DE4403743C2 - Palette für die Aufnahme von Lagergut - Google Patents

Palette für die Aufnahme von Lagergut

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Description

Die Erfindung betrifft eine Palette nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Palette ist aus der DE-OS 40 28 727 bekannt. Die dort beschriebene Palette hat ein Bodengerüst und vier Haupt­ stützen. Die Palette ist so ausgebildet, daß mehrere gleich­ artige Paletten ineinander gestapelt werden können, wobei sie der Länge nach gegeneinander versetzt sind. Außerdem lassen sich gleichartige Paletten übereinanderstapeln, wobei Verbin­ dungselemente an den oberen und an den unteren Enden der Hauptstützen ineinandergreifen und die Lage der Paletten in diesem Zustand stabilisieren.
Bei einer bekannten Flachpalette ist zum Lagern von einzelnen Teilen zusätzlich ein Aufsatz erforderlich, der auf die Pa­ lette gestellt wird und der die Teile aufnimmt. Zum Transport und zum Lagern müssen Palette und Aufsatz erst zusammenge­ stellt werden. Das Hantieren mit einem solchen Paletten-Auf­ satz-System ist umständlich und aufwendig.
Es sind auch Paletten bekannt, die nach Art einer Box Seiten­ wände haben und übereinander stapelbar sind. Im leeren Zu­ stand dieser boxähnlichen Paletten wird der gleiche Raum be­ ansprucht wie im gefüllten Zustand. Der Raumbedarf für leere Paletten ist daher groß. Außerdem ist das Hantieren der über­ einander gestapelten leeren Paletten umständlich.
Aus der DE 35 24 993 C2 ist eine stapelbare Boxpalette be­ kannt, die einen Rahmen hat, an dessen Peripherie Stützen nach unten vertikal abstehen. Der Abstand zwischen benachbar­ ten Stützen ist breiter als die Breite einer jeden Stütze. Die Stützen haben Verbindungselemente, die beim Übereinander­ stellen gleichartiger Boxpaletten in Verbindungselemente be­ nachbarter Stützen eingreifen. Der Rahmen hält einen wannen­ förmigen Aufnahmekörper, der das Lagergut aufnimmt. Beim In­ einanderstapeln der Boxpaletten müssen auch die Aufnahmekör­ per ineinander gestapelt werden. Im Falle eines Aufnahmekör­ pers in Form eines Lattenrostes ergibt sich kein geschlosse­ ner Boden. Im Falle einer einstückigen Blechwanne muß ihr Vo­ lumen verkleinert sein, um in die Blechwannen anderer Boxpa­ letten hineinzupassen.
Aus der DE-GM 18 86 487 ist eine Palette bekannt, deren Trag­ stützen von Winkelquerschnitt am unteren Ende mit den Außen­ flächen der keilförmig abgeschrägten Winkelschenkel an der Umfassungswand der Palette anliegen. Die Schrägflächen der Winkelschenkel stützen sich auf Flachprofilstreifen ab, die auf der Innenseite der Umfassungswand befestigt sind. Durch die Schrägfläche wird beim Übereinanderstapeln gleichartiger Paletten eine Zentrierung erreicht.
Aus der DE-GM 93 03 355 ist eine stapelbare Palette bekannt, deren Wandelemente umgeklappt werden können. Im umgeklappten Zustand können gleichartige Paletten mehrfach übereinanderge­ stapelt werden.
Aus der DE-OS 24 51 499 ist eine Palette bekannt, die Aufnah­ mehülsen mit angesetzten Fußscheiben hat. In die Aufnahmehül­ sen können Tragstützen lose eingesetzt werden. Die Tragstüt­ zen haben pfeilförmig abgeschrägte obere Enden, welche im Ge­ brauchszustand in konische Bohrungen in den Fußscheiben ein­ greifen. Mehrere gleichartige Paletten lassen sich somit la­ gesicher übereinanderstapeln. Zum Leertransport werden die Tragstützen aus den Aufnahmehülsen entfernt und an der Pa­ lette befestigt. Im Leerzustand ist dadurch das von den Pa­ letten beanspruchte Volumen verringert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfach aufgebaute Palette anzugeben, die mit anderen gleichartigen Paletten leicht übereinander und ineinander stapelbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprü­ chen angegeben.
