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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen V-Dieselmotor,
wie er im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert ist, mit in einer
Vorderansicht in V-Form angeordneten Zylindern, der so aufgebaut ist,
dass er entweder einem Vertikaltyp mit einer vertikalen Kurbelwelle
oder einem Horizontaltyp mit einer horizontalen Kurbelwelle angepasst
ist (vergleiche mit DE-A-3 935 883).
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Stand der Technik
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Es bestehen herkömmliche Aufbauten von V-Dieselmotoren,
die beispielsweise in der offengelegten Japanischen Gazette Nr.
Hei 6-299862 und dem Deutschen Patent Nr. 966708 offenbart sind.
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Der V-Dieselmotor in der offengelegten
japanischen Gazette Nr. Hei 6-299862 hat eine Nockenwelle für Ansaug-
und Ausstoßnocken,
die von der Kraftstoffeinspritzpumpe getrennt ist. Im einzelnen unterscheidet
sich eine Nockenwelle für
die Kraftstoffeinspritzpumpen-Antriebsnocken von der Nockenwelle
für die
Ansaug- und Ausstoßnocken.
Demgemäss
tendiert der V-Dieselmotor,
der zwei Nockenwellen erfordert, dazu, in seiner Gesamthöhe übermäßig groß zu sein.
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Bei dem im Deutschen Patent Nr. 966708
gezeigten V-Dieselmotor
ist eine einzelne Nockenwelle sowohl für die Kraftstoffeinspritzpumpen-Antriebsnocken
als auch die Ansaugund Ausstoßnocken
vorgesehen. Es ist jedoch keine Steuerungsvorrichtung zwischen den
Zylindern angeordnet, die in V-Form angeordnet sind.
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Ein vorbekannter V-Dieselmotor mit
den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist in
DE 39 35 883 A offenbart.
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Abriss der Erfindung
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, die Kompaktheit eines V-Dieselmotors zu verbessern.
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Die vorliegende Erfindung lehrt einen
V-Dieselmotor, wie er in Anspruch 1 definiert ist. Bevorzugte Ausführungsformen
des Dieselmotors sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Gemäß dem V-Dieselmotor der vorliegenden Erfindung
mit in einer Vorderansicht in V-Form angeordneten HL-Zylindern und
HR-Zylindern sind zwischen den Zylindern HL und HR Ansaug- und Ausstoßnocken 31 sowie
Kraftstoffeinspritzpumpen-Antriebsnocken 30,
eine Kraftstoffeinspritzpumpe P, eine Regelvorrichtung G, Stößelstangen 24 und Kraftstoffeinspritzdüsen 26 und 27 angeordnet,
wobei sowohl die Ansaug- und Ausstoßnocken 31 als auch
die Kraftstoffeinspritzpumpen-Antriebsnocken 30 auf einer
einzelnen bzw. einzigen Nockenwelle 1 statt herkömmlicherweise
zwei unterschiedlichen Nockenwellen angeordnet ist, und die Kraftstoffeinspritzpumpe
P sowie die Regelvorrichtung G auf einer Seite gegenüber einer
Kurbelwelle S der Nockenwelle 1 angeordnet sind, wodurch
der gesamte V-Dieselmotor kompakter gestaltet wird.
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Ein Starter K ist auf einer Seite
der HL- und HR-Zylinder
angeordnet, und Zusatzvorrichtungen N sind auf deren anderer Seite
angeordnet, so dass die Freiräume
von Ausnehmungen auf beiden Seiten eines Kurbelgehäuses 2 im
Vergleich mit einem herkömmlichen
Aufbau, bei dem ein Starter und Zusatzvorrichtungen, wie eine Betriebsölpumpe,
in einer Ausnehmung auf einer Seite einer Kurbelwelle konzentriert
sind, wirksam genutzt werden kann.
