DE4332929C1 - Installationsdose für elektrische Installationsgeräte - Google Patents

Installationsdose für elektrische Installationsgeräte

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/086Assembled boxes

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  • Architecture (AREA)
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  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
  • Connection Or Junction Boxes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Installationsdose für elektrische Installationsgeräte, bestehend aus einem In­ stallationsdosenunterteil mit einem Aufnahmeraum für elektrische Installationsgeräte, wie Steckdosen, Schalter od. dgl., und mit wenigstens einer Zugentlastung für eine einzuführende Leitung.
Derartige Installationsdosen sind durch die DE 38 29 327 C2 und durch die DE 39 26 062 C2 bekanntgeworden. In der letztgenannten Patentschrift ist eine Installationsdose beschrieben, die zwei entfernbare Wandungsteile aufweist. Diese sind untereinander gleichgestaltet und liegen zu beiden Seiten einer Brückenwandung. Es sind Vertiefungen vorgesehen, die das Ausbrechen erleichtern sollen. Die Begrenzungswandungen der durch Herausbrechen des Wan­ dungsteiles entstehenden Ausnehmung in einer Seitenwand der Installationsdose werden als Haltemittel für eine Zu­ gentlastung benutzt. Dabei wird die Zugentlastung mittels einer Schiebedichtung mit den Begrenzungswandungen der Ausnehmung der Seitenwand der Installationsdose verbun­ den. Um dieses zu ermöglichen, hat der Unterteil der Zu­ gentlastung eine Verlängerung. Diese ist mit Nuten verse­ hen, die den einen Teil der Schiebedichtung bilden. In die anderen Nuten des Unterteils der Zugentlastung grei­ fen dabei die vorderen Enden der Begrenzungswandung der Ausnehmung der Seitenwand der Installationsdose ein. Es sind Bohrungen vorhanden, die zum Eingriff von Klemm­ schrauben dienen. Mit diesen Klemmschrauben, gegebenen­ falls genügt es auch, nur eine einzige Schraube zu benut­ zen, kann beim Zusammenziehen von Oberteil und Unterteil der Zugentlastung eine Leitung oder ein Kabel eingeklemmt werden.
Bei dieser bekannten Ausführungsform der Installationsdo­ se ist somit dieser wenigstens eine Zugentlastung zu­ geordnet, hierbei handelt es sich aber um eine separate Zugentlastung, die für sich hergestellt, und die vom Be­ nutzer bei Bedarf mit den Seitenwandungen der Installati­ onsdose in der geschilderten Weise verbunden werden kann.
Durch die WO 88/04 853 ist eine Elektrodose für Kabelver­ bindungen, insbesondere für Kabelkanäle, bekanntgeworden. In einer der Seitenwände der Gerätedose ist eine Ausneh­ mung für die Durchführung eines Kabels vorgesehen. Diese Ausnehmung ist entweder zum oberen freien Rand der Sei­ tenwand hin offen oder von ihm durch einen Steg sepa­ riert. Die Ausnehmung verjüngt sich in ihrer lichten Öff­ nungsweite hiervon ausgehend zum Boden hin. Von den Wän­ den der Ausnehmung springen Rückhaltevorsprünge zur ge­ genüberliegenden Wand hin vor, die ein eingelegtes Kabel festhalten. Seitlich und durch einen wenige Millimeter breiten elastischen Wandbereich von dieser Ausnehmung ge­ trennt ist in der Seitenwand mindestens eine Schlitzung ausgebildet, die beim Einpressen des Kabels in die Aus­ nehmung enger wird, und so den Wänden der Ausnehmung eine Elastizität verleiht. Ein besonderer Unterbringungsraum für das eingebrachte Kabel existiert nicht.
