DE4408280A1 - Sichelmähvorrichtung - Google Patents
SichelmähvorrichtungInfo
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- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sichelmähvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Insbesondere befaßt sich die vorliegende Erfindung mit einer
Schnittgutfördereinrichtung bei einem Sichelrasenmäher.
Ein Sichelrasenmäher hat ein um eine im wesentlichen verti
kale Achse drehantreibbares Messer oder eine Mehrzahl von um
eine im wesentlichen vertikale Achse drehantreibbaren Mes
sern, wobei das Messer oder die Messer in einem Mähergehäuse
angeordnet ist bzw. sind, innerhalb dessen das von dem Mes
ser bzw. den Messern abgetrennte Schnittgut in einem Luft
strom in Umfangsrichtung geführt und sodann durch einen Ge
häuseförderkanal aus dem Gehäuse heraus gefördert wird. Am
äußeren Ende des Gehäuseförderkanales wird das Schnittgut
entweder zum Boden hin abgelenkt und dort abgelegt oder in
einen Schnittgutfangsack gefördert.
Ein seit langem bekanntes Problem bei Sichelmähern der oben
beschriebenen Art besteht darin, daß das oftmals feuchte und
klebrige Schnittgut, das beispielsweise feuchte und klebrige
Graspartikel mit umfaßt, sich innerhalb des Mähergehäuses
ansetzt, so daß es zu einer Verstopfung des Gehäuseförder
kanales kommen kann.
Der typische Ansatz zur Lösung dieses Problemes, der bei be
kannten Sichelmähern gewählt worden ist, zielt auf die Ver
stärkung des Luftstromes ab, der das Schnittgut innerhalb
des Mähergehäuses mitnehmen soll.
Eine mögliche Maßnahme zur Verstärkung des Luftstromes be
steht darin, das in Drehrichtung umlaufende Messer mit Wind
flügeln zu versehen, so daß eine erhöhte Luftströmungsge
schwindigkeit in Umfangsrichtung des Mähergehäuses erreicht
wird. Eine andere, jedoch von der Zielsetzung her vergleich
bare Maßnahme besteht in der Erhöhung der Drehzahl, mit der
das Messer angetrieben wird.
So zeigt beispielsweise die DE 29 33 604 A1 einen Sichelra
senmäher mit einer Scheibe, die an der Antriebswelle des
Mähermotors angebracht ist und mit einem stangenförmigen
Messer, das fluchtend an der Scheibe diametral über deren
Unterseite angebracht ist. Die Scheibe ist mit Durchbrechun
gen versehen. An der dem Messer abgewandten Seite der Schei
be sind schaufelförmige Körper zur Verstärkung der Luftströ
mung innerhalb des Gehäuseförderkanales vorgesehen. Die
schaufelförmigen Körper haben im wesentlichen die Funktion
von Windflügeln zur Vergrößerung des in Umfangsrichtung in
nerhalb des Gehäuses umlaufenden Luftstromes.
Die DE 29 50 916 A1 offenbart einen Sichelrasenmäher mit
einem balkenförmigen Messer, an dessen Oberseite eine Mehr
zahl von flügelartigen Profilen angeordnet sind, die zu
einer Führung des Schnittgutes innerhalb des Mähergehäuses
und zu einer Verstärkung der Luftströmung führen sollen.
Auch diese Maßnahmen zur Verstärkung der Luftströmung basie
ren auf dem Ansatz, sich gemeinsam mit dem Messer drehende
Windflügel vorzusehen, die die Luftströmung verstärken.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß sowohl die Verstär
kung des Luftstromes durch rotierende Windflügel wie auch
die Maßnahme der Erhöhung der Drehzahl des Messers zur Ver
stärkung der Luftströmung mit einem erheblichen Anstieg des
von der Mähvorrichtung erzeugten Lärmes einhergehen, so daß
die heutigen Lärmschutzvorschriften nicht länger erfüllt
werden.
