DE4334940C2 - Schlagschraubvorrichtung - Google Patents

Schlagschraubvorrichtung

Info

Publication number
DE4334940C2
DE4334940C2 DE4334940A DE4334940A DE4334940C2 DE 4334940 C2 DE4334940 C2 DE 4334940C2 DE 4334940 A DE4334940 A DE 4334940A DE 4334940 A DE4334940 A DE 4334940A DE 4334940 C2 DE4334940 C2 DE 4334940C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
screw
impact
insert
drive insert
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4334940A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4334940A1 (de
Inventor
Takashi Nakazato
Takumi Harigaya
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Max Co Ltd
Original Assignee
Max Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP1992078046U external-priority patent/JP2594384Y2/ja
Priority claimed from JP1993010639U external-priority patent/JP2594079Y2/ja
Application filed by Max Co Ltd filed Critical Max Co Ltd
Publication of DE4334940A1 publication Critical patent/DE4334940A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4334940C2 publication Critical patent/DE4334940C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • B25B21/02Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose with means for imparting impact to screwdriver blade or nut socket
    • B25B21/023Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose with means for imparting impact to screwdriver blade or nut socket for imparting an axial impact, e.g. for self-tapping screws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/0064Means for adjusting screwing depth
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/02Arrangements for handling screws or nuts
    • B25B23/04Arrangements for handling screws or nuts for feeding screws or nuts
    • B25B23/06Arrangements for handling screws or nuts for feeding screws or nuts using built-in magazine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlagschraubvorrichtung.
In der Regel wird eine Schlagschraubvorrichtung dazu ver­ wendet, eine Schlagschraube zuerst in das zu bearbeitende Material zu schlagen, bis sie eine vorgegebene Tiefe er­ reicht, und sodann die Schlagschraube weiter in das Materi­ al zu schrauben bzw. gewindemäßig zu pressen (wird nachfolgend mit "schrauben" bezeichnet) . Daher haben Schlag­ schrauben insbesondere den Vorteil, daß sie in ein zu be­ arbeitendes Material wie ein Nagel schnell geschlagen wer­ den können, und ferner, daß sie wie eine Schraube kaum vom Material entfernt bzw. gelöst werden können.
Eine bekannte Vorrichtung zum Betreiben von Schlagschrauben der eingangs genannten Art ist derart aufgebaut, daß eine Schlagschraube, die von einem Magazin in einem Schießab­ schnitt eingeführt wird, zuerst durch Aktivieren eines Treibers herausgeschlagen bzw. geschossen wird, daß die Schlagschraube in eine Hülse bzw. Muffe mit einer polygona­ len Durchgangsöffnung am untersten Ende des Schießab­ schnitts eingefügt wird und sodann in ein Material, das bearbeitet werden soll, durch Drehen der Hülse geschraubt wird. Die bekannte Schlagschraubvorrichtung mit einem derartigen Aufbau kann nur für Schrauben verwendet werden, die einen vergrößerten Kopfabschnitt aufweisen, der entsprechend zur Kontur des Hülsenabschnittes geformt ist. Aus diesem Grunde kann die bekannte Vorrichtung nicht für eine Schraube verwendet werden mit einer Eingriffsnut bzw. Schraubgrube oder einem Eingriffsloch, zum Beispiel eine Nut in der Form eines Plus-Zeichens, eine Nut in der Form eines Minus-Zeichens, ein hexagonales Loch oder ähnlich geformte Nuten bzw. Löcher, die an der Oberfläche eines kreisförmigen Kopfabschnittes der Schraube ausgeformt sind. Ebensowenig kann die bekannte Vorrichtung nicht für eine Schraube verwendet werden, die in eine Gipswand oder in ähnliche Materialien geschlagen werden soll. Dies rührt daher, daß bei der Verwendung einer Schraube mit einem polygonalen Kopfabschnitt für eine Gipsplatte, z. B. eine Tapete, die auf der Oberfläche der Gipsplatte aufgeklebt ist, durch den polygonalen Kopfabschnitt durchbrochen bzw. zerrissen wird oder die Gipsplatte durch Ecken des Hülsen­ abschnittes der Schraube derart beeinträchtigt wird, daß die Gipsplatte nicht mehr fest durch den Kopfabschnitt der Schraube gehalten wird, so daß die Verbindungsstärke bzw. -festig­ keit der geschraubten Gipsplatte in unerwünschter Weise beeinträchtigt wird.
Im übrigen ist in einem solchen Fall kaum zu vermeiden, daß die Schraube befestigt wird, ohne daß der Kopfabschnitt der Schraube aus der Oberfläche der Gipsplatte nach außen ragt, wenn die Schraube mit Hilfe des Hülsenabschnittes in die Gipsplatte geschraubt wird.
Die gattungsbildende Druckschrift DE-OS 19 49 415 beschreibt eine mechanisch getriebene Werkzeugmaschine, welche ein Schlagteil aufweist, das ein Arbeitselement durch Druckbeauf­ schlagung nach vorne und somit eine an dem Arbeitselement an­ geordnete Schraube in ein zu verschraubendes Material treibt. Nachdem die Schraube nunmehr in ein Material geschlagen wurde, kann das Arbeitselement durch Gasdruck in Drehbewegung ver­ setzt werden. Nach Beendigung des Schraubvorganges wird der Gasdruck gelöst und das Schlagteil mit dem Arbeitselement durch eine Feder in dessen Ausgangsposition zurückbewegt.
Das Dokument DE-OS 24 15 241 zeigt eine Einrichtung zum pneu­ matischen Zuführen von Schrauben und dergleichen aus einem Vereinzelner in das Mundstück eines Schraubers. Zudem weist diese Einrichtung ein verschiebbares Bodenkontaktglied auf.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine gattungsgemäße Schlag­ schraubvorrichtung so weiter zu entwickeln, daß sich die Viel­ falt der Bearbeitungsmöglichkeiten erhöhen läßt.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel durch die Merkmalskombina­ tion des Anspruches 1, 2 oder 3. Die Unteransprüche haben be­ vorzugte Ausgestaltungsformen zum Inhalt.
Bei einem bevorzugten Aspekt der Erfindung kann nach Errei­ chen des unteren Totpunktes des Schlagkolbens die Schlag­ schraube weiter durch den Antriebseinsatz in Schraubrich­ tung geschraubt werden, indem der An­ triebseinsatz weiter in Abwärtsrichtung verschoben wird, die mit der Richtung zum unteren Totpunkt übereinstimmt.
Eine weitere bevorzugte Variante der Erfindung besteht darin, daß ferner ein Bodenkontaktglied vorhanden ist, das vom untersten Ende des Schießabschnittes nach unten ragt, rund um den Schießabschnitt angeordnet ist und sich aus dieser Position entgegen der Schlagrichtung bewegt, sobald das Antriebsmittel den unteren Totpunkt erreicht, so daß die Schlagschraube eingeschraubt werden kann.
Von besonderem Vorteil bei einer derartigen erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung ist die Tatsache, daß der Eingriffsab­ schnitt des Antriebseinsatzes immer eine bestimmte Stellung einnimmt, jedesmal, wenn eine Schlagschraube durch den Schlagkolben geschlagen wird. Unter der Voraussetzung, daß die Eingriffsnut, die im Kopfabschnitt der in den Schießabschnitt eingeführten Schraube ausgebil­ det ist, eine dem Eingriffsabschnitt des Antriebseinsatzes entsprechende Position bzw. Stellung einnimmt, tritt keine Fehlfunktion insofern auf, daß die Eingriffsnut im Kopf­ abschnitt der Schlagschraube zerstört oder in anderer Weise unerwünscht durch den Antriebseinsatz beeinträchtigt wird, wenn die Schlagschraube durch den Antriebskolben angetrie­ ben wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der kreisförmige Kopfabschnitt der Antriebsschraube einfach und zuverlässig in ein zu bearbeitendes Material geschraubt werden kann, da die Schlagschraube erst nach Been­ digung des Schlagvorgangs geschraubt wird. Insbe­ sondere für den Fall, daß das zu bearbeitende Material eine Gipsplatte oder ähnliches ist, kann eine Schlagschraube, z. B. eine Trockenwandschraube oder ähnliches, in das Mate­ rial geschraubt werden, wobei insgesamt Schlag-, Schraub- und Preßvorgang mit deutlich verbesserter Effi­ zienz und ohne Beschädigung der z. B. Gipsplatte gegenüber dem Stand der Technik durchgeführt werden können.
