DE441515C - Vorrichtung zum Fuellen von Pressformen mit wenig plastischen Massen - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen von Pressformen mit wenig plastischen Massen

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DE441515C DEW67878D DEW0067878D DE441515C DE 441515 C DE441515 C DE 441515C DE W67878 D DEW67878 D DE W67878D DE W0067878 D DEW0067878 D DE W0067878D DE 441515 C DE441515 C DE 441515C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen von Preßformen mit wenig plastischen Nassen. Zum Füllen von Preßformen mit wenig plastischen Massen, wie Zement und Sand, Kalk und Sand u. dgl., kommt in bekannter Weise eine Füllvorrichtung in Anwendung, die aus einem Vorratsbehälter besteht, 'der als Boden einen in wagerechter Richtung beweglichen Rost besitzt und in dem ein weiterer Rost in senkrechter Richtung auf und ab bewegt wird. Der letztere dient zum Auflockern des im Behälter befindlichen, infolge des Wasserzusatzes leicht zusammenbackenden Preßgutes und zum Durchdrücken des aufgelockerten Preßgutes durch denn. wagerecht beweglichen Rost in die Preßfarm. Durch die wagerechte Bewegung des unteren Rostes soll eine gleichmäßige Verteilung des Preßgutes in der Preßform herbeigeführt werden. je größer die Zwischenräume zwischen den Roststäben sind, um so rascher geht das Füllen der Form von statten. Während des Füllens sitzt der Vorratsbehälter auf der Preßform auf, während des Wechsels der Preßformen ist der Vorratsbehälter mit den Rosten angehoben, wobei die beiden Roste stillstehen. Um einen guten Preßling zu erzielen, muß insbesondere bei der flerstellung dünner Preßlinge, wie z. B. Dachziegel, die Oberfläche der gefüllten Form nach dem Abheben des Vorratsbehälters ganz glatt und gleichmäßig sein, ein Nachfallen von; Preßgutteilen aus dem angehobenen Behälter muß unter allen Umständen vermieden werden. Das Nachfallen von Preßgut kann man dadurch vermeiden, daß man die Lücken des wagerecht beweglichen Rostes, die zum Füllen, wie erwähnt, möglichst groß sein sol-, len, verkleinert oder ganz verschließt. _Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen beim Füllen große Zwischenräume zwischen den Roststäben bei, und nach dem Abheben des Behälters von, der Form, aber kleine oder gar keine Lücken für den Durchtritt des Materials vorhanden sind. Diese Vorrichtungen haben als wage-, recht bewegliches Organ. durchweg zwei rostartig ausgebildete Schieber, die gegeneinander verschoben werden können und durchi deren Verschiebung die Lückengröße verändert wird. In den beiden Endstellungen sind beide Schieber miteinander gekuppelt., Bei der einen Vorrichtung liegen die gleich ausgebildeten Schieber, deren Lücken ziemlich groß sind und dieselbe Breite besitzen wie die Roststäbe, direkt übereinander. Wäh, rend des Füllens stehen die beiden Schieber so, daß sich ihre Roststäbe decken, im Ruhezustand der Füllvorrichtung sind sie jedoch so zueinander verschoben, daß die Roststäbe des einen Schiebers die Lückendes anderen Schiebers verschließen. Bei dieser Vorrichtung kann zwar, da die Lücken beider Schieber. vollständig verschlossen- werden, kein Gut aus dem abgehobenen Behälter auf die Form fallen. Da jedoch zwischen den Lücken des unteren Schiebers Material stehenbleibt, das auf der gefüllten Form Rippen bildet, muß vor dem endgültigen Abheben des Behälters dieser zunächst um die halbe Schieberhöhe gehoben werden, worauf beide in Verschlußstellung stehende Schieber zum Ausstreichen dieser Preßgutzellen noch einmal hin und her bewegt werden. Diese Maßnahme verzögert nicht nur den Füllvorgang, sondern bedingt auch einen umständlichen Mechanismus. Der Hauptnachteil dieser Vorrichtung besteht aber darin, daß sich zwischen die beiden Schieber, deren Roststäbe rechteckigen Querschnitt haben, Teile des Preßgutes schieben, die ihre gegenseitige Verschiebung erschlveren, unter Umständen sogar vollständig verhindern und mit der Länge der Zeit die Stäbe durchscheuern. Aus diesem Grunde findet diese Vorrichtung keine praktische Verwendung.