Die DE 29 12 466 A1 zeigt einen Sichelrasenmäher mit einem
um eine im wesentlichen vertikale Achse drehantreibbaren
Messer und einer um eben diese Achse drehantreibbaren
Schnittgutfördereinrichtung. Bei einem ersten Ausführungs
beispiel wird die Schnittgutfördereinrichtung dieses be
kannten Sichelmähers durch eine Mehrzahl von nach außen und
oben sich ausgehend von einem Messerbalken erstrecken Zinken
gebildet, die an der Hinterkante des Messerbalkens angeord
net sind. Die Zinken sind derart profiliert, daß sie das ge
schnittene Gras transportieren sollen, ohne daß die hierbei
entstehende Luftströmung zu einer zu starken Lärmbeeinträch
tigung führt. Die Zinken wirken als Windflügel, der zur Ver
stärkung der Luftströmung dienen soll. Derartige Zinken sind
nicht nur relativ aufwendig in der Herstellung, sondern auch
bei ausreichend feiner Unterteilung zum Vermeiden von Lärm
mechanisch instabil, so daß sie bei Auftreffen von Fremdkör
pern, wie beispielsweise Steinen, zum Abbrechen neigen. Eine
weitere Schnittgrasfördereinrichtung nach der DE 29 12 466A1
umfaßt feste Stangen, die an der antreibbaren Welle des Mes
serbalkens in einer sich in radialer Richtung erstreckenden
Anordnung befestigt sind. Diese Stangen sollen die Wirkung
eines Rechens haben, um die Förderung des Schnittgutes zu
erreichen, ohne daß es zu lautstarken Luftturbulenzen kommen
kann. Jedoch hat es sich herausgestellt, daß es bei dem
Aufschlagen derartiger Stangen auf Graspartikel oder anderes
Mähgut zu einer Verletzung der Graspartikel kommt, wodurch
aus den Graspartikeln ein klebriger Saft austreten kann,
durch den es wiederum zu einem baldigen Verkleben des
Schnittgutförderkanales innerhalb des Gehäuses des Mähers
kommt. Aus diesen Gründen haben sich Schnittgutför
dereinrichtungen, bei denen stangenförmige, starre Körper
das Schnittgut nach Art eines Rechens mitnehmen sollen, in
der Praxis nicht bewährt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegen
den Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Sichelmähvor
richtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
eine verbesserte Schnittgutförderung erreicht wird, ohne
eine erhöhte Lärmemission der Sichelmähvorrichtung zu bewir
ken.
Diese Aufgabe wird durch eine Sichelmähvorrichtung gemäß
Patentanspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird die Schnittgutfördereinrichtung durch
eine Mehrzahl von oberhalb des Messers angeordneten, sich
ausgehend von der Achse, um die das drehantreibbare Messer
umläuft, im wesentlichen radial erstreckenden, in sich
biegbaren Schnüren und/oder Borsten gebildet. Durch diese
sich um die Drehachse des Messers in Drehrichtung bewegende,
in sich biegbare Schnüre oder in sich biegbare bzw. elasti
sche Borsten wird einerseits der Luftstrom verstärkt, wäh
rend andererseits vor allem größere Schnittgutpartikel bei
Auftreffen auf die in sich biegbaren Schnüre oder federnden
Borsten die Schnüre oder Borsten zunächst kurzfristig entge
gen ihrer Drehbewegungsrichtung zurücklenken, woraufhin der
artige größere Schnittgutpartikel durch die anschließende
Rückschleuderbewegung der in sich bewegbaren Schnüre oder
elastischen Borsten nach Art einer Schleuder beschleunigt
werden. Die Graspartikel bleiben aufgrund der elastischen
bzw. in sich beweglichen Struktur der Schnüre oder Borsten
bei der Kollision unbeschädigt oder werden nur gering in
Mitleidenschaft gezogen, da die Schnüre bzw. Borsten zumin
dest bei Auftreffen auf vergleichsweise große Schnittgutpar
tikel entgegen ihrer Bewegungsrichtung ausweichen, so daß es
zu einer weit geringeren Anfangsbeschleunigung kommt, als
diese im Falle von starren Rechen auftreten würde.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Schnittgutfördereinrich
tung in Form einer Mehrzahl von biegbaren Schnüren und/oder
elastischen Borsten bewirkt einen kombinatorischen Förder
effekt, in dem einerseits eine erhebliche Luftströmung er
zeugt wird, die bereits eine Anfangsbeschleunigung des
frisch abgeschnittenen Schnittgutes bewirkt, und indem an
dererseits eine elastisch oder federnd ausweichende Mitnahme
des Schnittgutes bei dessen Kollision mit den Schnüren
und/oder Borsten erzwungen wird. Luftturbulenzen, die im
Falle von windflügelartigen Schnittgutförderern zur Erhöhung
der Luftströmung im Stand der Technik auftreten und eine
wesentliche Lärmquelle darstellen, sind beim Gegenstand der
Erfindung entbehrlich oder können zumindest mit einer
gegenüber der Horizontalen geringeren Steigung verglichen
mit der Steigung von Windflügeln nach dem Stand der Technik
abgeordnet werden, wodurch die Lärmemission deutlich
vermindert wird, obgleich die Förderwirkung erhöht wird. Ein
Verletzen der Graspartikel in der Weise, daß es zu einem
Ausspritzen klebrigen Saftes aus den Graspartikeln kommen
könnte, wird durch die beschriebene Kombination der
Anfangsbeschleunigung der Graspartikel im Luftstrom mit
anschließender weicher Mitnahme ausgeschlossen, so daß
Verstopfungen aufgrund der Klebrigkeit von aus den
Graspartikeln austretenden Safttröpfchen ausgeschlossen
sind.
