DE4425423C1 - Entriegelungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugtürverschluß - Google Patents
Entriegelungsvorrichtung für einen KraftfahrzeugtürverschlußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entriegelungsvorrichtung für
einen Kraftfahrzeugtürverschluß gemäß den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein entsprechender Kraftfahrzeugtürverschluß ist beispiels
weise aus der DE 38 09 317 A1 bekannt. Dabei ist das türsei
tige Schloß mit einer schwenkbaren Gabelfalle versehen, die
im geschlossenen Zustand der Tür einen Schließbolzen umgreift
und mittels einer schwenkbaren Sperrklinke oder Raste gesi
chert wird. Die Sperrklinke ist mittels eines Sperrklinken
hebels über eine Zugstange mit der Türinnenbetätigung bzw.
über einen Zwischenhebel mit dem Außengriff verbunden. Durch
Betätigung des Türaußengriffs oder eines zusätzlich vorgesehe
nen Bowdenzugs wird die Sperrklinke von ihrer Sperrstellung
in ihre Freigabestellung geschwenkt.
Anders als bei der vorstehend beschriebenen mechanischen
Türverriegelung bzw. Türentriegelung weisen Kraftfahrzeuge,
bei denen eine elektronische Türverriegelung vorgesehen ist,
keine mechanische Verbindung zwischen der Sperrklinke und dem
Türaußengriff auf. Bei Ausfall der Elektronik bzw. der
Stromversorgung verbleibt daher die Sperrklinke bei Betäti
gung der Türgriffe in ihrer Sperrstellung. Die Türen können
in diesem Fall nur mit erheblichem Aufwand wieder geöffnet
werden.
Zwar wäre denkbar, den in der o.e. DE 38 09 317 A1 offenbar
ten Bowdenzug für eine Notentriegelung heranzuziehen, indem
sein der Sperrklinke abgewandtes Ende mit einer am Fahrzeug
versteckt angeordneten Auslösemechanik verbunden wird, doch
wäre es in diesem Fall erforderlich, den Bowdenzug auf der
Scharnierseite der Tür zum Fahrzeugrahmen und von dort z. B.
zum Kofferraum zu führen. Denn die Auslösemechanik zum Öffnen
der Türen sollte möglichst unsichtbar und von außen nicht
ohne weiteres zugänglich angeordnet werden, um ein Öffnen des
Kraftfahrzeuges durch unbefugte Dritte zu verhindern. Eine
derartige Leitungsführung des Bowdenzugs wäre relativ auf
wendig, zumal durch die Scharnierseite der Wagentüren ohnehin
in der Regel eine größere Anzahl elektrischer Leitungen ge
führt wird.
Aus der EP 0 218 303 A1 ist ferner ein Kraftfahrzeugtürschloß
bekannt, welches über einen Sperrhebel mit einem im Bereich
des Türfensters angeordneten Schließzylinder verbunden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Entrie
gelungsvorrichtung, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge mit elek
tronisch gesteuerter Verriegelung, zu entwickeln, die einfach
aufgebaut ist und keine Leitungsführung durch die scharnier
seitige Wand der jeweiligen Fahrzeugtür erforderlich macht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Weitere beson
ders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren
die Unteransprüche.
Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, die
Auslösemechaniken jeweils über einen Bowdenzug mit einer
Öffnungseinheit zu verbinden, die sich auf der dem Schloß
gegenüberliegenden Seite der entsprechenden Säule der Fahr
zeugkarosserie befindet. Die Betätigung der in dem Schloß
angeordneten Sperrklinke erfolgt dabei mittels einer Betäti
gungsstange, welche durch einen entsprechenden Hohlraum des
Schließbolzens von der Öffnungseinheit in das Schloßgehäuse
reicht und bei Betätigung des Bowdenzugs entweder direkt oder
über ein zusätzliches Kraftübertragungselement die Sperrklin
ke bzw. einen mit der Sperrklinke verbundenen Sperrklinkenhebel
betätigt und dadurch die Sperrklinke in die jeweilige
Freigabestellung schwenkt.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist die jeweilige Auslösemechanik mittels eines Schließzylin
ders sicherbar. Hierzu weist die Auslösemechanik einen feder
belasteten um eine erste Drehachse schwenkbaren Betätigungs
hebel und ein mit einem Schließzylinder verbundenes und eine
nutenförmige Ausnehmung aufweisendes Schiebestück auf. Der
Betätigungshebel ist mit einem Mitnehmerteil verbunden, auf
dem ein zweischenkliger Öffnungshebel auf der dem Betäti
gungshebel abgewandten Seite der ersten Drehachse um eine
zweite Drehachse schwenkbar angeordnet ist. Bei geöffnetem
Schließzylinder stützt sich das Ende des ersten Schenkels des
Öffnungshebels in der nutenförmigen Ausnehmung des Schiebe
stückes ab, so daß bei einer Schwenkbewegung des Betätigungs
hebels der jeweils andere Schenkel des Öffnungshebels in
einen mit dem Bowdenzug verbundenen Umlenkhebel eingreift. In
der Sperrstellung des Schließzylinders befindet sich der
erste Schenkel des Öffnungshebels hingegen nicht in der
nutenförmigen Ausnehmung des Schiebestückes. Dadurch kann
sich in diesem Fall der erste Schenkel des Öffnungshebels bei
einem Schwenken des Betätigungshebels nicht an dem Schiebe
stück abstützen und es wird keine Bewegung des Umlenkhebels
ausgelöst.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungs
beispielen. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Personenkraftwagens mit schema
tisch angedeuteter Öffnungseinheit für die Fahrertür und
zwei möglichen Einbaulagen von Auslösemechaniken;
Fig. 2 den Seitenquerschnitt der Öffnungseinheit einer erfin
dungsgemäßen Entriegelungsvorrichtung in Bereitschafts
stellung;
Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellte Öffnungseinheit in der Funk
tionsstellung "Türschloß entriegelt";
Fig. 4 die Vorderansicht des Türschlosses mit Gabelfalle und
Sperrklinke sowie einen Schnitt durch den Schließbolzen
und die Betätigungsstange;
Fig. 5 eine den Auslösehebel und die Sperrklinke darstellende
Detailzeichnung;
Fig. 6 eine Auslösemechanik der erfindungsgemäßen Entriege
lungsvorrichtung in Bereitschaftsstellung mit aufge
schlossenem Schließzylinder;
Fig. 7 die in Fig. 6 dargestellte Auslösemechanik mit zur Ent
riegelung geschwenktem Betätigungshebel und
Fig. 8 die in Fig. 6 dargestellte Auslösemechanik mit ge
schwenktem Betätigungshebel, aber abgeschlossenem
Schließzylinder.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Personenkraftwagen (PKW) bezeichnet,
dessen Fahrertür 2 mit einer erfindungsgemäßen Entriegelungs
vorrichtung versehen ist. Diese besteht im wesentlichen aus
einer in der B-Säule 3 des PKWs angeordneten Öffnungseinheit
4 und zwei über gestrichelt angedeutete Bowdenzüge 5, 6 ver
bundene Auslösemechaniken 7, 8. Dabei ist die Auslösemechanik
7 im Inneren des Wagens, in Höhe des Knies des Fahrers, und
die Auslösemechanik 8 im Kofferraum angeordnet.
Das Schloß 9 des Türverschlusses ist in der der Öffnungsein
heit 4 gegenüberliegenden Fahrertür 2 angeordnet. Beide
Baugruppen zusammen sind mit dem Bezugszeichen 10 versehen
und im Querschnitt in Fig. 2 dargestellt.
Die aus Öffnungseinheit 4, Auslösemechaniken 7, 8 und Bowden
zügen 5, 6 bestehende Entriegelungsvorrichtung ist derart
angeordnet, daß beide Bowdenzüge 5, 6 lediglich entlang des
Fahrzeugrahmens verlaufen und daher eine Durchführung der
Bowdenzüge 5, 6 durch die Fahrzeugtür 2 nicht erforderlich
ist.