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Die Kraftstoffeinspritzpumpen-Antriebsnocken 30 auf
der Nockenwelle 1 sind hinter den Ansaug- und Ausstoßnocken 31 und
auf einer Seite gegenüber
einem Getriebegehäuse 3 angeordnet,
und die Regelvorrichtung G ist auf der gleichen Seite wie das Getriebegehäuse 3 angeordnet,
so dass im Vergleich mit einem herkömmlichen Aufbau, bei dem zwei
Nockenwellen vertikal zueinander angeordnet waren, die Oberseite
des Motors niedriger gestaltet werden kann und der Antriebszug mit
Zahnrädern vereinfacht
werden kann.
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Die Kraftstoffeinspritzpumpe P ist
an einem Erweiterungsabschnitt eines Reglergehäuses A, das die Regelvorrichtung
G aufnimmt, um so die Kraftstoffeinspritzpumpe P und die Regelvorrichtung
G im Reglergehäuse
A integral zu gestalten, wodurch eine Einstellung der Kraftstoffeinspritzpumpe
P und deren Einbau erleichtert wird und die Anordnung eines Kraftstoffeinspritzpumpengehäuses umgangen
wird.
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Kraftstoffeinspritzdüsen 26 und 27 sind
zwischen Ansaugund Ausstoßventil-Antriebsstößelstangen 24 in
einem V-förmigen Block
angeordnet, so dass die Breite des Motors geringer sein kann und beide
Seiten der Zylinder wirksam genutzt werden.
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Der Starter K ist auf einer Seite
der HL- und HR-Zylinder
angeordnet, und Zusatzvorrichtungen N sind auf deren anderer Seite
angeordnet, so dass der Starter K und die Zusatzvorrichtungen N,
statt vorzustehen, jeweils in Ausnehmungen auf beiden Seiten des
Kurbelgehäuses
angeordnet sind, die natürlich
in einem V-Dieselmotor ausgebildet sind, und ein Schmierölfilter
L ist auf der gleichen Seite wie die Zusatzvorrichtungen N angeordnet,
wodurch der gesamte V-Dieselmotor
kompakt gestaltet wird.
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An einer Nockenwelle 1 sind
Kraftstoffeinspritzpumpen-Antriebsnocken 30 zwischen
den Ansaugnocken 31 und den Ausstoßnocken 31 angeordnet,
die Kraftstoffeinspritzpumpe P ist oberhalb der Kraftstoffeinspritzpumpen-Antriebsnocken 30 angeordnet,
und die Regelvorrichtung G ist auf der gleichen Seite wie das Getriebegehäuse 3 angeordnet, so
dass die Regelvorrichtung G, die Kraftstoffeinspritzpumpe P und
ein Zylinderblock in einem einfachen Aufbau angeordnet sind.
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Das Kurbelgehäuse 2 mit einem Öffnungsende,
das Getriebegehäuse 3 und
das Reglergehäuse A,
die einen Motorkörper
bilden, können
durch einen Form- bzw. Gießvorgang
gefertigt werden, so dass die Kosten reduziert und die Montage vereinfacht wird.
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Das Innere des Kurbelgehäuses 2 ist
mit einer Reglerkammer m und einer Kraftstoffeinspritzpumpenkammer
n verbunden, um den V-Dieselmotor kompakt zu gestalten und für dessen
Schmierung zu sorgen.
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Der Starter K ist an einer Öffnungsseite
des Kurbelgehäuses 2 angeordnet,
und die Kraftstoffeinspritzpumpe P ist an der geschlossenen Seite
des Kurbelgehäuses 2 angeordnet,
um das Antriebssystem des Starters K und der Kraftstoffeinspritzpumpe P
zu vereinfachen.
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Der Starter K ist an einer Außenseite
des Kurbelgehäuses 2 angeordnet,
und die Zusatzvorrichtungen N sind an der anderen Außenseite
desselben angeordnet, wodurch der V-Dieselmotor schmäler ist, so dass er insgesamt
kompakter wird.
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Das Kurbelgehäuse 2 mit einem Öffnungsende
bildet eine Ausnehmung, die einen Lichtmaschinen-Gehäuseraum 85 an
seinem geschlossenen Ende bildet, so dass der V-Dieselmotor mit
dem Kurbelgehäuse 2 kürzer ist.