Bevorzugte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind
in den Unteransprüchen definiert.
Gemäß einem wichtigen Aspekt der Erfindung weist das Mäher
gehäuse nahe der vertikalen Achse eine Luftzuführöffnung
auf, die einen Luftzutritt von einem Bereich oberhalb des
Gehäuses in einen achsnahen Innenbereich des Gehäuses er
laubt, wodurch die Luftströmung, die durch die rotierenden
Borsten oder Schnüre verursacht wird, zur Verstärkung der
Förderung weiter erhöht wird, ohne daß dies zu einer Erhö
hung der Lärmemission führen würde.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
der Sichelmähvorrichtung besteht darin, daß aufgrund der
starken mechanischen und pneumatischen Grasbeschleunigung,
die durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schnittgut
fördereinrichtung bewirkt wird, die Messerdrehzahl abgesenkt
werden kann, wobei dennoch eine gegenüber dem Stand der
Technik erheblich verbesserte Grasauswurfwirkung erzielt
wird. Gleichfalls oder gegebenenfalls zusätzlich ist es mög
lich, im Falle eines an der rückwärtigen Kante des Messers
ausgestalteten Windflügels diesen abzusenken, wobei auch
diese Maßnahme zu einer erheblichen Absenkung der Lärmemis
sion führt.
Ein wesentlicher Aspekt des Erfindungsgegenstandes liegt
darin, daß die biegsamen Schnüre und/oder elastischen Bor
sten lediglich eine starke Beschleunigung des Schnittgutes
bzw. der Graspartikel bewirken, während schwere Fremdkörper,
wie beispielsweise Steine, zu einem Ausweichen der Schnüre
bzw. Borsten bei der Kollision mit diesen führen, wodurch
derartige schwere Fremdkörper, wie beispielsweise Steine,
nur unmaßgeblich beschleunigt werden, wodurch die Bedie
nungssicherheit der erfindungsgemäßen Sichelmähvorrichtung
gegenüber dem Stand der Technik weiter erhöht wird.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Si
chelmähvorrichtung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsichtdarstellung, teilweise
als Schnittdarstellung, eines Sichelrasenmähers;
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung durch den Sichelrasen
mäher gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Draufsichtdarstellung, teilweise
in Schnittdarstellung, eines Sichelmähwerkes für
einen Traktor; und
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Anordnung der er
findungsgemäßen Schnittgutfördereinrichtung bei
einem Sichelmäher.
Der in Fig. 1 gezeigte Sichelrasenmäher, der in seiner Ge
samtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, hat ein
Mähergehäuse 2, das parallel zum Boden durch eine Mehrzahl
von Rädern 3 geführt ist.
An einer sich im wesentlichen senkrecht erstreckenden Achse
bzw. Motorwelle 4 ist ein Mähmesser 5 befestigt, das im
wesentlichen parallel zum Boden in Drehrichtung angetrieben
umläuft.
Ebenfalls an der Motorwelle 4 ist eine Halterung 6 ange
bracht, die somit gemeinsam mit dem Mähmesser 5 in Drehrich
tung umläuft. Die Halterung 6 hat bei dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel eine schüsselähnliche Gestalt, wobei die
Gestalt der Halterung 6 für die Zwecke der Funktionsweise
des Erfindungsgegenstandes von untergeordneter Bedeutung
ist.
Im Bereich der Außenkontur der Halterung 6 sind eine
Vielzahl von Kunststoffschnüren und Kunststoffborsten
angebracht, welche biegsam und elastisch ausgestaltet sind.
