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Zusammenklappbare Mehrzweckleiter (Zusatz zu Patent .......... Patentanmeldung
P 20 06 846.6) Die Erfindung betrifft eine zusammenklappbare Mehrzweckleiter, die
aus mehreren Paaren von durch Gelenke miteinander verbundenen, in der Strecklage
und mindestens einer bevorzugten Gebrauchslage feststellbaren Leiterteilen besteht,
wobei dieGelenke jeweils einen mit einem der beiden Leiterteile verbundenen ersten
Gelenkteil mit mindestens einer kreisförmigen Scheibe mit im Bereich
ihres
Umfangs verteilten, der Strecklage und den bevorzugten Gebrauchslagen zugeordneten
radial ausgerichteten Ausnehmungen und einer mit dem anderen der beiden Leiterteile
fest und mit der Scheibe des ersten Gelenkteils koaxialen und über einen Gelenkbolzen
drehbar verbundenen zweiten Gelenkteil wiederum und mindestens eine Scheibe enthalten,
an den ein in den einzelnen Lagen der Leiterteile in die Ausnehmungen (Nuten) spielfrei
eingreifendes Sperrstück (Keil) geführt ist, das unter Federwirkung in die Ausnkmungen
eingreift und dem ein Lösehebel oder Entriegelungshebel zugeordnet ist, der zum
Ausheben des Sperrstücks (Keils) aus der jeweiligen Ausnehmung (Nut) dient, wobei
noch eine Zusatzeinrichtung vorgesehen ist, die beim Verdrehen der beiden Teile
zueinander in der einen Richtung das Sperrstück (Keil) am Eintreten in die Ausnehmungen
(Nuten) hindert, es jedoch beim Verdrehen der beiden Teile zueinander in der entgegengesetzten
Richtung in die Ausnehmungen (Nuten) einrasten last nach Patent 2 Patentanmeldung
P 20 06 846.6). Das Hauptpatent hat sich zum Ziel gesetzt, zu erreichen, daß die
Bedienung der Leiter beim Auseinanderklappen und Zusammenklappen unter gleichzeitiger
Erzielung der größten denkbaren Betriebszuverlässigkeit noch weiter vereinfacht
wird und hierbei Vorkehrungen dafür getroffen werden, daß die Leiterteile beim Zusammenlegen
der Teile, wenn also
die Leiter in die Bereitschaftsstellung überführt
wird, zusammengeklappt werden können, ohne daß sie beim Durch.-Laufen der den einzelnen
bevorzugten Lagen entsprechenden Stellungen miteinander verrastet werden, was je-Keils
ein Lösen von hand erforderlich aachen würde.
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Mit hilfe der oben erwähnten Gelenke lassen sich Mehrzweckleitern
schaffen, die als Arbeitsbühnen als Anlegeleiter, als Bockleiter usw. verwendet
werden könne, wozu die durch Golenke verbundenen einzelnen Leiterteile werschiedenste
Stellungen zueinander einnehmen muren, in denen sie durch die Keil.e der Gelenke
verriegelt werden.
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Um das Hantieren zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn die Gelenke
beim Zusammenklappen aus der Benutzungsstellung nicht in ihre Verriegelungsstellungen
einrasten, so daß die Leiter mit einer Bewegung zusammengelegt werden kann.
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Würden die Gelenke beim Zusammenlegen jeweils in ihre Verriegelungsstellungen
einrasten, so müßten sie in jeder dieser Stellungen mit dem Entriegelungshebel entriegelt
werden, was einen erheblichen Zeitaufwand erfordern würde.
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Um dieses zu verwirklichen, ist bereits vorgeschlagen worden, daß
die Fast einrichtung den Entriegelungshebel sowohl in der wirksamen als auch in
der unwirksamen Stellung festhält, wobei der Entriegelungshebel in die der ausgerasteten
Stellung eines Sperrstückes entsprechende wirksame Stellung entgegen der Wirkung
der Rasteinrichtung
nur von Hand und in die der eingerasteten Stellung
des Sperrstückes entsprechend unwirksame Stellung entgegen der Wirkung der Rasteinrichtung
nur durch Zusammenwirken mit jeweils einer der Lage der Leiterteile zugeordneten
Steuerkurve überführbar ist, die so ausgebildet und angeordnet und dem Entriegelungshebel
zugeordnet sind, daß sie nur beim Auseinanderklappen der Leiterteile wirksam, beim
Zusammenklappen der Leiterteile jedoch unwirksam sind. Diese zuverlässig arbeitenden
Zusatzeinrichtungen bedingen durch die zusätzlichen Steuerkurven und durch die besondere
Ausbildung des Entriegelungshebels einen erheblichen Fertigungsaufwand. Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, mit baulich möglichst einfachem Aufwand ein Gelenk der
eingangs genannten Art zu schaffen.
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Gemäß der Erfindung ist bei der neuen Anordnung vorgesehen, daß die
Zusatzeinrichtung aus einer mit den Scheiben der beiden Golenkt@eile koaxialen um
die gemeinsame Ac@se verdrehbaren Sperrscheibe besteht, die zwisden einer Stellung,
in der sie den Eintritt des Sperrstücks in die Ausnehmungen der Scheibe gestattet,
und einer Stellung, in der sie den Eintritt des Sperrstückes in diese Nuten verhindert,
hin und her verdrehbar ist, Die Erfindung besteht also darin, daß konsentrisch zu
den Scheiben der beiden Teile eine Sperrscheibe angeerdnet j@t, die unter
Federspannung
in einer die Nuten verschließenden Stellung gehalten ist, aus der sie nur in einer
Drehrichtung zur Freigabe der Nuten von dem den Keil tragenden Teil oder dem Keil
selbst verdrehbar ist. Diese Sperrscheibe kann in einfacher Weise als zusätzliches
Bauteil in das Gelenk eingebaut werden, ohne daß das Gelenk, seine Verriegelungseinrichtung
und sein Entriegelungshebel geändert werden müssen. Da die Sperr-Scheibe unter Federspannung
sn die die Nuten verschließende Stellung gedrückt wird, gelangt sie immer in diese
Stellung sowie von dem Keil über den Ent-1 t;l ebel die Nuten freigegeben werden.
Diese Zusatzeinrichtung arbeitet deshalb selbsttätig, so daß ein beachtlicher Be(Ii
enungskomforterhalten wird.
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Damit der Keil in die Nuten der Scheibe einrasten kann, ist es zweckmäßig,
wenn die Sperrscheibe mit den Nuten der anderen Scheibe entsprechenden radialen
Nuten versehen ist. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erflndung weist
die Sp@rrscheibe anschließend an jede Nut einen radial nach außen überstehenden,
in der Bewegungsbahn des Keils liegenden Ansatz auf, der in einem Drehsihn als ansteigende
Gleitfläche und im anderen Drehsihn als Anschlag für den Keil ausgebildet ist. Dadurch
kann in einem Drehsi@n der Keil über die Sperrscheibe
hinweggleiten,
ohne diese zu verschieben, während er in dem anderen Drehsinn die Sperrscheibe über
ihren Anschlag verdreht, so daß er zum Verriegeln tles Gelenkes sich selbst die
Nut freimacht, in die er anschließend einrastet. Es ist günstig, wenn die Sperrscheibe
in dem Drehsinn, in welchem sie von dem Keil nicht bewegbar ist, durch einen Anschlag
der die Nuten aufweisenden Scheibe in ihrer Drehbewegung begrenzt ist.
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Durch diese Ausbildung wird der Keil gezwungen, entlang der Gleitfläche
der Sperrscheibe zu gleiten.
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Bei einer baulich vorteilhaften Ausführungsforin der Erfindung besteht
die mit den Nuten versehene Scheibe des einen Teils aus zwei spiegel symmetrisch
ausgebildeten, schalenartigen Teilen, die die Sperrscheibe zwischen sich aufnehmen.
Dabei sind die beiden schalenartigen Teile mit einseitig an die Nuten in Umfangsrichtung
anschließenden Ausnehmungen versehen, die eine Schlitzführung für den radialen Ansatz
der Sperrscheibe bilden.
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Um die Sperrscheibe mit einer radialen Federkraft zu belasten, wird
in baulich vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Sperrscheibe
Illit; einem Federstab ausgerüstet ist, der sich an den Toil der Lijt Nuten versehenen
Scheibe abstiitzt iuicl die Sperrscheibe mit einer Kraft in Umfangsrichtung belastet.
