DE4342799A1 - Ölgekühlte Hubkolben-Brennkraftmaschine - Google Patents
Ölgekühlte Hubkolben-BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine ölgekühlte oder öl- luftgekühlte Hubkolben-Brennkraftmaschi
ne mit einem Zylinderkurbelgehäuse, insbesondere nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Im SAE-Paper 891864 ist in Fig. 11 eine gattungsgemäße Hubkolben-Brennkraftma
schine mit einem Ölthermostaten und mit Anschlüssen für eine Ölheizung dargestellt.
Diese Lösung ist relativ aufwendig, da es sich um ein am Zylinderkurbelgehäuse ange
schraubtes Zusatzteil mit entsprechenden Dichtflächen handelt. Außerdem ist dieses
Zusatzteil relativ schwer zugänglich, da es sich unter der Kühlluftführungshaube der
Hubkolben-Brennkraftmaschine befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hubkolben-Brennkraftmaschine zu
schaffen, deren Ölarmaturen mit geringem Fertigungsaufwand herstellbar und von
außen ohne Zusatzmaßnahmen erreichbar sind sowie möglichst wenig Dichtflächen
aufweisen.
Die Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Durch
das Einarbeiten der Ölarmaturen in das Zylinderkurbelgehäuse sind diese in demselben
integriert, wodurch sich ein Zusatzteil und dessen Dichtflächen erübrigt. Dadurch werden
Herstellungs-, Montage-, Betriebs-, Reklamations- und Lagerkosten gespart. Außerdem
entfällt die Möglichkeit einer Falschmontage. Die Zugänglichkeit von außen gestattet
eine leichte Bedienung, Justage und Kontrolle der Ölarmaturen.
Es ist von Vorteil, daß als Ölarmaturen ein Ölthermostat, ein Ölfiltersockel, ein Druckhal
teventil, ein Heizungsventil, ein Auslaufschutzventil, ein Heizungszulaufstück und ein
Heizungsrücklaufstück vorgesehen sind, wobei das Druckhalteventil, das Heizungsventil,
das Auslaufschutzventil, das Heizungszulaufstück und das Heizungsrücklaufstück eine
Ventilleiste bilden. Diese Ölarmaturen stehen im funktionalem Zusammenhang. Der Öl
thermostat steuert den Ölstrom zu Ölfiltersockel und Ölkühler, das Druckhalteventil hält
den Öldruck im Kühl- und Schmierölsystem der Hubkolben-Brennkraftmaschine konstant,
die übrigen Ölarmaturen dienen einer ölgespeisten Heizung. Die Zusammenfassung des
Druckhalteventils und der Heizungsarmaturen in einer Ventilleiste minimiert deren Platz
bedarf. Deshalb ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach An
spruch 3 deren Unterbringung am schwungradseitigen Ende der Hubkolben-Brennkraft
maschine möglich. Damit bietet sich viel Platz zur Unterbringung weiterer Anbauteile an
der Seitenwand der Hubkolben-Brennkraftmaschine.
Von Vorteil ist auch, daß die Ventilleiste und der Ölfiltersockel außerhalb einer Kühlluft
führungshaube angeordnet sind. Dadurch können diese Teile ohne Demontage der
Kühlluftführungshaube kontrolliert, bedient und gewartet werden. Das vereinfacht nicht
nur die Arbeit, sondern ermöglicht es, auch bei laufendem Motor dieselbe durchzufüh
ren, ohne die Hubkolben-Brennkraftmaschine durch Abnahme der Kühlluftführungshau
be und damit durch Außerkraftsetzen der Kühlung zu gefährden.
Es hat sich für den Fertigungsaufwand und den Platzbedarf als vorteilhaft herausgestellt,
daß die Ölarmaturen senkrecht zur Längsebene des Zylinderkurbelgehäuses angeordnet
sind und daß die Ölarmaturen der Ventilleiste und der Ölthermostat in einer gemeinsa
men Ebene liegen. Dadurch ist eine gemeinsame Bearbeitungsrichtung für sämtliche Öl
armaturen gewährleistet. Außerdem weist die relativ schmale Ventilleiste einen geringen
Platzbedarf auf, so daß die Seitenwand der Hubkolben-Brennkraftmaschine hinreichend
Platz für weitere Anbauteile aufweist. Das ist insbesondere einer Motorversion mit nur
zwei Zylindern wichtig, da hierbei sämtliche erforderlichen Anbauteile auf einer relativ
schmalen Seitenwand des Zylinderkurbelgehäuses untergebracht werden müssen.
Es ist von Vorteil, daß der Ölthermostat, der Ölfiltersockel, das Druckhalteventil, das
Heizungsventil, das Auslaufschutzventil, das Heizungszulaufstück und das Heizungs
rücklaufstück über eine im Zylinderkurbelgehäuse eingegossene Verbindungsleitung in
Strömungsverbindung stehen. Auf diese Weise sind die Ölarmaturen ohne mechanische
Bearbeitung in Strömungsverbindung, wodurch der Bearbeitungsaufwand minimiert ist.
Durch eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, bei der die eingegossene Verbin
dungsleitung im Bereich einer Regelstangenbohrung eine zum Inneren des Zylinderkur
belgehäuses hin offene Stelle aufweist, die durch ein Übergangsrohr überbrückt ist, das
in die Verbindungsleitung eingepreßt ist, wird erreicht, daß der Gußkern für die Verbin
dungsleitung an beiden Enden eine großzügige und damit lagegenaue Auflage erhält
und eine einfache Strömungsverbindung vom Ölthermostat zu den übrigen Ölarmaturen
verwirklicht ist.
Es ist von Vorteil, daß die Verbindungsleitung in der Ebene eines Ölwannenflansches im
spitzen Winkel gegen eine Seitenwand der Ölwanne gerichtet ist. Auf diese Weise wird
das abgesteuerte Öl ohne Ölschaumbildung tangential zurück in die Ölwanne befördert.
Damit ist eine störungsfreie Schmierung und ein sicherer Betrieb bei Ventilstößeln mit
hydraulischem Spielausgleich gewährleistet.
Weiterhin ist von Vorteil, daß alle Ölarmaturen ausgenommen der Ölfiltersockel durch
Gewindestopfen verschließbar sind, die gleiche Abmessungen aufweisen. Dadurch er
geben sich Fertigungs-, Montage- und logistische Vorteile. Der Fall, daß sämtliche Öl
armaturen bis auf den Ölfiltersockel mit einem Gewindestopfen verschlossen werden
müssen, tritt bei einer Ausführung ohne Ölthermostat und ohne Ölheizung ein.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung,
in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 Querschnitt durch die Ventilleiste 2,
Fig. 2 Draufsicht auf die Seitenwand des Zylinderkurbelgehäuses mit den Ölar
maturen und mit gestrichelt dargestellten Ölleitungen,
Fig. 3 Vertikalschnitt durch den Ölfiltersockel.
Fig. 1 zeigt am zylinderkopfseitigen Ende 25 des Zylinderkurbelgehäuses 1 einen Öl
einlauf 21, der über eine Drosselbohrung 49 in Strömungsverbindung mit den nicht dar
gestellten Zylinderkühlräumen steht und einer Kopfölquerbohrung, die über eine Kopföl
rückleitung 47 in Strömungsverbindung mit einem nicht dargestellten Zylinderkopf steht.
Der Öleinlauf 21 und die Kopfölquerbohrung führen zu einem Ölthermostat 5. Dieser
besteht aus einem Dehnkörper 23 und einem von diesem betätigten Kolbenschieber 24.
Dieser ist als Hohlkörper mit einem Steuerschlitz ausgebildet, der eine Steuerkante 42
aufweist. Je nach Temperatur des durch den Ölzulauf 21 zuströmenden Öls gibt die
Steuerkante 42 einen mehr oder weniger großen Querschnitt zu einem Ölkühlerzulauf 26
frei und drosselt gleichzeitig den Ölablauf durch den hohlen Kolbenschieber 24 in eine
Verbindungsleitung 12. Diese verbindet den Ölthermostat 5 mit einem Ölfiltersockel 18
und Ölarmaturen einer Ventilleiste 2. Die Verbindungsleitung 12 ist gegossen und mün
det in der Dichtebene eines Ölwannenflanschs 20 in eine Ölwanne 16. Im Bereich einer
Regelstangenbohrung 13 ist die Verbindungsleitung 12 zum Inneren des Kurbelgehäu
ses hin offen gestaltet. Die offene Stelle 14 wird durch ein Übergangsrohr 15 überbrückt,
das in die von dem zylinderkopfseitigen Ende 25 nachgearbeitete Verbindungsleitung 12
gepreßt ist. Am zylinderkopfseitigen Ende 25 ist die Verbindungsleitung 12 durch einen
Verbindungsleitungsstopfen 43 öldicht verschlossen. Dasselbe gilt für die Bohrung für
den Kolbenschieber 24.
Die Verbindungsleitung 12 führt weiter zu einem Druckhalteventil 6. Dieses sorgt für die
Aufrechterhaltung des Öldrucks im Ölschmier- und -kühlsystem der Brennkraftmaschine.
Auf dem Wege zum Druckhalteventil 6 zweigt ein Teil der Verbindungsleitung 12 zu dem
Ölfiltersockel 18 ab.
Nach dem Druckhalteventil 6 führt die Verbindungsleitung 12 zu einer Heizungszulauf
bohrung 9 und weiter über ein Heizungsventil 7 vorbei an einer Heizungsrücklaufboh
rung 10 mit einem Auslaufschutzventil 8 zu einem Leitungsaustritt 44, aus dem das ab
gesteuerte Öl in die Ölwanne 16 austritt. Der Leitungsaustritt 44 befindet sich in unmit
telbarer Nähe der Seitenwand der Ölwanne 16 mit tangentialer Ausrichtung zu dersel
ben.
Fig. 1 zeigt weiterhin einen Teil eines Kurbelwellenlagers 37, ein Nockenwellenlager 36
und eine Ölversorgungsleitung 35. Aus Fig. 1 geht klar hervor, daß die Ventilleiste 2 in
der Seitenwand 11 des Kurbelgehäuses 1 eingearbeitet ist.
Fig. 2 zeigt die Lage der Ventilleiste 2 am schwungradseitigen Ende 3 des Zylinderkur
belgehäuses 1. Außerdem ist der Ölfiltersockel 18 dargestellt. Dieser weist einen äuße
ren Ringflansch 31 und einen inneren Ringflansch 32 auf. Zwischen diesen ist ein Ring
raum 38 und im Zentrum des Ölfiltersockels 18 eine zentrale Gewindebohrung 33 vorge
sehen. Der gegossene Ringraum 38 steht über eine erste Ölfiltersockelbohrung 40 mit
der gegossenen Verbindungsleitung 12 in Strömungsverbindung und über eine zweite
Ölfiltersockelbohrung 41 mit einer Ölrücklaufleitung 39. Diese steht über eine Querboh
rung 46 in Strömungsverbindung mit einer Verbindungsbohrung 45, die in einen Ölküh
lerrücklauf 27 mündet.
Das in Fig. 2 nicht dargestellte Ölfilter 19 wird mit Hilfe einer Hohlschraube am Ölfilter
sockel 18 befestigt, die in die zentrale Gewindebohrung 33 eingeschraubt wird. Alterna
tiv besteht die Möglichkeit, einen ebenfalls nicht dargestellten Ölfilteradapter mit Hilfe
zweier Gewindebohrungen 30 am Ölfiltersockel 18 zu befestigen. In diesem Fall nimmt
das Ölfilter 19 eine senkrechte Einbaulage ein. Für den Fall der waagerechten Einbau
lage des Ölfilters 19 unmittelbar am Ölfiltersockel 18 können die Gewindebohrungen 30
zur Befestigung einer nicht dargestellten Ölfangschale dienen.
Fig. 2 zeigt außerdem einen Kraftstoffeinspritzpumpenflansch 28, an dem eine nicht
dargestellte Einzelkraftstoffeinspritzpumpe befestigt ist.
