DE3431669C2 - - Google Patents
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- DE3431669C2 DE3431669C2 DE19843431669 DE3431669A DE3431669C2 DE 3431669 C2 DE3431669 C2 DE 3431669C2 DE 19843431669 DE19843431669 DE 19843431669 DE 3431669 A DE3431669 A DE 3431669A DE 3431669 C2 DE3431669 C2 DE 3431669C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
- B08B15/02—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area
- B08B15/023—Fume cabinets or cupboards, e.g. for laboratories
Landscapes
- Ventilation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Laborabzug oder dergleichen
Abzugsvorrichtungen zur Absaugung von Gasen, Dämpfen und
Schwebstoffen, mit einem Abzugsgehäuse mit einer vorderen
Arbeitsöffnung und seitlich im Bereich dieser Öffnung sich
vertikal erstreckenden Zuluftöffnungen sowie im
rückwärtigen Bereich des Abzugsgehäuses angeordneten
Absaugöffnungen. Weiterhin erstreckt sie sich auf ein
Absaugverfahren für Gase, Dämpfe und Schwebstoffe aus
einem Arbeitsraum mit Zulufteinleitung, insbesondere dem
Abzugsgehäuse eines Laborabzugs, wobei im Bereich zweier
benachbarter vertikaler Raumkanten im wesentlichen über
die gesamte Raumhöhe Zuluft eingeleitet wird und im
wesentlichen über die gesamte Raumhöhe mit der Zuluft
angereichertes Schadgas abgesaugt wird.
Laborabzüge der genannten Art finden überall dort
Verwendung, wo die Art der entstehenden Schadgase die
Einleitung von Zuluft erforderlich macht. Es existieren in
dieser Beziehung ins einzelne gehende gesetzliche
Verordnungen. Durch die Einleitung von Zuluft im Bereich
der Arbeitsöffnung entsteht eine schützende Strömung, die
auch bei herabgesetzten Absaugmengen einen Austritt von
Schadgasen aus der Arbeitsöffnung verhindern soll.
Aus der DE 32 08 622 C1 ist ein Laborabzug bekannt, bei
der die Zuluft über vertikale oder horizontale
Zuluftleisten in der Ebene der Arbeitsöffnung eingeleitet
wird und die Absaugung durch Absaugöffnungen erfolgt, die
in den an die Arbeitsöffnung anschließenden, jeweils
senkrecht zur Erstreckung der Zuluftleisten liegenden
Wandteilen erfolgt. Hiermit soll erreicht werden, daß im
Abzugsgehäuse zumindest eine Wirbelströmung erzeugt wird,
aus deren Kern die Absaugung erfolgen soll. Innerhalb der
Wirbelströmung soll sich eine Strömungskomponente in
Richtung auf die Absaugöffnung zu ausbilden.
Der hiermit beschriebene Laborabzug hat den Nachteil, daß
bei vertikaler Wirbelachse mit einer Anordnung der Absaug
öffnung im Boden oder in der Decke des Absauggehäuses ent
weder, sich am Boden niederschlagende Dämpfe oder spezi
fisch leichte, zur Decke aufsteigende Gase nicht von der
Absaugung erfaßt werden können. Zufriedenstellende Ergeb
nisse sind damit nur in einem begrenzten Bereich von An
wendungen zu erwarten. Darüber hinaus treten bei einer
Wirbelströmung erhebliche Strömungsverluste auf, so daß
eine erhöhte Absaugleistung einzusetzen ist, was bei
dauerndem Betrieb die Wirtschaftlichkeit merklich sinken
läßt.
Um das Problem der sich niederschlagenden schweren Dämpfe
zu lösen, die von in Seitenwänden oder in der Decke ange
ordneten Absaugöffnungen nicht bewältigt werden können,
ist nach der genannten Druckschrift eine zusätzliche Ab
saugöffnung im Bodenbereich vorgesehen, für die eine be
sondere Leistungsführung erforderlich ist. Dies erhöht den
Bauaufwand und die Strömungsverluste.
Aus der US 32 54 588 ist ein Laborabzug der eingangs
genannten Art bekannt. Mit diesem Abzug ist ein Verfahren
der einleitend ebenfalls beschriebenen Art durchführbar.
Durch diese Vorrichtung und durch dieses Verfahren wird
somit jeweils die Gattung der unabhängigen Patentansprüche
bestimmt.
