DE2910009A1 - Verfahren und vorrichtung zur verhinderung oder herabsetzung des einstroemens von luft in einen raum durch eine tueroeffnung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur verhinderung oder herabsetzung des einstroemens von luft in einen raum durch eine tueroeffnung

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DE2910009A1
DE2910009A1 DE19792910009 DE2910009A DE2910009A1 DE 2910009 A1 DE2910009 A1 DE 2910009A1 DE 19792910009 DE19792910009 DE 19792910009 DE 2910009 A DE2910009 A DE 2910009A DE 2910009 A1 DE2910009 A1 DE 2910009A1
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Anders Kurt Hilmer Belin
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F9/00Use of air currents for screening, e.g. air curtains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

MDNCHEN DR. E. WIEGAND DR. M. KÖHLER CHPL-ING. C. GERNHARDT
HAMBURG DIPL-ING. ]. GlAESER
WIEGAND NIEMANN KÖHLER GERNHARDT GLAESER
»ATI NT AN W XLTE «q * «ΛηΛ ZugalasMn b«im Europöiidian Patenj^JnQ IUUvV
DIPI.-ING. W. NIEMANN OF COUNSEL
Fnachgereicht i
TELEFON: 089-5554 76/7 TELEGRAMME: KARPATENT TELEXi 529068 KARP D
D-8000 MDNCHEN2 HERZOG-WIIHELM-STR. 16
¥. 43 412/79 7/h.cti
14. März 1979
A B Bahco Ventilation Enköping (Schweden)
Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung oder Herabsetzung des Einströmens von Luft in einen Raum durch eine Türöffnung
909838/0864
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung oder Herabsetzung des Einströmens von Luft in einen Raum durch eine Türöffnung in einer den Räum abgrenzenden ¥and mittels eines Luftvorhanges. Dabei wird ein Strom von Vorhangluft im Bereich der Türöffnung bei einer vertikalen oder horizontalen Kante derselben in solcher Richtung zugeführt, daß er die gegenüberliegende Kante der Öffnung erreicht. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein bereits bekannter derartiger Luftvorhang arbeitet auf solche Weise, daß der Strom von Vorhangluft durch die Bodenebene im Bereich der Türöffnung mit solcher Richtung und Streuung nach oben zugeführt wird, daß er bei der Oberkante der Türöffnung zu einem Teil über die Innenseite der Wand und zu einem Teil über die Außenseite der Wand strömt. Ein derartiger Luftvorhang ergibt einen gewissen Schutz gegen Einströmen von Außenluft. Ins besondere bei hohen Türöffnungen kann es jedoch notwendig sein, eine ziemlich hohe . Zulufttemperatur des Vorhangluftstromes aufrechtzuerhalten, damit dessen durch Mitreißen von Außenluft gekühlter oberer Abschnitt nicht in die Aufenthaltszone hinabströmt und Zug verursacht. Die hohe Zulufttemperatur bringt einen beträchtlichen Wärmeverlust hinsichtlich jenes Teiles des Vorhangluftstromes mit sich, der außerhalb der Wand vorbei und weiter ins Freie geht. Bei anderen bekannten Luftvorhängen, die auf die eingangs angegebene Art arbeiten, sind die Verhältnisse ähnlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, um die Snergiekosten für einen Vorhang der eingangs beschriebenen Art zu verringern und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt insbesondere durch die Gegenstände der auf das Verfahren oder die Vorrichtung gerichteten Patentansprüche 1 bzw. 3.
Das Verfahren sowie eine Auswahl an Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung werden nachstehend anhand der beiliegenden schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen jeweils einen vertikalen Teilschnitt eines Gebäudes mit einer zweckmäßigen Ausführungsform der bei einer Türöffnung angebrachten Vorrichtung.
Fig. 7 zeigt einen horizontalen Teilschnitt durch ein Gebäude mit einer weiteren Ausführungsform der bei einer Türöffnung angebrachten Vorrichtung.
Fig. 8 zeigt einen weiteren vertikalen Teilschnitt der gleichen Art wie in Fig. 1 bis 6.
Fig. 9 zeigt einen einstellbaren Schirm, der zu einer Ausführungsform der Vorrichtung gehört, v/elche den in Fig. 1, 2 und 7 gezeigten Ausführungsformen ähnlich ist.
