DE9412144U1 - Sicherungseinrichtung - Google Patents
SicherungseinrichtungInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B53/00—Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance
- E05B53/003—Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance flexible
- E05B53/005—Bowden
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- Burglar Alarm Systems (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung zur Verriegelung
von Toren, Rolläden etc., mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Für Wohnungstüren sind Sicherungseinrichtungen in Form vorschiebbarer
Riegel bekannt, die beispielsweise als Sicherheitsschloß ausgebildet sind und von innen an die Tür geschraubt
werden und einen drehbaren Knebel aufweisen, mit dem der Riegel aus dem Schloß herausgefahren werden kann, der
dann in eine Öffnung eines am feststehenden Türrahmen angeschraubten
Schließkastens eingreift, so daß die Tür auch nach Öffnen des normalen Schlosses von außen nicht geöffnet werden
kann. Häufig sind solche Zusatzschlösser aber auch von außen mit Hilfe eines Sicherheitsschlüssels zu betätigen, so daß
die Wohnung in einem Notfalle von berechtigten Personen betreten werden kann. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß ein
Einbrecher sofort sieht, an welcher Stelle die Tür verriegelt ist, und sein Einbruchswerkzeug dann gezielt ansetzen kann,
um die Verriegelung zu knacken. Auch sind solche Verriegelungen üblicherweise an gut zugänglichen Stellen angeordnet,
damit sie vom Befugten leicht erreichbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungseinrichtung
zu schaffen, welche sich auch an unzugänglichen oder zumindest schwer zugänglichen bzw. unvermuteten Stellen
montieren und dennoch bequem bedienen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die Betätigung des Bolzens über einen Bowdenzug kann der Zugang zu einem Durchlaß durch Verriegelung an einer sol-
chen Stelle unmöglich gemacht oder zumindest erschwert werden,
die für einen Einbrecher unzugänglich oder nur schwer erreichbar ist, ohne daß deshalb der Befugte Probleme beim
Ver- und Entriegeln bekäme. Durch die Befestigung des Bolzens am Kabel des Bowdenzugs und die Befestigung des Bowdenzugmantels
an einer den Bolzen umgebenden Hülse erhält man eine einfache, zuverlässige und kompakte Konstruktion, die sich
problemlos an beliebigen Stellen montieren läßt, wobei der Bowdenzug weitgehend frei von irgendwelchen konstruktiven
Beschränkungen zu einer Stelle geführt werden kann, von der aus sich die Verriegelung bequem vornehmen läßt.
Eine besonders vorteilhafte Anwendungsmöglichkeit der Erfindung besteht in der Sicherung von beispielsweise Garagentoren,
die mit Hilfe von Rollen in Schienen geführt werden, wie etwa Schwingtore, Rolltore oder Sektionaltore: in diesem
Fall kann die mit dem Mantel des Bowdenzugs verbundene Hülse als Achse einer solchen Rolle dienen, und in der die Rolle
umgebenden Schiene wird dann an einer Stelle, an der sich die Rolle bei geschlossenem Tor befindet, eine Bohrung als
Schließöffnung angebracht, in welche der Bolzen durch Betätigung
des Bowdenzugs hineingeschoben wird. Die Rolle ist damit gegen jede Bewegung gegenüber der Schiene blockiert, so
daß das Tor nicht geöffnet oder ausgehebelt werden kann. Da sich die Schienen für derartige Tore ins Innere des abzusichernden
Raumes erstrecken, befindet sich eine derartige Verriegelungsstelle nicht unmittelbar am Rahmen des Tores,
wo ein Einbruchswerkzeug angesetzt wird, sondern an einer von außen nicht unmittelbar zugänglichen Stelle. Im Gegensatz
dazu greifen die üblicherweise den Torverschluß bildenden Riegel unmittelbar am Rahmen an, und aus der Lage des
Schlosses kann ein Einbrecher leicht auf diejenigen Stellen am Rahmen schließen, wo er sein Einbruchswerkzeug ansetzen
muß.
