DE102016214835A1 - Anordnung zur Betätigung eines Türschlosses einer Fahrzeugtür sowie Fahrzeug mit einer derartigen Anordnung - Google Patents

Anordnung zur Betätigung eines Türschlosses einer Fahrzeugtür sowie Fahrzeug mit einer derartigen Anordnung Download PDF

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Abstract

Vorgeschlagen wird u.a. eine Anordnung zur Betätigung eines Türschlosses (11) einer an einer Fahrzeugkarosserie (5) schwenkgelagerten Fahrzeugtür (2) eines Fahrzeugs (1), insbesondere Kraftfahrzeugs, welches Türschloss (11) über eine Trennfuge (18) zwischen der Fahrzeugtür (2) und der Fahrzeugkarosserie (5) hinweg mit einem Schließbügel (9) oder Schließbolzen korrespondiert, wobei das Türschloss (11) entweder an der Fahrzeugkarosserie (5) und der Schließbügel (9) oder Schließbolzen an der Fahrzeugtür (2) oder das Türschloss (11) an der Fahrzeugtür (2) und der Schließbügel (9) oder Schließbolzen an der Fahrzeugkarosserie (5) verbaut sind. Vorteilhaft ist dem Schließbügel (9) oder Schließbolzen ein Betätigungselement (12) zugeordnet, welches zum einen mit einer Handhabe (16) wirkverbunden ist und zum anderen im geschlossenen Zustand der Fahrzeugtür (2) durch Betätigung der Handhabe (16) über die Trennfuge (18) zwischen der Fahrzeugtür (2) und der Fahrzeugkarosserie (5) hinweg mit einem Entriegelungselement (17) des Türschlosses (11) in Wirkverbindung bringbar ist.

Description

  • Gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 der Erfindung geht dieselbe von einer Anordnung zur Betätigung eines Türschlosses einer an einer Fahrzeugkarosserie schwenkgelagerten Fahrzeugtür eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, aus, welches Türschloss über eine Trennfuge zwischen der Fahrzeugtür und der Fahrzeugkarosserie hinweg mit einem Schließbügel oder Schließbolzen korrespondiert. Gemäß Anspruch 10 der Erfindung betrifft dieselbe ferner ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer derartigen Anordnung.
  • Die US 2007/0283535 A1 beschreibt eine sogenannte Flügeltür eines Kraftfahrzeugs, welche Flügeltür im Dachbereich des Kraftfahrzeugs schwenkbar angelenkt ist. Der Flügeltür sind ein oder zwei Türschlösser zugeordnet, welche entweder karosserieseitig des Kraftfahrzeugs verbaut sind und jeweils mit einem türseitig verbauten Schließbolzen korrespondieren oder türseitig verbaut sind und jeweils mit einem karosserieseitig verbauten Schließbolzen korrespondieren. Aus der DE 10 2204 056 501 B3 ist eine Fahrzeugtür für Kraftfahrzeuge bekannt, welche aus wenigstens zwei zueinander faltbar angeordneten Türelementen besteht, die über Scharniere miteinander verbunden sind. Eine Außenseite des ersten Türelements ist über Scharniere an einem Türrahmen des Fahrzeugs befestigt. Das zweite Türelement ist über eine an der Karosserie des Fahrzeugs angeordnete Führungsschiene verschiebbar geführt. Die zwischen den Türelementen befindlichen Scharniere sind als Scharnier-Schloss-Kombination ausgebildet, indem zylindrisch ausgebildete Scharnierachsen bei geschlossenen Türelementen jeweils mit einem an der Fahrzeugkarosserie angeordneten Drehfallenschloss in Eingriff stehen. Das Öffnen der Türelemente soll über einen an einem Türelement angebrachten Betätigungsgriff erfolgen, wobei beim Öffnen über einen Bowdenzug jeweils die Sperrklinke des Drehfallenschlosses entriegelt wird. Wie das mechanische Entriegeln der Sperrklinke des karosserieseitig verbauten Drehfallenschlosses mittels des türseitig verbauten Betätigungsgriffes konkret bewirkt wird, darüber schweigt sich diese Druckschrift aus. Hier setzt die nachfolgend beschriebene Erfindung an.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zur Betätigung eines Türschlosses einer an einer Fahrzeugkarosserie schwenkgelagerten Fahrzeugtür eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, zu schaffen, welche mit minimiertem technischen Aufwand ein mechanisches Entriegeln des bei geschlossener Fahrzeugtür im Eingriff mit einem Schließbügel oder Schließbolzens stehenden Türschlosses ermöglicht. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer derartigen Anordnung zur Verfügung zu stellen.
