DE869802C - Farbwerk fuer Tiegeldruckpressen u. dgl. - Google Patents
Farbwerk fuer Tiegeldruckpressen u. dgl.Info
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- DE869802C DE869802C DET801D DET0000801D DE869802C DE 869802 C DE869802 C DE 869802C DE T801 D DET801 D DE T801D DE T0000801 D DET0000801 D DE T0000801D DE 869802 C DE869802 C DE 869802C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
- B41F1/40—Inking units
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Farbwerk für Tiegeldruckpressen od. dgl., bei dem die Farbwalze
von auf und nieder schwingenden Armen getragen und eine Reibwalze axial hin und her bewegt und
von den sie berührenden Farbwalzen zugleich gedreht wird, um ein gleichmäßiges Einfärben der
Typen zu sichern und Streifen oder sonstige Fehler in der Druckwiedergabe zu vermeiden.
Bei den Farbwerken von Tiegeldruckpressen ist es üblich, zum Antrieb der hin und her gehenden
Bewegung der Reibwalzen ein Schneckengetriebe oder eine Schraubenspindel und Mutter zu verwenden.
Derartige Anordnungen müssen möglichst klein und leicht gehalten werden, insbesondere bei
schnell laufenden Maschinen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die axial hin und
her gehende Bewegung der Reibwalze oder mehrerer Reibwalzen durch ein schwingendes
Glied bewirkt wird, das an dem einen oder an den beiden die Farbwalzen tragenden Armen angelenkt
ist und während des Schwingens dieser Arme um seinen Schwingzapfen durch Zusammenwirken mit
einem fest stehenden Teil des Maschinengestells geschwenkt wird. Das schwingbare Glied kann aus
einem Schwinghebel bestehen, der mit der Reibwalze verbunden ist und an dem das eine Ende
eines Hebels angreift, dessen anderes Ende am Maschinengestell exzentrisch zu dem Schwingzapfen
der schwingenden Farbwalzenarme angelenkt ist.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt
Fig. ι einen Teil einer Tiegeldruckpresse in der
Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. i,
Fig. 3 die Seitenansicht eines der Halter für die Färb- und Reibwalzen in größerem Maßstab,
Fig. 3 die Seitenansicht eines der Halter für die Färb- und Reibwalzen in größerem Maßstab,
Fig. 4 den Halter in Draufsicht, teilweise im
ίο Schnitt, und · ·
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die Fig. 3.
Die ,Seitenrahmen 6, 7 der Maschine tragen das fest stehende Fundament 8, auf dem die Druckplatte
gelagert wird. Der schwingbar gelagerte Tiegel 9 trägt den zu bedruckenden Bogen. An den
Seitenrahmen 6 und 7 sind Arme 10 und 11 bei 12
und 13 schwingbar gelagert. Diese Arme werden um ihre Schwingzapfen 12 und 13 durch Lenker 14
(Fig. 1) und durch Kurbeln 15 verschwenkt, die
auf einer von der Hauptwelle der Maschine angetriebenen Welle 16 befestigt sind. In den Armen
10 und 11, die einen rinnenförniigen Querschnitt
haben, sind Stangen 17, 18 verschiebbar gelagert,
auf denen Federn 19, 20 sitzen, die zwischen den Enden io°, nß der Arme 10 und 11 und Bunden
17°, i8a angebracht sind, die auf den Stangen 17,
18 befestigt sind, so daß diese durch die Federn nach innen gedrückt werden.
Die äußeren Enden der Stangen 17, 18 tragen
hakenförmige, auf Zapfen 23, 24 schwingbar gelagerte Halter 21, 22. Die Enden der Stangen 17,
18 sind mit Zungen 176, i8& versehen, die in
Schlitze 2iß (Fig. 5) der Halter 21, 22 eingreifen.
. Die Zapfen 23, 34 sind mit Bunden 23°, 24° versehen,
die an den Haltern 21, 22 durch Schrauben 2i& (Fig. 5) befestigt sind. Ferner haben die Zapfen
23, 24 Verlängerungen 23s, 24s, an denen Augen
25, 26 angebracht und durch Muttern 23C, 24C gesichert
sind. Λ
Die Achsen 27°, 28" der Farbwalzen 27, 28 sind
in den Haltern 21, 22 drehbar gelagert; zwischen den Farbwalzen ist eine Reibwalze 29 angebracht,
die durch Berührung mit den Farbwalzen gedreht wird. Die Achse 29° der Reibwalze 29 ist in den
Augen 25, 26 verschiebbar gelagert.
An dem Schwingarm 10 ist der kürzere Arm
eines I-förmig gestalteten Hebels 30 bei 31
schwingbar gelagert. An dem längeren Arm des Hebels 30 ist eine Stange 32 verschiebbar gelagert,
deren äußeres Ende ein Joch 33 trägt, durch das die Achse 29° der Reibwalze 29 sich erstreckt. Die
Achse 29ö wird in dem Joch 33 durch einen Halter
34 gehalten, und an der Achse ist auf jeder Seite des Joches 33 ein Bund 35 bzw. 36 befestigt. An
der Verbindung zwischen den Armen des Hebels 30 ist bei 37 das eine Ende eines Lenkers38 angelenkt,
dessen anderes Ende bei 39 angelenkt ist, und zwar etwas unterhalb des Drehzapfens 12 des Armes 10
an einem Halter 40, der an dem Seitenrahmen 6 starr befestigt ist.
