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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Schließeinrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Es
sind derartige Schließeinrichtungen
für Müllbehälter bekannt,
bei denen die Schlossunterteile in das Innere des Korpus des Behälters hineinragen.
Hierdurch ist es nicht möglich,
die Korpusse der Behälter,
z.B. zu Transportzwecken od.dgl., ineinander zu stapeln, bzw. ist
eine derartige Ineinanderstapelung nur sehr eingeschränkt möglich.
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In
der
DE 42 03 810 A1 und
in der
DE 296 04 340
U1 ist eine Schließeinrichtung
für einen
Müll- oder ähnlichen über Kopf
zu entleerenden Behälter gezeigt.
Diese bekannten Schließeinrichtungen
sind bereits hinsichtlich ihrer Bestandteile einem Korpus und einem
Deckel des Behälters
zugeordnet, wobei der Deckel verstellbar, meistens verschwenkbar,
mit dem Korpus verbunden ist, und im wesentlichen dazu dient, eine
Behälteröffnung zu öffnen oder
zu schließen.
Die Schließeinrichtung
dient als Verriegelungselement, mittels dem der Deckel in seiner
Zustellung am Korpus verriegelt werden kann.
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Im
Falle beider bekannten Schließeinrichtungen
ist auf der Innenseite der Behälter-
bzw. Korpuswandung ein Zusatzgehäuse
angebracht, in dem das korpusseitige Schlossunterteil beweglich
gelagert ist. In jedem Fall und in jeder Position ist das korpusseitige
Schlossunterteil im Innenraum des Korpus angeordnet. Bei einer automatisch
erfolgenden Entleerung des Müllbehälters wird
durch auf das korpusseitige Schlossunterteil einwirkende Kräfte bewirkt, dass
das Schlossunterteil außer
Eingriff mit dem deckelseitigen Schlossoberteil gerät, so dass
der Deckel vom Korpus des Behälters
weg bewegt bzw. weg geschwenkt werden und der Inhalt des Behälters entleert
werden kann.
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Die
bekannten Schließeinrichtungen
weisen jeweils Schlossunterteile auf, die zwangsläufig in
das Innere des Korpus des Behälters
hineinragen. Zu ihrem Schutz gegen Verschmutzung und Beeinträchtigungen
durch die im Innenraum des Behälters
aufgenommenen Abfälle
etc. sind die korpusseitigen Schlossunterteile von den bereits genannten
Zusatzgehäusen
umgeben.
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Die
Bewegung der korpusseitigen Schlossunterteile zwecks Herstellung
eines Eingriffs mit dem deckelseitigen Schlossoberteil erfolgt durch
eine Verschwenkung des Schlossunterteils, bei der durch einen außerhalb
des Korpus des Behälters
befindlichen Eingriffsabschnitt des korpusseitigen Schlossunterteils
ein Eingriff mit einem entsprechenden Eingriffsabschnitt des deckelseitigen
Schlossoberteils hergestellt und so der Deckel am Korpus verriegelt wird.
In jeder Position des korpusseitigen Schlossunterteils ist dieses
sowohl innerhalb des Innenraums des Korpus als auch außerhalb
des Korpus angeordnet.
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Die
DE 195 07 254 C2 ,
zeigt eine Schlieivorrichtung, die insgesamt in jeder Betriebsstellung
innerhalb des Korpus eines Müllbehälters angeordnet ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließeinrichtung,
der eingangs angegebenen Art derart weiterzubilden, dass sie einfacher
transportabel ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungagemäß mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Hierdurch wird eine Position des korpusseitigen Schlossunterteils
geschaffen, bei der dieses völlig
aus dem Innenraum des Korpus entfernt ist.
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Zu
Transportzwecken kann das korpusseitige Schlossunterteil dann soweit
aus dem Innenraum des Korpus heraus verstellt werden, dass eine
Vielzahl von Korpussen ineinander gestapelt werden kann. Hierdurch
kann das zur Verfügung
stehende Transportvolumen weitaus besser genutzt werden als bei
aus dem Stand der Technik bekannten Möglichkeiten, bei denen eine
Ineinanderstapelung von Korpussen aufgrund der Schlossunterteile
nur eingeachrankt möglich
ist.
