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Die
Erfindung betrifft ein handgeführtes
Arbeitsgerät,
insbesondere eine Motorkettensäge,
einen Trennschleifer oder dgl., nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Verbrennungsmotorisch
angetriebene Motorkettensägen
werden in schmutzbelasteten Bereichen betrieben, weshalb entsprechende
Luftfilter vorgesehen sein müssen.
Einerseits ist gewünscht,
daß die
dem Motor zugeführte
Verbrennungsluft möglichst
schmutzfrei ist, andererseits ist gefordert, daß möglichst wenig Arbeitsunterbrechungen
aufgrund notwendiger Filterwechsel oder Filterreinigungsmaßnahmen
auftreten. Zwar konnte durch Maßnahmen am
Filterkasten und durch den Einsatz geeigneter Luftfilterelemente
die Anzahl notwendiger Filterwartungsarbeiten gesenkt werden, dennoch
sind in regelmäßigen Abständen Filterwartungsmaßnahmen durchzuführen, um
einen störungsfreien
Betrieb des Verbrennungsmotors zu gewährleisten.
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Bei
bekannten Motorkettensägen
muß zur Reinigung
des Luftfilters und des Filterkastens ein Deckel abgenommen werden, der
meist durch Schrauben festgelegt ist. Zum Lösen dieser Schrauben sind meist
Werkzeuge erforderlich. Der Deckel hat meist die Größe des Filterelements,
so daß nach Abnehmen
des Deckels das Filterelement zwar zugänglich ist, aufgrund einer
zu geringen Zugriffsöffnung
sind weitergehende Reinigungsarbeiten am Filterkasten jedoch sehr
schwierig und daher zeitaufwendig.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Arbeitsgerät derart
weiterzubilden, daß ohne
Einsatz von Werkzeug in einfacher Weise Filterwartungsarbeiten möglich sind.
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Die
Aufgabe wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
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Durch
die Ausbildung des Deckels als um eine Achse verschwenkbare Haube
des Motorgehäuses
wird eine große Öffnung freigelegt,
durch die Filterwartungsarbeiten einfach und schnell ausführbar sind.
Da die Haube über
Lager am Motorgehäuse
gehalten ist, bedarf es zum Verschließen des Filterkastens lediglich
einer Verriegelung der Haube, wozu einfache, ohne Werkzeug zu bedienende
Verriegelungsvorrichtungen geeignet sind.
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Durch
eine zweckmäßige Ausgestaltung
des Lagers ist die Haube abnehmbar, so daß sie bei Wartungsarbeiten
am Luftfilterelement nicht stört.
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Bevorzugt
besteht das Lager aus einem motorgehäusefesten Lagerauge und einem
an der Haube angeordneten Lagerbolzen, wobei insbesondere das Lagerauge
eine dem Filterkasten zugewandt liegende radiale Einführöffnung für den Lagerbolzen aufweist.
Nach Hochklappen der Haube ist so deren Abnahme einfach möglich, so
daß die
Haube selbst bei Wartungs- und Reinigungsarbeiten am Filterkasten
nicht stört.
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In
zweckmäßiger Weiterbildung
der Erfindung ist der Reinraum von der Haube und einem Filterträger begrenzt,
wobei das Luftfilterelement dem Reinraum zugewandt liegt und vorzugsweise
von an der Haube vorgesehenen Niederhaltern auf dem Filterträger gehalten
ist. So wird mit Hochklappen der Haube gleichzeitig die Fixierung
des Luftfilterelements auf dem Filterträger aufgehoben, so daß das Luftfilterelement
ohne zusätzliches
Werkzeug von Hand abgenommen und gereinigt werden kann.
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In
Weiterbildung der Erfindung bildet der Filterträger eine Trennwand zwischen
einem Beruhigungsraum und dem Reinraum, wobei der Beruhigungsraum über mindestens
ein Ansaugrohr mit dem Schmutzraum des Filterkastens verbunden ist.
Der Beruhigungsraum gewährleistet
eine Vorfilterung der einströmenden
Verbrennungsluft, so daß die
von dem Luftfilterelement zurückzuhaltende
Schmutzfracht geringer ist. Die Standzeit eines Luftfilters ist so
erhöht.
Darüberhinaus
ist die Möglichkeit
gegeben, durch entsprechende Auslegung der Ansaugrohre nach dem
Prinzip eines Helmholtz-Resonators das Ansauggeräusch deutlich zu dämpfen, so
daß das
Arbeitsgerät
einen geringeren Geräuschepegel aufweist.