Durch die DE 39 12 273 C2 ist ein Verbinder für isolierte Leiter bekanntgeworden, der ein aus Kunststoff bestehen­ des Gehäuse aufweist, das seinerseits einen Basisteil und ggf. einen Deckelteil aufweist. Im Basisteil ist ein Ka­ nal vorgesehen, der ein Kontaktierungselement sowie fle­ xible, einteilig mit dem Basisteil geformte Halteelemente hat, die beim Einsetzen des Leiters in den Kanal ela­ stisch verformt werden und den Leiter gegen ein Herausbe­ wegen aus dem Kanal sichern. Bei einer speziellen Ausfüh­ rungsform eines solchen Verbinders sind in einer Ebene annähernd senkrecht zur Längsachse des Kanals an gegen­ überliegenden Wänden des Kanals flexible Zungen ange­ formt, deren freie, einander zugekehrte Enden einen engen Spalt bilden, dessen Breite im engsten Bereich kleiner ist als der Durchmesser des kleinsten, in den Kanal ein­ zubringenden Leiters, und der zum Boden des Kanals hin eine größere Breite aufweist als darüber. Die Form der Zungen und/oder ihrer Anbildung an der Kanalwand ist der­ art, daß die freien Endbereiche der Zunge in Richtung des im Kanal befindlichen Leiterendes bzw. des Kontaktie­ rungselementes elastisch verformt werden, wenn der Leiter in den Spalt eingepreßt wird.
Durch die DE-GM 18 79 637 ist eine Zugentlastung für das Anschlußkabel von elektrischen Maschinen und Geräten be­ kanntgeworden, bei der eine in dem Gehäuse oder einen sonstigen Teil des Gerätes vorgesehenen Durchlaßöffnung für das Kabel in eine kleinere schlitzartige Ausnehmung ausläuft, in der das eingedrückte Kabel durch Klemmwir­ kung gehalten wird. Die Durchlaßöffnung für das Kabel ist dabei allseitig geschlossen, so daß keine Einführöffnung für das Einbringen eines Kabels in die Durchlaßöffnung vorhanden ist.
Durch das Gebrauchsmuster 17 96 285 ist eine Vorrichtung zum Festklemmen eines in ein elektrisches Gerät einge­ führten Kabels für die Zugentlastung der Anschlußklemme bekanntgeworden. Bei dieser Vorrichtung sind zu beiden Seiten eine Einführungsöffnung eine Bewegung senkrecht zur Öffnungsebene verhindernde Führungen für ein Klemm­ glied vorgesehen, das mit einem Klemmschlitz für das Ka­ bel versehen ist. Das Klemmglied selbst ist ein zusätzli­ cher, plattenförmiger Körper.
Die Erfindung will die an sich vorhandenen Vorteile von Installationsdosen nach DE 39 26 062 C2 beibehalten, zu­ gleich aber auch eine Lösung aufzeigen, durch der der In­ stallationsdose Zugentlastungen zugeordnet werden, bei denen auf eine separate, nachträglich anzubringende Zu­ gentlastung verzichtet werden kann. Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, In­ stallationsdosen der eingangs näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern, insbesondere in der Richtung, daß diese bekannte Installationsdose mit mindestens einer in­ tegrierten Zugentlastung ausgerüstet wird. Dabei soll die mit einer Zugentlastung versehene Installationsdose die­ ser Art mit einfachen und wohlfeilen Mitteln hergestellt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist erfin­ dungsgemäß wenigstens eine der Seitenwände des Installa­ tionsdosenunterteils eine angeformte Zugentlastung auf, die aus zwei flexiblen Wandungsteilen besteht, welche durch einen Durchführungsschlitz für eine Leitung voneinander getrennt sind, wobei der Durchführungsschlitz an seinem äußeren Ende eine obere Öffnung aufweist und an seinem inneren Ende in eine erweiterte Öffnung für die Unterbringung der Leitung übergeht, wobei der Durchfüh­ rungsschlitz eine gleichbleibende Breite aufweist, und die Schlitzbreite kleiner oder gleich 2,5 mm ist, und wo­ bei die Wandstärke des flexiblen Wandungsteiles von der Oberkante des Doseninstallationsunterteils in Richtung auf den Boden zunimmt.
Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungsformen von In­ stallationsdosen, z. B. von solchen nach DE 39 26 062 C2 wird somit auf eine separate, also auf eine getrennt her­ gestellte Zugentlastung verzichtet. Diese muß nämlich nachträglich bei Bedarf mit den Seitenwandungen der In­ stallationsdose verbunden werden, was als zusätzlicher Arbeitsgang anzusehen ist. Statt dessen haben die Seiten­ wände der erfindungsgemäßen Installationsdose eine ange­ formte Zugentlastung mit den geschilderten Merkmalen. Hierdurch ergeben sich im Vergleich mit dem Bekannten er­ hebliche Vorteile. Beim Eindrücken der Leitung von oben in den Durchführungsschlitz wird diese an der Eindrück­ stelle verengt bzw. eingekerbt. Somit ist ein sehr guter Halt gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Leitung gegeben. Das Herausziehen der Leitung nach oben durch den Durchführungsschlitz wird dadurch erschwert, daß sich die Wandung oberhalb der vergrößerten Öffnung nach Erreichen der Endposition der Leitung wieder verschließt. Dies ist durch die Flexibilität derjenigen Wandungsteile der In­ stallationsdose möglich, die dem Durchführungsschlitz un­ mittelbar benachbart sind. Dadurch, daß alle Öffnungen der Installationsdose kleiner als 2,5 mm sind, bleibt ein Berührungsschutz erhalten, so wie dies auch bei dem bis­ her bekannten Installationsdosen dieser Art bekannt ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weisen die Begrenzungskanten des Durchführungsschlitzes auf ihrer gesamten Länge eine gleichbleibende Wandstärke von vor­ zugsweise 0,3 mm auf.