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In
technisch-konstruktiv wenig aufwendiger Weise lässt sich die Verstellbarkeit
des Schlossunterteils in Bezug auf den Korpus realisieren, wenn
das korpusseitige Schlossunterteil um eine Schwenkachse verschwenkbar
am Korpus gelagert ist. Nach seiner Montage kann das Schlossunterteil
dann in einfacher Weise aus dem Innenraum des Korpus heraus verschwenkt
werden.
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Vorzugsweise
ist das korpusseitige Schlossunterteil so am Korpus vorgesehen,
dass es in seiner aus dem Innenraum des Korpus heraus verstellten Position
zwischen der Außenseite
des Korpus und einem umlaufenden Rand desselben verdeckt angeordnet
ist. Ein derartiger umlaufender Rand ist üblicherweise am Korpus vorgesehen,
um für
ein zum Entleeren des Behälters
erforderliches Anwendungsteil, z.B. eine Kammleiste od.dgl., einen
Eingriffsbereich zu schaffen.
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Vorteilhaft
kann das korpusseitige Schlossunterteil mittels eines am Korpus
befestigten Halteteils mit dem Korpus verbunden werden, wobei dann zweckmäßigerweise
am korpusseitigen Halteteil die Schwenkachse angeordnet ist, um
die herum das Schlossunterteil in Bezug auf den Korpus verschwenkbar
ist.
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Um
eine Manipulierbarkeit der Schließeinrichtung in aufrechter
Position des Behälters
von der Außenseite
des Behälters
her für
Unbefugte zu verhindern, ist es vorteilhaft, wenn das korpusseitige Schlossunterteil
eine Aufnahme für
ein vorzugsweise als Verriegelungshaken ausgebildetes Verriegelungsglied
des deckelseitigen Schlossoberteils aufweist und diese Aufnahme
zumindest teilweise von einem Blockierglied gebildet ist, mittels
dem das korpusseitige Schlossunterteil durch das Verriegelungsglied
des deckelseitigen Schlossoberteils in seiner Verriegelstellung,
in der es in den Innenraum des Korpus vorsteht, blockierbar ist.
Ein Herausbewegen bzw. Herausschwenken des korpusseitigen Schlossunterteils
wird dann zuverlässig
verhindert, so dass ein Öffnen
des Behälters
nicht möglich
ist.
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Um
sicherzustellen, dass das Schlossunterteil beim automatischen Verschließen des
Deckels in seiner dafür
vorgesehenen Betriebs- bzw. Verriegelstellung ist, ist das Schlossunterteil
vorzugsweise mittels einer Rückholfeder
in seine Betriebs- bzw. Verriegelstellung vorgespannt.
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Die
Rückholfeder
lässt sich
vorteilhaft als eine um die Schwenkachse angeordnete Torsionsfeder
ausbilden, die üblicherweise
eine für
die während des
Nutzungszeitraums eines derartigen Behälters auftretende Anzahl von
Lastwechseln ausreichende Lebensdauer aufweist.
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Um
sicherzustellen, dass im Normalbetrieb des Behälters keine Wechselwirkungen
zwischen einer in den Aufnahmeraum zwischen der Außenseite des
Korpus und dessen umlaufenden Rand eingreifenden Kammleiste und
dem Schlossunterteil auftreten, ist es vorteilhaft, wenn das Schlossunterteil
im Normalbetrieb des Behälters
auch bei einer Entleerung desselben nur geringfügig und nur in einen in aufrechter
Position des Behälters
oberen Bereich des durch die Außenseite
des Korpus und den umlaufenden Rand desselben gebildeten Aufnahmeraums
vorsteht. Bei Transportvorgängen,
bei denen die Korpusse ineinander gestapelt angeordnet sind, kommt
es nicht dazu, dass eine derartige Kammleiste in den Aufnahmeraum
zwischen der Außenseite
des Korpus und dem umlaufenden Rand eingreift, so dass dann die
Schlossunterteile ganz aus dem Innenraum des Korpus heraus verschwenkt
werden können.