Ein Schraubvorgang, der nach Beendigung des Schlag­ vorgangs an der Schraube durchgeführt wird, kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch deshalb einfacher und zuverlässiger durchgeführt werden, da insbesondere der Schraubvorgang durchgeführt wird, während der Kopf­ abschnitt der Schraube im Schießabschnitt gehalten bzw. gelagert wird.
In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrich­ tung zum Schlagen und Schrauben/Pressen einer Schraube vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, daß ein spi­ ralförmig verlaufender, bandförmiger Vorsprung am Antriebs­ einsatz und eine spiralförmig verlaufende Nut an einer Einsatzführung des Führungsmittels zur Führung der Gleitbe­ wegung des Antriebseinsatzes ausgebildet ist, so daß eine Rotationsenergie an der Schraube in einer Richtung entge­ gengesetzt zur Schraubrichtung anliegt aufgrund des opera­ tiven Eingriffs des spiralförmigen, bandförmigen Vorsprungs mit der spiralförmigen Nut, wenn die Schraube in Schraub­ richtung angetrieben wird. Ferner ist die Einsatzführung mit dem Schraubmittel operativ verbunden, um die Ein­ satzführung zusammen mit dem Antriebseinsatz in Schraub­ richtung zu drehen; und die Einsatzführung verbleibt im Ruhezustand, wenn die Schraube durch den Antriebseinsatz geschlagen wird, und daß nach Beendigung des Schlagvorganges die Einsatzführung zur Rotationsbewe­ gung angetrieben wird, um die Schraube weiter zu schrauben und/oder zu pressen.
Eine derartige Vorrichtung hat insbesondere den Vorteil, daß der Antriebseinsatz im Ruhezustand gehalten wird, wenn der Schlagkolben während des Schlagvorgangs in Abwärtsrich­ tung angetrieben wird, wobei aber ein bestimmtes Maß an Rotationsenergie am Antriebseinsatz entgegengesetzt zur Schraubrichtung anliegt aufgrund der operativen Verbindung des spiralförmig verlaufenden bandförmigen Vorsprungs mit der spiralförmigen Nut. Daher wird der Antriebseinsatz in Schlagrichtung angetrieben, während er in Uhrzeigersinn­ richtung rotiert, bis der unterste Endabschnitt des An­ triebseinsatzes mit der Nut des Schraubenkopfes in Eingriff steht.
Wenn die Schraube geschraubt wird, wird ein be­ stimmtes Ausmaß an Schubkraft am Antriebseinsatz in Preß- bzw. Schubrichtung angelegt aufgrund des operativen Ein­ griffs des spiralförmigen, bandförmigen Vorsprungs mit der spiralförmigen Nut, sobald die Einsatzführung gedreht wird. Daher wird der Eingriffsabschnitt des Antriebseinsatzes an seinem untersten Endabschnitt so lange in Antriebsrichtung bewegt, bis er zuverlässig mit der Nut am Kopfabschnitt der Schraube in Eingriff steht.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Aus­ führungsbeispiele. In dieser Beschreibung wird auf die beigefügte schematische Zeichnung Bezug genommen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt einer Schlagschraubvorrichtung entsprechend einem erfin­ dungsgemäßen Ausführungsbeispiel, wobei insbeson­ dere die wesentlichen Komponenten der Vorrichtung dargestellt sind;
Fig. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung in Fig. 1, wo­ bei insbesondere ein Schraubvorgang darge­ stellt ist;
Fig. 3 eine schematische illustrative Ansicht eines Um­ wandelmechanismus zur Umsetzung von Linearbewe­ gung eines Antriebskolbens in Rotationsbewegung einer Haltehülse entsprechend dem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 einen Querschnitt der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab, wobei insbesondere ein Mechanismus zum Verschieben eines Antriebseinsatzes relativ zu einem Schlagkolben entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist;
Fig. 5 einen Querschnitt der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab, ähnlich wie in Fig. 4, wobei insbesonde­ re ein Schraubvorgang dargestellt ist;
Fig. 6 eine illustrative Ansicht der Vorrichtung, wobei insbesondere ein Mechanismus zum Verschieben ei­ nes Antriebseinsatzes relativ zu einem Schießab­ schnitt entsprechend einem modifizierten Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist;
Fig. 7 eine illustrative Ansicht der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung, wobei insbesondere ein Schraub­ vorgang dargestellt ist;
Fig. 8 eine Teildraufsicht der in Fig. 6 gezeigten Vor­ richtung, wobei insbesondere ein Dreharm mit zugehörigen dargestellt ist;
Fig. 9 einen Querschnitt einer Schlagschraubvorrichtung entspre­ chend einem vierten Ausführungsbeispiel der Er­ findung, wobei der Aufbau der Vorrichtung darge­ stellt ist;
Fig. 10 einen Querschnitt der in Fig. 9 gezeigten Vor­ richtung, wobei insbesondere ein Schraubvor­ gang an der Schraube dargestellt ist;
Fig. 11 eine Teilvorderansicht in vergrößertem Maßstab der Vorrichtung, wobei insbesondere die wesentli­ chen Komponenten der Vorrichtung dargestellt sind; und
Fig. 12 eine perspektivische Teilansicht in vergrößertem Maßstab der Vorrichtung, wobei ein Antriebsein­ satz und eine Einsatzführung im zerlegten Zustand dargestellt sind.
Im folgenden beziehen sich Richtungs- bzw. Orts-Angaben, wie etwa "oben", "unten", "rechts", "links", "vertikal" und "hori­ zontal", auf die in den Figuren dargestellte Orientierung. Derartige Angaben dienen lediglich der leichteren Lesbarkeit der Beschreibung und sind keinesfalls einschränkend zu verste­ hen.
Fig. 1 zeigt in einem vertikalen Schnitt die wesentlichen Komponenten, aus denen eine Schlagschraubvorrichtung entsprechend dem ersten Aus­ führungsbeispiel der Erfindung aufgebaut ist. Die Vorrich­ tung weist spezifisch auf: Ein Vorrichtungsgehäuse 1; einen Schlagzylinder 3 mit einem Schlagkolben 2, der im Zylinder 3 gleitfähig untergebracht ist; einen Schieß- bzw. Stoß­ abschnitt 4, der sich vom Schlagzylinder 3 nach unten er­ streckt; und einen Antriebseinsatz 5, der durch den Schlag­ kolben 2 drehbar getragen bzw. gelagert wird, derart, daß er im Schießabschnitt 4 in Richtung nach unten/nach oben verschoben wird. Um den Antriebseinsatz 5 in geeigneter Weise zu lagern, ist eine Haltehülse bzw. -buchse 6 drehbar im Schießabschnitt 4 angeordnet. Zusätzlich ist ein Kolben- Zylinder-Mechanismus 10 für den Rotationsantrieb der Halte­ hülse 6 oberhalb eines Magazins 8 angeordnet, das eine Schlagschraube 7 in den Schießabschnitt 4 nachliefert. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß eine kreuz­ förmige bzw. in der Art eines Plus-Zeichens geformte Ein­ griffsnut 7a auf der Oberfläche eines Kopfabschnittes der Schlagschraube 7 geformt ist, die im Gehäuse 1 der Vorrich­ tung angetrieben werden soll.
Ein Schlagmechanismus, der im wesentlichen aus dem Schlag­ zylinder 3 und dem Schlagkolben 2 besteht, ist in derselben Art und Weise wie eine konventionelle pneumatische, ins­ besondere mit Druckluft angetriebene, Nagelschlagmaschine aufgebaut. Sobald ein Antriebsmechanismus (der durch eine Druckluftversorgungsquelle B (hier nicht gezeigt) als An­ triebsenergiequelle betrieben wird) durch Drücken eines Triggerhebels 11 mit einem Finger des Bedieners aktiviert wird, wird Druckluft, die sich in einer Hauptkammer 12 des Vorrichtungsgehäuses 1 befindet, in den Schlagzylinder 3 eingeleitet, um den Schlagkolben 2 anzutreiben, wodurch der Antriebseinsatz 5 mit großer Wucht bzw. mit großem Impuls angetrieben wird. Sodann wird ein Teil der Druckluft, die während des Schlagvorgangs des Schlagkolbens 2 eingesetzt wird, in einer Rückführ- bzw. Rücklaufkammer 13 gesammelt, um zu ermöglichen, daß der Schlagkolben 2 später von seinem unteren Totpunkt zum oberen Totpunkt mit Hilfe der in der Rückführkammer 13 gesammelten Luft zurückkehren kann. Im übrigen erstreckt sich das unterste Ende des Antriebsein­ satzes 5 vom Schußabschnitt 4 nach unten, wenn der Schlag­ kolben 2 an seinem unteren Totpunkt angelangt ist, wo er sich in Kontakt mit einem Dämpfer 9 befindet.
