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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Polster-Netzstruktur und ein
Verfahren zu ihrer Herstellung gemäß den Ansprüchen 1 und 21. Die Polster-Netzstruktur
erlaubt eine Wiederverwertung, welche über eine bessere Haltbarkeit
und Polstereigenschaften verfügt,
die für
Möbel,
Betten, Kraftfahrzeugsitze, Sitze für Wasserfahrzeuge u.s.w. notwendig
ist Ansprüche
8 bis 20.
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Verschäumte Urethane,
nicht-elastische, gekräuselte
Faservliese, harzgebundene oder gehärtete Textilgewebe aus nichtelastischen,
gekräuselten
Fasern usw. werden zur Zeit als Polstermaterialien für Möbel, Betten,
Eisenbahnen, Kraftfahrzeuge usw. verwendet.
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Ein
geschäumt-vernetztes
Urethan hat einerseits bessere Haltbarkeit als ein Polstermaterial,
anderereits jedoch eine geringe Feuchtigkeits- und Wasserpermeabilität und staut
unter Ausbildung einer stickigen Atmosphäre Wärme auf. Zusätzlich ist
die Kreislaufrückführung des
Materials, da es nicht thermoplastisch ist, schwierig, und Abfall-Urethan
wird im allgemeinen verbrannt. Verbrennung von Urethan schädigt jedoch
in starkem Maße
den Abfallverbrennungsofen, ebenso wie sie die Entfernung von toxischen
Gasen erfordert, wodurch große
Ausgaben verursacht werden. Aus diesen Gründen wird Abfall- Urethan häufig im
Boden abgelagert. Dadurch ergeben sich ebenfalls verschiedene Probleme,
da die Stabilisierung des Bodens schwierig wird, mit dem Ergebnis,
daß Ablagerungsbereiche
auf spezifische Plätze
eingeschränkt
werden, wodurch die Kosten steigen. Weiterhin bringen, obwohl Urethan über ausgezeichnete
Verarbeitbarkeit verfügt,
Chemikalien, die zu seiner Herstellung verwendet werden, die Möglichkeit
der Verursachung von Umweltverschmutzung mit sich.
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Bei
der Verwendung eines thermoplastischen Polyesterfaser-Faservlieses werden
die Probleme der nichtbeständigen
Form, der verminderten Bauschigkeit und verminderten Elastizität aufgrund
der Faserbewegung und Ermüdung
von Kräuselungen
als Ergebnis der nicht-fixierten, losen Verbindungen der Fasern
verursacht.
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Die
ungeprüften
japanischen Patentanmeldungen JP 60-011352 A, JP 61-141388 A und
JP 61-141391 A offenbaren Textilgewebe aus Polyester-Fasern, die
durch ein Haftmittel wie ein Haftmittel auf Kautschuk-Basis, verbunden
sind. Ebenso offenbart die ungeprüfte japanische Patentanmeldung
JP 61-137732 A eines, das ein vernetztes Urethan verwendet. Diese
Polstermaterialien sind in Bezug auf die Haltbarkeit schlechter
und bringen Probleme bezüglich
eines nichterhältlichen
Recyclingprodukts mit sich, da es weder thermoplastisch ist, noch
eine einzige Verbindung ist, komplizierte Verarbeitungsstufen, Verunreinigungen
durch für
die Herstellung verwendete Chemikalien usw. umfasst.
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Ein
gehärteter
Polyester-Textilstoff wie jene, die in den ungeprüften japanischen
Patentanmeldungen JP 58-031150 A und JP 03-220354 A und
US 5 141 805 A offenbart
werden, ist schlechter bezüglich
der Haltbarkeit, wie durch seine deformierte Form und verminderte
Elastizität
gezeigt wird, was durch die Verwendung eines brüchigen, amorphen Polymers als
der Bindungs- Komponente
für die
in der Wärme
verbundenen Fasern (z. B. solche, die in den ungeprüften japanischen
Patentanmeldungen JP 58-136828 A, JP 3-249213 A offenbart werden),
um leichtes Aufbrechen der verbundenen Anteile während des Gebrauchs zu erlauben,
verursacht wird. Als ein Verfahren zur Beseitigung des Nachteils
schlägt
die ungeprüfte
japanische Patentanmeldung JP 4-245965 A eine Interlock-Behandlung
vor. Jedoch kann die Brüchigkeit
der gebundenen Teile, die ausgeprägte Elastizitätsabnahme
mit sich bringt, nicht durch die vorgeschlagene Behandlung überwunden werden.
Derartige Polyester-Textilstoffe verursachen Probleme bei ihrem
Verarbeiten und bei der Bereitstellung eines weichen Polstermaterials
aufgrund des Widerstandes beim Verformen der gebundenen Anteile. Wegen
dieser Probleme wurde eine in der Wärme bindende Faser unter Verwendung
eines Polyester-Elastomers, das weiche und die Deformierung wiederherstellende,
gebundene Anteile hat, vorgeschlagen (ungeprüfte japanische Patentanmeldungen
JP 4-240219 A) und ein Polstermaterial, das diese Faser verwendet
(WO 91/19032 A1). Das für
diese Faser-Struktur verwendete, haftende Polyester-Elastomer umfaßt Terephthalsäure in einem
Anteil von 50 Mol-% bis 80 Mol-% als eine Säure-Komponente für ein Hartsegment
und Polyalkylenglycol in einem Anteil von 30 Mol-% bis 50 Mol-%
für ein
Weichsegment und Isophthalsäure
usw. als eine weitere Säure-Komponente,
wie in der in der japanischen Patent-Veröffentlichung
JP 60-001404 B (JP 52-128420 A) beschriebenen Faser offenbart ist,
um so die Nichtkristallinität
zu erhöhen,
was einen erniedrigten Schmelzpunkt desselben von nicht mehr als
180°C und
eine niedrige Schmelz-Viskosität
ergibt, um zu einer verbesserten Wärmebindung von amöboider Form
beizutragen. Jedoch unterliegt die Faser der plastischen Verformung,
was geringe Wärmebeständigkeit
und geringe Druckwiderstandsfestigkeit verursacht.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentanmeldung JP 47-044839 A offenbart eine thermoplastische
Olefin-Netzstruktur, die als Verwendung für Bauzwecke geeignet ist. Im
Unterschied zu Polster-Strukturen aus dünnen Fasern, ist ihre Oberfläche nicht
weich sondern rauh und die wärmeebeständige Haltbarkeit
ist aufgrund der Verwendung von Olefin als Basis-Material ausgesprochen
schlecht; aus diesem Grund ist es nicht als ein Polstermaterial
verwendbar. Während
reine Vinylchlorid-Strukturen zur Verwendung als Eingangsmatten
usw. vorgeschlagen wurden, sind sie nicht als Polstermaterialien
im Hinblick auf die Tatsache, daß leicht plastische Verformung
erfolgt und toxisches Chlorwasserstoff bei der Verbrennung gebildet
wird, anwendbar.
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DE 1 922 460 A offenbart
Nonwoven, umfassend miteinander verklebte, dreidimensionale statistische Schlingen.
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EP 0 483 386 A1 offenbart
Polsterstrukturen mit verbesserter Schlagfestigkeit umfassend eine
Matrix aus Verbundfasern.
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DE 1 778 026 A betrifft
einen federkernartigen Polsterkörper,
umfassend eine Vielzahl von in Schlaufen liegenden und sich überkreuzenden
weitgehend schmelzgesponnenen synthetischen Polymerfäden, die an
den Kreuzungspunkten oberflächlich
miteinander verklebt sind.
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DE 38 32 791 A1 offenbart
eine Matte, bestehend aus einer Filament-Schleifen-Anordnung, wobei
unregelmäßige Schleifen
in aufrechter Richtung durch entsprechendes wendelartiges Wickeln
von mehreren Filamenten hergestellt werden.
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Demgemäss ist es
ein Ziel der vorliegenden Erfindung die vorstehenden Probleme zu
lösen und
eine Polster-Netzstruktur bereitzustellen, die zu nicht-stickigen
Polstermaterialien verarbeitet werden kann, die verbesserte Wärmebeständigkeit,
Haltbarkeit und Polsterungs-Funktionen aufweisen und die leicht
wiederaufgearbeitet werden können,
und ein Verfahren zu ihrer Herstellung bereitzustellen.
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Das
der Erfindung zugrunde liegende Problem wird gelöst durch eine Polster-Netzstruktur
mit einer scheinbaren Dichte von 0,005 g/cm3 bis
0,20 g/cm3, umfassend miteinander verklebte,
dreidimensionale statistische Schlingen mit einem durchschnittlichen
Durchmesser der statistischen Schlingen nicht größer als 50 mm, worin die Schlingen
dadurch gebildet werden, dass man Endlosfasern von 300 den oder
mehr, die hauptsächlich
ein thermoplastisches Elastomer umfassen, sich biegen lässt, damit
sie im geschmolzenen Zustand miteinander in Kontakt kommen und an
den meisten Kontaktpunkten heißverklebt
werden und worin die Struktur eine bleibende Verformung nach Zusammendrücken bei
70°C von
nicht mehr als 35% hat und worin der Schmelzpunkt des thermoplastischen
Elastomers nicht niedriger als 140°C und nicht höher als
300°C ist.
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Das
gestellte Problem wird ferner durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Polster-Netzstruktur in
einem Sitz für
ein Kraftfahrzeug oder. ein Wasserfahrzeug oder in einem Möbelstück gelöst. In einer
besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Möbelstück ein Bett.
