DE446642C - Verfahren zum Ordnen der dem Kuehlbett von der Walzenstrasse zugefuehrten Walzstaebe - Google Patents

Verfahren zum Ordnen der dem Kuehlbett von der Walzenstrasse zugefuehrten Walzstaebe

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DE446642C
DE446642C DEN26311D DEN0026311D DE446642C DE 446642 C DE446642 C DE 446642C DE N26311 D DEN26311 D DE N26311D DE N0026311 D DEN0026311 D DE N0026311D DE 446642 C DE446642 C DE 446642C
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Germany
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rolling
rods
arranging
cooling bed
train
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DEN26311D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/02Cooling beds comprising rakes racks, walking beams or bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Verfahren zum. Ordnen der dem Kühlbett von der Walzenstraße zugeführten Walzstäbe. Bei den bisher bekannten Kühlbetten werden die Stäbe von Ouerfördermitteln (Rechen, Ketten o. dgl.) vom Auflaufrollgang auf sogenannten Sammelvorrichtungen verschiedenster Ausbildung, unmittelbar neben dem Abfuhrrollgang liegend, befördert, wo dieselben von Hand oder auch durch mechanische ' Vorrichtungen (Schlepper o. dgl.) einer gewissen Ordnung unterworfen werden konnten. Die Ordnung von Hand ist sehr zeitraubend und daher teuer, während die mechanische Ordnung infolge der unvollkommenen Ordnermittel und der Abhängigkeit von der Geschicklichkeit des Steuermannes nur ungleichmäßig vorgenommen werden konnte, indem Stab um Stab gefühlsmäßig nebeneinandergeschoben oder getragen wurde.
  • Es besteht aber auch das Bedürfnis, die abgekühlten Stäbe in Schnittgruppen zu legen, deren Stabzahl und Teilung der gewünschten Scherenschnittbreite bzw. bei Profilen der Profilteilung der in die Messer eingearbeiteten Profile entspricht. Diese Aufgabe ist bisher noch bei keinem Kühlbett gelöst. Die den bisherigen Einrichtungen anhaftenden Mängel werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Stabgruppenbildung, deren Stabzahl bzw. Stabentfernung verstellbar ist, durch in gewünschten Zeitabständen selbsttätig erfolgendes Ändern der Förderbewegung des die Stäbe vom Zufuhrrollgang aufnehmenden Fördermittels erfolgt, was bei Verwendung eines beliebigen Querfördermittels (Rechen o. dgl.) dadurch geschieht, daß periodisch ein größerer Förderweg (Lückenhub) eingeschaltet wird. Hierdurch kann man erreichen, daß die jeweils gebildete Stabgruppenbreite der in Frage kommenden Scherenschnittbreite entspricht. In der Zeichnung sind Ausführungsformen zur Durchführung des Verfahrens schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Schnitt durch eine solche Einrichtung, Abb. a den Grundriß eines Mittels für die Ausübung des verstellbaren Ordner- und Lückenweges, Abb. 3 einen Schnitt durch ein bisher übliches Kühlbett mit eingebautem Ordnersvstem.
  • Mit a ist der Auflaufrollgang und mit b der Abfuhrrollgang bezeichnet, c stellt eine Exzenterwelle dar, auf welcher im Ausführungsbeispiel zwei Exzenter d und e unterschiedlicher Exzentrizität angeordnet sind. Von diesen ist das mit d bezeichnete durch die Schubstange g und das mit e bezeichnete durch die Schubstange h mit dem beweglichen Rechensystem y bei f gelenkig - verbunden. x ist eine Aushebevorrichtung zum Ausheben der Walzstäbe vom Auflaufrollgang a auf den festen Rechenrost t; w ist eine Abtragevorrichtung, welche die Stabgruppe s auf den Abfuhrrollgang b trägt.
  • In Abb. a ist eine mit Klauen ausgerüstete verschiebbare Kupplung, die wechselweise mit dem Exzenter e und d in Eingriff gebracht werden kann, dargestellt.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Die auf den Auflauf rollgang a auflaufenden Stäbe sollen allmählich über den Kühlrost t nach dem Abfuhrrollgang b gefördert und dabei selbsttätig ihrer Breite entsprechend nebeneinandergelegt, in sogenannte Ladegruppen s geordnet, über unmittelbar neben dem Abfuhrrollgang befindliche Abtragewagen befördert werden, damit letztere die Gruppen im gegebenen Moment anheben und auf den Abfuhrrollgang ablegen können. Zum Ausheben der Stäbe aus der Auflaufrinne können hierbei an sich bekannte Aushebemittel angewandt ,werden. Das Abtragen auf den Abfuhrrollgang kann durch ebenfalls bekannte Mittel, etwa Abtragewagen w, vorgenommen werden.
  • Der Horizontalweg der Rechen r wird von der Welle c durch Exzenter d und Zugstangen g, welche an den Rechentraggestellen angelenkt sind, beeinflußt bzw. hervorgerufen, wenn die Exzenter d vermittels der achsial verschiebbaren Kupplungshälfte i mit der Welle c gekuppelt sind. Der Hub der Exzenter d ist hierbei in bekannter und geeigneter Weise einstellbar eingerichtet, damit derselbe entsprechend der Breite der jeweilig zu walzenden Stabkommission eingestellt werden kann. Ist nun die gewünschte Stabzahl nebeneinandergeordnet, so wird die Kupplung i selbsttätig verschoben und so die Lückenhubexzenter e mit der Welle c verbunden, so daß alsdann der erforderliche Lückenhub hervorgerufen wird. Sofort nach Tätigung desselben wird die Kupplung i wieder selbsttätig mit den Exzentern d verbunden, worauf ein neues Gruppenspiel beginnt. Auf diese einfache Weise werden die Stäbe in Gruppen auf dem Abkühlrost geordnet und allmählich über die Abtragewagen w befördert, von denen sie alsdann auf den Abfuhr-oder Scherenrollgang gebracht werden. An Stelle der Exzenter d und e können auch Daumenscheiben oder Hebel, deren Hebel--, erhältnis etwa durch Kulissen verstellbar ist, oder ähnliche Einrichtungen angewandt werden, wie in Abb. 3 gezeigt.
  • Soll das Verfahren zum Gruppenordnen bei bestehenden Kühlbetten angewandt werden, so kann das Legen der Stäbe in Gruppen nach der Übergabe derselben von den bestehenden Querfördermitteln auf die Gruppenordnerorgane stattfinden.
  • In Abb.3 ist ein Ausführungsbeispiel für ein Rechenkühlbett dargestellt.
  • Es bedeuten o die Ordnerorgane, die mit ihrer Verlängerung o' auf dem bestehenden Hubgestell der beweglichen Rechen angeordnet sind. Sachgemäß ausgebildete Führungen k ermöglichen ein horizontales Verschieben dieser Organe, während dieselben die Vertikalbewegung der Rechen mitmachen.
  • Die Veränderung des Horizontalweges der Gruppenordnerorgane erfolgt nun durch Änderung des Hebelverhältnisses des Kulissenhebels p, indem vermittels der Welle in. und der Hebel L der Drehpunkt des Kulissenhebels p verändert wird. Der Horizontalweg der Lenkstange 2i. und damit der Gruppenordnerorgane o wird dadurch seiner Größe nach einstellbar, wodurch das erstrebte Ziel der selbsttätigen Gruppenbildung erreicht wird. Der Antrieb des Kulissenhebels p kann von der vorhandenen Einrichtung beispielsweise durch Verbindungsstange g erfolgen.
  • Zur geordneten selbsttätigen Stabgruppenbildung gehört also ein verstellbarer Querhub und der selbsttätig wiederkehrende liickenweg. Die Art der Verstellbarkeit des Querfördermittels und die Erzeugung des Lückenweges zwischen zwei Stabgruppen kann auch noch durch andere beliebige Mittel erreicht werden.
  • Werden an Stelle der Exzenterrechen endlose Transportketten, Rollen o. dgl. angewandt, so erfolgt kein Vertikalhub. Die Stäbe werden dann durch das gewählte Transportmittel allmählich seitwärts getragen, wobei die einzelnen Ordnerhübe beispielsweise durch ein Ratschwerk der Kettenantriebswelle, welches von den oben beschriebenen Bewegungsmitteln betätigt wird, erfolgen. Diese Bewegungen können auch alsdann rein elektrisch, elektromagnetisch oder mechanisch gesteuert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ordnen der dem Kühlbett von der Walzenstraße zugeführten Walzstäbe, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderweg und die Stabentfernung voneinander veränderlich gemacht werden und nach einer gewünschten Anzahl von Querförderwegen selbsttätig ein größerer Querweg gemacht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe erst nach dem Durchlaufen der Querfördermittel (bekannter Bauart) durch den darauffolgenden, beliebig einstellbaren Förderweg selbsttätig in die gewünschten Abstände voneinander gelegt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushebebewegung der Stäbe aus der Auflaufrinne und die Otterförderbewegung auf der Kühlstrecke getrennt voneinander erfolgen, wobei sie in einem bestimmten Abhängigkeitsverhältnis zueinander stehen können. d.. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines an sich bekannten Hubzählwerkes, das die wiederkehrenden Lückenwege steuert.
DEN26311D 1925-12-16 Verfahren zum Ordnen der dem Kuehlbett von der Walzenstrasse zugefuehrten Walzstaebe Expired DE446642C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029322B (de) * 1956-05-17 1958-05-08 Schloemann Ag Kuehlbett

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1029322B (de) * 1956-05-17 1958-05-08 Schloemann Ag Kuehlbett

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DE449139C (de) 1927-09-06

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