  • Ausgehend von einer Anordnung zur Betätigung eines Türschlosses einer an einer Fahrzeugkarosserie schwenkgelagerten Fahrzeugtür eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, welches Türschloss über eine Trennfuge zwischen der Fahrzeugtür und der Fahrzeugkarosserie hinweg mit einem Schließbügel oder Schließbolzen korrespondiert, wobei das Türschloss entweder an der Fahrzeugkarosserie und der Schließbügel oder Schließbolzen an der Fahrzeugtür oder das Türschloss an der Fahrzeugtür und der Schließbügel oder Schließbolzen an der Fahrzeugkarosserie verbaut sind, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass dem Schließbügel oder Schließbolzen ein Betätigungselement zugeordnet ist, welches zum einen mit einer Handhabe wirkverbunden ist und zum anderen im geschlossenen Zustand der Fahrzeugtür durch Betätigung der Handhabe über die Trennfuge zwischen der Fahrzeugtür und der Fahrzeugkarosserie hinweg mit einem Entriegelungselement des Türschlosses in Wirkverbindung bringbar ist.
  • Durch das dem Schließbügel oder Schließbolzen zugeordnete Betätigungselement wird auf überraschend einfache Weise eine mechanische Kopplung zwischen der Handhabe und dem Türschloss über die Trennfuge zwischen der Fahrzeugtür und Fahrzeugkarosserie hinweg erreicht.
  • Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Gemäß einer mechanisch einfachen und funktionssicheren Ausführungsform der Erfindung ist das Betätigungselement bevorzugt durch einen verstellbaren Betätigungsstift gebildet, welcher weiter bevorzugt in einer Stiftführung axial verstellbar oder schwenkbar gelagert ist. Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Stiftführung integraler Bestandteil des Schließbügels oder Schließbolzens, woraus insbesondere Einsparungen an Material, Fertigungs- und Montagezeit resultieren. Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung ist die besagte Stiftführung vom Schließbügel oder Schließbolzen separiert ausgebildet, jedoch gemeinsam mit demselben an der Fahrzeugtür oder der Fahrzeugkarosserie angeordnet. Nach einer besonders praxisnahen Ausführungsform der Erfindung ist die Handhabe mittels eines Kraftübertragungselements mit dem Betätigungselement wirkverbunden. Bevorzugt ist hierzu das Kraftübertragungselement durch einen Bowdenzug und/oder ein Gestänge gebildet. Was die Handhabe anbelangt, kann diese durch einen Türgriff in Form eines an der Fahrzeugtür angeordneten Türaußengriffs oder eines Türinnengriffs oder durch eine an der Fahrzeugkarosserie angeordnete Entriegelungs-Handhabe oder Notentriegelungs-Handhabe gebildet sein, wobei die Handhabe an dem Fahrzeugbestandteil – Fahrzeugtür oder Fahrzeugkarosserie – angeordnet ist, an dem der Schließbügel oder Schließbolzen verbaut ist. Vorteilhaft resultiert hieraus insbesondere eine einfach und kostengünstig zu bewerkstelligende Kraftübertragung mit kurzen Wegen. Im Hinblick auf besagte Notentriegelungs-Handhabe sei angemerkt, dass diese insbesondere dann als zweckmäßig erachtet wird, wenn Fahrzeugtüren bzw. Schlösser derselben elektrisch oder elektro-mechanisch zu entriegeln, zu öffnen und zu verriegeln sind. Im Hinblick darauf wird das hierzu erforderlich Signal mittels eines Signalgebers in Form einer Funkfernbedienung