Vorzugsweise ist die Biegsamkeit bzw. Elastizität dieser
Kunststoffschnüre oder Kunststoffborsten 7 so gewählt, daß
diese auch bei stillstehendem Mähwerk durch die Wirkung der
Schwerkraft nicht weiter von der Halterung 7 nach unten
hängen als es der Lage des Mähmessers 5 entspricht, um bei
einem Anlaufen des Mähwerkes eine Kollision zwischen den
Kunststoffschnüren bzw. Kunststoffborsten einerseits und dem
Mähmesser 5 andererseits zu vermeiden. Bei Erreichen der
Solldrehzahl des Mähwerkes nehmen die Kunststoffschnüre bzw.
Kunststoffborsten 7 eine sich im wesentlichen radial nach
außen erstreckende Lage ein und liegen somit in diesem
Zustand in vertikaler Richtung oberhalb dem Mähmessers 5 im
wesentlichen parallel zu diesem.
Im Innenbereich des Mähergehäuses 2 nahe der Motorwelle 4
sind Luftzutrittsöffnungen 8 vorgesehen, die in der bereits
beschriebenen Weise zu einer Verstärkung der Luftströmung
führen, die durch die in Umfangsrichtung umlaufenden Kunst
stoffschnüre bzw. Kunststoffborsten 7 bewirkt wird.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, kann der Erfindungsgegenstand
auch bei einer Mähvorrichtung 10 mit zwei oder mehreren Mäh
werken 11 eingesetzt werden. Die Anordnung der Kunststoff
schnüre bzw. Kunststoffborsten 7 mittels einer Halterung 6
gegenüber den Mähmessern 5 kann in der unter Bezugnahme auf
Fig. 2 erläuterten Art erfolgen. Es sollte jedoch dafür Sor
ge getragen werden, daß der gegenseitige Abstand der Achsen
4 der typischerweise gleichsinnig laufenden Mähwerke 11 so
gewählt ist, daß die radial äußeren Enden der Kunststoff
schnüre 7 bzw. Kunststoffborsten 7 der jeweiligen Mähwerke
11 nicht miteinander in Berührung kommen.
Eine Verstärkung der durch den Umlauf der Kunststoffschnüre
bzw. Kunststoffborsten 7 bewirkten pneumatischen Förderwir
kung wird bei der in Fig. 4 skizzierten gegenseitigen Anord
nung der Kunststoffschnüre 7 gegenüber dem Mähmesser 5 dann
erreicht, wenn die hintereinander gestaffelten Kunststoff
schnüre 7 mit einem derartigen gegenseitigen Höhenversatz
angeordnet sind, daß die durch die radial äußeren Enden der
Kunststoffschnüre 7 festgelegte Ebene im wesentlichen mit
der Steigung eines Windflügelendes 9 des Mähmessers 7 über
einstimmt. Hierbei ist es auch möglich, den gegenseitigen
Versatz der Kunststoffschnüre 7 in Umfangsrichtung sowie in
vertikaler Richtung so zu wählen, daß die Kunststoffschnüre
7 miteinander ein propeller-artiges oder tragflügel-artiges
Profil einnehmen, dessen Verlaufsrichtung mit der Verlaufs
richtung des Flügelprofiles übereinstimmt, das das Mähmesser
5 zusammen mit seinem windflügelartigen Endteil bildet.
Eine geeignete Elastizität oder Biegsamkeit der verwendeten
Kunststoffschnüre bzw. Kunststoffborsten 7 kann in einfacher
Weise durch experimentelle Maßnahmen für den jeweiligen Si
chelrasenmähertyp festgelegt werden. Die Steifigkeit der
verwendeten Kunststoffschnüre oder Kunststoffborsten 7 soll
te in jedem Fall derart niedrig gewählt werden, daß die
Kunststoffschnüre bzw. Kunststoffborsten 7 bei Auftreffen
auf einen Fremdkörper, wie beispielsweise einen Stein, zu
rückweichen. Zum Zwecke der möglichst schonenden Beschleu
nigung des Schnittgutes hat es sich als günstig erwiesen,
die Kunststoffschnüre bzw. Kunststoffborsten 7 mit einer
derart geringen Steifigkeit auszugestalten, daß bei einem
Auftreffen der Kunststoffschnüre bzw. Kunststoffborsten 7
auf das durch die Luftströmung im Luftkanal innerhalb des
Motorgehäuses 2 vorbeschleunigte Schnittgut dieses nicht be
schädigt wird, so daß ein Austreten von Saft aus dem
Schnittgut weitgehend vermieden wird.