Der Steigungswinkel der Wandstärke der flexiblen Wandung beträgt zweckmäßig 3°.
Es empfiehlt sich, die obere Öffnung des Durchführungs­ schlitzes zur Bildung eines Einführungstrichters in schräg nach außen verlaufende Begrenzungskanten übergehen zu lassen. Auf diese Weise wird das Einbringen einer Lei­ tung in den Durchführungsschlitz der Zugentlastung we­ sentlich vereinfacht.
Ferner ist es zweckmäßig, die Öffnung für die Leitung zu­ nächst durch einen entfernbaren Wandungsteil verschlossen zu halten. Dieser entfernbare Wandungsteil hat zweckmäßig einen Schlitz zum Angriff eines Werkzeuges, wie eines Schraubendrehers. Durch Einsetzen der Spitze des Schrau­ bendrehers in den Schlitz und durch anschließendes Ver­ drehen kann der Wandungsteil, welcher den Schlitz auf­ weist, leicht entfernt werden. Grundsätzlich können die Öffnungen für die Leitung, die am Ende des Durchführungs­ schlitzes liegen, auch offen sein. Dies ist jedoch deswe­ gen nicht zu empfehlen, weil dann der Berührungsschutz­ grad der Installationsdose geringer wird.
Es ist nach einem anderen Vorschlag der Erfindung vorge­ sehen, die Öffnung in Draufsicht gesehen etwa oval auszu­ bilden. Dabei dient die obere Begrenzung einer solchen Öffnung als Abstützfläche für die eingeführte Leitung.
Vorgesehen ist auch, daß man ein und derselben Installa­ tionsdose mehrere Zugentlastungen zuordnet, die auch un­ terschiedliche Öffnungen haben können, welche zur Endla­ gerung der Leitung herangezogen werden sollen. Beispiels­ weise kann man eine Paarweise-Anordnung von solchen Öff­ nungen wählen, derart, daß auf diametral gegenüberliegen­ den Stellen der Seitenwände gleich große Öffnungen lie­ gen. Das eine Paar besteht dabei aus größeren Öffnungen, das andere aus kleineren. Der Benutzer kann dann diejeni­ ge Öffnung heraussuchen, die er mit einer vorhandenen Leitung belegen will.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der Durchführungsschlitz der Zugentlastung zunächst auch durch Verbindungsstege unterbrochen sein. Solche Verbin­ dungsstege werden dann beim Einführen der Leitung zer­ stört. Sie sind daher in ihren Abmessungen entsprechend dimensioniert.
Bei der bekannten Elektrodose für Kabel­ verbindungen nach WO 88/04 853 ist an sich eine integ­ rierte Zugentlastung vorhanden, jedoch fehlen bei dieser bekannten Ausführungsform der Kabeldose Mittel, die ein unbeabsichtigtes Herausgleiten der Leitung aus der Zugentlastung verhindern. Soweit ein Steg als oberer Ab­ schluß der Ausnehmung vorhanden ist, läßt sich das Kabel nicht von oben her in die Ausnehmung einführen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausfüh­ rungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Installationsdo­ senunterteil einer erfindungsgemäß ausge­ bildeten Installationsdose,
Fig. 2 in Seitenansicht eine zweite Ausführungs­ form einer erfindungsgemäß ausgebildeten Installationsdose, wobei der zugehörige Klammerschieber in seiner unwirksamen Lage wiedergegeben ist,
Fig. 3 im vergrößerten Maßstab einen Teilschnitt durch die Ausführungsform der Installati­ onsdose nach der Fig. 2 der Zeichnung, teilweise weggebrochen,
Fig. 4 in Draufsicht und in vergrößertem Maßstab, teilweise weggebrochen, einen Teilbereich des Unterteils der erfindungsgemäßen In­ stallationsdose nach der Fig. 2 der Zeich­ nung, und
Fig. 5 einen Schnitt durch die Ausführungsform der elektrischen Installationsdose gemäß der Fig. 2, entlang der Linie V-V dieser Fig. 2.