Wie Fig. 2 entnehmbar, besteht die Öffnungseinheit 4 im
wesentlichen aus einem zweischenkligen Umlenkhebel 11 und
einer Betätigungsstange 12, die in einer Bohrung 13 eines
Schließbolzens 14 gelagert ist. Der erste Schenkel 15 des
Umlenkhebels 11 ist mit der Seele 16 des entsprechenden
Bowdenzugs 5 verbunden und der zweite Schenkel 17 des
Umlenkhebels 11 drückt mittels eines nasenförmig ausgebilde
ten Endes 18 gegen das entsprechende Ende 19 der Betäti
gungsstange 12. Sowohl der Umlenkhebel 11 als auch die Betä
tigungsstange 12 werden jeweils mittels einer Feder 20 bzw.
21 in ihrer Ausgangslage gehalten (aus Übersichtlichkeits
gründen wurde in den Fig. 2 und 3 lediglich die Verbindung des
Umlenkhebels 11 mit dem Bowdenzug 5 dargestellt. Soll der
Umlenkhebel 11 hingegen durch zwei Bowdenzüge 5, 6 unabhängig
voneinander betätigbar sein, wie in Fig. 1 angedeutet, so
weist der Umlenkhebel 11 statt des ersten Schenkels 15 zwei
gegenüber dem Schenkel 17 bewegbare Schwenkhebel auf, an
denen jeweils ein Bowdenzug befestigt ist. Beide Schwenkhebel
besitzen jeweils einen Nocken, der mit dem Schenkel 17 des
Umlenkhebels 11 zusammen wirkt).
Das hinsichtlich seines Aufbaus im wesentlichen bekannte Tür
schloß 9 besteht aus einer schwenkbaren Gabelfalle 22, die
bei geschlossener Fahrertür 2 (Fig. 1) den Schließbolzen 14
umfaßt und mittels einer Sperrklinke 23 gesichert ist (vgl.
auch Fig. 4). Zur Freigabe der Sperrklinke 23 ist ein zwei
schenkliger, ebenfalls mittels einer Feder 24 in seiner Aus
gangsstellung gehaltener Sperrklinkenhebel 25 vorgesehen. Das
obere Ende 26 des ersten Schenkels 27 des Sperrklinkenhebels
25 ist beispielsweise mit einer - aus Übersichtlichkeitsgrün
den nicht dargestellten - Türinnenbetätigung verbunden. Das
Ende 28 des zweiten Schenkels 29 des Sperrklinkenhebels 25
weist einen Absatz 30 auf, auf dem das dem Sperrhaken der
Sperrklinke 23 abgewandte Ende 23′ aufliegt (Fig. 4 und 5).
An dem Sperrklinkenhebel 25 ist ferner ein Vorsprung 31
(Fig. 5) vorgesehen, welcher ein Langloch 32 des Schlosses auf
der der Betätigungsstange 12 abgewandten Seite mit seiner
Anlagefläche 33 (Fig. 2) verschließt. In dem Langloch 32 ist
ein Kraftübertragungselement 34 gelagert, welches eine dem
Langloch entsprechende Querschnittsform aufweist und - wie
nachfolgend erläutert - die Verbindung zwischen der Betäti
gungsstange 12 und dem Sperrklinkenhebel 25 schafft.
Während Fig. 2 den Zustand des geschlossenen und mittels der
Sperrklinke 23 gesicherten Türschlosses 9 wiedergibt
(Bereitschaftsstellung), zeigt Fig. 3 den Fall, daß die
Sperrklinke 23 in ihre Freigabestellung, d. h. in die Funk
tionsstellung "Türschloß entriegelt", geschwenkt wird. Hierzu
wird von einer der Auslösemechaniken 7, 8 (Fig. 1) an dem
Bowdenzug 5 bzw. 6 gezogen. Dadurch schwenkt der Umlenkhebel
11 in Richtung des Pfeiles 35 und das nasenförmige Ende 18
des Schenkels 17 drückt gegen den Druck der Feder 21 die
Betätigungsstange 12 gegen das Kraftübertragungselement 34.
Dadurch wird der Sperrklinkenhebel 25 in Richtung des Pfeiles
36 und die Sperrklinke 23 in Richtung des Pfeiles 37 (Fig. 4)
geschwenkt und die Gabelfalle 22 freigegeben.
In Fig. 6 ist die mittels eines Schließzylinders sperrbare
Auslösemechanik 7 im einzelnen dargestellt. Sie besteht im
wesentlichen aus einem Gehäuse 38, an dem ein Wellenzapfen 39
befestigt ist. Auf diesem Zapfen 39 ist ein Mitnehmerteil 40
angeordnet, welches mittels eines Betätigungshebels 41 aus
seiner durch eine Feder 42 vorgegebene Ruhelage um die Achse
des Zapfens, die mit der Drehachse 43 des Betätigungshebels
41 übereinstimmt, verschwenkbar ist.
Auf dem Mitnehmerteil 40 ist auf der dem Betätigungshebel 41
abgewandten Seite ebenfalls ein Wellenzapfen 44 befestigt, um
den ein Öffnungshebel 45 mit den beiden Schenkeln 46 und 47
verschwenkbar angeordnet ist. Durch eine Feder 48 wird der
Öffnungshebel 45 in einer vorgegebenen Ausgangslage gehalten.
Mit 49 ist in Fig. 6 der Fuß eines - aus Übersichtlichkeits
gründen nicht dargestellten - Schließzylinders bezeichnet, der
über einen Mitnehmer 50 mit einem Schiebestück 51 verbunden
ist. Das Schiebestück 51 enthält eine nutenförmige Ausnehmung
52, in der sich das Ende 53 des ersten Schenkels 46 des
Öffnungshebels 45 befindet.
Das Ende 54 des zweiten Schenkels 47 des Öffnungshebels 45
befindet sich dem zweiten Schenkel 55 eines Umlenkhebels 56
gegenüber, an dessen ersten Schenkel 57 das Ende des Bowden
zugs 5 befestigt ist.
Wird in der in Fig. 6 dargestellten Stellung des Schiebestückes
51 (aufgeschlossener Schließzylinder) der Betätigungs
hebel 41 gegen den Federdruck der Feder 42 (nach links)
geschwenkt, so wird der Wellenzapfen 44 und damit die
Drehachse 58 des Öffnungshebels 45 verschwenkt (Fig. 7). Da
sich in der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Stellung des
Schiebestückes 51 der erste Schenkel 46 des Öffnungshebels 45
an der Wand der nutenförmigen Ausnehmung 52 abstützt, drückt
der zweite Schenkel 47 des Öffnungshebels 45 gegen den
zweiten Schenkel 55 des Umlenkhebels 56, so daß dieser den
Bowdenzug 5 anzieht und somit den Sperrklinkenhebel 25
(Fig. 3) in seine Freigabestellung schwenkt.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist das Schiebestück 51 in der
abgeschlossenen Stellung des Schließzylinders so weit nach
oben verschoben, daß sich der erste Schenkel 46 des Öffnungs
hebels 45 nicht mehr in der nutenförmigen Ausnehmung 52 des
Schiebestückes 51 abstützen kann. Dieses hat zur Folge, daß
bei einem Schwenken des Betätigungshebels 41 der zweite
Schenkel 47 des Öffnungshebels 45 sich nicht in Richtung des
Umlenkhebels 56 bewegt und daher auch keine Bewegung des
Umlenkhebels 56 und damit des Bowdenzugs 5 ausgelöst werden
kann.