Bei dem genannten Abzug sind die Abzugsöffnungen in einer
durchgehend perforierten Rückwand vorgesehen, wobei ein
kurzer, sich anschließender Abschnitt der Seitenwände
ebenfalls perforiert ist. Nach dem hiermit durchführbaren
Verfahren wird eine laminare und parallele Strömung über
die gesamte Querschnittsfläche des Abzuges, ausgehend von
den im Bereich der vorderen Kanten liegenden
Zuluftöffnungen angestrebt. Wenn im Abzug Aufbauten, wie
Stative, chemische Apparaturen und ähnliches stehen,
entstehen hierbei Probleme da durch die großflächige
Absaugung die Strömungsgeschwindigkeiten gering sind. Dies
kann nur durch eine Erhöhung der Zuluftmengen und der
Absaugmengen ausgeglichen werden, wodurch sich in
nachteiliger Weise der Leistungsbedarf vergrößert.
Zugerscheinungen für das Bedienungspersonal sind bei
geöffnetem Fenster aufgrund der großen Zuluftmengen dann
nicht auszuschließen.
Aus der genannten Entgegenhaltung sind weiterhin
Einzelheiten bekannt, die sich auch im Zusammenhang mit
dem Gegenstand der nachstehenden Erfindung als vorteilhaft
erweisen und die im Verlaufe der Beschreibung der
Erfindung somit als an sich bekannt bezeichnet werden.
Es sind weiterhin Laborabzüge mit einer mit Abstand zur
Rückwand angeordneten Prallwand bekanntgeworden, die so
verstellt werden kann, daß die Absaugung entweder über
einen horizontalen Schlitz in Bodennähe oder über einen
horizontalen Schlitz in Deckennähe erfolgen kann. Hiermit
soll eine Anpassung an Dämpfe oder Gase von höherem oder
geringerem spezifischem Gewicht als dem der Zuluft ermög
licht werden. Der Nachteil hierbei ist es, daß bei fehler
hafter Einstellung die Gefahr besteht, daß beispielsweise
sich am Boden absetzende Dämpfe trotz ausreichender Zuluft
einleitung und Absaugleistung aus der Arbeitsöffnung nach
vorne austreten. Im übrigen erhöhen verstellbare Anord
nungen den erforderlichen Bauaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Laborabzug
und ein Absaugverfahren mit Zulufteinleitung vorzuschla
gen, bei dem unabhängig von dem Verhältnis der spezifischen
Gewichte der entstehenden Dämpfe oder Gase in Beziehung zur
Zuluft eine vollständige Absaugung in jedem Fall sicherge
stellt ist und ein Austritt aus der Arbeitsöffnung verhin
dert wird. Hierbei soll gleichzeitig der Zuluftanteil in
bezug auf die Absaugmenge möglichst hoch sein und dabei die
Absaugmenge insgesamt zur Energieeinsparung bei der Absau
gung geringgehalten werden.
Die Lösung besteht darin, daß bei einem Laborabzug der
eingangs genannten Art jeder der beiden Zuluftöffnungen
eine gesonderte Absaugöffnung zugeordnet ist, die sich
parallel zu dieser im Bereich der benachbarten Raumkante
vertikal erstreckt, wobei Rückwand und Seitenteile den
Arbeitsraum im übrigen dicht abschließen. Gleichermaßen
wird ein Abzugsverfahren der eingangs genannten Art
vorgeschlagen, nach dem das mit der Zuluft angereicherte
Schadgas im Bereich der gegenüberliegenden vertikalen
Raumkanten abgesaugt wird, wobei die Zuluft in einer
im wesentlichen laminaren Strömung über die gesamte
Raumhöhe in durch senkrechte Halbzylinder begrenzten
Bereichen zwischen Zuluftöffnungen und Absaugöffnungen
geführt wird.