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Um
zumindest beim Transport der Korpusse vom Hersteller zum Einsatzgebiet
den Stapelvorgang zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn das Schlossunterteil
nach seiner Montage am Korpus des Behälters zunächst mittels eines eine Sollbruch stelle
aufweisenden Halteglieds in seiner aus dem Innenraum des Korpus
heraus verstellten Ruhestellung fixiert ist, wobei das Halteglied
bei Aufnahme des Normalbetriebs des Behälters mittels eines geeigneten
Werkzeugs, z.B. mittels eines Schraubenziehers od.dgl., manuell und/oder
mittels eines dann in den Aufnahmeraum zwischen der Außenseite
des Korpus und dessen umlaufenden Rand eingreifenden Anwendungsteils, z.B.
einer Kammleiste, an seiner Sollbruchstelle zerstörbar ist.
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Um
zu verhindern, dass etwaig zurückgehaltener
Müll od.dgl.
Fehlfunktionen der Schließeinrichtung
verursacht, ist das Schlossunterteil bzw. dessen Aufnahme für das Verriegelungsglied
des Schlossoberteils zweckmäßigerweise
so ausgebildet, dass keine Taschen, Hohlräume od.dgl. vorhanden sind, mittels
denen Müll
od.dgl. im Bereich des Schlossunterteils fixierbar wäre.
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Das
deckelseitige Schlossoberteil ist gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung
mit einem schwerkraftbetätigbaren
Verriegelglied, vorzugsweise einem Verriegelungshaken, versehen,
das bei aufrechter Position des Behälters seine Blockierstellung einnimmt,
in der das deckelseitige Schlossoberteil mit dem korpusseitigen
Schlossunterteil in Eingriff ist, bei einer Verbringung des Behälters aus
dessen aufrechter Position in eine der Entleerung des Behälters dienende
gekippte Position aus seiner Blockierstellung in seine Freigabestellung
gerät,
in der der Eingriff zwischen dem deckelseitigen Schlossoberteil und
dem korpusseitigen Schlossunterteil aufgehoben und der Deckel in
seine die Behälteröffnung freigebende Öffnungsstellung
verstellbar ist, und bei einer Verbringung des Be hälters aus
dessen gekippter in dessen aufrechte Position wieder in seine Blockierstellung
verstellbar ist.
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Um
bei aufrechter Position des Behälters eine
befugte Befüllung
oder Entleerung desselben zu ermöglichen,
weist die erfindungsgemäße Schließeinrichtung
vorteilhaft ein schlüsselbetätigbares Schloss
auf, mittels dem in aufrechter Position des Behälters der Eingriff zwischen
dem deckelseitigen Schlossoberteil und dem korpusseitigen Schlossunterteil
aufhebbar ist.
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Gemäß einer
konstruktiv besonders einfach ausgestalteten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung
ist das Schlossunterteil als Federelement ausgebildet, das am Korpus
des Behälters
fixiert ist und einen Federabschnitt aufweist, der in den Innenraum
des Korpus hinein und aus diesem heraus bewegbar, vorzugsweise verschwenkbar,
ist.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schließeinrichtung
von der Außenseite
eines Behälters
her;
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2 eine
perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung
von der Innenseite des Behälters
her;
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3 eine
Schnittdarstellung eines korpusfesten Schlossunterteils des in den 1 und 2 gezeigten
Aus führungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung,
wobei sich das korpusfeste Schlossunterteil in seiner Verriegelungsstellung befindet;
und
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4 eine 3 entsprechende
Schnittdarstellung, wobei sich das korpusfeste Schlossunterteil in
seiner Ruhestellung befindet.
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Eine
anhand der 1 bis 4 näher erläuterte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schließeinrichtung 1 dient
dazu, einen in den Figuren lediglich teilweise dargestellten Deckel 2 an
einem in den Figuren ebenfalls nur teilweise dargestellten Korpus 3 eines
Müll- od.dgl.
Behälters 4 zu
verriegeln.
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Mittels
dieser Verriegelung soll erreicht werden, dass unbefugte Befüllungen
des Behälters 4 bzw.
unbefugte Entleerungen desselben verhindert werden. Um befugte Befüllungen
bzw. Entleerungen zu ermöglichen,
ist die Schließeinrichtung
bei der in den 1 bis 4 gezeigten
Ausführungsform
mit einem Schloss 5 versehen, welches mit einem Schlüssel 6 betätigbar ist.
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Zur
Schließeinrichtung 1 gehören ein Schlossoberteil 7 und
ein Schlossunterteil 8.
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Das
Schlossunterteil 8 ist, wie sich am besten aus den 3 und 4 ergibt,
am Korpus 3 des Behälters 4 angeordnet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
erfolgt die Anbringung des Schlossunterteils 8 am Korpus 3 des
Behälters 4 mittels
eines Halteteils 9, das durch geeignete Verbindungsmittel 10, 11 mit
dem Korpus 3 des Behälters
fest verbunden ist.
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An
seinem dem Schlossunterteil 8 zugewandten Endabschnitt
ist am Halteteil 9 eine Schwenkachse 12 angeordnet,
um die herum das Schlossunterteil 8 in Bezug auf den Korpus 3 verschwenkbar
ist.
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An
seinem der Schwenkachse 12 ab gewandten Endabschnitt bildet
das Schlossunterteil 8 eine Aufnahme 13 für ein später eingehend
beschriebenes Verriegelungsglied 14 des Schlossoberteils 7. Der
Aufnahme 13 zugeordnet ist eine Durchbrechung 15 des
Korpus 3, durch die hindurch das Schlossunterteil 8 mit
seiner Aufnahme 13 in den Innenraum des Korpus 3 hinein
vorstehen kann.
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Aus
der in 3 gezeigten Betriebs- bzw. Verriegelungsstellung
ist das Schlossunterteil 8 bzw. seine Aufnahme 13 in
eine in 4 gezeigte Ruhestellung verschwenkbar,
in der das Schlossunterteil 8 bzw. seine Aufnahme 13 aus
dem Innenraum des Korpus 3 heraus verschwenkt ist. Es befindet
sich dann zwischen der Außenseite
des Korpus 3 und einem auf der Außenseite des Korpus 3 vorgesehenen umlaufenden
Rand 16. Der durch den umlaufenden Rand 16 im
Zusammenwirken mit der Außenseite des
Korpus 3 ausgebildete Aufnahmeraum 17 dient im
Betrieb des Behälters 4 u.a.
dazu, einen Eingriffsbereich für
ein Anwendungsteil, z.B. eine Kammleiste, auszugestalten, die in
den Figuren nicht gezeigt ist und die beim Entleeren des Behälters erforderlich ist.
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Um
sicherzustellen, dass das Schlossunterteil 8 bzw. dessen
Aufnahme 13 beim Schließen des Deckels 2 die
in 3 gezeigte Betriebs- bzw. Verriegelungsstellung
einnimmt, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel des Schlossunterteils 8 eine
Rückholfeder 18 vorgesehen,
die um die am Halteteil 9 aus gebildete Schwenkachse 12 herum
angeordnet ist und mittels der das Schlossunterteil 8 im
dargestellten Ausführungsbeispiel
im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 12 vorgespannt ist,
so dass die Aufnahme 13 des Schlossunterteils 8 im
Normalbetrieb des Behälters 4 durch
die Durchbrechung 15 im Korpus 3 hindurch in den
Innenraum desselben vorsteht und somit ihre Betriebs- bzw. Verriegelungsstellung einnimmt.
Die Rückholfeder 8 ist,
wie sich insbesondere aus den 1 und 2 ergibt,
als Torsionsfeder ausgestaltet.
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In
der in 3 gezeigten Betriebs- bzw. Verriegelungsstellung
ist das Schlossunterteil 8 mit dem am Deckel 2 des
Behälters 4 vorgesehenen
Schlossoberteil 7 in Eingriff bringbar. Hierzu weist das Schlossoberteil 7 das
vorzugsweise als Verriegelungshaken ausgebildete Verriegelungsglied 14 auf, das
schwerkraftbetätigt
ist. In aufrechter Position des Behälters wird das Verriegelungsglied 14 des
Schlossoberteils 7 aufgrund der Schwerkraft in seine Blockierstellung
gestellt, in der das Verriegelungsglied 14 des Schlossoberteils 7 und
die Aufnahme 13 des Schlossunterteils 8 miteinander
ein Eingriff sind, so dass das Schlossoberteil 7 und das
Schlossunterteil 8 und damit der Deckel 2 und
der Korpus 3 des Behälters 4 aneinander
verriegelt sind, wie dies am besten aus 2 hervorgeht.