Als Basis kann eine Platte vorgesehen sein, die an ihren Sei­ tenflächen ausreichende Festigkeit hat, um daran die Stützen zu befestigen, beispielsweise durch Schrauben, Nieten oder durch Verschweißen. Vorzugsweise hat die Basis mindestens zwei Querstreben, die die einander gegenüberliegenden Stützen der zwei Seiten der Basis miteinander verbinden. Durch diese Maßnahmen wird die Querstabilität der Palette verbessert. Die Formstabilität der Palette bleibt so auch bei schwerem Lager­ gut erhalten.
Weiterhin können bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mindestens zwei Längsstreben vorgesehen sein, die vorzugsweise mit den Querstreben verbunden sind. Dadurch wird die Längsstabilität der Palette erhöht.
Vorzugsweise sind die Längsstreben so angeordnet, daß sie mit der Basis einen Zwischenraum vorbestimmter Höhe definieren. In diesen Zwischenraum kann die Gabel eines Gabelstaplers eingrei­ fen. Durch diese Maßnahmen wird eine konstruktiv einfache Lö­ sung zur Hantierung der Palette beim Einsatz eines Gabelstap­ lers erreicht.
Vorzugsweise enthält die Basis eine Bodenplatte, die das Lager­ gut trägt. Die Bodenplatte kann mit den Längsstreben und/oder den Querstreben fest verbunden sein. Die Basis wird dadurch dicht verschlossen, so daß auch Kleinteile sicher von der Pa­ lette aufgenommen werden. Die Bodenplatte kann mit einem rutschfesten Belag versehen sein, der Lagergut am Verrutschen hindert.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist auf jeder Seite der Basis außerhalb ihrer Peripherie und zwischen den Stützen min­ destens eine annähernd vertikal verlaufende Seitenstütze vorge­ sehen, die mit der Basis verbunden ist. Die Seitenstütze hält das Lagergut seitlich. Wenn Seitenstützen an gleichen Positio­ nen auf den parallelen Seiten durch einen Querträger in glei­ cher Weise wie die Stützen verbunden sind, wird insgesamt die Formstabilität der Palette noch weiter verbessert.
An den Stützen bzw. Seitenstützen können Seitenwände vorgesehen sein, die die Seitenflächen der Palette verkleiden. Außerdem können an den Seiten der Basis, die nicht mit Stützen versehen sind, Frontwände vorgesehen sein. Die Frontwände, die Seiten­ wände und die Bodenplatte definieren einen oben offenen, anson­ sten allseitig geschlossenen Kasten, der das Lagergut sicher aufnimmt. Im ineinander gestapelten Zustand mehrerer Paletten kann in den Kasten der obersten Palette Lagergut eingebracht werden. Die beladene Palette wird dann aus dem Verbund mit den weiteren, leeren Paletten entnommen, wodurch die nächste Pa­ lette des Verbundes zur Beladung bereitsteht.
Die Frontwand bzw. die Frontwände können mit der Basis durch Scharniere verbunden sein. Zum Ineinanderstapeln mehrerer Pa­ letten werden die Frontwände umgeklappt, so daß sie parallel zur Basis liegen. Zum Befüllen der Paletten mit Lagergut werden die Frontwände wieder hochgeklappt und gegebenenfalls arre­ tiert.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Frontwand und/oder die Seitenwand an minde­ stens einer Stütze befestigbar ist, vorzugsweise durch Einhän­ gen in die obere Kante der Stütze und/oder der Seitenstütze oder durch Magnete im oberen und/oder unteren Bereich der Stütze bzw. der Seitenstütze. Durch diese Maßnahmen kann die Palette für verschiedene Verwendungszwecke flexibel eingesetzt werden und unterschiedliches Lagergut aufnehmen.
