DE440032C

DE440032C - Einrichtung am Empfaenger mit automatisch reguliertem Daempfungsreduktor

Info

Publication number: DE440032C
Application number: DEH96509D
Authority: DE
Original assignee: Dr Erich F Huth GmbH
Current assignee: Dr Erich F Huth GmbH
Publication date: 1927-02-01

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Empfängern mit Dämpfungsreduktion und bezweckt, den Grad der Dämpfungsreduktion der jeweils gewählten Wellenlänge derart anzupassen, daß stets ein Optimum an Dämpfungsreduktion erzielt wird. Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß am Abstimmkondensator ein Exzenter angebracht wird, mittels welchem die Rückkopplungsspule zwangsläufig in die richtige Stellung gebracht wird. In Abb. ι ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es bedeutet darin α den Exzenter, welcher an der Achse h des Kondensators befestigt ist. Der Exzenter besitzt einen Schlitz c, welcher einen Führungsstift d steuert. Der Führungsstift d ist auf einem Blech e befestigt, welches seinerseits auf dem Rückkopplungsspulenhalter f im Drehpunkt g angebracht ist. Das Blech e ist um den Drehpunkt g ebenfalls schwenkbar und mittels einer Schraube h feststellbar. Bei der Bewegung des Exzenters wird nun der Führungsstift d mitgenommen und damit auch der Spulenhalter f mit der Kopplungsspule i in seinem Drehpunkt g bewegt. In der Abb. 2 ist die Lage der Antennen- bzw. Gitterkreisspule zur Rückkopp- , lungsspule i zu erkennen. In der Abb. 3 ist . eine übliche Röhrenempfangsschaltung gezeigt, in der i die eben besprochene beweg- j liehe Rückkopplungsspule, k die Antennenspule und I die Gitterspule bedeutet. Die Einrichtung arbeitet in der Weise, daß bei Einstellung der gewünschten Wellenlänge, also Drehung des Kondensators m (Abb. 3) mittels der beschriebenen Vorrichtung die Rückkopplungsspule so eingestellt wird, daß stets derselbe von vornherein eingestellte günstigste Wert der Dämpfungsreduktion erhalten bleibt.

Es ist zuweilen erwünscht, den Grad der Dämpfungsreduktion nicht dauernd als Optimum zu haben. Zu diesem Zweck kann die Er rindung so ausgebaut werden, daß die Einstellung der Rückkopplung besonders von Hand vorgenommen werden kann, aber nur bis zu einem von vornherein festgelegten günstigsten Wert, so daß also unterhalb des Optimums ' jeder gewünschte Grad der Dämpfungsreduktion eingestellt werden kann. In Abb. 4 wird erläutert, wie dies erreicht werden kann. Es bedeutet α einen auf die Achse b des Drehkondensators aufgebrachten Exzenter. C ist die Achse der Rückkopplungseinstellung, auf welcher der Spulenhalter 6 mit Rückkopplungsspule c angebracht ist. Auf der gleichen Achse ist ein Hebel e befestigt, welcher den Exzenter α zum. Anschlag hat. Wird jetzt die Lage des Exzenters .und damit die Einstellung der Wellenlänge geändert, so wird auch damit der Anschlagspunkt für den Hebel e verstellt, wie dies aus der punktiert gezeichneten Stellung zu ersehen ist. Es ist also nicht möglich, die Rückkopplung über diesen Wert hinaus einzustellen, wohl aber kann eine Verringerung der Rückkopplung, d.h. eine Verstellung der Rückkopplungsspule c nach deren Seite hin vorgenommen werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung am Empfänger mit automatisch reguliertem Dämpfungsreduktor, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse des Abstimmkondensators eine Scheibe angebracht ist, in deren exzentrisch angebrachten Schlitz ein Stift geführt ist, welcher einen Hebel steuert, an dem die Rückkopplungsspule befestigt ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Stiftes zu dem die Rückkopplungsspule tragenden Hebel veränderlich und feststellbar ist.

3. Abänderung der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der zweiseitigen Führung des. Stiftes in einem exzentrischen Schlitz eine einseitige Führung vorgesehen ist, so daß nur noch das jeweilige Maximum der Rückkopplung festgelegt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.