DE4408280A1 - Sichelmähvorrichtung - Google Patents

Sichelmähvorrichtung

Info

Publication number
DE4408280A1
DE4408280A1 DE4408280A DE4408280A DE4408280A1 DE 4408280 A1 DE4408280 A1 DE 4408280A1 DE 4408280 A DE4408280 A DE 4408280A DE 4408280 A DE4408280 A DE 4408280A DE 4408280 A1 DE4408280 A1 DE 4408280A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cords
bristles
sickle
knife
mowing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4408280A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Jaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4408280A priority Critical patent/DE4408280A1/de
Publication of DE4408280A1 publication Critical patent/DE4408280A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/06Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for collecting, gathering or loading mown material
    • A01D43/077Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for collecting, gathering or loading mown material with auxiliary means, e.g. fans, for transporting the mown crop
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/63Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
    • A01D34/71Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis with means for discharging mown material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D2101/00Lawn-mowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sichelmähvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Insbesondere befaßt sich die vorliegende Erfindung mit einer Schnittgutfördereinrichtung bei einem Sichelrasenmäher.
Ein Sichelrasenmäher hat ein um eine im wesentlichen verti­ kale Achse drehantreibbares Messer oder eine Mehrzahl von um eine im wesentlichen vertikale Achse drehantreibbaren Mes­ sern, wobei das Messer oder die Messer in einem Mähergehäuse angeordnet ist bzw. sind, innerhalb dessen das von dem Mes­ ser bzw. den Messern abgetrennte Schnittgut in einem Luft­ strom in Umfangsrichtung geführt und sodann durch einen Ge­ häuseförderkanal aus dem Gehäuse heraus gefördert wird. Am äußeren Ende des Gehäuseförderkanales wird das Schnittgut entweder zum Boden hin abgelenkt und dort abgelegt oder in einen Schnittgutfangsack gefördert.
Ein seit langem bekanntes Problem bei Sichelmähern der oben beschriebenen Art besteht darin, daß das oftmals feuchte und klebrige Schnittgut, das beispielsweise feuchte und klebrige Graspartikel mit umfaßt, sich innerhalb des Mähergehäuses ansetzt, so daß es zu einer Verstopfung des Gehäuseförder­ kanales kommen kann.
Der typische Ansatz zur Lösung dieses Problemes, der bei be­ kannten Sichelmähern gewählt worden ist, zielt auf die Ver­ stärkung des Luftstromes ab, der das Schnittgut innerhalb des Mähergehäuses mitnehmen soll.
Eine mögliche Maßnahme zur Verstärkung des Luftstromes be­ steht darin, das in Drehrichtung umlaufende Messer mit Wind­ flügeln zu versehen, so daß eine erhöhte Luftströmungsge­ schwindigkeit in Umfangsrichtung des Mähergehäuses erreicht wird. Eine andere, jedoch von der Zielsetzung her vergleich­ bare Maßnahme besteht in der Erhöhung der Drehzahl, mit der das Messer angetrieben wird.
So zeigt beispielsweise die DE 29 33 604 A1 einen Sichelra­ senmäher mit einer Scheibe, die an der Antriebswelle des Mähermotors angebracht ist und mit einem stangenförmigen Messer, das fluchtend an der Scheibe diametral über deren Unterseite angebracht ist. Die Scheibe ist mit Durchbrechun­ gen versehen. An der dem Messer abgewandten Seite der Schei­ be sind schaufelförmige Körper zur Verstärkung der Luftströ­ mung innerhalb des Gehäuseförderkanales vorgesehen. Die schaufelförmigen Körper haben im wesentlichen die Funktion von Windflügeln zur Vergrößerung des in Umfangsrichtung in­ nerhalb des Gehäuses umlaufenden Luftstromes.