und/oder eines ID-Gebers bereitgestellt. So sind Fahrzeugzugangssysteme bekannt, die aus Funkschlüsseln und Empfangseinheiten bestehen. Über eine Tastensteuerung wird das Ent- und Verriegeln der Fahrzeugtüren ausgelöst. Die Signale der Funkfernbedienungen werden von zumindest einer Empfangseinheit eines elektronischen Steuergeräts empfangen. Das Steuergerät wertet die Signale aus und übernimmt alle weiteren Funktionen, insbesondere die Ansteuerung von beispielsweise elektrisch betriebenen Stellmotoren. Erhöhte Anforderungen an die Fahrzeugsicherheit sowie Gebrauchssicherheit stellen auf eine mechanische Notbetätigung zum Entriegeln und Öffnen der Fahrzeugtür ab, wenn insbesondere ein Ausfall oder eine Störung des besagten Signalgebers und/oder der im Normalfall zum Öffnen der Fahrzeugtür erforderlichen Energieversorgung zu verzeichnen sind. Bevorzugt handelt es sich bei der in Rede stehenden Fahrzeugtür um eine Flügeltür. Unter einer Flügeltür wird eine Fahrzeugtür verstanden, welche mittels zumindest eines dachseitig angeordneten Scharniers bevorzugt über das Niveau des Fahrzeugdaches hinaus schwenkbar ist. In diesem Fall verläuft die Schwenkachse der Flügeltür in einer Horizontalen oder in einer Schräge. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf besagte Flügeltür, sondern erfasst auch eine allgemein bekannte Schwenktür mit zumindest einem an einer Karosseriesäule des Fahrzeugs angeordneten Scharnier, deren Schwenkachse im Wesentlichen in einer Vertikalen verläuft. Ungeachtet dessen werden im Sinne der Erfindung unter Fahrzeugtüren auch Fahrzeugklappen bzw. -hauben mit insbesondere horizontal verlaufender Schwenkachse, wie Kofferraumklappen und Heckklappen verstanden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer Anordnung der vorbeschriebenen Art.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Sie ist jedoch nicht auf dieses beschränkt, sondern erfasst alle durch die Patentansprüche definierten Ausgestaltungen. Es zeigen:
  • 1 äußerst schematische eine transparente Darstellung eines die erfindungsgemäße Betätigungsanordnung eines Türschlosses aufweisenden Kraftfahrzeugs in einer Seitenansicht,
  • 2 die Einzelheit „Z“ nach 1, und
  • 3 eine Einzelansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schließbügels der Fahrzeugtür.
  • 1 zeigt zunächst ein Fahrzeug 1, vorliegend ein Kraftfahrzeug in Form eines Personenkraftwagens, mit Fahrzeugtüren 2 in Form von Seitentüren, von denen lediglich die vordere linke Seitentür dargestellt ist. Bei besagter Fahrzeugtür 2 handelt es sich um eine sogenannte Flügeltür, welche sich dadurch auszeichnet, dass diese zumindest teilweise im Bereich des Fahrzeugdaches 3 schwenkbar (vgl. Richtungspfeil 4) an der Fahrzeugkarosserie 5 des Fahrzeugs 1 angeschlagen ist. Vorliegend sind lediglich beispielgebend zwei Scharniere 6 derart angeordnet, dass die sich ergebende Schwenkachse 6a der Fahrzeugtür 2 respektive Flügeltür seitlich neben einer Windschutzscheibe 7 des Fahrzeugs 1 entlang einer Schrägen verläuft. Hierzu ist ein erstes, oberes Scharnier 6 im Dachbereich des Fahrzeugs 1 angeordnet, wogegen ein zweites, unteres Scharnier 6 im Bereich einer schräg verlaufenden A-Säule 5a der Fahrzeugkarosserie 5 angeordnet ist.
  • Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf besagte Flügeltür, sondern erfasst jedwede Fahrzeugtür 2 eines Fahrzeugs 1, insbesondere Kraftfahrzeugs. So kann besagte Fahrzeugtür 2 auch durch eine an sich bekannte, an einer Karosseriesäule des Fahrzeugs angeschlagene Schwenktür gebildet sein, wobei die Schwenkachse 6a der Schwenktür im Wesentlichen in einer Vertikalen, d.h., in Fahrzeughochrichtung (Z-Richtung) verläuft. Darüber hinaus werden unter Fahrzeugtüren 2 auch an sich bekannte Fahrzeugklappen, beispielsweise Heckklappen, oder Fahrzeugdeckel, beispielsweise Heckdeckel, verstanden, die im Allgemeinen eine horizontal verlaufende Schwenkachse 6a aufweisen (nicht zeichnerisch dargestellt).
  • Wie die 1 und 2 weiter zeigen, ist die Fahrzeugtür 2 innerhalb eines sogenannten Türausschnitts der Fahrzeugkarosserie 5 des Fahrzeugs 1 angeordnet, welcher Türausschnitt von einem Türrahmen 8 der Fahrzeugkarosserie 5 begrenzt ist. Die Fahrzeugtür 2 weist einen türseitig verbauten Schließbügel 9 auf. Statt des besagten Schließbügels 9 kann selbstverständlich auch ein an sich bekannter und demgemäß nicht zeichnerisch dargestellter Schließbolzen vorgesehen werden/sein.
  • Der Schließbügel 9 ist als Anbauteil ausgebildet und bevorzugt mittels vorliegend nicht zeichnerisch dargestellter Befestigungsschrauben, die vorbereitete Durchgangslöcher 9a in einem plattenförmigen Grundkörper 9b des Schließbügels 9 durchsetzen (vgl. insbes. 3), an einer Stirnfläche 10, vorliegend beispielgebend an einer heckseitigen, schräg ausgerichteten Stirnfläche 10 der Fahrzeugtür 2 befestigt. Der Schließbügel 9 korrespondiert mit einem karosserieseitig des Fahrzeugs 1 verbauten Türschloss 11, welches bevorzugt als an sich bekanntes und demgemäß im Detail nicht näher dargestelltes Drehfallenschloss ausgebildet ist. In Funktion, d.h. im verschlossenen Zustand der Fahrzeugtür 2, ist die Drehfalle des Drehfallenschlosses formschlüssig mit dem Schließbügel 9 verbunden.
  • Wie den 1 bis 3 noch zu entnehmen ist, ist der Schließbügel 9 innerhalb einer orthogonal zur Ebene des Grundkörpers 9b desselben angeordneten Ebene angeordnet. Gleichfalls orthogonal zur Ebene des Grundkörpers 9b erstreckt sich ein dem Schließbügel 9 zugeordnetes Betätigungselement 12. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist das Betätigungselement 12 durch einen Betätigungsstift gebildet ist. Das als Betätigungsstift ausgebildete Betätigungselement 12 ist in einer Stiftführung 13 axial verstellbar gelagert. Die Stiftführung 13 ist vorliegend integraler Bestandteil des Schließbügels 9.