Claims (7)
1. Sichelmähvorrichtung (1, 10) mit wenigstens einem um
eine im wesentlichen vertikale Achse (4) drehantreib
baren Messer (5) und einer um diese Achse (4) drehan
treibbaren Schnittgutfördereinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittgutfördereinrichtung eine Mehrzahl von
oberhalb des Messers (5) angeordneten, sich ausgehend
von der Achse (4) im wesentlichen radial erstreckenden,
in sich biegbaren Schnüren (7) und/oder Borsten umfaßt.
2. Sichelmähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Schnüre bzw. Borsten (7) aus Kunststoff beste
hen.
3. Sichelmähvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch
eine an der Achse (4) festgelegte Haltevorrichtung (6),
welche die Schnüre bzw. Borsten (7) derart hält, daß
sich diese ausgehend von der Haltevorrichtung (6) im
wesentlichen radial erstrecken.
4. Sichelmähvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Luftzutrittsöffnung (8) in einem
nahe der Achse (4) liegenden Bereich des Mähergehäuses
(2) angeordnet ist.
5. Sichelmähvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch
eine im wesentlichen scheibenförmige Haltevorrichtung
(6), die an der Achse (4) festgelegt ist und in ihren
peripheren Bereich die radial inneren Enden der Schnüre
und/oder Borsten (7) derart hält, daß sich diese in
radialer Richtung ausgehend von der Halterung (6)
erstrecken.
6. Sichelmähvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mähmesser (5) im Querschnitt flügelförmig in der Weise ausgestaltet ist, daß dessen hinteres Ende nach oben weist, und
daß die Schnüre bzw. Borsten (7) in der Weise in Um fangsrichtung hintereinander und in vertikaler Richtung übereinander gestaffelt angeordnet sind, daß die durch deren Enden festgelegte Ebene in derselben Steigungs richtung wie das nach oben weisende Ende des Mähmessers (5) verläuft.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mähmesser (5) im Querschnitt flügelförmig in der Weise ausgestaltet ist, daß dessen hinteres Ende nach oben weist, und
daß die Schnüre bzw. Borsten (7) in der Weise in Um fangsrichtung hintereinander und in vertikaler Richtung übereinander gestaffelt angeordnet sind, daß die durch deren Enden festgelegte Ebene in derselben Steigungs richtung wie das nach oben weisende Ende des Mähmessers (5) verläuft.
7. Sichelrasenmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet,
daß das Mähmesser als Flügelprofil ausgebildet ist, und
daß die Schnüre und/oder Borsten (7) in der Weise in Umfangsrichtung hintereinander und in vertikaler Rich tung übereinander versetzt angeordnet sind, daß diese miteinander ein flügelartiges oder propellerartiges Profil bilden, welches in derselben Weise angestellt ist wie das Flügelprofil, das durch das Mähmesser (5) gebildet ist.
daß das Mähmesser als Flügelprofil ausgebildet ist, und
daß die Schnüre und/oder Borsten (7) in der Weise in Umfangsrichtung hintereinander und in vertikaler Rich tung übereinander versetzt angeordnet sind, daß diese miteinander ein flügelartiges oder propellerartiges Profil bilden, welches in derselben Weise angestellt ist wie das Flügelprofil, das durch das Mähmesser (5) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4408280A DE4408280A1 (de) | 1994-03-11 | 1994-03-11 | Sichelmähvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4408280A DE4408280A1 (de) | 1994-03-11 | 1994-03-11 | Sichelmähvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4408280A1 true DE4408280A1 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6512534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4408280A Withdrawn DE4408280A1 (de) | 1994-03-11 | 1994-03-11 | Sichelmähvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4408280A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007099443A1 (en) * | 2006-03-02 | 2007-09-07 | Joseph Medaino | Tool for a bush grubber with double action for a combined cut of grass and of shrubs |
DE102016200760B4 (de) | 2015-01-21 | 2021-10-14 | Thomas Janssen | Rasenmähmaschine |
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DE2912466A1 (de) * | 1978-04-07 | 1979-10-18 | Wolf Outils | Schnittgrasfoerdereinrichtung an sichelrasenmaehern |
DE2556553C2 (de) * | 1975-12-16 | 1987-06-19 | Fa. Andreas Stihl, 7050 Waiblingen, De | |
DE4009888A1 (de) * | 1989-04-21 | 1990-10-25 | Erwin Zipfinger | Maeh- bzw. haeckselmaschine |
-
1994
- 1994-03-11 DE DE4408280A patent/DE4408280A1/de not_active Withdrawn
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