Dem ersten Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der Zeich­ nung ist eine als Doppeldose ausgebildete Installations­ dose zugrundegelegt. Zu dieser Installationsdose gehört der in der Fig. 1 in Draufsicht wiedergegebene Installa­ tionsdosenunterteil 10. In Draufsicht gesehen hat dieser Installationsdosenunterteil die Gestalt eines Rechteckes, wobei die längeren Seitenwandungen mit 12 und die kürze­ ren mit 13 bezeichnet sind. Nach unten hin ist der In­ stallationsdosenunterteil 10 durch einen Boden verschlos­ sen. Von diesem ist in der Fig. 1 die Innenfläche 51 sichtbar. Die diesem Boden gegenüberliegende, nicht näher bezeichnete Öffnung dient zum Einsetzen unterschiedlicher Installationsgeräte. Beispielsweise können von dort aus in den Innenraum des Installationsdosenunterteils Steck­ dosen, Schalter od. dgl. oder allgemein bekannte Installa­ tionsgeräte eingesetzt werden. Nach dem Einsetzen des ge­ wählten Installationsgerätes kann die Öffnung des Instal­ lationsdosenunterteils 10 in bekannter und daher nicht dargestellter Weise durch eine Abdeckung verschlossen werden.
Der in der Fig. 1 wiedergegebene Installationsdosenunter­ teil 10 kann entweder einstückig aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoffe gefertigt sein. Im Gegensatz dazu zeigt die Fig. 1 jedoch eine Aus­ bildung, bei der der Installationsdosenunterteil aus ins­ gesamt drei Teilstücken besteht.
Beide in den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsformen der Installationsdose sind erfindungs­ gemäß mit neuartigen Zugentlastungen ausgerüstet. Die Ausbildung dieser neuartigen Zugentlastung ist am besten aus der Fig. 2 der Zeichnung zu erkennen. Daraus ergibt sich, daß zwei diametral gegenüberliegenden Seitenwandun­ gen 14 der Installationsdose 10 jeweils zwei Zugentla­ stungen zugeordnet sind. Die beiden Zugentlastungen an einer Seitenwand 14 einer Installationsdose sind unter­ einander ungleich. Im einzelnen gilt dazu folgendes:
Jede Zugentlastung besteht aus zwei flexiblen Wandungs­ teilen 39, die durch einen Durchführungsschlitz 30 für ein Kabel od. dgl. voneinander getrennt sind. Die mit 31 bezeichneten Begrenzungskanten des Durchführungsschlitzes verlaufen parallel zueinander. Die Schlitzbreite a des Durchführungsschlitzes beträgt maximal 2,5 mm, zweckmäßig liegt sie darunter. Im Bereich der Begrenzungskanten 31 des Durchführungsschlitzes 30 beträgt die maximale Wand­ stärke des flexiblen Wandungsteils 0,3 mm. Diese Wand­ stärke läuft von oben nach unten entlang dem Durchfüh­ rungsschlitz 30 durch. Der Durchführungsschlitz 30 hat eine obere Öffnung 37, an die sich schräggestellte obere Begrenzungskanten 38 des Installationsdosenunterteils 10 anschließen. Auf diese Weise wird, wie die Fig. 2 zeigt, eine etwa trichterförmige Anordnung erzielt, wodurch das Einführen eines Kabels od. dgl. in die Öffnung 37 des Durchführungsschlitzes 30 erleichtert wird. Auf der der Öffnung 37 gegenüberliegenden anderen Seite des Schlitzes 30 geht dieser über in eine Öffnung 32, die in Draufsicht gesehen oval gestaltet ist, und die durch einen heraus­ brechbaren Wandungsteil 34 zunächst noch verschlossen ist. Die obere Begrenzung der Öffnung 32 ist mit 33 be­ zeichnet. An dieser oberen Begrenzung stützt sich das in die Öffnung 32 eingeführte Kabel ab. Um das Herausbrechen des Wandungsteiles 34 zu erleichtern, ist dieser mit ei­ nem Schlitz 35 versehen. In diesen Schlitz 35 kann die Spitze eines Schraubendrehers od. dgl. eingeführt werden. Mit Hilfe dieses Schraubendrehers kann dann ein leichtes Entfernen des herausbrechbaren Wandungsteiles 34 bei Be­ darf erfolgen.