Die DE 29 50 916 A1 offenbart einen Sichelrasenmäher mit einem balkenförmigen Messer, an dessen Oberseite eine Mehr­ zahl von flügelartigen Profilen angeordnet sind, die zu einer Führung des Schnittgutes innerhalb des Mähergehäuses und zu einer Verstärkung der Luftströmung führen sollen. Auch diese Maßnahmen zur Verstärkung der Luftströmung basie­ ren auf dem Ansatz, sich gemeinsam mit dem Messer drehende Windflügel vorzusehen, die die Luftströmung verstärken.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß sowohl die Verstär­ kung des Luftstromes durch rotierende Windflügel wie auch die Maßnahme der Erhöhung der Drehzahl des Messers zur Ver­ stärkung der Luftströmung mit einem erheblichen Anstieg des von der Mähvorrichtung erzeugten Lärmes einhergehen, so daß die heutigen Lärmschutzvorschriften nicht länger erfüllt werden.
Die DE 29 12 466 A1 zeigt einen Sichelrasenmäher mit einem um eine im wesentlichen vertikale Achse drehantreibbaren Messer und einer um eben diese Achse drehantreibbaren Schnittgutfördereinrichtung. Bei einem ersten Ausführungs­ beispiel wird die Schnittgutfördereinrichtung dieses be­ kannten Sichelmähers durch eine Mehrzahl von nach außen und oben sich ausgehend von einem Messerbalken erstrecken Zinken gebildet, die an der Hinterkante des Messerbalkens angeord­ net sind. Die Zinken sind derart profiliert, daß sie das ge­ schnittene Gras transportieren sollen, ohne daß die hierbei entstehende Luftströmung zu einer zu starken Lärmbeeinträch­ tigung führt. Die Zinken wirken als Windflügel, der zur Ver­ stärkung der Luftströmung dienen soll. Derartige Zinken sind nicht nur relativ aufwendig in der Herstellung, sondern auch bei ausreichend feiner Unterteilung zum Vermeiden von Lärm mechanisch instabil, so daß sie bei Auftreffen von Fremdkör­ pern, wie beispielsweise Steinen, zum Abbrechen neigen. Eine weitere Schnittgrasfördereinrichtung nach der DE 29 12 466A1 umfaßt feste Stangen, die an der antreibbaren Welle des Mes­ serbalkens in einer sich in radialer Richtung erstreckenden Anordnung befestigt sind. Diese Stangen sollen die Wirkung eines Rechens haben, um die Förderung des Schnittgutes zu erreichen, ohne daß es zu lautstarken Luftturbulenzen kommen kann. Jedoch hat es sich herausgestellt, daß es bei dem Aufschlagen derartiger Stangen auf Graspartikel oder anderes Mähgut zu einer Verletzung der Graspartikel kommt, wodurch aus den Graspartikeln ein klebriger Saft austreten kann, durch den es wiederum zu einem baldigen Verkleben des Schnittgutförderkanales innerhalb des Gehäuses des Mähers kommt. Aus diesen Gründen haben sich Schnittgutför­ dereinrichtungen, bei denen stangenförmige, starre Körper das Schnittgut nach Art eines Rechens mitnehmen sollen, in der Praxis nicht bewährt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegen­ den Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Sichelmähvor­ richtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine verbesserte Schnittgutförderung erreicht wird, ohne eine erhöhte Lärmemission der Sichelmähvorrichtung zu bewir­ ken.