Die Absaugmengen können mit der vorgeschlagenen Vorrichtung
und dem Verfahren insgesamt reduziert werden, wobei ein ho
her Zuluftanteil möglich ist. Trotz geringer Strömungsge
schwindigkeiten senkrecht zur Ebene der Arbeitsöffnung ist
aufgrund der erfindungsgemäßen Luftführung ein sicherer Be
trieb ohne Schadgasaustritt gewährleistet. Durch die Redu
zierung der absoluten Absaugmengen, die eine verringerte
Leistung der Gebläse zuläßt, wird eine Energieeinsparung
im Betrieb erzielt. Ein weiterer Beitrag zur Wirtschaft
lichkeit kann unter dem Aspekt möglich werden, daß die
Zuluft je nach Außenbedingungen oder Anwendungsfall zeit
weise zur Vermeidung des Unterschreitens von Taupunkten
vorgeheizt werden muß. Bei verringerten Absaugmengen kann
entsprechend auch die Heizleistung verringert werden.
Darüber hinaus erfolgt, ohne besondere Einstellmaßnahmen
oder ohne spezielle konstruktive Anpassungen an bestimmte
Betriebsbedingungen die Absaugung der Zuluft mit den Schad
gasen unabhängig von einer eventuell auftretenden Schich
tung der letzteren in sicherer Weise dadurch, daß über
die gesamte Raumhöhe abgesaugt wird, wie es als solches
ähnlich bereits beschrieben worden ist. Durch die
spezielle Zuordnung jeweils einer Absaugöffnung zu einer
Zuluftöffnung von paralleler Erstreckung und Anordnung
bilden sich hierbei im wesentlichen in Draufsicht
halbzylindrische Strömungsbilder aus, die einen laminaren
Strömungsverlauf aufweisen, so daß eine verlustarme
Strömung erfolgt und auch insoweit die Leistung der
benötigten Absauggebläse geringgehalten werden kann.
Eine weitere Reduzierung der Strömungsverluste wird durch
die vorgeschlagene Ausgestaltung der Zuluft und der Absaug
kanäle erreicht, die gleichzeitig eine einfache Bauweise
ermöglichen. Hierbei sind die Seitenteile des Abzugsge
häuses in an sich bekannter Weise doppelwandig
ausgestaltet und bilden parallelwandige Kanäle aus, deren
Strömungsquerschnitt sich über die Höhe so erweitert bzw.
verjüngt, daß unter Berücksichtigung der auf der ganzen
Höhe des Abzugsgehäuses austretenden Zuluft bzw.
abgesaugten Schadgase innerhalb der im wesentlichen
senkrecht verlaufenden Strömungskanäle für die Zuluft und
das Schadgas eine konstante Strömungsgeschwindigkeit
herrscht. Sofern die Zuluft beispielsweise von unten
eingeleitet und die Schadgase oben abgesaugt werden,
genügt ein einziger für sich vorbekannter Steg um jeweils
einen Abluftkanal von einem Zuluftkanal abzutrennen. Die
Absaugöffnungen können in bekannter Art mit einem
Lochblech abgedeckt sein.
Eine weitere günstige Beeinflussung der Strömungsverläufe
ist durch die Anordnung von vertikalen Lamellen in den
Zuluftöffnungen zu erzielen, die so angeordnet sind, daß
die Luft wie als solches bekannt, fächerförmig
insbesondere über 45° Öffnungswinkel eingeleitet wird,
wodurch eine Ausbildung von Strömungsfeldern erzeugt wird,
die im wesentlichen das ganze Abzugsgehäuse ausfüllen.
Es hat sich herausgestellt, daß mit einem erfindungs
gemäßen Laborabzug ein Zuluftanteil von über 90% in bezug
auf die Absaugmenge möglich ist, ohne daß ein Zurückdrü
cken in den Laborraum zu befürchten ist. Um bei dem gesetz
lich vorgeschriebenen Unterdruck von 10 Pascal im Labor
raum einen Sicherheitsbereich einzuhalten, sollte jedoch
in der Regel mit einer etwas geringeren Luftzugabe gearbei
tet werden. Mit den erfindungsgemäßen Laborabzügen lassen
sich Abzugsmengen von bis zu 600 m3 pro Meter Einzugs
breite je Betriebsstunde ohne weiteres darstellen. Als
bevorzugte Maße, bei denen eine äußerst zufriedenstellende
Wirkung der vorliegenden Erfindung eintritt, hat sich eine
Breite des Laborabzugs von 1200 bis 1500 mm und eine Tiefe
von 900 mm ergeben. Bevorzugte Werte für die Breite der
Zuluftöffnung liegen bei 50 mm und für die Breite der
Absaugöffnung bei 100 mm.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf Laborabzüge
beschränkt, sondern auch auf Arbeitsräume als Ganzes
übertragbar, in denen eine verlustarme Luftumwälzung
stattfinden soll. Je nach der Form und Größe der Räume
kann dabei auch die Zahl der Zuluftöffnungen bzw. Absaug
öffnungen erhöht werden, wobei beispielsweise jeweils in
Wandmitte weitere, sich über die ganze Raumhöhe erstreckende
Zuluft- oder Absaugöffnungen angeordnet werden
können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den un
tergeordneten Patentansprüchen sowie aus der Darstellung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels nach der
Zeichnung.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Laborabzug in perspek
tivischer Darstellung in Vorderansicht.
