DE19816168A1 - Umsteuervorrichtung - Google Patents
UmsteuervorrichtungInfo
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Abstract
Umsteuervorrichtung für einen Zylinder einer Druckmaschine, der mittels einer Schwenkeinrichtung (4, 5, 6, 7) in eine erste Anstellung (Druck-An-1) an einen ersten Gegenzylinder und eine zweite Anstellung (Druck-An-2) an wenigstens einen zweiten Gegenzylinder schwenkbar ist, die Umsteuervorrichtung wenigstens umfassend: DOLLAR A a) ein erstes Blockiermittel (10), das mittels einer Betätigungseinrichtung (13, 16) in eine Blockierstellung bewegbar ist, in der es ein Schwenken des Zylinders (1) aus der ersten Anstellung (Druck-An-1) über einen neutralen Zwischenbereich hinaus blockiert, und DOLLAR A b) ein zweites Blockiermittel (14), das mittels der Betätigungseinrichtung (13, 16) in eine Blockierstellung bewegbar ist, in der es ein Schwenken des Zylinders (1) aus der zweiten Anstellung (Druck-An-2) über den neutralen Zwischenbereich hinaus blockiert, DOLLAR A c) wobei die Blockiermittel (10, 14) relativ zueinander bewegbar an einem Maschinengestell (M) angeordnet sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Umsteuervorrichtung für einen Zylinder einer Druck
maschine.
Gummituchzylinder von Rollenrotations-Offsetdruckmaschinen, wie die Erfindung
sie insbesondere auch betrifft, können zwischen einer ersten Druck-An-Stellung, in
der sie beispielsweise an einen Gummituchzylinder angestellt sind, und einer zwei
ten Druck-An-Stellung, in der sie an einen weiteren Gummituchzylinder oder einen
Stahlzylinder angestellt sind, umgesteuert werden. Der Schwenkbereich des Zylin
ders, der durch die beiden Druck-An-Stellungen, die im folgenden mit erster An
stellung und zweiter Anstellung bezeichnet werden, begrenzt wird, umfaßt einen
zwischen diesen beiden Anstellungen liegenden neutralen Zwischenbereich, in den
der schwenkbare Zylinder aus seiner Anstellung an den jeweiligen Gegenzylinder
zurückgeschwenkt wird. Aus dieser neutralen Zwischenstellung wird er dann wieder
in Anstellung zu einem der Gegenzylinder geschwenkt.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Umsteuervorrichtung für solch
einen schwenkbaren Zylinder einer Druckmaschine zu schaffen, mit der es möglich
ist, den Zylinder im neutralen Zwischenbereich umzusteuern und unmittelbar in die
gewünschte Anstellung zu verschwenken.
Eine Umsteuervorrichtung, die diese Aufgabe erfüllt, umfaßt wenigstens ein erstes
Blockiermittel und ein zweites Blockiermittel, die relativ zueinander bewegbar
angeordnet sind. Das erste Blockiermittel ist mittels einer Betätigungseinrichtung in
eine Blockierstellung bringbar bzw. bewegbar, in der es ein Schwenken des um
steuerbaren Zylinders aus der ersten Anstellung über den vorgenannten neutralen
Zwischenbereich hinaus blockiert. Das zweite Blockiermittel ist mittels der Be
tätigungseinrichtung in eine Blockierstellung bringbar bzw. bewegbar, in der es ein
Schwenken des umsteuerbaren Zylinders aus der zweiten Anstellung über den
neutralen Zwischenbereich hinaus blockiert. Falls das erste Blockiermittel sich in
seiner Blockierstellung befindet, ist der umsteuerbare Zylinder somit nur zwischen
seiner ersten Anstellung und einer durch das erste Blockiermittel blockierten Zwi
schenstellung im neutralen Zwischenbereich verschwenkbar. Falls das zweite
Blockiermittel seine Blockierstellung einnimmt, ist der Zylinder allenfalls zwischen
seiner zweiten Anstellung und der durch das zweite Blockiermittel in der Blockier
stellung definierten Zwischenstellung im neutralen Zwischenbereich hin und her
verschwenkbar.
Indem die Blockiermittel relativ zueinander bewegbar angeordnet sind, kann jedes
dieser Blockiermittel mittels der Betätigungseinrichtung unabhängig vom jeweils
anderen in seine Blockierstellung gebracht und aus seiner Blockierstellung wieder
herausbewegt werden. Auf diese Weise ist es insbesondere möglich, das eine der
Blockiermittel in seine Blockierstellung zu bringen und wieder aus der Blockier
stellung zu bewegen, während das jeweils andere der Blockiermittel seine eigene
Blockierstellung einnimmt. Hierdurch wird der bei einem Umsteuervorgang vom
umsteuerbaren Zylinder zurückzulegende Schwenkweg so kurz als möglich gehalten.
Der Zylinder muß aus der einen Anstellung lediglich in die durch das eine Blockier
mittel blockierte Zwischenstellung zurückgeschwenkt werden, da in dieser Zwi
schenstellung die Umsteuerung erfolgen kann. In dieser Zwischenstellung, d. h. in
der Blockierstellung des einen Blockiermittels, wird das andere Blockiermittel in
seine Blockierstellung gebracht. Sobald das andere Blockiermittel seine Blockier
stellung eingenommen hat, kann das Blockiermittel, das sich zuvor in der Blockier
stellung befand, aus der Blockierstellung herausbewegt werden, wodurch unmittel
bar die Schwenkbewegung des Zylinders in die andere Anstellung ermöglicht wird.
Nach dem Umsteuervorgang ist der Zylinder zwischen seiner neuen Anstellung und
der Zwischenstellung, die durch das jetzt noch in Blockierstellung befindliche
Blockiermittel definiert wird, hin und her verschwenkbar.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von
Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schwenkeinrichtung und eine Umsteuervorrichtung für einen
umsteuerbaren Zylinder,
Fig. 2 die Umsteuervorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 den Schnitt A-A nach Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen Gummituchzylinder 1 einer Rollenrotations-Offsetdruckmaschi
ne, der beidseitig in je einem in bekannter Weise als Exzenterbuchse ausgebildeten
Schwenkhebel 4 drehgelagert ist. Die Schwenkhebel 4 sind ihrerseits an einem
Maschinengestell drehgelagert. An wenigstens einem der Schwenkhebel 4, vorzugs
weise an beiden Schwenkhebeln 4, ist in einem Abstand zur Schwenkhebeldrehachse
eine Schwenkstange 5 um eine zur Schwenkhebeldrehachse parallele Achse drehbar
befestigt. Die Schwenkstange 5 wird zum Schwenken des Zylinders 1 längs hin und
her durch einen Linearantrieb 6 bewegt. Der Antrieb 6 wird im Ausführungsbeispiel
durch einen Pneumatikzylinder gebildet, dessen Kolbenstange 7 in Längsrichtung
durch die Schwenkstange 5 verlängert wird; die Schwenkstange 5 ist verschiebe-
und verdrehgesichert an der Kolbenstange 7 befestigt. Der Antrieb 6 ist am Maschi
nengestell um eine zur Drehachse des Schwenkhebels 4 parallele Achse drehbar
befestigt, so daß er Ausgleichsbewegungen beim Verschwenken des Zylinders 1
vollziehen kann. In Fig. 1 sind die erste Anstellung des Zylinders 1 an einen nicht
dargestellten ersten Gegenzylinder und die zweite Anstellung des Zylinders 1 an
einen nicht dargestellten zweiten Gegenzylinder durch Eintragung der entsprechen
den Orte der Drehachse der Drehanlenkung der Schwenkstange 6 an den Schwenk
hebel 4 dargestellt und mit Druck-An-1 und Druck-An-2 bezeichnet. In Fig. 1
befindet sich der Zylinder 1 gerade in seinem neutralen Zwischenbereich, d. h. er ist
weder an den ersten noch an den zweiten Gegenzylinder angestellt.
Eine in Fig. 1 und insbesondere in den Fig. 2 und 3 dargestellte Umsteuerein
richtung für den Zylinder 1 umfaßt ein erstes Blockiermittel 10, ein zweites Bloc
kiermittel 14 und je ein eigenes Betätigungsmittel für jedes der Blockiermittel 10
und 14. Die Blockiermittel 10 und 14 sind als Sperrklinken ausgebildet und auf
einem am Maschinengestell M festgelegten Zapfen 11 nebeneinander drehbar
gelagert. Die Drehachse der Blockiermittel 10 und 14 verläuft parallel zur Schwenk
achse des Zylinders 1. Auf dem Zapfen 11 sind des weiteren ein erster Hebelarm 12
und ein zweiter Hebelarm 15 zusammen mit den Blockiermitteln 10 und 14 drehge
lagert. Dabei ist der erste Hebelarm 12 mittels einer Schraubverbindung am ersten
Blockiermittel 10 und der zweite Hebelarm 15 ebenfalls mittels einer
Schraubverbindung an dem zweiten Blockiermittel 14 festgelegt, so daß das erste
Blockiermittel 10 mit dem ersten Hebelarm 12 und das zweite Blockiermittel 14 mit
dem zweiten Hebelarm 15 zusammen um die gemeinsame Drehachse drehbar sind.
In einem Abstand von dieser Drehachse ist am ersten Hebelarm 12 das als Linear
antrieb ausgebildete erste Betätigungsmittel 13 drehbar befestigt. In gleicher Weise
ist am zweiten Hebelarm 15 ein zweites Betätigungsmittel 16 (Fig. 3), das ebenfalls
als Linearantrieb ausgebildet ist, drehbar befestigt. Diese beiden Betätigungsmittel
werden jeweils durch Pneumatikzylinder gebildet, die mit einem ersten Teil, im
Ausführungsbeispiel dem Zylinder, jeweils drehbar am Schwenkantrieb 6 und mit
dem dagegen bewegten Teil, im Ausführungsbeispiel der Kolbenstange, an dem
jeweiligen Hebelarm 12 und 15 befestigt sind. Die Umsteuervorrichtung umfaßt
ferner eine Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Betätigungsmittel für die Bloc
kiermittel 10 und 14. Die Blockiermittel 10 und 14 sind entsprechend der An
steuerung durch die Steuereinrichtung voneinander unabhängig bewegbar, so daß sie
wahlweise gemeinsam oder wechselseitig in ihre jeweilige Blockierstellung bewegt
werden können.
In der Blockierstellung wirkt das erste Blockiermittel 10 mit einer an der Schwenk
stange 5 ausgebildeten ersten Anschlagnase 8 zusammen, und das zweite Blockier
mittel 14 wirkt in seiner Blockierstellung mit einer ebenfalls an der Schwenkstange
5 ausgebildeten zweiten Anschlagnase 9 zusammen. In seiner Blockierstellung wirkt
jedes der beiden Blockiermittel 10 und 14 als Anschlag für die mit ihm zusammen
wirkende Anschlagnase 8 bzw. 9. Die erste Anschlagnase 8 und die zweite An
schlagnase 9 sind an der Schwenkstange 5 in einer Richtung quer zur Bewegungs
richtung der Schwenkstange 5 versetzt angeordnet und weisen in dieser versetzten
Anordnung einander zugewandte Anschlagflächen für je eines der Blockiermittel 10
und 14 auf. In der querversetzten Anordnung liegen die Anschlagnasen 8 und 9
ihrem jeweiligen Blockiermittel 10 und 14 in deren Blockierstellungen gegenüber,
behindern jedoch die Bewegung, d. h. das Verdrehen, des jeweils anderen Blockier
mittels nicht. Hierfür weisen die einander im Versatz zugewandten Anschlagflächen
zwischen sich einen ausreichend großen Abstand in Längsrichtung der
Schwenkstange 5 auf, um ein Ein- und Ausschwenken eines der Blockiermittel 10
und 14 zu erlauben, während das jeweils andere auf Anschlag zu der ihm zuge
wandten Anschlagnase 8 bzw. 9 liegt.
In den Fig. 1 und 2 sind die Blockiermittel 10 und 14 je in der Blockierstellung
und in einer Freistellung dargestellt, in der mit der zur Schwenkstange 5 nicht in
Eingriff sind. Die Blockiermittel sind in ihren jeweiligen Blockierstellungen mit den
Bezugszeichen 10 und 14 bezeichnet und in ihren jeweiligen Freistellungen mit den
Bezugszeichen 10' und 14'. Die Blockierstellung des ersten Blockiermittels 10 wird
durch einen ersten Anschlag 17 und die Blockierstellung des zweiten Blockiermittels
14 durch einen zweiten Anschlag 18 definiert, gegen die die Blockiermittel bewegt
werden. Die beiden Anschläge 17 und 18 sind jeweils in einem Bereich unmittelbar
bei den Blockiermitteln 10 und 14 am Maschinengestell M festgelegt. Die An
schläge 17 und 18 definieren ferner auch die Freistellungen der Blockiermittel 10
und 14, wobei jetzt der zweite Anschlag 18 die Freistellung des ersten Blockier
mittels 10 und der erste Anschlag 17 die Freistellung des zweiten Blockiermittels 14
vorgibt. Durch Betätigen des jeweiligen Betätigungsmittels werden die Blockier
mittel 10 und 14 somit zwischen den Anschlägen 17 und 18 hin und her bewegt und
nehmen dabei entweder die Blockierstellung oder die Freistellung ein. Ein End
schalter 19 wird vom Blockiermittel 10 in der Blockierstellung betätigt und ein
Endschalter 20 vom Blockiermittel 14 in dessen Blockierstellung, d. h. die Steuerung
empfängt die Rückmeldung, daß das jeweilige Blockiermittel 10 und/oder 14 seine
Blockierstellung eingenommen hat und leitet dann den nächsten Schritt zum Um
steuern des Zylinders 1 ein.
In den Fig. 1 und 2 befindet sich die Umsteuervorrichtung in demjenigen
Zustand, in dem der Zylinder 1 zwischen der zweiten Anstellung, die in Fig. 1 als
"Druck-An-2" bezeichnet ist, und einer in diesem Zustand durch das zweite Bloc
kiermittel 14 vorgegebenen Zwischenstellung hin und her verschwenkbar ist. Das
erste Blockiermittel 10 nimmt seine mit 10' bezeichnete Freistellung und das zweite
Blockiermittel 14 seine Blockierstellung ein. Ein Verfahren der Schwenkstange 5,
in den Fig. 1 und 2 nach rechts, und damit ein Verschwenken des Zylinders 1
in die zweite Anstellung Druck-An-2 ist ungehindert möglich. Beim Zurückschwen
ken in die Zwischenstellung stößt die zweite Anschlagnase 9 mit ihrer Anschlag
fläche gegen die zugewandte Anschlagfläche des zweiten Blockiermittels 14 und
begrenzt somit das Zurückschwenken des Zylinders 1. In dieser Zwischenstellung,
d. h. in Anschlagstellung gegen das zweite Blockiermittel 14 kann das erste Bloc
kiermittel 10 aus seiner Freistellung in seine Blockierstellung bewegt werden. Wenn
beide Blockiermittel 10 und 14 jeweils ihre Blockierstellung einnehmen, ist der
Zylinder 1 gegen ein Verschwenken in eine der beiden Anstellungen Druck-An-1
und Druck-An-2 blockiert bzw. gesperrt.
Im nächsten Schritt des Umsteuerns wird die Schwenkstange 5 mit ihrer ersten
Anschlagnase 8 auf Anschlag gegen das erste Blockiermittel 10 gefahren. Hierdurch
kommt das zweite Blockiermittel 14 von der zweiten Rastnase 9 frei und kann in die
mit 14' bezeichnete Freistellung bewegt werden. Jetzt kann der Zylinder 1 aus der
durch das erste Blockiermittel 10 definierten Zwischenstellung in die erste An
stellung Druck-An-1 geschwenkt werden. In diesem Zustand der Umsteuervor
richtung ist ein Verschwenken des Zylinders 1 zwischen der ersten Anstellung
Druck-An-1 und der durch das erste Blockiermittel 10 definierten Zwischenstellung
möglich. Zum erneuten Umsteuern des Zylinders 1 wiederholt sich die beschriebene
Sequenz, wobei nun zunächst die Schwenkachse 5 mit ihrer ersten Anschlagnase 8
auf Anschlag gegen das erste Blockiermittel 10 gefahren, dann das zweite Blockier
mittel 14 in seine Blockierstellung bewegt, anschließend die Schwenkstange 5 mit
ihrer zweiten Anschlagnase 9 auf Anschlag gegen das zweite Blockiermittel 14
gefahren und schließlich das erste Blockiermittel 10 in seine mit 10' bezeichnete
Freistellung bewegt wird.
Claims (10)
1. Umsteuervorrichtung für einen Zylinder einer Druckmaschine, der mittels einer
Schwenkeinrichtung (4, 5, 6, 7) in eine erste Anstellung (Druck-An-1) an einen
ersten Gegenzylinder und eine zweite Anstellung (Druck-An-2) an wenigstens einen
zweiten Gegenzylinder schwenkbar ist, die Umsteuervorrichtung wenigstens umfas
send:
- a) ein erstes Blockiermittel (10), das mittels einer Betätigungseinrichtung (13, 16) in eine Blockierstellung bewegbar ist, in der es ein Schwenken des Zylinders (1) aus der ersten Anstellung (Druck-An-1) über einen neutralen Zwischenbereich hinaus blockiert, und
- b) ein zweites Blockiermittel (14), das mittels der Betätigungseinrichtung (13, 16) in eine Blockierstellung bewegbar ist, in der es ein Schwenken des Zylinders (I) aus der zweiten Anstellung (Druck-An-2) über den neutralen Zwischenbereich hinaus blockiert,
- c) wobei die Blockiermittel (10, 14) relativ zueinander bewegbar an einem Maschinengestell (M) angeordnet sind.
2. Umsteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bloc
kiermittel (10, 14) sowohl wechselweise als auch gleichzeitig ihre jeweilige Bloc
kierstellung einnehmen können.
3. Umsteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Umsteuern das eine der Blockiermittel (10, 14) in die Blockierstellung gebracht
wird, während das andere der Blockiermittel (10, 14) seine Blockierstellung noch
einnimmt.
4. Umsteuervorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blockiermittel (10, 14) durch Sperrklinken gebildet werden,
die an dem Maschinengestell (M) voneinander unabhängig drehbar gelagert sind.
5. Umsteuervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiermittel (10, 14) nebeneinander um eine
gemeinsame Drehachse drehbar am Maschinengestell (M) gelagert sind.
6. Umsteuervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiermittel (10, 14) an Hebelstangen (12, 15)
befestigt sind, die durch geradbewegbare Betätigungsmittel (13, 16) der Betätigungs
einrichtung verschwenkbar sind.
7. Umsteuervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiermittel (10, 14) je mit wenigstens einem
eigenen Betätigungsmittel (13, 16) der Betätigungseinrichtung verbunden sind.
8. Umsteuervorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung Schwenkhebel (4) zur Lage
rung des Zylinders (1) und wenigstens eine Schwenkstange (5) umfaßt, die mit
einem der Schwenkhebel (4) verbunden und zum Schwenken des Zylinders (1)
mittels eines Antriebs (6, 7) längs hin und her bewegbar ist, wobei an der Schwenk
stange (5) wenigstens eine erste Anschlagnase (8), die in der Blockierstellung des
ersten Blockiermittels (10) am ersten Blockiermittel (10) anschlägt, und eine zweite
Anschlagnase (9), die in der Blockierstellung des zweiten Blockiermittels (14) am
zweiten Blockiermittel (14) anschlägt, vorgesehen sind.
9. Umsteuervorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Anschlagnase (8) und die zweite Anschlagnase (9) quer zur
Längsachse der Schwenkstange (5) versetzt angeordnet sind, so daß die erste An
schlagnase (8) nur mit dem ersten Blockiermittel (10) und die zweite Anschlagnase
(9) nur mit dem zweiten Blockiermittel (14) zusammenwirkt und das jeweils andere
der Blockiermittel (10, 14) nicht behindert.
10. Umsteuervorrichtung nach wenigstens einem der beiden vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander zuweisenden Flächen der
ersten und zweiten Anschlagnase (8, 9) in Längsrichtung der Schwenkstange (5)
einen ausreichend großen Abstand aufweisen, damit in der Blockierstellung des
einen der Blockiermittel (10, 14) das andere der Blockiermittel (10, 14) in seine
Blockierstellung und aus der Blockierstellung heraus schwenkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998116168 DE19816168C2 (de) | 1998-04-09 | 1998-04-09 | Umsteuervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998116168 DE19816168C2 (de) | 1998-04-09 | 1998-04-09 | Umsteuervorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19816168A1 true DE19816168A1 (de) | 1999-10-14 |
DE19816168C2 DE19816168C2 (de) | 2000-02-03 |
Family
ID=7864273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998116168 Expired - Fee Related DE19816168C2 (de) | 1998-04-09 | 1998-04-09 | Umsteuervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19816168C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4040507A1 (de) * | 1989-12-22 | 1991-06-27 | Adamovske Strojirny Sp | Vorrichtung zum ein- und ausruecken einer druckwalze insbesondere bei einer offsetdruckmaschine |
DE4401289C2 (de) * | 1994-01-18 | 1997-05-07 | Roland Man Druckmasch | Zylinderanstellvorrichtung |
-
1998
- 1998-04-09 DE DE1998116168 patent/DE19816168C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4040507A1 (de) * | 1989-12-22 | 1991-06-27 | Adamovske Strojirny Sp | Vorrichtung zum ein- und ausruecken einer druckwalze insbesondere bei einer offsetdruckmaschine |
DE4401289C2 (de) * | 1994-01-18 | 1997-05-07 | Roland Man Druckmasch | Zylinderanstellvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19816168C2 (de) | 2000-02-03 |
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