Eine besonders zweckmäßige und unauffällige Betätigung der Verriegelungseinrichtung ergibt sich, wenn man am anderen
Ende des Bowdenzugs dessen Kabel an einer Öse befestigt, die an einem verschiebbaren Riegel des normalen Torschlosses
angeschraubt wird, während der Mantel des Bowdenzugs demgegenüber festgelegt wird, so daß bei Betätigung des Schlosses
und entsprechender Verschiebung des Riegels gleichzeitig über den Bowdenzug der Bolzen aus der Hülse heraus in die Schließöffnung
geschoben bzw. in die Hülse zurückgezogen wird. Das Tor wird dann automatisch beim ganz normalen Öffnen und
Schließen verriegelt bzw. entriegelt, ohne daß von außen irgend etwas von der zusätzlichen Sicherheitseinrichtung zu
bemerken ist.
Die Hülse läßt sich ohne weiteres so ausbilden, daß sie gegen die Achse einer oder mehrerer Rollen eines handelsüblichen,
rollengeführten Tores ausgetauscht werden kann, so daß auch bereits montierte Tore mit der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung nachgerüstet werden können.
Die Erfindung läßt sich aber nicht nur bei rollengeführten
Toren anwenden, sondern dank ihrer universellen Montagemöglichkeiten auch bei Rolläden, Türen und Fenstern, Lichtschachtabdeckungen,
Containern und Laderäumen von Fahrzeugen, kurz überall dort, wo Verriegelungen an schlecht zugänglichen
Stellen anzubringen sind und dennoch bequem zu bedienen sein sollen. Auch bei kleineren abzusichernden Räumen wie verschließbaren
Möbeln, Tresoren etc. läßt sich die Erfindung anwenden.
Von besonderem Vorteil ist die Möglichkeit, mehrere, an verschiedenen Stellen angeordnete Verriegelungsbolzen mit
einem einzigen Betätigungselement verschieben zu können, an welches die entsprechenden Bowdenzüge angeschlossen sind, so
daß man beispielsweise eine Tür oder ein Tor mit einem
einzigen Handgriff mehrfach absichern kann. Solche Mehrfachsicherungen
sind beispielsweise bei Feuerschutztüren notwendig,
die auch Explosionsdrucken standhalten sollen und daher an mehreren Stellen mit Bolzen verriegelt werden müssen, was
zweckmäßigerweise durch zentrale Betätigung erfolgt. Koppelt man die verschiedenen Bolzen über Hebelmechanismen, so
ergeben sich Probleme beim Ausgießen der Tür mit feuerhemmenden Massen, da der Hebelmechanismus sorgfältig gekapselt
werden muß, um nicht durch das Vergußmaterial blockiert zu werden. Bowdenzüge ebenso wie die Hülsen sind hiergegen
unempfindlich und können unmittelbar mit feuerhemmender Masse
umgössen werden. Außerdem erlauben 'die eingegossenen Bowdenzüge Reparaturen durch Einziehen neuer Kabel und Ersatz der
Bolzen bei Beschädigungen einer solchen Tür.
Die Möglichkeit der Betätigung mehrerer Verriegelungsbolzen mit Hilfe eines gemeinsamen Betätigungselementes ermöglicht
vorteilhafterweise auch eine Anwendung der erfindungsgemäßen
Verriegelungseinrichtung bei Zentralschließanlagen etwa mehrerer Türen und Fenster eines Lagerraums, eines Verkaufskiosks
oder eines Fahrzeugs oder Wohnwagens oder sonstigen abzuschließenden Raumes. Auch eignet sich die erfindungsgemäße
Sicherungseinrichtung als Wegfahrsperre für Fahrzeuge, indem ein oder mehrere Räder durch den Bolzen blockiert werden,
der im Verriegelungszustand z.B. in eine als Schließöffnung dienende Felgenöffnung eingreift.
