DE413080C - Schablonendruckmaschine fuer Schoen- und Widerdruck in zwei Farben - Google Patents

Schablonendruckmaschine fuer Schoen- und Widerdruck in zwei Farben

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DE413080C
DE413080C DEB112174D DEB0112174D DE413080C DE 413080 C DE413080 C DE 413080C DE B112174 D DEB112174 D DE B112174D DE B0112174 D DEB0112174 D DE B0112174D DE 413080 C DE413080 C DE 413080C
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DE
Germany
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stencil
drums
color
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DEB112174D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/04Stencilling apparatus for office or other commercial use with curved or rotary stencil carriers

Landscapes

  • Rotary Presses (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Man kennt bereits Schablonendruckmaschinen für Schön- und Widerdruck in zwei Farben, bei welchen vier Schabion en trommeln Verwendung finden, denen die für den Druck nötige Farbe vom Innern der Trommel aus zugeführt wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schablonendruckmaschine dieser bekannten Art, deren Besonderheit darin besteht, daß je zwei Trommein aneinanderliegen, die eine Trommel jedes Paares leicht abhebbar und jede Trommel durch einen Druckzylinder ersetzbar ist, so daß mit der Schablonendruckmaschine zweifarbiger Schön- und Widerdruck, einfarbiger Schön- und zweifarbiger Widerdruck, einfarbiger Schön- und Widerdruck, zweifarbiger oder einfarbiger Schöndruck hergestellt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, und zwar stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht der mit vier Schablonentrommeln versehenen Schablonendruckmas chine,
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B in Abb. 1,
Abb. 3 einen der schwingbar gelagerten, eine obere Schablonentrornmel stützenden Hebel in Seitenansicht, und Abb. 4 und 5 Grundrisse des gleichen Stützhebels bei ein- und bei ausgerücktem Zwischenrad.
Die Schablonendruckmaschine nach Abb. 1 und 2 besteht aus vier Schablonentrommeln i, 2, 3 und 4. Die unteren Schablonentrommeln 2, 4 werden durch klappbare Lagerdeckel 6, 7 im Maschinengestell 5, die oberen Trommeln i, 3 durch Lagerdeckel 10, 11 im Kopfstück der schwingbar gelagerten Stützhebel 8, 9 gehalten. Diese Stützhebel 8„ 9 ermöglichen den oberen Trommeln 1, 3, sich , wie Druckzylinder zu verhalten. Außerdem erreicht man durch diese Anordnung, daß die oberen Schablonentroinmeln 1, 3 sich weiterdrehen, wenn sie außer Berührung mit den unteren Trommeln 2, 4 stehen. Zu diesem Zweck sind die Stützhebel 8, 9 mittels Gelenkbolzen 12 schamierarüg im Gestell 5 (Abb. I, 3, 4 und 5) gelagert. Diese Gelenkbolzen 12 tragen gleichzeitig ein Zahnrad 13. Durch Verstellen eines Zahnrades 14 kommt das Zahnrad 13 mit dem Zahnrad 41 in Eingriff, das auf der Achse der Trommel 1 und 3 befestigt ist. Bei Drehung des Zahnrades 13 werden dann also die Trommeln 1 und 3 gedreht, auch wenn diese die unteren Trommeln 2, 4 nicht mehr berühren.
An den Stützhebeln 8, 9 sind Arme 15, 16 (Abb. i, 2 und 3) vorgesehen, welche unter dem Einfluß der mit einem ihrer Enden am Gestell 5 befestigten Schraubenfedern 17, 18 die oberen Schablonentrommeln gegen die ι unteren 2, 4 drücken. Während des Ingangsetzens können die oberen Schablonentrommeln 1, 3 von den unteren Trommeln 2, 4 in abgerückter Stellung gehalten werden. Hierzu dienen Nocken 19, 20, die beim Umlegen der Hebel 21, 22 auf die Arme 15, 16 einwirken.
Durch die Handkurbel 23, welche ihre Bewegung auf die in strichpunktierten Linien angedeuteten Zahnräder überträgt, werden die einzelnen Teile des Druckwerkes in Drehung versetzt (Abb. 1 und 2).
Beim Arbeiten der Vorrichtung wirken die an den Zahnrädern- 26, 27 vorgesehenen Rollen 24, 25 auf die Arme 15, 16 der Stützhebel 8, 9 ein, wodurch die oberen Schablonentrommeln i, 3 von den unteren Trommeln 2, 4 abgehoben werden. In dieser Lage der Schablonentrommeln 1, 3 können die Knöpfe 28, an denen die Druckschablonen befestigt
sind, sich ungehindert an den unteren Trommeln 2, 4 vorbeibewegen. Auch kann das durch die Bogenzuführungsvorrichtung herangebrachte Papierblatt sich so einstellen, daß j es von den Trommeln erfaßt und fortbewegt wird, sobald diese wieder in Berührung gelangen.
Das die Schablonentrommeln i, 2 durchlaufende Blatt empfängt dort den ersten zweiseitigen Druck, wonach es auf der Führungsplatte 29 gleitend zwischen die Trockenzylinder 30, 31 und sodann zwischen die beiden Schablonentrommeln 3, 4 gelangt, welche es beiderseitig mit der zweiten Farbe bedrucken. Nach Verlassen der Trommeln 3, 4 läuft das fertig bedruckte Papierblatt über eine Führungsplatte 32 und erreicht schließlich die Trockenrollen 33, 34, die es in einen an der Verstrebung 3 5 befestigten Aufnahmebehälter abwerfen.
