DE4401289C2 - Zylinderanstellvorrichtung - Google Patents

Zylinderanstellvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Zylinderanstellvorrichtung nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 bis 3.
Es ist allgemein bekannt, Druckzylinder in durch Anschläge in der Schwenkbewegung begrenzten Exzenterbuchsen achsabstandsverstellbar zu lagern. Die Druckzylinder werden dabei in jeder Zylinderstellung durch die für die Justierung der Druckzylinder einstellbaren Anschläge fixiert.
Dabei müssen von der Dicke einer zwischen den Druckzylindern durchlau­ fenden Warenbahn abhängige Zylinderstellungen bezüglich des Achsabstan­ des der Druckzylinder für unterschiedliche Warenbahndicken durch eine Einzelverstellung der Anschläge aufwendig korrigiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zylinderanstellvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1-3 zu schaffen, die für verschiedene Zylinderanstellungen eine einfache Achsabstandskor­ rektur der Druckzylinder, insbesondere für unterschiedliche Warenbahndic­ ken, ermöglichen. Diese Aufgabe wird durch Vorrichtungen gemäß den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 1 bis 3 gelöst.
Unterschiedlichen Warenbahndicken Rechnung tragend werden durch die einmalige Verstellung eines Stellelementes in Gestalt des Abstützelementes in einfacher Weise die beiden Druckzylinder in zwei verschiedenen Zylin­ deranstellungen zueinander in ihrem Achsabstand korrigiert. Dies ist beson­ ders für Druckverfahren von Bedeutung, bei denen Druckzylinder in unter­ schiedlichen Zylinderanstellungen über die Warenbahn miteinander in Kontakt stehen.
So ist es beispielsweise bei der Verwendung eines mit einer schnelltrock­ nenden, wasserverdünnbaren Druckfarbe ständig, d. h. auch bei Druckun­ terbrechungen, eingefärbten, vorzugsweise mit einer Druckformhülse be­ stückten Formzylinders erforderlich, den von letzterem aus der Druckstel­ lung abgeschwenkten Übertragungszylinder in einer Reinigungsstellung mit Hilfe der laufenden Warenbahn unter wieder angestelltem Gegendruckzylin­ der schnell von Farbresten und sonstigen Verschmutzungen zu reinigen. Dabei ist es auch bei entsprechender Dimensionierung des Bewegungsme­ chanismus für die Exzenterbuchsen des Gegendruckzylinders bzw. zusätz­ lich verstellbaren Übertragungszylinders möglich, unterschiedliche Achsab­ standsänderungen und damit erforderlichenfalls verschiedene Warenbahn­ pressungen in der Druck- und in der Reinigungsstellung zu erzielen.
Die Unteransprüche enthalten weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Korrektur des Achsabstan­ des zweier Druckzylinder in zwei unterschiedlichen Zylinderanstel­ lungen zueinander
Fig. 2 eine Darstellung der Schwenkbewegung des mit Anschlägen be­ stückten Hebels von Fig. 1
Fig. 3 eine Darstellung der Anordnung der Anschläge in Blickrichtung X von Fig. 1
Fig. 4 eine Lösungsvariante von Fig. 1 mit einem unter Weglassung der Zahnsegmente direkt an der Exzenterbuchse befestigten Hebel
Fig. 5 ein in Umkehrung der Anordnung von Fig. 1 und 3 mit beiden An­ schlägen bestücktes Abstützelement
Fig. 6 eine getrennte Anordnung der beiden Anschläge auf dem Hebel und dem Abstützelement
Fig. 1 zeigt zwei Druckzylinder 1; 2, die abhängig von der Konfiguration eines Druckwerkes für den indirekten Druck entweder als Gegendruckzylin­ der 3 und Übertragungszylinder 4 oder als zwei Übertragungszylinder 4; 5 fungieren.
Die Druckzylinder 1; 2 sind mittels Exzenterbuchsen in zwei unterschiedli­ che Zylinderanstellungen zueinander, nämlich in eine Druckstellung D₁; D₂ zum Bedrucken einer Warenbahn und in eine Reinigungsstellung R₁; R₂ zum Reinigen des Übertragungszylinders 4 bzw. der Übertragungszylinder 4; 5 von Farbresten und Verunreinigungen durch die laufende Warenbahn, ver­ stellbar, was für die Verwendung schnelltrocknender, wasserverdünnbarer Druckfarben bedeutungsvoll ist, da bei Druckunterbrechungen der von einem weiterhin eingefärbten, nicht dargestellten Formzylinder aus der Druckstellung D₂ in die mit der Reinigungsstellung R₂ übereinstimmende Druckabstellung A₂ geschwenkte Übertragungszylinder 4 schnell von der Druckfarbe zu reinigen ist. Dazu schwenkt der vorher in eine gesonderte Druckabstellung A₁ geschwenkte Gegendruckzylinder 3 bzw. zweite Über­ tragungszylinder 5 bei laufender Warenbahn entgegengesetzt über die mitt­ lere Druckstellung D₁ hinaus in die Reinigungsstellung R₁.
Der Gegendruckzylinder 3 bzw. Übertragungszylinder 5 ist durch einen Stellvorgang sowohl in der Druckstellung D₁ als auch der Reinigungsstellung R₁ durch eine entsprechende Korrektur seines Achsabstandes zum Übertra­ gungszylinder 4 aufunterschiedliche Warenbahndicken einstellbar.
Dazu ist an den Exzenterbuchsen 6 dieses Druckzylinders 1 ein Zahnseg­ ment 7 befestigt, in das ein an einem schwenkbar gelagerten Hebel 8 befestigtes Zahnsegment 9 eingreift.
Der Hebel 8 ist mit zwei in axialer Richtung versetzten, in Schwenkrichtung bezüglich des für die zwei Zylinderanstellungen erforderlichen Verdrehwin­ kels α₁ der Exzenterbuchse 6 in ihrer Höhe zueinander gestuften Anschlä­ gen 10; 11 ausgestattet.
Der der Höhenstufung der Anschläge 10; 11 entsprechende Schwenkwinkel α₂ des Hebels 8 wird durch die jeweilige Anlage der Anschläge 10; 11 an ein Abstützelement 12 realisiert, das für den in den Schwenkbereich des Hebels 8 vorstehenden Anschlag 11 nach einer Verdrehung einen die Anlage des zurückgesetzten anderen Anschlages 10 ermöglichenden Frei­ raum in Gestalt einer Aussparung 13 gemäß strichpunktierter Darstellung besitzt.
Sowohl der Hebel 8 als auch das Abstützelement 12 werden durch einen jeweils an ihnen angelenkten, druckmittelbetriebenen Arbeitszylinder 14; 15 geschwenkt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung mit einem am Abstützelement 12 anliegenden Anschlag 11 befinden sich die Druckzylinder 1; 2, der Hebel 8 und das Abstützelement jeweils in der Druckstellung D₁ bis D₄ und bei anliegendem Anschlag 10 in der Reinigungsstellung R₁ bis R₄.
Zusätzlich kann der Hebel 8 noch in eine die gesondere Druckabstellung A₁ des Druckzylinders 1 bewirkende Druckabstellung A₃ geschwenkt werden.
Um unterschiedliche Warenbahndicken d verarbeiten zu können, ist der Achsabstand der Druckzylinder 1; 2 sowohl in der Druckstellung D₁; D₂ als auch in der Reinigungsstellung R₁; R₂ durch alleinige Verstellung des Druck­ zylinders 1 in einem Stellvorgang veränderbar.
Dazu ist das Abstützelement 12 zusätzlich in Schwenkrichtung des Hebels 8 radial verschiebbar gelagert, wobei gemäß Fig. 1 das Abstützelement 12 verdrehbar auf einem Exzenterzapfen 16 einer ein Schneckenrad 17 eines Schneckentriebes 18 tragenden, im Gestell gelagerten Welle 19 sitzt.
Mit der durch den Schneckentrieb 18 bewirkten Radialverlagerung a der Schwenkachse des Abstützelementes 12 wird der Schwenkbereich des Hebels 8 um den Schwenkwinkel Δα₂ und der Schwenkbereich der Exzen­ terbuchse 6 um den Schwenkwinkel Δα₁ verschoben, womit die Achsab­ stände der Druckzylinder 1; 2 in der Druckstellung D₁; D₂ und der Reini­ gungsstellung R₁; R₂ in gleiche Richtung korrigiert werden.
Durch eine symmetrische Gestaltung der Übertragung der Schwenkbewe­ gungen werden gleiche Achsabstandsänderungen für die Druckstellung D₁; D₂ und die Reinigungsstellung R₁; R₂ der Druckzylinder 1; 2 erreicht. Dies wird in Fig. 1 durch einen rechten Winkel zwischen den durch den gemein­ samen Anlagepunkt der Anschläge 10; 11 verlaufenden Normalen 20; 21 der Schwenkkreise das Abstützelementes und des Hebels oder durch einen rechten Winkel zwischen der Winkelhalbierenden 22 des Schwenkwinkels α₂I und der durch die Anlagepunkte der Anschläge verlaufenden Normalen 20 I (Fig. 2) bei weitestgehend symmetrischer Schwenkbewegung in Rich­ tung der Zentrale beider Druckzylinder 1; 2 bewirkt.
Durch entsprechende Abweichungen von der dargelegten Geometrie der Übertragungselemente kann eine asymmetrische Bewegungsübertragung für die Verstellungen des Achsabstandes der Druckzylinder 1; 2 in den zwei Zylinderanstellungen erzielt werden, so daß beispielsweise der Anpreßdruck auf die Papierbahn in der Reinigungsstellung gegenüber der Druckstellung größer ist.
Fig. 3 zeigt in Richtung X von Fig. 1 nochmals die in axialer Richtung des Hebels 8 versetzte Anordnung der Anschläge 10; 11 mit dem Abstützele­ ment 12.
Die Verstellung des Druckzylinders 2 erfolgt in bekannter, nicht dargestellter Weise durch Verschwenken seiner Exzenterbuchsen, wobei deren Schwenkbewegung in der Druckstellung D₂ und der mit der Druckabstellung A₂ übereinstimmenden Reinigungsstellung R₂ ebenfalls durch Anschläge begrenzt sein können.
Die Gestaltung der Anschläge 10; 11 als Stellschrauben ermöglicht eine einfache Grundjustierung des Druckzylinders 1.
In der Ausführung gemäß Fig. 4 wurde gegenüber Fig. 1 auf die Zahnseg­ mente 7 und 9 verzichtet und der Hebel 23 fest mit der Exzenterbuchse 6 I des Druckzylinders 1 I verbunden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen gegenüber Fig. 1 andere Anordnungen der Anschlä­ ge 10 I; 11 I; 10 II; 11 II und konstruktiv darauf abgestimmte Hebel 8 II; 8 III und Abstützelemente 12 III; 12 IV. Dabei sind in Fig. 3 beide Anschläge 10 I; 11 I aufdem Abstützelement 12 III in dessen Schwenkrichtung versetzt und in Fig. 6 ein Anschlag 10 II aufdem Hebel 8 III und ein Anschlag 11 II auf dem Abstützelement 12 IV angeordnet. In beiden Fällen schwenkt jeweils der Hebel 8 II; 8 III an dem in den Schwenkbereich des Hebels 8 II; 8III vorstehen­ den Anschlag 11 I; 11II bei funktionswirksam werdendem anderen Anschlag 10 I; 10II vorbei.
Aus Gründen einer guten Anlage der Anschläge 10 I; 11 I ist in Fig. 5 der Hebel 8 II mit zwei unter verschiedenen Winkel angeordneten Anlageflächen 24; 25 ausgestattet.
Bezugszeichenliste
1; 1 I Druckzylinder
2; 2 I Druckzylinder
3; 3 I Gegendruckzylinder
4; 4 I Übertragungszylinder
5; 5 I Übertragungszylinder
6; 6 I Exzenterbuchse
7 Zahnsegment
8; 8 I; 8II; 8 III Hebel
9 Zahnsegment
10; 10 I; 10 II Anschlag
11; 11 I; 11 II
12; 12 I; 12 II; 12 III; 12 IV Abstützelement
13; 13 I Aussparung
14; 14 I Arbeitszylinder
15 Arbeitszylinder
16 Exzenterzapfen
17 Schneckenrad
18 Schneckentrieb
19 Welle
20; 20 I Normale
21; 21 I Normale
22 Winkelhalbierende
23 Hebel
24 Anlagefläche
25 Anlagefläche
D₁; D₁I Druckstellung
D₂; D₂I Druckstellung
D₃; D₃I Druckstellung
D₄ Druckstellung
A₁; A₁I Druckabstellung
A₂; A₂I Druckabstellung
A₃; A₃I Druckabstellung
R₁; R₁I Reinigungsstellung
R₂; R₂I Reinigungsstellung
R₃; R₃I Reinigungsstellung
a Radialverlagerung
d; dI Warenbahndicke
α₁; α₁I Schwenkwinkel
α₂; α₂I; α₂II; α₂III Schwenkwinkel
Δα₁ Schwenkwinkel
Δα₂; Δα₂I Schwenkwinkel

Claims (15)

1. Zylinderanstellvorrichtung für zwei Druckzylinder einer Rotationsdruck­ maschine, wobei die Druckzylinder allgemein bekannt in durch Anschläge in der Schwenkbewegung begrenzten Exzenterbuchsen achsabstandsverstellbar gelagert sind, gekennzeichnet dadurch, daß sich ein mit der jeweiligen Exzenterbuchse (6; 6 I) formschlüssig in Verbindung stehender, schwenkbarer Hebel (8 bis 8 III; 23) jeweils über einen von zwei für zwei verschiedene Zylinderanstellungen zwischen den beiden Druckzylindern (1; 1 I; 2; 2 I) in Abhängigkeit zur zu realisie­ renden Schwenkbewegung der Exzenterbuchsen (6; 6 I) eines Druckzy­ linders (1; 1 I) höhengestuften Anschlägen (10; 10 I; 10 II; 11; 11 I; 11 II) gegen ein schwenkbares, radial achsverlagerbares Abstützelement (12 bis 12 IV) unter unterschiedlichen Schwenkstellungen des Hebels (8 bis 8 III; 23) und des Abstützelementes (12 bis 12 IV) in den beiden Zylinde­ ranstellungen abstützt, wobei beide Anschläge (10; 11) aufdem Hebel (8; 8 I; 23) angeordnet sind und der in der Wirkstellung in den Schwenkbereich des Hebels (8; 8 I; 23) vorstehende Anschlag (11) nach einem Verschwenken des Abstützelementes (12; 12 I; 12 II) und des Hebels (8; 8 I; 23) in der Wirkstellung des anderen Anschlages (10) in eine Aussparung (13; 13 I) des Abstützelementes (12; 12 II) eingreift.
2. Zylinderanstellung für zwei Druckzylinder einer Rotationsdruckmaschi­ ne, wobei die Druckzylinder allgemein bekannt in durch Anschläge in der Schwenkbewegung begrenzten Exzenterbuchsen achsabstandsver­ stellbar gelagert sind, gekennzeichnet dadurch, daß sich ein mit der jeweiligen Exzenterbuchse (6; 6 I) formschlüssig in Verbindung stehen­ der, schwenkbarer Hebel (8 bis 8 III; 23) jeweils über einen von zwei für zwei verschiedene Zylinderanstellungen zwischen den beiden Druckzy­ lindern (1; 1 I; 2; 2 I) in Abhängigkeit zur zu realisierenden Schwenkbe­ wegung der Exzenterbuchsen (6; 6 I) eines Druckzylinders (1; 1 I) höhengestuften Anschlägen (10; 10 I; 10 II; 11; 11 I; 11 II) gegen ein schwenkbares, radial achsverlagerbares Abstützelement (12 bis 12 IV) unter unterschiedlichen Schwenkstellungen des Hebels (8 bis 8 III; 23) und des Abstützelementes (12 bis 12 IV) in den beiden Zylinderanstel­ lungen abstützt, wobei beide Anschläge (10 I; 11 I) aufdem Abstütz­ element (12 III) angeordnet sind und der in der Wirkstellung in den Schwenkbereich des Hebels (8 II) vorstehende Anschlag (11 I) nach einem Verschwenken des Abstützelementes (12 III) und des Hebels (8 II) in der Wirkstellung des anderen Anschlages (10 I) außerhalb des Schwenkbereiches des Hebels (8 II) angeordnet ist.
3. Zylinderanstellvorrichtung für zwei Druckzylinder einer Rotationsdruck­ maschine, wobei die Druckzylinder allgemein bekannt in durch Ansch­ läge in der Schwenkbewegung begrenzten Exzenterbuchsen achsab­ standsverstellbar gelagert sind, gekennzeichnet dadurch, daß sich ein mit der jeweiligen Exzenterbuchse (6; 6 I) formschlüssig in Verbindung stehender, schwenkbarer Hebel (8 bis 8 I II; 23) jeweils über einen von zwei für zwei verschiedene Zylinderanstellungen zwischen den beiden Druckzylindern (1; 1 I; 2; 2 I) in Abhängigkeit zur zu realisierenden Schwenkbewegung der Exzenterbuchsen (6; 6 I) eines Druckzylinders (1; 1 I) höhengestuften Anschlägen (10; 10 I; 10 II; 11; 11 I; 11 II) gegen ein schwenkbares, radial achsverlagerbares Abstützelement (12 bis 12 IV) unter unterschiedlichen Schwenkstellungen des Hebels (8 bis 8 III; 23) und des Abstützelementes (12 bis 12 IV) in den beiden Zylinderan­ stellungen abstützt, wobei ein Anschlag (10 II) aufdem Hebel (8 III) und ein Anschlag (11 II) aufdem Abstützelement (12 IV) angeordnet ist und bei einer Anordnung des in der Wirkstellung in den Schwenkbereich des Hebels (8 III) vorstehenden Anschlages (11 II) aufdem Abstützelement (12 IV) dieser Anschlag (11 II) nach einem Verschwenken des Abstütze­ lementes (12 IV) und des Hebels (8 III) in der Wirkstellung des anderen Anschlages (10 II) außerhalb des Schwenkbereiches des Hebels (8 III) angeordnet ist und bei einer Anordnung des vorstehenden Anschlages aufdem Hebel dieser Anschlag in einer Aussparung des Abstützele­ mentes eingreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet da­ durch, daß das Abstützelement (12 bis 12 IV) schwenkbar aufeinem verdrehbar im Gestell gelagerten Exzenterteil angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß das Ab­ stützelement (12 bis 12 IV) verdrehbar aufeinem Exzenterzapfen (16) einer im Gestell gelagerten, ein Antriebsritzel tragenden Welle (19) sitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, daß das An­ triebsritzel als Schneckenrad (17) eines Schneckentriebes (18) gestaltet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und den Ansprüchen 4 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß an dem Abstützelement (12 bis 12 IV) ein in dessen Schwenkrichtung wirkender, druckmittelbetriebener Arbeitszylinder (15) angelenkt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und den Ansprüchen 4 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Hebel (8 bis 8 III) schwenkbar im Gestell gelagert ist und mit einem in ein an der Exzenterbuchse (6) des Druckzylinders (1) befestigtes Zahnsegment (7) eingreifenden Zahnsegment (9) ausgestattet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und den Ansprüchen 4 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Hebel (23) an der Exzenter­ buchse (6 I) des Druckzylinders (1 I) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und den Ansprüchen 4 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß an dem Hebel (8 bis 8 III; 23) ein in dessen Schwenkrichtung wirkender, druckmittelbetriebener Arbeitszy­ linder (14; 14 I) angelenkt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und den Ansprüchen 4 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß die Anschläge (10 bis 10 II; 11; 11 II) zur getrennten Justierung der Zylinderanstellungen getrennt in Schwenkrichtung des Hebels (8 bis 8 III; 23) verstellbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und den Ansprüchen 4 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß die eine Zylinderanstellung die Druckstellungen (D₁; D₁¹; D₂; D₂I) eines Gegendruckzylinders (3; 3 I) und eines mit diesem zusammen arbeitenden Übertragungszylinders (4; 4 I) bzw. zweier zusammenarbeitender Übertragungszylinder (4; 4 I; 5; 5 I) und die andere Zylinderanstellung die Reinigungsstellungen (R₁; R₁I; R₂; R₂I) der genannten Druckzylinder (1; 1 I; 2; 2 I) zur Reinigung des jewei­ ligen Übertragungszylinders (4; 4 I; 5; 5 I) durch die Warenbahn sind und der aufdie Warenbahndicken (d; dI) einstellbare Druckzylinder (1; 1 I) entgegengesetzt zur Reinigungsstellung (R₁; R₁I) jenseits der mittleren Druckstellung (D₁; D₁I) zusätzlich eine Druckabstellung (A₁; A₁¹) besitzt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und den Ansprüchen 4 bis 12, gekennzeichnet dadurch, daß die Berührungspunkte der Ansch­ läge (10; 10 I; 10 II; 11; 11 I; 11 II) mit dem Abstützelement (12 bis 12 IV) aufdem selben Schwenkradius des Hebels (8 bis 8 III; 23) liegen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet dadurch daß, die Normalen (21; 20) der Schwenkkreise von Hebel (8) und Abstützele­ ment (12) in den Anlagepunkten der Anschläge (10; 11) eine gleiche Achsabstandsänderung der Druckzylinder (1; 2) in beiden Zylinderan­ stellungen bewirkend einen rechten Winkel oder eine unterschiedliche Achsabstandsänderung der Druckzylinder (1; 2) in beiden Zylinderan­ stellungen bewirkend einen vom rechten Winkel abweichenden Winkel bilden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet dadurch, daß die Winkelhalbierende (22) des Schwenkwinkels (α₂I) des Hebels (8 I) zur Normalen (20 I) des Schwenkkreises des Abstützelementes (12 I) in den Anlagepunkten der Anschläge (10; 11) eine gleiche Achsabstandsände­ rung der Druckzylinder (1; 2) in beiden Zylinderanstellungen bewirkend einen rechten Winkel oder eine unterschiedliche Achsabstandsänderung der Druckzylinder (1; 2) in beiden Zylinderanstellungen bewirkend einen vom rechten Winkel abweichenden Winkel bilden.
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