Wie die Fig. 3 bis 5 am besten erkennen lassen, wird die Wandstärke des flexiblen Wandungsteils 39 beginnend bei der Begrenzungskante 31 in Richtung auf die äußere Be­ grenzungskante 42 des flexiblen Wandungsteiles 39 und auch in Richtung auf die Öffnung 32 größer. Der Stei­ gungswinkel der Wandstärke der flexiblen Wandung 39 be­ trägt etwa 3°.
Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Installationsdose mit der erfindungsgemäßen Zugentlastung wird wie folgt vorgegangen:
Es wird zunächst mit Hilfe eines Schraubendrehers od. dgl. der herausbrechbare Wandungsteil 34 entfernt. Danach kann ein Eindrücken eines Kabels oder einer Leitung von oben her in die Öffnung 37 des Durchführungsschlitzes 30 er­ folgen. Bei diesem Eindrücken der Leitung von oben her wird diese an der Eindrückstelle verengt (eingekerbt). Dadurch ist ein guter Halt gegen ein Herausziehen der Leitung gegeben. Das Herausziehen nach oben hin wird fer­ ner erschwert, dadurch, daß die Wandung oberhalb der ova­ len Öffnung nach Erreichen der Endposition der Leitung wieder verschließt, und zwar durch die Flexibilität des Kunststoffes der Installationsdose, also durch den Ein­ satz von flexiblen Wandungsteilen 39. Durch das Größer­ werden der Wandstärke beim Einschieben der Leitung läßt sich die Leitung leicht einsetzen. Erst zum Schutz des Einführens muß die für die Zugentlastung erforderliche Druckkraft auf die Leitung ausgeübt werden. Sobald die Leitung in die Öffnung 32 der Zugentlastung eingebracht wird, kehrt der Durchführungsschlitz 30 in seine ur­ sprüngliche, in der Fig. 2 dargestellte Lage zurück. Die Leitung kann sich dabei auch an der oberen Begrenzung 33 der Öffnung 32 abstützen. Die Wandstärke des flexiblen Wandungsteiles 39 wird in Richtung auf die Öffnung 32 nach unten hin und in Richtung auf die äußere Begren­ zungskante 42 dicker. Der dabei benutzte Steigungswinkel beträgt etwa 3°.
Die Ausbildung der Zugentlastung gemäß Fig. 2 der Zeich­ nung, rechte Hälfte, entspricht im wesentlichen der vor­ stehend geschilderten. Jedoch ist nunmehr als Verlänge­ rung des Durchführungsschlitzes 30 für das Kabel eine kleinere Öffnung 36 vorhanden. Dies deshalb, weil in die­ sem Falle die Benutzung von dünneren Leitungen vorgesehen ist. Die Öffnung 36 ist ebenfalls durch einen heraus­ brechbaren Wandungsteil 34 verschlossen. Auch hat dieser einen Schlitz 35 zum Eingriff der Spitze eines Schrauben­ drehers. Abweichend von dem bisher geschilderten Ausfüh­ rungsbeispiel ist, daß der Schlitz 30 an mehreren, im Ausführungsbeispiel insgesamt zwei Stellen durch Verbin­ dungsstege 43 unterbrochen ist. Beim Einführen eines Ka­ bels werden diese Verbindungsstege 43 leicht durchtrennt.
Die äußere Begrenzungskante 42 der flexiblen Wandungstei­ le 39 geht nach unten hin in eine Rille 41 über. Diese Rille 41 dient zum nachträglichen Ausschneiden des gesam­ ten Bereiches. Es werden somit die flexiblen Wandungstei­ le und die darunter befindlichen verstärkten Bereiche 40 entfernt. In den so geschaffenen Freiraum kann in an sich bekannter Weise eine separate Zugentlastung eingesetzt werden. Diese besteht aus Ober- und Unterteil, die durch mindestens eine Schraube unter Einklemmen einer Leitung miteinander verbunden werden können. Eine solche Handha­ bung wird gewählt, wenn eine senkrechte Kabelmontage durchgeführt wird. In diesem Falle tritt nämlich eine er­ höhte Zugkraft durch das Leitungsgewicht auf.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch man­ cherlei andere Ausführungen und Anwendungen denkbar. Ins­ besondere ist es möglich, der dem Durchführungsschlitz 30 nachgeschalteten Öffnung 32 bzw. 36 eine andere als die dargestellte Ausführung zu geben. Die beiden ein und der­ selben Seitenwand 14 zugeordneten Zugentlastungen können abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 der Zeichnung auch untereinander gleichgestaltet sein. Ferner können die erfindungsgemäßen Zugentlastungen auch an anderen Seitenwandungen von Installationsdosen an­ geordnet werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der Zeichnung handelt es sich um eine aus drei Teilen beste­ hende Doppeldose. Abweichend hiervon kann eine solche Doppeldose auch einstückig ausgebildet sein. Darüber hin­ aus kann die Erfindung auch grundsätzlich bei einfachen, also Einzelinstallationsdosen benutzt werden.