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Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen, in denen nachfolgend im einzelnen
beschriebene Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
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1 einen
Schnitt durch eine Motorkettensäge,
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2 eine
Draufsicht auf ein motorgehäusefestes
Lager,
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3 eine
Ansicht des Lagers nach 2,
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4 eine
Ansicht eines Lüftergehäusedeckels
mit angeordnetem Lager,
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5 eine
Ansicht einer motorgehäusefesten
Haube,
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6 eine
Draufsicht auf einen Filterkasten,
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7 einen
Schnitt durch den Filterkasten längs
der Linie A-A in 6,
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8 einen
Schnitt durch den Filterkasten längs
der Linie B-B in 6,
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9 eine
Ansicht des Filterkastens von der Anschlußseite des Vergasers,
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10 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer motorgehäusefesten
Haube mit Filterkasten.
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Das
in 1 dargestellte tragbare, handgeführte Arbeitsgerät ist eine
Motorkettensäge,
welche im wesentlichen aus einem in einem Motorgehäuse 1 angeordneten
Verbrennungsmotor 2 zum Antrieb eines Werkzeugs besteht.
Der Antriebsmotor ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Zweitaktmotor.
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Zum
Führen
der Motorkettensäge
ist – in Längsrichtung
der Motorkettensäge
ausgerichtet – ein
hinterer Handgriff 7 sowie ein das Motorgehäuse 1 im
vorderen Bereich bügelartig übergreifender
vorderer Handgriff 6 angeordnet. Die Handgriffe 6 und 7 bilden
vorzugsweise eine einteilige Baueinheit, welche über Antivibrationselemente 1a vom
Motorgehäuse 1 getrennt
ist, so daß die
Schwingungen des Verbrennungsmotors 2 nur gedämpft auf
die Handgriffe 6, 7 übertragen werden.
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Der
Verbrennungsmotor 2 ist als Einzylinder mit im wesentlichen
stehendem Zylinder 4 ausgebildet, dessen Brennraum 5 über einen
Ansaugkanal 3 von einem Vergaser 8 mit einem zündfähigen Kraftstoff/Luftgemisch
gespeist ist. Der Vergaser 8 wird von einem im Motorgehäuse 1 angeordneten
Kraftstofftank 9 mit Kraftstoff gespeist.
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Dem
Ansaugkanal 3 gegenüber
ist in der Wand des Brennraums 5 der Auslaß 5a zu
einem Abgasschalldämpfer 25 vorgesehen.
Der Abgasaustritt des Schalldämpfers 25 liegt
auf der vorderen Stirnseite der Motorkettensäge. Unterhalb des Abgasschalldämpfers 25 ist
ein Öltank 26 ausgebildet,
aus dem eine Ölpumpe Öl in die
Führungsnut
einer nicht dargestellten Führungsschiene
fördert,
um einen reibungsarmen Umlauf der Sägekette auf der Führungsschiene
zu gewährleisten.
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Der
Vergaser 8 liegt in einem Filterkasten 10, der
zwischen dem Motorgehäuse 1 und
einer übergreifenden
Haube 20 ausgebildet ist. Im Filterkasten 10 ist
ein Reinraum 11 vorgesehen, in den ein Einlaßabschnitt 3a des
Ansaugkanals 3 mündet.
Der Einlaßabschnitt 3a ist
als rechtwinkliger Anschlußstutzen
ausgebildet, der mit seinem kürzeren
Schenkel am Vergaser 8 festgelegt ist. Der längere Schenkel ragt
aufrecht in den Reinraum 11, der von der Haube 20 und
einem Luftfilterelement 15 begrenzt ist. Das Luftfilterelement 15 ist – dem Reinraum 11 zugewandt – auf einen
Filterträger 50 aufgelegt,
welcher im wesentlichen motorgehäusefest
am Vergaser 8 festgelegt ist. Das Luftfilterelement 15 wird
auf dem Filterträger 50 durch
Niederhalter fixiert, wobei diese Niederhalter vorzugsweise einteilig
mit der Haube 20 in dieser angeordnete Begrenzungswände 17 und 18 bilden.
Die Begrenzungswände 17 und 18 verlaufen – wie 5 zeigt – über die
gesamte Breite der Haube 20, so daß der Reinraum 11 durch
die Begrenzungswände 17, 18 das
Luftfilterelement 15 und einen Haubenabschnitt 20a begrenzt
ist. Der Einlaßabschnitt 3a durchragt
den Filterträger 50 und
das Luftfilterelement 15, so daß die Eintrittsöffnung des
Einlaßabschnitts 3a oberhalb
des Luftfilterelementes 15 liegt.
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Der
Filterträger 50 bildet
ferner eine Trennwand zwischen einem Beruhigungsraum 13 und
dem Reinraum 11, wobei der Beruhigungsraum 13 über mindestens
ein Ansaugrohr 19 (6, 7)
mit dem Schmutzraum 12 verbunden ist. Der Schmutzraum 12 steht über einer
Gehäuseöffnung 14 mit
der Atmosphäre
in Verbindung, wobei in die Gehäuseöffnung 14 der
hintere Handgriff 7 einragt. Es ist so ein den hinteren
Handgriff 7 umgebender, umlaufender Spalt gebildet, der
einen Schwingspalt 14 zwischen dem Vibrationen ausführenden
Motorgehäuse 1 und dem
vibrationsgedämpft
angekoppelten hinteren Handgriff 7 bildet. Aus Sicherheitsgründen ist
dem Schwingspalt 14 mit Abstand x ein Abdeckflansch 7a vorgelagert,
welcher den Handgriff 7 umfaßt, vorzugsweise einteilig
mit ihm ausgebildet ist.
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Der
Filterträger 50,
der Einlaßabschnitt 3a des
Ansaugkanals 3, der Beruhigungsraum 13 und zumindest
ein Ansaugrohr 19 bilden eine einteilige Baueinheit 51,
welche in den 6 bis 9 dargestellt
ist. Aus der Draufsicht gemäß 6 wird
deutlich, daß der
Filterträger 50 im
wesentlichen aus einem umlaufenden Auflagerand 52 besteht,
der eine Breite u aufweist. Der einteilig mit dem Filterträger 50 ausgebildete
Einlaßabschnitt 3a des
Ansaugkanals 3 weist kurze radiale Stützstege 53 mit freien
Enden auf, so daß das
nicht dargestellte Luftfilterelement 15 etwa im Zentrum
von den Stützstegen 53 des
in den Reinraum 11 einragenden Einlaßabschnitts 3a abgestützt ist.
Die Trennwand zwischen dem in der Baueinheit 51 ausgebildeten
Beruhigungsraum 13 und dem Reinraum 11 ist somit
ausschließlich
durch das auf dem Filterträger 50 gehaltene
Luftfilterelement 15 gebildet. Dies hat den Vorteil, daß in den
Beruhigungsraum 13 eventuell eingetretene Schmutzpartikel
aufgrund des nach abgenommenem Luftfilterelement 15 frei
zugänglichen
Beruhigungsraums 13 leicht entfernt werden können.
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In
den Beruhigungsraum 13 münden Ansaugrohre 19,
wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel
in einer Ecke des Beruhigungsraums 13 ein vorzugsweise
quadratischer Block aus neun Ansaugrohren 19 einmündet. In
einer anderen Ecke des Beruhigungsraums 13 können vorteilhaft
weitere Ansaugrohre 19 einmünden, im gezeigten Ausführungsbeispiel
sind in der anderen Ecke der Längsseite
des im wesentlichen rechteckförmig
ausgebildeten Beruhigungsraums 13 zwei weitere Ansaugrohre 19 vorgesehen.
Die Länge
der Ansaugrohre 19 ist zwecks Geräuschdämpfung in der Art von Helmholtz-Resonatoren
ausgelegt, sie weisen somit in Abhängigkeit von ihrem Durchtrittsquerschnitt
eine entsprechende Länge 1 auf
(7). Die Baueinheit 51 ist auf ihrer dem
Vergaser 8 zugewandten Anschlußseite 55 so ausgelegt,
daß sie
den Vergaser 8 (vgl. 1) zum Teil
umgreift und an ihm festlegbar ist. Die Baueinheit 51 wird
so über
den Vergaser 8 im wesentlichen motorgehäusefest eingebaut, wobei eine
unmittelbare Verbindung mit dem Motorgehäuse 1 zweckmäßig sein
kann.