Diese Aufgabe wird durch eine Sichelmähvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird die Schnittgutfördereinrichtung durch eine Mehrzahl von oberhalb des Messers angeordneten, sich ausgehend von der Achse, um die das drehantreibbare Messer umläuft, im wesentlichen radial erstreckenden, in sich biegbaren Schnüren und/oder Borsten gebildet. Durch diese sich um die Drehachse des Messers in Drehrichtung bewegende, in sich biegbare Schnüre oder in sich biegbare bzw. elasti­ sche Borsten wird einerseits der Luftstrom verstärkt, wäh­ rend andererseits vor allem größere Schnittgutpartikel bei Auftreffen auf die in sich biegbaren Schnüre oder federnden Borsten die Schnüre oder Borsten zunächst kurzfristig entge­ gen ihrer Drehbewegungsrichtung zurücklenken, woraufhin der­ artige größere Schnittgutpartikel durch die anschließende Rückschleuderbewegung der in sich bewegbaren Schnüre oder elastischen Borsten nach Art einer Schleuder beschleunigt werden. Die Graspartikel bleiben aufgrund der elastischen bzw. in sich beweglichen Struktur der Schnüre oder Borsten bei der Kollision unbeschädigt oder werden nur gering in Mitleidenschaft gezogen, da die Schnüre bzw. Borsten zumin­ dest bei Auftreffen auf vergleichsweise große Schnittgutpar­ tikel entgegen ihrer Bewegungsrichtung ausweichen, so daß es zu einer weit geringeren Anfangsbeschleunigung kommt, als diese im Falle von starren Rechen auftreten würde.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Schnittgutfördereinrich­ tung in Form einer Mehrzahl von biegbaren Schnüren und/oder elastischen Borsten bewirkt einen kombinatorischen Förder­ effekt, in dem einerseits eine erhebliche Luftströmung er­ zeugt wird, die bereits eine Anfangsbeschleunigung des frisch abgeschnittenen Schnittgutes bewirkt, und indem an­ dererseits eine elastisch oder federnd ausweichende Mitnahme des Schnittgutes bei dessen Kollision mit den Schnüren und/oder Borsten erzwungen wird. Luftturbulenzen, die im Falle von windflügelartigen Schnittgutförderern zur Erhöhung der Luftströmung im Stand der Technik auftreten und eine wesentliche Lärmquelle darstellen, sind beim Gegenstand der Erfindung entbehrlich oder können zumindest mit einer gegenüber der Horizontalen geringeren Steigung verglichen mit der Steigung von Windflügeln nach dem Stand der Technik abgeordnet werden, wodurch die Lärmemission deutlich vermindert wird, obgleich die Förderwirkung erhöht wird. Ein Verletzen der Graspartikel in der Weise, daß es zu einem Ausspritzen klebrigen Saftes aus den Graspartikeln kommen könnte, wird durch die beschriebene Kombination der Anfangsbeschleunigung der Graspartikel im Luftstrom mit anschließender weicher Mitnahme ausgeschlossen, so daß Verstopfungen aufgrund der Klebrigkeit von aus den Graspartikeln austretenden Safttröpfchen ausgeschlossen sind.
Bevorzugte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen definiert.
Gemäß einem wichtigen Aspekt der Erfindung weist das Mäher­ gehäuse nahe der vertikalen Achse eine Luftzuführöffnung auf, die einen Luftzutritt von einem Bereich oberhalb des Gehäuses in einen achsnahen Innenbereich des Gehäuses er­ laubt, wodurch die Luftströmung, die durch die rotierenden Borsten oder Schnüre verursacht wird, zur Verstärkung der Förderung weiter erhöht wird, ohne daß dies zu einer Erhö­ hung der Lärmemission führen würde.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Sichelmähvorrichtung besteht darin, daß aufgrund der starken mechanischen und pneumatischen Grasbeschleunigung, die durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schnittgut­ fördereinrichtung bewirkt wird, die Messerdrehzahl abgesenkt werden kann, wobei dennoch eine gegenüber dem Stand der Technik erheblich verbesserte Grasauswurfwirkung erzielt wird. Gleichfalls oder gegebenenfalls zusätzlich ist es mög­ lich, im Falle eines an der rückwärtigen Kante des Messers ausgestalteten Windflügels diesen abzusenken, wobei auch diese Maßnahme zu einer erheblichen Absenkung der Lärmemis­ sion führt.
Ein wesentlicher Aspekt des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß die biegsamen Schnüre und/oder elastischen Bor­ sten lediglich eine starke Beschleunigung des Schnittgutes bzw. der Graspartikel bewirken, während schwere Fremdkörper, wie beispielsweise Steine, zu einem Ausweichen der Schnüre bzw. Borsten bei der Kollision mit diesen führen, wodurch derartige schwere Fremdkörper, wie beispielsweise Steine, nur unmaßgeblich beschleunigt werden, wodurch die Bedie­ nungssicherheit der erfindungsgemäßen Sichelmähvorrichtung gegenüber dem Stand der Technik weiter erhöht wird.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Si­ chelmähvorrichtung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsichtdarstellung, teilweise als Schnittdarstellung, eines Sichelrasenmähers;
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung durch den Sichelrasen­ mäher gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Draufsichtdarstellung, teilweise in Schnittdarstellung, eines Sichelmähwerkes für einen Traktor; und
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Anordnung der er­ findungsgemäßen Schnittgutfördereinrichtung bei einem Sichelmäher.