In beiden Ausführungsformen der Fig. 2 der Zeichnung ist vorgesehen, daß der entfernbare Wandungsteil 34 etwa in seiner Mitte liegend einen Schlitz 35 zum Angriff eines Werkzeuges aufweist. Auf diesen Schlitz kann ggf. ver­ zichtet werden. Wenn man die Stege zwischen dem entfern­ baren Wandungsteil und den benachbarten Bereichen der Zu­ gentlastung klein genug dimensioniert, dann kann beim Einführen einer Leitung in den Schlitz der Zugentlastung durch das Kabel selbst ein Entfernen des Wandungsteiles 34 erfolgen, d. h., mittels der Leitung kann auf dem ent­ fernbaren Wandungsteil 34 ein so großer Druck ausgeübt werden, daß die Verbindungsstege zwischen ihm und der Zu­ gentlastung zerstört werden. Auf diese Weise kann ein Entfernen der Wandungsteile 34 erfolgen, ohne daß es dazu dem Angriff eines Werkzeuges bedarf. Daher kann in diesem Falle auch auf das Anbringen eines Schlitzes 35 verzich­ tet werden.

Claims (7)

1. Installationsdose für elektrische Installationsgerä­ te, bestehend aus einem Installationsdosenunterteil mit einem Aufnahmeraum für elektrische Installati­ onsgeräte, wie Steckdosen, Schalter od. dgl., und mit wenigstens einer Zugentlastung für eine einzuführen­ de Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Seitenwände (13,14) des In­ stallationsdosenunterteils (10) eine angeformte Zug­ entlastung aufweist, die aus zwei flexiblen Wan­ dungsteilen (39) besteht, welche durch einen Durch­ führungsschlitz (30) für eine Leitung - voneinander getrennt sind, wobei der Durchführungsschlitz (30) an seinem äußeren Ende eine obere Öffnung (37) auf­ weist und an seinem inneren Ende in eine erweiterte Öffnung (32 bzw. 36) für die Unterbringung der Lei­ tung übergeht, wobei der Durchführungsschlitz (30) eine gleichbleibende Breite aufweist, und die Schlitzbreite (a) kleiner oder gleich 2,5 mm ist, und wo­ bei die Wandstärke der flexiblen Wandungsteile (39) von der Oberkante des Installationsdosenunterteiles (10) in Richtung auf den Boden zunimmt.
2. Installationsdose nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Begrenzungskanten (31) des Durch­ führungsschlitzes (30) auf ihrer gesamten Länge eine gleichbleibende Wandstärke von vorzugsweise 0,3 mm aufweisen.
3. Installationsdose nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Steigungswinkel der Wandstärke der flexiblen Wandungsteile 3° beträgt.
4. Installationsdose nach einem oder mehreren der vor­ angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Öffnung (37) des Durchführungsschlitzes (30) zur Bildung eines Einführungstrichters in schräg nach außen verlaufende Begrenzungskanten (38) übergeht.
5. Installationsdose nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Öffnung (32 bzw. 36) für die Lei­ tung zunächst durch einen entfernbaren Wandungsteil (34) verschlossen ist, und daß dieser Wandungsteil (34) einen Schlitz (35) zum Angriff eines Werkzeu­ ges, wie eines Schraubendrehers, aufweist.
6. Installationsdose nach Anspruch 1 und 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Öffnung (32 bzw. 36) in Drauf­ sicht gesehen etwa oval ausgebildet ist.
7. Installationsdose nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Durchführungsschlitz (30) durch beim Einführen der Leitung zerstörbare Verbindungs­ stege (43) unterbrochen ist.
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