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Weiterhin
wird das zugrundeliegende Problem durch ein Verfahren zur Herstellung
einer Polster-Netzstruktur gelöst,
umfassend die Schritte
- (1) des Schmelzens eines
hauptsächlich
ein thermoplastisches Elastomer umfassenden Ausgangsmaterials bei
einer Temperatur, die um 10°C
bis 80°C
höher ist
als der Schmelzpunkt des Elastomers, wobei der Schmelzpunkt des
thermoplastischen Elastomers nicht niedriger als 140°C und nicht
höher als
300°C ist;
- (2) des Austragens des geschmolzenen thermoplastischen Elastomers
in Abwärtsrichtung
aus einer Mehrzahl von Öffnungen,
um Schlingen aus Endlosfasern im geschmolzenen Zustand zu erhalten;
- (3) des Ermöglichens,
dass die jeweiligen Schlingen miteinander in Kontakt kommen und
heißverklebt werden,
wodurch eine dreidimensionale Schlingen-Struktur mit einem durchschnittlichen
Durchmesser der statistischen Schlingen nicht größer als 50 mm gebildet wird,
während
sie zwischen Abzugseinheiten gehalten werden, und
- (4) des Kühlens
der Struktur.
Bevorzugte Ausführungsformen gehen aus den
angefügten
Ansprüchen
hervor.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
der Polster-Netzstruktur der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
ein beispielhaftes Herstellungsverfahren für die Polster-Netzstruktur
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Netzstruktur der vorliegenden Erfindung besitzt die oben erwähnte charakteristische
Struktur und ist besonders gekenneichnet durch die Endlosfaser,
die hauptsächlich
aus einem thermoplastischen Elastomer besteht, das zu einer wesentlich
höheren
wärmebeständigen Haltbarkeit,
die es einem Polster-Material
verleiht, beiträgt,
was bisher niemals durch konventionelle Netzstrukturen erreicht
wurde.
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Die
Netzstruktur der vorliegenden Erfindung hat eine bleibende Verformung
nach Zusammendrücken bei
70°C (dies
ist ein Parameter der wärmebeständigen Haltbarkeit,
der anschließend
ausführlich
beschrieben wird) von nicht mehr als 35%, vorzugsweise nicht mehr
als 30%, noch stärker
bevorzugt von nicht mehr als 20%, insbesondere bevorzugt von nicht
mehr als 15% und am meisten bevorzugt von nicht mehr als 10%. Wie hierin
vervendet, bedeutet die bleibende Verformung unter Restdehnung bei
70°C einen
Wert in%, der ein Verhältnis
von (der Dicke einer Probe vor der Behandlung – die Dicke der Probe nach
der Behandlung) zu der vor der Behandlung ausdrückt, gemessen nach: (i) Ausschneiden
der Probe zu einer Größe von 15
cm × 15
cm, (ii) Zusammenpressen derselben auf 50% in den Dickenrichtung,
(iii) Trocknen der Probe bei 70°C
während 22
Stunden, (iv) Abkühlen
der Probe, um die Verformung zu entfernen, die durch die Kompression
verursacht wird und (v) eintägige
Lagerung der Probe. Wenn die Struktur eine bleibende Verformung
nach Zusammendrücken
von mehr als 35% aufweist, kann die erwünschte Eigenschaft der Polster-Struktur
nicht auf einfache Weise erreicht werden.
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Es
ist wesentlich, daß die
Endlosfasern, die die Netzstruktur der vorliegenden Erfindung bilden,
hauptsächlich
aus einem thermoplastischen Elastomer bestehen. Ein nicht-elastisches
Polymer, das vom thermoplastischen Elastomer verschieden ist, kann
in Kombination verwendet werden, um die erwünschte Eigenschaft der Netzstruktur
in einem Anteil, der die bleibende Verformung nach Zusammendrücken hindert,
35% zu übersteigen,
zu erreichen. Das nicht-elastische Polymer kann in einer Menge von
weniger als 50 Gew.-%, bevorzugter weniger als 20 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtmenge an Elastomer und nicht-elastischem Polymer verwendet
werden.
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Beispielhaft
für die
kombinierte Verwendung sind eine Faser, die aus ein er Mischung
eines thermoplastischen Elastomers und eines thermoplastischen,
nicht-elastischen Polymers (Polymer-Blend) hergestellt wird, eine Verbundfaser
aus einem thermoplastischen Elastomer und einem thermoplastischen,
nichtelastischen Polymer usw. Die Verbundfasern umfassen z. B. Hülle-Kern-Struktur-Fasern,
Seite-an-Seite-Strukturfasern, exzentrische Hülle-Kern-Struktur-Fasern, usw.
Ebenfalls kann eine Netzstruktur aus Fasern zusammengesetzt sein,
die aus einem thermoplastischen Elastomer und Fasern aus einem thermoplastischen, nicht-elastischen
Polymer bestehen.
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Beispiele
für einen
Verbund oder ein Laminat (integrierte Bindungs-Struktur) der Netzstruktur,
die aus thermoplastischen Elastomer-Fasern und thermoplastischen,
nicht-elastischen Polymer-Fasern zusammengesetzt sind, umfassen
eine Sandwich-Struktur
einer Elastomer-Schicht/Nicht-Elastomer/Elastomer-Schicht, eine Doppelstruktur
aus Elastomer-Schicht/Nicht-Elastomer-Schicht
und eine Verbundschicht aus Matrix-Elastomer, das darin eine Nicht-Elastomerschicht
enthält.
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Die
Netzstruktur der vorliegenden Erfindung kann ein Laminat oder ein
Verbund aus verschiedenen Netzstrukturen sein, die aus Schlingen
verschiedener Größen, verschiedener
Denier-Werte, verschiedener Zusammensetzungen, verschiedener Dichten,
usw. – die
auf geeignete Weise ausgewählt
werden – bestehen, um
so die erwünschte
Eigenschaft zu erreichen.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
auch einen Sitz-Polstergegenstand, der erhalten wird durch Bereitstellen
einer in der Wärme
bindenden Schicht (in der Wärme
bindende Faser von niedrigem Schmelzpunkt oder in der Wärme bindender
Film von niedrigem Schmelzpunkt), die auf der Oberfläche der
Laminat-Struktur notwendig ist, und Einbau derselben durch Binden
mit einer außenumhüllenden
Polsterschicht und einen Polstergegenstand, der durch Kombination
eines gehärteten
Textil-Polstergegenstands (vorzugsweise aus einer in der Wärme bindenden
Faser unter Verwendung eines Elastomers als einer Polsterschicht,
die an eine Außenumhüllung wärmegebunden
ist, erhalten wird.
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Um
so insbesondere die wärmebeständige Haltbarkeit
zu verbessern, enthält
die Netzstruktur der vorliegenden Erfindung einen erhöhten Gehalt
an einer Faser aus einem thermoplastischen Elastomer. Es wurde bestätigt, daß die Struktur,
die nur aus thermoplastischen Elastomer-Fasern besteht und für die Pseudo-Kristallisation behandelt
wurde – wie
später
ausführlich
erwähnt
werden wird – insbesondere
eine bleibende Verformung nach Zusammendrücken bei 70 °C von nicht
mehr als 15%, spezifisch nicht mehr als 10%, aufweist.
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Beispiele
für das
bevorzugte thermoplastische Elastomer der vorliegenden Erfindung
umfassen Polyester-Elastomer, Polyurethan-Elastomer und Polyamid-Elastomer.
Als das Polyester-Elastomer werden beispielhaft Polyester-Ether-Block-Copolymere
aufgeführt,
die einen thermoplastischen Polyester als ein Hartsegment und ein
Polyalkylendiol als ein Weichsegment umfassen und Polyester-Ester-Block-Copolymere,
die einen thermoplastischen Polyester als ein Hartsegment und einen
Fettsäuren-Polyester
als ein Weichsegment umfassen. Spezifische Beispiele der Polyester-Ether-Block-Copolymere
schließen
tertiäre
Block-Copolymere ein, die wenigstens umfassen: eine Dicarbonsäure, ausgewählt aus
aromatischen Dicarbonsäuren
wie Terephthalsäure,
Isophthalsäure,
Naphthalin-2,6-dicarbonsäure,
Naphthalin-2,7-dicarbonsäure
und Diphenyl-4,4'-dicarbonsäure, alicyclische
Dicarbonsäuren
wie 1,4-Cyclohexandicarbonsäure,
aliphatische Dicarbonsäuren
wie Bernsteinsäure,
Adipinsäure,
Sebazinsäure
und dimere Säuren
und deren Ester bildende Derivate; wenigstens eine Diol-Komponente,
ausgewählt
aus aliphatischen Diolen wie 1,4-Butandiol, Ethylenglycol, Trimethylenglycol,
Tetramethylenglycol, Pentamethylenglycol und Hexamethylenglycol,
alicyclische Diole wie 1,1-Cyclohexandimethanol und 1,4-Cyclohexandimethanol
und deren Ester bildende Derivate und wenigstens ein Glied, ausgewählt aus
Polyalkylendiolen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von etwa 300–5000
wie Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, Polytetramethylenglycol
und Ethylenoxid/Propylenoxid-Copolymer. Beispiele für das Polyester-Ester-Block-Copolymer
umfassen tertiäre
Block- Copolymere,
die wenigstens ein Glied einer jeden der vorher erwähnten Dicarbonsäuren, der
vorher erwähnten
Diole und Polyester-Diole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von etwa 300–3000
(z. B. Polylacton) umfassen. In Hinblick auf in-der-Wärmebindung,
Hydrolysebeständigkeit,
Dehnbarkeit und Wärmebeständigkeit
umfassen bevorzugte tertiäre
Block-Copolymere Terephthalsäure
und/oder Naphthalin-2,6-dicarbonsäure als eine Dicarbonsäure; 1,4-Butandiol
als eine Diol-Komponente und Polytetramethylenglycol als ein Polyalkylenglycol oder
Polylacton als ein Polyesterdiol. In einem speziellen Fall kann
ein Polyester-Elastomer verwendet werden, das Polysiloxan als ein
Weichsegment umfaßt.