Der obere Endabschnitt des Antriebseinsatzes 5 wird derart gelagert, daß er relativ zum Schlagkolben 2 drehbar ist, während der untere Endabschnitt desselben Antriebseinsatzes 5 derart getragen wird, daß eine Gleitbe­ wegung des Antriebseinsatzes 5 in geeigneter Weise im Schießabschnitt 4 geführt wird. Ein kreuzförmig bzw. nach Art eines Plus-Zeichens geformter Eingriffsabschnitt 5a, der dazu geeignet ist, mit der Eingriffsnut 7a im Kopfab­ schnitt der Schlagschraube 7 in Eingriff zu stehen, ist am unteren Ende des Antriebseinsatzes 5 ausgebildet.
Die Haltehülse 6 ist drehbar im Schießabschnitt 4 gelagert, und der Antriebseinsatz 5 wird drehbar in der Haltehülse 6 gehalten. Die Oberfläche der Innenwand der Haltehülse 6 ist derart geformt, um im wesentlichen dieselbe Konfigura­ tion (z. B. polygonale Konfiguration) wie die äußere Ober­ fläche des Antriebseinsatzes 5 auszubilden. Daher ermög­ licht die Haltehülse 6 eine Gleitbewegung des Antriebsein­ satzes 5 über die gesamte Länge seines Gleitbewegungshubes, während die Haltehülse 6 zusammen mit dem Antriebseinsatz 5 in dieselbe Richtung rotiert.
Mehrere Schlagschrauben 7 sind im Magazin 8 enthalten, derart, daß sie nacheinander in den Schießabschnitt 4 durch Betätigung eines Zuführmechanismus (hier nicht gezeigt) nachgeliefert werden. Hier wird angenommen, daß jede Schlagschraube 7 in den Schießabschnitt 4 derart zugeführt wird, daß die im Kopfabschnitt der Schlagschraube 7 ausge­ bildete Eingriffsnut 7a immer in dieselbe Richtung im Schießabschnitt 4 orientiert ist, d. h., daß die Eingriffs­ nut 7a in Richtung des Eingriffsabschnittes 5a des An­ triebseinsatzes 5 an seinem Ende ausgerichtet ist.
Um die Haltehülse 6 zur Rotationsbewegung anzutreiben, ist ein Kolben-Zylinder-Mechanismus 10 oberhalb des Magazines 8 in Nähe des Schießabschnittes 4 derart angeordnet, daß ein Antriebskolben 14 in einem bestimmten Hubbereich im Kolben-Zylinder-Mechanismus 10 reziprok bzw. hin und her verschoben wird. Das hintere Ende des Antriebszylinders 15 steht mit der Hauptkammer 12 über ein Dreiwegeventil 22 in Verbindung. Falls das Dreiwegeventil 22 in einer bestimmten Richtung aktiviert wird, wird Druckluft in den Antriebs­ zylinder 50 von der Hauptkammer 12 über das Dreiwegeventil 22 eingeführt. Zusätzlich ist das hintere Ende des An­ triebszylinders 15 mit einer Auspufföffnung (hier nicht gezeigt) verbunden. Um sicherzustellen, daß das Dreiwege­ ventil 22 durch diejenige Druckluft aktiviert wird, welche aus der Rückführkammer 13 zugeführt wird, ist dieses mit der Rückführkammer 13 über einen Luftweg 16 verbunden. Ferner ist eine Geschwindigkeitssteuerung 22a (die als Drosselsteuereinheit für den Luftweg 16 dient) an einer Zwischenposition des Luftweges 16 angeordnet, so daß die zeitliche Korrelation zwischen Antriebskolben 14 und An­ triebszylinder 15 in geeigneter Weise gesteuert werden kann. Der Kolben-Zylinder-Mechanismus 10 ist mit der Haltehülse 6 über einen Umwandelmechanismus 17 verbunden, der dazu dient, die reziproke Linearbewegung des Kolben- Zylinder-Mechanismus 10 in eine Rotationsbewegung der Hal­ tehülse 6 umzuwandeln. Dieser Umwandelmechanismus 17 ent­ hält vorzugsweise ein Zahnrad 18 (oder ein aus mehreren Zahnrädern bestehendes Getriebe), das fest auf der Halte­ hülse 6 befestigt ist, sowie eine Zahnstange 19a auf einem Stangenglied 19, das integral am Antriebskolben 14 fixiert ist, wobei das Zahnrad 18 der Haltehülse 6 mit der Zahn­ stange 19a des Stangengliedes 19 in Eingriff steht.
Sobald bei einer Vorrichtung, die nach vorstehender Art und Weise aufgebaut ist, ein Triggerhebel 11 durch den Finger eines Bedieners betätigt wird, wird der Schlagmechanismus aktiviert, um den Schlagkolben 2, wie in Fig. 2 gezeigt, mit großer Wucht anzutreiben. Dies bewirkt, daß eine Schlagschraube 7, die im Schießabschnitt 4 gehalten wird, durch den Schlagkolben 2 in eine Oberfläche geschlagen wird. Da der Eingriffsabschnitt 5a des Antriebs­ einsatzes 5 am unteren Ende davon mit der Eingriffsnut 7a am Kopfabschnitt der Schlagschraube 7 in geeigneter Weise justiert ist, treten keine Fehlfunktionen auf (in der Art, daß die Eingriffsnut 7a der Schlagschraube 7 beschädigt oder in sonstiger Weise beeinträchtigt wird), sobald der Schlagkolben 2 wie vorstehend beschrieben angetrieben wird. Sobald der Schlagkolben 2 in Richtung nach unten verschoben wird, wird der Antriebseinsatz 5 in Gleitbewegung entlang der Oberfläche der Innenwand der Haltehülse 6 verschoben, so daß die Schlagschraube 7 ebenfalls in Richtung nach unten geschlagen wird und vom untersten Ende des Schießabschnittes 4 nach unten hervorragt. Im Verlauf des vorstehend geschilderten Vorgangs wird der Kopfabschnitt der Schlagschraube 7 in einer Art Schwebezustand gehalten und befindet sich noch entfernt von der Oberfläche eines Materials, das bearbeitet werden soll. Sodann wird ein Teil der Druckluft, der sich in der Rückführkammer während des Schraubschlagvorgangs gesammelt hat, in das Dreiwegeventil 22 über den Luftweg 16 eingeführt, wodurch das Dreiwegeven­ til 22 in einer bestimmten Richtung durchgeschaltet wird. Als Reaktion auf die Aktivierung des Dreiwegeventils 22 wird Druckluft, die sich in der Hauptkammer 12 befindet, in den Antriebszylinder 15 des Kolben-Zylinder-Mechanismus 10 eingeführt. Dies bewirkt, daß der Antriebskolben 14 durch die Druckluft angetrieben wird, wodurch das Stangenglied 19 in Vorwärtsrichtung verschoben wird, so daß die Haltehülse 6 zusammen mit dem Zahnrad 18, das mit der Zahnstange 19a des Stangengliedes 19 in Eingriff steht, gedreht wird. Sobald die Haltehülse 6 rotiert, wird der Antriebseinsatz 5 zusammen mit der Haltehülse 6 ebenfalls zur Rotations­ bewegung angetrieben. Da der Eingriffsabschnitt 5a des Antriebseinsatzes 5 mit der Eingriffsnut 7a im Kopfab­ schnitt der Schlagschraube 7 in Eingriff steht, bewirkt die Rotation des Antriebseinsatzes 5 zu diesem Zeitpunkt, daß die Schlagschraube 7 ebenfalls gedreht wird und durch Schrauben in das zu bearbeitende Material ge­ schraubt wird. Die Drehung der Schlagschraube 7 dauert so lange an, bis der Schraubvorgang beendet ist und die Schraube 7 wunschgemäß in das Material eingedrungen ist.