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Eine Kraftstoffeinspritzpumpe Q ist
unter einem der HL- oder
HR-Zylinder angeordnet, wodurch der V-Dieselmotor kürzer und
somit insgesamt kompakter gestaltet ist.
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Auf einer der Kurbelwelle S der Nockenwelle 1 gegenüberliegenden
Seite ist die Regelvorrichtung G und die Kraftstoffeinspritzpumpe
P angeordnet, zwischen den HL- und HR-Zylindern, die in V-Form angeordnet
sind, sind die Kraftstoffeinspritzdüsen 26 und 27 angeordnet,
auf einer Seite des Kurbelgehäuses 2 ist
der Starter K angeordnet und auf der anderen Seite des Kurbelgehäuses 2 befinden
sich die Zusatzvorrichtungen N, wodurch der V-Dieselmotor in der
Höhe und
der Breite kleiner ist, so dass er insgesamt kompakter ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Es zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines V-Dieselmotors von dem eine horizontale Kurbelwelle
verwendendenden horizontalen Typ, der eine Art von V-Dieselmotoren
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist,
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2 eine
Schnitt-Vorderansicht desselben,
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3 eine
Schnitt-Seitenansicht von rechts desselben,
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4 eine
Draufsicht auf denselben,
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5 eine
teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht von rechts desselben
zur Darstellung des Getriebegehäuses 3,
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6 eine
teilweise im Schnitt gehaltene Draufsicht auf denselben zur Darstellung
der Riemenscheiben 13, 15 und 16,
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7 eine
teilweise im Schnitt gehaltene Vorderansicht desselben zur Darstellung
der Zylinder HL und HR,
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8 eine
Draufsicht auf einen V-Dieselmotor von dem eine vertikale Kurbelwelle
verwendenden vertikalen Typ, der eine andere Art von V-Dieselmotoren
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist,
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9 eine
im Schnitt gehaltene Aufsicht auf denselben,
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10 eine
Seitenansicht von links desselben,
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11 eine
Schnitt-Seitenansicht von rechts desselben,
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12 eine
vergrößerte, teilweise
im Schnitt gehaltene Seitenansicht von rechts desselben,
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13 eine
Rückansicht
des Kurbelgehäuses 2 zur
Darstellung des Lichtmaschinen-Gehäuseraums 85,
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14 eine
Seitenansicht desselben zur Darstellung eines Drainagelochs 91,
das auch als Leitungsführungsloch
verwendet wird,
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15 eine
Schnitt-Seitenansicht von rechts eines V-Dieselmotors vom horizontalen Typ zur
Darstellung einer weiteren Ausführungsform
einer Anordnung der Regelvorrichtung G und der Kraftstoffeinspritzpumpe
P, und
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16 eine
Seitenansicht eines Reglergehäuses
A, das integral einen Bügel
bildet, an dem die Kraftstoffeinspritzpumpe P angebracht ist.
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Beste Ausführungsform
zur Durchführung
der Erfindung
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Ein V-Dieselmotor der vorliegenden
Erfindung wird in einen horizontalen Typ, der die Kurbelwelle S
horizontal verwendet, und einen vertikalen Typ, der die Kurbelwelle
S vertikal verwendet, eingeteilt. Die meisten Teile, beispielsweise
die Kurbelwelle 2, sind sowohl dem horizontalen, als auch
dem vertikalen Motortyp gemeinsam. Es gibt Unterschiede in einer
Anordnungsrichtung der Kurbelwelle 2, einer Richtung der
Kraftabnahme und einer Position der Ölwanne, die eine Schmierölsenke zwischen
den beiden Motortypen ist, so dass die Kurbelwelle S und das Getriebegehäuse 3 eines
Typs sich geringfügig in
der Form von demjenigen des anderen Typs unterscheidet. Ferner unterscheidet
sich eine Art von Maschinenkörper,
auf den der Motor des einen Typs aufgebracht ist, von einer Art,
auf den der andere aufgebracht ist, so dass eine Position eines
Kühlers
R des Motors des einen Typs sich von derjenigen des Motors des anderen
Typs unterscheidet.