  • Das stiftartige Betätigungselement 12 weist ein erstes Ende 12a auf, welches vorliegend unter Vermittlung einer Betätigungseinheit 14 und eines mit derselben verbundenen mechanischen Kraftübertragungselements 15 mit einer an der Fahrzeugtür 2 befestigten Handhabe 16 wirkverbunden ist. Die Handhabe 16 ist gemäß 1 durch einen Türgriff, insbesondere einen Türaußengriff gebildet. Demgegenüber kann dieselbe wie bereits oben erläutert beispielsweise auch durch einen Türinnengriff oder auch durch eine andere an der Fahrzeugtür 2 angeordnete Entriegelungs-Handhabe, insbesondere eine Notentriegelungs-Handhabe, gebildet sein (nicht zeichnerisch dargestellt). Selbstverständlich kann es auch angezeigt sein und ist durch die Erfindung ebenfalls mit erfasst, sowohl einen Türaußen-, als auch einen Türinnengriff und/oder eine Entriegelung-respektive Notentriegungs-Handhabe über je ein mechanisches Kraftübertragungselement 15 mit dem Betätigungselement 12 zu verbinden (nicht zeichnerisch dargestellt).
  • Die Betätigungseinheit 14 ist hier beispielgebend durch ein äußerst schematisch dargestelltes Hebelsystem gebildet. Das Kraftübertragungselement 15 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch einen Bowdenzug gebildet. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf ein derartiges Kraftübertragungselement 15, sondern erfasst jedwedes an sich bekanntes geeignetes Kraftübertragungselement 14, beispielsweise auch ein Gestänge oder eine Kombination aus Gestänge und Bowdenzug (nicht zeichnerisch dargestellt).
  • Das stiftartige Betätigungselement 12 weist ein zweites, freies, dem Türschloss 11 zugewandtes Ende 12b auf. Im geschlossenen Zustand der Fahrzeugtür 2 ist durch Betätigung der Handhabe 16 das zweite Ende 12b des Betätigungselements 12 mit einem Entriegelungselement 17 des Türschlosses 11 in Wirkverbindung bringbar, indem das Betätigungselement 12 durch Axialverstellung desselben die Trennfuge 18 zwischen der Fahrzeugtür 2 und der Karosserie 5 des Fahrzeugs 1 überbrückt und mit dem Entriegelungselement 17 mechanisch gekoppelt wird. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf besagte Axialverstellung eines stiftartigen Betätigungselements 12, sondern erfasst auch ein Betätigungselement 12, welches eine Schwenk- oder Drehbewegung ausführt, um von einer Ausgangs- bzw. Ruhestellung in eine Funktionsstellung, in welcher es das Entriegelungselement 17 betätigt, überführt zu werden (nicht zeichnerisch dargestellt).
  • Was das Entriegelungselement 17 anbelangt, ist dieses gemäß diesem Ausführungsbeispiel äußerst schematisch als Schwenkhebel ausgebildet (vgl. insbes. 2). D.h., eine axiale Bewegung des Betätigungselements 12 (Richtungspfeil 19) wird in eine Schwenkbewegung des Entriegelungselements 17 (Richtungspfeil 20) umgesetzt. Durch diese Maßnahme werden die Drehfalle des gemäß diesem Ausführungsbeispiel als Drehfallenschloss ausgebildeten Türschlosses 11 vom Schließbügel 9 gelöst und die Fahrzeugtür 2 zum Öffnen freigegeben. Durch nicht zeichnerisch dargestellte Federkraftbeaufschlagung ist das System aus Handhabe 16, Kraftübertragungselement 15, Betätigungseinheit 14 und Betätigungselement 12 nach Betätigung desselben selbsttätig in seine Ausgangsstellung rückführbar, in welcher bevorzugt das zweite Ende 12b des Betätigungselements 12 innerhalb der Stiftführung 13 angeordnet ist und eine dem Türschloss 11 nächstliegende Fläche 9c (Stirnfläche) des Schließbügels 9 nicht überragt.
  • Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt auf eine Anordnung ab, bei der das Türschloss 11 an der Fahrzeugkarosserie 5 und der Schließbügel 9 an der Fahrzeugtür 2 angeordnet sind. Mit erfasst durch die Erfindung ist selbstverständlich auch der umgekehrte Fall, bei dem das Türschloss 11 an der Fahrzeugtür 2 und der Schließbügel 9 an der Fahrzeugkarosserie 5 angeordnet sind. Hierbei ist die Handhabe 16, beispielsweise in Form einer Notentriegelungs-Handhabe, an der Fahrzeugkarosserie 5 angeordnet (nicht zeichnerisch dargestellt).