Fig. 3 zeigt den Ölfiltersockel 18 im Schnitt mit dem daran unmittelbar angeschraubten
Ölfilter 19. Von der zentralen Gewindebohrung 33 führt eine Schmierölbohrung 34 zur
Schmierölversorgungsbohrung 35, von der aus die Nockenwellenlager 36 und die Kur
belwellenlager 37 mit Schmieröl versorgt werden. Fig. 3 zeigt außerdem, wie die
Schmierölbohrung 34 zwischen der Regelstangenbohrung 13 mit der Regelstange 29
und dem Nockenwellenlager 36 angeordnet ist.
Bei einer vereinfachten Ausführung der ölgekühlten Hubkolben-Brennkraftmaschine ist
der Thermostat 5 ersetzt durch eine Büchse, die in die Führungsbohrung des Kolben
schiebers 24 im Bereich der Verbindungsbohrung 12 eingepreßt ist und diese gegenüber
der Führungsbohrung des Kolbenschiebers 24 abdichtet und nur die Verbindung
zwischen dem Ölzulauf 21 und dem Ölkühlerzulauf 26 aufrechterhält. Beim Fortfall der
Ölheizung entfallen das Heizungszulaufstück 9, das Heizungsrücklaufstück 10, das Hei
zungsventil 7 und das Auslaufschutzventil 8. In diesem Fall werden sämtliche Bohrung
der Ventilleiste 2 mit gleichen Gewindestopfen 22 verschlossen.
Das Öl der ölgekühlten Hubkolben-Brennkraftmaschine gelangt nach Durchströmen der
nicht dargestellten Kühlräume über den Ölzulauf 21 zum Ölthermostat 5. Vor Erreichen
der Betriebstemperatur des Öls steht der Kolbenschieber 24 in der in Fig. 1 dargestell
ten Position. Dabei schließt die Steuerkante 42 des Kolbenschiebers 24 den Ölkühlerzu
lauf 26 ab, wodurch das Öl nicht zu dem Ölkühler gelangt und somit nicht gekühlt wird.
Es gelangt durch den hohlen Kolbenschieber 24 in die Verbindungsleitung 12 und von
dort über die erste Ölfiltersockelbohrung 40 in den gegossenen Ringraum 38 des Ölfil
tersockels 18. Bei Überschreiten der Betriebstemperatur des Öls dehnt sich der Dehn
körper 23 des Ölthermostats 5 aus und verschiebt den Kolbenschieber 24. Dadurch gibt
die Steuerkante 42 des Kolbenschiebers 24 den Ölkühlerzulauf 26 frei, wodurch eine je
nach Öltemperatur mehr oder weniger große Ölmenge in den Ölkühlerzulauf 26 und
damit in den nicht dargestellten Ölkühler gelangt. Von diesem tritt das gekühlte Öl über
den Ölkühlerrücklauf 27 in die Verbindungsbohrung 45 und weiter über die Querbohrung
46 in die Kühlerrücklaufleitung 39. Von dort gelangt das gekühlte Öl über die zweite Ölfil
tersockelbohrung 41 in den Ringraum 38. Der Ringraum 38 steht mit dem Zulauf des
Ölfilters 19 in Strömungsverbindung. Nach Durchströmen des Ölfilters 19 gelangt das
gereinigte Öl über eine nicht dargestellte Hohlschraube in die zentrale Gewindebohrung
33 und weiter über die Schmierölbohrung 34 in die Schmierölversorgungsbohrung 35.
Von dieser aus werden unter anderem die Nockenwellenlager 36 und die Kurbelwellen
lager 37 mit gereinigtem und gekühltem Schmieröl versorgt.
Das Druckhalteventil 6 in der Verbindungsleitung 12 dient zur Aufrechterhaltung des er
forderlichen Systemdrucks. Da die von einer nicht dargestellten Ölpumpe geförderte Öl
menge die benötigte übersteigt, wird ein Teil des geförderten Öls über das Druckhalte
ventil durch die Verbindungsleitung 12 zu deren Leitungsaustritt 44 und von dort zurück
in die Ölwanne 16 gefördert. Dabei sichern Lage und Austrittsrichtung des Leitungsaus
tritts 44 ein verschäumungsfreies Eintreten des Öls in die Ölwanne 16.