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Im folgenden wird eine Erläuterung
zu einem V-Dieselmotor
vom horizontalen Typ, der in den 1 bis 7 gezeigt ist, gegeben.
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Die 1 und 2 beschreiben die Vorderseite des
V-Dieselmotors der
vorliegenden Erfindung, von der der Kühler R entfernt ist. Der Hauptkörper des V-Dieselmotors
besteht aus einem Kurbelgehäuse 2, einem
Getriebegehäuse 3 und
Zylinderköpfen 28 und 29,
die alle miteinander verbunden sind. Die Zylinder HL und HR sind
im Kurbelgehäuse 2 integral
ausgebildet.
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Zylinderköpfe 28 und 29 sind
jeweils an den Oberseiten der Zylinder HL und HR befestigt. Zylinderkopfabdeckungen 36 und 37 sind
jeweils an den Oberseiten der Zylinderköpfe 28 und 29 befestigt. Kraftstoffeinspritzdüsen 26 und 27 sind
jeweils in den Zylinderköpfen 28 und 29 angeordnet.
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Ein Kurbelgehäuse 2, das durch einen
Gießvorgang
gefertigt ist, ist an der Vorderseite weit offen, um eine Gießform entnehmen
zu können.
Der Öffnungsabschnitt
der Kurbelwelle 2 wird durch Motordrehung geweitet. Vier
Innenschraubgewinde 59 sind an der Vorderseite des Kurbelgehäuses 2 eingebracht,
und ein Blockierelement 56 ist an der Vorderseite zusammen
mit in das Innenschraubgewinde 59 eingeschraubten Bolzen
befestigt, so dass der vordere Öffnungsabschnitt
gegen eine Ausweitung verblockt ist.
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Kraftstoffeinspritzdüsen 26 und 27 sind
zwischen in V-Form
angeordneten Zylindern angeordnet und werden über Hochdruckkraftstoffleitungen 10 und 11 mit
Hochdruckkraftstoff versorgt, der von der Kraftstoffeinspritzpumpe
P ausgetragen wird, welche an einem einen hinteren Abschnitt des
Reglergehäuses
A bildenden Bügel 50 angebracht
ist.
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Wie in 2 gezeigt
ist, ist jede der Stößelstangen 24 zwischen
der im Kurbelgehäuse 2 angeordneten
Nockenwelle 1 und jedem der Ansaug- und Ausstoßventilarme 47 eingefügt, welche
jeweils in jeder der Zylinderkopfabdeckungen 36 bzw. 37 angeordnet
sind.
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Stößelstangen 24 sind
zwischen den in V-Form angeordneten Zylindern HL und HR angeordnet.
Außerdem
ist das Reglergehäuse
A an der Oberseite des Kurbelgehäuses 2 und
des Getriebegehäuses 3 zwischen
den Stößelstangen 24 befestigt.
Die Regelvorrichtung G ist in einer Reglerkammer m, die ein inneres
des Reglergehäuses
A bildet, eingebaut.
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Linke und rechte Kolben 6 und 7 sind
verschiebbar bzw. gleitfähig
jeweils in die Zylinder HL und HR eingesetzt. Die Kolben 6 und 7 sind
mit der Kurbelwelle S jeweils über
Verbindungsstangen 4 und 5 verbunden. Die Nockenwelle 1 ist
zwischen den Zylindern HL und HR angeordnet und ist mit Ansaug-
und Ausstoßnocken 31 sowie
Kraftstoffeinspritzpumpen-Antriebsnocken 30 versehen.
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Außerdem ist ein Kraftstoffzuführpumpen-Antriebsnocken 58 zum
Antrieb der Kraftstoffzuführpumpe
Q an der Nockenwelle 1 im Innern des Kurbelgehäuses 2 angeordnet.