Die Trockenrollen ^3, 34 sind in einem abnehmbaren Gestell 36 gelagert, welches sich um ein Scharnier 37 niederklappen läßt, wenn man die Schablonentrommel 4 entfernen will.
Zwei Haken 38 sichern den festen Zusammenhalt zwischen dem Maschinengestell 5 und dem abklappbaren Gestell 36.
Auf der Schablonendruckmaschine kann man sonach erhalten:
i. zweiseitigen Zweifarbendruck, wenn die Trommeln 1 und 3 mit der einen Farbe, die Trommeln 2 und 4 mit der zweiten Farbe eingefärbt sind,
2. zweiseitigen Druck, und _zwar die eine Seite einfarbig, die andere Seite zweifarbig,
3. Schön- und Widerdruck in nur einer Farbe,
4. zweifarbigen Schöndruck und
5. einfarbigen Schöndruck.
Um diese verschiedenen Druckmöglichkeiten zu erzielen, braucht man nur eine oder zwei oder drei von den vier Schablonentrommeln abzunehmen und die entfernten Schablonentrommeln durch mit Kautschuk bekleidete Druckzylinder zu ersetzen, die, wenn es sich um den Ersatz der unteren Schab Ionentrommeln handelt, einfach in die Ausschnitte 39 und 40 eingelegt werden.
Zur Erleichterung des registermäßigen Einstellens der Schablonentrommeln dient eine Ein- und Ausrückvorrichtung (Abb. 4 und 5), die aus einem zwischen die Räder 13 und 41 geschalteten Zahnrad 14 besteht, das mittels eines gerändelten Knopfes 42 in der aus Abb. 4 und 5 ersichtlichen Weise ein- und ausgerückt werden kann. Sämtliche Schablonentrommeln sind mit einer solchen Ein- und Ausrückvorrichtung versehen, deren gerändelte Knöpfe mit 42, 43, 44 und 45 bezeichnet sind (Abb. 1). Bei ausgerücktem Zwischenrad 14 lassen, sich die Schablonentrommeln von Hand registermäßig einstellen. Nach erfolgter Einstellung werden die Räder 14 durch Einwirkung auf die betreffenden Knöpfe 42, 43, 44, 45 wieder eingerückt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schablonendruckmaschine für Schön- und Widerdruck in zwei Farben, bei der vier Schablonentrommeln verwendet sind, denen die für den Druck nötige Farbe vom Innern der Trommeln aus zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Trommeln aneinanderliegen, die eine Trommel jedes Paares leicht abhebbar und jede Trommel durch einen Druckzylinder ersetzbar ist, so daß mit der Schablonendruckmaschine zweifarbiger Schön- und Widerdruck, einfarbiger Schön- und zweifarbiger Widerdruck, einfarbiger Schön- und Widerdruck, zweifarbiger oder einfarbiger Schöndruck hergestellt werden kann.
2. Schablonendruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinengestell Nocken (19, 20) gelagert sind, die sich mittels Handhaben (21,22) drehen lassen und dabei auf die Arme (15, 16) der die oberen Trommeln (1, 3) tragenden Stützhebel (8, 9) so einwirken, daß die oberen Trommeln (1, 3) von den unteren abgehoben werden.
3. Schablonendruckmaschine nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkzapfen (12) der Stützhebel (8, 9) gleichachsig mit je einem Zahnrad (13) des Triebwerkes angeordnet sind, und jedes dieser Zahnräder (13) mittels
■ von den Stützhebeln getragener Zwischenräder (14) seine Bewegung auf das Antriebzarinrad der zugeordneten Schablonentrommel überträgt, so daß die oberen Trommeln sich weiterdrehen können, wenn sie von den unteren Trommeln abgehoben werden.
4. Schablonendruckmaschine nach Ansprüchen I, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (14) auf einem Zapfen sitzt, der mittels eines gerändelten Knopfes o. dgl. achsial verstellbar ist, um den Zahneingriff zwischen dem Rade (14) und der zugeordneten Schablonentrommel lösen und so diese registermäßig einstellen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB112174D Schablonendruckmaschine fuer Schoen- und Widerdruck in zwei Farben Expired DE413080C (de)

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DEB112174D DE413080C (de) Schablonendruckmaschine fuer Schoen- und Widerdruck in zwei Farben
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FR572242D FR572242A (fr) 1923-10-25 Appareil duplicateur rotatif à encrage central et séchage automatiques permettant l'impression recto-verso en deux couleurs
GB11624A GB223850A (en) 1924-01-02 Improvements in rotary duplicating apparatus

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DEB112174D DE413080C (de) Schablonendruckmaschine fuer Schoen- und Widerdruck in zwei Farben

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DE413080C true DE413080C (de) 1925-05-01

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DE (1) DE413080C (de)
FR (1) FR572242A (de)
GB (1) GB223850A (de)
NL (1) NL15763C (de)

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NL15763C (de)
GB223850A (en) 1925-01-15
FR572242A (fr) 1924-06-02

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