhülse 10 sitzt, erlaubt eine
Fixierung der gegenseitigen Lage von Innen- und Außenhülse
nach einer gewünschten Justierung. Am anderen Ende des
Bowdenzuges 2 ist der Mantel 4 am Gehäuse 18 eines nur
schematisch dargestellten Zahnstangentriebes 20 befestigt,
in dem eine Zahnstange 22 verschiebbar gelagert ist, in deren
Verzahnung 24 ein Ritzel 26 eingreift, das drehbar im Gehäuse
18 gelagert ist und mit einem Schwenkhebel 28 verbunden ist.
Auch ein Steigungskabeltrieb kann hier verwendet werden. Wie
man leicht sieht, wird beim Schwenken des Hebels 28 die
Zahnstange 22 bzw. das Steigungskabel im Gehäuse 18 verscho
ben und schiebt dabei das Kabel 6 im Mantel 4 des Bowdenzugs
2 hin oder her. Damit wird auch der am Kabel 6 befestigte
Bolzen 8 in der Hülse verschoben, so daß er entweder aus
dieser herausragt oder in sie zurückgezogen ist. In der
Figur ist eine mittlere Position dargestellt.
Bei dem Anwendungsbeispiel gemäß Fig. 2 bildet die hier nur
einteilig gezeichnete Hülse 30 die Achse einer Rolle 32, die
in einer Schiene 34 läuft. Die Befestigung der Rollenachse
bzw. Hülse 30, etwa an einem Schwenktor, ist in dieser
Schemazeichnung nicht eigens veranschaulicht, da solche Lage
rungen hinlänglich bekannt sind. An der Hülse 30 ist wiederum
wie bei Fig. 1 der Mantel 4 des Bowdenzugs 2 befestigt. Das
andere Ende des Mantels 4 ist in ähnlicher Weise in einer
Muffe 36 befestigt. Anstelle der Zahnstange wie in Fig. 1
ist das Kabel 6 hier an dem in der Muffe 36 verschiebbaren
Schaft 38 einer Öse 40 befestigt. Wird die Öse 40 auf die
Muffe 36 zubewegt, so schiebt das Kabel 6 den Bolzen 8 aus
der Hülse 30 in eine Schließöffnung 42, die in die Schiene
34 gebohrt ist. Die Rolle 32 sitzt dann in der Schiene 34
fest, so daß das mit der Rolle verbundene Tor nicht mehr
bewegt werden kann. Wird dagegen die Öse 40 aus der Muffe 36
herausgezogen, so zieht das Kabel 6 den Bolzen 8 aus der
Schließöffnung 42 heraus in die Hülse 30 zurück, so daß die
Rolle wieder frei kommt. Üblicherweise werden Schwenk-, Roll- oder
Segmenttore mit Hilfe eines zentralen Schlosses gesperrt
oder geöffnet, von welchem aus verschiebbare Flacheisenriegel
zum Rahmen führen und dort im Verriegelungszustand in Schließ
öffnungen eingreifen. An einem solchen verschiebbaren Riegel
kann die Öse 40 angeschraubt werden, so daß sie mit der
Riegelbewegung gegenüber der fest montierten Muffe 36 ver
schoben wird.
Fig. 3 zeigt symbolisch eine Variante der Ausführungsform
nach Fig. 2, bei welcher die beiderseitigen Rollen 32 eines
Schwenktores mit der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung
verriegelbar sind. Die Bezugsziffern sind die gleichen wie in
Fig. 2. Die beiden hier nur gestrichelt symbolisierten
Bowdenzüge 2 sind zu einem gemeinsamen Betätigungselement
geführt oder beim oben genannten Beispiel mit ihren Ösen 40
mit dem oder den Flacheisenriegeln des Torschlosses verbunden,
die beim Drehen des Schloßknebels verschoben werden, so daß
beim Absperren des Tores beide Bolzen gleichzeitig in ihre
jeweilige Schließöffnung 42 in der betreffenden Schiene 34
geschoben werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere Anwendung der Sicherungseinrich
tung zum Verriegeln eines Rolladens. Die Rolladenelemente 44
sind in beiderseitigen Rolladenschienen 46 geführt, die in
üblicher Weise in der Fensterleibung befestigt sind. Oben am
Fensterrahmen ist die Hülse 30 in geeigneter Weise befestigt,
so daß der in ihr verschiebliche Bolzen 8 quer zur Bewe
gungsrichtung des Rolladens verläuft. Über den Bowdenzug 2,
der hier nur schematisch angedeutet ist, sind Bolzen 8 und
Hülse 30 mit einem Betätigungselement 48 verbunden, das etwa
nach Art des in Zusammenhang mit Fig. 1 erläuterten Zahn
stangen- oder Steigungskabeltriebs ausgebildet sein kann. Im
herabgelassenen Zustand des Rolladens ist eines seiner Ele
mente 44 in der Nähe des oberen Fensterrandes durchbohrt, so
daß eine Schließöffnung 42 entsteht, durch welche der Bolzen
8 im Verriegelungszustand hindurchragt. Außerdem sind an
dieser Stelle in der Schiene 46 zwei Öffnungen vorgesehen,
durch welche der Bolzen 8 ebenfalls hindurchragt und das
durchbohrte Rolladenelement 44 in der Schiene 46 blockiert,
wie dies bei den oben erläuterten Beispielen für die Rolle
32 in der Schiene 34 der Fall ist. Der Rolladen läßt sich
dann nicht mehr bewegen und kann insbesondere nicht nach
oben geschoben werden, wie es bei ungesicherten Rolläden in
Falle eines Einbruchs möglich ist. Gewünschtenfalls kann
beiderseitig am Rolladen eine solche Sicherungseinrichtung
angebracht werden, deren Bowdenzüge dann zu einem gemein
samen Betätigungselement zusammengeführt werden können, so
daß sich der Rolladen mit einem Griff verriegeln läßt.