  • Bei einer anderen Vorrichtung sind die Schieber so angeordnet und gestaltet, daß ihre in größeren Abständen stehenden Roststäbe in einer Ebene liegen und miteinander abwechseln. Zum Füllen, und zwar zur Erzielung der dazu erforderlichen großen Durchlässe für das Preßgut sind die beiden Schieber so eingestellt, daß die Roststäbe beider Schieber paarweise aneinanderliegen, zum Abheben des Behälters in der Form zur Erzielung kleiner Zwischenräume aber so, daß ein Roststab des einten Schiebers in der Mitte zwischen zwei Roststäben des anderen Schiebers steht. Ein vollständiges Verschließen des Preßgutbeh,älters läßt sich mit dieser Vorrichtung also nicht erreichen. Es ist deshalb hier nicht zu vermeiden, daß bei dem ruckartigen Anheben des Vorratsbehälters in den Lücken stehende Materialteilchen auf die geebnete Form fallen. Außerdem reißt beim Abheben des Behälters von der Form die Masse zwischen den Lücken nicht in gerader Linie, sondern ganz ungleichmäßig ab. Die sieh dabei bildenden Häufchen verhindern, da.ß alle Stellen der Form einen gleichmäßigen Preßdruck erhalten, da sie, weil sie sich nicht wie plastische Massen zur Seite drücken lassen, den tiefer liegenden Stellen den Druck entziehen. Bei unregelmäßiger Schüttung und ungleichmäßigem Druck erhalten dünne Preßlinge, wie Dachsteine, aber nie die erforderliche Wasserundurchlässigkeit und Frostbeständigkeit. Man hat diesen Übelstand ,dadurch zu beseitigen versucht, daß man an den Roststäben des einen Schiebers Leisten angebracht hat, die die Roststäbe des anderen Schiebers übergreifen und so groß sind, daß sie den sich beim Auseinanderziehen der Schieber zwischen zwei sich trennenden Roststäben entstehenden Zwischenraum überbrücken. Doch auch diese Maßnahme hat nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt; da 'durch die überdeckungsleisten nur eine Lücke um die andere verschlossen wird und sich bei den nicht verschlossenen Lücken die obengenannten Nachteile des Nachfallens und des ungleichmäßigen A'breißens des Preßgutes auch weiterhin zeigen.
  • Diesen Mängeln soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß das wagerecht bewegliche Organ aus drei rostartigen Schiebern besteht, von denen zwei mit ihren Roststäben in einer dicht unter dem dritten: Schieber liegenden Ebene stehen, wobei diese beiden Schieber gegenseitig so verstellt werden können, daß jeder Roststab des einen Rostes einmal an den links benachbarten Roststab des anderen Schiebers zur Anlage gebracht werden kann, wobei. die so gebildeten Roststabpaare in dem einen Falle unter j e einem Roststab, im anderen Falle unter je einer Lücke des oberen. Rostes, dieselbe voll verschließend, stehen.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Stellung der Roste während des Füllens, Abb. 2 die Stellung der Roste während des Stillstandes, Abb.3 eine Seitenansicht der Gesamtvorrichtung, Abb. ¢ die Kupplung der drei Roste in Seitenansicht, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie M-M der Abb. q., Abb.6 die Lagerung der Schieber in der Wandung des Preßgutbehälters und Abb.7 eine Draufsicht auf die gesamte Vorrichtung. Mit r, 2 und 3 sind die drei; Roste bezeichnet. Sie sind so angeordnet, daß die Roststäbe der Roste 2 und 3 meiner Ebene dicht unterhalb des Rostes i liegen. Bei dem Rost i ist die Breite der Stäbe am unteren Ende gleich der Breite der zwischen - den Stäben befindlichen Lücken. Die Roste 2 und 3 besitzen jeder genau soviel Stäbe wie der Rost i, bei ihnen ist jedoch jeder Stab unten halb so breit wie ein Stab des Rostes i. Die Querschmttsform der Roststäbe kann an sich beliebig sein, im vorlie-,enden Falle ist lediglich als Beispiel eine dreieckige Querschmttsform gewählt worden, die wegen ihrer spitzen Kanten ein leichtes Durchschneiden und wegen der schrägen Flächen ein sicheres Abgleiten des Preßgutes ermöglicht, Während des Füllens der Form sind die beiden unteren Roste so eingestellt, daß ein Roststab des Rostes 2 an dem rechts benachbarten Roststab des Rostes 3 anliegt, wobei die so gebildeten Roststabpaare je mitten unter einem Roststab des oberen Rostes i stehen (Abb. i) und von diesem überdeckt werden, so daß das Preßgut des Vorratsbehälters 4 ungehindert