DE1527926C3 - Vorrichtung zum Abkanten von Feinstblechzuschnitten - Google Patents

Vorrichtung zum Abkanten von Feinstblechzuschnitten

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DE1527926C3
DE1527926C3 DE19661527926 DE1527926A DE1527926C3 DE 1527926 C3 DE1527926 C3 DE 1527926C3 DE 19661527926 DE19661527926 DE 19661527926 DE 1527926 A DE1527926 A DE 1527926A DE 1527926 C3 DE1527926 C3 DE 1527926C3
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Walter 4300 Essen Sommer
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Fried Krupp AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D19/00Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
    • B21D19/08Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by single or successive action of pressing tools, e.g. vice jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abkanten von Feinstblechzuschnitten um große Winkel, vorzugsweise um Winkel von mehr als; 135°, mittels einer einzigen Abkantschiene, die derart gestaltet und beweglich ist, daß der abzubiegende Teil des Zuschnitts durch eine Nase der Äbkantschiene zunächst um etwa 90° abgebogen und sodann gegen eine etwa in Richtung der gewünschten Ablenkung verlaufende Schrägfläche gedrückt wird.
Mit derartigen Vorrichtungen werden rechteckige Feinstblechzuschnitte, die zu gefalzten Dosen rümpfen verarbeitet werden sollen, zur Vorbereitung des Falzes an zwei gegenüberliegenden Rändern in zueinander entgegengesetzten Richtungen abgekantet.
Bei bisher (z.B. durch die US-PS 3 058 512) bekannten Vorrichtungen der genannten Art wird die erforderliche Bewegung der Abkantschiene in recht umständlicher Weise, nämlich durch Überlagerung zweier voneinander unabhängiger Schwenkbewegungen erzeugt. Außerdem wird eine dieser Schwenkbewegungen durch einen Kurvenantrieb erzeugt, was wegen des dadurch - besonders bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit - bedingten Verschleißes nachteilig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abkantvorrichtung zu schaffen, bei der die Bewegung der Abkantschiene in erheblich einfacherer Weise, nämlich aus einer einzigen Schwenkbewegung heraus und bei Vermeidung von Kurventrieben, erzeugt wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die Bewegungskurve der Abkantschiene ein etwa elliptisch gekrümmtes, von einem Viergelenkgelriebe mit schwingender Antriebskurbel erzeugtes Teilstück einer Koppelkurve darstellt.
Eine mit einer derartigen Bewegungskurve für die , Abkantschiene arbeitende Vorrichtung läßt sich konstruktiv erheblich einfacher verwirklichen und erlaubt außerdem höhere Arbeitsgeschwindigkeiten als die bekannten Abkantvorrichtungen.
Die Einspannvorrichtung für den abzukantenden Zuschnitt ist zweckmäßigerweise derart ausgebildet, daß sie durch die Abkantschiene selbst gegen Federkraft geöffnet wird, sobald der Abkantvorgang beendet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 und2 die Vorrichtung in den beiden Stelhingen vor Beginn bzw. nach Beendigung des Abkantens, jeweils im Schnitt quer zur Abkantrichtung, und ■'■'■
F i g. 3 die Abkantschiene in drei verschiedenen Stellungen zum abzukantenden Zuschnitt in größerem Maßstab.
Zwei Klemmschienen 1 und 2, die zum Einspannen des abzukantenden Feinstblechzuschnitts 3 dienen, sind am Gehäuse 4 bzw. am Deckel 5 der Vorrichtung befestigt. Mittels Tellerfedern 6, deren Spannung durch eine Nachstellspindel 7 regelbar ist, werden Deckel 5 und Gehäuse 4 gegeneinander und damit die Klemmschienen 2 und 1 gegen den Zuschnitt 3 gepreßt. .......
Im Gehäuse 4 sind parallel zueinander zwei Exzenterwellen 8 und 9 drehbar gelagert, von denen die erste durch einen Antrieb, der aus einer Pleuelstange 10, einer Zahnstange 11 und einem Zahnrad 12 besteht, um etwa 90° hin und zurück gedreht werden kann. Auf den zugehörigen Exzentern, in F i g. 1 und 2 lediglich durch ihre Mittelpunkte 13 bzw. 14 angedeutet, ist ein in diesen Figuren nicht dargestelltes Koppelstück gelagert, auf dem die Abkantschiene 15 befestigt ist. Diese weist eine sich quer zur Ebene des abzukantenden Zuschnitts 3 erstreckende Fläche 16 auf, die in der Anfangsstellung (F i g. 1) als Anschlag für die abzubiegende Kante des Zuschnitts dient und über eine Nase 17 in eine Schrägfläche 18 übergeht. Mit einer sieh daran anschließenden weiteren Fläche 19 hebt die Anschlagschiene 15 in der Anfangsstellung der Fig. 1 eine in den Deckel5 eingeschraubte Anschlagsschraube 20 und damit auch den Deckel 5 mit der Klemmschiene 2 an, so daß die Einführung eines neuen Zuschnitts möglich ist.
Die zum Abkanten des Zuschnitts 3 erforderliche Bewegung der Abkantschiene 15 wird durch das aus den Wellen 8 und 9, den zugehörigen Exzentern 13 _ bzw. 14 und dem auf diesen gelagerten, nicht gezeichneten Kuppelstück, auf dem die Abkantschiene 15 befestigt ist, dadurch erzeugt, daß durch Aufwärtsbewegung der Pleuelstange 10 die Welle 8 aus ihrer Anfangstellung (Fig. 1), in welcher der Mittelpunkt 13 des zugehörigen Exzenters rechts neben der Drehachse der Welle 8 liegt, im Uhrzeigersinn um 90°, d. h. bis in die in F i g. 2 gezeichnete Stellung gedreht wird. Die Nase 17 der Abkantschiene, die — wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich — ungefähr auf der Verlängerung der Verbindungsgrader, der Punkte 13 und 14 nach links liegt, bewegt sich dabei auf einem elliptisch gekrümmten Teilstück einer sogenannten Koppelkurve, das in F i g. 3 in größerem Maßstab dargestellt und' mit 21 bezeichnet ist. Bei dieser Bewegung wird, wie aus F i g. 3 ebenfalls ersichtlich, das freie Ende des Zuschnittes 3 zu-
nächst nach unten abgebogen und sodann über den Rücken der Nase 17 hinweggezogen, bis es schließlich die Richtung der anschließenden Schrägfläche 18 angenommen hat. Danach bewegt sich die Abkantschiene 15 auf der gleichen Bahn zurück und hebt nach Erreichen der Anfangstellung (F i g. 1) den Deckel 5 mit der Klemmschiene 2 wieder an, so daß der abgekantete Zuschnitts in Richtung senkrecht zur Zeichenebene entfernt und durch einen neuen ersetzt werden kann. "■ -'"■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abkanten von Feinstblechzuschnitten um große Winkel, vorzugsweise um Winkel von mehr als 135°, mittels einer einzigen Abkantschiene, die derart gestaltet und beweglich ist, daß der abzubiegende Teil des Zuschnitts durch eine Nase der Abkantschiene zunächst um etwa 90° abgebogen und sodann gegen eine etwa in Richtung der gewünschten; Ablenkung verlaufende Schrägfläche gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet,daß die Bewegungskurve der Äbkantschiene (15) ein etwa elliptisch gekrümmtes, Von einem Viergelenkgetriebe mit schwingender Antriebskurbel erzeugtes Teilstück (21) einer Koppelkurve darstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausbildung der Einspannvorrichtung für den abzukantenden Zuschnitt (3) derart,:daß diese durch die Abkantschiene (15) selbst gegen Federkraft geöffnet wird, sobald der Abkantvorgang beendet ist.
DE19661527926 1966-09-10 1966-09-10 Vorrichtung zum Abkanten von Feinstblechzuschnitten Expired DE1527926C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US666622A US3552176A (en) 1966-09-10 1967-09-11 Device for rounding cutout pieces of very thin sheet metal

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0088865 1966-09-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1527926A1 DE1527926A1 (de) 1970-05-06
DE1527926B2 DE1527926B2 (de) 1975-01-23
DE1527926C3 true DE1527926C3 (de) 1975-08-28

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CN113426874B (zh) * 2021-07-23 2023-06-02 江苏长江智能制造研究院有限责任公司 一种液压斜口旋压翻边机

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GB1193855A (en) 1970-06-03
DE1527926A1 (de) 1970-05-06
DE1527926B2 (de) 1975-01-23

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