Claims (13)
1. Sicherungseinrichtung zur Verriegelung von Toren,
Rolläden etc. mit einem in einer Halterung zwischen einer
Verriegelungs- und einer Freigabestellung verschiebbaren
Bolzen, der in seiner Verriegelungsstellung in eine Schließ
öffnung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (8)
am Kabel (6) eines Bowdenzugs (2) befestigt und in einer
Hülse (10, 12; 30) verschiebbar ist, die ihrerseits mit dem
Mantel (4) des Bowdenzugs fest verbunden ist, und daß der
Bowdenzug (2) an seinem anderen Ende an ein Betätigungsele
ment (20; 48) für die Sicherheitseinrichtung angeschlossen
ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (10, 12; 30) die Nabe mindestens
einer Rolle (32) durchsetzt, mit welcher ein Tor in einer
Schiene (34) geführt wird, und daß die Schließöffnung (42) in
der Schiene ausgebildet ist.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tor ein Schwenktor ist, welches an
seinem oberen Ende mittels Rollen (32) in seitlichen Schienen
(34) geführt wird.
4. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bowdenzug (2) an seinem
anderen Ende mit einem vom Schloß des Tores betätigten, dem
normalen Absperren des Tores dienenden Schieber derart
verbunden ist, daß beim Absperren gleichzeitig der Bolzen (8)
in die Schließöffnung (42) geschoben wird.
5. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kabel (6) am anderen Ende des Bow
denzugs (2) mit einer Öse (40) verbunden ist, die an den
Schieber anschraubbar ist, und daß der Mantel (4) des
Bowdenzuges an einer gegenüber dem Schieber feststehenden
Halterung befestigt ist.
6. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (10, 12; 30) am Rahmen eines in
seitlichen Schienen (34) geführten Rolladens befestigt ist
und die Schließöffnung (42) mindestens eine der Schienen und
eines der Elemente (44) des Rolladens durchsetzt.
7. Sicherungseinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse zweiteilig
mit einer Innenhülse (10) und einer längeneinstellbar mit
dieser verschraubten Außenhülse (12) ausgebildet ist.
8. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10, 12; 30) die Achse
der Rolle(n) (32) bildet.
9. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungselement als Zahnstangen
trieb (20) ausgebildet ist, an dessen Zahnstange (22) das
Kabelende des Bowdenzuges (2) befestigt und dessen Ritzel
(26) mit einem Schwenkhebel (28) verbunden ist.
10. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bowdenzug mit einem Steigungskabel
ausgebildet ist, in dessen Drahtwendel ein Bauteil des
Betätigungselementes (48) mit tangentialem Zahnradeingriff
greift.
11. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch eine Mehrzahl von an verschiedenen Verriegelungs
stellen angeordneten Bolzen (8), deren Bowdenzüge (2) an
ihrem anderen Ende mit einem gemeinsamen Betätigungselement
(48) verbunden sind.
12. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bolzen (8) an verschiedenen Stellen
einer zu verriegelnden Tür angeordnet sind.
13. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bolzen (8) an verschiedenen ver
schließbaren Öffnungen eines Raums angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944426605 DE4426605A1 (de) | 1994-07-27 | 1994-07-27 | Sicherungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944426605 DE4426605A1 (de) | 1994-07-27 | 1994-07-27 | Sicherungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4426605A1 true DE4426605A1 (de) | 1996-02-01 |
Family
ID=6524272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944426605 Ceased DE4426605A1 (de) | 1994-07-27 | 1994-07-27 | Sicherungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4426605A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN105569444A (zh) * | 2014-10-22 | 2016-05-11 | 李华军 | 一种新型锁具 |
DE102009002419B4 (de) | 2009-04-16 | 2018-09-27 | Geze Gmbh | Tür mit mindestens einem Betätigungselement und mindestens einem Riegel |
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1994
- 1994-07-27 DE DE19944426605 patent/DE4426605A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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