Der in Fig. 1 gezeigte Sichelrasenmäher, der in seiner Ge­ samtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, hat ein Mähergehäuse 2, das parallel zum Boden durch eine Mehrzahl von Rädern 3 geführt ist.
An einer sich im wesentlichen senkrecht erstreckenden Achse bzw. Motorwelle 4 ist ein Mähmesser 5 befestigt, das im wesentlichen parallel zum Boden in Drehrichtung angetrieben umläuft.
Ebenfalls an der Motorwelle 4 ist eine Halterung 6 ange­ bracht, die somit gemeinsam mit dem Mähmesser 5 in Drehrich­ tung umläuft. Die Halterung 6 hat bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine schüsselähnliche Gestalt, wobei die Gestalt der Halterung 6 für die Zwecke der Funktionsweise des Erfindungsgegenstandes von untergeordneter Bedeutung ist.
Im Bereich der Außenkontur der Halterung 6 sind eine Vielzahl von Kunststoffschnüren und Kunststoffborsten angebracht, welche biegsam und elastisch ausgestaltet sind. Vorzugsweise ist die Biegsamkeit bzw. Elastizität dieser Kunststoffschnüre oder Kunststoffborsten 7 so gewählt, daß diese auch bei stillstehendem Mähwerk durch die Wirkung der Schwerkraft nicht weiter von der Halterung 7 nach unten hängen als es der Lage des Mähmessers 5 entspricht, um bei einem Anlaufen des Mähwerkes eine Kollision zwischen den Kunststoffschnüren bzw. Kunststoffborsten einerseits und dem Mähmesser 5 andererseits zu vermeiden. Bei Erreichen der Solldrehzahl des Mähwerkes nehmen die Kunststoffschnüre bzw. Kunststoffborsten 7 eine sich im wesentlichen radial nach außen erstreckende Lage ein und liegen somit in diesem Zustand in vertikaler Richtung oberhalb dem Mähmessers 5 im wesentlichen parallel zu diesem.
Im Innenbereich des Mähergehäuses 2 nahe der Motorwelle 4 sind Luftzutrittsöffnungen 8 vorgesehen, die in der bereits beschriebenen Weise zu einer Verstärkung der Luftströmung führen, die durch die in Umfangsrichtung umlaufenden Kunst­ stoffschnüre bzw. Kunststoffborsten 7 bewirkt wird.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, kann der Erfindungsgegenstand auch bei einer Mähvorrichtung 10 mit zwei oder mehreren Mäh­ werken 11 eingesetzt werden. Die Anordnung der Kunststoff­ schnüre bzw. Kunststoffborsten 7 mittels einer Halterung 6 gegenüber den Mähmessern 5 kann in der unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläuterten Art erfolgen. Es sollte jedoch dafür Sor­ ge getragen werden, daß der gegenseitige Abstand der Achsen 4 der typischerweise gleichsinnig laufenden Mähwerke 11 so gewählt ist, daß die radial äußeren Enden der Kunststoff­ schnüre 7 bzw. Kunststoffborsten 7 der jeweiligen Mähwerke 11 nicht miteinander in Berührung kommen.
Eine Verstärkung der durch den Umlauf der Kunststoffschnüre bzw. Kunststoffborsten 7 bewirkten pneumatischen Förderwir­ kung wird bei der in Fig. 4 skizzierten gegenseitigen Anord­ nung der Kunststoffschnüre 7 gegenüber dem Mähmesser 5 dann erreicht, wenn die hintereinander gestaffelten Kunststoff­ schnüre 7 mit einem derartigen gegenseitigen Höhenversatz angeordnet sind, daß die durch die radial äußeren Enden der Kunststoffschnüre 7 festgelegte Ebene im wesentlichen mit der Steigung eines Windflügelendes 9 des Mähmessers 7 über­ einstimmt. Hierbei ist es auch möglich, den gegenseitigen Versatz der Kunststoffschnüre 7 in Umfangsrichtung sowie in vertikaler Richtung so zu wählen, daß die Kunststoffschnüre 7 miteinander ein propeller-artiges oder tragflügel-artiges Profil einnehmen, dessen Verlaufsrichtung mit der Verlaufs­ richtung des Flügelprofiles übereinstimmt, das das Mähmesser 5 zusammen mit seinem windflügelartigen Endteil bildet.