Wie in 7 gezeigt ist,
steht eine Stange von der zwischen den Zylindern HL und HR angeordneten
Kraftstoffzuführpumpe
Q vor und liegt gegen einen Kraftstoffzuführpumpen-Antriebsnocken 58 an,
so dass die Kraftstoffzuführpumpe
Q angetrieben und die Kraftstoffeinspritzpumpe P mit Kraftstoff
versorgt wird.
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Wie in 1 gezeigt
ist, sind Riemenscheiben 14 und 15 am Vorderende
der aus dem Getriebegehäuse 3 vorstehenden
Kurbelwelle S befestigt. Die Riemenscheibe 15 und eine
Riemenscheibe 13 einer Betriebsölpumpe 12 sind mit
einem Riemen 18 verbunden. Ebenso sind die Riemenscheibe 14 und
eine Riemenscheibe 16, die an einer Gebläsewelle 40 eines
Kühlgebläses F, das
oberhalb der Riemenscheibe 14 angeordnet ist, mit einem
Riemen 17 so verbunden, dass das Kühlergebläse F des Kühlers R angetrieben wird.
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Die Gebläsewelle 40 des Kühlergebläses F ist
durch eine Lagerbasis 60, die an der Vorderfläche des
Getriebegehäuses 3 befestigt
ist, gelagert. Die Position der Lagerbasis 60 ist gemäß der Veränderung
der Position der Gebläsewelle 40 veränderbar, so
dass die Positionen des Kühlergebläses F und
des Kühlers
R geändert
werden können.
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Der Motorkörper, der aus dem Kurbelgehäuse 2 und
dem Getriebegehäuse 3 besteht,
bildet linke und rechte Ausnehmungen unter beiden Zylindern HL und
HR. Der Starter K ist in der rechten Ausnehmung angeordnet, und
eine Betriebsölpumpe 12 ist
in der linken Ausnehmung angeordnet. Eine Kühlwasserpumpe 8 ist
am oberen Abschnitt auf der linken Seite der Vorderfläche des
Getriebegehäuses 3 befestigt
und führt
der Wasserummantelung um den linken Zylinder HL über ein Kühlwasserloch 39 sowie der
Wasserummantelung um den rechten Zylinder HR über ein Kühlwasserloch 38 Kühlwasser
zu.
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Abgasrohre 34 und 35 sind
zwischen die Vorderflächen
der Zylinderköpfe 28 und 29 und
einen in 2 gezeigten
Auspufftopf M eingefügt.
Was den horizontalen Typ betrifft, so ist der Auspufftopf M über dem
Motor und der Kühler
R vor dem Motor angeordnet.
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Ein Reglerhebel 41 steht
aus dem Regler G in der Reglerkammer m vor, die zwischen in V-Form angeordneten
Zylinderköpfen 28 und 29 angeordnet ist.
Jedes Ende von Kraftstoffeinspritzdüsen 26 und 27,
die jeweils in Zylinderköpfe 26 und 27 eingeschraubt
sind, ist in einen Vorverbrenner 44 eingesetzt, und auf
jeder Seite desselben ist eine Glühkerze 42 fest in
den Vorverbrenner 44 eingesetzt.
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2 zeigt
ein Ausgleichsgewicht 46, das um eine Kurbelwelle S und
eine Kraftstoffeinspritzpumpe P, die hinter dem Reglergehäuse A angeordnet
sind, ausgebildet ist.
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Ein Ende jedes Ansaug- und Ausstoßventilarms 47,
das innerhalb jeder der Zylinderkopfabdichtungen 36 und 37 angeordnet
ist, wird durch jeden der Ansaug- und Ausstoßnocken 31 über jede
der Stößelstangen 24 nach
oben gestoßen,
so dass das andere Ende jedes der Ansaug- und Ausstoßventile 48 anstößt, um diese
zu öffnen.
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Wie in 3 gezeigt
ist, ist ein Antriebszahnrad 21 am Vorderende der Kurbelwelle
S im Kurbelgehäuse 2 befestigt.