Ein weiteres bedeutsames Anwendungsgebiet der Erfindung liegt im Verriegeln von Rolläden, bei denen die Hülse mit dem
Bolzen oben am Fensterrahmen montiert wird und der Bolzen im Verriegelungszustand durch Öffnungen der Rolladenschiene und
eines Rolladensegments hindurchragt. Der Bowdenzug für die Betätigung des Bolzens kann ohne Schwierigkeiten nach unten
zu einem Betätigungselement geführt werden, das etwa als Zahnstangentrieb mit über einen Schwenkhebel drehbarem Ritzel und
am Kabel des Bowdenzugs, z.B. durch Gewindeverbindung, befestigter
Zahnstange ausgebildet sein kann. Die Funktion einer Zahnstange kann auch mit einem Steigungskabel realisiert
werden, d.h. um das Kabel (Litze) ist ein starker Federstahldraht wendelförmig umlaufend wie eine Feder gewickelt,
in deren Wendelgänge ein tangentialer Zahnradeingriff erfolgt. Ein solcher Zahnstangentrieb oder ein Steigungskabel
erlaubt eine Verschiebung des Kabels im Mantel des Bowdenzugs in beiden Richtungen ohne Notwendigkeit einer
Rückholfeder (wie sie etwa bei Fahrradgangschaltungen verwendet wird): Dies hat den Vorteil, daß sich das Betätigungselement
nicht in seine Endstellung bringen läßt, wenn der Bolzen nicht in die Schließöffnung eingreift, so daß man eine
Kontrolle über die Verriegelung hat. Jedoch sind auch andere in beiden Richtungen wirkende Betätigungselemente für den
Bowdenzug verwendbar, beispielsweise elektromotorisch gesteuerte Linearantriebe, die zusätzlich den Vorteil haben,
bei weit auseinanderliegenden Verriegelungsstellen, wie etwa zentral zu verriegelnden Lagerhallen, anstelle über lange
Bowdenzüge über elektrische Steuerleitungen zu einem zentralen Schalter geführt werden zu können.
Die Erfindung sei nun anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung
mit einem Zahnstangentrieb als Betätigungselement,
Figur 2 ein Anwendungsbeispiel der Erfindung zur Blockierung einer in einer Schiene geführten Rolle eines Tores,
Figur 3 eine schematische Darstellung einer Doppelanordnung
des Anwendungsbeispiels nach Figur 2 und
Figur 4 ein Anwendungsbeispiel der Erfindung für einen Rolladen.
In Figur 1 erkennt man einen Bowdenzug 2 mit einem in einem Mantel 4 verlaufenden Kabel 6. Am in der Figur rechten Ende
des Bowdenzüge ist am Kabel 2 ein Bolzen 8 befestigt, beispielsweise
angeschweißt oder gekrimpt. Der Mantel ist an dieser Stelle an einer Innenhülse 10 befestigt, beispielsweise
ebenfalls angekrimpt. Auf das äußere Ende der Innenhülse 10 ist eine Außenhülse 12 aufgeschraubt, das Gewinde
ist mit 14 bezeichnet. Eine Kontermutter 16, die ebenfalls auf dem Außengewinde der Innenhülse 10 sitzt, erlaubt eine
Fixierung der gegenseitigen Lage von Innen- und Außenhülse nach einer gewünschten Justierung. Am anderen Ende des
Bowdenzuges 2 ist der Mantel 4 am Gehäuse 18 eines nur schematisch dargestellten Zahnstangentriebes 2 0 befestigt,
in dem eine Zahnstange 22 verschiebbar gelagert ist, in deren Verzahnung 2 4 ein Ritzel 2 6 eingreift, das drehbar im Gehäuse
18 gelagert ist und mit einem Schwenkhebel 28 verbunden ist. Auch ein Steigungskabeltrieb kann hier verwendet werden.Wie
man leicht sieht, wird beim Schwenken des Hebels 28 die Zahnstange 22 bzw. das Steigungskabel im Gehäuse 18 verschoben
und schiebt dabei das Kabel 6 im Mantel 4 des Bowdenzugs 2 hin oder her. Damit wird auch der am Kabel 6 befestigte
Bolzen 8 in der Hülse verschoben, so daß er entweder aus dieser herausragt oder in sie zurückgezogen ist. In der
Figur ist eine mittlere Position dargestellt.