Wird sodann der Triggerhebel 11 aus dem Aktivzustand zu­ rückgesetzt, wird der Schlagkolben 2 in Rückwärtsrichtung durch diejenige Druckluft verschoben, die in der Rückführ­ kammer 13 verblieben ist. In ähnlicher Weise wird der An­ triebskolben 15 des Kolben-Zylinder-Mechanismus 10 in Rück­ wärtsrichtung durch die elastische Energie einer Spulenfe­ der verschoben. Nach Beendigung der Rückwärtsbewegung des Antriebskolbens 14 nimmt der Eingriffabschnitt 5a des An­ triebseinsatzes 5 dieselbe Stellung ein, wie vor dem vor­ stehend beschriebenen Schlag/Schraub/Preßvorgang. Sodann ist die Vorrichtung wieder bereit, den nächsten Vorgang dieser Art durchzuführen.
Wenn eine Schlagschraube mit großer Wucht bzw. Impuls, der vom Schlagkolben 2 übertragen wird, ge­ schlagen wird, kann manchmal eine Fehlfunktion insofern auftreten, daß der Antriebseinsatz 5 kurzzeitig nicht mit der Schraube 7 in Eingriff steht, aufgrund des nach oben gerichteten Rückpralls der Vorrichtung, der auf die Rück­ stoßkraft zum Zeitpunkt des Schlagvorgangs zurückzuführen ist. Zusätzlich dazu tritt eine Fehlfunktion insofern auf, daß der Antriebseinsatz 5 ohne irgendeinen Ein­ griff mit der Schraube 7 gedreht wird, wenn das Dreiwege­ ventil 22 unmittelbar in Reaktion auf das Druckluftsignal aktiviert wird, das von der Rückführkammer 13 "ausgesendet" wird. Dies führt dazu, daß ein Schraubvorgang nur teilweise durchgeführt wird oder vollständig mißlingt. Um die vorstehenden Fehlfunktionen zu vermeiden, ist bei die­ sem Ausführungsbeispiel die Geschwindigkeitssteuerung 22a an einer Zwischenposition des Luftweges 16 derart angeord­ net, um die zeitliche Relation zwischen dem Dreiwegeventil 22 und dem Schlagkolben 12 in geeigneter Weise abzustimmen bzw. zu regeln. Diese Anordnung der Geschwindigkeitssteue­ rung 22a ermöglicht es, die vorstehend erwähnten Fehlfunk­ tionen auszuschalten, indem die Aktivierung des Dreiwege­ ventils 22 in geeigneter Weise vom Schlagvorgang an der Schraube zeitlich verschoben wird.
Solange die Eingriffsnut 7a der Schlagschraube 7 in Rich­ tung des Eingriffsabschnittes 5a des Antriebseinsatzes 5 ausgerichtet ist, kann jede Art von Schlagschraube für die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet werden - unabhängig von der Form des Kopfabschnittes einer derartigen Schlag­ schraube. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Antriebskolben 14 des Kolben-Zylinder- Mechanismus 10 durch diejenige Druckluft angetrieben, wel­ che in der Rückführkammer 13, wie vorstehend beschrieben, verbleibt. Alternativ dazu kann der Antriebskolben 14 des Kolben-Zylinder-Mechanismus 10 auch durch die Druckluft angetrieben werden, die aus der Hauptkammer 12 zugeführt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist für eine Vorrichtung, die den erfindungsgemäßen Aufbau aufweist, folgendes klar geworden: Da der Eingriffsabschnitt 5a des Antriebseinsat­ zes 5 immer in einer bestimmten Richtung orientiert ist - jedesmal, wenn eine Schlagschraube 7 durch den Schlagkolben 2 angetrieben wird - tritt insofern keine Fehlfunktion auf, daß die Eingriffsnut 7a im Kopfabschnitt der Schlagschraube 7 durch den Antriebseinsatz 5 beschädigt oder in anderer Weise beeinträchtigt wird, - vorausgesetzt, daß auch die Eingriffsnut jeder beliebigen Schlagschraube in der vor­ gegeben Richtung ausgerichtet ist. Da die Schlagschraube 7 durch Schrauben in das Material eingeführt wird, nachdem sie durch den Schlagkolben 2 in Richtung des Materials geschlagen wurde, erweist sich die kreisförmige Konfiguration des Kopfabschnittes der Schlagschraube 7 als besonders günstig, um die Schraube einfach und zuverlässig in das zu bearbeitende Material einzutreiben. In ähnlicher Weise kann auch eine Schlagschraube vom Typ einer Trocken­ wandschraube oder ähnliche in ein zu bearbeitendes Material getrieben werden, z. B. in eine Gipsplatte oder ähnliches, was in einer deutlich verbesserten Durchführung des Schraubvorgangs insgesamt gegenüber dem Stand der Technik resultiert.
Im übrigen ist der Umwandelmechanismus 17 für die Umwand­ lung von reziproker Linearbewegung des Kolben-Zylinder- Mechanismus in eine Rotationsbewegung der Haltehülse 6 nicht auf den vorstehend beschriebenen Zahnrad-Zahnstangen- Mechanismus beschränkt. Alternativ dazu ist z. B., wie in Fig. 3 gezeigt, der Umwandelmechanismus 17 vorzugsweise derart aufgebaut, daß ein Draht 21, der sich vom Antriebs­ kolben 14 des Kolben-Zylinder-Mechanismus 10 aus erstreckt, rund um eine Haltehülse 6 über zwei oder drei Windungen gewickelt und das hinterste Ende des Drahtes 21 mit einer Zug- bzw. Spannfeder 21′ elastisch verbunden ist, so daß die Haltehülse 6 - aufgrund der Reibkupplung zwischen Draht 21 und Haltehülse 6, die durch wiederholtes Drehen des Drahtes 21 entlang der Haltehülse 6 auftritt - mit einer hohen Genauigkeit in eine reziproke Drehbewegung versetzt wird. Vorzugsweise wird der vorstehend beschriebene Draht 21 durch eine Kette ersetzt.
Um sicherzustellen, daß ein Schraubvorgang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Beendigung eines jeden Schlagvorgangs an der Schraube einfach und zuverlässig durchgeführt werden kann, wird der Schraubvorgang in einem Zustand durchgeführt, wo der Kopfabschnitt der Schlagschraube 7 im Schießabschnitt 4 gehalten wird. Für diesen Zweck wird einer der nachfolgend beschriebenen Me­ chanismen zum Einsatz in der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgeschlagen:
  • (1) Ein Mechanismus mit einem derartigen Aufbau, daß der Antriebseinsatz 5 weiter in Abwärtsrichtung gepreßt wird, die mit der Richtung zum unteren Totpunkt des Schlagkolbens 2 übereinstimmt, nachdem der Schlagkol­ ben 2 den unteren Totpunkt erreicht hat, so daß die Schlagschraube 7 in Schraubrichtung weiter ge­ schraubt/gepreßt wird. Das heißt, ein Mechanismus, der den Antriebseinsatz 5 zusätzlich relativ zum Schlag­ kolben 2 verschiebt.
  • (2) Ein Mechanismus mit einem derartigen Aufbau, daß ein Bodenkontaktglied vorhanden, welches das unterste Ende das Schießabschnittes 4 in einer bestimmten Entfernung von der Oberfläche eines zu bearbeitenden Materials hält, so daß die Schlagschraube 7 durch die vom Vor­ richtungsgehäuse 1 auferlegte Schubenergie weiter ge­ schraubt wird, auch nachdem das Bodenkontakt­ teil vom Trägerzustand entfernt wird (sobald der Schlagkolben 2 den unteren Totpunkt erreicht). Das heißt, ein Mechanismus, der den Antriebseinsatz 5 zu­ sätzlich relativ zum Schießabschnitt verschiebt.
Der detaillierte Aufbau der Mechanismen (1) und (2) wird nachfolgend beschrieben.
Fig. 4 und Fig. 5 zeigen jeweils den Mechanismus (1) in Querschnittsansicht. Der Antriebseinsatz 5 weist einen Flanschabschnitt 23 an seinem oberen Ende auf, wobei der Flanschabschnitt 23 in einen Hohlraum 24 eingepaßt ist, der im oberen Abschnitt des Schlagkolbens 2 ausgebildet ist. Zusätzlich ist eine Druckfeder 25 zwischen dem Flanschab­ schnitt 23 und der Bodenfläche des Hohlraumes 24 angeord­ net.