Eine geeignete Elastizität oder Biegsamkeit der verwendeten Kunststoffschnüre bzw. Kunststoffborsten 7 kann in einfacher Weise durch experimentelle Maßnahmen für den jeweiligen Si­ chelrasenmähertyp festgelegt werden. Die Steifigkeit der verwendeten Kunststoffschnüre oder Kunststoffborsten 7 soll­ te in jedem Fall derart niedrig gewählt werden, daß die Kunststoffschnüre bzw. Kunststoffborsten 7 bei Auftreffen auf einen Fremdkörper, wie beispielsweise einen Stein, zu­ rückweichen. Zum Zwecke der möglichst schonenden Beschleu­ nigung des Schnittgutes hat es sich als günstig erwiesen, die Kunststoffschnüre bzw. Kunststoffborsten 7 mit einer derart geringen Steifigkeit auszugestalten, daß bei einem Auftreffen der Kunststoffschnüre bzw. Kunststoffborsten 7 auf das durch die Luftströmung im Luftkanal innerhalb des Motorgehäuses 2 vorbeschleunigte Schnittgut dieses nicht be­ schädigt wird, so daß ein Austreten von Saft aus dem Schnittgut weitgehend vermieden wird.

Claims (7)

1. Sichelmähvorrichtung (1, 10) mit wenigstens einem um eine im wesentlichen vertikale Achse (4) drehantreib­ baren Messer (5) und einer um diese Achse (4) drehan­ treibbaren Schnittgutfördereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittgutfördereinrichtung eine Mehrzahl von oberhalb des Messers (5) angeordneten, sich ausgehend von der Achse (4) im wesentlichen radial erstreckenden, in sich biegbaren Schnüren (7) und/oder Borsten umfaßt.
2. Sichelmähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schnüre bzw. Borsten (7) aus Kunststoff beste­ hen.
3. Sichelmähvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekenn­ zeichnet durch eine an der Achse (4) festgelegte Haltevorrichtung (6), welche die Schnüre bzw. Borsten (7) derart hält, daß sich diese ausgehend von der Haltevorrichtung (6) im wesentlichen radial erstrecken.
4. Sichelmähvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Luftzutrittsöffnung (8) in einem nahe der Achse (4) liegenden Bereich des Mähergehäuses (2) angeordnet ist.
5. Sichelmähvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekenn­ zeichnet durch eine im wesentlichen scheibenförmige Haltevorrichtung (6), die an der Achse (4) festgelegt ist und in ihren peripheren Bereich die radial inneren Enden der Schnüre und/oder Borsten (7) derart hält, daß sich diese in radialer Richtung ausgehend von der Halterung (6) erstrecken.
6. Sichelmähvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mähmesser (5) im Querschnitt flügelförmig in der Weise ausgestaltet ist, daß dessen hinteres Ende nach oben weist, und
daß die Schnüre bzw. Borsten (7) in der Weise in Um­ fangsrichtung hintereinander und in vertikaler Richtung übereinander gestaffelt angeordnet sind, daß die durch deren Enden festgelegte Ebene in derselben Steigungs­ richtung wie das nach oben weisende Ende des Mähmessers (5) verläuft.
7. Sichelrasenmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet,
daß das Mähmesser als Flügelprofil ausgebildet ist, und
daß die Schnüre und/oder Borsten (7) in der Weise in Umfangsrichtung hintereinander und in vertikaler Rich­ tung übereinander versetzt angeordnet sind, daß diese miteinander ein flügelartiges oder propellerartiges Profil bilden, welches in derselben Weise angestellt ist wie das Flügelprofil, das durch das Mähmesser (5) gebildet ist.