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Wie
aus den Schnittansichten gemäß den 7 und 8 als
auch aus der Ansicht von der Anschlußseite 55 am Vergaser 8 her
(9) ersichtlich, weist der Auflagerand 52 eine
mit Teilunterbrechungen umlaufende Wand 52a auf, durch
die ein auf dem Filterträger 50 aufgelegtes
Luftfilterelement 15 in seiner den Beruhigungsraum 13 sicher
verschließenden
Lage gehalten ist. Die als Niederhalter arbeitenden Begrenzungswände 17, 18 der
Haube 20 (1) liegen bei geschlossenem
Filterkasten 10 etwa oberhalb der quer zur Maschinenlängsachse verlaufenden
Auflageränder 52 der
Baueinheit 51. So ist sichergestellt, daß die beim
Schließen
der Haube 20 zur Erzielung der notwendigen Dichtwirkung
von den Begrenzungswänden 17 und 18 ausgeübten Druckkräfte ein
Einspannen des Luftfilterelements 15 zwischen dem Auflagerand 52 und
der Haube 20 gewährleistet.
Die Anordnung der Begrenzungswände 17, 18 und
des Filterträgers 50 bzw.
dessen in einer Ebene liegenden Auflagerandes 52 ist so
getroffen, daß die
Begrenzungswände 17, 18 etwa
senkrecht zur Ebene des Auflagerandes 52 liegen.
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Die
Baueinheit 51 liegt motorgehäusefest, weshalb die Verriegelung
der um eine Verschwenkachse 21 in Pfeilrichtung 22 aufklappbaren
Haube 20 an der Baueinheit 51 angreifen kann.
Hierzu ist etwa in der Längsmittelachse
des Arbeitsgerätes
liegend ein Verschlußriegel 23 vorgesehen,
der in Richtung des Handgriffs 7 nach hinten ragt. Dem
Verschlußriegel 23 ist
eine Falle in Form eines Verschlußknopfes 24 zugeordnet,
der drehbar in der dem hinteren Handgriff 7 zugewandten
Stirnseite 27 der Haube 20 angeordnet ist. Der
Verschlußknopf 24 weist
auf seiner dem Verschlußriegel 23 zugewandten
Seite einen Aufnahmeschlitz 28 auf, in den der Verschlußknopf 24 in
der in 5 gezeichneten Stellung beim Schließen der
Haube 20 eingeführt
wird. Bei geschlossener Haube 20 wird der Verschlußknopf 24 in Pfeilrichtung 29 um
90° gedreht,
so daß in Öffnungsrichtung
(Pfeilrichtung 22) der Haube 20 der Verschlußriegel 23 formschlüssig im
Aufnahmeschlitz 28 gehalten wird, weshalb die Haube 20 motorgehäusefest
verriegelt ist.
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Wie
die 2 bis 4 im einzelnen zeigen, ist die
Haube 20 um eine Verschwenkachse 21 in und entgegen
Pfeilrichtung 22 in Lagern 30, 40 verschwenkbar
gehalten. Die Haube 20 erstreckt sich ausgehend von der
Stirnseite 27 im Bereich des hinteren Handgriffs 7 im
wesentlichen über
die gesamte Länge
des Motor gehäuses 1 bis
zur vorderen Stirnseite des Arbeitsgerätes. Die Haube 20 ist
dabei unter den bügelartigen,
vorderen Handgriff 6 bis in den Bereich eines vorderen
Handschutzes 6a geführt.
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Die
Haube 20 weist – wie 5 zeigt – im Bereich
ihres der vorderen Stirnseite des Arbeitsgerätes zugewandten offenen Endes
zwei einander gegenüberliegende
Lagerbolzen 32, 42 auf, die auf den Längsseiten
der Haube 20 nach innen gerichtet liegen. Während der
Lagerbolzen 42 ein freies Ende aufweist, ist der Lagerbolzen 32 an
beiden axialen Enden über
Stege 34 mit der Haube 20 verbunden.
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Den
Lagerbolzen 32, 42 zugeordnet sind je auf einer
Längsseite
der Motorkettensäge
ein Lagerauge 31, 41 ausgebildet, wobei das Lagerauge 31 unmittelbar
auf dem Motorgehäuse 1 vorgesehen
ist, während
das andere Lagerauge 41 an einem Lüftergehäusedeckel 16 vorgesehen
ist, welcher die eine Längsseite
des Arbeitsgerätes
bildet. Beide Lager 30, 40 sind im Bereich des
vorderen Endes des Arbeitsgeräts
im Bereich unterhalb des das Motorgehäuse 1 bügelartig übergreifenden
vorderen Handgriffs 6 angeordnet. Jedes Lagerauge 31, 41 weist eine
radiale Einführöffnung 33, 43 auf,
die dem Verbrennungsmotor 2 bzw. dem Filterkasten 10 zugewandt
liegt. Die Einführöffnung 33 erstreckt
sich in Umfangsrichtung des Lagerauges 31 über einen
Umfangswinkel von etwa 180°,
so daß die
Lagerbolzen 32, 42 der Haube 20 radial
leicht in die Lageraugen 31, 41 einsetzbar sind.