Bei einem derartigen Aufbau wird der Antriebseinsatz 5 durch Druckluft, die in den Schlagzylinder 3 gefüllt wird (nach­ dem der Schlagkolben 2 den unteren Totpunkt erreicht und mit dem Dämpfer 9 in Kontakt tritt), über den Flanschab­ schnitt 23 angetrieben und gegen die elastische Energie der Druckfeder 25 in Abwärtsrichtung gedrückt, die mit der Richtung zum unteren Totpunkt des Antriebskolbens 2 übereinstimmt. Daher wird der Antriebseinsatz 5 weiter in Schlagrichtung der Schraube gepreßt, nachdem der Antriebseinsatz 5 durch den Schlagkol­ ben 2 in Abwärtsrichtung geschlagen wurde. Dementsprechend ragt das unterste Ende des Antriebseinsatzes 5 nicht vom unteren Ende des Schießabschnittes 4 nach unten hervor, wenn der Schlagkolben 2 den unteren Totpunkt erreicht (während des Schlagvorgangs der Schraube). Dagegen er­ streckt sich das unterste Ende des Antriebseinsatzes 5 dann vom unteren Ende des Schießabschnittes 4 aus nach unten, sobald der Schraubvorgang an der zuvor geschlagenen Schraube durchgeführt wird. In diesem Fall verbleibt der Kopfab­ schnitt der Schlagschraube 7 besonders vorteilhaft während des Schlagvorgangs im Schießabschnitt 4, so daß sich der Eingriffsabschnitt 5a des Antriebseinsatzes 5 an dessen unterstem Ende kaum mehr von der Eingriffsnut 7a im Kopfabschnitt der Schlagschraube 7 lösen kann. Wäh­ rend dieser Eingriffszustand aufrechterhalten wird, kann der darauffolgende Schraubvorgang einfach und zuver­ lässig durchgeführt werden.
Als nächstes zeigen die Fig. 6 bis 8 illustrativ den Mechanismus nach (2). Dieser Mechanismus weist auf: Ein Bodenkontaktglied 26, das derart angeordnet ist, daß es vom Schießabschnitt 4 hervorragt; einen Trägerarm 27, der an einem Ende des Bodenkontaktgliedes 26 aufrecht stehend angeordnet ist und sich parallel zu diesem erstreckt; einen Dreharm 28, der am oberen Ende des Trägerarms 27 abnehmbar angeordnet ist; und Antriebsmittel zum Antrieb des Dreh­ arms 28. Eine Gleitverschiebung des Trägerarms 27 wird in geeigneter Weise durch einen Halte-Führungsabschnitt 29 geführt, der sich in Fig. 6 zur Linken des Schießabschnittes 4 er­ streckt; und das Bodenkontaktglied 26 wird normalerweise durch die elastische Energie einer Druckfeder 30 in Rich­ tung nach unten vorgespannt, wobei die Druckfeder 30 rund um den Trägerarm 27 angeordnet ist, so daß der Schieß­ abschnitt 4 in einem Abstand von der Oberfläche des zu bearbeitenden Materials 35 gehalten wird.
Das Antriebsmittel für den Dreharm 28 ist derart aufgebaut, daß ein Ende des Dreharmes 28 fest am unteren Ende einer Drehwelle 31 am Vorrichtungsgehäuse in vertikaler Position befestigt ist. Ferner ist ein erstes Zahnrad 32 in Fig. 6 fest am oberen Ende der Drehwelle 31 derart befestigt, daß es mit einem Zahnstangenglied 19 eines Kolben-Zylinder-Mechanismus 10 - mit einem dem Mechanismus 10 in Fig. 1 entsprechenden Aufbau - in Eingriff steht. Vor dem Aktivieren des Kolben- Zylinder-Mechanismus 10 wird, wie in Fig. 6 gezeigt, der vorderste Endabschnitt des Dreharmes 28 in einer Position angeordnet, wo der Dreharm 28 mit dem oberen Ende des Trä­ gerarms 27 in Eingriff steht. Sobald aber der Kolben-Zylin­ der-Mechanismus 10 aktiviert wird, wird dieser vom oberen Ende des Trägerarms 27 entfernt.
Ein zweites Zahnrad 33 ist fest auf der Drehwelle 31 ange­ bracht, um mit einem dritten Zahnrad 34 in Eingriff zu stehen, das auf der Haltehülse 6 befestigt ist. Daher wird die Haltehülse 6 über das erste 32, das zweite 33 und das dritte Zahnrad 34 gedreht, sobald der Kolben-Zylinder-Me­ chanismus 10 aktiviert wird.
Bei einer derartigen Konstruktion ragt das Bodenkontakt­ glied 26 vom untersten Ende des Schießabschnittes 4 nach unten und kommt mit dem Material 35, das bearbeitet werden soll, in Kontakt, bevor ein Schlagvorgang an der Schraube durchgeführt werden soll. Sobald der Schlagkolben 2 den unteren Totpunkt nach der Aktivierung des Schlagmechanismus erreicht, wird eine Schlagschraube 7 im Schießabschnitt 4 durch den Antriebseinsatz 5 angetrieben bzw. geschlagen. Und zum selben Zeitpunkt wird der Kolben-Zylinder-Mechanis­ mus aktiviert, wobei der Dreharm 28 vom Trägerarm 27 ent­ fernt wird, so daß sich das Bodenkontaktglied 26 aus dieser Position entgegen der Schlagrichtung bewegen kann. Da das Vorrichtungsgehäuse 1 durch den Bediener in Richtung des Materials 35 gedrückt wird, wird der Schießabschnitt 4 (in Fig. 6 in Richtung nach unten) abgesenkt, was bewirkt, daß das Bodenkontakt­ glied 26 relativ dazu entlang des Schießabschnittes 4 gegen die elastische Energie der Druckfeder 30 nach oben verscho­ ben wird. Hierdurch wird (wenn das Vorrichtungsgehäuse 1 nie­ dergedrückt wird, nachdem der Schlagvorgang an der Schraube begonnen hat) die Schraube 7 geschraubt, bis sie schließlich in das zu bearbeitende Material eingedrun­ gen ist. Daher kann jeder Schraubvorgang an der Schraube einfach und zuverlässig durchgeführt werden, da der Schraubvorgang in einem Zustand erfolgt, wo der Kopfabschnitt der Schlagschraube 7 im Schießabschnitt 4 oder im Bodenkontaktglied 26 gehalten wird.
Ferner wird eine Schlagschraubvorrichtung zur Bearbeitung einer Schlag­ schraube entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung nachfolgend im Detail beschrieben, und zwar mit Bezugnahme auf die beiliegenden Fig. 9 bis 12.
Der Aufbau und die Betriebsweise der Vorrichtung nach dem vierten Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels, so daß zur Veranschaulichung des Aufbaus und der Betriebsweise für dieselben Komponenten dieselben Bezugszeichen verwendet werden.
Bei diesem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine Einsatzführung 56 drehbar im Schießabschnitt 4 angeordnet, um die axiale Verschiebung des Antriebseinsatzes 5 in ge­ eigneter Weise zu führen. Zusätzlich dazu ist ein Kolben- Zylinder-Mechanismus 10 für den Rotationsantrieb der Ein­ satzführung 56 in Schraubrichtung oberhalb eines Magazins 8 angeordnet, das für den Nachschub einer Schraube 7 in den Schießabschnitt 4 sorgt. Ferner ist ein bandförmiger Vor­ sprung 20a an der äußeren Begrenzungsfläche des Antriebs­ einsatzes 5 ausgebildet, wobei sich der Vorsprung 20a nach Art einer Spirale in Uhrzeigersinnrichtung mit einer großen Steigung (vgl. Fig. 12) erstreckt.
Die Einsatzführung 56 ist drehbar im Schießabschnitt 4 gelagert, und der Antriebseinsatz 5 wird drehbar in der Einsatzführung 56 gehalten. Eine spiralförmig verlaufende Nut 20b (vgl. Fig. 12), die für den Eingriff mit dem spi­ ralförmig verlaufenden, bandförmigen Vorsprung 20a auf dem Antriebseinsatz 5 ausgelegt ist, ist an der Oberfläche der inneren Wand der Einsatzführung 56 ausgebildet. Die spiralförmig verlaufende Nut 20b ist ebenfalls im Uhrzeigersinn ausgebildet, d. h. in derselben Richtung wie der spiralförmig verlaufende Vorsprung 20a. Zusätzlich ist ein Zahnrad 18 außen an der Einsatzführung 56 angeordnet.