Bezugszeichenliste
1 Personenkraftwagen, PKW
2 Tür, Fahrertür,
3 Säule, B-Säule
4 Öffnungseinheit
5, 6 Bowdenzüge
7, 8 Auslösemechaniken
9 Schloß, Türschloß
10 die Baugruppen 4 und 9 enthaltender Ausschnitt
11 Umlenkhebel
12 Betätigungsstange
13 Bohrung, Hohlraum
14 Schließbolzen
15 erste Schenkel des Umlenkhebels
16 Seele des Bowdenzugs
17 zweite Schenkel des Umlenkhebels
18 Ende des Schenkels 17
19 Ende der Betätigungsstange
20 Feder
21 Feder
22 Gabelfalle
23 Sperrklinke
23′ Ende der Sperrklinke
24 Feder
25 Sperrklinkenhebel
26 Ende des Schenkels 27
27 erste Schenkel des Sperrklinkenhebels
28 Ende des Schenkels 29
29 zweite Schenkel des Sperrklinkenhebels
30 Absatz
31 Vorsprung
32 Langloch
33 Anlagefläche
34 Kraftübertragungselement
35-37 Richtungspfeile
38 Gehäuse
39 Wellenzapfen
40 Mitnehmerteil
41 Betätigungshebel
42 Feder
43 Drehachse
44 Wellenzapfen
45 Öffnungshebel
46 erste Schenkel des Hebels 45
47 zweite Schenkel des Hebels 45
48 Feder
49 Schließzylinder-Fuß
50 Mitnehmer
51 Schiebestück
52 Ausnehmung
53 Ende des Schenkels 46
54 Ende des Schenkels 47
55 zweite Schenkel des Hebels 56
56 Umlenkhebel
57 erste Schenkel des Hebels 56
58 Drehachse
2 Tür, Fahrertür,
3 Säule, B-Säule
4 Öffnungseinheit
5, 6 Bowdenzüge
7, 8 Auslösemechaniken
9 Schloß, Türschloß
10 die Baugruppen 4 und 9 enthaltender Ausschnitt
11 Umlenkhebel
12 Betätigungsstange
13 Bohrung, Hohlraum
14 Schließbolzen
15 erste Schenkel des Umlenkhebels
16 Seele des Bowdenzugs
17 zweite Schenkel des Umlenkhebels
18 Ende des Schenkels 17
19 Ende der Betätigungsstange
20 Feder
21 Feder
22 Gabelfalle
23 Sperrklinke
23′ Ende der Sperrklinke
24 Feder
25 Sperrklinkenhebel
26 Ende des Schenkels 27
27 erste Schenkel des Sperrklinkenhebels
28 Ende des Schenkels 29
29 zweite Schenkel des Sperrklinkenhebels
30 Absatz
31 Vorsprung
32 Langloch
33 Anlagefläche
34 Kraftübertragungselement
35-37 Richtungspfeile
38 Gehäuse
39 Wellenzapfen
40 Mitnehmerteil
41 Betätigungshebel
42 Feder
43 Drehachse
44 Wellenzapfen
45 Öffnungshebel
46 erste Schenkel des Hebels 45
47 zweite Schenkel des Hebels 45
48 Feder
49 Schließzylinder-Fuß
50 Mitnehmer
51 Schiebestück
52 Ausnehmung
53 Ende des Schenkels 46
54 Ende des Schenkels 47
55 zweite Schenkel des Hebels 56
56 Umlenkhebel
57 erste Schenkel des Hebels 56
58 Drehachse
Claims (5)
1. Entriegelungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugtürver
schluß, welcher ein türseitig angeordnetes Schloß (9)
mit einer schwenkbaren Gabelfalle (22) aufweist, die im
geschlossenen Zustand der Tür (2) einen an der zugehöri
gen Säule (3) der Fahrzeugkarosserie angeordneten
Schließbolzen (14) umfaßt, wobei die Gabelfalle (22)
mittels einer schwenkbaren Sperrklinke (23) sicherbar
und die Sperrklinke (23) mit Hilfe eines Hebels (Sperr
klinkenhebel) (25) in eine Freigabestellung verschwenk
bar ist, gekennzeichnet durch die Merkmale:
- a) die Entriegelungsvorrichtung enthält eine auf der dem Schloß (9) gegenüberliegenden Seite der Säule (3) der Fahrzeugkarosserie angeordnete Öffnungsein heit (4),
- b) die Öffnungseinheit (4) ist mindestens mit einer außerhalb des Kraftfahrzeugtürverschlusses angeord neten und über eine Bowdenzugverbindung (5, 6) ge koppelten Auslösemechanik (7, 8) verbunden;
- c) der Öffnungseinheit (4) ist eine Betätigungsstange (12) zugeordnet, die sich durch einen Hohlraum (13) des Schließbolzens (14) bis in das Schloß (9) er streckt, wobei deren der Öffnungseinheit (4) zuge wandtes Ende (19) mit dem Bowdenzug (5, 6) und deren dem Türschloß (9) zugewandtes Ende mit dem Sperrklinkenhebel (25) derart in Wirkverbindung stehen, daß bei Betätigung des Bowdenzugs (5, 6) die Betätigungsstange (12) gegen den Sperrklinkenhebel (25) drückt und die Sperrklinke (23) in deren Frei gabestellung verschwenkt.
2. Entriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Umwandlung der Zugbewegung des
Bowdenzugs (5, 6) in eine entsprechende Druckbewegung der
Betätigungsstange (12) in der Öffnungseinheit (4) ein
mit einer Rückstellfeder (20) versehener Umlenkhebel
(11) dient.
3. Entriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Betätigungsstange (12) und
Sperrklinkenhebel (25) ein zusätzliches Kraftübertra
gungselement (34) vorgesehen ist.
4. Entriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, gekennzeichnet durch die Merkmale:
- a) die Auslösemechanik (7, 8) weist einen federbelaste ten um eine erste Drehachse (43) schwenkbaren Betä tigungshebel (41) und ein mit einem Schließzylinder verbundenes und eine nutenförmige Ausnehmung (52) aufweisendes Schiebestück (51) auf;
- b) der Betätigungshebel (41) ist mit einem Mitnehmer teil (40) verbunden, auf dem ein zweischenkliger Öffnungshebel (45) auf der dem Betätigungshebel (41) abgewandten Seite der ersten Drehachse (43) um eine zweite Drehachse (58) schwenkbar angeordnet ist;
- c) das Ende (53) des ersten Schenkels (46) des Öffnungshebels (45) stützt sich bei geöffnetem Schließzylinder in der nutenförmigen Ausnehmung (52) des Schiebestückes (51) ab, so daß
- d) das Ende (54) des zweiten Schenkels (47) des Öffnungshebels (45) derart bei einer Schwenkbe wegung des Betätigungshebels (41) in einen mit dem Bowdenzug (5, 6) verbundenen Umlenkhebel (56) ein greift, daß der Bowdenzug (5, 6) angezogen wird.
5. Entriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Auslösemecha
nik (8) im Kofferraum und eine zweite Auslösemechanik
(7) im Innenraum des Kraftfahrzeuges (2) angeordnet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4425423A DE4425423C1 (de) | 1994-07-19 | 1994-07-19 | Entriegelungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugtürverschluß |
DE59502675T DE59502675D1 (de) | 1994-07-19 | 1995-04-03 | Entriegelungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugtürverschluss |
ES95104943T ES2122375T3 (es) | 1994-07-19 | 1995-04-03 | Dispositivo de desbloqueo de un cierre de puerta de automovil. |
EP95104943A EP0693603B1 (de) | 1994-07-19 | 1995-04-03 | Entriegelungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugtürverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4425423A DE4425423C1 (de) | 1994-07-19 | 1994-07-19 | Entriegelungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugtürverschluß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4425423C1 true DE4425423C1 (de) | 1995-08-24 |
Family
ID=6523515
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4425423A Expired - Fee Related DE4425423C1 (de) | 1994-07-19 | 1994-07-19 | Entriegelungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugtürverschluß |
DE59502675T Expired - Fee Related DE59502675D1 (de) | 1994-07-19 | 1995-04-03 | Entriegelungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugtürverschluss |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59502675T Expired - Fee Related DE59502675D1 (de) | 1994-07-19 | 1995-04-03 | Entriegelungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugtürverschluss |
Country Status (3)
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---|---|
EP (1) | EP0693603B1 (de) |
DE (2) | DE4425423C1 (de) |
ES (1) | ES2122375T3 (de) |
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