Fig. 2 zeigt einen Laborabzug nach Fig. 1 im Querschnitt.
Die Strömungsfäden sind jeweils durch Pfeile dargestellt.
In Fig. 1 ist ein Abzugsgehäuse 1 mit einer vorderen Ar
beitsöffnung 4 erkennbar, die den unteren Teil der Vorder
seite freigibt, während der obere Teil des Gehäuses ver
schlossen ist. Die Arbeitsöffnung kann durch ein Schiebe
fenster verschließbar sein, wobei dieses je nach Bedarf
heruntergeschoben werden kann, so daß nur ein unterer Ar
beitsbereich für den Zugriff freibleibt. Ein derartiges
Schiebefenster kann auch die Arbeitsöffnung 4 ganz ver
schließen, sofern in der Fensterfläche Durchgriffe vorge
sehen sind. Jeweils im Bereich der vorderen vertikalen
Kanten des Abzugsgehäuses 1 sind Zuluftöffnungen 2 er
kennbar, die mit Lamellen 5 bestückt sind. Im Bereich der
hinteren vertikalen Kanten des Abzugsgehäuses 1 sind je
weils Abzugsöffnungen 3 vorgesehen, die mit Lochblechen 6
verdeckt sind. Zuluftöffnungen und Abzugsöffnungen haben
über die gesamte Höhe des Abzugsgehäuses gleichbleibende
Breite. Der Verlauf der Strömungsfäden der Zuluft im Ge
häuse ist durch Pfeile in zwei Ebenen beispielhaft perspek
tivisch dargestellt.
In Fig. 2 ist das Abzugsgehäuse 1 mit der Arbeitsöffnung
4, einer einfachen Rückwand 7 und doppelwandigen Seiten
teilen im Querschnitt dargestellt. Zwischen den Wänden der
Seitenteile 8 befinden sich querverlaufende Stege 9, durch
die Zuführkanäle 10 und Abführkanäle 11 ausgebildet wer
den. Im vorderen Bereich jedes Zuführkanals 10 ist jeweils
zum Inneren des Arbeitsraumes 12 die Verbindung über die
Zuluftöffnung 2 hergestellt, in der die Lamellen 5 mit
nach hinten zunehmender Anstellung angeordnet sind. Vom
Abführkanal 11 erfolgt die Verbindung zum Arbeitsraum je
weils über eine mit einem Lochblech 6 versehene Abzugs
öffnung 3. Es ist erkennbar, daß zwei symmetrische Strö
mungsbereiche entstehen, die jeweils von einem Halbzy
linder so begrenzt sind, daß der mittlere Bereich des
Arbeitsraumes von den zwei Strömungsbereichen erfaßt wird.
Kleinere Wirbel können sich ausschließlich im Bereich der
Seitenteile 8 ausbilden, die üblicherweise nicht zum
eigentlichen Arbeitsbereich gehören. Ein Austritt von
Schadgasen durch die Arbeitsöffnung 4 ist durch die
Zulufteinleitung verhindert. Durch den fächerartigen
Austritt der Zuluft wird sichergestellt, daß der gesamte
Arbeitsraum 12 von der Durchströmung erfaßt wird.