Die vorstehend erwähnten
Polyester-Elastomere
können alleine
oder in Kombination verwendet werden. Ebenfalls kann ein Blend oder
ein Copolymer eines Polyester-Elastomers und einer nicht-elastischen
Komponente in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Beispiele
für das
Polyamid-Elastomer schließen
Block-Copolymere ein, umfassend Nylon 6, Nylon 66, Nylon 610, Nylon
612, Nylon 11, Nylon 12 oder deren Nylon-Copolymer als Skelett für ein Hartsegment
und wenigstens ein Polyalkylendiol mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von etwa 300–5000
wie Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, Polytetramethylenglycol
oder Ethylenoxid/Propylenoxid-Copolymer als ein Weichsegment, das
allein oder in Kombination verwendet werden kann. Ebenfalls kann
ein Blend oder ein Copolymer eines Polyamid-Elastomers und einer
nicht-elastischen Komponente in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden.
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Ein
typisches Beispiel eines Polyurethan-Elastomers ist ein Polyurethan-Elastomer,
das durch Kettenausdehnung eines Prepolymers mit Isocyanatgruppen
an beiden Enden hergestellt wird, das durch Reaktion von (A) Polyether
und/oder Polyester mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts
von 1000–6000
und einer endständigen
Hydroxylgruppe und (B) Polyisocyanat, das ein organisches Diisocyanat
als Hauptkomponente umfaßt,
mit (C) Polyamin, das Diamin als Hauptkomponente umfaßt, in oder
ohne einem gebräuchlichen
Lösungsmittel
(z.B. Dimethylformamid, Dimethylacetamid) erhalten wird. Bevorzugte
Beispiele des Polyesters und Polyethers (A) umfassen Polyester,
die mit Polybutylenadipat copolymerisiert sind, und Polyalkylendiole wie
Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, Polytetramethylenglycol oder
Ethylenoxid/Propylenoxid-Copolymer mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von etwa 1000–6000,
vorzugsweise 1300–5000;
bevorzugte Beispiele des Polyisocyanats (B) umfassen üblicherweise
bekannte Polyisocyanate und Isocyanate, die hauptsächlich aus
Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat
und bei Bedarf einer kleinen zugefügten Menge eines bekannten
Triisocyanats bestehen und Beispiele des Polyamins (C) umfassen
bekannte Diamine wie Ethylendiamin und 1,2-Propylendiamin, denen
bei Bedarf eine geringe Menge an Triamin oder Tetraamin zuge- fügt wird.
Diese Polyurethan-Elastomere können
allein oder in Kombination verwendet werden.
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Unter
diesen sind insbesondere Polyester-Elastomer, Polyamid-Elastomer und Polyurethan-Elastomer
bevorzugt, die durch Block-Copolymerisation eines Polyetherglycols,
Polyesterglycols oder Polycarbonatglycols mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von etwa 300–5000
als ein Weichsegment erhalten werden. Durch die Verwendung eines
thermoplastischen Elastomers wird die Wiederherstellung durch Wiederaufschmelzen
ermöglicht,
wodurch eine Verwendung durch Recycling erleichtert wird.
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In
der vorliegenden Erfindung ist ein beispielhaftes thermoplastisches,
nicht-elastisches Polymer, das wahlweise mit dem zu verwendenden
thermoplastischen Elastomer als einem Ausgangsmaterial für die Endlosfaser
verwendet wird, Polyester, Polyamid, Polyurethan usw. Die Kombination
des thermoplastischen Elastomers und des thermoplastischen, nicht-elastischen
Poly mers ist vorzugsweise die aus Polyester-Elastomer und Polyester-Polymer,
Polyurethan-Elastomer und Polyurethan-Polymer und Polyamid-Elastomer
und Polyamid-Polymer, vom Standpunkt der Wiederverwertung der Polster-Netzstruktur
durch Recycling aus gesehen.
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Beispiele
für das
Polyester-Harz sind Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylennaphthalat
(PEN), Polycyclohexylendimethylenterephthalat (PCHDT), Polycyclohexylendimethylennaphthalat
(PCHDN), Polybutylenterephthalat (PBT), Polybutylennaphthalat (PBN),
deren Copolymere usw.
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Beispiele
für das
Polyamid-Harz sind Polycaprolactam (NY6), Polyhexamethylenadipamid
(NY66), Polyhexamethylensebacamid (NY6-10), deren Copolymere usw.
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Der
Schmelzpunkt des thermoplastischen Elastomers der vorliegenden Erfindung
ist nicht niedriger als 140 °C
und nicht höher
als 300 °C,
ein Bereich, in dem die wärmebeständige Haltbarkeit
in zufriedenstellender Weise aufrechterhalten werden kann. Wenn
der Schmelzpunkt in den Bereich von 160 °C bis 300 °C fällt, kann die wärmebeständige Haltbarkeit
in vorteilhafter Weise verbessert werden. Der Schmelzpunkt des in
der Erfindung verwendeten thermoplastischen, nicht-elastischen Elastomers
liegt vorzugsweise zwischen 200 °C
und 300 °C,
noch bevorzugter zwischen 240 °C
und 300 °C.
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Falls
notwendig, können
Antioxidationsmittel und lichtbeständiges Reagens zur Verbesserung
der Haltbarkeit zugefügt
werden. In der vorliegenden Erfindung ist die Zugabe eines Antioxidationsmittels
in einem Anteil von nicht weniger als 1 Gew.-% und nicht mehr als
10 Gew.-%, bezogen auf das Elastomer, für eine verbesserte Wärmebeständigkeit
erwünscht.
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Die
Endlosfaser, die aus einem thermoplastischen Elastomer und durch
Bildung der Netzstruktur der vorliegenden Erfindung hergestellt
wird, hat besonders bevorzugt einen endothermen Peak unterhalb des Schmelzpunkts
auf einer Schmelzkurve, die durch Differentialscanning-Kalorimetrie
bestimmt wird. Solche, die einen endothermen Peak unterhalb des
Schmelzpunkts aufweisen, zeigen bemerkenswerte Verbesserung der Wärmebeständigkeit
und Ermüdungsbeständigkeit,
verglichen mit jenen, die keinen endothermen Peak aufweisen. Die
Gründe
hierfür
sind nicht klar, die Verbesserung der Ermüdungsbeständigkeit kann auf die Bildung pseudo-kristalliner,
vernetzter Punkte zurückgeführt werden.
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Das
bevorzugte, in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Polyester-Elastomer
wird durch Esteraustausch einer Säure-Komponente, umfassend Terephthalsäure oder
Naphthalin-2,6-dicarbonsäure
in einem Anteil von 90 Mol-% oder mehr, noch bevorzugter 95 Mol-%
oder mehr, insbesonders bevorzugt von 100 Mol-%, mit einer Glycol-Komponente,
Polymerisation bis zu einem notwendigen Polymerisationgrad und Co-Polymerisation
mit einem Polyalkylendiol wie Polytetramethylenglycol mit vorzugsweise
einem durchschnittlichen Molekulargewicht von nicht weniger als
500 und nicht mehr als 5000, besonders bevorzugt von nicht weniger
als 1000 und nicht mehr als 3000, in einem Anteil von nicht weniger
als 15 Gew.-% und nicht mehr als 70 Gew.-% , noch bevorzugter von
nicht weniger als 30 Gew.-% und nicht mehr als 60 Gew.-%, bezogen
auf das Elastomer, hergestellt. Wenn der Gehalt an Terephthalsäure oder
Naphthalin-2,6-dicarbonsäure groß ist, ist
die Kristallinität
des Hartsegments erhöht,
wodurch sich geringere plastische Deformation und verbesserte Wärmebeständigkeit
und Ermüdungsbeständigkeit
ergeben. Dann ergibt eine Temper-Behandlung der Endlosfasern unmittelbar
nach der Schmelze-Wärmebindung
bei einer Temperatur von wenigstens 10 °C unterhalb des Schmelzpunkts,
eine noch weiter verbesserte Wärmebeständigkeit
und Ermüdungsbe ständigkeit.
In diesem Fall zeigt die Schmelzkurve der Endlosfaser, bestimmt
durch Differentialscanning-Kalorimetrie (DSC), noch klarer einen
endothermen Peak außer
dem Schmelzpunkt, welcher bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunkts
liegt. Daraus wird geschlossen, daß das Tempern das Hartsegment
wieder unter Bildung pseudo-kristalliner, vernetzter Punkte wiederausrichtet
und somit zur Verbesserung der Wärmebeständigkeit
und Ermüdungsbeständigkeit
beiträgt.
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Tempern
zu diesem Zweck wird in der vorliegenden Erfindung anschließend als
Pseudo-Kristallisations-Behandlung bezeichnet.