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Für einen
Filterwechsel wird der Verschlußknopf 24 gedreht,
so daß die
Haube 20 in Pfeilrichtung 22 um die Verschwenkachse 21 verschwenkt werden
kann. In Öffnungsstellung
kann die Haube 20 in Richtung auf den hinteren Handgriff 7 abgezogen werden,
wobei die Lagerbolzen 32, 42 aus den zugeordneten
Lageraugen 31, 41 austreten. Bei abgenommener
Haube 20 ist nicht nur der Filterkasten 10, sondern
auch der von der Haube 20 übergriffene Verbrennungsmotor 2,
insbesondere dessen Zündkerze sowie
der Vergaser 8 leicht zugänglich. Dies deshalb, weil
die Verschwenkachse 21 – vom hinteren Handgriff 7 aus
gesehen – vor
dem Verbrennungsmotor 2 im Bereich des Abgasschalldämpfers 25 liegt.
Bei abgezogener Haube 20 kann auch in einfacher Weise das
Luftfilterelement 15 gereinigt oder ausgetauscht werden
und eventuell im Beruhigungsraum 13 eingetretener Schmutz
entfernt werden. Nach Wartung des Luftfilterelements 15 wird
die Haube 20 mit ihren Lagerbolzen 32, 42 in
die Lageraugen 31, 41 eingeführt, die Haube 20 entgegen
Pfeilrichtung 22 geschlossen und der Verschlußknopf 24 um
90° in seine
Verschlußstellung
gedreht. Die Haube 20 ist motorgehäusefest verriegelt.
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Im
Ausführungsbeispiel
nach 10 ist die Verschlußvorrichtung 60 aus
einer federnd an der Stirnseite 27 der Haube 20 gehaltenen
Rasttaste 61 gebildet, welche eine Rastnase 62 der
Baueinheit 51 hintergreift. Im Ausführungsbeispiel nach 10 verschließt das Filterelement 15 den
Einlaßabschnitt 3a des
Ansaugkanals 3. Über
eine als Spalt ausgebildete Gehäuseöffnung 14 tritt
schmutzbeladene Luft über
nicht näher
dargestellte Kanäle
in den Beruhigungsraum 13 ein, welcher von Begrenzungswänden 17, 18 der
Haube 20 und einem Haubenabschnitt 20a oberhalb
des Luftfilterelementes 15 begrenzt ist. Der Luftübertritt
aus dem Schmutzraum 12 in den Beruhigungsraum 13 erfolgt
wiederum über
nicht näher
dargestellte Ansaugrohre, die zur Geräuschdämpfung nach Art von Helmholtz-Rohren
ausgelegt sind.
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Im
Ausführungsbeispiel
nach 1 durchragt der Einlaßabschnitt 3a das
Luftfilterelement 15, um einen Anschluß des Ansaugkanals 3 an
den Reinraum 11 des Filterkastens 10 zu ermöglichen.
Im Ausführungsbeispiel
nach 10 liegt der Reinraum 11 unterhalb des
Luftfilterelementes 15, wobei der Einlaßabschnitt 3a unmittelbar
in diesen Reinraum 11 mündet.
Oberhalb des Luftfilterelements 15 ist ein Beruhigungsraum 13 bzw.
der Schmutzraum 12 ausgebildet, wobei die durch die Gehäuseöffnung 14 im Bereich
des vorderen Endabschnitts des hinteren Handgriffs 7 angesaugte
Umgebungsluft über
nicht näher
dargestellte Ansaugrohre dem Beruhigungsraum 13 zugeführt wird.
Da schwerere Luftpartikel die Strömung aufwärts in den Beruhigungsraum 13 nicht mitmachen
können,
fällt der
Grobschmutz nach unten ab und in den Beruhigungsraum 13 tritt
vorgereinigte Umgebungsluft ein, welche dann – nach Durchtritt des Luftfilterelementes 15 – als gefilterte
Verbrennungsluft in den Einlaßabschnitt 3a eintritt.