Der Luftvorhang ist in den veranschaulichten Ausführungsformen zur Verhinderung oder zumindest zur Herabsetzung des Einströmens von kalter Außenluft durch eine Türöffnung 1 in einer Außenwand 2 eines Gebäudes mit einem innerhalb der Türöffnung 1 liegenden Raum 3 angeordnet, z.B. einer Werkhalle, zu und von Welcher Transporte mit beispielsweise Gabelstaplern erfolgen. Wenn die Türöffnung nicht befahren wird, kann sie durch eine in den
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Zeichnungen nicht gezeigte Tür verschlossen sein. Der Luftvorhang wird von einem erwärmten oder von der Warmluftschicht der Deckenzone abgesaugten Luftstrom erzeugt, welcher bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 6 durch ebenfalls nicht dargestellte Gebläsevorrichtungen und Kanäle unter die Fußboden- oder Erdoberfläche zu einem Zuluftkanal 4 im Bereich der Türöffnung 1 geführt und innerhalb, in oder außerhalb der Türöffnung durch die Bodenoder Erdoberfläche über eine' oder mehrere Zulufteinrichtungen 5, die im Zuluftkanal 4 angeordnet sind, nach oben geführt wird. Die Zulufteinrichtung oder eine Reihe von solchen erstrecken sich selbstverständlich über die gesamte 3reite der Türöffnung.
Dem Vorhangluft strom wird bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 5 von der Zulufteinrichtung 5 eine derartige Richtung und Streuung erteilt, daß er bei der Oberkante der Türöffnung zu einem Teil über die Innenseite der Wand und zu einem Teil über die Außenseite der Wand strömt.
Bei sämtlichen gezeigten Ausführungsformen wird der Vorhang u.a. gegen Windeinfall und Ableitung nach oben entlang der Wand 2 durch ein Paar von Schirmwänden 6, die draußen im Freien an jeder Seite der Türöffnung angeordnet sind, sowie ein Dach 7 geschützt, das über den Schirmwänden und dem von diesen gebildeten Durchgang außerhalb der Türöffnung liegt. Von diesen Schirmwänden 6 ist in Fig. 1 bis 6 und 8 lediglich eine Wand sichtbar, v/eil der Vertikalschnitt durch die Türöffnung und den soeben erwähnten Durchgang gelegt ist. Die Schirmwände 6 können sich von der Wand 2 senkrecht nach außen erstrecken und somit parallel verlaufen, können jedoch auch konvergierend oder divergierend ausgeführt sein.
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Die Zulufteinrichtung 5 oder Reihe von solchen ist bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 6 ebenso wie der Zuluftkanal 4 parallel zur Wand 2 gerichtet, und zwar unter einem Bodengitter, durch welches der Vorhangluftstrom zugeführt wird. Die Zuluft einrichtung ist zwecks permanenter Einstellung der Richtung des Vorhangluftstromes oder zwecks automatischer Regelung der Richtung in Abhängigkeit von druck- oder temperaturabfühlenden Organen (nicht gezeigt) schwenkbar gelagert. Die Drehachse für diese Bewegung verläuft parallel zur Längsachse der Zulufteinrichtung und damit zur Wand 2. Die Spaltbreite der Zulufteinrichtung 5 ist zwecks Einregulierung der Charakteristik des Stromes einstellbar.
Ein Leitorgan 8 für einen vom Dach 7 aufgefangenen Teil des Vorhangluftstromes ist bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 6 unter dem Dach angeordnet und dient dazu, diesen Teil des Vorhangluftstromes umzulenken und ihn nach unten gegen die Innenseite oder Außenseite des nach oben strömenden Vorhangluftstromes zu führen. Hierdurch wird der nach unten geführte Teil des Vorhangluftstromes auf niedrigerem Niveau nach und nach von dem von der Zulufteinrichtung 5 aufwärtsströmenden Vorhangstrom mitgerissen (mitejektiert), so daß zumindest auf der einen Seite des Luftvorhanges eine interne Zirkulation der Vorhangluft entsteht.