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Baulich vorteilhaft ist es auch, wenn die Scheibe des den Keil aufweisenden
Teils aus zwei Tellerscheiben besteht, die von außon an der mit Nuten versehenen
Scheibe anliegen. Dabei weist der eine Teil eine radiale Schlitzführung für den
zur Mitte der Scheiben hin unter Federsapnnung stehenden Keil auf. Um in baulich
einfacher Weise eine für den Keil erforderliche Feder anzubringen, ist ein Bügel
in die Schlitzführung eingesetzt, an dem eine radial liegende auf den Keil wirkende
Feder abgestützt ist.
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In der Zeichnung ist ein Ausührungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung
dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Gelenkes der neuen Mehrzweckleiter, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gelenk nach Fig.
1 in vollkommen zusammengeklappter Stellung, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Bauteils
des Gelenked nach Fig. 1 und Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht
in
einem senkrechten Schnitt.
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Die erfindungsgemäße Leiter ist als Mehrzweckleiter ausgebildet, die
in an sich bekannter Weise als Anlegeleiter, als Bockleiter, als Arbeitsbühne usw.
verwendet werden kann. Sie besteht aus mehreren Paaren von Leiterteilen oder Holmteilen,
die durch Gelenke miteinander verbunden sind, wobei die Anordnung so getroffen ist,
daß diese Leiterteile zueinander verschiedene Stellungen - bevorzugte Gebrauchslagen
- einnehmen können: z.B. die Strecklage, wenn die Leiterteile einen Winkel von 1800
miteinander bilden, die Lage "Arbeitsbühne", wenn die mitt-krePn Teile sich in der
Strecklage befinden und die Leiterteilpaare an den beiden Enden jewils miteinander
einen Winkel von über 900, z.B. 120 bis 1350 bilden, die Lage "Bockleiter" wenn
die mittleren Leiterteilpaare einen Winkel von unter 90°, z.B. 45 - 600 miteinander
bilden und die äusseren Leiterteilpaare sich in der Strecklage befinden. All dies
ist bekannt, es soll deshalb hier nicht weiter darauf eingegangen werden.
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Das in Fig. 1 dargestellte Gelenk ist dazu bestimmt, zwei Holme einer
Mehrzweckleiter der oben geschilderten Art miteinander gelenkig zu verbinden und
in bestimmten-Stellungen miteinander zu verriegeln. Zwischen zwei aufeinanderfolgende,
jeweils aus zwei Holmen bestehenden
Leiterteilen müssen deshalb
zwei derartige Gelenke vorgesehen werden. Hierbei ist die Anordnung so getroffen,
daß die Gelenke nicht nur an dem einen Ende eines Holmes gegenüber den Gelenken
an den anderen Ende des gleichen Holmes um die Holmachse, sondern zugleich an den
beiden Enden des gleichen Holmes untereinander um die Gelenkachse um 1800 gedreht
angeordnet sind. Das Gelenk besteht aus zwei Teilen 1 und 2, die an einem Ende einen
rechteckigen Querschnitt aufweisen und in die jeweils das Ende eines Holms eingesteckt
und befestigt werden kann.
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(Vgl. Fig. 1 und 2). An jeden Teil 1 und 2 schließt ein Scheibenkörper
3 und 4 an, wobei die Scheibenkörper konzentrisch zueinander angeordnet sind und
eine gemeinsame Achse 5 besitzen. Der Scheibenkörper 4 besteht aus zwei in Abstand
zueinander parallelen und deckungsXbichen Scheiben 4', 4", die zwischen sich den
Scheibenkörper 3 enthalten, der seinerseits ebenfalls aus zwei in Abstand zueinander
parallelen, deckungsgleichen und einen Hohlraum zwischen sich enthaltenden Scheiben
3', 3". Die Scheiben des Scheibenkörpers 3 sind an mehreren, bestimmten Benutzungsstellen
(bevorzugten Gebrauchslagen der Leiter) entsprechenden Stellen mit radial nach außen
offenen Nuten (, versehen, in die in einer zugehörigen Winkel stellung ein Keil
oder Sperrstücks 7 einrastet, der in einer Schlitzfübrung U des Teiles 1 geführt
ist. Ber Keil 7 ist in
der Schlitzführung 8 in radialer Richtung
zu der Achse 5 gemäß Pfeil 8a hin und her bewegbar und wird in Richtung auf die
Achse 5 zu mit einerFeder 9, z.B. einer Druckfeder belastet. Die Feder 9 stützt
sich hierbei einerseits an dem Keil 7 und andererseits in einem Bügel 10 ab, der
in die Schlitzführung 8 eingesetzt ist.
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Der Keil 7 ist mit einer Führungsstange 11 für die Feder 9 versehen,
die den Bügel 10 in der entriegelten Stellung des Keils 7 durchdringt. Der selbsttätig
in die Nuten 6 einrastende Keil 7 ist durch einen Entriegelungshebel oder Lösehebel
12 aus den Nuten 6 aushebbar, der am Teil 1 um eine zur Achse 5 parallele Achse
drehbar gelagert ist und in der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung in etwa parallel
zu der Außenkante des Teils 1 verläuft.
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Um zu erreichen, daß der Keil 7 nur dann in die Nuten 6 einrastet,
wenn die beiden Teile 1 und 2 entsprechend den Pfeilen 13 und 14 aus der zusammengeklappten
Stellung des GeLenks in Richtung auf die gestreckte Stellung des Gelenkes bewegt
werden, jedoch dann nicht in die Nuten 6 einrastet, wenn die beiden Teile 1 und
2 in umgekehrter Richtung zusammengefaltet werden, ist eine Zusatzeinrichtung vorgesehen,
die in dem letzteren Drehsinn die Nuten 6 versperrt und den Eintritt in die Nuten
verhindert
und den Keil 7 bei einer Bewegung in dieser Richtung
darüberhinweg führt. Diese Zusatzeinrichtung besteht aus einer konzentrisch zu den
beiden Scheibenkörpern 3 und 4 auf der Achse 5 angeordneten und zwischen den Scheiben
3', 3" enthaltenen Sperrscheibe 15, die mit einer entsprechend der Anzahl der Nuten
6 der Scheibe 3 gewählten Anzahl von Ansätzen 16 versehen ist, die dazu bestimmt
sind, diese Nuten 6 abzusprren. Die Sperrscheibe 15 ist außerdem mit den Nuten 6
entsprechenden Nuten 17 versehen. Der Durchmesser der Sperrscheibe 15 ist keiner
als der in Fig. 3 gestrichelt eingezeichnete Durchmesser der Scheibe 3, während
die Ansätze 16 über den Aussenrand der Scheibe 3 radial nach außen überstehen.
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Der Keil 7 kann nur dann in eine Nut 6 einrasten, wenn die Sperrscheibe
15 in einer Stellung ist, in der die Nuten 17 und 6 in einer übereinstimmenden Stellung
liegen.
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In einer anderen Stellung werden die Nuten 6 durch die Ansätze 16
abgedeckt. Wenn also die Sperrscheibe 15 gegenüber der sie zwischen sich enthaltenden
Scheiben 3', 3" des Scheibenkörpers 7 verdreht ist, daß die Nuten 6, 17 einander
gegenüber versetzt sind, kann das Sperrstück (der Keil) nicht in die Nuten 6 eindringen,
da er durch den Rand der Sperrscheibe daran gehindert wird. In diese Stellung, in
der die Ansätze 16 die Nuten 3 abdecken, wird die Sperrscheibe 15 durch eine in
Umfangsrichtung
wirkende Feder gedrückt, die bei dem Ausführungsbeispiel
als Federstab 18 ausgebildet ist, der in den Teil 2 mit rechteckigem Querschnitt
eingreift, indem er sich mit einem Ende an der Innenfläche dieses Teiles, z.B. an
der Stelle 18a abstützt. Die Ansätze 16 der Sperrscheiben 15 sind so gestaltet,
daß sie im Drehsinn entsprechend den Pfeilen 13 und 14, in dem das Gelenk in Richtung
auf die gestreckte Lage bewegt wird, als Anschlag 19 für den Keil 7 wirken. In desem
Drdæinn läuft der Keil 7 gegen den Anschlag 19 an und nimmt bei einem witeren Strecken
des Gelenkes über den Anschlag 19 die Steibe 15 mit, wobei er sie in Richtung des
Pfeiles 13 (Fig. 1) verdreht, bis die Lage der Nuten 17 der Scheibe 15 der Lage
der Nuten 6 enspricht. In dieser Stellung rastet der Keil 7 unter der Wirkung der
Feder 9 in die entsprechende Nut 6 ein, so daß das Gelenk verriegelt ist, da das
Sperrstück am Teil 1 in die Nuten 6 am Teil 2 und 17 an der Sperrscheibe 15 eingreift.
Um das Gelenk weiter strecken zu können, muß der Entriegelungshebel 12 betätigt
werden, mit welchem der Keil 7 dann aus der entsprechenden Nut 6 und der Nut 17
ausgehoben wird.
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Bei diesem Anheben des Keils 7 oder Sperrstücks wird der Anschlag
19 freigegeben, Cd. h. das Sperrstück liegt jseits des Anschlags 19), so daß sich
die Sperrscheibe 15 unter der Wirkung der Stabfeder 18 in entgegengesetzter
Richtung
verdreht, der Ansatz 16 sich unter den Keil 7 bewegt und der Rand der Sperrscheibe
die Nut 6 der Scheibe 3 verschließt. Danach kann das Gelenk weiter gestreckt werden,
bis der Keil 7 an den nächsten Anschlag 19 des nächsten Ansat?'e' 1F? (1er «S(-heibe
15 anläuft und in der beschriebenen Weise die Nuten 6 und 17 zur Deckung bringt.
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Die Ansätze 16 besitzen auf ih-rer dem Anschlag 19 abgewandten Seite
eine Gleitfläche 20, die in radialer Richtung gesehen etwa von dem Durchmesser der
Scheibe 3 im Bereich des Scheibenrandes bis zur Höhe des Anschlages 19 ansteigt.
Diese Gleitfläche stellt also einen allmahlichen, schräg verlaufenden tbergang vom
Scheibenrand zum Anschlag hin dar. Wenn nun das Gelenk zusammengeklappt wird, wird
der Lösehebeloder Entriegelungshebel 12 betätigt, so daß die Scheibe 15 nach dem
Ausheben des Lösehebels aus seiner Nut unter Federwirkung in die Stellung gelangt,
in der die Ansätze 16 die Nuten 6 verschließen. Beim Zusammenklappen wird der Keil
7 über die Nuten 6 von den Gleitflächen 20 der Scheibe 15 hinweggeführt, so daß
er nicht in die Nuten 6 einrasten kann. Dabei wird der Keil 7 im Bereich der Ansätze
16 jeweils leicht gegen die Wirkung seiner Feder 9 in seiner Schlitzführung 8 angehoben.
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Der Scheibenkörper 3 besteht aus zwei schalenartigen Teilen
oder
Scheiben 3', 3", die einteilig mit dem Teil 2 hergestellt sind. Die beiden mit ihren
Rändern aneinanderliegenden schalenartigen Teile 3', 3" sind anschließend an die
Nuten 6 mit in Umfangsrichtung verlaufenden Ausnehmungen 22 versehen, die eine Schlitzführung
für den Ansatz 16 der Scheibe 15 bilden, die innerhalb der beiden schalenartig ausgebildeten
Teile 3', 3" liegt. Der diesen Ausnehmungen 22 gegenüberliegende Rand der Nut 6
bildet einen Anschlag für die Ansätze 16 bzw. den Anschlag 19 der Sperrscheibe 15,
so daß sie eine definierte Lage ännimmt, in der sie die Nuten 6 verschließt. Ein
zusätzlicher Anschlag wird durch einen weiteren radial nach außeVUber den Scheibenkörper
3 übrstehenden Ansatz 23 der Sperrscheibe 15 geschaffen, der leicht nach außen abgewinkelt
sein kann.
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Der Scheibenkörper 4 ist einteilig mit dem Teil 1 aus Blech gebogen
und besteht aus zwei Tellerscheiben 24, 4', 4 n die von außen an den Teilen 3',
3?? anliegen.