Das Antriebszahnrad 21 steht in Eingriff mit einem Antriebszahnrad 43,
einer Schmierölpumpe
D, die in dem Getriebegehäuse 3 an
dessen linker Seite in einer Vorderansicht gelagert ist, und steht
mit einem Nockenwellen-Antriebszahnrad 20 in
Eingriff, das an der obigen Nockenwelle 1 befestigt ist.
Die Nockenwelle 20 steht mit einem Reglerwellenzahnrad 19 in
Eingriff, das an einer Reglerwelle 9 der obigen Regelvorrichtung
G befestigt ist. Ein Reglergewicht 25 ist an dem im Reglergehäuse A angeordneten
Abschnitt der Reglerwelle 9 vorgesehen.
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Das Reglergewicht 25 öffnet und
schließt
gemäß der Drehung
der Reglerwelle 9 so, dass ein L-förmiger Reglerhebel 45 gedreht
wird und eine Steuerzahnstange der Kraftstoffeinspritzpumpe P verschoben
wird. Ferner kann eine Bedienungsperson den Reglerhebel 41,
der vom Reglergehäuse
A vorsteht, so dass die Drehgeschwindigkeit des Motors verändert wird,
betätigen.
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Im Kurbelgehäuse 2 stehen vier
Ansaug- und Ausstoßnocken 31 von
der Nockenwelle 1 vor, und zwei Kraftstoffeinspritzpumpen-Antriebsnocken 30 stehen
von der Nockenwelle 1 zu der Seite eines Schwungrads W
vor. Das Reglergehäuse
A, das die Regelvorrichtung G aufnimmt, ist an der oberen Oberfläche eines
Verbindungsabschnitts des Kurbelgehäuses 2 und des Getriebegehäuses 3 angeordnet und
bildet integral einen Bügel 50 an
deren Erweiterungsabschnitt. Die Kraftstoffeinspritzpumpe P ist
am Bügel 50 befestigt.
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Ein Bügel 49 steht nach
oben vom Kurbelgehäuse 2 so
vor, dass er einen Luftreiniger C trägt. Das Schwungrad W ist an der
Kurbelwelle S befestigt. Das Kurbelgehäuse 2 bildet einen
Lichtmaschinen-Gehäuseraum 85,
in dem die Lichtmaschine X am Schwungrad W befestigt ist und sich
drehen kann.
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Als nächstes wird ein V-Dieselmotor
vom horizontalen Typ erklärt.
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Wie in 4 gezeigt
ist, ist ein Schmierölfilter
L auf einer linken Seite des Zylinders HL angeordnet, welche die
gleiche wie die des Schwungrads W ist, und hinter der Betriebsölpumpe 12.
Ein Kraftstofffilter 22 ist durch einen Bügel gehaltert,
der von dem Kurbelgehäuse 2 oder
dem Reglergehäuse
A vorsteht, und hängt
von einer Seite der Kraftstoffeinspritzpumpe P herab.
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Kraftstoffrückführleitungen 100 sind
von den Kraftstoffeinspritzdüsen 26 und 27 und
der Kraftstoffeinspritzpumpe P zu einem Kraftstofffilter 22 verlegt.
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In 5,
die den Kühler
R und das Getriebegehäuse 3 darstellt,
ist das Reglergehäuse
A an der Oberseite des Kurbelgehäuses 2 und
des Getriebegehäuses 3 angeordnet
und erstreckt sich so, dass es einen Bügel 50 zum Anbringen
der Kraftstoffeinspritzpumpe P bildet.
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In 6 sind
der Zylinder HL und die Riemenscheiben 13, 15 und 16 sowie
die Positionsbeziehungen zwischen der Betriebsölpumpe 12 und dem
Schmierölfilter
L gezeigt.
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Wie in 7 gezeigt
ist, die eine vergrößerte Ansicht
der Zylinder HL und HR ist, ist das Schmierölfilter L unter dem Zylinder
HL und auf derselben Seite wie die Betriebsölpumpe 12 angeordnet.