Das Leitorgan 8 wird gemäß Fig. 1 von einem an das Dach 7 weich anschließenden, gebogenen Blechschirm 9 gebildet, dessen freies Ende nach unten gerichtet ist. Das Leitorgan kann auch aus mehreren in einer Reihe angeordneten derartigen Blechschirmen bestehen. In beiden Fällen erstreckt sich das Leitorgan im wesentlichen ohne Unter-
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brechung über im wesentlichen die gesamte Breite des Durchganges zv/ischen den beiden Schirmwänden 6. Auch bei den Ausführungsformen nach Fig. 2 bis 4 werden die Leitorgane 8 von Schirmen oder schirmähnlichen Organen gebildet. -■ ■
In Fig. 5 ist das Leitorgan 8' als Zuluftorgan Io zur Erzeugung eines nach unten gerichteten Luftvorhanges ausgebildet dargestellt. Dieses Zuluftorgan Io besteht aus einem zwischen den Schirmwänden 6 beim Dach 7 quer zum Durchgang liegenden Zuluftkanal mit einem Einblasspalt. Das Zuluftorgan Io kann von jenen Gebläseeinrichtungen mit Luft versorgt v/erden, die auch die Zulufteinrichtung 5 speisen. Das Organ Io kann jedoch auch an separate Gebläseeinrichtungen zur Zuführung von erwärmter Luft oder nicht aufbereiteter Außenluft angeschlossen sein. Das Zuluftorgan Io kann mit Vorteil einstellbar sein, z.B. um seine Längsachse drehbar sein, um die Neigung des nach unten gerichteten Hilfsvorhanges einstellen zu können. Auch Fig. 6 zeigt ein Beispiel für die Anwendung von Hilfsvorhängen zur Umlenkung und Abwärtsrichtung von Teilen des Stromes des Hauptvorhanges.
Vorstehend wurden im wesentlichen solche Eigenschaften erläutert, die für mehrere der gezeigten Ausführungsformen gemeinsam sind. Nachstehend folgt eine nähere Erläuterung der Unterschiede zwischen den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 8.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der von unten zugeführten Vorhangluftstrom von der Wand 2 in zwei Teile aufgeteilt wird, von denen der eine in den Raum 3 eintritt und der andere an der Außenseite der ¥and 2 unter das Dach 7 strömt. Die Zulufteinrichtung 5
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- Io -
liegt an der Außenseite der Wand 2. In diesem Fall wird lediglich der Stromteil an der Außenseite der Wand 2 aufgefangen und umgelenkt.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, die ganz mit jener nach Fig. 1 übereinstimmt, jedoch mit der Ausnahme, daß auch der Stromteil an der Innenseite der Wand 2 im Raum 3 aufgefangen und umgelenkt wird, und zwar durch ein \veiteres Dach 7, das mit einem Leitorgan 8 in Form eines Schirmes 9 zusammenarbeitet, um auch an der dem Raum zugewandten Seite des Vorhanges eine interne Zirkulation aufrechtzuerhalten.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Zulufteinrichtung 5 in etwas größerem Abstand von der Wand 2 liegt,als dies in Fig. 1 und 2 gezeigt worden ist. Der Vorhangluftstrom ist in diesem Fall nicht so gerichtet, daß er zu beidsn Seiten der Wand 2 in Teilströme getrennt wird. Ein beträchtlicher Teil des Vorhangluftstromes wird anstelle dessen an der Außenseite der Wand 2 vom Dach 7 aufgefangen und nach innen und unten vom Dach in Kombination mit einem Abschnitt der Wand 2 oberhalb der Türöffnung 1 und unterhalb des Daches 7 umgelenkt, welcher Wandabschnitt hier als Leitorgan 8 dient. Die interne Zirkulation ist somit an die dem Raum 3 zugewandte Innenseite des Vorhanges verlegt worden.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Vorhang verdoppelt worden ist. An beiden Seiten der Wand ist somit ein Vorhang angeordnet, der im Prinzip dem in Fig. 3 gezeigten entspricht. Auch Schirmwände 6 und Dächer 7 sind zu beiden Seiten der Wand 2 angeordnet. Von beiden Vorhängen wird ein beträchtlicher Teil vom jeweiligen Dach 7 aufgefangen und umgelenkt sov/ie von dein als
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Leitorgan 8 dienenden Abschnitt der Wand 2 nach unten gerichtet, wodurch an den einander zugewandten Seiten der Vorhänge eine interne Zirkulation entsteht.