- Bezugszeichenliste
1 Abzugsgehäuse
2 Zuluftöffnung
3 Abzugsöffnung
4 Arbeitsöffnung
5 Lamellen
6 Lochblech
7 Rückwand
8 Seitenteil
9 Steg
10 Zuführkanal
11 Abführkanal
12 Arbeitsraum.
Claims (12)
1. Laborabzug oder dergleichen Abzugsvorrichtung zur Ab
saugung von Gasen, Dämpfen und Schwebstoffen, mit
einem Abzugsgehäuse mit einer vorderen Arbeitsöffnung
und zwei seitlich im Bereich dieser Öffnung sich ver
tikal erstreckenden Zuluftöffnungen sowie im rückwär
tigen Bereich des Abzugsgehäuses angeordneten Absaug
öffnungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der beiden Zuluftöffnungen (2) eine geson
derte Absaugöffnung (3) zugeordnet ist, die sich pa
rallel zu dieser im Bereich der benachbarten Raumkante
vertikal erstreckt, wobei Rückwand (7) und Seitenteile
(8) den Arbeitsraum (12) im übrigen dicht abschließen.
2. Abzug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (8) des Abzugsgehäuses (1)
doppelwandig sind und Zuführkanäle (10) und
Abführkanäle (11) ausbilden.
3. Abzug nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen doppelten Wänden der Seitenteile (8) des
Abzugsgehäuses (1) quer verlaufende Stege (9)
eingesetzt sind, die die Zuführkanäle (10) und die
Abführkanäle (11) begrenzen.
4. Abzug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (9) zwischen den Wänden der Seitenteile
(8) derart zur Vertikalen geneigt eingesetzt sind, daß
die Strömungsquerschnitte in den Zuführkanälen (10)
und/oder in den Abführkanälen (11) über die gesamte
Höhe proportional zur durchtretenden Strömungsmenge
sind.
5. Abzug nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei entgegengesetzter Strömungsrichtung in den
Zuführkanälen (10) und den Abführkanälen (11) jeweils
ein einziger zur Vertikalen geneigter Steg (9)
zwischen den Wänden jeden Seitenteils (8) die
benachbarten Kanäle voneinander trennt.
6. Abzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftöffnungen (2)
und die Absaugöffnungen (3) über ihre gesamte Höhe von
gleichbleibender Breite sind.
7. Abzug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaugöffnungen (3) mit einem Lochblech (6),
vorzugsweise mit einem Lochanteil von 50% abgedeckt
sind.
8. Abzug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuluftöffnungen (2) mit vertikalen Lamellen
(5) zur Luftleitung versehen sind, die vorne parallel
zur Ebene der Arbeitsöffnung (4) liegen und eine nach
hinten zunehmende Neigung zu dieser Ebene aufweisen.
9. Absaugverfahren für Gase, Dämpfe und Schwebstoffe aus
einem Arbeitsraum mit Zulufteinleitung, insbesondere
aus dem Abzugsgehäuse eines Laborabzugs nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, wobei im Bereich zweier
benachbarter vertikaler Raumkanten im wesentlichen
über die gesamte Raumhöhe Zuluft eingeleitet wird und
im wesentlichen über die gesamte Raumhöhe mit der
Zuluft angereichertes Schadgas abgesaugt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit der Zuluft angereicherte Schadgas im
Bereich der gegenüberliegenden vertikalen Raumkanten
abgesaugt wird, wobei die Zuluft in einer im wesentli
chen laminaren Strömung über die gesamte Raumhöhe in
durch senkrechte Halbzylinder begrenzten Bereichen zwi
schen Zuluftöffnungen und Absaugöffnungen geführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Strömungsbereiche mit jeweils einer
Zuluftöffnung und einer Absaugöffnung symmetrisch zur
längeren Erstreckung des Arbeitsraumes vorgesehen
sind, die sich im Bereich der Raummitte tangieren.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuluft in Draufsicht jeweils fächerförmig im
Bereich einer Ecke des Raumes eingeleitet wird, wobei
eine Begrenzung des Öffnungswinkels durch eine
Parallele zu einer Wand des Raumes gegeben ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungswinkel der in Draufsicht
fächerförmigen Lufteinleitung etwa 45° beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843431669 DE3431669A1 (de) | 1984-08-29 | 1984-08-29 | Laborabzug und absaugverfahren mit zulufteinleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843431669 DE3431669A1 (de) | 1984-08-29 | 1984-08-29 | Laborabzug und absaugverfahren mit zulufteinleitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3431669A1 DE3431669A1 (de) | 1986-03-13 |
DE3431669C2 true DE3431669C2 (de) | 1987-09-17 |
Family
ID=6244140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843431669 Granted DE3431669A1 (de) | 1984-08-29 | 1984-08-29 | Laborabzug und absaugverfahren mit zulufteinleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3431669A1 (de) |
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-
1984
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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