Die Front- und/oder die Seitenwände können aus lösbaren Teilen zusammengesetzt sein. Dadurch wird es möglich, auf in der Pa­ lette gelagertes Lagergut zuzugreifen, selbst wenn über diese Palette eine weitere Palette gestapelt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Palette ohne Sei­ ten- und Frontwände,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Palette in Rich­ tung des Pfeils II nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Palette in Rich­ tung des Pfeils III nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Vorderansicht dreier ineinanderge­ stellter Paletten,
Fig. 5 eine Seitenansicht der ineinandergestell­ ten Paletten in Richtung des Pfeils IV nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Vorderansicht zweier aufeinanderge­ stellter Paletten,
Fig. 7 eine Seitenansicht der aufeinanderge­ stellten Paletten in Richtung des Pfeils V nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Vorderansicht einer weiteren Ausfüh­ rungsform der Palette, und
Fig. 9 eine Seitenansicht der Palette nach Fig. 8 in Richtung des Pfeils VI in Fig. 8 gesehen.
In Fig. 1 ist in einer Vorderansicht eine Palette nach der Er­ findung dargestellt, deren Basis rechteckförmig ist. Die Basis enthält Querstreben 2a, 2b, von denen in Fig. 1 nur die Quer­ strebe 2a zu sehen ist. Die Querstrebe 2a liegt auf beiden Sei­ ten der Basis auf Längsstreben 6a und 6b auf. Mit der Quer­ strebe 2a, 2b, sind Stützen Ia, Ib verschweißt, die vertikal nach oben ragen. Die U-förmigen Längsstreben 6a, 6b sind mit schrägstehenden Leitstreben 7a, 7b verschweißt, die jeweils auch mit dem unteren Ende der Stütze 1a bzw. 1b verschweißt sind. Durch diese Konstruktion hat die durch die Stützen 1a, 1b und die Querstrebe 2a gebildet U-Form hohe Formstabilität. Die Stützen 1a, 1b ragen je um eine Breite Δ1 über die Querstrebe 2a hinaus. Die Gesamtbreite der Palette hat die Abmessung x.
Die Querstreben 2a, 2b und die Längsstreben 6a, 6b tragen eine Bodenplatte 3, deren Abmessung um eine Differenz Δ3 kleiner ist als die Länge der Querstrebe 2a.
An den unteren Enden der Stützen 1a, 1b, die etwa bis in die Mitte der Höhe der Längsstreben 6a, 6b ragen, sind Führungs­ spitzen 8a, 8b angeschweißt. Sie haben schräge Führungsflächen, die zur Lagestabilisierung in Ausnehmungen von Stützen weiterer Paletten eingreifen, wie noch näher beschrieben wird. Die Füh­ rungsspitzen 8a, 8b ragen nicht über die untere Begrenzung der Längsstreben 6a, 6b hinaus. Auf jeder Längsseite der Palette ist an mindestens einer Stütze eine Führungsspitze vorgesehen, vorzugsweise an diametral gegenüberliegenden Stützen.
An der Unterseite der Querstrebe 2a (und der Querstrebe 2b, wie in Fig. 3 zu sehen ist) sind U-förmige Führungsschienen 9a, 9b mit Seitenflächen 9c, 9d befestigt. Die Führungsschienen 9a, 9b dienen zur Aufnahme der Gabel eines Gabelstaplers. Die Füh­ rungsschienen 9a, 9b können auch als rechtwinkelige Schienen ausgebildet sein. Sie verhindern ein Verrutschen und Kippen der Palette beim Transport mit dem Gabelstapler.
In Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Palette in Richtung des Pfeils II nach Fig. 1 dargestellt. Die Fig. 2 zeigt eine wei­ tere Stütze 1c mit einer Führungsspitze 8c auf der Seite der Basis, auf der die Stütze 1b angeordnet ist. Zwischen den Stüt­ zen 1b und 1c sind Seitenstützen 4a angeordnet, die jeweils mit Querstreben 5 verbunden sind. Die Bodenplatte 3 ist durch Schrauben mit den Querstreben 2a, 2b und 5 verbunden.
Die Außenabmessungen der rechteckförmigen Palette in Längsrich­ tung ist y. Die Querstreben 2a und 2b sowie die Bodenplatte 3 sind um die Maße Δ4 und Δ5 versetzt angeordnet, so daß sie nicht über die Außenabmessungen der Palette hervorragen. Beim Einfahren eines Gabelstaplers in die Führungsschienen 9a, 9b stößt dieser aufgrund der Maße Δ4 und Δ5 nicht gegen die Quer­ streben 2a, 2b oder die Bodenplatte 3, die dadurch vor Beschä­ digungen geschützt werden. Die Abstände zwischen den Stützen 1b, 1c, 4a sind so bemessen, daß Stützen weiterer gleichartiger Paletten beim Ineinanderstapeln ausreichend Platz haben.
In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Palette in Richtung des Pfeils III nach Fig. 1 dargestellt. Die Bodenplatte 3 ist aus Übersichtsgründen weggelassen worden. In der Draufsicht sind sämtliche Stützen 1a bis 1d sowie die Seitenstützen 4a und 4b zu erkennen. Die Stützen 1a bis 1d und 4a und 4b haben ein U- förmiges Profil, dessen Innenraum als Ausnehmung für die Auf­ nahme der Führungsspitzen 8a bis 8d dient. Zwischen den Stützen 1a bis 1d und den Seitenstützen 4a und 4b beträgt der Abstand Δ2, der ausreicht, um beim Übereinanderstapeln mehrerer gleichartiger Paletten entsprechende Stützen aufzunehmen.
Je eine Seitenfläche 9c, 9d der U-förmigen Führungsschienen 9a, 9b ist an ihren Enden in Richtung der Stützen 1a, 1d bzw. 1b, 1c abgebogen. Dadurch erhalten die Führungsschienen 9a, 9b trichterförmige Öffnungen, welche die Gabel eines Gabelstaplers beim Einfahren in den durch die U-Form der Führungsschienen 9a, 9b gebildeten Raum führen. Dieser Aufbau der Führungsschienen 9a, 9b ermöglicht ein schnelles Einfahren der Gabel des Gabel­ staplers und somit ein schnelles Hantieren mit der Palette.
Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht dreier ineinandergestellter Paletten. Den Bezugszeichen der ersten, zweiten bzw. dritten Palette wurde eine 1, eine 2 bzw. eine 3 vorangestellt. Die Fig. 4 läßt erkennen, daß bei ineinander gestellten Paletten die Längsstreben 26a, 26b und 36a, 36b jeweils auf den Bodenplatten 13, 23 der darunterliegenden Paletten aufliegen. Die Basis der U-förmigen Längsstreben 16a, 16b, 26a, 26b, 36a, 36b definieren Zwischenräume Z1, Z2, Z3, in denen die Gabel eines Gabelstap­ lers leicht eingreifen kann.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der ineinander gestellten Pa­ letten in Richtung des Pfeils IV nach Fig. 4. Die verschiede­ nen Stützen, zum Beispiel 11c, 21c, 31c liegen parallel neben­ einander innerhalb des Abstandes Δ2.
In Fig. 6 sind zwei Paletten übereinander gestapelt. Zum Sta­ peln der Stützen 21a, 21b der oberen Palette auf die Stützen 11a, 11b der unteren Palette wird die obere Palette im angeho­ benen Zustand durch einen Gabelstapler in Richtung senkrecht zur Zeichenebene ausgerichtet, so daß die Führungsspitzen 28a, 28b den Enden der Stützen 11a, 11b gegenüberstehen. Beim Absen­ ken der oberen Palette bewirken die schrägen Flächen der Leit­ streben 27a, 27b ein seitliches Ausrichten der unteren Enden der oberen Palette bezüglich der oberen Enden der Stützen 11a, 11b derart, daß die Führungsspitzen 28a, 28b diesen oberen En­ den zugeführt werden. Die Führungsspitzen 28a, 28b der oberen Palette greifen beim weiteren Absenken in den durch die U-Form gebildeten Hohlraum der Stützen 11a, 11b ein und verhindern ein Verrutschen der oberen Palette relativ zur unteren Palette wäh­ rend eines Transports. Die der Basis zugewandten Schrägen der Führungsspitzen 28a, 28b bewirken während des Vorgangs des Übereinanderstapelns, daß sich die Stützen 11a und 21a bzw. 11b und 21b ausrichten. Aufgrund dieser selbstzentrierenden Funkti­ on der Führungsspitzen 28a, 28b im Zusammenwirken mit der Ab­ schrägung der Leitstreben 27a, 27b kann der Vorgang des Über­ einanderstapelns einfach und schnell ausgeführt werden. Das Rangieren der oberen Palette mit dem Gabelstapler wird dadurch erleichtert, weil eine ungefähre Ausrichtung der oberen Palette zur unteren Palette ausreicht. Außerdem werden Lagefehler der Stützen 11a, 21a bzw. 11b, 21b relativ zueinander, beispiels­ weise infolge einer Verbiegung der Stützen, ausgeglichen. Beim Ineinanderstapeln der Paletten (vgl. Fig. 5) bewirken die schräg stehenden Flächen der Leitstreben 27b, 37b, daß die Pa­ letten auch bei fehlerhafter Ausrichtung zueinander zentriert werden und ineinander gleiten.
In Fig. 7 sind in einer Seitenansicht die aufeinandergestell­ ten Paletten in Richtung des Pfeils V nach Fig. 6 zu sehen. Zu erkennen ist, daß nicht alle Seitenstützen 14a bzw. 24a Füh­ rungsspitzen haben.
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Palette, bei der die Stützen 1a und 1b im oberen Bereich jeweils mit einer Schiene 41a, 41b versehen ist. Aus Fig. 9, die eine Seitenan­ sicht der Palette nach Fig. 8 in Richtung des Pfeils VI zeigt, wird deutlich, daß die Schiene 41b die Stützen 1c, 1b und 4a untereinander verbindet. Dadurch wird die Formstabilität der Palette im oberen Bereich verbessert. Die Schiene 41a behindert ein Ineinanderstellen gleichartiger Paletten nicht. Die Abstän­ de Δ2 werden durch die Schiene 41b auch bei schweren Lasten oder großen, auf die Stützen Ia bis 1d einwirkenden Kräften konstant gehalten. Die Stapelfähigkeit der Palette wird dadurch erhöht. Beim Einlagern und Auslagern der Palette in und aus ei­ nem Regallager ist ein Hängenbleiben der Stützen in den Regal­ streben oder an benachbarten Paletten nicht mehr möglich. Die Schienen 41a, 41b können als Halterung für einen Zwischenboden (nicht dargestellt) verwendet werden. Beim Ineinanderstellen mehrerer Paletten wird der Zwischenboden herausgenommen oder auf die Bodenplatte 3 gelegt.
Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist die nutzbare Innenbreite der Palette gleich x - 2 · Δ1, worin x die Außenabmessung in Breitenrichtung der Palette und Δ1 die Höhe der Schenkel des U-Profils der Stützen 1a bis 1d ist. Dadurch ergibt sich ein hohes Aufnahmevolumen der Palette bei kleiner Stellfläche.
Durch die Verwendung der Leitstreben 7a, 7b werden die Paletten beim Ineinander - und Übereinanderstapeln geführt. Die Paletten können somit nicht verkanten und der Rangiervorgang für den Be­ diener des Gabelstaplers wird vereinfacht und beschleunigt, denn auch bei einer geringen Fehlausrichtung der Paletten zu­ einander gleiten diese in die richtige Lage. Die Paletten zen­ trieren sich also von selbst.

Claims (7)

1. Palette (2a, 2b, 6a, 6b; 3) für die Aufnahme von Lager­ gut, mit einer Basis mit mindestens zwei parallelen Sei­ ten (6a, 6b), wobei an der Peripherie der Basis (2a, 2b; 6a, 6b, 3) oder im Abstand davon auf den zwei einander gegenüberliegenden parallelen Seiten (6a, 6b) jeweils mindestens zwei Stützen (1a bis 1d) vorbestimmter Breite vorgesehen sind, die einen vorgegebenen gegenseitigen Ab­ stand voneinander haben und die von der Ebene der Basis (2a, 2b; 6a, 6b; 3) annähernd senkrecht nach oben ragen, und mit an den Enden mindestens zweier Stützen (1a bis 1d) vorgesehenen Verbindungsmitteln (8a bis 8f) zur Her­ stellung einer lösbaren Verbindung mit entsprechenden Stützen einer weiteren gleichartigen Palette, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Bereich der in der Nähe der-Basis befindlichen Enden mindestens zweier Stützen (1a bis 1d), die auf einander gegenüberliegenden Seiten der Basis lie­ gen, je ein Leitelement (7a, 7b) vorgesehen ist, das eine schräg zum Ende der Stütze zulaufende Leitfläche hat, die breiter als die Breite der jeweiligen Stütze ist.
2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Basis parallel zu den Längsstreben (6a, 6b) zwei Füh­ rungsschienen (9a, 9b) in einem vorgegebenen gegenseiti­ gen Abstand verlaufen, und daß mindestens eine Führungs­ schiene (9a, 9b) an mindestens einem Ende in Richtung der mit Stützen versehenen Seite der Basis abgebogen ist.
3. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen einander gegen­ überliegenden Stützen (1a, 1b; 1c, 1d) bzw. Seitenstützen (4a, 4b) um einen vorgegebenen Betrag größer ist als die entsprechende Abmessung der Basis zwischen den Stützen (1a, 1b; 1c, 1d).
4. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (1a bis 1d) bzw. die Sei­ tenstütze (4a, 4b) an einem Ende als Verbindungsmittel ein schräg zulaufendes Führungselement (8a bis 8f) mit einer Führungsschräge und am anderen Ende eine Ausnehmung hat, die das Führungselement (8a bis 8f) einer Stütze (1a bis 1d) bzw. Seitenstütze (4a, 4b) einer darübergestapel­ ten Palette aufnehmen kann, derart, daß die Stützen (1a bis 1d) beim Übereinanderstapeln von Paletten zentriert werden.
5. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelemente mindestens einer Seite der Palette durch eine Leitstrebe (7a, 7b) gebildet sind, die parallel zur Längsstrebe (6a, 6b) verläuft und mit dieser verbunden ist, und daß die Leitstrebe (7a, 7b) an der von der Längsstrebe (6a, 6b) abgewandten Seite mit den Enden der Stützen (1a, 1d; 1b, 1c) und gegebenenfalls mit den Enden der Seitenstützen (4a) verbunden ist.
6. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1a bis 1d) und/oder die Seitenstützen (4a, 4b) auf den von der Basis abgewandten Flächen mit einer Schiene (41a, 41b), vorzugsweise aus Stahl, verbunden sind, vorzugsweise an den von der Basis entfernten Enden.
7. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (Δ2) zwischen zwei Stüt­ zen (1a bis 1d; 4a, 4b) größer als das ganzzahlige Viel­ fache der Breite einer Stütze ist.
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