Bei dem Anwendungsbexspiel gemäß Figur 2 bildet die hier nur einteilig gezeichnete Hülse 30 die Achse einer Rolle 32, die
in einer Schiene 34 läuft. Die Befestigung der Rollenachse bzw. Hülse 30, etwa an einem Schwenktor, ist in dieser
Schemazeichnung nicht eigens veranschaulicht, da solche Lagerungen hinlänglich bekannt sind. An der Hülse 30 ist wiederum
wie bei Figur 1 der Mantel 4 des Bowdenzugs 2 befestigt. Das andere Ende des Mantels 4 ist in ähnlicher Weise in einer
Muffe 36 befestigt. Anstelle der Zahnstange wie in Figur 1 ist das Kabel 6 hier an dem in der Muffe 3 6 verschiebbaren
Schaft 38 einer Öse 40 befestigt. Wird die Öse 40 auf die Muffe 3 6 zubewegt, so schiebt das Kabel 6 den Bolzen 8 aus
der Hülse 3 0 in eine Schließöffnung 42, die in die Schiene 34 gebohrt ist. Die Rolle 32 sitzt dann in der Schiene 34
fest, so daß das mit der Rolle verbundene Tor nicht mehr bewegt werden kann. Wird dagegen die Öse 40 aus der Muffe 3 6
herausgezogen, so zieht das Kabel 6 den Bolzen 8 aus der Schließöffnung 42 heraus in die Hülse 3 0 zurück, so daß die
Rolle wieder frei kommt, üblicherweise werden Schwenk-, Rolloder
Segmenttore mit Hilfe eines zentralen Schlosses gesperrt oder geöffnet, von welchem aus verschiebbare Flacheisenriegel
zum Rahmen führen und dort im Verriegelungszustand in Schließöffnungen eingreifen. An einem solchen verschiebbaren Riegel
kann die Öse 40 angeschraubt werden, so daß sie mit der Riegelbewegung gegenüber der fest montierten Muffe 3 6 verschoben
wird.
Figur 3 zeigt symbolisch eine Variante der Ausführungsform
nach Figur 2, bei welcher die beiderseitigen Rollen 32 eines Schwenktores mit der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung
verriegelbar sind. Die Bezugsziffern sind die gleichen wie in
Figur 2. Die beiden hier nur gestrichelt symbolisierten Bowdenzüge 2 sind zu einem gemeinsamen Betätigungselement
geführt oder beim oben genannten Beispiel mit ihren Ösen 40 mit dem oder den Flacheisenriegeln des Torschlosses verbunden,
die beim Drehen des Schloßknebels verschoben werden, so daß beim Absperren des Tores beide Bolzen gleichzeitig in ihre
jeweilige Schließöffnung 42 in der betreffenden Schiene 34 geschoben werden.
Figur 4 zeigt eine weitere Anwendung der Sicherungseinrichtung zum Verriegeln eines Rolladens. Die Rolladenelemente 44
sind in beiderseitigen Rolladenschienen 46 geführt, die in üblicher Weise in der Fensterleibung befestigt sind. Oben am
Fensterrahmen ist die Hülse 30 in geeigneter Weise befestigt,
so daß der in ihr verschiebliche Bolzen 8 quer zur Bewegungsrichtung
des Rolladens verläuft. Über den Bowdenzug 2, der hier nur schematisch angedeutet ist, sind Bolzen 8 und
Hülse 3 0 mit einem Betätigungselement 48 verbunden, das etwa nach Art des in Zusammenhang mit Figur 1 erläuterten Zahnstangen-
oder Steigungskabeltriebs ausgebildet sein kann. Im herabgelassenen Zustand des Rolladens ist eines seiner Elemente
44 in der Nähe des oberen Fensterrandes durchbohrt, so daß eine Schließöffnung 42 entsteht, durch welche der Bolzen
8 im Verriegelungszustand hindurchragt. Außerdem sind an dieser Stelle in der Schiene 46 zwei Öffnungen vorgesehen,
durch welche der Bolzen 8 ebenfalls hindurchragt und das durchbohrte Rolladenelement 44 in der Schiene 46 blockiert,
wie dies bei den oben erläuterten Beispielen für die Rolle 32 in der Schiene 34 der Fall ist. Der Rolladen läßt sich
dann nicht mehr bewegen und kann insbesondere nicht nach oben geschoben werden, wie es bei ungesicherten Rolläden in
Falle eines Einbruchs möglich ist. Gewünschtenfalls kann beiderseitig am Rolladen eine solche Sicherungseinrichtung
angebracht werden, deren Bowdenzüge dann zu einem gemeinsamen Betätigungselement zusammengeführt werden können, so
daß sich der Rolladen mit einem Griff verriegeln läßt.