durch die Lücken des Rostes i faulen kann. In dieser Stellung sind während der Füllung alle drei Roste gekuppelt und werden zusammen hin und her bewegt. Kurz vor dem Abheben des Vorratsbehälters q. von der Form 5 werden die beiden unteren Roste 2, 3 allein gegenläufig bewegt, wobei sich jeder Roststab des Rostes - an den links benachbarten Roststab des Rostes 3 anlegt. Die jetzt gebildeten Roststabpaare kommen je unter eine Lücke des oberen Rostes i zu stehen und schließen diese Lücken vollständig ab (Abb. 2), so daß beim Abheben kein Material aus dem Vorratsbehälter ;l in die Form fallen kann. Bei dem vor dem Abheben erfolgenden Verschließen des oberen Rostes i durch die unteren Roste 2, 3 wird das in der Form befindliche Preßgut von dem im Behälter befindlichen vollkommen glatt abgeschnitten, so daß beim Abheben des Behälters von der Form ein Abreißen der Masse und die dadurch entstehenden Unregelmäßigkeiten vermieden werden. Zur gemeinsamen Bewegung aller drei Roste und zur gegenseitigen Verschiebung der beiden unteren Roste 2, 3 dient beispielsweise der im nachstehenden beschriebene Mechanismus (Abb.3 bis 7). Die Roststäbe jedes Schiebers i, 2, 3 sind an beiden Enden durch je eine senkrecht zu ihnen verlaufende Leiste ia bzw. 2a bzw. 3a verbunden. Die Längsleisten ja, 2a, 3a jeder Seite liegen direkt übereinander und sind in einer Nut des verstärkten Fußteiles -des Vorratsbehälters q. geführt (Abb. 6). An dem einen Ende des Vorratsbehälters treten die Längsleisten ia, 2", 3« ein Stück aus diesem heraus, und zwar die Leistenaa und 3a weiter als die Leisten ja. Die vorstehenden Enden der beiden Leisten jedes Schiebers sind durch einen Querbalken verbunden, so die beiden Längsleisten ja durch die Querbalken ih, die beiden Leisten 2a durch 2h und die beiden Leisten 3a durch 3r,. Diese Querbalken setzen sich seitlich über die Längsleisten weg fort und tragen an beiden Seiten je einen Zapfen, ic, 2a, 3e. Die zu den unteren Rosten 2 und gehörenden Querbalken 2b und 3b stehen, wie erwähnt, in größerer Entfernung von dem Vorratsbehälter 4. als der Querbalken irb des oberen Rostes i. Auf den beiden Zapfen ic des letzteren ist je ein sich nach dem Querbalken 2h und 31, erstreckend-es Schild 6 (Abb. q. und 7) befestigt. Diese Schilde sind in Höhe der Querbalken 2L, 3b am Umfang oben und unten mit je einer Ausspar4ng 7 versehen, in die die Zapfen 2c und y hineinragen und üi denen sie mit reichlichem Spiel bewegt werden können. Bei'einer wagerecht gerichteten Bewegung des Rostes i werden also durch die Schilde 6 die Roste 2 und 3 mitgenommen. An jedem Schild 6 ist mittels eines Bolzens 8 ein parallel zu ihm verlaufender, auf seiner Außenseite liegender Hebelarm 9 drehbar gelagert, wobei dez Drehzapfen 8 in der Mitte zwischen den beiden genau übereinander gelegenen Aussparungen 7 angeordnet ist. Jeder Hebelarm 9 ist in den Aussparungen 7 der Schilde 6 entsprechender Lage mit zwei Aussparungen io versehen, in. denen die Zapfen 2C und 3c lose, aber ohne Spiel liegen. Die infolge des Spieles der Zapfen 2a, 3a in den Aussparungen 7 der Schilde 6 gegenübler dem Roste i in bescluränktem Umfang beweglichen Roste 2 und 3 werden- durch die Hebelarme 9, in deren Aussparungen io die Zäpfen 2c, 3c ohne Spiel liegen, in bestimmter Stellung zum Rost i gehalten. Werden die . Hebelarme 9 um den Bolzen 8 gedreht, so nehmen sie die Zapfen 2c, 3C in einem durch die Größe des Spiels der Zapfen 2c, 3c in den Aussparungen 7 begrenzten Umfange mit, bewegen. auf diese Weise die Roste 2 und 3 in entgegengesetzter Richtung zueinander und verändern ihre Stellung zu dem Rost i: Während also durch die Schilder 6 alle drei Roste i, 2, 3 lose miteinander gekuppelt sind, können durch den Hebelarm 9 .nur die-Roste 2 und 3 in entgegengesetzter Richtung zueinander bewegt werden. Das freie -Ende des einen Hebelarmes 9 ist mittels einer Stange i i an dem einen Arme eines am Vorratsbehälter ¢ drehbar gelagerten Winkelhebels 12 aufgehängt, dessen anderer Arm - durch eine Kurvenscheibe 13 beeinflußt wird. Das` freie Ende des anderen Hebelarmes Q -ist gleichfalls - durch eine Stange i i mit einem Hebel 12,1 verbunden, der mit dem Winkelhebel 12 auf einer gemeinsamen Welle sitzt.