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Fahrzeugtür
    3
    Fahrzeugdach
    4
    Richtungspfeil
    5
    Fahrzeugkarosserie
    5a
    A-Säule
    6
    Scharnier
    6a
    Schwenkachse
    7
    Windschutzscheibe
    8
    Türrahmen
    9
    Schließbügel
    9a
    Durchgangsloch
    9b
    Grundkörper
    9c
    Fläche
    10
    Stirnfläche
    11
    Türschloss
    12
    Betätigungselement
    12a
    erstes Ende
    12b
    zweites Ende
    13
    Stiftführung
    14
    Betätigungseinheit
    15
    Kraftübertragungselement
    16
    Handhabe
    17
    Entriegelungselement
    18
    Trennfuge
    19
    Richtungspfeil
    20
    Richtungspfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2007/0283535 A1 [0002]
    • DE 102204056501 B3 [0002]

Claims (10)

  1. Anordnung zur Betätigung eines Türschlosses (11) einer an einer Fahrzeugkarosserie (5) schwenkgelagerten Fahrzeugtür (2) eines Fahrzeugs (1), insbesondere Kraftfahrzeugs, welches Türschloss (11) über eine Trennfuge (18) zwischen der Fahrzeugtür (2) und der Fahrzeugkarosserie (5) hinweg mit einem Schließbügel (9) oder Schließbolzen korrespondiert, wobei das Türschloss (11) entweder an der Fahrzeugkarosserie (5) und der Schließbügel (9) oder Schließbolzen an der Fahrzeugtür (2) oder das Türschloss (11) an der Fahrzeugtür (2) und der Schließbügel (9) oder Schließbolzen an der Fahrzeugkarosserie (5) verbaut sind, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schließbügel (9) oder Schließbolzen ein Betätigungselement (12) zugeordnet ist, welches zum einen mit einer Handhabe (16) wirkverbunden ist und zum anderen im geschlossenen Zustand der Fahrzeugtür (2) durch Betätigung der Handhabe (16) über die Trennfuge (18) zwischen der Fahrzeugtür (2) und der Fahrzeugkarosserie (5) hinweg mit einem Entriegelungselement (17) des Türschlosses (11) in Wirkverbindung bringbar ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (14) durch einen verstellbaren Betätigungsstift gebildet ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (12) in Form des Betätigungsstiftes in einer Stiftführung (13) axial verstellbar oder schwenkbar gelagert ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftführung (13) integraler Bestandteil des tür- oder karosserieseitig angeordneten Schließbügels (9) oder Schließbolzens ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftführung (13) vom Schließbügel (9) oder Schließbolzen separiert ausgebildet, jedoch gemeinsam mit demselben an der Fahrzeugtür (2) oder der Fahrzeugkarosserie (5) angeordnet ist.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (16) mittels eines Kraftübertragungselements (15) mit dem Betätigungselement (12) wirkverbunden ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungselement (15) durch einen Bowdenzug und/oder ein Gestänge gebildet ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (16) durch einen Türgriff in Form eines an der Fahrzeugtür (2) angeordneten Türaußengriffs oder eines Türinnengriffs oder durch eine an der Fahrzeugkarosserie (5) angeordnete Entriegelungs-Handhabe oder Notentriegelungs-Handhabe gebildet ist, wobei die Handhabe (16) an dem Fahrzeugbestandteil – Fahrzeugtür (2) oder Fahrzeugkarosserie (5) – angeordnet ist, an dem der Schließbügel (9) oder Schließbolzen verbaut ist.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugtür (2) durch eine Flügeltür oder durch eine Schwenktür gebildet ist.
  10. Fahrzeug (1), insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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