Die Kraftstoffeinspritzdüsen 26 und 27,
die Regelvorrichtung G und die Kraftstoffeinspritzpumpe P sind zwischen den
Stößelstangen 24 angeordnet.
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8 bis 12 beschreiben den V-Dieselmotor vom
vertikalen Typ, bei dem die Kurbelwelle S vertikal angeordnet ist.
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In diesem Fall ist der Motor an einer
Arbeitsmaschine mit einem Kurbelgehäuse 2 oberhalb des Getriebegehäuses 3 befestigt,
so dass das Getriebegehäuse 3 eine
Haupt-Ölwanne
bildet.
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Wie in 11 gezeigt
ist, ist dementsprechend das Getriebegehäuse 3 nach unten erweitert, um
sein Inneres zu vertiefen. Es gibt viele Fälle, bei denen die Arbeitsmaschine
unter dem Motor angeordnet ist. Daher steht der Kraftabgabeabschnitt
der Kurbelwelle S von dem Boden des Getriebegehäuses 3 nach unten
vor.
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Ein Kühler R, der auf der gleichen
Seite wie das Getriebegehäuse 3 des
Motors vom horizontalen Typ angeordnet ist, ist im oberen Abschnitt
des Motors vom vertikalen Typ angeordnet, der ein dem Getriebegehäuse 3 gegenüberliegender
Abschnitt ist. Das Schwungrad W ist an der Kurbelwelle S befestigt.
Ferner ist das Kühlergebläse F über einen
Gebläsesitz 51 an
der Kurbelwelle S befestigt.
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Wie in den 9 und 11 gezeigt
ist, ist über den
unteren Öffnungsabschnitt
des Kurbelgehäuses 2 ein
Verblockungselement 56 gelegt, um zu verhindern, dass dieser
durch Last aufgeweitet wird. Um das Verblockungselement 56 herum
sind das Kurbelgehäuse 2 und
das Getriebegehäuse 3 mit
Bolzen 63, die in Rohrzapfen 57 eingeschraubt
sind, miteinander befestigt. Die Rohrzapfen (pipe nocks) 57 verstärken die
runden Abschnitte der das Kurbelgehäuse 2 und das Getriebegehäuse 3 befestigenden
Bolzen 63, um zu verhindern, dass, der offene Boden des
Kurbelgehäuses 2 durch
Last aufgeweitet wird. Die Positionsbeziehungen zwischen dem Kurbelgehäuse 2 und
dem Getriebegehäuse 3 können durch parallele
Stifte festgelegt sein, die in parallele Stiftlöcher eingesetzt sind.
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Das Getriebegehäuse 3 bildet einen
Pumpen-Montageabschnitt 3a zur
Anbringung einer Kühlwasserpumpe 8 an
deren oberem linkem Abschnitt in einer Vorderansicht, und bildet
einen die Schmierölpumpe
D darstellenden Pumpenabschnitt 3b.
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In einer in 15 gezeigten Ausführungsform ist die Kraftstoffeinspritzpumpe
P zwischen Ansaug- und Ausstoßnocken 31 an
der oberen Oberfläche
des Kurbelgehäuses 2 angeordnet.
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In diesem Fall befinden sich ein
Paar der Ansaug- und Ausstoßnocken 31 und
das andere Paar derselben, die beide an der Nockenwelle 1 angeordnet
sind, longitudinal mit der Nockenwelle 1 voneinander beabstandet.
Die Kraftstoffeinspritzpumpen-Antriebsnocken 30 sind an
der Nockenwelle 1 zwischen beiden Paaren von Ansaug- und
Ausstoßnocken 31 angeordnet.
Ein am Reglergehäuse
A gehalterter Reglerhebel 41 ist an dessen hinterem Abschnitt
angeordnet.
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In einer in 16 gezeigten Ausführungsform ist der Bügel 50,
der ein Erweiterungsabschnitt des Reglergehäuses A ist, als Teil der Kraftstoffpumpe
P integral ausgebildet, während
der Bügel 50 in der
anderen Ausführungsform
von der Kraftstoffpumpe P getrennt ist.