  • An dem zu dem Schieber i gehörenden Querbalken 1U greift in der Mitte eine wagerechte Zugstange 14 an, deren anderes. Ende an einen auf einer Welle 15 befestigten Kurbelarm 16 angelenkt ist. Am Ende dieser Welle 15 sitzt ein weiterer Kurbelarm 17, an den eine von .einer Kurbelscheibe 18 beeinilußte Stange i9 angreift. Bei der Drehtang der die Kurbelscheibe 18 tragenden Welllo wird durch die Stange 19 die Welle 15 in eine hin und her gehende Schwingung versetzt und demgemäß auch der Schieber i vor-und zurückgeschoben. An der wagerechten Verschiebung des Schiebers i nehmen infolge der durch .die Schilder 6 erfolgenden Kupplung auch die Schieber 2 und 3 -mit gleicher Bewegungsrichtung teil. Das Hebelgestänge 9, 11, 12 hat an den Verbindungsstellen- etwas Spiel, so daß bei der verhältnismäßig gerungen Hin- und Herbewegung des Schiebers i die Lage der Hebelarme 9 zu den Schildern 6 nicht verändert wird.- . -Die die Kurbelscheibe 18 und die Kurvenscheibe 13 tragenden Wellen sind mit' dem Getriebe der Presse verbunden, und zwar derart, daß sie nur dann wirksam werden, wenn der Vorrats'beliälter q. auf der Form 5-aufsitzt. Befindet sich der Vorratsbehälter in gehobener Stellung, so steht die auf .der Kurvenscheibe 13 ablaufende Rolle des Hebels 12 im tiefsten Punkte der Kurvünsch,.eibe 13, bei welcher- Stellung die Schieber 2, 3-so zum Schieber i stehen, daß die aus je einem Roststab der beiden Schieber 2, 3- gebildeten -Roststabpaare je eine Lücke des Schiebers -i- verschließen (Abb. 2). Sowie beim - Aufsetzen des Vorratsbehälters auf -die Form die die Exzenterscheibe 18 und die Kurvenscheibe "13 tragenden Wellen angetrieben werden, läuft die Rolle des Hebels 12 -auf den hohen Teil der Kurvenscheibe 13 auf, wobei das Gestänge 12, 11,.9 so bewegt wird, daß die Schieber 2, 3 sowohl gegenseitig als auch gegenüber dem Schieber i verstellt werden. Die Schieber 2, 3 gelangen dadurch in eine solche Stellung zum Schieber i, daß jeder Roststab des letzteren ein aus je einem Roststab des Schiebers 2 und einem Roststab des Schiebers 3 gebildetes Roststabpaar vollständig überdeckt (Abb. i). In dieser- Stellung der Schieber sind -große Durchgangsöffnungen für das durch das Aufrüttelungsorgan 21 aufgelockerte Preßgut vorhanden, so daß die Form rasch gefüllt ist. Kurz vor dem Abheben des Vorratsbehälters q. von -der Form 5 läuft die Rolle des Hebels 12 wieder in den tiefen Teil. der Kur venscheihe 13, wodurch die Schieber 2, 3 durch das Gestänge 12, 11, 9 wieder in die Stellung nach Abb. 2 gebracht werden, in der ihre Roststäbe die Lücken zwischen den Roststäben des Schiebers i verschließen.
