DE4341393A1 - Verschlußvorrichtung mit integrierter Kennungsfläche - Google Patents

Verschlußvorrichtung mit integrierter Kennungsfläche

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DE4341393A1
DE4341393A1 DE19934341393 DE4341393A DE4341393A1 DE 4341393 A1 DE4341393 A1 DE 4341393A1 DE 19934341393 DE19934341393 DE 19934341393 DE 4341393 A DE4341393 A DE 4341393A DE 4341393 A1 DE4341393 A1 DE 4341393A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung mit integrierter Kennungsfläche nach dem Ober­ begriff des Anspruches 1 das insbesondere zum festen Verschließen und zum Erkennen eines beliebigen, nach DIN gefertigten Müllsammelbehälters geeignet ist.
Mit zunehmendem Umweltbewußtsein und dem daraus resultierendem Verlangen zur Müllvermei­ dung muß eine verursachergerechte Abrechnungsmethode einhergehen. Bei großflächiger Einfüh­ rung einer Müllerfassung, ob Gewicht oder Volumen, sind Maßnahmen erforderlich um einem Mülltourismus vorzubeugen. Der erste Schritt dahin ist eine eingeschränkte Müllverbringungsmög­ lichkeit in die, den zumeist jedermann zugänglichen Müllsammelbehältern.
Der zweite Schritt ist die Erkennung und Identifizierung des entsprechenden Müllsammelbehälters um eine verursachergerechte Berechnung vornehmen zu können.
Der dritte und letzte Schritt in dieser Reihenfolge ist die Erfassung der Müllmenge und/oder des Gewichtes. Das kann variabel gestaltet, den jeweiligen Umständen entsprechend angepaßt wer­ den. Unerläßlich aber ist in jedem Fall eine Verschlußvorrichtung und eine Kennungsmöglichkeit des Müllsammelbehälters, wie vor benannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein höchsteinfaches Verschlußsystem zu schaffen, das an jeden heute bekannten, nach DIN gefertigten Müllsammelbehälter nachträglich anzubringen ist. Dabei war es unerläßlich, ein System zu schaffen, das sich aus so wenig Einzelteilen wie möglich zusammensetzt, und trotzdem den rauhen Alltagsbedingungen gerecht wird, sowie eine Kennungsmöglichkeit zu integrieren, die nahezu als manipulationssicher anzusehen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst, während die nachfolgenden Ansprüche durch besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin­ dung gekennzeichnet sind.
Die Verschlußvorrichtung mit integrierter Kennungsfläche kann mit einem erstaunlich geringen Montageaufwand an jeden nach DIN gefertigten Müllsammelbehälter angebracht werden, insbe­ sondere an jenen Behältern die zur Kammentleerung geeignet ist. Lediglich der Verschlußzapfen muß systembedingt ausgewählt werden.
In den folgenden Erläuterungen sowie auf den beigefügten Zeichnungen wird die Verschlußvor­ richtung mit integrierter Kennungsfläche am Beispiel einer 120 ltr. Kunststoffmülltonne nach DIN 30740 dargestellt.
Das obere Ende der Verschlußvorrichtung mit integrierter Kennungsfläche wird von unten mittig in den Entleerungskamm eingeschoben und dann vorzugsweise mit einer Blindniete vom Inneren des Sammelbehälters her fixiert. Der Verriegelungszapfen im Deckel wird an der Vorderseite des­ selben eingehakt um dann vorzugsweise ebenfalls mit einer Blindniete zur Innenseite hin befestigt zu werden. Weder die pilzförmigen Nietköpfe noch der Verriegelungszapfen behindern das Befül­ len oder das Entleeren des Sammelbehälters. Alle anderen Teile des Verschlusses liegen ohnehin außerhalb des Behälters, und ragen nicht oder nicht wesentlich über dessen Konturen hinaus. Nach dem Vernieten der beiden Befestigungspunkte ist der Verschluß von außen nur noch durch lärmintensive Zerstörung zu entfernen.