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Die 13 und 14 beschreiben den Lichtmaschinen-Gehäuseraum 85 und
ein Drainageloch 91, das auch als Loch zur Führung einer
Zuleitung der Lichtmaschine D benutzt wird. Bei einem vertikalen Motor
ist das Drainageloch 91 am unteren Abschnitt des Lichtmaschinen-Gehäuseraums 85 angeordnet. Bei
einem V-Dieselmotor ist die Nockenwelle 1, welche integral
Ansaug- und Ausstoßnocken 31 sowie Kraftstoffeinspritzpumpen-Antriebsnocken 30 bildet, zwischen
den in V-Form angeordneten Zylindern HL und HR angeordnet. Der Lichtmaschinen-Gehäuseraum 85 ist
auf einer geschlossenen Seite der Kurbelwelle unter der Nockenwelle 1 angeordnet.
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In einem V-förmigen Raum des Kurbelgehäuses 2 zwischen
den Zylindern HL und HR sind die Reglerkammer m zur Aufnahme der
Regelvorrichtung G sowie eine Kraftstoffeinspritzpumpenkammer n
zur Aufnahme zweier Kraftstoffeinspritzpumpen P angeordnet. Die
Oberseite der Reglerkammer m ist mit dem Reglergehäuse A abgedeckt.
Die Kraftstoffeinspritzpumpenkammer n ist mit dem Bügel 50 abgedeckt,
der von dem Reglergehäuse
A so vorsteht, dass die beiden Kraftstoffeinspritzpumpen P an dem Bügel 50 befestigt
sind.
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Die Reglerkammer m und die Kraftstoffeinspritzpumpenkammer
n werden derart gebildet, dass Gießformen aus dem Kurbelgehäuse 2 in
einer Richtung zum Getriebegehäuse 3 und
in einer Aufwärtsrichtung
zu einem V-Block
entnommen werden, wenn das Kurbelgehäuse 2 gegossen wird.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist
der Lichtmaschinen-Gehäuseraum 85 durch
den Raum unter den Kraftstoffeinspritzpumpen-Antriebsnocken 30 auf
der gleichen Seite wie das Schwungrad W des Kurbelgehäuses 2 ausgebildet.
Der Lichtmaschinen-Gehäuseraum 85 ist
ins Innere des Kurbelgehäuses 2 eingefügt, um so
zu verhindern, dass die darin befindliche Lichtmaschine D aus dem
Kurbelgehäuse 2 hervorragt.
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Eine Leitung der Lichtmaschine D
muss aus dem Lichtmaschinen-Gehäuseraum 85 herausgeführt werden.
In der vorliegenden Erfindung ist ein Leitungsführungsloch 91 auf
einer Seite des Lichtmaschinen-Gehäuseraums 85 geöffnet. Das
Leitungsführungsloch 91 wird
auch als Drainageloch benutzt, so dass ein anderes Drainageloch
als dieses in dem Lichtmaschinen-Gehäuseraum 85 des Kurbelgehäuses 2 nicht
erforderlich ist.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Der V-Dieselmotor der vorliegenden
Erfindung kann sowohl als vertikaler Motor, bei dem die Kurbelwelle
S vertikal angeordnet ist, als auch als horizontaler Motor, bei
dem die Kurbelwelle S horizontal angeordnet ist, eingesetzt werden.
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In der vorliegenden Erfindung sind
die Nockenwelle 1, die Regelvorrichtung G und die Kraftstoffeinspritzpumpe
P speziell angeordnet. Das Kurbelgehäuse 2 und das Getriebegehäuse 3 sind
kompakt gestaltet.
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Ferner sind in einer auf Seiten des
Kurbelgehäuses 2 ausgebildeten
Ausnehmung der Starter K, die Zusatzvorrichtung N, die Kraftstoffzuführpumpe Q,
das Kraftstofffilter 22 und auch das Schmierölfilter L
angeordnet, so dass der gesamte V-Dieselmotor kompakt gestaltet werden
kann.