Während der Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Arme.10, 11 zwischen· ihren beiden, durch die
Linien x, x1 in Abb. 1 bezeichneten Endlagen
gehen die Farbwalzen 27, 28 zwischen den durch die Punkte y, y1 angedeuteten Lagen hin und her,
während die Reibwalze 29 sich in der üblichen Weise in derselben Bahn wie die Farbwalzen bewegt und sich in Berührung mit diesen Walzen
dreht. Infolge - der exzentrischen Lage des Zapfens
39 des Lenkers 38 in bezug auf den Zapfen 12 des Armes 10 bewegt sich der Zapfen 37 des Lenkers
38 in der bogenförmigen Bahn s1 (Fig. 1) um die
Achse 39, während der Schwingzapfen 31 des Hebels 30 in einer bogenförmigen Bahn s um die
Achse 12 bewegt wird. Die Wirkung des exzentrisehen Weges des Zapfens 37 gegenüber dem des
Zapfens 31 besteht darin, daß während der Abwärtsbewegung der Arme 10, 11 und der Farbwalzen
27, 28 aus den Stellungen x, y der Fig. 1 in die Stellungen x1, yl der Hebel 30 veranlaßt wird,
um seinen Zapfen 31 zu schwingen und die Reibwalze
29 in ihrer axialen Richtung zu bewegen, d. h. in der durch den Pfeil W in Fig. 2 angedeuteten
Richtung; während der Rückkehrbewegung der Arme 10, 11 und der Farbwalzen 28, 29 aus
den Stellungen x1, y1 der Fig. 1 in die Stellungen
x, y schwingt der Hebel 30 um seinen Zapfen 31 in entgegengesetzter Richtung, wobei also die
Reibwalze 29 in der durch den Pfeil W1 in Fig. 2
angedeuteten Richtung hin und her geht.
Wenn die Farbwalzen 27, 28 sich in der mit y in Fig. ι bezeichneten Lage befinden, berühren sie
sich mit dem zwangsläufig angetriebenen Farbzylinder 41 und werden von diesem durch Reibung
angetrieben, wobei sie die Farbe von dem Färbzylinder
41 aufnehmen. Dessen Antrieb und die Zuführung des Farbstoffes erfolgen in bekannter
Weise. : -
Die Achse 29° der Reibwalze 29 kann sieh in dem
Joch 33 seitlich frei bewegen, um sie an den Schwingbewegungen der Farbwalzen 27, 28 und
der Halter 21, 22 um die Schwingzapfen 23, 24 teilnehmen zu lassen und so in der richtigen Lage
bzw. in Berührung mit den Farbwalzen zu halten.
Gewünschtenfalls kann auch der schwingende Arm Ii mit Mitteln verbunden sein, um die Reibwalze
29 axial hin und her zu bewegen. In diesem Fall würde der Schwingzapfen entsprechend dem
Zapfen 39 des Hebels 38 an einer entsprechenden Stelle oberhalb des Zapfens 13 des Armes 11 angeordnet
werden.
Durch geeignete Vervielfältigung der beschriebenen Vorrichtung oder durch Verbinden von zwei
oder mehr derartigen Vorrichtungen kann man zwei oder mehr auf- und abwärts gehenden Reibwalzen
axiale hin und her gehende Bewegungen erteilen, und zwar entweder gleichzeitig oder unabhängig
voneinander.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Farbwerk für Tiegeldruckpressen, bei dem die Farbwalzen von auf und nieder schwingenden Armen getragen werden und eine axial hin und her bewegte Reibwalze von den sie berührenden Farbwalzen gedreht wird, dadurchgekennzeichnet, daß die axial hin und her gehende Bewegung der Reibwalze (29) oder der Reibwalzen durch ein schwingendes Glied (30) bewirkt wird, das an dem einen oder an den beiden die Farbwalzen (27, 28) tragenden Armen (10, 11) angelenkt ist und während des Schwingens dieser Arme um seinen Schwingzapfen (31) durch mittel- oder unmittelbares Zusammenwirken mit einem fest stehenden Teil (39, 40) des Maschinengestells geschwenkt wird.
- 2. Farbwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingbare Glied als Schwinghebel (30) ausgebildet ist, der mit der Reibwalze (29) verbunden ist und an dem das eine Ende eines Hebels (38) angelenkt ist, dessen anderes Ende am Maschinengestell exzentrisch zu dem Schwingzapfen der schwingenden Farbwalzenarme (10, 11) angelenkt ist.
- 3. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch ge- ao kennzeichnet, daß der Hebel (30) mit der Achse (29") der Reibwalze (29) durch eine Stange (32) verbunden ist, die in bezug auf den Hebel (30) eine gleitende Bewegung ausführen kann.
- 4. Farbwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2912) der Reibwalze (29) eine seitliche Bewegung in bezug auf die Stange (32) ausführen kann.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenQ 5764 2.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB33156/37A GB512459A (en) | 1937-12-01 | 1937-12-01 | Improvements in or relating to the inking arrangements of platen printing presses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE869802C true DE869802C (de) | 1953-03-09 |
Family
ID=10349265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET801D Expired DE869802C (de) | 1937-12-01 | 1938-11-30 | Farbwerk fuer Tiegeldruckpressen u. dgl. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2203848A (de) |
DE (1) | DE869802C (de) |
GB (1) | GB512459A (de) |
-
1937
- 1937-12-01 GB GB33156/37A patent/GB512459A/en not_active Expired
-
1938
- 1938-11-02 US US238312A patent/US2203848A/en not_active Expired - Lifetime
- 1938-11-30 DE DET801D patent/DE869802C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2203848A (en) | 1940-06-11 |
GB512459A (en) | 1939-09-18 |
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