Claims (13)
1. Sicherungseinrichtung zur Verriegelung von Toren, Rolläden etc. mit einem in einer Halterung zwischen einer
Verrxegelungs- und einer Freigabestellung verschiebbaren
Bolzen, der in seiner Verriegelungsstellung in eine Schließöffnung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (8)
am Kabel (6) eines Bowdenzüge (2) befestigt und in einer Hülse (10,12;30) verschiebbar ist, die ihrerseits mit dem
Mantel (4) des Bowdenzugs fest verbunden ist, und daß der Bowdenzug (2) an seinem anderen Ende an ein Betätigungselement
(20;48) für die Sicherheitseinrichtung angeschlossen ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10,12;3 0) die Nabe mindestens
einer Rolle (32) durchsetzt, mit welcher ein Tor in einer Schiene (34) geführt wird, und daß die Schließöffnung (42) in
der Schiene ausgebildet ist.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor ein Schwenktor ist, welches an
seinem oberen Ende mittels Rollen (32) in seitlichen Schienen (3 4) geführt wird.
4. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bowdenzug (2) an seinem
anderen Ende mit einem vom Schloß des Tores betätigten, dem normalen Absperren des Tores dienenden Schieber derart
verbunden ist, daß beim Absperren gleichzeitig der Bolzen (8) in die Schließöffnung (42) geschoben wird.
5. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (6) am anderen Ende des Bowdenzugs
(2) mit einer Öse (40) verbunden ist, die an den Schieber anschraubbar ist, und daß der Mantel (4) des
Bowdenzuges an einer gegenüber dem Schieber feststehenden Halterung befestigt ist.
6. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10,12;30) am Rahmen eines in
seitlichen Schienen (34) geführten Rolladens befestigt ist und die Schließöffnung (42) mindestens eine der Schienen und
eines der Elemente (44) des Rolladens durchsetzt.
7. Sicherungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse zweiteilig
mit einer Innenhülse (10) und einer längeneinstellbar mit dieser verschraubten Außenhülse (12) ausgebildet ist.
8. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10,12;30) die Achse
der Rolle(n) (32) bildet.
9. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement als Zahnstangentrieb
(20) ausgebildet ist, an dessen Zahnstange (22) das Kabelende des Bowdenzuges (2) befestigt und dessen Ritzel
(26) mit einem Schwenkhebel (28) verbunden ist.
10. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bowdenzug mit einem Steigungskabel
ausgebildet ist, in dessen Drahtwendel ein Bauteil des Betätigungselementes (48) mit tangentialem Zahnradeingriff
greift.
"3 *
11. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich net durch eine Mehrzahl von an verschiedenen Verriegelungsstellen angeordneten Bolzen (8), deren Bowdenzüge (2) an
ihrem anderen Ende mit einem gemeinsamen Betätigungselement (48) verbunden sind.
12. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (8) an verschiedenen Stellen
einer zu verriegelnden Tür angeordnet sind.
13. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bolzen (8) an verschiedenen verschließbaren Öffnungen eines Raums angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9412144U DE9412144U1 (de) | 1994-07-27 | 1994-07-27 | Sicherungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9412144U DE9412144U1 (de) | 1994-07-27 | 1994-07-27 | Sicherungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9412144U1 true DE9412144U1 (de) | 1994-09-22 |
Family
ID=6911681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9412144U Expired - Lifetime DE9412144U1 (de) | 1994-07-27 | 1994-07-27 | Sicherungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9412144U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1796511A1 (de) * | 2004-09-17 | 2007-06-20 | Küster Automotive Door Systems GmbH | Verstellvorrichtung zum verstellen, insbesondere zum verschieben und/oder zum öffnen und schliessen wenigstens einer schublade, einer klappe, einer tür oder dergleichen |
-
1994
- 1994-07-27 DE DE9412144U patent/DE9412144U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1796511A1 (de) * | 2004-09-17 | 2007-06-20 | Küster Automotive Door Systems GmbH | Verstellvorrichtung zum verstellen, insbesondere zum verschieben und/oder zum öffnen und schliessen wenigstens einer schublade, einer klappe, einer tür oder dergleichen |
EP1796511B1 (de) * | 2004-09-17 | 2017-02-22 | Grass GmbH | Verstellvorrichtung zum verstellen, insbesondere zum verschieben und/oder zum öffnen und schliessen wenigstens einer schublade, einer klappe, einer tür oder dergleichen |
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