Die Fig. 5 und 6 wurden bereits erläutert und unterscheiden sich von dem in Fig. 1 und 2 Gezeigten im wesentlichen dadurch, daß die Leitorgane 8 von Zuluftorganen Io zur Erzeugung von Hilfsvorhängen gebildet werden, während sie nach Fig. 1 und 2 von Schirmen 9 gebildet werden.
Fig. 7 ist ein Horizontalschnitbund zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Vorhang in horizontaler Richtung bläst. Der Zuluftkanal 4 ist hier vertikal und in eine Ecke zwischen der einen Schirmwand 17 und der Viand 2 nahe der einen vertikalen Kante der Türöffnung verlegt. Die gegenüberliegende Schirmwand 16 fängt den Vorhangstrom auf und lenkt diesen im Zusammenwirken mit einem Schirm 9 um, der als Leitorgan 8 dient. An der Außenseite des Vorhanges v/ird somit durch den nach außen und zurück gegen die erste Schirmwand 17 umgelenkten Strom eine interne Zirkulation erhalten.
Fig. 8 ist wieder ein Vertikalschnitt. Bei dieser Ausführungsform wird der Vorhang von oben nach unten zugeführt. Der Zuluftkanal 4 verläuft horizontal und liegt oberhalb der Türöffnung 1 an der Außenseite der Wand 2. Der Vorhangluftstrom wird von einer durch ein Gitter abgedeckten Grube 15 aufgefangen und nach außen und oben umgelenkt, wobei der Boden für diese auffangende und leitende Funktion zweckmäßig ausgebildet ist. An der Außenseite des Vorhanges wird eine interne Zirkulation erhalten.
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Aus Fig. 9 geht eine weitere Ausführungsform des Leitorganes 8 hervor. An der Unterseite eines I-Trägers, der das Dach 7 trägt, sind Befestigungsösen 11 (nur eine gezeigt) angeordnet, um einen inneren Blechschirn 12 aufzunehmen, der beliebig in nach außen, nach unten oder nach innen gerichteter Lage fixiert ist. An seinem freien Ende trägt der Blechschirm 12 einen weiteren 31echschirm 13 und ist mit diesem über eine Anzahl von Gelenken (nur eines gezeigt) scharnierartig verbunden.
Die Gelenke 14 sind verriegelbar, wodurch die beiden Blechschirme 12, 13 in zweckmäßigen Lagen eingestellt werden können, um die gewünschte Führung des umgelenkten äußeren Teiles des Vorhangluftstromes zu bewirken.
Das Dach 7 ist in den Zeichnungen nach innen gegen die Wand 2 hin abfallend gezeigt, es kann jedoch ohne Nachteil anstelle dessen auch nach außen abfallen. Die Schirmwände 6 sind für die Anwendung der Erfindung nicht notwendig, jedoch meist sehr vorteilhaft. Ferner können der Zuluftkanal 4 und die Zulufteinrichtung 5 bei vielen Ausführungsformen an beliebigen Stellen etwas innerhalb, in oder etwas außerhalb der Türöffnung im Boden verlegt sein. Die Zulufteinrichtungen für den Luftvorhangstrom der Tür und für den eventuellen nach unten gerichteten Hilfsvorhang können von jeder beliebigen Art sein, die einen Vorhang zu erzeugen vermag.
Auch wenn das Dach 7 durch seine doppelte Funktion als Auffangorgan für Vorhangluft und Niederschlagschutz für die Türöffnung eine sehr zweckmäßige Lösung .darstellt, sind andere Organe zum Auffangen eines nach oben gerichteten Vorhangluftstromes im Rahmen der Erfindung anwendbar.
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Ebensogut wie der Luftvorhang angewendet wird, um kalte Aui3enluft daran zu hindern, in einen erwärmten Raum einzudringen, kann er auch angewendet werden, um warme Luft daran zu hindern, in z.B. einen Kühlraum von einen angrenzenden Raun oder aus dem Freien einzudringen. Die interne Zirkulation verringert im ersten Fall den Wärmebedarf für den Warmluftvorhang und im zweiten Fall den Kühlbedarf für den Kaltluftvorhang und bedeutet somit in beiden Fällen herabgesetzten Energieverbrauch im Vergleich mit einem herkömmlichen Luftvorhang.