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Wie
in 1 gezeigt ist, hat die Netzstruktur der vorliegenden
Erfindung eine dreidimensionale, zufällige Schlingen-Struktur 1,
die durch eine Vielzahl von Schlingen 3 bereitgestellt
wird, die durch Winden von Endlosfasern 2 von 300 Denier
oder mehr, die hauptsächlich
aus einem thermoplastischen Elastomer bestehen, erhalten werden
können,
um jeweilige Schlingen in einem geschmolzenen Zustand miteinander
in Kontakt bringen zu können
und um in der Wärme
an den meisten Kontaktpunkten 4 gebunden werden zu können. Selbst
beim Vorliegen einer großen
Spannung unter Ausbildung einer bedeutenden Deformation, absorbiert diese
Struktur die Spannung mit der gesamten Netzstruktur, die aus schmelz-integrierten,
dreidimensionalen, zufälligen
Schlingen zusammengesetzt ist, durch Eigendeformation; und sobald
die Spannung nicht mehr vorliegt, zeigt sich Kautschuk-Elastizität des Elastomers,
die die Wiederherstellung der ursprünglichen Form der Struktur
erlaubt. Wenn eine Netzstruktur, die aus Endlosfasern aus einem
bekannten nicht-elastischen Polymer besteht, als ein Polster-Material
verwendet wird, bildet sich plastische Verformung aus und die Wiederherstellung
kann nicht erreicht werden, wodurch sich geringe wärmebeständige Haltbarkeit
ergibt. Wenn die Fasern nicht an Kontaktpunkten in der Schmelze
gebunden werden, kann die Form nicht beibehalten werden und die
Struktur ändert nicht
insgesamt ihre Form, mit dem Ergebnis, daß ein Ermüdungsphänomen aufgrund der Spannungs-Konzentrierung
auftritt, wodurch in unvorteilhafter Weise Haltbarkeit und Verformungswiderstand vermindert
werden. Die stärker
bevorzugte Art des Bindens in der Schmelze ist der Zustand, in dem
alle Kontaktpunkte schmelzgebunden sind.
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Der
Titer der Endlosfaser der vorliegenden Erfindung ist bei nicht mehr
als 300 Denier ungünstig,
da Festigkeit und Abstoßung
gering werden. Der gewünschte
Titer der in der Erfindung verwendeten Endlosfasern ist nicht geringer
als 400 Denier und nicht mehr als 100 000 Denier, was Abstoßung gewährleistet.
Wenn er größer als
100 000 Denier ist, wird die Anzahl der Schlingen geringer, was
geringe Kompressions-Eigenschaften verursacht, die den Bereich der
Anwendung einschränken.
Er beträgt
mehr bevorzugt 500 Denier bis 50 000 Denier.
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Die
Sektionsform ist nicht begrenzt, sie hat jedoch ein verformtes Profil
oder hohles Profil vom Gesichtspunkt einer verbesserten Abstoßung aus
gesehen, wenn dünne
Endlosfasern erwünscht
sind.
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Die
scheinbare Dichte der Netzstruktur der vorliegenden Erfindung, worin
die dreidimensionalen, zufälligen
Schlingen, die durch die Endlosfasern gebildet werden, hauptsächlich in
der Schmelze an den Kontaktpunkten gebunden sind, ist nicht geringer
als 0,005 g/cm3 und nicht mehr als 0,20
g/cm3. Wenn die scheinbare Dichte weniger
als 0,005 g/cm3 beträgt, ist die Struktur als Polster-Material
ungeeignet, da die Abstoßung verloren
gegangen ist, während,
wenn sie 0,20 g/cm3 übersteigt, die Abstoßung zu
groß wird,
um komfortabel darauf sitzen zu können, wodurch die Struktur
ebenfalls als ein Polster-Material
ungeeignet ist. Die bevorzugte scheinbare Dichte in der vorliegenden
Erfindung beträgt
0,005 g/cm3 bis 0,10 g/cm3,
noch bevorzugter 0,01 g/cm3 bis 0,05 g/cm3. Da die Netzstruktur der vorliegenden Erfindung
als ein Polster-Material verwendet wird, hat sie eine Bauschigkeit
von 0,03 g/cm3 bis 0,25 g/cm3,
inbesonders bevorzugt von 0,05 g/cm3 bis
0,20 g/cm3 (scheinbare Dichte unter Kompression
bei einer Belastung von 100 g/cm3), um so
ein komfortables Sitzen unter Beibehaltung der Bauschigkeit, Abstoßung und
Luftdurchlässigkeit
sicherzustellen, wenn eine Person auf einem daraus hergestellten
Sessel sitzt. Die dreidimensionalen, zufälligen Schlingen, die die Netzstruktur
der vorliegenden Erfindung bilden, haben vorzugsweise einen durchschnittlichen
Durchmesser von nicht mehr als 50 mm. Übersteigt er 50 mm, neigen
die Schlingen zur Ausdehnung in der Dickenrichtung; wodurch leicht
nicht zusammenpassende Luftspalten und ungleichmäßige Polstereigenschaften gebildet
werden. Ein durchschnittlicher Durchmesser der Schlinge zum Verhindern
der nicht zusammenpassenden Luftspalten ist 2 mm bis 25 mm. Während die
Dicke der Netzstruktur nicht Gegenstand irgendeiner besonderen Beschränkung ist,
ist sie vorzugsweise nicht geringer als 3 mm, besonders bevorzugt
nicht weniger als 5 mm; eine Dicke, bei der die Polster-Funktion
auf einfache Weise demonstriert wird.
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Das
Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung wird nachstehend
unter Bezugnahme auf 2 erklärt. Das Verfahren zur Herstellung
einer Polster-Netzstruktur umfaßt
die Stufen: 1) Erwärmen
eines geschmolzenen thermoplastischen Elastomers, das mittels eines
bekannten, beschriebenen Verfahrens erhalten wird, z. B. gemäß der ungeprüften bei
einer Temperatur, die um 10°C
bis 80 °C
höher liegt
als der Schmelzpunkt des genannten Materials, in einem typischen
Schmelz-Extruder, 2) Austragen des geschmolzenen thermoplastischen
Elastomers in der Abwärtsrichtung
aus einer Düse 5 mit
mehreren Öffnungen,
um Schlingen zu bilden, indem die Fasern auf natürliche Weise fallen gelassen
werden. Das Elastomer kann bei Bedarf in Kombination mit einem thermoplastischen,
nicht-elastischen Polymer verwendet werden.
-
Der
Abstand zwischen der Düsenoberfläche und
dem auf einer Kühleinheit
zur Verfestigung der Fasern angebrachten Transportband 7,
die Schmelzviskosität
des Elastomers, der Durchmesser der Öffnung und die abzufassende
Menge sind die Elemente, die den Schlingen- Durchmesser und den
Titer der Fasern bestimmen. Die Schlingen 3 werden durch
Halten der Fasern und Verweilenlassen der zugeführten, geschmolzenen Fasern 2 zwischen
einem Paar von Abnahme-Transportbändern, die auf einer Kühleinheit 6 (wobei
der Zwischenabstand einstellbar ist) angebracht sind, In-Kontakt-Bringen der
so gebildeten Schlingen durch Einstellen des Abstandes zwischen
den Abnahme-Transportbändern,
so dass die in Kontakt stehenden Schlingen unter Ausbildung einer
dreidimensionalen, zufälligen
Schlingen-Struktur
in der Wärme
gebunden werden, erhalten.
-
Dann
werden die Endlosfasern, bei denen Kontaktpunkte in der Wärme gebunden
wurden, wenn die Schlingen eine dreidimensionale, zufällige Schlingen-Struktur
bilden, kontinuierlich in eine Kühleinheit
zur Verfestigung unter Ausbildung einer Netzstruktur gebracht. Danach
wir die Struktur zu einer gewünschten
Länge und
Form geschnitten und zu einem Laminat verarbeitet, so wie es für die Verwendung
als ein Polster-Material notwendig ist. Die vorliegende Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß ein
thermoplastisches Elastomer bei einer Temperatur, die 10°C bis 80°C höher ist
als der Schmelzpunkt des genannten Elastomers, geschmolzen und erwärmt wird
und zu der Abwärtsrichtung
in einem geschmolzenen Zustand aus einer Düse mit mehreren Öffnungen
befördert
wird. Wenn ein thermoplastisches Elastomer bei einer Temperatur
von weniger als 10 °C oberhalb
des Schmelzpunkts abgelassen wird, wird die angelieferte Faser abgekühlt und
weniger fluid, wodurch sich ungenügende in-der-Wärme-Bindung
der Kontaktstellen der Fasern ergibt. Wenn andererseits das Elastomer
bei einer Temperatur geschmolzen wird, die mehr als 80 °C höher als
der Schmelzpunkt ist, wird die Zersetzung des thermoplastischen
Elastomers vorherrschend, wodurch sich eine in ungünstiger
Weise verminderte Kautschuk-Elastizität aufgrund des Brechens der Weichsegmente
ergibt. Durch Einstellen der Temperatur des geschmolzenen Elastomers
während
der Zuführung
auf eine Temperatur, die 30°C
bis 50°C
höher als
der Schmelzpunkt ist, kann die Schmelzviskosität relativ hoch gehalten werden
und die Schlingenbildung wird relativ einfach. Als Ergebnis kann
auf einfache Weise eine dreidimensionale, zufällige Schlingen-Struktur gebildet
werden und die Kontaktpunkte werden vorteihafterweise mit Leichtigkeit
in der Wärme
gebunden.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
Wärmebeständigkeit
und Ermüdungsbeständigkeit
durch die oben beschriebene Pseudo-Kristallisations-Behandlung stark
verbessert werden. Die Pseudo-Kristallisations-Behandlung wird gleichzeitig
mit dem Abkühlen
durchgeführt,
indem die Temperatur einer Kühleinheit
auf eine Tempertemperatur gebracht wird, bei der Endlosfasern mit
Schlingen, die an den Kontaktpunkten in der Wärme gebunden sind, verfestigt
werden, wobei sie eine dreidimensionale, zufällige Schlingen-Struktur bilden.
-
Wenn
eine Trocknungsstufe nach dem Abkühlen miteingeschlossen ist,
kann die Trocknungstemperatur auf eine Temperatur eingestellt werden,
um gleichzeitig eine Pseudo-Kristallisations-Behandlung durchzuführen. Die Pseudo-Kristallisations-Behandlung
kann auch unabhängig
davon durchgeführt
werden. Die Pseudo-Kristallisations-Behandlungs-Temperatur ist um
wenigstens 10 °C
niedriger als der Schmelzpunkt (Tm), einer Temperatur, die eine α-Dispersionsanstiegstemperatur
(Tαcr) des
tan δ oder
höher ist.