  • Durch die abschließende Bewegung der Roststäbe der Roste 2, 3 wird einmal die in der Form 5 befindliche Masse glattgestrichen und andererseits die im Vorratsbehälter ¢ befindliche Masse von der in der Form g befindlichen vollständig getrennt, so daß beim Anheben des Vorratsbehälters 4 kein Preßgut mehr auf die glattgestrichene Masse der gefüllten Form 5 fallen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Füllen von Preßformen mit wenig plastischen Massen,, bestehend aus einem Vorratsbehälter mit senkrecht auf und ab beweglichem Rost und zwei in wagerechter Richtung beweglichen rostartigen Abschlußschiebern, deren Roststäbe in ;einer Ebene liegen und gegeneinander verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß über den beiden in wagerechter Richtung beweglichen Abschlußschiebern (2, 3) ein dritter rostartiger Schieber (i) angeordnet ist, der mit den beiden anderen Schiebern so gekuppelt ist, daß er bei seiner Bewegung diese mitnimmt, wobei sieh jedoch die beiden unteren, mit ihren Roststäben in einer Ebene liegenden Schieber (2, 3) so gegeneinander und gegen den oberen Schieber (i) verstellen lassen, daß jeder Roststab des einen unteren Schiebers einmal an den links benachbarten, das andere Mal an den rechts benachbarten Roststab des anderen unteren Schiebers zur Anlage gebracht wird, wobei die so gebildeten: Roststabpaare in dem ersten Falle von je einem Roststab des oberen Rastes (i) vollkommen überdeckt sind, im zweiten Falle unter je einer Lücke des oberen Rostes (i), dieselbe voll verschließend, stehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Roststäbe tragenden Seitenleisten (ia, 2a, 3a) der drei Schieber (1, 2, 3) auf beiden Seiten des Vorratsbehälters aufeinanderliiegend in einer Nut des verstärkten Fußteils des Vorratsbehälters (4) geführt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenleisten (1a, 2a, 3a) sämtlicher Schieber (1, 2, 3) über die eine Seite des Vorratsbehälters vorstehen, die der unteren Schieber (2, 3) weiter als die des oberen Schiebers (i), und an dem vorstehenden Ende durch je einen Querbalken (1b, 2b, 3b) verbunden sind, durch deren lose Verbindung die Kupplung der drei Schieber (1, 2, 3) stattfindet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lose Kupplung der drei Schieber (1, 2, 3 ) durch an den über den Vorratsbehälter vorstehenden Enden des oberen Schiebers (i) seitlich befestigte, ihn verlängernde Schilde (6) erfolgt, die am Ende oberhalb und unterhalb der Mittellinie am Rande mit je einer Aussparung (7) versehen sind, in denen je .ein seitlich an den unteren Schiebern. (2, 3) angeordneter, Zapfen (2c, 3e) mit Spiel gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, .gekennzeichnet durch einen auf jedem Schild (6) liegenden, mit ihm an -einem in der Mitte zwischen den genau übereinander angeordneten Aussparungen (7) gelegenen Punkte (8) drehbar verbundenen Hebelarm (9), der mit den- Aussparungen (7) des Schildes (6) entsprechenden Aussparungen (io) versehen ist, in welche die über den Schild (6) vorstehenden seitlichen Zapfen (2--, 3c) der unteren Schieber (2, 3) ohne seitliches Spiel eingreifen, so daß, wenn die Hebelarme (9) in bezug auf die Schilde (6) feststehen,: die beiden unteren Roste (2, 3) in ihrer jeweiligen Lage zum oberen Schieber (i), fest verriegelt sind, während bei einer, Verdrehung der Hebelarme (9) zu den: Schilden (6) die beiden unteren Roste (2, 3) sowohl. gegenläufig bewegt als auch gegen den oberen Schieber (i) verstellt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (9) über ein Hebelgestänge (i i, 12) von einer am Vorratsbehälter (4) gelagerten Kurvenscheibe (13) beeinflußt werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des oberen Rostes (i) nebst den mit ihm gekuppelten unteren Rosten (2, 3), über ein Gestänge (14, 16, 17, 19) von einer am Vorratsbehälter (4) gelagerten Kurbelscheibe (18) aus erfolgt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0221224A1 (de) * 1985-10-08 1987-05-13 Enzo Mantegani Presse zum Herstellen von Gegenständen, deren Serienfertigung eine Vorformung mit geringem Kraftaufwand une einem hohen Enddruck erfordert
FR2654974A1 (fr) * 1989-11-28 1991-05-31 Dufour Alain Dispositif d'alimentation d'une presse de fabrication de plaques a partir d'un materiau pulverulent.
DE19541281C1 (de) * 1995-11-06 1997-02-27 Zenith Maschf Gmbh Füllwagen für eine Steinformmaschine
FR2765826A1 (fr) * 1997-07-08 1999-01-15 Christophe Scalese Installation et procede pour la fabrication en grande serie et par moulage de plots pour palettes de manutention

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