Besonders zu erwähnen ist, daß trotz montierter Schloßvorrichtung mit integrierter Kennungsflä­ che die Stapelfähigkeit des Behälters auch weiterhin nahezu uneingeschränkt erhalten bleibt. Ebenso sind die Änderungen die am Müllsammelfahrzeug vorgenommen werden müssen, um die Verschlußvorrichtung mit integrierter Kennungsfläche zu nutzen, mit relativ geringem Aufwand zu realisieren.
Das Verschließen des Müllsammelbehälters ist durch einen leichten Druck auf den Deckel im Be­ reich des Verriegelungshakens ohne jegliche Hilfsmittel vorzunehmen. Dabei setzt sich die abge­ rundete Spitze des Verriegelungszapfens auf den Absatz der Multifeder und bringt diese in eine Vorspannhaltung. Ist der Zapfen tief genug in das Schloßteil eingetaucht kann der andere Teil der Multifeder mit seinem abgewinkelten Ende in die Hinterschneidung des Zapfens einrasten. Der Behälter ist dauerhaft fest verschlossen.
Das Öffnen der Verriegelungsvorrichtung mit integrierter Kennungsfläche für jeden beliebigen Müllsammelbehälter kann auf zwei Arten vorgenommen werden:
  • 1. Der befugte Benutzer verfügt über den passenden Schlüssel zu dem dort angeordneten Schließzylinder und kann durch Drehung um 90° den Mitnehmerstift im Inneren des Schlosses betätigen. Dieser Stift läuft über die rampenförmigen Prägungen an der Multifeder auf, und bewegt das entsprechende Federende vom Verriegelungszapfen weg. Nach ausreichendem Weg wird der Zapfen freigegeben. Das andere, vorgespannte Ende der Multifeder hebt den Deckel soweit an, daß keine selbsttätige, erneute Verriegelung stattfinden kann. Der Schlüssel kann zurückbewegt und abgezogen werden. Der Deckel ist öffnungsbereit.
  • 2. Während des Entleerungsvorganges des Sammelbehälters wird dieser wie sonst auch in den Entleerungskamm des Müllfahrzeuges eingehängt. Ein am Müllfahrzeug an entsprechender Stelle angeordneter Elektromagnet wird kurzzeitig aktiviert und nimmt den Öffnungsvorgang so vor, daß die Multifeder mittels Magnetwellenkraft bewegt wird, um den Verschlußzapfen im Verschlußsystem frei zu geben.
Der zusätzliche Aufwand für den Müllwerker beschränkt sich im Hinblick auf seinen bisherigen Aufgaben ohne Verschlußsystem, auf ein Minimum, und ist fast zu vernachlässigen.
Eine Manipulation, z. B. unbefugtes Öffnen des Behälters, läßt sich nur mit unverhältnismäßig ho­ hem Aufwand betreiben, so daß er dem Zweck in keinster Weise gerecht wird.
Die äußere Abdeckung der Verschlußvorrichtung mit integrierter Kennungsfläche, aus nicht mag­ netisierbarem Material, vorzugsweise aus VA Stahl hergestellt, dient vier Zwecken, die im Folgen­ den erläutert werden:
  • 1. Schutz vor witterungsbedingten Einflüssen der innenliegenden Teile.
  • 2. Schutz vor Manipulation (z. B. unbefugtes Öffnen des Behälters) oder Beschädigung.
  • 3. Zentrierfähigkeit der Verschlußvorrichtung mit integrierter Kennungsfläche am Müllfahrzeug durch Ausbildung der Schließzylinderhalterung in Form eines nach außen gewölbten Domes.
  • 4. Ausbildung der freien Oberfläche zu einer weitestgehend nicht manipulierbaren, dauerhaft halt­ baren Kennungsfläche für das Identifiziersystem.
Möglichkeit zur Kennung und Identifizierung eines beliebigen Müllsammelbehälters
Das Codiersystem setzt sich aus drei wesentlichen Komponenten zusammen. Wobei die Kennungsfläche als erste Komponente Bestandteil des Schloßsystems ist. Die zweite Komponente ist die Lese-und Abtasteinrichtung, die dritte ein handelsübliches Rechnersystem zur Verarbeitung der Signale der Lese-und Abtasteinrichtung. Auf die Wirkungsweise der Signalverarbeitung im Rechnersystem soll hier im Einzelnen nicht eingegangen werden, da dies dem Stand der Technik entspricht. Ebenso soll auch auf die Wirkungsweise der Signalaufnahme im Einzelnen verzichtet werden, da es sich hier um ein hinlänglich bekanntes System eines Codelesers mittels induktiver Näherungsschalter handelt. Lediglich auf das Zusammenspiel der vorgenannten Elemente und die systembedingte Anordnung, sowie Erkennungsmethode- und Sicherheit soll eingegangen werden.
Eine Prägung hier vorzugsweise zwanzig Nocken dargestellt am Abdeckungsgehäuse, läßt durch Kombination von Vorhandensein oder nicht, eine digitale Codiervielfalt von 1.048.576 Kennungen zu. Selbst bei Nutzung z. B. zweier Prägungen davon in beliebiger Anordnung als Lagekennung der Kennungsfläche ist noch eine Vielfalt von 262.144 Kennungen möglich. Ebenso ist eine Ver­ vielfachung durch Hinzufügen weiterer Prägungen möglich. Die vorgenannten Zahlen bieten aus­ reichend Unterscheidungsmöglichkeiten zur individuellen Erfassung der Sammelbehälter.
Bei Verwendung von handelsüblichen induktiven Näherungsschaltern, zusammengefügt zu einem Codeleser als ein kompaktes Lesegerät, läßt sich eine einwandfreie Identifizierung gewährleisten. Die Anordnung ist praktisch spiegelbildlich zur Prägung der Kennungsplatte zu erstellen. Der Codeleser ist lediglich an entsprechender Stelle am Müllsammelfahrzeug anzubringen.
Die induktiven Näherungsschalter sollten in der Lage sein, drei Zustände zu Erkennen. Als beson­ ders vorteilhaft stellt sich die Erfassung von drei Zuständen dar, weil damit einerseits die Anzahl der zu erfassenden Nocken erheblich sinken kann (z. B. 12 Nocken = 1.594.323 Kennungen/20 Nocken = 10.460.353.203 Kennungen). Andererseits kann erkannt werden, ob eine Manipulation, z. B. durch Ausbohren der Kennungsfläche oder unverhältnismäßige Verformung vorliegt.
Bei Anwendung von drei Anzeigezuständen ist eine Prägung sowohl nach außen als auch nach innen auf der Kennungsfläche denkbar, so daß sowohl der hohe Sicherheitsstandard als auch die Kennungsvielfalt gewährleistet werden kann.
Weiterhin ist bei vorteilhafter Gestaltung des kombinierten Lese-und Auslösegerätes eine dem Öffnungsvorgang vorangehende automatische Erkennung des jeweiligen Müllsammelbehälters möglich und vorteilhaft. Nach erfolgter Erkennung kann die Freigabe des Öffnungsvorganges voll­ automatisch durchgeführt werden. Der Vorteil dieser Reihenfolge ist ein weiteres Sicherheits­ merkmal zur verursachergerechten Müllentsorgung.
Ein weiterer Vorteil dieser Kennungsmethode liegt gegenüber z. B. Magnetstreifen-Lesesystemen in der Manipulationssicherheit. Ein Magnetstreifen läßt sich auf die einfachste Art und Weise, von mechanischen Beschädigungen mal abgesehen, z. B. mit einem Permanentmagneten sehr leicht unbrauchbar machen. Gegenüber optischen Lesesystemen, wie z. B. einem Barcodeleser, ist die Unempfindlichkeit gegen Verschmutzung bei der hier vorgestellten Kennungsmethode von gro­ ßem Vorteil. Diese Methode ist den rauhen Alltagsbedingungen im Umgang mit Müllsammelbehäl­ tern einerseits und den Müllsammelfahrzeugen andererseits bestens angepaßt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch darge­ stellt. Es zeigen
Fig. 1 Den Schnitt einer Verschlußvorrichtung mit integrierter Kennungsfläche in geschlossenem Zustand, montiert an einem Kunststoff-Müllsammelbehälter.
Fig. 2 Bei Betätigung durch den Schließzylinder.
Fig. 3 Bei Betätigung durch Magnetwellenkraft.
Fig. 4 Stellung nach dem Aufschließen oder vor dem Verschließen.
Fig. 5 Komplett öffnungsfähiger Deckel.
Fig. 6 Frontansicht der Verschlußvorrichtung mit integrierter Kennungsfläche.
Fig. 7 Einzelteile der Verschlußvorrichtung mit integrierter Kennungsfläche.
Fig. 8 Teilausschnitt der Zusammenstellung in Vergrößerung.
Die in den Zeichnungen gezeigte Verschlußvorrichtung mit integrierter Kennungsfläche dient als Verschließmöglichkeit eines beliebigen Müllsammelbehälters um Mülltourismus zu verhindern, und durch seine Kennungsmöglichkeit eine verursachergerechte Entsorgungsabrechnung zu ge­ währleisten. Wie Fig. 1 zeigt, besteht sie aus einer Multifeder (5), die in einem, am Müllsammelbe­ hälter (1) befestigten Abdeckungsgehäuse (11) untergebracht, in Ruhestellung in der Lage ist, den Deckel (2) durch den an ihm montierten Verschlußzapfen (3) festzuhalten.
Das Öffnen der Verschließvorrichtung, wie in Fig. 2 dargestellt, kann einerseits mit Hilfe eines passenden Schlüssels (13) zum Schließzylinder (14) über den Mitnehmer (12) und die rampen­ förmige Doppelprägung (6) der Multifeder (5) durch Drehung um 90° insoweit vorgenommen wer­ den, daß sich der Schenkel der Multifeder mit seiner Verschließkante (9) aus der Hinterschnei­ dung (10) des Verschlußzapfens (3) herausbewegt, und damit den Verschlußzapfen (3) freigibt.
Andererseits ist es möglich, wie in Fig. 3 dargestellt, mit Hilfe eines oder mehrerer Elektromagneten (20) von außen her, an den Zentrierdom (17) und dem Abdeckungsgehäuse angepaßt, Magnet­ wellenkraft auszuüben, so daß sich der Schenkel der Multifeder mit seiner Verschließkante (9) aus der Hinterschneidung (10) des Verschlußzapfens (3) herausbewegt, und damit den Verschlußzap­ fen (3) freigibt.
Ist eine der beiden vorgenannten Öffnungsvorgänge vollzogen, kann sich wie Fig. 4 zeigt, die zieharmonikaähnliche Faltung (7) der Multifeder (5), die zuvor beim Schließvorgang vorgespannt wurde, in Richtung Verschlußzapfen (3) entspannen. Diese wegbegrenzte Entspannung der Fal­ tung (7) setzt sich über den Berührpunkt (8) auf den Verschlußzapfen (3) und den Deckel (2) so­ weit fort, bis der Schenkel der Multifeder mit seiner Verschließkante (9) nicht mehr selbsttätig in die Hinterschneidung (10) des Verschlußzapfens (3) einrasten kann. Einer vollständigen Öffnung des Deckels (2), wie in Fig. 5 dargestellt, kann nun vollzogen werden.

Claims (15)

1. Verschlußvorrichtung mit integrierter Kennungsfläche zum Verschließen eines beliebigen Müllsammelbehälters, bestehend aus einem Verriegelungszapfen, einer Multifeder, die mit der Abdeckung vorzugsweise mittels Blindnieten fest vernietet ist und einem Schließzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Multifeder (5) in Verbindung mit dem Verriegelungszapfen (3) bedingt durch ihre kompakte Konstruktion geeignet ist, sowohl die gewünschte Verschluß- als auch die Hebeaufgabe zu übernehmen.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Multifeder (5) vorzugsweise aus Federbandstahl besteht.
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Multifeder (5) durch ihre Formgebung als Berührungspunkt (8) für den Verriegelungs­ zapfen (3) ausgebildet ist.
4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Multifeder (5) im mittleren Bereich eine zieharmonikaähnliche Faltung (7) besitzt, die ihr gestattet, nach erfolgter Vorspannung beim Schließen des Müllsammelbehälters und nachfolgendem Öffnen des Verriegelungssystems, wegbegrenzt den Deckel (2) mit seinem Verriegelungszapfen (3) am Berührpunkt (8) nach oben zu verschieben, um eine selbsttätige Verriegelung zu verhindern.
5. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Multifeder (5) im Bereich des sie durchdringenden Schließzylinders (14) eine rampenför­ mige Doppelprägung (6) besitzt, sie zwingt entgegen ihrer Rückstellkraft, bei Drehung des Schließmechanismus durch den entsprechenden Schlüssel (13) und damit Drehung des Mit­ nehmers (12), sich in Richtung Zentrierdom (17) zu bewegen.
6. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckungsgehäuse (11) an der Frontseite jeweils rechts und links neben dem Be­ reich des Schließzylinders (14) ausreichend Platz bietet, um u. U. jeweils einen Elektromagne­ ten (20), fest installiert am Müllsammelfahrzeug wirken zu lassen, so daß sich die Multifeder (5) allein durch die Magnetwellenkraft in Richtung Zentrierdom (17) bewegt.
7. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Multifeder (5) bei vorgegebener Auslösungsbewegung, mechanisch oder durch Magnetwellenkraft hervorgerufen, mit ihrer Verschließkante (9) aus der Hinterschneidung (10) des Verriegelungszapfen (3) austritt, und diesen damit frei gibt.
8. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungszapfen (3) mit seiner fest angebrachten Nase (4) unter den Deckel (2) des Müllsammelbehälters greift, und somit zur Befestigung des Verriegelungszapfens vor­ zugsweise nur eine Blindniete (16) erforderlich ist.
9. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungszapfen (3) durch seine Formgebung dem entsprechenden Deckelöff­ nungsradius, vorgegeben durch die Länge des Deckels (2) und seinem einzigen Drehpunkt (21), dermaßen angepaßt ist, daß die entsprechende Bohrung (19) im Müllsammelbehälter (1) nicht wesentlich größer sein muß als der Durchmesser des Verriegelungszapfen (3).
10. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungszapfen (3) durch seine Formgebung und die am Verriegelungszapfen angeordnete Rosette (22) weitestgehend das Eindringen von Schmutz oder Regenwasser in die Verschlußvorrichtung verhindert.
11. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckungsgehäuse (11), die Multifeder (5) vor äußeren Einflüssen und Manipulation schützt.
12. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckungsgehäuse (11), die Aufnahme für einen Schließzylinder (14) bildet.
13. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckungsgehäuse (11), mit ihrer domähnlichen Ausbildung (17) als Zentriervorrich­ tung für ein kombinierte Lese-und Auslösegerät (20) dienen kann.
14. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckungsgehäuse (11), durch entsprechende Prägung (18) als Kennungsfläche ausgebildet ist.
15. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebige Anzahl Prägungungen (18) in der Kennungsfläche zu jeder beliebigen Form, rund, oval, rechteckig oder quadratisch, sowohl konvex als auch konkav gestaltet werden kann.
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