Durch diese Behandlung bekommt die Struktur einen endothermen Peak
bei einer Temperatur, die niedriger als der Schmelzpunkt ist und
Wärmebeständigkeit
und Ermüdungsbeständigkeit
der Struktur können
stark verbessert werden, verglichen mit jenen, die keiner Pseudo-Kristallisations-Behandlung
(Fehlen des endothermen Peaks) unterworfen wurden. Die bevorzugte
Pseudo-Kristallisations-Behandlungs-Temperatur der vorliegenden
Erfindung ist von Tαcr
+ 10 °C
bis Tm – 20 °C. Während die
endotherme Peak-Temperatur in Abhängigkeit von den verschiedenen
Bedingungen variiert, liegt sie bei Pseudo-Kristallisations-Behandlungs-Temperatur
bis Pseudo-Kristallisations-Behandlungs-Temperatur + 20 °C. Der Schlingen-Durchmesser und Titer
der Faser, die die Polster-Netzstruktur der vorliegenden Erfindung
ausmachen, hängen
von dem Abstand zwischen Düsenoberfläche und
dem Abnahme-Transportband, das auf einer Kühleinheit zur Verfestigung
des Elastomers angebracht ist, der Schmelzviskosität des Elastomers,
Durchmesser der Öffnung
und der Menge des Elastomers ab, die daraus zugeführ wird.
Z.B. ergeben eine verminderte Menge des zuzuführen den thermoplastischen Elastomers
und eine geringere Schmelzviskosität bei der Zuführung einen
geringeren Titer der Fasern und geringere durchschnittliche Schlingen-Durchmesser
der zufälligen
Schlingen. Dagegen ergibt ein verkürzter Abstand zwischen der
Düsenoberfläche und
dem Abnahmebeförderungsband
auf der Kühleinheit
zum Verfestigen des Elastomers einen leicht erhöhten Titer der Faser und einen
größeren durchschnittlichen
Schlingen-Durchmesser der zufälligen
Schlingen. Diese Bedingungen in Kombinationen ergeben den erwünschten Titer
der Endlosfasern von 500 Denier bis 50 000 Denier und einen durchschnittlichen
Durchmesser der zufälligen
Schlingen von nicht mehr als 50 mm, vorzugsweise 2 mm bis 25 mm.
Durch Einstellung des Abstandes zum vorher erwähnten Beförderungsband, kann die Dicke
der Struktur, während
sich die in der Wärme
gebundene Netzstruktur in einem geschmolzenen Zustand befindet,
gesteuert werden, und es kann eine Struktur mit der erwünschten
Dicke und flachen Oberfläche,
die durch die Transportbänder
gebildet wird, erhalten werden. Wenn die Geschwindigkeit des Transportbandes
zu groß ist,
ergibt sich ein Versagen beim Wärmebinden
der Kontaktpunkte, da Abkühlen
vor dem Binden in der Wärme
erfolgt. Andererseits kann eine zu langsame Geschwindigkeit eine
höhere
Dichte erzeugen, die vom übermäßig langen
Verweilen des geschmolzenen Materials herstammt. Deshalb wird bevorzugt,
daß der
Abstand von dem Transportband und die Transportbandgeschwindigkeit
derartig ausgewählt
werden sollten, daß die
erwünschte
scheinbare Dichte von 0,005 g/cm3 bis 0,1
g/cm3, vorzugsweise 0,01 g/cm3 bis
0,05 g/cm3, erreicht werden kann.
-
Wenn
die so erhaltene Netzstruktur der vorliegenden Erfindung als Polster-Material
verwendet wird, weist sie bessere wärmebeständige Haltbarkeit, die die
gebräuchlichen
Polster-Materialien, die aus einer Ansammlung von Kurzfasern gemacht
worden sind, nicht erreichen, auf, und es kann die wärmebeständige Haltbarkeits-Charakteristik,
nämlich
eine bleibende Verformung nach Zusammendrücken bei 70 °C von nicht
mehr als 35 %, vorzugsweise nicht mehr als 30 %, noch mehr bevorzugt
von nicht mehr als 20 %, insbesonders bevorzugt von nicht mehr als
15 und am meisten bevorzugt von nicht mehr als 10 % erreicht werden.
-
Wenn
die Netzstruktur der vorliegenden Erfindung als ein Polster-Material
verwendet wird, sollten das verwendete Harz, Titer, Schlingen-Durchmesser
und Raumdichte in Abhängigkeit
von der beabsichtigten Verwendung und Ort der Verwendung ausgewählt werden.
Wenn z.B. die Struktur zur Polsterung einer Oberflächenschicht
verwendet werden soll, werden geringe Dichte, geringer Titer und
ein kleiner Schlingen-Durchmesser bevorzugt, um so einen weichen
Griff, angemessenes Niederdrücken
und Ausdehnung unter Spannung zu verleihen; wenn es als ein Mittelschicht-Polster-Material
verwendet wird, werden mittlere Dichte, großer Titer und etwas größerer Schlingen-Durchmesser
bevorzugt, um die Resonanzschwingung zu vermindern, welche andererseits
die Formbeibehaltung mit Hilfe einer angemessenen Härte und
linearen Hysteresis-Änderung
unter Kompression verbessert und die Haltbarkeit beibehält. Zusätzlich kann
die Struktur der vorliegenden Erfindung für Fahrzeug-Sitze, Sitze für Wasserfahrzeuge,
Betten, Sessel, Möbel
usw. durch Ausbildung der Struktur in einer geeigneten Form unter
Verwendung einer Form usw., bis zu dem Maß, daß die dreidimensionale Struktur
nicht beschädigt
wird, und Bedeckung derselben mit einer Umhüllung, verwendet werden. Es ist
auch möglich
die Struktur zusammen mit anderen Polster-Materialien wie gehärtetem Polster-Material
oder Vliesstoffen aus einer Ansammlung von Kurzfasern zu verwenden,
um die erwünschte
Eigenschaft zur Erlangung der gewünschten Verwendung zu erreichen.
Zusätzlich
können
Flammfestausrüstung,
Insektizid- und Antimikroben-Ausrüstung, Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Hitze und Wasser, Ölabstoßung, Farbe,
Duftstoffe usw. während
einer wahlweisen Stufe von der Herstellung des Polymers bis zu dessen
Verarbeitung in einen geformten Gegenstand einverleibt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung wird ausführlich
durch Beispiele erläutert.
-
Die
in den Beispielen verwendeten Bestimmungen erfolgten gemäß, den nachstehenden
Verfahren:
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1. Schmelzpunkt (Tm) und endothermer Peak bei einer Temperatur
unterhalb des Schmelzpunkts
-
Die
Temperatur des endothermen Peaks (Schmelz-Peaks) wird aus einer
Kurve der Wärmeaufnahme und
-abgabe bestimmt, die mit Hilfe eines Differential-Abtast-Kalorimeters
TA50, DSC50 (hergestellt von Shimadzu Seisakusho, Japan) mit einer
Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs von 20 °C/min aufgenommen wird.
-
2. Tαcr
-
Der
Anstieg der Temperatur der α-Diffusion,
entsprechend der Temperatur des Übergangs
vom kautschukelastischen Bereich zu dem Schmelzbereich des tan δ (Verhältnis M''/M',
erhalten durch Division der imaginären Zahl der Elastizität M'' durch die reelle Zahl M') wird gemessen mittels eines
Vibron DDVII, hergestellt von Orientech Corp., bei 110 Hz und einer
Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs von 1 °C/min.
-
3. Scheinbare
Dichte
-
Ein
Probematerial wird zu einem quadratischen Stück von 15 cm × 15 cm
geschnitten. Das Volumen dieses Stücks wird aus der an vier Stellen
gemessenen Dicke berechnet. Die Division des Gewichts durch das Volumen
ergibt die scheinbare Dichte (ein Mittelwert aus vier Messungen
wird genommen).
-
4. Heißverkleben
-
Eine
Probe wird zur Prüfung
des Heißverklebens
mittels Auseinanderziehen verklebter Schlingen mit der Hand visuell
beobachtet, um zu sehen, ob sie getrennt werden. Diejenigen, die
nicht getrennt werden, werden als heißverklebt angesehen.
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5. Feinheit (Titer)
-
Ein
Probematerial wird zu einem quadratischen Stück von 20 cm × 20 cm
geschnitten. Die Länge
der Faser, berechnet durch Multiplizieren des spezifischen Gewichts
der Faser, das auf den Dichtegradient-Röhren basiert, die an 10 Stellen
der Probe entnommen werden, und bei 40 °C gemessen wird, mit der guerschnittfläche der
Faser, die aus einem 30-fach vergrößerten Bild der Faser ermittelt
wird, wird in das Gewicht von 9 000 m derselben umgewandelt (ein
Mittelwert aus zehn Messungen wird genommen).
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6. Mittlerer
Durchmesser einer statistischen Schlinge
-
Ein
Probematerial wird zu einem quadratischen Stück von 20 cm × 20 cm
geschnitten. Der mittlere Durchmesser des Inkreises und der mittlere
Durchmesser des Umkreises, die durch Drehen einer unregelmäßig geformten,
statistischen Schlinge, die in der Längsrichtung gebildet wird,
um 360° gezeichnet
werden, wird berechnet (ein Mittelwert aus zwanzig Messungen wird
genommen).
-
7. Haltbarkeit unter Wärmeeinwirkung
(bleibende Verformung nach Zusammendrücken bei 70 °C)
-
Ein
Probematerial wird zu einem quadratischen Stück von 15 cm × 15 cm
geschnitten. Dieses Stück wird
auf 50 % in Richtung der Dicke zusammengedrückt, anschließend 22
h unter trockener Hitze bei 70 °C stehengelassen
und gekühlt,
um die Kompressionsbeanspruchung zu beseitigen. Die bleibende Verformung bei
70 °C wird
nach der folgenden Gleichung bestimmt
worin
B
die Dicke nach 1 d Stehen und
A die Dicke der ursprünglichen
Probe vor dem Zusammendrücken
ist (ein Mittelwert aus drei Messungen wird genommen).
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B. Bleibende Verformung
nach wiederholten Zusammendrücken
-
Ein
Probematerial wird zu einem quadratischen Stück von 15 cm × 15 cm
geschnitten. Dieses Stück wird
wiederholt auf 50 % seiner Dicke mit einem Servo-Pulser (hergestellt von
Shimadzu Seisakusho, Japan) mit einem Cyclus von 1 Hz in einem Raum
bei 25 °C
unter einer relativen Luftfeuchtigkeit von 65 % zusammengedrückt. Nach
dem wiederholtem, 20 000-maligem Zusammendrücken wird die bleibende Verformung nach
der folgenden Gleichung bestimmt:
worin
B
die Dicke nach 1 d Stehen und
A die Dicke der ursprünglichen
Probe vor dem Zusammendrücken
ist (ein Mittelwert aus drei Messungen wird genommen).
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9. Abstoßung gegen
Zusammendrücken
auf 50
-
Ein
Probematerial wird zu einem quadratischen Stück von 20 cm × 20 cm
geschnitten. Das Stück
wird mit einer Scheibe vom ∅ 150 mm unter Einsatz eines
Tensilon-Geräts
(hergestellt von Orientech Corp.) auf 65 % zusammengedrückt, und
die Abstoßung
gegen das Zusammendrücken
auf 50 % wird aus einer Spannungs-Dehnungs-Kurve erhalten (ein Mittelwert
aus drei Messungen wird genommen).
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10. Scheinbare Dichte
unter einer Belastung von 100 g/cm2
-
Ein
Probematerial wird zu einem quadratischen Stück von 20 cm × 20 cm
geschnitten. Das Stück
wird mit einer Druckplatte von 25 cm × 25 cm unter 40 kg unter Einsatz
eines Tensilon-Geräts
(hergestellt von Orientech Corp.) zusammengedrückt, und seine Dicke wird gemessen.
Das scheinbare Volumen wird daraus bestimmt und durch das Gewicht
des ausgeschnittenen Stücks
dividiert (ein Mittelwert aus vier Messungen wird genommen).
-
BEISPIELE 1 BIS 3
-
Dimethylterephthalat
(DMT) oder Dimethylnaphthalat (DMN) und 1,4-Butandiol (1,4BD) wurden zusammen mit
einer kleinen Menge Katalysator vorgelegt, und die Mischung wurde
mittels einer konventionellen Verfahrensweise dem Ester-Austausch
unterworfen. Dann wurde Polytetramethylenglycol (PTMG) dazu gegeben,
und die Mischung wurde mit steigender Temperatur und abnehmendem
Druck der Polykondensation unterworfen, wodurch Polyetherester-Block-Copolymer-Elastomere
gebildet wurden. Ein Antioxidationsmittel in einem Anteil von 1
Gew.-% des Elastomers wurde hinzugefügt, und die Mischung wurde
gemischt, geknetet und pelletiert und anschließend 48 h bei 50 °C im Vakuum
getrocknet, wodurch Rohstoffe des thermoplastischen Elastomers erhalten
wurden, deren Zusammensetzungen in der Tabelle 1 angegeben sind. Tabelle
1
- Anmerkung: * Gew.-%, bezogen auf das Elastomer.
-
Die
erhaltenen thermoplastischen Elastomer-Materialien wurden jeweils
bei einer Temperatur geschmolzen, die um 40 °C höher als der Schmelzpunkt jedes
thermoplastischen Elastomers war, und aus einer Düse mit Öffnungen
von 0,5 mm, die in einem regelmäßigen Düsenabstand
von 5 mm auf einer wirksamen Düsenfläche von
50 cm Breite und 5 cm Länge
angeordnet waren, mit einer Abgabemenge der Einzeldüse (Durchsatz)
von 0,5 g/min·Loch
bis 1,5 g/min·Loch
abgegeben. Kühlwasser
wurde 50 cm unterhalb der Düsenoberfläche angeordnet,
und ein Paar 60 cm breiter Abzugs-Förderer aus Endlos-Netzen aus
nichtrostendem Stahl wurden parallel zueinander im Abstand von 5
cm in solcher Weise angeordnet, daß ein Teil derselben über die
Wasseroberfläche
hinausragt. Das abgegebene Elastomer wurde von den Förderern
aufgenommen und der Möglichkeit
ausgesetzt, an den Kontaktpunkten sich heiß zu verkleben, während es
zwischen den Förderern
gehalten und mit einer Geschwindigkeit von 1 m/min in das auf 70 °C erhitzte
Kühlwasser
zum Erstarren und zur gleichzeitigen Pseudokristallisations-Behandlung
transportiert wurde. Danach wurde die erhaltene Struktur auf die
gewünschte
Größe geschnitten,
um eine Netzstruktur zu ergeben. Die Eigenschaften der auf diese
Weise erhaltenen Netzstruktur mit ebener Oberfläche sind in der Tabelle 2 dargestellt.
Der Titer der Faser und der mittlere Schlingen-Durchmesser jeder
Netzstruktur betrugen 4 300 den und 7,5 mm für Beispiel 1, 12 600 den und
9,8 mm für
Beispiel 2 und 13 400 den und 10,2 mm für Beispiel 3. Die Netzstruktur
des Beispiels 1 war weich, bot ein angemessenes Senken und hatte
eine gute Haltbarkeit unter Wärmeeinwirkung, die
für den
Einsatz als Polstermaterial geeignet war. Die Strukturen der Beispiele
2 und 3 waren zwar etwas steif, hatten jedoch eine überlegene
Formbeständigkeit
und Haltbarkeit unter Wärmeeinwirkung,
die für
den Einsatz als Polstermaterial geeignet waren.
-
-
VERGLEICHSBEISPIELE 1,
2
-
Polypropylen
(PP) mit einem Schmelzfluß-Index
von 35 und Polyethylenterephthalat (PET) mit einer spezifischen
Viskosität
von 0,63 wurden bei 220 °C
bzw. bei 280 °C
geschmolzen und aus einer Düse
mit Öffnungen
von 0,5 mm, die in einem regelmäßigen Düsenabstand
von 5 mm auf einer wirksamen Düsenfläche von
50 cm Breite und 5 cm Länge
angeordnet waren, mit einer Abgabemenge der Einzeldüse (Durchsatz)
von 0,5 g/min·Loch
bis 1,5 g/min·Loch
abgegeben.
-
Kühlwasser
wurde 50 cm unterhalb der Düsenoberfläche angeordnet,
und ein Paar 60 cm breiter Abzugs-Förderer aus Endlos-Netzen aus
nichtrostendem Stahl wurden parallel zueinander im Abstand von 5
cm in solcher Weise angeordnet, daß ein Teil derselben über die
Wasseroberfläche
hinausragt. Das abgegebene Elastomer wurde von den Förderern
aufgenommen und der Möglichkeit
ausgesetzt, an den Kontaktpunkten sich heiß zu verkleben, während es
zwischen den Förderern
gehalten und mit einer Geschwindigkeit von 1 m/min in das Kühlwasser
von 20 °C
zum Erstarren und zur gleichzeitigen Pseudokristallisations-Behandlung transportiert
wurde. Danach wurde die erhaltene Struktur auf die gewünschte Größe geschnitten,
um eine Netzstruktur zu ergeben. Die Eigenschaften der auf diese
Weise erhaltenen Netzstruktur mit ebener Oberfläche sind in der Tabelle 2 dargestellt.
Die Netzstruktur des Vergleichsbeispiels 1 wurde aus Polypropylen
hergestellt, das ein nichtelastisches Polymer mit schlechter Wärmebeständigkeit
ist, und war hinsichtlich der Haltbarkeit unter Wärmeeinwirkung
in dem Maße
unterlegen, daß sie
für die
Verwendung als Polstermaterial ungeeignet war. Die Netzstruktur
des Vergleichsbeispiels 2 wurde aus Polyethylenterephthalat hergestellt,
das ein nichtelastisches Polymer mit guter Wärmebeständigkeit ist, und war sehr
steif und machte das Sitzen darauf in einem solchen Maße unbequem,
daß sie
für die
Verwendung als Polstermaterial ungeeignet war.
-
VERGLEICHSBEISPIELE 3
bis 5
-
Die
Eigenschaften einer in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, jedoch
mit der Abweichung, daß der Durchsatz
0,3 g/min·Loch
und die Abzugs-Geschwindigkeit des Förderers 2 m/min betrugen, erhaltenen
Netzstruktur, einer in der gleichen Weise wie in Beispiel 2, jedoch
mit der Abweichung, daß der
Durchsatz 6,5 g/min·Loch
und die Abzugs-Geschwindigkeit 50 cm/min betrugen, erhaltenen Netzstruktur,
und einer in der gleichen Weise wie in Beispiel 2, jedoch mit der
Abweichung, daß der
Platz des Abzugs-Förderers
sich unterhalb der Oberfläche
des Kühlwassers
befand, erhaltenen Netzstruktur sind in Tabelle 2 angegeben. Die
Netzstruktur des Vergleichsbeispiels 3 hatte eine geringe scheinbare
Dichte, was bei einem gegebenen Zusammendrücken zu einer geringen Abstoßung führt und
einen offensichtlichen Sitzabdruck hinterläßt. Die Struktur war in signifikanter
Weise zum Daraufsitzen unbequem und als Polstermaterial ungeeignet.
Die Netzstruktur des Vergleichsbeispiels 4 hatte eine hohe Dichte
zur Verursachung einer zu hohen Abstoßung, so daß das Material sich steif anfühlte und
zum Daraufsitzen ziemlich unbequem war. Die Struktur war nur schwierig
als Polstermaterial zu verwenden. Die Netzstruktur des Vergleichsbeispiels
5 umfaßte
Fasern, die nicht heißverklebt waren,
so daß die
Formbeständigkeit äußerst schlecht
war. Die Struktur war für
eine Verwendung als Polstermaterial ungeeignet.
-
BEISPIEL 4
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Die
Eigenschaften einer in der gleichen Weise wie in Beispiel 2, jedoch
mit der Abweichung, daß der Durchsatz
7 g/min·Loch
betrug, erhaltenen Netzstruktur sind in Tabelle 2 angegeben. Die
Netzstruktur des Beispiels 4 hatte eine etwas höhere Dichte, und die Resonanz-Schwingung
konnte verringert werden. Die Struktur war ziemlich steif in ihrer
Abstoßung
und zeigte eine überlegene
Haltbarkeit unter Wärmeeinwirkung
und war für
eine Verwendung als Polstermateriah geeignet.
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VERGLEICHSBEISPIEL 6
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In
Tabelle 2 sind die Eigenschaften einer Netzstruktur angegeben, die
in der gleichen Weise wie in Vergleichsbeispiel 1 erhalten wurde,
jedoch mit den Abweichungen, daß der
Durchsatz 0,06 g/min·Loch
aus einer Düse
mit Öffnungen
von 0,5 mm betrug, die in einem regelmäßigen Düsenabstand von 2 mm auf einer
wirksamen Düsenfläche von
50 cm Breite und 5 cm Länge
angeordnet waren, die Abzugs-Geschwindigkeit des Förderers
150 cm/min betrug, der Ort des Kühlwassers
sich 10 cm unterhalb der Düsen-Oberfläche befand und
60 cm breite Abzugs-Förderer
aus Endlos-Netzen
aus nichtrostendem Stahl, die parallel zueinander im Abstand von
5 cm in solcher Weise angeordnet waren, daß ein Teil derselben über die
Wasseroberfläche
hinausragte, eingesetzt wurden. Der Titer der Faser und der mittlere
Schlingen-Durchmesser
dieser Netzstruktur betrugen 260 den bzw. 3,0 mm. Die Netzstruktur
des Vergleichsbeispiels 6 hatte so eine große Feinheit der Faser, daß sie ein
starkes Einsinken und eine schlechte Formbeständigkeit verursachte, und war
ziemlich ungeeignet für
eine Verwendung als Polstermaterial.
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BEISPIELE 5, 6
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Polyester-Elastomer
(P150B, hergestellt von Toyo Boseki Kabushiki Kaisha, Japan) und
A1064D (hergestellt von Toyo Boseki Kabushiki Kaisha, Japan) als
Polyurethan-Elastomer wurden aus einer Düse mit 50 Öffnungen von 0,6 mm, die auf
einer wirksamen Düsenfläche von
30 cm Breite und 5 cm Dicke angeordnet waren, mit einem Durchsatz
von 0,8 kg/min·Loch
gesponnen. Kühlwasser
wurde 50 cm unterhalb der Düsenoberfläche angeordnet,
und ein Paar 50 cm breiter Abzugs-Förderer aus Endlos-Netzen aus
nichtrostendem Stahl wurde parallel zueinander im Abstand von 5
cm in solcher Weise angeordnet, daß ein Teil derselben über die
Wasseroberfläche
hinausragte, zusammen mit einer Einheit zur Bildung verschiedener
Winkel zu der Wasser-Oberfläche.
Das abgegebene Elastomer wurde durch die Förderer in Wasser aufgenommen,
und man ließ es
eine dreidimensionale Netz-Anordnung bilden. Die an den Kontaktpunkten
heißverklebte
Netz-Anordnung wurde in Wasser erstarren gelassen und auf eine gewünschte Größe geschnitten,
wodurch ein Polstermaterial mit einem mittleren Titer von 7 000
den, einem mittleren Schlingen-Durchmesser von 20 mm und einem Luftspalt
von 94 % oder mit einem mittleren Titer von 10 000 den, einem mittleren
Schlingen-Durchmesser von 25 mm und einem Luftspalt von 93 % erhalten
wurde. Die Eigenschaften des erhaltenen Polstermaterials sind in
der Tabelle 2 aufgeführt.
Die Strukturen der Beispiele 5 und 6 hatten etwas höhere Dichten,
und die Resonanz-Schwingung konnte verringert werden. Die Strukturen
der Beispiele 5 und 6 zeigten Abstoßung und Haltbarkeit unter
Wärmeeinwirkung,
was sie für
eine Verwendung als Polstermaterial für Sitze geeignet machte.
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BEISPIEL 7
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Das
in Beispiel 2 erhaltene Netz-Polstermaterial wurde in Sitzform geschnitten,
bei 160 °C
zu einem Polsterschalensitz-Formpreßerzeugnis heißverformt,
das auf einen Sitzrahmen aufgesetzt und mit einer Polyester-Mokett-Außenhülle umgeben
wurde, wodurch ein Sitz erhalten wurde. Der Sitz wurde in einen
Raum von 30 °C
und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 75 % gestellt. Man ließ eine Versuchsperson
4 h darauf sitzen, um gleichbleibend den Sitzabdruck, die Steifheit
und das in der Taille wahrgenommene Müdigkeitsgefühl zu bewerten. Sitzabdruck
und Steifheit wurden selten wahrgenommen, und der Sitz war zum Sitzen
bequem, ohne der Taille größere Ermüdung zu
bereiten.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 7
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Unter
Verwendung des in Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen Netz-Polstermaterials
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 ein Sitz hergestellt.
Die gleiche Bewertung wie in Beispiel 7 wurde durchgeführt. Als Ergebnis
wurde das Gesäß vom Sitzen
warm mit einem schwachen Gefühl
von Steifheit. Der Sitzabdruck und die physische Ermüdung in
der Taille waren so hervortretend, daß es nicht möglich war,
länger
als etwa 1 h auf dem Sitz Platz zu nehmen. Es war unbequem, auf
dem Sitz zu sitzen, der aus einem anderen Polstermaterial als demjenigen
der Erfindung hergestellt worden war.
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BEISPIEL 8
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In
der gleichen Weise wie in Beispiel 2, jedoch mit den Abweichungen
einer Breite von 120 cm, einer 12 cm langen, wirksamen Düsenfläche, 140
cm breiter endloser Netze aus nichtrostendem Stahl der Abzugs-Förderer und
einem zwischen diesen genommenen Abstand von 12 cm wurde eine Netzstruktur
erzeugt (in 2 m Länge
geschnitten). Deren Eigenschaften, der Titer der Faser und der mittlere
Durchmesser der Schlinge waren die gleichen wie diejenigen in Beispiel
2. Diese Netzstruktur wurde zu einem 110 cm breiten Stück geschnitten
und in eine 110 cm breite, 200 cm lange, 12 cm dicke Außenhülle aus
einem flammfesten Polyester-Gewebe
gesteckt, wodurch eine Matratze erhalten wurde. Die Matratze wurde
auf einen Bettrahmen gelegt, und man ließ 4 Versuchspersonen in einem
Raum von 25 °C
und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 65 % 7 h diese Matratze
benutzen, um zu sehen, ob es bequem war, darauf zu schlafen. Das
Bett wurde mit einem Laken bezogen. Eine benutzte Tagesdecke enthielt
1,8 kg Daunen/Federn (90/10), und das benutzte Kopfkissen war das,
das jede Versuchsperson täglich
zu benutzen pflegte. Das Ergebnis war, daß das Bett als bequem befunden
wurde, keine Sitz- bzw. Liegeabdrücke und keine Steifheit ergab,
jedoch ein adäquates
Einsinken erlaubte. Zum Vergleich wurde eine ähnliche Matratze aus einer
geschäumten
Urethan-Platte mit einer Dichte von 0,04 g/cm3 und
einer Dicke von 10 cm hergestellt, die auf einen Bettrahmen gelegt
wurde, um zu prüfen,
ob sie einen bequemen Schlaf zu bieten vermöchte. Das Ergebnis war, daß die Matratze
als unbequem zum Schlafen empfunden wurde, da sie ein starkes Einsinken
entwickelte und etwas steif wurde, obwohl sie geringere Sitz- bzw.
Liegeabdrücke
ergab.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 8
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In
der gleichen Weise wie in Vergleichsbeispiel 1, jedoch mit den Abweichungen
einer Breite von 120 cm, einer 12 cm langen, wirksamen Düsenfläche, 140
cm breiter endloser Netze aus nichtrostendem Stahl der Abzugs-Förderer und
einem zwischen diesen genommenen Abstand von 12 cm wurde eine Netzstruktur
erzeugt (in 2 m Länge
geschnitten). Deren Eigenschaften, der Titer der Faser und der mittlere
Durchmesser der Schlinge waren die gleichen wie diejenigen in Vergleichsbeispiel
1. Diese Netzstruktur wurde zu einem 110 cm breiten Stück geschnitten
und in eine 110 cm breite, 200 cm lange, 12 cm dicke Außenhülle aus
einem flammfesten Polyester-Gewebe gesteckt, wodurch eine Matratze
erhalten wurde. Die Matratze wurde auf einen Bettrahmen gelegt,
und die Bequemlichkeit des Schlafens auf ihr wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 8 untersucht. Das Ergebnis war, daß das Bett
als unbequem empfunden wurde, da es ein stärkeres Gefühl des Sitz- bzw. Liegeabdrucks,
das auf ein geringeres Einsinken zurückzuführen sein könnte, und der Steifigkeit gab,
die sogar Schmerzen in dem Körperteil
hervorrief, der sich in direktem Kontakt mit der Bettmatratze befunden
hatte, so daß die
schlafende Person dadurch erwachte, und außerdem wurde es steif bzw.
gestaucht.