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Claims (8)

  1. I nachgereicht]
    Patentansprüche
    Ί,ι Verfahren zur Verhinderung oder Herabsetzung des Sinströmens von Luft in einen Raum durch eine Türöffnung in einer den Raum abgrenzenden ¥and mittels eines Luftvorhanges, wobei ein Strom von Vorhangluft im Bereich der Türöffnung neben einer vertikalen oder horizontalen Kante derselben in- solcher Richtung zugeführt wird, daß er den Bereich der gegenüberliegenden Kante der Öffnung erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Inneii- oder Außenseite der V7and (2) aufgefangener Teil des Vorhangluftstromes an der gegenüberliegenden Kante umgelenkt und in Richtung gegen jene Kante zurückgeführt wird, bei welcher der Vorhangluftstrom zugeführt wird, um von diesem Vorhangluftstrom mitgerissen zu werden, so daß wenigstens an der einen Seite des Luftvorhanges eine in- : terne Zirkulation entsteht.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, wobei der Strom an Vorhangluft durch die Boden- oder Erdoberfläche im Bereich der Türöffnung mit solcher Richtung und Streuung nach oben zugeführt wird, daß er bei der Oberkante der Türöffnung zu einem Teil an der Innenseite der Wand und zu einem Teil an der Außenseite der Wand vorbeiströmt, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen auf der Höhe der Oberkante der Türöffnung (l) oder darüber an der Außenseite der ¥and (2) aufgefangener Teil des Vörhangluftstromes umgelenkt und nach unten gegen die Außenseite des nach oben strömenden Vorhangluftstromes geführt wird, um auf niedrigerer Höhe von dem nach oben strömenden Vorhangluftstrom mitgerissen zu werden, so daß an der Außenseite des Luftvorhanges eine interne Zirkulation entsteht.
    909838/Θ&51 .
    BAD ORIGINAL
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. nach Patentanspruch 1, umfassend eine innerhalb, in oder außerhalb einer Türöffnung liegende Einrichtung zur Zuführung eines Vorhangluftstromes neben einer vertikalen oder horizontalen Kante der Türöffnung mit solcher Richtung, daß er den Bereich der gegenüberliegenden Kante der Türöffnung in der Wand erreicht, in welcher die Türöffnung angeordnet ist, gekennzeichnet durch Auffang- und Leitorgane (7,8; 15; 8, 16) zum Auffangen von wenigstens einem Teil des Vorhangluftstromes und Umlenkung dieses Teiles des Vorhangluftstromes, um diesen in Richtung gegen jene Kante zurückzuführen, bei welcher der Vorhang— luftstrom zugeführt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffangorgan (7) von einem über der Türöffnung liegenden Dach gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitorgan (8) von einem Schirm (9; 12, 13) gebildet ist, der sich vom Dach (7) nach unten erstreckt.
  6. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (12, 13) oder zumindest ein unterer Teil (13) desselben um eine im wesentlichen horizontale und zur Hauptebene der Türöffnung (1) im
    wesentlichen parallele Achse schwenkbar sowie in gewünschter Stellung einstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitorgan (8) von Luftzuführungsorganen (lo) zur Erzeugung eines nach unten gerichteten Luftvorhanges gebildet ist.
    909838/0854
    ORIGINAL INSPECTED
  8. 8. Vorrichtung nach Patentanspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführungsorgane (lo) zur Erzeugung des nach unten gerichteten Luftvorhanges zur Einjustierung der Neigung des nach unten gerichteten Vorhanges einstellbar sind.
    9· Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (5) zur Zuführung eines nach.oben gerichteten Vorhangluftstromes zur festen Einjustierung oder geregelten Variation der Richtung des Vorhangluftstromes einstellbar sind.
    90983B/08B4
DE19792910009 1978-03-15 1979-03-14 Verfahren und vorrichtung zur verhinderung oder herabsetzung des einstroemens von luft in einen raum durch eine tueroeffnung Ceased DE2910009A1 (de)

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