In dieser Position des Behälters 4 kann
das Schlossunterteil 8 nicht – beispielsweise manuell – aus dem
Innenraum des Korpus 3 herausgeschenkt werden, da die mit
dem Verriegelungsglied 14 des Schlossoberteils 7 in
Eingriff befindliche Aufnahme 13 des Schlossunterteils 8 ein Blockierglied 19 aufweist,
das in Blockieranlage gegen die ihm zugewandte Seite des Verriegelungsglieds 14 des
Schlossoberteils 7 gerät.
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Ein Öffnen des
Behälters 4 durch
Entfernung des Deckels 2 vom Korpus 3 zur Freigabe
der Behälteröffnung ist
in aufrechter Position des Behälters 4 nur
dann möglich,
wenn mittels des vorstehend bereits erwähnten Schlosses 5 bzw.
des diesem zugeordneten Schlüssels 6 das
Verriegelungsglied 14 aus seiner Blockierstellung, wie
sie in 2 gezeigt ist, in eine aus der Aufnahme 13 des
Schlossunterteils 8 herausgeschwenkte Freigabestellung
verstellt ist. Hierzu ist das Schloss 5 mit einem Betätigungsglied 20 versehen,
mittels dem das Verriegelungsglied 14 aus der in 2 gezeigten
Blockierstellung in seine Freigabestellung verschwenkbar ist, und
zwar gegen die das Verriegelungsglied 14 des Schlossoberteils 7 in
dessen Blockierstellung vorspannende Schwerkraft.
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Unmittelbar
nach der Herstellung der Behälter 4 und
der Montage der Schlossunterteile 8 an denselben können die
Schlossunterteile 8 mittels in den Figuren nicht dargestellter
Halteglieder in der in 4 gezeigten Ruhestellung fixiert
werden. Dann ist es möglich,
mehrere Korpusse 3 ineinander zu stapeln, ohne dass die
Schlossunterteile 8 hierbei stören. Eine derartige Stapelbarkeit
der Korpusse 8 ist insbesondere für Transportzwecke sehr zweckmäßig.
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Wenn
dann unmittelbar vor Aufnahme des Normalbetriebs eine Bedienungsperson
mit z.B. einem Schraubenzieher eine entsprechende Bewegung durchführt oder
im Normalbetrieb erstmalig ein Anwendungsteil bzw. eine Kammleiste
in den Aufnahmeraum 17 zwischen der Außenseite des Korpus 3 und
dessen umlaufenden Rand 16 eingreift, wird dieses Halteglied
an einer Sollbruchstelle zerstört,
so dass dann aufgrund der Vorspannwirkung der Rückholfeder 18 das
Schlossunterteil 8 in die in 3 gezeigte
Betriebs- bzw. Verriegelstellung vorgespannt wird, in der die Aufnahme 13 des
Schlossunterteils 8 in den Innenraum des Korpus 3 vorsteht.
Aus dieser Betriebs- bzw. Verriegelstellung wird das Schlossunterteil 8 im
Normalbetrieb des Behälters 3 lediglich geringfügig nach
außen
verschwenkt, so dass Beeinträchtigungen
des Betriebs durch Wechselwirkungen zwischen der in den Aufnahmeraum 17 zwischen
der Außenseite
des Korpus 3 und dem umlaufenden Rand 16 eingreifenden
Kammleiste einerseits und dem Schlossunterteil 8 andererseits
nicht auftreten.
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Das
Schlossunterteil 8 bzw. seine Aufnahme 13 ist
so ausgebildet, dass keine Taschen, Hohlräume od.dgl. entstehen, in denen
bzw. durch die aus dem Behälter 3 zu
entfernender Müll
od.dgl. fixiert werden könnte.