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BEISPIEL 9
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Die
in Beispiel 8 erhaltene Netzstruktur wurde zu einem 58 cm breiten,
58 cm langen Kissen geschnitten und mit einer Mokett-Außenhülle aus
einem Polyestergewebe bedeckt. Isoliermaterial wurde in ein Kissen, das
auf einen Sitzrahmen gelegt werden sollte, an 4 Stellen und ein
Kissen, das gegen die Lehne gelegt werden sollte, an 2 Stellen eingesetzt,
und die Kissen wurden jeweils auf dem Sitz bzw. an der Lehne angebracht. In
der gleichen Weise wie in Beispiel 7 wurde die Bequemlichkeit beim
Sitzen untersucht. Das Ergebnis war, daß das an der Lehne angebrachte
Kissen eine adäquate
Abstoßung
zeigte und das auf dem Sitz angebrachte Kissen nur kaum einen Sitzeindruck
und keine Steifigkeit zurückließ und auch
die Taille nicht ermüdete,
was zeigte, daß das
Sofa zum Daraufsitzen bequem war.
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VERGLEICHSBEISPIEL 9
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Die
in Vergleichsbeispiel 8 erhaltene Netzstruktur wurde zu den gleichen
Kissen wie in Beispiel 9 geschnitten und wie in Beispiel 9 auf einem
Sitz oder einer Rückenlehne
eines Stuhls angebracht. Die Bequemlichkeit beim Sitzen wurde untersucht.
Das Ergebnis war, daß das
an der Lehne angebrachte Kissen sich steif anfühlte und ein fremdes Gefühl hervorrief
und das auf dem Sitz angebrachte Kissen einen starken Sitzeindruck
und eine starke Steifigkeit ergab, was dem Gesäß Schmerzen verursachte, Das
Ergebnis bewies, daß das
Sofa zu unbequem war, um darauf längere Zeit zu sitzen.
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BEISPIEL 10
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Die
in Beispiel 6 erhaltene Netzstruktur wurde zu einem 38 cm breiten
und 40 cm langen quadratischen Stück mit runden Ecken geschnitten.
Es wurde mit einer Mokett-Außenhülle aus
einem Polyester-Gewebe bedeckt und auf einem Bürostuhl angebracht. Die Bequemlichkeit
beim Sitzen wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 untersucht.
Das Ergebnis war, daß das
Kissen kaum einen Sitzeindruck und keine Steifigkeit zurückließ und auch
die Taille nicht ermüdete,
was bewies, daß der
Bürostuhl
zum Daraufsitzen bequem war.
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BEISPIEL 11
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Der
in Beispiel 1 erhaltene thermoplastische Elastomer-Polyester (A-1)
und ein thermoplastisches nicht-elastomeres Polybutylenterephthalat
(PBT) mit einer relativen Viskosität von 1,08 und einem Schmelzpunkt
von 239 °C
wurden in zwei Extrudern geschmolzen. Unter Verwendung einer Düse mit einer
Gesamtzahl von 906 Öffnungen
(11 Reihen in Längsrichtung
mit einem regelmäßigen Düsenabstand
von 5 mm und einem Öffnungs-Durchmesser
von 0,8 mm für
die erste bis sechste und die elfte Reihe und regelmäßigen Düsenabstand
von 10 mm und einem Öffnungs-Durchmesser
von 1,0 mm für
die siebte bis zehnte Reihe) wurde A-1 auf die Reihen von der ersten
bis zur dritten und die elfte verteilt, und PBT wurde auf die Reihen
von der vierten bis zur zehnten verteilt, und anschließend wurde
bei einer Schmelztemperatur von 265 °C und mit einem Durchsatz von
1,26 g/min·Loch
für A-1,
0,82 g/min·Loch
für PBT
von der vierten bis zur sechsten Reihe und 2,00 g/min·Loch für PBT von
der siebten bis zur zehnten Reihe ausgetragen. Das Kühlwasser
wurde 10 cm unterhalb der Düsenoberfläche angeordnet,
und ein Paar 60 cm breiter Abzugs-Förderer aus Endlos-Netzen aus
nichtrostendem Stahl wurden parallel zueinander im Abstand von 5
cm in solcher Weise angeordnet, daß ein Teil derselben über die
Wasseroberfläche
hinausragt. Das abgegebene Elastomer wurde von den Förderern
aufgenommen und der Möglichkeit
ausgesetzt, an den Kontaktpunkten sich heiß zu verkleben, während es
zwischen den Förderern
gehalten und mit einer Geschwindigkeit von 1 m/min in das auf 70 °C erhitzte
Kühlwasser
zum Erstarren transportiert wurde. Danach wurde die erhaltene Struktur
auf die gewünschte
Größe geschnitten,
um eine Netzstruktur zu ergeben. Die Eigenschaften der auf diese
Weise erhaltenen Netzstruktur sind in der Tabelle 3 dargestellt.
Die mittlere scheinbare Dichte betrug 0,047 g/cm3,
und die scheinbare Dichte und die Dicke jeder Reihe waren 0, 061
g/cm3 und etwa 12, 5 mm für die erste
bis dritte Reihe (Vorderseite) von A-1, 0,102 g/cm3 und
etwa 3 mm für
die elfte Reihe (Rückseite)
von A-1, 0,033 g/cm3 und etwa 15 mm für die vierte
bis sechste Reihe des PBT und 0,041 g/cm3 und
etwa 20 mm für
die siebte bis zehnte Reihe des PBT. Die Reihen von A-1 waren im
wesentlichen eben und dicht mit einer großen Anzahl Schlingen.
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Die
Struktur des Beispiels 11 hatte eine überlegene Haltbarkeit unter
Wärmeeinwirkung,
die beim Formen zu einer Kissen-Struktur eine gute Anpassungsfähigkeit
ergeben.
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BEISPIEL 12
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Eine
Netzstruktur wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 11 erhalten,
jedoch mit der Abweichung, daß PBT
(Polybutylenterephthalat) aus der fünften bis zehnten Reihe und
aus der 53. bis 58. Öffnung
in der fünften
Reihe, aus der 5. bis 12. und der 51. bis 58. Öffnung in der sechsten Reihe,
aus der 4. bis 9. und der 42. bis 48. Öffnung in der siebten Reihe,
und aus der 4. bis 48. Öffnung
in der achten bis zehnten Reihe und mit einem PBT-Durchsatz von
1,3 g/min·Loch
aus den Öffnungen
mit 0,8 mm Durchmesser und von 2,0 g/min·Loch aus den Öffnungen
mit 1,0 mm Durchmesser extrudiert wurde und A-1 mit einem Durchsatz
von 1,3 g/min·Loch
aus den Öffnungen
mit 0,8 mm Durchmesser und von 2,0 g/min·Loch aus den Öffnungen
mit 1,0 mm Durchmesser extrudiert wurde. Die scheinbare Dichte der
erhaltenen Struktur betrug 0,057 g/cm3.
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Die
Struktur wurde zu einem 50 cm langen Stück geschnitten, mit einer Außenhülle bedeckt
und auf einen Sitzrahmen gelegt, um den Komfort beim Sitzen zu prüfen. Das
Einsinken des Gesäßes war
adäquat, wobei
die Seite der Struktur eine gewisse Abstoßung beibehielt. Die Struktur
war geeignet für
eine Verwendung als Kissen für
einen Sitz.
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BEISPIEL 13
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Eine
Netzstruktur wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 11 erhalten,
jedoch mit der Abweichung, daß die Öffnungen
mit einem regelmäßigen Reihenabstand
von 5 mm und mit einem regelmäßigen Düsenabstand
von 10 mm auf einer wirksamen Düsenfläche von
50 cm Breite und 5 cm Länge
angeordnet wurden und (A-1) als Hüll-Komponente und PBT (das
gleiche wie in Beispiel 11) als Kern-Komponente in einem Gewichts Verhältnis von
50 % : 50 % mit einem Durchsatz von 2,0 g/min·Loch aus einer Verbundstoff-Spinndüse ausgetragen
wurden, die fähig
war, in Kern und Hülle
aufzuteilen. Die Eigenschaften der Struktur sind in der Tabelle 3
dargestellt.
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Die
Netzstruktur des Beispiels 13 zeigte eine überlegene Bewegung der Klebepunkte
und einen relativ überlegenen
Ermüdungswiderstand
bei wiederholtem Zusammendrücken,
selbst dann, wenn ein Nicht-Elastomer
in Kombination verwendet wurde.
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Die
Polster-Netzstruktur der vorliegenden Erfindung hat eine überlegene
Haltbarkeit unter Wärmeeinwirkung,
ist bauschig und hat bei Einwirkung eines Drucks eine adäquate Rückstellung.
Da es sich um eine Netzstruktur handelt, wird sie nicht steif und
gestaucht und eignet sich als Polstermaterial, das für Kraftfahrzeugsitze,
Sitze in Wasserfahrzeugen, Möbelpolster,
Bettzeug und so weiter zu verwenden ist, und bietet Sitzkomfort.
Außerdem
ist die Struktur der Erfindung dahingehend vorteilhaft, daß sie eine
Wiederverwendung des Materials ermöglicht.