DE4408280A 1994-03-11 1994-03-11 Sichelmähvorrichtung Withdrawn DE4408280A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4408280A DE4408280A1 (de) 1994-03-11 1994-03-11 Sichelmähvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4408280A DE4408280A1 (de) 1994-03-11 1994-03-11 Sichelmähvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4408280A1 true DE4408280A1 (de) 1995-09-14

Family

ID=6512534

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4408280A Withdrawn DE4408280A1 (de) 1994-03-11 1994-03-11 Sichelmähvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4408280A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007099443A1 (en) * 2006-03-02 2007-09-07 Joseph Medaino Tool for a bush grubber with double action for a combined cut of grass and of shrubs
DE102016200760B4 (de) 2015-01-21 2021-10-14 Thomas Janssen Rasenmähmaschine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2912466A1 (de) * 1978-04-07 1979-10-18 Wolf Outils Schnittgrasfoerdereinrichtung an sichelrasenmaehern
DE2556553C2 (de) * 1975-12-16 1987-06-19 Fa. Andreas Stihl, 7050 Waiblingen, De
DE4009888A1 (de) * 1989-04-21 1990-10-25 Erwin Zipfinger Maeh- bzw. haeckselmaschine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2556553C2 (de) * 1975-12-16 1987-06-19 Fa. Andreas Stihl, 7050 Waiblingen, De
DE2912466A1 (de) * 1978-04-07 1979-10-18 Wolf Outils Schnittgrasfoerdereinrichtung an sichelrasenmaehern
DE4009888A1 (de) * 1989-04-21 1990-10-25 Erwin Zipfinger Maeh- bzw. haeckselmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007099443A1 (en) * 2006-03-02 2007-09-07 Joseph Medaino Tool for a bush grubber with double action for a combined cut of grass and of shrubs
DE102016200760B4 (de) 2015-01-21 2021-10-14 Thomas Janssen Rasenmähmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2645986C2 (de) Rasenmäher
DE1782825B2 (de) Scheibenmaehwerk
CH641006A5 (de) Schnittgrasfoerdereinrichtung an einem sichelrasenmaeher.
DE2118914A1 (de) Aus wenigstens einem Paar zusammenwirkender Mähkreisel bestehendes Mähwerk und nachgeschaltetem Quetschwalzenpaar bestehende Halmgutaufbereitungsmaschine
DE1507154B1 (de) Heuwerbungsmaschine mit einem Maehwerk und einer Aufbereitungseinrichtung
DE102006048659A1 (de) Maschine zur Ernte stängelartiger Pflanzen mit einem Abstreifer und einem diesem nachgeordneten Führungselement
DE2730211C2 (de) Mähmaschine
DE10108505A1 (de) Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut
DE3104723A1 (de) Kreiselmaeher
DE3148369A1 (de) Axialfluss-maehdrescher mit kombiniertem haecksler-auswerfer
EP3130214B1 (de) Mäh- und fördergerät zum ernten von stängeligem erntegut
DE4034978C2 (de)
DE202015005648U1 (de) Mäh- und Fördergerät zum Ernten von stängeligem Erntegut
EP1181858B1 (de) Mäh- und Mulchsystem für Rasenmäher
DE29517559U1 (de) Scheibenmähwerk
DE4408280A1 (de) Sichelmähvorrichtung
DE3011450A1 (de) Fahrbare maeh- und konditioniermaschine fuer die gewinnung von ernteschnittgut
DE9404150U1 (de) Sichelmähvorrichtung
DE19947288C1 (de) Erntegerät zum Ernten von stengelartigem Erntegut
DE2243098A1 (de) Maehmaschine
DE3013544A1 (de) Graslader zum anbau an maehgeraete
EP3841862B1 (de) Kreisel-mähkopf
DE19706592C1 (de) Rasenmäher
DE3240423C2 (de) Zieh- und Fördereinrichtung für auf Halmen oder Büscheln wachsende Feldfrüchte, vorwiegend Hülsenfrüchte
DE2510025A1 (de) Maschine zum koepfen von hackfruechten

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee