DE437971C - Kuehlbett - Google Patents

Kuehlbett

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Publication number
DE437971C
DE437971C DESCH75964D DESC075964D DE437971C DE 437971 C DE437971 C DE 437971C DE SCH75964 D DESCH75964 D DE SCH75964D DE SC075964 D DESC075964 D DE SC075964D DE 437971 C DE437971 C DE 437971C
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DE
Germany
Prior art keywords
cooling bed
rake
upper edge
occupancy density
conveyor
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH75964D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
Publication date
Priority to DESCH75964D priority Critical patent/DE437971C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE437971C publication Critical patent/DE437971C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/02Cooling beds comprising rakes racks, walking beams or bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Kühlbett. Zusatz zum Patent 436816. In dem Hauptpatent auf ein Kühlbett für Walzwerke wurde als Neuheit die Querfördervorrichtung derart gebaut, daß die Entfernung der Walzstäbe auf dem Kühlbett den verschiedenen Profilabmessungen und denverschiedenen Temperaturzonen entsprechend am Anfang groß und am Ende klein ist. Es wird dadurch erreicht, daß die ankommenden heißen Walzstäbe im ersten Teil des Kühlbettes zum guten und schnellen Abkühlen weit auseinanderliegen, während mit zunehmender Abkühlung die Stabentfernung immer mehr abnimmt, um am Ende des. Bettes auf Stabbreite herabzugehen. Es entsteht also eine stetig veränderliche Belegungsdichte, die das Kühlbett bei geringster Breite am wirtschaftlichsten ausnutzt. Weiter kann bei kleinen Profilen, die bekanntlich rascher abkühlen als große Profile, die Querförderung im ersten Teil mit großem Hub und im hinteren Teil mit gleichmäßig geringerem Hub gearbeitet werden. Der Erfolg wird bei der Erfindung des Hauptpatents .erzielt durch die besondere Ausbildung- des unteren Rechens und die einstellbare gegenseitige Höhenlage vom unteren beweglichen zum oberen, während des Betriebes festliegenden Rechensystems.
  • Bei dieser Ausführungsart wurde die Querförderung durch die unteren, in ,einer Kurve schwingenden Rechen hervorgerufen, weiche die Walzstäbe von dem oberen, in der Höhenlage einstellbaren festliegenden Rechen ablieben und wieder auflegen.
  • Die stetig veränderliche Bewegungsdichte kann nun gemäß der neuen Ausführungsart dadurch erreicht we roden, daß an Stelle der in einer Kurve schwingenden Rechen zur Querförderung eines der bekannten, sich gleichmäßig fortbewegenden Fördermittel (straff gespanntes endloses Seil, endlose Tragkette oder eine hin und zurück bewegte Schiene) benutzt wird, von welchem die Walzstäbe stetig abgehoben und wieder aufgelegt werden, wobei durch das Abheben der Walzstäbe deren ,Querförderung unterbrochen und durch das Auflegen derselben deren Querförderung wieder eingeleitet wird. Je nach dem Zeitverhältnis zwischen der Geschwindigkeit des Fördermittels und der Auflage der Walzstäbe auf dem Fördermittel wird die Stabentfernung größer oder kleiner und damit die veränderliche Belegungsdichte erzielt.
  • In der Zeichnung stellen dar: Abb. i Querschnitt des Kühlbettes mit Einstellung auf stetig gleichmäßige Belegungsdichte durch Einstellen der Hubzone der auf-und abklappbaren Rechen mit Oberkanten parallel zur Oberkante des. Fördermittels, Abb. a Längsschnitt des Kühlbettes nach Abb. i, Abb. 3 Teilschnitt eines auf- und abklappbaren Rechens nach Abb. i und z zur Erläuterung der Hubzonenverstellung, eingestellt für größte Querförderung, Abb. q. Teilschnitt eines auf- und abklappbaren Rechens nach Abb. i und z zur Erläuterung der Hubzonenverstellung, eingestellt für kleinste Querförderung, Abb. 5 Querschnitt des Kühlbettes mit Einstellung auf stetig veränderliche Belegungsdichte durch Einstellen der Hubzone der auf-und abklappbaren Rechen mit Oberkanten geneigt zur Oberkante des Fördermittels, Abb.6 Längsschnitt des Kühlbettes nach Abb. 5, Abb. 7 Teilschnitt eines auf- und abklappbaren Rechens nach Abb.5 und 6 zur Erläuterung der Hubzonenverstellung, eingestellt für größte Querfärderung, Abb. 8 Teilschnitt eines auf- und abklappbaren Rechens nach Abb.5 und 6 zur Erläuterung der Hubzonenverstellung, eingestellt für kleinste Querförderung.
  • Der Walzstab a wird durch eine bekannte Aushebevorrichtung b .aus der Rinne des Auf -rollgange.s c in d-d auf die Oberkanten der Rechen/ abgelegt. In dlem Abstand g von der Oberkante e des Rechens f bewegt sich ein Fördermittel k in der Pfeilrichtung seitwärts. Solange nun der Walzstab a auf den höher liegenden Oberkanten e der Rechen f liegt, bleibt dieser in Ruhe. Wird nun die Oberkantee der Rechen/ unter die Oberkantei der Fördervorrichtung lt bewegt, dann wird der Walzstab a auf die Fördervorrichtung h abgelegt, und die Querbewegung des Stabes a setzt ein. Die Querförderung bleibt so lange in Tätigkeit, bis der Walzstab a durch die Oberkante e der Rechen/ von der Oberkante i des Fördermittels lt abgehoben wird.
  • Die Bewegung der Oberkante e der Rechen f geschieht durch Drehen der Rechen f um den Winkel a und durch ein Gestänge k in Verbindung mit einer Kurbelt. Durch ein Handrad nt kann der Abstand g zwischen der Oberkante t der Rechen f und der Oberkante i des Förderaiittels beliebig verändert werden.
  • Der Ausschlagwinkel a, wird durch die Oberkante i des Fördermittels in einen Wink:cl i3 und Y zerlegt, von welchen der Winkel 3 oberhalb der Oberkante i, der Winkel Y unterhalb der Oberkante i der Fördervorrichtung liegt.
  • Wie aus den Abb. 3 und ¢ ersichtlich, werden bei Änderung des Abstandes g die Winkel 3 und y ebenfalls geändert. Da die Summe der Winkel 3 und Y gleich, dem a ist, so muß sich durch Änderung des Abstandes g die Zeit, mit welcher der Walzstab a mit der Oberkante i der Fördervorrichtung h in Verbindung bleibt, und damit auch der Förderweg ändern. Aus Abb.3 und 4. bebt eindeutig Hervor, daß bei kleinstem Winkel 3 die Querbewegung am größten und bei größtem Winkel 3 die Querbewegung am kleinsten ist, so daß die Förderwege im umgekehrten Verhältnis zu den Winkeln 3 stehen.
  • In den Abb. i bis q. ist nun der Abstand g gleichmäßig über die Breite des Kühlbettes, also die Oberkarre e der Rechen/ parallel zur Oberkante i der Fördervorrichtung lt angenommen, wodurch über das Kühlbett eine stetig gleichmäßige Belegungsdichte eintritt.
  • Wird der Abstand g, wie in den Abb. 5 bis 8 dargestellt, im vorderen Teil des Kühlbettes anders gewählt wie im hinteren Teil desselben, also die Oberkante e der Rechen/ zur Oberkante i des Transportmittels geneigt angeordnet, so tritt eine stetig veränderliche Belegungsdichte in der ganzen Breite des Kühlbettes ein.
  • :4us den Abb. 7 und 8 geht die Verschiedenheit der Winkel im vorderen und hinteren Teil hervor. Da, wie oben festgelegt, die Förderwege in umgekehrtem Verhältnis zu den Winkeln 3 stehen, so. tritt eine stetig veränderliche»Belegungs:dichte ein.
  • An Stelle der parallelen oder der gleichmäßig geneigten Anordnung der Rechenober kante e zur Fördermitteloberkante i kann auch eine kurvenförmige Anordnung der Rechen. oberkante e gewählt werden. Hierdurch wird nach Wunsch im vorderen Teil des Kühlbettes d-ie stetig veränderliche, im hinteren Teil desselben die gleichmäßige Belegungsdichte er, zielt.
  • Des weiteren kann anstatt der regelmäßigen Belegungsdichte eine unregelmäßige Beiegungsdichte mit den beschriebenen Einrichtungen dadurch erlangt werden, daß nach Aufnahme einer gewissen Anzahl Walzstäbe der Abstandg durch das Handrad m verstellt und damit die Stabentfernung nach Wunsch verändert wird.
  • Das Einstellen des Abstandes g geschieht im Ausführungsbeispiel von Hand, dasselbe kann aber auch durch bekannte Einrichtungen maschinell geschehen.
  • Die im Ausführungsbeispiel als Fördermittel vorgesehene endlose Tragkette kann auch mit gleichem Erfolg durch hin und zurück schwingende Lineale oder durch schwingende, durch Schraubengänge ebenfalls hin und zurück sehende Rotationskörper ersetzt werden. Bei Anwendung dieser Fördermittel werden die zu bewegenden Walzstäbe während der Bewegung der Schienen oder Rotationskörper in der Förderrichtung auf diese aufgelegt, bei der Bewegung im entgegengesetzten Sinnevon diesem abgehoben, wodurch die gewünschte Querbewegung zustande kommt.

Claims (3)

  1. PATEN TANTsrr,i;car: i. Kühlbett nach Patent 436816, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Rechen in senkrechter Richtung auf- und abklappbar eingerichtet und die festen Rechen durch an sich bekannte Querfördereinrichtungen (lt) ersetzt sind, w elche die Walzstäbe schrittweise weiterfördern.
  2. 2. Kühlbett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichmäßige Belegungsdichte der einzelnen Walzstäbe durch Verändern des wirksamen Ausschlagwinkels (3) der Rechenklappen (f) veränderlich gemacht wird.
  3. 3. Kühlbett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichmäßige Belegungsdichte durch Parallelanordnung der Rechenklappen (e) zu den Querfördereinrichtungen (i) bewirkt wird. q. Kühlbett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die stetig veränderliche Belegungsdichte durch geneigte Anordnung der Rechenklappe (e) zu den QuerfördervoTrichtungen (i) bewirkt wird.
DESCH75964D Kuehlbett Expired DE437971C (de)

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