Wird bei einer in der vorstehend beschriebenen Art und Weise aufgebauten Vorrichtung der Triggerhebel 11 mit einem Finger des Bedieners betätigt, wird der Schlagmechanismus aktiviert, um den Schlagkolben 2 in Richtung nach unten anzutreiben, wodurch eine Schraube, die im Schießabschnitt 4 gehalten wird, zusammen mit dem Schlagkolben 2 geschlagen wird. Da der spiralförmig verlaufende, bandförmige Vorsprung 20a des Antriebseinsatzes 5 mit der spiralförmig verlaufenden Nut 20b der Einsatzführung 56 in Eingriff steht, und da die Einsatzführung 56 derart ge­ halten wird, daß sie relativ zum Antriebseinsatz 5 nicht rotiert, liegt eine hohe Rotationsenergie am Antriebsein­ satz 5 entgegengesetzt zur Schraubrichtung an (d. h. gegen die Uhrzeigersinnrichtung). Dabei wird der Antriebseinsatz 5 in Schlagrichtung der Schraube verschoben, während er gegen die Uhrzeigersinnrichtung rotiert, bis er mit dem eine Nut aufweisenden Kopfabschnitt der Schraube 7 in Ein­ griff steht. Daher ist der Eingriffsabschnitt 5a des An­ triebseinsatzes 5 an dessen vorderstem Endabschnitt fest und zuverlässig in die Nut 7a eingepaßt, die im Kopfab­ schnitt der Schraube 7 ausgebildet ist.
In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, daß das Ausmaß an Rotation des Antriebseinsatzes 5 auf ein derartiges Maß festgelegt wird, daß der Antriebseinsatz 5 innerhalb eines Hubbereiches um einen Winkel gedreht wird, der etwa 1/4 bis 1/2 einer vollen Umdrehung entspricht.
Der Antriebseinsatz 5 wird in Gleitbewegung in der Einsatz­ führung 56 verschoben, um die Schraube 7 zu schlagen und um diese dann anschließend aus dem untersten Ende des Schießabschnittes 4 zu schrauben. Während bzw. vor diesem Vorgang befinden sich ungefähr 10-20% der Länge der Schraube 7 in einem nicht eingeschraubten Zustand, wo die Schraube 7 über der Oberfläche eines Gegenstandes auf­ recht steht, in welchen diese vollständig eingeschraubt werden soll.
Sodann wird ein Teil der Druckluft, die sich in der Rück­ führkammer 13 während des Schlagvorganges sammelt, in das Dreiwegeventil 22 über den Luftweg 16 eingeführt, was be­ wirkt, daß das Dreiwegeventil 22 aktiviert wird. Sobald das Dreiwegeventil auf diese Art und Weise aktiviert wird, wird die Druckluft, die sich in der Hauptkammer 12 befindet, in den Antriebszylinder 15 des Kolben-Zylinder-Mechanismus 10 derart eingeführt, daß der Antriebskolben 14 durch die Druckluft nach vorne gepreßt wird, so daß das Zahnstangen­ glied 19 zusammen mit dem Antriebskolben 14 in die Vor­ wärtsrichtung verschoben wird. Daher wird auch der An­ triebseinsatz 5 in Abwärtsrichtung angetrieben und gleich­ zeitig gedreht, da die Einsatzführung 56 in die Schraub­ richtung aufgrund des Eingriffs der Zahnstange 19a mit dem Zahnrad 18 gedreht wird (vgl. Fig. 10).
Bei Beendigung des Schlagvorganges für die Schraube 7, der durch den Schlagkolben 2 durchgeführt wird, wird der vor­ derste Endabschnitt des Antriebseinsatzes 5 in die Nut 7a eingepaßt, die im Kopfabschnitt der Schraube 7 ausgebildet ist. Wenn die Einsatzführung 56 gedreht wird, wird dadurch Rotationsenergie an den Antriebseinsatz 5 über den wirk­ samen Eingriff des spiralförmig verlaufenden, bandförmigen Vorsprungs 20a des Antriebseinsatzes 5 mit der spiralförmi­ gen Nut 20b der Einsatzführung 56 angelegt, so daß die Schraube 7 ebenfalls in Schraubrichtung zur Rotationsbewe­ gung angetrieben wird. Aufgrund des Widerstandes gegen die Rotation der Schraube 7 tritt dabei eine bestimmtes Ausmaß an Widerstand bzw. Bremsenergie zwischen dem Antriebsein­ satz 5 und der Einsatzführung 56 auf, während der Antriebs­ einsatz 5 in Gleitbewegung in axiale Richtung verschoben wird, sobald die Schraube 7 geschraubt wird. Daher wird nicht nur die Rotationsenergie, sondern auch die Stoßenergie an der Schraube 7 angelegt, sobald die Einsatzführung 56 den Antriebseinsatz 5 dreht.
Falls der vorderste Endabschnitt des Antriebseinsatzes 5 vollständig in der Nut 7a im Kopfabschnitt der Schraube 7 eingepaßt ist, wird die vorstehend erwähnte Stoßenergie, die vom Antriebseinsatz 5 ausgeht, von der Schraube 7 auf­ genommen, so daß die Schraube 7 - aufgrund des wirksamen Eingriffs des spiralförmigen, bandförmigen Vorsprungs 20a mit der spiralförmigen Nut 20b - unmittelbar durch den An­ triebseinsatz 5 gedreht wird. Für den Fall, daß die Vor­ richtung von der Schraube 7 entfernt wird aufgrund der Rückstoßenergie, die auftritt, sobald die Schraube 7 durch den Schlagkolben 2 geschlagen wird, oder für den Fall, daß der unterste Endabschnitt des Antriebs­ einsatzes 5 unvollständig in der Nut 7 des Kopfabschnittes der Schraube 7 eingepaßt ist, wird der Antriebseinsatz 5 zwangsläufig durch die Stoßenergie in die Abwärtsrichtung verschoben, bis der unterste Endabschnitt des Antriebsein­ satzes 5 schließlich vollständig in die Nut 7a im Kopfab­ schnitt der Schraube 7 eingepaßt ist. Daher kann der Schraubvorgang an der Schraube 7 jederzeit zuverlässig durchgeführt werden.
Wird der Triggerhebel 11 vom Aktivzustand gelöst, nachdem der Schraubvorgang beendet ist, wird der Schlagkolben 2 aufgrund der Druckluft, die in der Rückführkammer 13 verblieben ist, in die umgekehrte Richtung (nach oben) verschoben. Zum selben Zeitpunkt wird der Antriebskolben 14 des Kolben-Zylinder-Mechanismus 10 in die rückwärtige Rich­ tung aufgrund der elastischen Energie einer Spulenfeder verschoben, was bewirkt, daß auch das Zahnstangenglied 19 zusammen mit dem Antriebskolben 14 in die rückwärtige Rich­ tung verschoben wird. Dabei wird die Einsatzführung 56 entgegengesetzt zur Schraubrichtung zusammen mit dem Zahn­ rad 18 gedreht, das seinerseits mit der Zahnstange 19a des Zahnstangengliedes 19 in Eingriff steht. Sobald die Ein­ satzführung 56 in dieser Art und Weise gedreht wird, wird der Antriebseinsatz 5 nach oben verschoben, während er im Uhrzeigersinn rotiert. Bei Beendigung der Aufwärtsbewegung des Antriebseinsatzes 5 ist die Vorrichtung wieder bereit für einen nächsten Schlag/Schraub/Preßvorgang.
Das Rotationsantriebsmittel für die Einsatzführung 56 ist nicht auf den vorstehend beschriebe­ nen Zahnstangen-Getriebemechanismus beschränkt. Vorzugsweise kann die Einsatzführung 56 auch z. B. durch einen pneumatischen Motor angetrieben bzw. gedreht werden.
Bei einem besonders vorteilhaften fünften Ausführungsbei­ spiel der Erfindung ist die Vorrichtung derart aufgebaut, daß der spiralförmig verlaufende, bandförmige Vorsprung 20a an der äußeren Oberfläche des Antriebseinsatzes 5 und die spiralförmig verlaufende Nut 20b an der Oberfläche der inneren Wand der Einsatzführung 56 ausgebildet ist. Alter­ nativ dazu kann im Gegensatz zum vorstehend erwähnten Aus­ führungsbeispiel die Vorrichtung derart aufgebaut sein, daß eine spiralförmige Nut an der äußeren Oberfläche des An­ triebseinsatzes 5 und ein spiralförmiger, bandförmiger Vorsprung an der Oberfläche der inneren Wand der Einsatz­ führung 56 ausgebildet ist.