Das vom Druckhalteventil 6 abgesteuerte Öl steht zu Heizzwecken zur Verfügung. Ein
nicht dargestellter Heizungswärmetauscher steht über ein nicht dargestelltes Heizungs
ventil mit dem Heizungszulaufstück 9 und dem Heizungsrücklaufstück 10 in Strömungs
verbindung. Nach Öffnen des Heizungsdosierventils strömt das Öl in den Heizungswär
metauscher. Dabei wird der Zwangsdurchlauf durch den Heizungswärmetauscher von
einem Heizungsventil 7 garantiert, das einen Kurzschluß des Heizungswärmetauschers
verhindert. Ein Leerlaufen des gesamten Heizungssystems, das eine Verfälschung des
Ölstandes in der Ölwanne zur Folge hätte, wird durch das Auslaufschutzventil 8 verhin
dert.
Die erfindungsgemäße Anordnung bietet den Vorteil einer kostengünstiger und raumspa
renden Anordnung der Ölarmaturen in der Ventilleiste, die jederzeit von außen zugäng
lich sind.
Claims (9)
1. Ölgekühlte Hubkolben-Brennkraftmaschine mit einem Zylinderkurbelgehäuse, in
dem eine Kurbelwelle drehbar gelagert ist, an der mindestens eine Pleuelstange mit
einem in einer Zylinderbuchse geführten Kolben angelenkt ist, das von einem Zylinder
kopf und einer Ölwanne dichtend abschließbar ist und das Ölarmaturen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ölarmaturen im Zylinderkurbelgehäuse (1) eingearbei
tet und von außen zugänglich angeordnet sind.
2. Ölgekühlte Hubkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Ölarmaturen ein Ölthermostat (5), ein Ölfiltersockel
(18), ein Druckhalteventil (6), ein Heizungsventil (7), ein Auslaufschutzventil (8), ein Hei
zungszulaufstück (9) und ein Heizungsrücklaufstück (10) vorgesehen sind, wobei das
Druckhalteventil (6), das Heizungsventil (7), das Auslaufschutzventil (8), das Heizungs
zulaufstück (9) und das Heizungsrücklaufstück (10) eine Ventilleiste (2) bilden.
3. Ölgekühlte Hubkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ölarmaturen im Bereich einer Seitenwand (11) des Zy
linderkurbelgehäuses (1) und an dessen schwungradseitigen Ende (3) angeordnet sind.
4. Ölgekühlte Hubkolben-Brennkraftmaschine nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilleiste (2) und der Ölfiltersockel (18) außerhalb
einer Kühlluftführungshaube (17) angeordnet sind.
5. Ölgekühlte Hubkolben-Brennkraftmaschine nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ölarmaturen senkrecht zur Längsebene des Zylinder
kurbelgehäuses (1) angeordnet sind und daß die Ölarmaturen der Ventilleiste (2) und
der Ölthermostat (5) in einer gemeinsamen Ebene liegen.
6. Ölgekühlte Hubkolben-Brennkraftmaschine nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ölthermostat (5), der Ölfiltersockel (18), das Druckhal
teventil (6), das Heizungsventil (7), das Auslaufschutzventil (8), das Heizungszulaufstück
(9) und das Heizungsrücklaufstück (10) über eine im Zylinderkurbelgehäuse (1)
eingegossene Verbindungsleitung (12) in Strömungsverbindung stehen.
7. Ölgekühlte Hubkolben-Brennkraftmaschine nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die eingegossene Verbindungsleitung (12) im Bereich
einer Regelstangenbohrung (13) eine zum Inneren des Zylinderkurbelgehäuses (1) hin
offene Stelle (14) aufweist, die durch ein Übergangsrohr (15) überbrückt ist, das in die
Verbindungsleitung (12) eingepreßt ist.
8. Ölgekühlte Hubkolben-Brennkraftmaschine nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (12) in der Ebene eines Öl
wannenflansches (20) im spitzen Winkel gegen eine Seitenwand der Ölwanne (16) ge
richtet ist.
9. Ölgekühlte Hubkolben-Brennkraftmaschine nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Ölarmaturen bis auf den Ölfiltersockel (18) durch Ge
windestopfen (22) verschließbar sind, die gleiche Abmessungen aufweisen.
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