Da entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung der spiralförmig verlaufende, bandförmige Vorsprung an dem Antriebseinsatz mit der spiralförmig verlaufenden Nut in der Einsatzführung in Eingriff steht, sobald der Antriebseinsatz in die axiale Richtung während des Schlagvorgangs an der Schraube angetrieben wird, wird der Antriebseinsatz gegen die Schraubrichtung gedreht. Da der Antriebseinsatz in Preßrichtung der Schraube verschoben wird - während er gegen den Uhrzeigersinn rotiert, bis der Antriebseinsatz mit dem eine Nut aufweisenden Schraubenkopf in Eingriff steht -, wird der kreuzförmige Eingriffsab­ schnitt des Antriebseinsatzes an dessen vorderstem Endab­ schnitt während der Rotation des Antriebseinsatzes in Rich­ tung der Nut im Kopfabschnitt der Schraube ausgerichtet. Somit wird das vorderste Ende des Antriebseinsatzes zuver­ lässig und fest in den Kopfabschnitt der Schraube einge­ paßt. Daher tritt keine Fehlfunktion insofern auf, daß die Nut, die im Kopfabschnitt der Schraube ausgebildet ist, durch den Antriebseinsatz unerwünscht beschädigt oder in anderer Weise beeinträchtigt wird.
Zusätzlich dazu wird die Stoßenergie am An­ triebseinsatz in Abwärtsrichtung angelegt, - und zwar wäh­ rend des Schraubvorgangs an der Schraube, aufgrund des wirksamen Eingriffs des spiralförmigen, bandförmigen Vor­ sprungs am Antriebseinsatz mit der spiralförmigen Nut in der Einsatzführung, so daß die Schraube in die Abwärtsrich­ tung gepreßt wird und der kreuzförmige Eingriffsabschnitt des Antriebseinsatzes an dessen vorderstem Endabschnitt vollständig in die Nut im Kopfabschnitt der Schraube einge­ paßt ist. Als Folge davon kann der Schraubvorgang zuver­ lässig und ohne Auftreten von Fehlfunktionen durchgeführt werden, insbesondere, ohne daß die Nut im Kopfabschnitt der Schraube durch den Antriebseinsatz in unerwünschter Weise beschädigt oder in sonstiger Weise beeinträchtigt wird.

Claims (12)

1. Schlagschraubvorrichtung, mit:
  • a) einem Antriebsmittel (2, 3, 5) zum Antreiben einer Schlagschraube (7) in ihrer Längsrichtung, wobei das Antriebsmittel (2, 3, 5) mit einem An­ triebseinsatz (5) ausgestattet ist, der einen Eingriffsabschnitt (5a) aufweist, der am vorder­ sten Ende des Antriebseinsatzes (5) ausgebildet ist, zum Eingriff in eine Eingriffsnut (7a), die im Kopfabschnitt der anzutreibenden Schlagschrau­ be (7) ausgebildet ist;
  • b) einem Führungsmittel (6; 56), welches verhindert, daß der Antriebseinsatz (5) in Schraubrichtung der Schlagschraube (7) rotiert, während die Schlagschraube (7) angetrieben wird; und
  • c) Mitteln (10; 21, 21′) zum Drehen des Antriebsein­ satzes (5), derart, daß die Schlagschraube (7), die durch das Antriebsmittel (2, 3, 5) angetrieben wird, durch Drehen des Antriebseinsatzes (5) zu­ sammen mit dem Führungsmittel (6; 56) in Schraub­ richtung geschraubt wird;
dadurch gekennzeichnet, daß
  • d) das Führungsmittel (6; 56) eine Bewegung des An­ triebseinsatzes (5) in Längsrichtung der Schlag­ schraube (7) führt; und
  • e) die Schraubmittel (10) einen Kolben-Zylinder-Me­ chanismus aufweisen, der einen Antriebskolben (14) umfaßt, welcher innerhalb eines bestimmten Hubbereiches hin und her verschiebbar ist, nahe eines Schießabschnittes (4) angeordnet ist und mit dem Führungsmittel (6; 56) über einen Umwan­ delmechanismus (18, 19a) zur Umwandlung von einer reziproken Linearbewegung des Antriebskolbens (14) in eine Rotationsbewegung des Führungsmit­ tels (6; 56) gekoppelt ist.
2. Schlagschraubvorrichtung, mit:
  • a) einem Antriebsmittel (2, 3, 5) zum Antreiben einer Schlagschraube (7) in ihrer Längsrichtung, wobei das Antriebsmittel (2, 3, 5) mit einem An­ triebseinsatz (5) ausgestattet ist, der einen Eingriffsabschnitt (5a) aufweist, der am vorder­ sten Ende des Antriebseinsatzes (5) ausgebildet ist, zum Eingriff in eine Eingriffsnut (7a), die im Kopfabschnitt der anzutreibenden Schlagschrau­ be (7) ausgebildet ist;
  • b) einem Führungsmittel (6; 56), welches verhindert, daß der Antriebseinsatz (5) in Schraubrichtung der Schlagschraube (7) rotiert, während die Schlagschraube (7) angetrieben wird; und
  • c) Mitteln (10; 21, 21′) zum Drehen des Antriebsein­ satzes (5), derart, daß die Schlagschraube (7), die durch das Antriebsmittel (2, 3, 5) angetrieben wird, durch Drehen des Antriebseinsatzes (5) zu­ sammen mit dem Führungsmittel (6; 56) in Schraub­ richtung geschraubt wird;
dadurch gekennzeichnet, daß
  • d) das Führungsmittel (6; 56) eine Bewegung des An­ triebseinsatzes (5) in Längsrichtung der Schlag­ schraube (7) führt; und
  • e) nach Erreichen des unteren Totpunktes des An­ triebsmittels (2), die Schlagschraube (7) weiter durch den Antriebseinsatz (5) in Schraubrichtung schraubbar ist, indem der Antriebseinsatz (5) weiter in Abwärtsrichtung, die mit der Richtung zum unteren Totpunkt übereinstimmt, verschoben wird.
3. Schlagschraubvorrichtung, mit:
  • a) einem Antriebsmittel (2, 3, 5) zum Antreiben einer Schlagschraube (7) in ihrer Längsrichtung, wobei das Antriebsmittel (2, 3, 5) mit einem An­ triebseinsatz (5) ausgestattet ist, der einen Eingriffsabschnitt (5a) aufweist, der am vorder­ sten Ende des Antriebseinsatzes (5) ausgebildet ist, zum Eingriff in eine Eingriffsnut (7a), die im Kopfabschnitt der anzutreibenden Schlagschrau­ be (7) ausgebildet ist;
  • b) einem Führungsmittel (6; 56) , welches verhindert, daß der Antriebseinsatz (5) in Schraubrichtung der Schlagschraube (7) rotiert, während die Schlagschraube (7) angetrieben wird; und
  • c) Mitteln (10; 21, 21′) zum Drehen des Antriebsein­ satzes (5), derart, daß die Schlagschraube (7), die durch das Antriebsmittel (2, 3, 5) angetrieben wird, durch Drehen des Antriebseinsatzes (5) zu­ sammen mit dem Führungsmittel (6; 56) in Schraub­ richtung geschraubt wird;
dadurch gekennzeichnet, daß
  • d) das Führungsmittel (6; 56) eine Bewegung des An­ triebseinsatzes (5) in Längsrichtung der Schlag­ schraube (7) führt; und
  • e) ein Bodenkontaktglied (26), das sich vom unter­ sten Ende eines Schießabschnittes (4) nach unten erstreckt, rund um den Schießabschnitt (4) ange­ ordnet ist und sich aus dieser Position entgegen der Schlagrichtung bewegt, sobald das Antriebs­ mittel (2) den unteren Totpunkt erreicht, so daß die Schlagschraube (7) eingeschraubt werden kann.
4. Schlagschraubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebs­ mittel (2, 3, 5) aufweist:
  • a) einen Schlagzylinder (3);
  • b) einen Schlagkolben (2), der gleitend im Schlag­ zylinder (3) aufgenommen ist; und
  • c) den Antriebseinsatz (5), der drehbar durch den Schlagkolben (2) getragen bzw. gelagert wird, um die Gleitverschiebung des Antriebseinsatzes (5) zu ermöglichen, welcher in einem an einem Endab­ schnitt des Schlagzylinders (3) ausgebildeten Schießabschnitt (4) geeignet geführt wird.
5. Schlagschraubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungs­ mittel eine Haltehülse (6) zur Halterung bzw. Lagerung des Antriebseinsatzes (5) aufweist, welcher im Schieß­ abschnitt (4) derart angeordnet ist, daß die Haltehül­ se (6) zusammen mit dem Antriebseinsatz (5) in diesel­ be Richtung gedreht werden kann, während eine Gleit­ verschiebung des Antriebseinsatzes (5) über die gesam­ te Länge eines Gleitverschiebungshubs des Antriebsein­ satzes (5) ermöglicht wird.
6. Schlagschraubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel (6; 56) eine Einsatzführung (56) zur Führung der Gleitbewegung des Antriebseinsatzes (5) aufweist, und daß ein spiralförmig verlaufender, bandförmiger Vorsprung (20a) am Antriebseinsatz (5) und eine spi­ ralförmig verlaufende Nut (20b) an der Einsatzführung (56) ausgebildet ist, so daß eine Rotationsenergie an der Schraube in einer Richtung entgegengesetzt zur Schraubrichtung aufgrund des operativen Eingriffs des spiralförmigen, bandförmigen Vorsprungs (20a) mit der spiralförmigen Nut (20b) anliegt, wenn die Schraube (7) in Schlagrichtung angetrieben wird.
7. Schlagschraubvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einsatzführung (56) im Ruhezu­ stand verbleibt, wenn die Schraube (7) durch den An­ triebseinsatz (5) angetrieben bzw. geschlagen wird, und daß nach Beendigung des Schlagvorganges die Ein­ satzführung (56) gedreht wird, um so die Schraube (7) weiter zu schrauben.
8. Schlagschraubvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (10; 21, 21′) zum Drehen des Antriebseinsatzes (5) umfas­ sen: ein Zahnrad (18), welches mit dem Führungsmittel (6; 56) drehfest verbunden ist, und eine am Antriebs­ kolben (14) befestigte Zahnstange (19a), welche mit dem Zahnrad (18) kämmt.
9. Schlagschraubvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (10; 21, 21′) zum Drehen des Antriebseinsatzes (5) mit einer Drehwelle (31) zusammenwirken, welche über einen Dreharm (28) einen Trägerarm (27) des Bodenkontakt­ gliedes (26) während des Schlagvorganges blockiert und während des Schraubvorganges freigibt.
DE4334940A 1992-10-15 1993-10-13 Schlagschraubvorrichtung Expired - Fee Related DE4334940C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1992078046U JP2594384Y2 (ja) 1992-10-15 1992-10-15 打込みネジ用施工工具
JP1993010639U JP2594079Y2 (ja) 1993-02-17 1993-02-17 ネジの打ち込みねじ込み装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4334940A1 DE4334940A1 (de) 1994-04-21
DE4334940C2 true DE4334940C2 (de) 1996-10-31

Family

ID=26345942

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4334940A Expired - Fee Related DE4334940C2 (de) 1992-10-15 1993-10-13 Schlagschraubvorrichtung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5425293A (de)
DE (1) DE4334940C2 (de)
FR (1) FR2696967A1 (de)
GB (1) GB2271523B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0727284B1 (de) * 1995-02-15 2000-08-02 Max Co., Ltd. Schraubvorrichtung mit Kontaktarm-Verriegelungsmechanismus
EP1180418B1 (de) * 1995-11-20 2006-02-08 Max Co., Ltd. Kolbenaufbau einer Maschine zum pneumatischen Eintreiben von Nägeln
US6062113A (en) * 1998-03-16 2000-05-16 Hitachi Koki Co., Ltd. Pneumatically operated screw driver having mechanism for assisting separation of screw from screw band
DE10047491B4 (de) 2000-09-26 2007-04-12 Eads Deutschland Gmbh Verfahren zum Umformen von Strukturen aus Aluminium-Legierungen

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1131768A (en) * 1966-06-25 1968-10-30 Russell Auto Feed Screwdrivers Improvements relating to screwdriving machines
IL30191A (en) * 1967-06-23 1971-01-28 Gkn Screws Fasteners Ltd Method and device for screwing screws that engrave the opposite thread themselves
GB1238300A (de) * 1967-12-13 1971-07-07
IL33084A (en) * 1968-04-04 1972-05-30 Plessey Co Ltd Force-operated tools
US3587683A (en) * 1969-02-07 1971-06-28 Ingersoll Rand Co Automatic screwdriver
DE2236768C2 (de) * 1972-07-26 1974-09-19 Weber Schraubautomaten Gmbh & Co Kg, 8190 Wolfratshausen Schrauber, insbesondere Handschrauber
DE2415241C2 (de) * 1974-03-29 1983-12-08 Herbert 6228 Eltville Fehlings Kraftbetriebenes Eintreibgerät, insbesondere Schrauber, bei dem die Befestigungsmittel von einem Vereinzelner dem Eintreibgerät zuführbar sind
US4581964A (en) * 1985-02-22 1986-04-15 Max Co. Ltd. Fastener driving tool with improved magazine and feed mechanism
DE3518517A1 (de) * 1985-05-23 1986-11-27 Hilti Ag, Schaan Antriebseinrichtung
DE3606927A1 (de) * 1986-03-04 1987-09-10 Willy Kress Handgeraet zum einschrauben von schrauben
JPH01257578A (ja) * 1988-04-01 1989-10-13 Hitachi Koki Co Ltd 打込機
IT1216607B (it) * 1988-04-20 1990-03-08 Mario Zucchelli Macchina automatica autoavanzante per l'applicazione di inserti.
IT224918Z2 (it) * 1990-01-29 1996-07-30 Ober Utensili Pneumatici Srl Avvitatore automatico perfezionato.
IT1244141B (it) * 1990-10-09 1994-07-08 Mattia Zucchelli Apparecchiatura automatica autovanzante per l'applicazione di inserti con posizionamento a vista
US5231902A (en) * 1991-06-10 1993-08-03 Hitachi Koki Co. Ltd. Pneumatically operated screw driver

Also Published As

Publication number Publication date
FR2696967B1 (de) 1997-03-07
GB2271523A (en) 1994-04-20
GB9321238D0 (en) 1993-12-01
US5425293A (en) 1995-06-20
GB2271523B (en) 1996-03-20
DE4334940A1 (de) 1994-04-21
FR2696967A1 (fr) 1994-04-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4403526C2 (de) Bolzenschießgerät mit einer Sicherheitsvorrichtung zum Verhüten zufälligen Abfeuerens
DE4340570C2 (de) Eintreibvorrichtung zum Setzen von Befestigungselementen in Aufnahmematerialien
EP1935572B1 (de) Handgeführtes Eintreibgerät
DE3333427A1 (de) Einschraubgeraet
DE2548014A1 (de) Pulverkraftbetriebenes setzgeraet mit leistungsregulierung
DE102007010533A1 (de) Tragbare Antriebseinrichtung
DE19629762A1 (de) Befestigungsmittel-Antriebswerkzeug
DE102008001969A1 (de) Handgeführtes elektrisch betriebenes Eintreibgerät
DE202010012926U1 (de) Automatischer Hammer
DE69636419T2 (de) Schraubenführungsvorrichtung einer Vorrichtung zum Setzen und Eindrehen von Schrauben
DE102007010534A1 (de) Tragbare Antriebseinrichtung
EP0235738B1 (de) Handgerät zum Einschrauben von Schrauben
EP1098738B1 (de) Nagelvorrichtung für gegurtete nägel
DE2417646A1 (de) Blindnietsetzwerkzeug
EP2051835B1 (de) Nagelvorrichtung
DE3438478A1 (de) Zusatzhandgriff fuer handbediente maschinen
DE3808194A1 (de) Luftgewehr oder -pistole
DE4334940C2 (de) Schlagschraubvorrichtung
DE69118733T2 (de) Drehimpuls erzeugendes angetriebenes Werkzeug
DE102006000025A1 (de) Setzgerät
DE202010012935U1 (de) Automatischer Hammer
DE2037244B2 (de) Drehschlagkupplung an einem Schrauber
DE3320251C2 (de) Elektromagnetisch betätigbares Gerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln
DE2451992C2 (de) Pneumatischer markierhammer
DE102005000843B4 (de) Nagel-Schießvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee